Nachdenklich 6. November vor 1 Minute von oktavian: Ob es mehr Verkehrstote dadurch werden muss man abwarten. Mehr Verkehrstote? Das glaube ich gar nicht mal, denn auch die bisher üblichen menschlichen Fahrer machen (oft tödliche) Fehler. Die Frage ist doch eher, wie das Rechtssystem mit solchen Verkehrstoten umgeht, wenn sie von einem autonomen Auto verursacht wurden. Wenn ich mir anschaue, wie das US-Rechtssystem auf Monsantos Herbizide reagiert und was das für Bayer bedeutet, dann sehe ich noch unvorhersehbare Risiken für die Hersteller autonom fahrender Autos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 6. November vor 24 Minuten von oktavian: Ich denke, dass selbstfahrende Tesla nun früher kommen als unter den Demokraten. Ob es mehr Verkehrstote dadurch werden muss man abwarten. Für Tesla positiv, auch wenn Trump generell für fossile Energie steht. Die Teslakäufer sind eher Demokraten. Denke aber nicht, dass die wegen Elon nun eher deutsche BEV kaufen. Bisher lag es ja in der Hand der einzelnen Bundesstaaten oder sogar Städten autonome Autos freizugeben. Ob ein Präsident Trump oder (ich spinne mal rum) Verkehrsminister Musk wirklich beschleunigen können zu Gunsten Teslas? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 6. November 5 hours ago, krett said: Bisher lag es ja in der Hand der einzelnen Bundesstaaten oder sogar Städten autonome Autos freizugeben. Ob ein Präsident Trump oder (ich spinne mal rum) Verkehrsminister Musk wirklich beschleunigen können zu Gunsten Teslas? Ich dachte bisher Waymo sei führend bei autonomen Fahren und die bauen selbst keine Autos sondern nehmen Chrysler Vans. Teslas Autopilot ist doch eher dafür bekannt in weiße Trailer zu fahren wie Motten ins Licht, für den geneigten Elektro-Mobilisten wars das dann oft, aber shit happens wie der Ami sagt. https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/toedlicher-unfall-tesla-autopilot-hielt-lkw-anhaenger-fuer-hohes-schild-2728581 https://www.auto-motor-und-sport.de/news/kalifornien-selbstfahrende-autos-ab-april-2018/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 7. November · bearbeitet 12. November von Michalski Am 6.11.2024 um 11:19 von oktavian: Ich denke, dass selbstfahrende Tesla nun früher kommen als unter den Demokraten. Ob es mehr Verkehrstote dadurch werden muss man abwarten. Tesla hat bisher keine Probleme mit regulatorischen Hürden, Tesla scheitert seit 10 Jahren schon an der Technik. Deswegen ist es völlig egal, ob Demokraten oder Republikaner regieren. Außerdem erfolgt die Regulierubg auf Bundesstaatenebene und da gibt es welche ohne jede Regulierung, wo Tesla sofort anfangen könnte. Aber bisher kann kein Tesla autonom fahren. Beim Supervised FSD müssen die Fahrer im Schnitt aller 100 Kilometer oder weniger eingreifen, sonst käme es zu einem Unfall. Tesla ist so lächerlich weit davon entfernt, ein Robotaxi bauen zu können - das dient nur dem Aufpumpen des Aktienkurses. So wie Starship auch nur die Bewertung von SpaceX weiter aufblasen soll. Für die Besiedlung des Mondes oder des Mars ist die zu bauende Rakete doch nicht der erste Schritt. Wir können weder außerhalb der Erde langfristig überleben, noch uns selbst versorgen oder fortpflanzen. Was nützt da, dass der Booster vom Starship zurück zur Erde kommt? Aber zurück zu den Elektroautos - aus einem Post von Facebook: KBA Zulassungszahlen Oktober 2024 - Skoda Enyaq erneut die Nummer 1 in Deutschland, Dominanz des MEB und Absturz des Tesla Model Y Die KBA Neuzulassungen für Deutschland für Oktober sind da. Die Sptizenreiter der elektrischen Modelle: 1. Skoda Enyaq - 3.312 Fahrzeuge 2. VW ID.7 - 2.427 Fahrzeuge 3. VW ID.4/ID.5 - 2.174 Fahrzeuge 4. Cupra Born - 1.950 Fahrzeuge 5. Mercedes EQA- 1.358 Fahrzeuge 6. VW ID.3 - 1.285 Fahrzeuge 7. Tesla Model Y - 1.276 Fahrzeuge 8. BMW iX1 - 1.168 Fahrzeuge 9. MINI Electric - 1.148 Fahrzeuge 10. Mercedes GLB - 1.144 Fahrzeuge Besonders Auffällig: Während Skoda die Spitzenposition den zweiten Monat in Folge hält verliert der ehemalige Verkaufschampion Model Y mit einem Einbruch von über -50 Prozent auf dem deutschen Markt immer mehr an Boden. Weiterhin etabliert sich der ID.7 mit guten Verkaufszahlen und der neue Mini wird am Markt ebenfalls angenommen. Die Top 5 Marken im Oktober auf dem deutschen Markt: 1. VW - 6.644 Elektrofahrzeuge 2. Mercedes - 4.023 Elektrofahrzeuge 3. BMW - 3.589 Elektrofahrzeuge 4. Skoda - 3.312 Elektrofahrzeuge 5. Seat / Cupra: 2.226 Elektrofahrzeuge Auf das Gesamtjahr 2024 bisher gesehen ergeben sich damit für Deutschland folgende Herstellerplatzierungen der Verkaufszahlen: 1. VW - 49.234 Elektrofahrzeuge - 15,8 % Marktanteil 2. BMW - 33.167 Elektrofahrzeuge - 10,6 % Marktanteil 3. Tesla - 31.461 Elektrofahrzeuge - 10,1 % Marktanteil 4. Mercedes - 27.424 Elektrofahrzeuge - 8,8 % Marktanteil 5. Skoda - 19.914 Elektrofahrzeuge - 6,4 % Marktanteil Erfolgreichstes Modell einer chinesischen Marke ist der Volvo EX30 mit 499 Fahrzeugen. Es folgen BYD Atto 3 mit 202 Fahrzeugen sowie Ora FunkyCat mit 131 Fahrzeugen. Ein weiterer Achtungserfolg: Der amerikanische Autobauer Lucid hat mit 130 Fahrzeugen einen neuen Höchstwert in Deutschland erreicht. Was sagt ihr zu den Zulassungszahlen? Ist es für den Untergang der deutschen Automobilindustrie und dem Überrannt werden von den Chinesen und Teslas Weltherrschaft, wie @Holgerli es seit Jahren postuliert, noch etwas zu früh oder kommt das wie immer Nächstes Jahr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 7. November vor 4 Minuten von Michalski: Was sagt ihr zu den Zulassungszahlen? Kleiner Markt, aber schon schön dass deutsche Marken noch gekauft werden. Skoda zähle ich mal als VW Tochter mit rein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 8. November vor 23 Stunden von Michalski: Wir können weder außerhalb der Erde langfristig überleben, noch uns selbst versorgen oder fortpflanzen. Wurde das mit der Fortpflanzung im Weltall schon probiert? Das könnte völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 10. November · bearbeitet 10. November von Michalski Am 8.11.2024 um 20:24 von Bolanger: Wurde das mit der Fortpflanzung im Weltall schon probiert? Das könnte völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Auf der Erde sind die evolutionären Prozesse an die Schwerkraft angepasst, welche jede Lebensumgebung auf unserem Planeten bestimmt. Im Weltall gibt es größtenteils keine für Menschen nennenswerte Gravitation und auf dem Mars beträgt sie nur 38 Prozent dessen, woran wir auf der Erde gewöhnt sind. Nicht nur dass Geschlechtsverkehr in der Schwerelosigkeit (oder bei sehr geringer Schwerkraft) ein physikalisches Problem darstellt - bislang hat noch niemand auch nur ansatzweise herausgefunden, wie sich eine Umgebung mit geringer Schwerkraft auf die Reproduktion von Säugetieren auswirkt. Es gab bereits Experimente mit Mäusen, Ratten, Salamandern, Fröschen, Fischen und diversen Pflanzen, bei denen untersucht wurde, wie sich Raumflüge auf die Fortpflanzung auswirken. Einfach ausgedrückt: Die Ergebnisse sind bislang durchwachsen und nicht gerade eindeutig. Aber anstatt solche existenziellen Fragen zuerst anzugehen, baut Elon lieber an seiner Rakete - als ob das das dringendste Problem sei, das vor allem jetzt und als erstes gelöst werden muss. Kinderkriegen auf dem Mars: Ein unlösbares Problem? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti 12. November Am 8.11.2024 um 20:24 von Bolanger: Wurde das mit der Fortpflanzung im Weltall schon probiert? Das könnte völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Am 10.11.2024 um 12:56 von Michalski: Auf der Erde sind die evolutionären Prozesse an die Schwerkraft angepasst, welche jede Lebensumgebung auf unserem Planeten bestimmt. Im Weltall gibt es größtenteils keine für Menschen nennenswerte Gravitation und auf dem Mars beträgt sie nur 38 Prozent dessen, woran wir auf der Erde gewöhnt sind. Nicht nur dass Geschlechtsverkehr in der Schwerelosigkeit (oder bei sehr geringer Schwerkraft) ein physikalisches Problem darstellt - bislang hat noch niemand auch nur ansatzweise herausgefunden, wie sich eine Umgebung mit geringer Schwerkraft auf die Reproduktion von Säugetieren auswirkt. Es gab bereits Experimente mit Mäusen, Ratten, Salamandern, Fröschen, Fischen und diversen Pflanzen, bei denen untersucht wurde, wie sich Raumflüge auf die Fortpflanzung auswirken. Einfach ausgedrückt: Die Ergebnisse sind bislang durchwachsen und nicht gerade eindeutig. Aber anstatt solche existenziellen Fragen zuerst anzugehen, baut Elon lieber an seiner Rakete - als ob das das dringendste Problem sei, das vor allem jetzt und als erstes gelöst werden muss. Kinderkriegen auf dem Mars: Ein unlösbares Problem? Ich weiß nicht, was das mit Elektroautos zu tun hat. Aber ja das wurde probiert, aber nicht mit Erfolg. Die Tests wurden in einer Raumstation durchgeführt und nicht auf den Mars. Ob auf den Mars die Gravitation reicht, könnte man ja noch testen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 19. November · bearbeitet 19. November von Schildkröte Ja, wann kommen sie denn endlich? Der Markt richtet es leider nicht (oder eigentlich doch?): Zitat Unruhe wegen Elektroauto-Quoten in England 22 Prozent Marktanteil für Elektroautos müssen die Hersteller erreichen, sonst drohen hohe Strafen. Doch die Verkäufe laufen schleppend. Verkehrsministerin Haigh will aber an den Quoten festhalten. ... In den ersten zehn Monaten lagen die Verkäufe aber nur bei 18 Prozent. Im nächsten Jahr steigt die vorgegebene Quote auf 28 Prozent und bis 2030 auf 80 Prozent. Verfehlen Hersteller die Vorgaben, so drohen ihnen bis zu 15.000 Pfund (18.000 Euro) Strafzahlung für jedes Fahrzeug, welches unter der geforderten Zahl liegt. Hier der vollständige FAZ-Artikel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 19. November · bearbeitet 19. November von krett vor einer Stunde von Schildkröte: Ja, wann kommen sie denn endlich? Der Markt richtet es leider nicht (oder eigentlich doch?): Noch vor wenigen Jahren waren wir bei <5% und dein Kommentar damals war wahrscheinlich "das wird eh nie funktionieren, die Batterie geht kaputt, weiter als 150km fahren die Dinger nicht und die sind so teuer, die können sich nur superreiche leisten" Heute sind wir bei 20% Marktanteil, man kann Problemlos durch ganz Deutschland fahren, in der Anschaffung kosten sie ungefähr so viel wie Verbrenner und im Betrieb etwas weniger. Aber diese krasse Entwicklung im Vergleich zu vor 5 Jahren nimmst du gar nicht wahr. Du wartest auf den einen Tag an dem es plötzlich aus dem Nichts heißt niemand will mehr Verbrenner kaufen. Der wird so aber nie kommen, es ist ein schleichender Prozess. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vette 19. November vor 2 Stunden von krett: Heute sind wir bei 20% Marktanteil, man kann Problemlos durch ganz Deutschland fahren, in der Anschaffung kosten sie ungefähr so viel wie Verbrenner und im Betrieb etwas weniger. Aber diese krasse Entwicklung im Vergleich zu vor 5 Jahren nimmst du gar nicht wahr. ...und dennoch schwenken viele beim Neuwagenkauf noch zum Verbrenner hin, oder schwenken zurück zum Verbrenner. https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/huk-e-barometer-2024/?_gl=1*11wojxg*_ga*dnE3VXN1WnFxdGh0N3FMOEFpY2RPY2FoNm04eGJIbFhjZE4zaEM2MFFOT2JxSGdtZnI5dFFVM253cXdLTTdYRg.. "...Von E-Fahrern, die auf einen Neuwagen umstiegen, blieben vor 2023 mehr als 90 Prozent dem elektrischen Antrieb treu. Im laufenden Jahr 2024 hätten sich jedoch mehr als ein Drittel (34 Prozent) der Elektroauto-Besitzer entschieden, wieder zu einem Modell mit Verbrennungsmotor zu wechseln...." Was waren da wohl die Gründe? Und als krasse Entwicklung würde ich es bezeichnen, wenn es ein Selbstläufer bisher gewesen wäre. War es bisher nicht - Stichwort Kaufprämie - Kaufanreize. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 19. November Vielleicht fehlt in der Automobilindustrie auch die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Ich habe vor ein paar Tagen erfahren, dass Opel beim Rocks-E (und allen Derivaten im PSA-Konzern) lange Wartezeiten hat. Das zeigt für mich zweierlei: Es besteht ein Bedarf an solchen Fahrzeugen und die Hersteller können/wollen ihn nicht decken. Wenn man dann durch Internetforen stöbert stellt man fest, dass sich viele eine erhöhte Geschwindigkeit von 80 kmh wünschen. Am Grundkonzept eines spartanischen Fahrzeugs zu geringen Kosten wird nicht gemäkelt. Ich könnte mir vorstellen, dass der Rocks-E ohne die 10 KEUR-Marke zu knacken auch in einer 80 kmh-Version verkauft werden könnte. Diese L7E-Fahrzeuge wären damit gut als Zweitwagen geeignet. Für Stadtfahrten braucht es nunmaa keinen großen Luxus. Auf 3 km Fahrstrecke schafft es eine Klima ohnehin nicht, den Innenraum zu kühlen, nur um ein Beispiel zu nennen. Und warum haben es solche Fahrzeuge bisher nicht zu großer Verbreitung geschafft? Das hat mMn folgende Gründe: Es müsste von einem etablierten Hersteller mit großem Servicenetz kommen. Außer Opel/PSA gibt es solche Fahrzeuge nicht. Nicht jeder möchte selbst schrauben oder sich um Ersatzteile aus China für einen Grauimport kümmern. Andere etablierte Hersteller bieten keine preisgünstigeren Fahrzeuge an. Warum sollte man einen Twizy kaufen, wenn es zum gleichen Kurs einen vollwertigeren Dacia-Verbrenner gibt? Ich bin überzeugt davon, dass ein L7E-Fahrzeug eines etablierten Herstellers, das preiswerter (und sicherlich auch spartanischer) als ein günstiger Verbrenner ist, durchaus erfolgreich sein würde. Die Bereitschaft dazu fehlt aber offenbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PEOPLES 19. November vor 33 Minuten von Vette: Was waren da wohl die Gründe? Das ist die Frage. ABER in den USA ist es mit Tesla noch viel schlimmer, da sinds rund 50%. Die Wahrheit ist aber auch, dass diese Quote noch viel höher war und ständig abnimmt, was im Endeffekt auf eine langsame Akzeptanz schliessen lässt. Bei (je nach Bundesland) 1.5-3.5% BEV Quote muss man sich halt fragen, ob diese "Rückfallquote" eine Aussagekraft bzgl. der generellen Akzeptanz von E-Autos hat. Man hat jetzt nunmal die Wahl, das gabs ja bei Verbrenner vorher nicht, da musste man halt einen kaufen. Sicherlich ist ein BEV nicht für jeden, ausprobieren kann man es ja. Bayern hat 3.5% BEV-Quote, Eigenheimbesitzer haben eher ein BEV als Mieter. Ich lehne mich mal aus dem Fenster, bei Haus vs Wohnung sehen wir da auch nochmal nen Unterschied. Ich muss nun bei Dienstreisen E-Autos als Mietwagen nehmen, wenn verfügbar. Der letzte war nen Polestar2. Reichweitenprobleme hatte ich nicht, auf der BAB funktioniert das mit den Tesla-Charger recht gut. Nervig ist "nur" die Ladeinfrastruktur. Jede Säule braucht ne eigene App oder Karte, Fahrzeuge kommunizieren nicht mit der Säule (Tesla ausgenommen), extrem hohe Strompreise an "fremden" Säulen. Und der Vermieter ist auch nen Scherzbold, er will, dass die Karre mit 80% zurück kommt. Was natürlich nonsene ist, wenn ich mit der Karre vom Flughafen zum Termin fahre und dann wieder dorthin zurück. Er hat aber keine Ladestation für seine E-Autos. Ich kann mich doch mit nem Mietwagen nicht 5-6h an so ne 11kW-Dose stellen, nur weil der Vermieter seine Hausaufgaben nicht macht. Wenn ich ihn leer bringe, dann soll das rund 35€+1€/kWh kosten. Ich denke, wir haben ein Ladeinfrastrukturproblem, kein E-Auto-Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 19. November vor 3 Stunden von krett: Noch vor wenigen Jahren waren wir bei <5% und dein Kommentar damals war wahrscheinlich "das wird eh nie funktionieren, die Batterie geht kaputt, weiter als 150km fahren die Dinger nicht und die sind so teuer, die können sich nur superreiche leisten" Heute sind wir bei 20% Marktanteil, man kann Problemlos durch ganz Deutschland fahren, in der Anschaffung kosten sie ungefähr so viel wie Verbrenner und im Betrieb etwas weniger. Aber diese krasse Entwicklung im Vergleich zu vor 5 Jahren nimmst du gar nicht wahr. Du wartest auf den einen Tag an dem es plötzlich aus dem Nichts heißt niemand will mehr Verbrenner kaufen. Der wird so aber nie kommen, es ist ein schleichender Prozess. Meine Vorschreiber haben Dir teils ja schon geantwortet. In der Tat wächst der Marktanteil überdurchschnittlich. Die staatlichen Quoten fordern jedoch ein noch viel höheres Wachstum und drohen bei Nichteinhaltung mit Strafen. Wohin eine Politik der Verbote führt, wissen wir ja. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 19. November vor 51 Minuten von Vette: "...Von E-Fahrern, die auf einen Neuwagen umstiegen, blieben vor 2023 mehr als 90 Prozent dem elektrischen Antrieb treu. Im laufenden Jahr 2024 hätten sich jedoch mehr als ein Drittel (34 Prozent) der Elektroauto-Besitzer entschieden, wieder zu einem Modell mit Verbrennungsmotor zu wechseln...." Was waren da wohl die Gründe? Die Gründe gibt es nicht, weil die Meldung, die durchs ganze Internet gejagd wurde, einfach Unsinn ist. https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/jeder-dritte-e-auto-fake/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vette 19. November Jesas, was ist denn das für ein Blatt!? Kenne ich nicht, woran sieht man das es seriös ist!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
franko 19. November vor einer Stunde von krett: Die Gründe gibt es nicht, weil die Meldung, die durchs ganze Internet gejagd wurde, einfach Unsinn ist. "Unsinn" würde ich nicht unbedingt sagen. Die 34 Prozent beziehen sich halt nur auf diejenigen E-Auto-Fahrer, die sich überhaupt ein neues Auto gekauft haben. Die restlichen 66 Prozent haben wieder ein E-Auto gekauft. https://static.c.huk.de/content/dam/hukde/dokumente/ratgeber/ergebnisse-ebarometer.pdf (Seite 9) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 19. November vor 1 Stunde von Vette: Jesas, was ist denn das für ein Blatt!? Kenne ich nicht, woran sieht man das es seriös ist!? Wenn dir der Inhalt nicht passt, ignoriere es einfach. In 3 Jahren, wenn eAutos 25% günstiger als Verbrenner sind und 50% Marktanteil haben, können wir dann ja die nächste Diskussion starten, warum die dummen Elektroautos niemals alle Verbrenner ersetzen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vette 19. November Ich kenne Volksverpetzer echt nicht. Hört sich an wie ne typische Fangseite für irgend welche Leser für irgend welches Zeug. Man wird ja heute überschwemmt mit Nachrichtenseiten, wo man nicht kennt und vielleicht auch wo der Name auf nichts seriöses scheint. Du bist ja ambitioniert gestimmt, das muss man dir schon sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aldy_BB 19. November vor 3 Stunden von Bolanger: Vielleicht fehlt in der Automobilindustrie auch die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Ich habe vor ein paar Tagen erfahren, dass Opel beim Rocks-E (und allen Derivaten im PSA-Konzern) lange Wartezeiten hat. Das zeigt für mich zweierlei: Es besteht ein Bedarf an solchen Fahrzeugen und die Hersteller können/wollen ihn nicht decken. ... Warum eigentlich immer nur Extreme - Sparschaden-Hutschachteln oder 2 Tonnen Panzer? VW bspw. hat viele Jahre den Polo wie geschnitten Brot verkauft. Offensichtlich war das ein 100% auf die Kundenwünsche zugeschnittenes (Zweit-)Fahrzeug in guter Qualität und Ausstattung. Es läge also nahe, den Polo-E auf den Markt zu bringen - nicht größer, nicht kleiner, und ohne Sparschäden. Dann schaut man sich an wieviel der Durchschnitts-Polo-Fahrer fährt am Tag. Ergebnis: echte 150km Reichweite reichen vollkommen, also nominell 200km auf dem Papier. Da müssen dann 75% nur 1x / Woche laden, bevorzugt zu Hause an der Wallbox. Und fertig ist der Verkaufsschlager. Der Gaul wurde vom falschen Ende ( 2 Tonnen Panzer) her aufgezäumt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW 19. November vor 2 Stunden von Aldy_BB: Es läge also nahe, den Polo-E auf den Markt zu bringen Der E-Up war vom Prinzip genau das. Zwar sauteuer und VW hat zu wenige davon hergestellt (nicht wegen geringer Nachfrage: die gingen m.W. immer weg wie geschnitten Brot), aber der E-Up ist nicht mehr im VW Konfigurator zu finden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 19. November 6 hours ago, krett said: Wenn dir der Inhalt nicht passt, ignoriere es einfach. In 3 Jahren, wenn eAutos 25% günstiger als Verbrenner sind und 50% Marktanteil haben, können wir dann ja die nächste Diskussion starten, warum die dummen Elektroautos niemals alle Verbrenner ersetzen werden. Mit solchen Prognosen wäre ich vorsichtig, einfach mal den Beginn des Threads lesen, manche Posts sind sehr schlecht gealtert. Was den UK Markt angeht, entweder werden die Hersteller die E-Autos verramschen, Verbrenner kontigentieren oder diesen Markt ganz aufgeben, mit dem Verkauf von Opel hat GM den EU Markt quasi komplett aufgegeben, mich würde nicht wundern, wenn Ford und manche Japaner diesen Schritt auch gehen werden. Wenn die Kunden nicht mitspielen und die Politik nicht einlenkt, werden eben insgesamt weniger Neuwagen verkauft und es wird so dann auch keine Antriebswende geben wenn die Leute ihre alten Verbrenner eben ewig weiterfahren. In UK boomen dann vielleicht junge Gebrauchte aus Japan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 21. November Zitat Chapter 11 Northvolt beantragt Gläubigerschutz Der angeschlagene schwedische Batteriehersteller Northvolt hat Gläubigerschutz nach US-Recht beantragt. Quelle: WiWo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 22. November Am 19.11.2024 um 16:01 von Aldy_BB: Es läge also nahe, den Polo-E auf den Markt zu bringen - nicht größer, nicht kleiner, und ohne Sparschäden. Und da hast Du dann genau das Problem von VW: Die können keinen Kleinwagen als BEV kostendeckend bauen. Ein E-Polo dürfte maximal 25.000 Euro kosten. Das schafft VW nicht. Am 19.11.2024 um 16:01 von Aldy_BB: Der Gaul wurde vom falschen Ende ( 2 Tonnen Panzer) her aufgezäumt. Nein, der Gaul wurde schon vom richtigen Ende her aufgezäumt. Exakt so wie Tesla es gemacht hat. Von richtig teuer (e-Tron), über teuer (ID.3/4/5) zu halbwegs bezahlbar (ID.3 später). Nur liegt hier genau das Problem: Während Tesla kompromisslos, weil alternativlos auf Effizenzsteigerung und Kostensenkung gemacht hat und so beliebig an den Preisen drehen kann, darf man sich bei VW die Frage stellen ob die ID.3s für damals 50.000 bis 60.000 Euro überhaupt kostendeckend waren und die Frage beim 30.000-Euro-Einstiegs.ID getrost verneinen. Warum? Weil man mit Verbrennern besser Geld verdienen konnte und stattdessen nur die Menge BEVs auf den Markt geschmissen hat, die man brauchte keine Co2-Strafzahlungen zu leisten. Ergo gab es weder Effizensteigerungen in der Produktion noch Kosteneinsparungen. Am 19.11.2024 um 18:36 von PKW: Zwar sauteuer und VW hat zu wenige davon hergestellt (nicht wegen geringer Nachfrage: die gingen m.W. immer weg wie geschnitten Brot), aber der E-Up ist nicht mehr im VW Konfigurator zu finden Warum so teuer? Weil VW den E-Up nie kostendeckend bauen konnte. Warum er eingestellt wurde? Weil selbst der sauteure E-Up ein Verlustgeschäft war und man glaubte, mit den IDs an den Strafzahlungen vorbeizukommen. Hat nur leider nicht geklappt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag