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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Stunden von oktavian:

umweltmäßig rechnet es sich am besten mit Strom, der sonst verloren ginge.

Zuviel Strom gibt es mittags im Sommer. Willst du im Winter auf das Auto verzichten. Für bidirektionales Laden müßte für jedes Auto eine Ladestation verfügbar sein und die Autos auch weit überwiegend daran angeschlossen sein. In der Realität gibt es kein  bidirektionales Laden. In der Realität wurden die Akkus in China mit Kohlestrom hergestellt. Für die Umwelt ist es am besten den Akku möglichst klein zu wählen und möglichst wenig zu fahren.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
13 hours ago, reko said:

Mild-Hybride können nicht rein elektrisch fahren. Die Leistung des Elektromotors reicht dafür nicht aus. Die Akkus haben oft 48V (z.B. 1 kWh), selten auch weniger. In der einfachsten Form ist der Motor an Stelle der Lichtmaschine verbaut, kann Bremsenergie zurückgewinnen und den Verbrennungsmotor unterstützen.

 

Es scheint Mildhybride zu geben die ein paar hundert Meter rein elektrisch fahren können, weiter kommt ein Toyota Hybrid auch nicht, dafür sind klassische Hybride aber auch garnicht gemacht.

 

Könnte man flapsig ausgedrückt sagen, Mild-Hybride sind Verbrenner mit "Dynamo" um ein wenig Bremsenergie zurückzugewinnen? Während Vollhybride komplett auf ein optimales Zusammenspiel von Verbrennungsmotor und Batterie ausgelegt sind? Wobei da die Grenzen zu verschwimmen scheinen, wenn manche Mild-Hybride rein elektrisch fahren können, wenn auch nur ein paar Meter.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 48 Minuten von BWL0815:

Mild-Hybride sind Verbrenner mit "Dynamo" um ein wenig Bremsenergie zurückzugewinnen?

Ich würde das "wenig" streichen, dann sehe ich es auch so. Das soll je nach Fahrweise, Gelände und Verkehrsituation bis zu 20% Kraftstoff sparen.

vor 48 Minuten von BWL0815:

Während Vollhybride komplett auf ein optimales Zusammenspiel von Verbrennungsmotor und Batterie ausgelegt sind?

Ein Vollhybrid kann nicht elektrisch "betankt" werden. Der Vorteil ist, dass der Verbrennungsmotor bei konstanten, optimalen Bedingungen betrieben werden kann. Das spart Kraftstoff, Schadstoffe und schont den Motor. Es reicht ein kleinerer Verbrennungsmotor. Das Fahrverhalten ist ähnlich dynamisch wie ein BEV.

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1
vor 46 Minuten von BWL0815:

Könnte man flapsig ausgedrückt sagen, Mild-Hybride sind Verbrenner mit "Dynamo" um ein wenig Bremsenergie zurückzugewinnen? Während Vollhybride komplett auf ein optimales Zusammenspiel von Verbrennungsmotor und Batterie ausgelegt sind? Wobei da die Grenzen zu verschwimmen scheinen, wenn manche Mild-Hybride rein elektrisch fahren können, wenn auch nur ein paar Meter.

Eine ganz gute Einteilung bietet : wikipedia.org/wiki/Hybridelektrokraftfahrzeug .

 

Hybridauto

Zitat

ist ein Elektrofahrzeug, das von mindestens einem Elektromotor sowie einem weiteren Energiewandler angetrieben wird und Energie sowohl aus seinem elektrischen Speicher (Akku) als auch einem zusätzlich mitgeführten Kraftstoff bezieht.[2]

Etwa auch ein BEV mit einem Range-Extender gehört dazu.

 

Der Nachteil bei allen Konzepten ist auch klar - höherer Bauaufwand und höheres Gewicht .

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reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Minuten von WOVA1:

Der Nachteil bei allen Konzepten ist auch klar - höherer Bauaufwand und höheres Gewicht .

Das sehe ich nicht so. Ein Hybrid ist idR leichter als ein BEV - der Elektromotor ist relativ leicht, der Akku ist proportional zu seinen kWh schwer. Der kleinere Verbrennungsmotor spart Gewicht. Ob man den Anlasser, die Lichtmaschine und den Akku etwas größer auslegt ändert wenig am Gewicht, wenn man dafür einen kleineren Verbrennungsmotor nimmt. Einen Mild-Hybrid betrachte ich auch nicht als komplexer als ein klassisches Auto.

 

vor 21 Minuten von WOVA1:

Eine ganz gute Einteilung bietet : wikipedia.org/wiki/Hybridelektrokraftfahrzeug .

Im Link findet man für Ottomotoren: maximale Wirkungsrd 37%, durchschnittlicher Wirkungsgrad im Auto 20%.

Ein Vollhybrid kann dann mit der gleichen Menge Kraftstoff bis zu 85% mehr Fahrstrecke erreichen.

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WOVA1
vor 7 Minuten von reko:

Ein Hybrid ist idR leichter als ein BEV.

Ein Hybrid ohne die Möglichkeit, elektrische Energie zuführen zu können, würde ich immer mit einem normalen Verbrenner vergleichen.

 

vor 8 Minuten von reko:

Der kleinere Verbrennungsmotor spart Gewicht

Wenn man denn einen kleineren Verbrennungsmotor nimmt. Öfter mal dient der Hybrid dazu, noch ein bißchen mehr Wumms zu bekommen ( neben dem guten Gewissen natürlich...).

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PEOPLES
· bearbeitet von PEOPLES

Kommt drauf an, was man mit was vergleicht. Bei BYD nehmen sich die SUV-Variante in BEV und PHEV genau gar ncihts. Da kompensiert der grössere Akku den Motor (oder andersrum). Beide wiegen 1700kg, ist nicht toll, aber mein alter Volvo V70I wog das auch schon.

 

Zumindest bei den PHEV kann man noch unterscheiden, welcher der Antriebskonzepte da der Primäre ist. Bei den BYDs ist es der Elektromotor, bei Volvo beispielsweise der Verbrenner. Beim Volvo muss man tatsächlich in Frage stellen, wie oft der dann im Endeffekt als BEV betrieben wird (oder zumindest geladen).

 

Nachteil beim PHEV: Man hat natürlich die höheren Kosten (gegenber BEV) der Wartung. Bei BYD hier sind das rund 200€ für die normale Wartung ggü. rund 100€ für den Stromer (pro Jahr). Alle 4 Jahre kommt dann eine Umfangreichere Wartung.

Finde ich auch bissi doof, man könnte ja adaptiv den Wartungsintervall setzten, denn wenn der PHEV zum Pendeln genutzt wird (so mein Plan), dann bekommt der Verbrenner ja keine Stunden drauf. Da müsste man dann nicht jährlich das Öl tauschen. Irgendwas ist ja (leider) immer. 

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oktavian
vor 9 Stunden von reko:

Zuviel Strom gibt es mittags im Sommer

Bei uns hier haben wir im Winter nachts regelmäßig zu viel Windstrom zu Null Cent + Steuern, Entgelte und Abgaben. Daher lohnt der Akku zum Nachts laden durchaus. Wie gesagt die Bedingungen schwanken. Im Süden Deutschlands könnte man mit Akku aber theoretisch auch redispatch verhindern; nur rechnet sich das nicht für den Privatkunden. 

 

China baut massiv PV, Wind und Atom aus. glaube die Kohlekraftwerke nehmen ab bzw. die CO2-Intensität der kWh Strom. Aber hast Recht, dass China da schlecht liegt. Ich habe zumindest im Kopf überschlagen, dass sich ein Akku bei uns zu Hause viel eher rechnet als eine Wärmepumpe. Wir haben unter 5.500 kWh Gas pro Jahr fürs ganze Haus aber werden zum.Umstieg genötigt. Das sind Kosten über 1000€ je gesparter Tonne CO2. Würde also möglichst großen Akku empfehlen, wenn man den zum Hertsellungskostenpreis bekommt.

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oktavian
vor 7 Stunden von reko:

Ich würde das "wenig" streichen, dann sehe ich es auch so. Das soll je nach Fahrweise, Gelände und Verkehrsituation bis zu 20% Kraftstoff sparen

Ich fahre die Verbrenner unter den Verbrauchsangaben. Bremse fast nie stark ab. Wenn man stark beschleunigt und stark abbremst bringt hybrid viel. Wenn ich sehe die Ampel ist rot an der Landstraße gehe ich vom Gas statt mit voller Geschwindigkeit ran zu fahren und voll zu bremsen. Dadurch komme ich meist sogar schneller weg als vom Stand anzufahren. Für Verbrenner ist das langsame fahren/Anfahren schlecht und genau das macht der Elektroantrieb viel besser. Man bräuchte im Prinzip eine APP fürs Smartphone und dann könnte die das Fahrverhalten analysieren und man könnte schätzen wieviel man real sparen kann von diesen 20%. Gleiches gilt beim Strom, aber wer hat schon sein exaktes Lastprofil vorliegen?

Der Vorteil vom größeren Akku im Auto mit bidirektionalen Laden ist höher wenn man viel verbraucht und der Preis stärker schwankt. Die Ladegeschwindigkeit korreliert oft mit der Größe und Opportunitäten sind i.d.R. stundenweise. Schaue dir großen Akku mal in Kombination mit Modul 3 vom 14a Enwg ab 1.4.2025 an. Das könnte BEV pushen für Umweltsünder (Hochverbraucher). Bei Ärmeren Menschen sehe ich das BEV immer noch nicht. Selbst die geforderten 20.000 von Habeck kann sich nicht jeder leisten.

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Michalski
vor 2 Stunden von oktavian:

China baut massiv PV, Wind und Atom aus. glaube die Kohlekraftwerke nehmen ab bzw. die CO2-Intensität der kWh Strom. Aber hast Recht, dass China da schlecht liegt.

China der weltweit größte Produzent von Kohlestrom (2023 etwa 5.700 Terawattstunden) und 2023 wurden neue Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 47 Gigawatt in Betrieb genommen, was mehr als doppelt so viel ist wie im Rest der Welt zusammen: Stromerzeugung aus Kohle in China 2023 | Statista

vor 2 Stunden von oktavian:

Ich habe zumindest im Kopf überschlagen, dass sich ein Akku bei uns zu Hause viel eher rechnet als eine Wärmepumpe.

Wenn man das mal mit spitzem Bleistfift rechnet und nicht nur im Kopf überschlägt, stellt sich oft raus, dass sich ein Hausakku nicht lohnt, vor allem, wenn man eh wenig Strom verbraucht. 

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localhost
vor 1 Stunde von oktavian:

Ich fahre die Verbrenner unter den Verbrauchsangaben. Bremse fast nie stark ab. Wenn man stark beschleunigt und stark abbremst bringt hybrid viel. Wenn ich sehe die Ampel ist rot an der Landstraße gehe ich vom Gas statt mit voller Geschwindigkeit ran zu fahren und voll zu bremsen.

Genau das machen die meisten Autofahrer nicht. Aber Autofahrer kaufen auch extra große Felgen (nicht Räder) mit dünnwandigen Reifen, die mehr kosten, schneller beschädigt werden und mehr Energie verbrauchen.

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