Bassinus August 21, 2020 Die Tankstellen würden ja dann mit flächendeckender Nutzung von LKW, Busse und Transporter kommen. Dann wäre der Weg frei für Kleinanwendungen. Danke für die Links. Mit der 1kw kannte ich noch gar nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 21, 2020 vor 2 Stunden von reko: Auch ich sehe das, aber nur als Zweitwagen oder Hybrid und nur bei Besserverdienenden. Quasi das neue Statussymbol. Die meisten Fahrzeuge sehe ich zu den Morgen- und Abenstunden hin und zurück zur Arbeit. Das ist dann kein Zweitwagen mehr. Das ist eine vollwertiges Pendler-Auto. Und eine Zoe, ein i-Miev, oder ein eSmart als Statussysbol zu verwenden, gelingt auch eher schlecht als recht. Meine subjektive Einschätzung bei uns aus der Gegend: Wenig: i-Miev, eGolf, Leaf, eSmart, Tesla MS & MX Mehr: i3 (stagnierend), Tesla M3 (stark steigend) Verdammt viel: Renault Zoe (stark steigend) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 21, 2020 · bearbeitet August 21, 2020 von reko vor 14 Minuten von Holgerli: Das ist dann kein Zweitwagen mehr. Ob du das Elektroauto oder den Verbrenner als Zweitwagen bezeichnest ist egal. Fakt ist, auf dem Land gibt es wenige die ganz ohne Zugriff auf ein Fahrzeug mit großer Reichweite auskommen wollen. Zwei Fahrzeuge muß man sich leisten können/wollen. In der Stadt wäre noch Carsharing möglich. Z.Z wird das nur wenig genutzt. Zweitwagen kann dort keiner wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 21, 2020 vor 1 Minute von reko: Ob du das Elektroauto oder den Verbrenner als Zweitwagen bezeichnest ist egal Ein Zweitwagen ist kein vollwertiges Auto. Das ist in der Regel der Einkaufswagen für Mutti. Und aus dem Stadium sind die BEV mittlerweile raus. vor 1 Minute von reko: Zwei Fahrzeuge muß man sich leisten können/wollen. Keine Ahnung wo Du her kommst aber bei uns wird mittlerweile der Drittwagen zum Standard wenn die Kinder alt genug sind. Und das sind dann i.d.R. auch scon größere Autos. Zwar dann ältere Autos abe nicht mehr solche Möhren die wir damals mit 18 gefahren sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 21, 2020 vor 3 Minuten von Holgerli: Keine Ahnung wo Du her kommst aber bei uns wird mittlerweile der Drittwagen zum Standard wenn die Kinder alt genug sind. Das ist ein valider Punkt, wenn man 3 Autos rumstehen hat, dann kann einer davon auch ein BEV sein. Ökologisch rechnet sich das aber erst nach 150 000 km, also vorsichtig fahren, ein Unfall macht die guten Vorsätze zunichte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonny August 21, 2020 vor 2 Stunden von Bassinus: Die Technik bleibt zu groß um sie Leistungsfähig in Klein + Kompaktwagen zu bauen So groß scheint es doch gar nicht zu sein : https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/antriebstechnik/wasserstoff-e-bike-alpha-ab-2020-auf-dem-markt/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 21, 2020 · bearbeitet August 21, 2020 von reko vor 8 Minuten von Bonny: So groß scheint es doch gar nicht zu sein : wie wär es damit 2008/05/06 Sony präsentiert extrem kleine Brennstoffzelle für Handys "etwa so groß wie eine Streichholzschachtel" Eine Brennstoffzelle ist nicht viel anders als ein Akku: viele Elektroden, Separatoren und Elektrolyt nur mit zusätzlichen Anschlüssen und einen Tank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 21, 2020 · bearbeitet August 21, 2020 von Holgerli vor 11 Minuten von reko: Ökologisch rechnet sich das aber erst nach 150 000 km, also vorsichtig fahren, ein Unfall macht die guten Vorsätze zunichte. Sorry mit so falschen Aussagen (und Du weiss das auch, dass die falsch sind!) disqualifzierst Du Dich selber. Aber ich glaube, das merkst Du nicht. Ach ja, selbst der BEV-kritische ADAC geht von 50.000 bis maximal 100.000km Rucksack aus. Und jedes Jahr wird der EE-Anteil in Deutschland größer und der Rucksack kleiner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 21, 2020 vor 1 Minute von reko: wie wär es damit 2008/05/06 Sony präsentiert extrem kleine Brennstoffzelle für Handys Eine Brennstoffzelle ist nicht viel anders als ein Akku: viele Elektroden, Separatoren und Elektrolyt nur mit zusätzlichen Anschlüssen und einen Tank. Aha, und wo ist das Brennstoffzellen-Handy? Ist ja nun 12 Jahre her und trotzdem werden weiterhin Akkus eingesetzt. Wird schon seinen Grund haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 21, 2020 · bearbeitet August 21, 2020 von reko vor 15 Minuten von Holgerli: Ach ja, selbst der BEV-kritische ADAC geht maximal von 50.000 bis 100.000km Rucksack aus. Nur gibt es mehr als den Rucksack zu tragen. Unsere Stromversorgung wird noch lange Zeit nicht ohne fossile Energie auskommen. Wenn wir mal 100% EE haben, ist die CO2 Belastung durch Brennstoffzellenautos günstiger als mit Akkuautos. Siehe hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 21, 2020 vor 2 Minuten von reko: Unsere Stromversorgung wird noch lange Zeit nicht ohne fossile Energie auskommen. Wenn wir mal 100% EE haben, ist die CO2 Belastung durch Brennstoffzellenautos günstiger als mit Akkuautos. Den Widerspruch in den beiden Sätzen siehst Du selber, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus August 21, 2020 vor 27 Minuten von Bonny: So groß scheint es doch gar nicht zu sein : https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/antriebstechnik/wasserstoff-e-bike-alpha-ab-2020-auf-dem-markt/ 150 Watt Brennstoffzelle für ein Fahrrad welches 7.500€ kostet. Ein Kleinwagen in Größe Fiat Panda bräuchte mindestens 1kW Leistung der Brennstoffzelle und damit ca. ein Volumen von 12 Liter. Dann hast aber noch kein Akku oder Elektromotor verbaut. Der Wasserstofftank fehlt auch noch. Wenn man die Effizienz vom Mirai annimmt, würde man (ohne Beachtung der Platzproblem) bei 30.000-35.000€ für nen Fiat Panda landen. Größe und Leistung sind von entscheidender Bedeutung. Es geht einfach nicht, dass man sagt: Bei Fahrrad und Handy gibts das auch in klein. Schön wenn es so einfach wäre. Die Technik hat im Leistungsbereich physikalische Grenzen die derzeit nicht änderbar sind (andere Technik, Übersetzungen, Vorladetechnik für Batterie - Effizienzverluste + größere Akkus). Ich bleib dabei. Das wird nicht das Jahrzehnt der Wasserstoffautos im urbanen Betrieb. Zu teuer und größentechnisch nicht alles realisierbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 21, 2020 vor 9 Minuten von Bassinus: Ich bleib dabei. Das wird nicht das Jahrzehnt der Wasserstoffautos im urbanen Betrieb. Zu teuer und größentechnisch nicht alles realisierbar. Das Problem ist nicht das es nicht geht oder zu groß ist, sondern dass man eine ausreichende Stückzahl produzieren und verkaufen kann und das hängt wieder an der Infrastruktur. Das ist aber auch ein Problem bei Akkuautos. 1% aller Autos elektrisch laden verträgt unsere bisherige Infrastruktur. Wenn es deutlich mehr wird, dann stehen Akkuautos vor den gleichen Infrastrukturproblemen. Das chinesische Staatsfernsehen: Why Methanol Fuel? Reformed Methanol Fuel Cells’ Big Future Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 21, 2020 vor 34 Minuten von reko: 1% aller Autos elektrisch laden verträgt unsere bisherige Infrastruktur. Wenn es deutlich mehr wird, dann stehen Akkuautos vor den gleichen Infrastrukturproblemen. Weisst Du, diese Aussage ist genauso stichhaltig wie die Aussage aus den 1990ern, dass unser Stromnetz max 4% EEs vertragen könne und wir deswegen Atomkraft brauchten. Die Leute, die dieses Märchen in die Welt gesetzt haben, haben selber am meisten daran geglaubt und haben deswegen nicht auf die Veränderungen reagiert und waren schlussendlich die größten Verlierer ihrer eigenen Märchen. Ach ja: Der Anteil der BEVs an allen verkauften Autos lag im Juli 2020 bei 5,1% der der Plug-In-Hybride bei 6,1%, lt. KBA. Wenn die alle Laden. DAS ENDE IST NAH!!!! Oder halt auch nicht, wenn man sich etwas auskennt: Ladestationen müssen bis 11KW angemeldet werden. D.h., der örtliche Netzbetreiber muss informiert werden, dass er ausbauen kann. Ladestationen über 11kW müssen genehmigt werden. D.h., dass der örtliche Netzbetreiber widersprechen kann. Heisst im Klartext: Diese Aussage, dass bei 1% BEVs unsere Infrastruktur in die Knie geht ist einfach nur FALSCH, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 21, 2020 · bearbeitet August 21, 2020 von reko vor 19 Minuten von Holgerli: Anteil der BEVs an allen verkauften Autos lag im Juli 2020 bei 5,1% Nur kommt es für die Infrastrukturbelastung nicht auf die Neuverkäufe durch hohe Förderungen, sondern auf den Bestand an. mckinsey.com.. charging-ahead-electric-vehicle-infrastructure-demand Ich schrieb 1% ist kein Problem. Was machst du wenn dein Anschluss nicht genehmigt wird? Du nimmst den kleineren Anschluss. Der Energiebedarf ändert sich dadurch aber nicht, also wird die Schwelle heruntergesetzt. Zwangsläufig wird man Smart Grid brauchen und E-Autos nur soweit Storm verfügbar ist laden können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte August 21, 2020 · bearbeitet August 21, 2020 von Schildkröte Gibt es Statistiken/Prognosen, ab welcher Anzahl von zugelassenen eAutos eine Überlastung des Stromnetzes droht, sofern das Gros von ihnen zu den Stoßzeiten aufgeladen wird? Das beträfe aber vor allem Schnellladestationen, oder? Ein Kollege von mir hat sich einen Kleinwagen mit eAntrieb gekauft (für 30k...). Wenn er ihn an die normale Steckdose anschließt, dauert es 48h, bis die Batterie voll aufgeladen ist. Das mag für Gelegenheitsfahrer akzeptabel sein, nicht aber für Vielfahrer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 21, 2020 · bearbeitet August 21, 2020 von reko 2020/08/18 Elektromobilität, Ladeinfrastruktur und das Netz: Aktuelle Entwicklungen Zitat Die Verteilnetze sind auf die Lastvorgänge, die im Zuge der Elektromobilität zu erwarten sind, nicht ausgerichtet. .. Die Netzbetreiber sehen den Ausbau der Elektromobilität vor diesem Hintergrund mit Sorge. Eine Änderung der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) greift diese Sorgen auf. .. Netzbetreibern muss die dynamische Anpassung der Lasten an die Netzkapazität und die intelligente Steuerung von Ladevorgängen in kritischen Netzsituationen ermöglicht werden. Aber 2019/12/22 BUND kritisiert Stromnetzausbauplanung – völlig überzogen, zu umweltschädlich, zu teuer, zu unsozial 2019/11/28 Drohende Überlastung der Stromnetze. Ab 2021 könnte Strom für Elektroautos rationiert werden Zitat Statt 11 bis 22 kW an einer leistungsfähigen Wallbox werden dann zum Beispiel nur 5 kW bereitgestellt. .. „Wir müssen eingreifen, damit es keinen Blackout gibt .. Die Reserven in den Niederspannungsnetzen sind nicht so hoch wie oft angenommen“ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hauerli August 21, 2020 vor 2 Stunden von Bonny: So groß scheint es doch gar nicht zu sein : https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/antriebstechnik/wasserstoff-e-bike-alpha-ab-2020-auf-dem-markt/ Bauen kann man alles. Es ist doch die Frage was in das Auto rein passt und wenn der Platz für einen ausreichend großen Tank nicht vorhanden ist um die Reichweite eines reinen Elektrofahrzeug zu überschreiten , wieso dann auf Wasserstoff setzen ? Somit bleibt meine Aussage bestehen, dass sich Wasserstoff dann lohnt wenn du durch viel Tankvolument eine höhere Reichweite erzielen kannst als durch einen reinen Akku. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marklam August 21, 2020 Ihr seht das Problem beim Stromnetz? Wo sollen die ganzen Ladesäulen denn stehen? Für die Leute mit eigener Garage und Stellplatz mag das ja noch alles möglich sein, aber wie viel % der Autos sind das denn? Das funktioniert doch nicht wenn wir nur noch E-Autos haben. Lauft doch mal durch die Straßen und stellt euch das vor, dafür ist doch gar kein Platz. Damit es mit 100% Eautos klappt müsste der Ladevorgang ähnlich schnell wie beim tanken sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett August 21, 2020 vor 12 Stunden von reko: ist unterwegs 2020/08/19 Hamburger Hochbahn issues tender for 50 fuel cell buses 2020/07/23 Heavy industry, not cars, may be the best end use for hydrogen fuel cells "Chinese companies had invested $1bn in the fuel cell industry by mid-2019 and more than $17bn more is to come" 2020/08/10 Fuel cell EVs become more common in heavy industry applications "The total addressable market for engines in these vehicles exceeds $130 billion annually" 2020/08/17 Another miner eases out of diesel, opts for hydrogen and fuel cell "Fortescue’s mobile fleet represents around 400 to 450 million litres of diesel consumption per year" 2020/08/20 Weichai’s first production FCEV 200 ton mining truck to roll out of factory H2 2021 Schöne Pilotprojekte. Aber ähnlich wie beim Auto, haben Batterieelektrische Antriebe auch hier einen riesigen Vorsprung. vor 10 Stunden von reko: Das ist ein valider Punkt, wenn man 3 Autos rumstehen hat, dann kann einer davon auch ein BEV sein. Ökologisch rechnet sich das aber erst nach 150 000 km, also vorsichtig fahren, ein Unfall macht die guten Vorsätze zunichte. Das sind alternative Fakten.... willst du echt auf dieses Niveau gehen? vor 9 Stunden von reko: Das Problem ist nicht das es nicht geht oder zu groß ist, sondern dass man eine ausreichende Stückzahl produzieren und verkaufen kann und das hängt wieder an der Infrastruktur. Das ist aber auch ein Problem bei Akkuautos. 1% aller Autos elektrisch laden verträgt unsere bisherige Infrastruktur. Wenn es deutlich mehr wird, dann stehen Akkuautos vor den gleichen Infrastrukturproblemen. Das chinesische Staatsfernsehen: Why Methanol Fuel? Reformed Methanol Fuel Cells’ Big Future Wieder alternative Fakten. Nur mal so: Würden ALLE Autos heute schon elektrisch fahren, würde unser Strombedarf sich um ca. 20% erhöhen. Bei 1% wären es also 0,2%. Zitat Reko: "Wenn unser Strombedarf um mehr als 0,2% steigt, bricht unser Stromnetz zusammen" Probleme sind da um gelöst zu werden und kein Netzbetreiber in Deutschland sagt das die Herausforderungen durch eAutos nicht lösbar sind. vor 4 Minuten von Marklam: Damit es mit 100% Eautos klappt müsste der Ladevorgang ähnlich schnell wie beim tanken sein. Sagen wir mal 75% der Ladevorgänge finden auf dem eigenen Parkplatz, auf dem Firmenparkplatz oder auf dem Supermarktparkplatz (beim einkaufen). Dann müssen nur noch 25% der Autos an der Bordsteinkante oder durch Schnellladestationen bedient werden. Vergessen wir mal kurz die Bordsteinkante und sagen 25% der Ladevorgänge müssen an Schnellladesäulen ("die neue Zapfsäule") stattfinden. Folgendes fiktives Durchschnitts-eAuto im Jahr 2033: 100kWh Batterie 300kW durchschnittliche Ladeleistung. Damit dauert der Ladevorgang von 10 auf 90% ~15 Minuten. Heißt: 4x weniger Autos die aufgeladen bzw. betankt werden, dafür aber ~3x so lange brauchen. Selbst wenn jetzt eine Batterieladung nur halb soweit fährt wie eine Tankladung, was heißt das? Wir bräuchten weniger als doppelt so viele Schnellladesäulen wie heute Zapfsäulen. Das ist doch easy going. Soo furchtbar teuer ist eine Schnellladesäule nicht, erst recht im Vergleich zu einer Tankstelle. Wir haben ein sehr gutes Stromnetz und alle technischen Möglichkeiten um dieses auszubauen und zu verstärken sind vorhanden, da kommt man mit Elektroautos zurecht. Zumal der Strom, den diese Verbrauchen, Umlagepflichtig ist, das heißt man zahlt automatisch für den Netzaufbau mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marklam August 21, 2020 vor 48 Minuten von krett: Schöne Pilotprojekte. Aber ähnlich wie beim Auto, haben Batterieelektrische Antriebe auch hier einen riesigen Vorsprung. Das sind alternative Fakten.... willst du echt auf dieses Niveau gehen? Wieder alternative Fakten. Nur mal so: Würden ALLE Autos heute schon elektrisch fahren, würde unser Strombedarf sich um ca. 20% erhöhen. Bei 1% wären es also 0,2%. Zitat Reko: "Wenn unser Strombedarf um mehr als 0,2% steigt, bricht unser Stromnetz zusammen" Probleme sind da um gelöst zu werden und kein Netzbetreiber in Deutschland sagt das die Herausforderungen durch eAutos nicht lösbar sind. Sagen wir mal 75% der Ladevorgänge finden auf dem eigenen Parkplatz, auf dem Firmenparkplatz oder auf dem Supermarktparkplatz (beim einkaufen). Dann müssen nur noch 25% der Autos an der Bordsteinkante oder durch Schnellladestationen bedient werden. Vergessen wir mal kurz die Bordsteinkante und sagen 25% der Ladevorgänge müssen an Schnellladesäulen ("die neue Zapfsäule") stattfinden. Folgendes fiktives Durchschnitts-eAuto im Jahr 2033: 100kWh Batterie 300kW durchschnittliche Ladeleistung. Damit dauert der Ladevorgang von 10 auf 90% ~15 Minuten. Heißt: 4x weniger Autos die aufgeladen bzw. betankt werden, dafür aber ~3x so lange brauchen. Selbst wenn jetzt eine Batterieladung nur halb soweit fährt wie eine Tankladung, was heißt das? Wir bräuchten weniger als doppelt so viele Schnellladesäulen wie heute Zapfsäulen. Das ist doch easy going. Soo furchtbar teuer ist eine Schnellladesäule nicht, erst recht im Vergleich zu einer Tankstelle. Wir haben ein sehr gutes Stromnetz und alle technischen Möglichkeiten um dieses auszubauen und zu verstärken sind vorhanden, da kommt man mit Elektroautos zurecht. Zumal der Strom, den diese Verbrauchen, Umlagepflichtig ist, das heißt man zahlt automatisch für den Netzaufbau mit. Woher kommen denn diese Zahlen? Nicht jeder Arbeitnehmer hat einen Parkplatz auf der Arbeit. Wie lange dauert der durchschnittliche Einkauf? Ich sehe so schnelle ladezeiten noch nicht. Und dann bleibt natürlich immernoch die Frage des Geldes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 22, 2020 · bearbeitet August 22, 2020 von reko vor 10 Stunden von krett: Schöne Pilotprojekte. Aber ähnlich wie beim Auto, haben Batterieelektrische Antriebe auch hier einen riesigen Vorsprung. Zeig mir einen batteriebetriebenen 200 Tonne Miningtruck vor 10 Stunden von krett: vor 21 Stunden von reko: Das ist ein valider Punkt, wenn man 3 Autos rumstehen hat, dann kann einer davon auch ein BEV sein. Ökologisch rechnet sich das aber erst nach 150 000 km, also vorsichtig fahren, ein Unfall macht die guten Vorsätze zunichte. Das sind alternative Fakten.... Dass Akkus einen "CO2 Rucksack" haben, das hat selbst Holgerli verstanden und dass unser Strom nicht CO2 frei ist sollte auch bekannt sein. vor 10 Stunden von krett: Nur mal so: Würden ALLE Autos heute schon elektrisch fahren, würde unser Strombedarf sich um ca. 20% erhöhen. Bei 1% wären es also 0,2%. Zitat Reko: "Wenn unser Strombedarf um mehr als 0,2% steigt, bricht unser Stromnetz zusammen" das ist eine bewußte Falschdarstellung. Ich habe keine Zahl angegeben ab der unser Stromnetz zusammenbricht. Ich habe Aussagen der Stromnetzbetreiber mit Quellenangabe zitiert. Was bringt dich zu der Überzeugung dass deine Zahlen ohne Quellenangabe richtiger sind? Die E-Autofans sollten sich mal mit dem Unterschied zwischen Spitzenwert und Durchschnittswert beschäftigen. Ja, 0,2% des deutschen Druchschnittsstrombedarfs können einen Netzausfall verursachen, wenn sie in kurzer Zeit konzentriert an der falschen Stelle im Netz abnommen werden. Das ist gerade das Problem. Wir haben keine signifikanten Speichermöglichkeit für Strom. Das kann man bauen mit genügend Zeit und Geld (finanzierbar nur mit Wasserstoff oder Wasserstoffträgern). Bis dahin wird man die Ladesäulen bei zu hoher Last abtrennen müssen. Auch die dafür notwendige Aufrüstung des Netze (Smart Grid) kostet Zeit und Geld. Das Netzentgeld wird steigen und an der Ladesäule wird man nie wissen wie viel Strom man in welcher Zeit bekommen wird. Glaubt ihr wirklich, dass ein Arbeitgeber oder ein Supermarkt kostenlosen Strom für alle Autos bereitstellen kann. Eine Ladesäule ist eine Imagemaßnahme, hunderte Ladesäulen sind unmöglich. Langfristig müssen an den Ladesäulen ausreichend Speicher (z.B. für einen Tag) vorgehalten werden. Es gibt bereits Firmen die den Strom für die Ladesäulen mit Brennstoffzellen erzeugen (früher auch schon mal mit Dieselgeneratoren). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett August 22, 2020 · bearbeitet August 22, 2020 von krett vor 2 Stunden von reko: Zeig mir einen batteriebetriebenen 200 Tonne Miningtruck Gerne: https://www.autoblog.com/2019/08/26/edumper-electric-mining-truck-self-charging/ Und weil du in deinen Beitrag auch die Kaufabsichten (keine Bestellungen!) für 50 Wasserstoffbusse der Hamburger Verkehrsbetriebe erwähnt hast: Hamburg wird bis Ende des Jahres 60 reine Elektrobusse in Betrieb haben und hat weitere 530 Elektrobusse sind fest bestellt und werden sukzessive bis 2025 ausgeliefert Das sind so Randdetails die du gerne weglässt, dich aber aufregst, wenn andere es tun, wie man jetzt sieht: Zitat Dass Akkus einen "CO2 Rucksack" haben, das hat selbst Holgerli verstanden und dass unser Strom nicht CO2 frei ist sollte auch bekannt sein. Du hast aber nicht "größerer CO2 Rucksack" geschrieben, sondern 150.000km. Hier Zitiere ich dich mal: Das ist eine bewußte Falschdarstellung. Zitat das ist eine bewußte Falschdarstellung. Ich habe keine Zahl angegeben ab der unser Stromnetz zusammenbricht. Ich habe Aussagen der Stromnetzbetreiber mit Quellenangabe zitiert. Was bringt dich zu der Überzeugung dass deine Zahlen ohne Quellenangabe richtiger sind? Die Rechnung habe ich in meinem Beitrag erläutert. Und natürlich hab ich die Aussage zugespitzt, das machst du noch viel schlimmer in jedem deiner Beiträge, wenn du alternative Fakten oder anderes von dir gibst. Und kaum macht es jemand anders, gibst du den Empörten. Vielleicht merkst du jetzt wie doof es ist auf so einem Niveau zu diskutieren. Die 20% an zusätzlichem Strombedarf sind einfach so. Manche Studien kommen auch auf 15%, manche auf 25%... spielte für meine Argumentation aber keine Rolle. Fest steht das unser Strombedarf durch eAutos nicht zum 50%, 100% oder 200% steigt. Und ob unser Strombedarf durch 1% eAutos nun um 0,15% oder 0,25% steigt ist auch nicht wirklich relevant. Zitat Die E-Autofans sollten sich mal mit dem Unterschied zwischen Spitzenwert und Durchschnittswert beschäftigen. Ja, 0,2% des deutschen Druchschnittsstrombedarfs können einen Netzausfall verursachen, wenn sie in kurzer Zeit konzentriert an der falschen Stelle im Netz abnommen werden. Wenn, dann würde das genau einmal passieren und dann werden Gegenmaßnahmen ergriffen. Glaubst du wir haben ab 2024 jeden Abend von 19-21 Uhr Blackout weil die Leute eAutos zu hause laden? Hälst du die Ingenierue der Stromnetzbetreiber für so dumm, das sie nicht schon im Vorfeld reagieren oder aber spätestens nach dem ersten Blackout? Außerdem gibt es längst Studien über das unterschiedliche Ladeverhalten von eAuto Fahrern. Die. Laden. Nicht. Alle. Zur. Selben. Zeit. Manche laden auf der Arbeit, manche zuhause, manche an Schnellladesäulen, manche stöpseln es jeden Abend an die Steckdose, manche nur einmal pro Woche.... Zitat Das ist gerade das Problem. Wir haben keine signifikanten Speichermöglichkeit für Strom. Das kann man bauen mit genügend Zeit und Geld (finanzierbar nur mit Wasserstoff oder Wasserstoffträgern). Wenn es dir nur um das laden von eAutos geht: Nö. Hier wäre es absoluter Schwachsinn das mit Wasserstoff zu puffern. Wenn man überhaupt puffern muss, dann mit stationären Batterien und die sind innerhalb weniger Monate gebaut. Zitat Bis dahin wird man die Ladesäulen bei zu hoher Last abtrennen müssen. Auch die dafür notwendige Aufrüstung des Netze (Smart Grid) kostet Zeit und Geld. Das Netzentgeld wird steigen und an der Ladesäule wird man nie wissen wie viel Strom man in welcher Zeit bekommen wird. Warum steigt das Netzentgelt? Die Netzentgelt-Einnahmen werden eh steigen wenn der Stromverbrauch durch eAutos steigt. Woher weißt du das die Netzumrüstung mehr Geld kostet, als der Stromverbrauch von eAutos ohnehin einbringt? Zitat Glaubt ihr wirklich, dass ein Arbeitgeber oder ein Supermarkt kostenlosen Strom für alle Autos bereitstellen kann. Eine Ladesäule ist eine Imagemaßnahme, hunderte Ladesäulen sind unmöglich. Die sind nicht nur möglich, sondern bald Pflicht, weil die Bundesregierung eine Ladesäulenpflicht für größere Parkplätze plant. Dauerhaft kostenlos wird der Strom bei Supermärkten bestimmt nicht bleiben, aber das ist auch zweitrangig. Was Arbeitgeber angeht: Mein Arbeitgeber plant gerade den Firmenparkplatz mit Lademöglichkeiten aufzurüsten, wer will, kann dann umsonst laden, dauerhaft. Nennt sich Mitarbeiterbindung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 22, 2020 · bearbeitet August 22, 2020 von Holgerli Naja, ich hatte Dich geben Belege für die Bullshit-Aussage "1% aller Autos elektrisch laden verträgt unsere bisherige Infrastruktur. Wenn es deutlich mehr wird, dann stehen Akkuautos vor den gleichen Infrastrukturproblemen." zu bringen. Diesen Beweis bist Du natürlich schuldig geblieben. Stattdessen hast Du mit einmal was vom BUND gebracht bezüglich den Ausbau der Stromnetze im Hinblick auf eine Bürgerenergiewende. Beütglich E-Mobilität steht das nichts. Aber bleiben wir beim BUND: Das sagt der BUND zu sogenanntem grünen Wasserstoff. Gegen Deine Import-Wasserstoffträume hat er noch viel größere Bedenken. Dann kamst Du mit einem Fokus-Artikel. Nunja, die Kurzsummenfassung: Auch hier stand nicht von 1% BEV sondern schlicht nur: "Es droht kein Blackout, aber eine lokale Überlastung". Den meisten gehalt hat der EUWD-Artikel und der gesagt an meheren Stellen sowas: Zitat Nach Analysen von RE-xpertise und Navigant müssen die Investitionen in den Ausbau der Verteilnetze nicht zwangsläufig höher sein als sie dies gegenwärtig sind. „Eine intelligente Regulierung vorausgesetzt, wird es bis 2050 jährlich 1,5 Mrd. € kosten, Kabel und Transformatoren so zu verstärken, dass sie den Strom für dann 30 Mio. Elektroautos transportieren können, heißt es bei Agora Verkehrswende. und Zitat E.ON geht davon aus, dass die Netze für eine vollständige Umstellung Elektroautos ertüchtigt werden können. Für die nächsten 25 Jahre errechnet eine Studie, die E.ON gemeinsam mit Consentec erstellt hat, einen Investitionsbedarf von insgesamt rund 2,5 Mrd. € im Netzgebiet von E.ON. Davon würden zwei Drittel in punktuelle, für die Bürger kaum spürbare Baumaßnahmen wie die Erneuerung von Ortsnetzstationen fließen. Ein Drittel der Investitionssumme werde für den Bau von neuen Leitungen benötig Fazit: EON geht von Gesamtinvestitionen von 2,5 Mrd über 25 Jahre aus. Das sind 100 pro Jahr. Die Agora-Energiewende geht davon aus, dass man mit eh schon bestehendem Investitionsbedarf das Netz für 30 Mio Elektroautoaus in den nächsten 30 Jahren ertüchtigen kann. Fazit: @reko Aussage war irgenwas zwischen Bullshit und Fake-News und er weiss es auch. Ich würde gerne mal die Rechnung für die Erzeugung, die Lagerung und bundesweiten Transport von Wasserstoff sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 22, 2020 vor 19 Stunden von reko: Statt 11 bis 22 kW an einer leistungsfähigen Wallbox werden dann zum Beispiel nur 5 kW bereitgestellt. Nur noch mal eben kurz ein paar Worte, zu dieser komischen Aussage, die sich uns @reko ja gerne zitiert hat, um seine alternativen Fakten pseudo-zu unternmauern. 1.) 11 bzw. 22kW ist nicht wirklich leistungsstark. 11 bzw. 22kW-Lader werden da aufgestellt wo genug Zeit zum Laden ist 2.) Wirklich Leistungsstark sind Lader ab 100, 150 oder besser 250 oder 320kW Ladeleistung. Die werden dort aufgestellt wo ich schneller weiter muss. Z.B. an Autobahnen. 15 bis 20 Minuten Pinkelpause und ich habe den Akku wieder auf 70 oder 80% und neue 300km Reichweite Warum schreibe ich das so explizit? Weil ich i.d.R. um 17Uhr von der Arbeit komme und erst wieder um 7 Uhr am nächsten Tag zur Arbeit fahre. In der Zeit steht das Auto rum. Und in der Zeit interessiert es mich nicht ob mein Akku innerhalb von 2 Stunden mit 11 oder 22kW vollgeladen wird oder über 5 oder 6 Stunden nur mit 3 oder 5 kW. Das gleiche übrigens auf der Arbeit: Wenn ich da 8 oder 9 Stunden inkl. Pausen bin, dann kann dort auch ohne Problem recht langsam geladen werden. Dieses Zitat aus dem Fokus-Artikel "Sie bekommen nur 10 Liter Diesel" ist faktisch falsch als Vergleich. Man bekommt nämlich seinen gesamten Strom nur das Netz wird entscheiden wie schnell. Das mache ich z.B. schon heute: Obwohl mein Hausanschluss locker 22 kWh an meine Wallbox die max. 22kW kann abgeben könnte und dann mein Auto max. mit 11kW laden könnte, lade ich oftmals nur mit 4,1kW (6Ax230Vx3Phasen), weil ich Nachts den preiswerten Nachtstrom mitnehmen möchte und es mit egal ist ob der Akku nun um 17Uhr oder um 3Uhr Nachts geladen wird. Bei den HPC-Ladern mit bis zu 320kW an den Autobahnen hingegen wird man dann auch weiterhin schnellladen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag