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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Caveman8
vor 24 Minuten von bodyguard465:

Was hoch ist der Durchschnittslohn in China? Wie kann man diesen Aspekt nur völlig außer Acht lassen. Die Springer-Presse ist einfach zu gut. 

Vielleicht denkst du über deinen Post nochmal nach? Er kommt dir nicht gut. 
 

BEV vs. Verbrenner:

 

Deutschland:

 

BEV: 15kwh/100km x 0,30€ = 4,50€

Verbrenner: 6l /100km x 1,40€ = 8,40 (+87%) 

 

China:

 

BEV: 15kwh/100km x 0,08€ = 1,20€

Verbrenner: 6l /100km x 0,90€ = 5,40 (+450%) 


Die Kaufkraft hat auf diese Entscheidung null Einfluss. Bei dieser Rechnung ist übrigens noch nichtmal die restriktive Politik der Chinesen bezüglich der Verbrenner oder die Preisaufschläge an öffentlichen deutschen Ladesäulen enthalten. 

 

 

 

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bodyguard465
vor 7 Minuten von Caveman8:

Vielleicht denkst du über deinen Post nochmal nach? Er kommt dir nicht gut. 
 

BEV vs. Verbrenner:

 

Deutschland:

 

BEV: 15kwh/100km x 0,30€ = 4,50€

Verbrenner: 6l /100km x 1,40€ = 8,40 (+87%) 

 

China:

 

BEV: 15kwh/100km x 0,08€ = 1,20€

Verbrenner: 6l /100km x 0,90€ = 5,40 (+450%) 


Die Kaufkraft hat auf diese Entscheidung null Einfluss. Bei dieser Rechnung ist übrigens noch nichtmal die restriktive Politik der Chinesen bezüglich der Verbrenner oder die Preisaufschläge an öffentlichen deutschen Ladesäulen enthalten. 

 

 

 

Wie hoch sind die Strompreise in Deutschland und China in Relation zum Durchschnittseinkommen in den jeweiligen Ländern? Die Frage habe ich für dich noch einmal präzisiert. 

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 10 Minuten von bodyguard465:

Wie hoch sind die Strompreise in Deutschland und China in Relation zum Durchschnittseinkommen in den jeweiligen Ländern? Die Frage habe ich für dich noch einmal präzisiert. 

Die Frage ist vollkommen irrelevant für die Entscheidung, ob in dem jeweiligen Land eher Verbrenner oder BEV gekauft werden. Aber es scheint als verstehst du solche Kausalitäten nicht. 

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bodyguard465
vor 14 Minuten von Caveman8:

Die Frage ist vollkommen irrelevant für die Entscheidung, ob in dem jeweiligen Land eher Verbrenner oder BEV gekauft werden. Aber es scheint als verstehst du solche Kausalitäten nicht. 

Ich denke, mein inhaltliches Argument ist angekommen. Wenn die Leute sich die Strompreise aus einzelnen Ländern herauspicken und sie den Strompreisen hierzulande gegenüberstellen, dann bitte ich jene sich auch zugleich das Durchschnittseinkommen des jeweiligen Landes für sich selbst zu wünschen. 

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PEOPLES

Bzgl. China: Dort muessen Neubauten ab einer gewissen Größe eine Ladeinfrastruktur bieten UND die haben auch bidirektionales Laden als "Standard" und bekommen eine Kompensation, wenn sie ihre Kapazität dem Netz zur Verfügung stellen. Wenn man das geschickt, macht, soll es wohl ein Nullschieber sein bzgl. der Stromkosten.

 

Hier in Brasilien gibt es quasi keine Infrastruktur aber zumindest bei mir (Speckgürtel von Sao Paulo) sind extrem viele BYDs zu sehen, paar andere dann auch. Die herkömmlichen Hersteller bieten teilweise auch E-Autos, sind aber preis-leistungstechnisch eher blöd. Wahrscheinlich alles "Zuhauseparker". Sooo der Knaller sind die BYDs dann wohl nicht, aber preislich halt sehr interessant, die Volvos (auch dick im E-GEschäft hier) komme da lange nicht hin. 

 

Meine persönliche Erfahrung war nicht so schlecht. Ich "darf" nun auf Dienstreisen E-Autos mieten, weil wir CO2 einsparen wollen. Ist insofern nett, weil die E-Klitschen dann meist Mittelklasse sind, die Verbrenner eher Kleinwagen. So hatte ich nen Polestar2 bekommen und war positiv überrascht. Bzgl. dem Laden und der Reichweite war ich am Anfang skeptisch, hat aber recht gut funktioniert, auch die Strecke Frankfurt-München mit einmal 10min Zwischenladen.

Laden konnte ich zumindest in dem Kongresszentrum, das hilt dann auch immer für 2-3 Tage.

Wenn es nicht gerade ein Supercharger ist, dann lohnt sich das aufladen beim Einkaufen nicht, das dauert zu lange und ist den Aufwand nicht wert. Aber man adaptiert dann etwas und dann bin ich nen kleinen Umweg zum Industriegebiet gefahren und eben dort einkaufen gegangen (mit Supercharger). Nervig ist nur manchmal, das man x verschiedene Apps braucht, wobei Tesla ganz gut funktioniert hatte. 

 

Hands up, ich glaube ich würde auch nur einen E-Karren kaufen, wenn ich zuhause laden könnte. Ansonsten ist der Strom zu teuer und man ist halt doch unflexibel. Reichweitenangst hatte ich keine mehr nachdem ich gesehen habe, wie gut das auf der Autobahn mit dem Zwischenladen funktioniert. Also wenn der Polestar 400km macht und ich aber 250km zur Familie in Süden habe und das mal im Monat fahren will, dann wäre das auf jeden Fall kein Argument gegen einen E-Karren. Die 10min Laden zwischendurch steht man ansonsten an der normalen Zapfsäule (ueber den Monat gepeilt).

 

vor 4 Stunden von bodyguard465:

Wenn die Leute sich die Strompreise aus einzelnen Ländern herauspicken und sie den Strompreisen hierzulande gegenüberstellen, dann bitte ich jene sich auch zugleich das Durchschnittseinkommen des jeweiligen Landes für sich selbst zu wünschen. 

Das muesste man noch bissi weiter greifen, die TCO zaehlt und die beinhaltet nicht nur Energiekosten. Mein Auto hier in BRasilien kostet mich unterm Strich genausoviel wie in D, obwohl der Sprit die Hälfte kostet. Dafür sind Versicherung und Steuer ziemlich stramm. Genauso wie Verlängerung des Führerscheins, etc. 

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Aldy_BB
vor 11 Stunden von Bolanger:

Also müsste man nur die Spritpreise verdreifachen und schon wären E-Autos attraktiv.

Klar, könnte man machen - der Tanktourismus ins Ausland zieht dann aber immer weitere Kreise.

Man könnte auch die Fleischpreise verdreifachen oder die Preise von Einfamilienhäusern.

Alles was ideologisch unerwünscht ist könnte man verdreifachen.

 

Die Quittung kommt dann allerdings an der Wahlurne.

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ToTheTop
Am 12.10.2024 um 09:00 von Caveman8:

Vielleicht denkst du über deinen Post nochmal nach? Er kommt dir nicht gut. 
 

BEV vs. Verbrenner:

 

Deutschland:

 

BEV: 15kwh/100km x 0,30€ = 4,50€

Verbrenner: 6l /100km x 1,40€ = 8,40 (+87%) 

 

China:

 

BEV: 15kwh/100km x 0,08€ = 1,20€

Verbrenner: 6l /100km x 0,90€ = 5,40 (+450%) 


Die Kaufkraft hat auf diese Entscheidung null Einfluss. Bei dieser Rechnung ist übrigens noch nichtmal die restriktive Politik der Chinesen bezüglich der Verbrenner oder die Preisaufschläge an öffentlichen deutschen Ladesäulen enthalten. 

 

 

 

Macht auf 10.000km jährliche Fahrleistung etwa 400€ Unterschied.

Ihr liegt beide nicht richtig.
E-Autos werden dort gekauft, wo sie günstiger sind im Vergleich zu Verbrennern. Also nach Subventionen auf Kaufpreis, Steuern, Versicherungen, etc.
Verbrauchskosten haben auf die Rechnung nur einen ganz kleinen Einfluss.

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Caveman8
vor 53 Minuten von ToTheTop:

Macht auf 10.000km jährliche Fahrleistung etwa 400€ Unterschied.

Ihr liegt beide nicht richtig.
E-Autos werden dort gekauft, wo sie günstiger sind im Vergleich zu Verbrennern. Also nach Subventionen auf Kaufpreis, Steuern, Versicherungen, etc.
Verbrauchskosten haben auf die Rechnung nur einen ganz kleinen Einfluss.

Da liegst du falsch! Der Unterschied in den Verbrauchskosten wird in der Praxis sogar ein größere Rolle spielen als z.B. der rechnerische Wertverlust. Alleine aus dem Grund, da er regelmäßiger und leichter spürbar ist. Auch ohne Excel Kalkulation. Zudem liegt die durchschnittliche Fahrleistung eines Diesel PKWs (also wohl nicht durch Zweit- und Drittwagen verfälscht) in DE bei 19.000km. Dann liegen wir bereits bei 7.600€ Differenz auf 10 Jahre.
 

Klar ist aber, dass natürlich sämtliche Kosten auf die Entscheidung einwirken. Da zeigen in China nahezu alle Zeiger gen Elektro und in DE in Richtung Verbrenner. Das hat null mit Mindset der Bevölkerung oder dem Lohnniveau zu tun. Es sind die Rahmenbedingungen und die Gesamtkosten. 

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ToTheTop
vor 4 Minuten von Caveman8:

Da liegst du falsch! Der Unterschied in den Verbrauchskosten wird in der Praxis sogar ein größere Rolle spielen als z.B. der rechnerische Wertverlust. Alleine aus dem Grund, da er regelmäßiger und leichter spürbar ist. Auch ohne Excel Kalkulation. Zudem liegt die durchschnittliche Fahrleistung eines Diesel PKWs (also wohl nicht durch Zweit- und Drittwagen verfälscht) in DE bei 19.000km. Dann liegen wir bereits bei 7.600€ Differenz auf 10 Jahre.

Du sagst quasi, dass die Menschen zu doof zum Rechnen sind :D Damit könntest du sogar Recht haben.

Anschaffungspreis bzw monatliche Leasingrate, Steuern und Wertverlust sind im Vergleich zu den Verbrauchskosten einfach viel relevanter bei der Kalkulation. Und damit auch für die Kaufentscheidung des Kunden.
Du schreibst es doch selber:

 

vor 40 Minuten von Caveman8:

Es sind die Rahmenbedingungen und die Gesamtkosten. 


Oder anders formuliert, wer eine PKW Kaufentscheidung von den Verbrauchskosten abhängig macht, der...

... fährt entweder sehr sehr viel.
... schafft es nicht eine Gesamtkalkulation aufzustellen.
... kalkuliert sehr knapp.

Oder eine Mischung daraus. 
Man startet bei der Kalkulation eines Hauskaufs doch auch nicht bei der Abfallgebühr.

Deine 7600€ Differenz sind auch nur 63 Euro im Monat und der durchschnittliche E-Autokäufer fährt sicher keine 19.000km pro Jahr. Das mag in 10 Jahren anders aussehen, wenn die Akkus 1000km Reichweite haben.

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Caveman8

@ToTheTop

 

Ich glaube wir schreiben und meinen das Selbe :prost:

 

Ich gehe tatsächlich davon aus, dass die meisten KFZ Besitzer zu doof zum rechnen sind. Zumindest rechnen sie sich diverse Kosten schön, zugunsten des Traumfahrzeugs. Deshalb bin ich der Meinung, dass die Treibstoffkosten einen unverhältnismäßig großen Faktor bei der Wahl des Fahrzeugs ausmachen. 
 

Und trotzdem floppt die E-Mobilität derzeit in DE. Das zeigt doch, dass die übrigen Faktoren noch deutlich gravierender verbockt wurden. Wenn nicht mal der eigentliche Preisvorteil beim Treibstoff ein Argument ist. Unsere BEVs sind zu teuer, die Ladeinfrastruktur zu schlecht, die Aufpreise für öffentliches Laden zu hoch und die Alternative (Verbrenner) ist noch zu attraktiv aufgrund zu geringer CO2 Abgaben etc. Das und die zurückgenommenen Förderungen lässt die Restwerte implodieren was aktuell den Supergau ausgelöst hat. Wer  würde da aktuell ein BEV kaufen? 

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lowcut

Ein Strompreis von 30 Cent pro Kwh ist an einer öffentlichen Ladesäule wohl eher unrealistisch.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang

"Nationale Alleingänge": Lufthansa-Chef sieht Deutschland im Luftfahrt-Niedergang - n-tv.de

 

""Für die nächsten Jahre sind bereits weitere nationale Alleingänge beschlossen - zum Beispiel eine Beimischungsquote für E-Fuels, die es jedoch in ausreichender Menge noch gar nicht gibt."

 

Soviel zur "Technologieoffenheit" und "E-Fuels-Fantasie" bei manchen in der Automobilindustrie. Es gibt nicht genug E-Fuels für die Branchen, bei denen es keine Alternativen gibt. Und da träumen manche, davon man kann einfach mit Verbrennungsmotoren weiterfahren und E-Fuels tanken.

vor 15 Stunden von lowcut:

Ein Strompreis von 30 Cent pro Kwh ist an einer öffentlichen Ladesäule wohl eher unrealistisch.

Genauso wenig wie 1,40 EUR je Liter wasauchimmer.

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BWL0815

Ich frage mich, wo diese Politik in Europa hinführen soll. Bisher hat sich jede neue Technik von alleine durchgesetzt, einfach weil die Vorteile unterm Strich überwogen haben bzw. es keinerlei Nachteile gab (außer anfangs vll. der Preis), beim E-Auto ist das nicht so, wenn wir mal das Klimagedönse außer Acht lassen, das interessant im Alltag eh kaum jemanden, egal worum es geht. Davon abgesehen ist das E-Auto älter als der Otto-Motor.

 

Das E-Auto wird sich wies aussieht nur mit Zwang durchsetzen, aber welche wirtschaftlichen Kolleratalschäden wird diese Politik in der EU verursachen? Man kann Hersteller zwingen E-Autos zu bauen, aber den Kunden nicht die auch zu kaufen.

 

Schonmal daran gedacht, dass wenn europäische Hersteller komplett aus dem Verbrenner aussteigen, China dann auch das Verbrennergeschäft übernehmen und dominieren kann? Außerhalb der EU wird es dennke ich auch in 100 Jahren noch Verbrenner geben.

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YingYang
vor 9 Minuten von BWL0815:

Ich frage mich, wo diese Politik in Europa hinführen soll. Bisher hat sich jede neue Technik von alleine durchgesetzt, einfach weil die Vorteile unterm Strich überwogen haben bzw. es keinerlei Nachteile gab (außer anfangs vll. der Preis), beim E-Auto ist das nicht so, wenn wir mal das Klimagedönse außer Acht lassen, das interessant im Alltag eh kaum jemanden, egal worum es geht. Davon abgesehen ist das E-Auto älter als der Otto-Motor.

Nun, man kann das Klimagedönse außer acht lassen, bis einem mal wieder das Haus unterm Hintern davongespült wird. Aber die meisten Leute können halt nicht wieder als bis zur nächsten Tanke denken.

vor 9 Minuten von BWL0815:

 

Das E-Auto wird sich wies aussieht nur mit Zwang durchsetzen, aber welche wirtschaftlichen Kolleratalschäden wird diese Politik in der EU verursachen? Man kann Hersteller zwingen E-Autos zu bauen, aber den Kunden nicht die auch zu kaufen.

Doch natürlich kann man Kunden zwingen die zu kaufen. Indem man einfach die klimaschädlichen Verbrenner zu teuer macht, dass man die angeblich ach so vielen Nachteile bei E-Autos schluckt, weil die Alternative einfach viel teuerer ist.

Oder ganz verbietet. Dann kann man E-Autos kaufen oder zu Fuß gehen.

vor 9 Minuten von BWL0815:

 

Schonmal daran gedacht, dass wenn europäische Hersteller komplett aus dem Verbrenner aussteigen, China dann auch das Verbrennergeschäft übernehmen und dominieren kann? Außerhalb der EU wird es dennke ich auch in 100 Jahren noch Verbrenner geben.

China hat sich auf E-Autos commited. Natürlich wird es in 100 Jahren Verbrenner geben. In Museen oder als Raritäten. Gibt ja auch heute noch Kutschen, die für Touristen in Städten rumfahren.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
8 minutes ago, YingYang said:

 

Doch natürlich kann man Kunden zwingen die zu kaufen. Indem man einfach die klimaschädlichen Verbrenner zu teuer macht, dass man die angeblich ach so vielen Nachteile bei E-Autos schluckt, weil die Alternative einfach viel teuerer ist.

 

 

Das alte Auto weiter zu fahren ist immer eine Alternative und letztlich nur eine Geldfrage, in diese Richtung geht auch mein Gedanke, was bedeutet es für Politik und Industrie wenn der Gesamtmarkt über Jahre einbricht und man die ganzen geleasten E-Firmenwagen nicht mehr so gut so los wird, wie bisher beliebte Mittelklasse Modelle.

 

Und was China angeht, dass die inzwischen auch Verbrenner in Deutschland verkaufen hast du mitbekommen, denkst du das werden sie weltweit nicht auch tun, wenn es einen Markt dafür gibt?

 

Was VW angeht, in Südafrika bieten die ihre E-Autos noch nicht mal an, wäre ein Markt, den die Chinesen übernehmen könnten, genauso wie z.B. Brasilien.

 

https://www.vw.co.za/en/models.html

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 9 Minuten von BWL0815:

 

Das alte Auto weiter zu fahren ist immer eine Alternative und letztlich nur eine Geldfrage, in diese Richtung geht auch mein Gedanke, was bedeutet es für Politik und Industrie wenn der Gesamtmarkt über Jahre einbricht und man die ganzen geleasten E-Firmenwagen nicht mehr so gut so los wird, wie bisher beliebte Mittelklasse Modelle.

Natürlich ist es eine Geldfrage. Quasi alles ist eine Geldfrage. Wie viele 20 Jahre alte Autos fahren denn draußen rum? Im Verhältnis zur Zahl die vor 20 Jahren neu zugelassen wurden?

Zitat

Und was China angeht, dass die inzwischen auch Verbrenner in Deutschland verkaufen hast du mitbekommen, denkst du das werden sie weltweit nicht auch tun, wenn es einen Markt dafür gibt?

Nein, wie viele? 5? 10?

Vielleicht schieben sie ihren Schrott auch nur dorthin, wo es Ideologen gibt, die drauf stehen tote Dinosaurier zu verbrennen:
Verbrenner-Anteile in China gehen stark zurück - electrive.net

Zitat

Was VW angeht, in Südafrika bieten die ihre E-Autos noch nicht mal an, wäre ein Markt, den die Chinesen übernehmen könnten, genauso wie z.B. Brasilien.

 

https://www.vw.co.za/en/models.html

Das ist ein VW-Problem. Kein E-Auto Problem. VW ist halt zu teuer. Deshalb kann sich in der 2. und 3. Welt kaum jemand einen VW leisten. Einen BYD halt schon.

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Solara
vor 15 Minuten von YingYang:

Doch natürlich kann man Kunden zwingen die zu kaufen. Indem man einfach die klimaschädlichen Verbrenner zu teuer macht, dass man die angeblich ach so vielen Nachteile bei E-Autos schluckt, weil die Alternative einfach viel teuerer ist.

Oder ganz verbietet.

Kunden zwingen oder verbieten...

Hat man schon bei der Heizung probiert. Am Wahlergebnis lässt sich ablesen, was der Bürger davon denkt.

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BWL0815

@YingYang

 

Weil in Südafrika so viele E-Autos verkauft werden:

 

https://naamsa.net/south-africas-electric-car-sales-surge/

 

Außerhalb Europas sind VWs auch günstiger, sind teils auch nicht die selben Modelle. VW wird 2023 in ZA sicher mehr Autos verkauft haben als die insgesamt 929 E-Autos.

 

Ich habe schon Verbrenner MGs auf der Straße gesehen und wenn die chinesischen Marken hier mal etabliert sind, MG traue ich das am ehesten zu (den meisten anderen nicht), werden die auch Verbrenner verkaufen, im Rest der Welt genauso.

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YingYang
vor 2 Stunden von Solara:

Kunden zwingen oder verbieten...

Hat man schon bei der Heizung probiert. Am Wahlergebnis lässt sich ablesen, was der Bürger davon denkt.

Oder bei Canabis, oder bei der Errichtung von Windkraftwerken,...

Wie lief das mit den Umweltzonen in Städten? Wer hat das denn damals zu verantworten gehabt?

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Umweltzonen sind ein gutes Stichwort, ist eine EU Geschichte, in Stuttgart hat man die Messstationen an einer der meist befahrenen Kreuzungen aufgestellt, in Athen oder Bukarest auf dem Dach der dortigen Universität. BW ist seither eine einzige Umweltzone, wie es in Griechenland oder Rumänien aussieht weiß ich nicht.

 

Der Automarkt ist global, niemand wird international nach der Pfeife des überkorrekten, grünen deutschen Michels tanzen und in der freien Welt auch nicht nach der Pfeife der KP. In der freien Welt wird sich das Akku-Auto am Markt durchsetzen müssen, die KP in Peking interessiert hier nicht und wer als Unternehmen oder Nation seine Seele an Peking verkauft verdient den Untergang.

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Aldy_BB
· bearbeitet von Aldy_BB
vor 9 Stunden von BWL0815:

...

Das alte Auto weiter zu fahren ist immer eine Alternative und letztlich nur eine Geldfrage, in diese Richtung geht auch mein Gedanke, ...

So isses, rosten tun die ja dank Hohlraumversiegelung und verzinktem Blech eh kaum noch.

Praktizieren die Kubaner seit Jahrzehnten so - die haben zwar keine Umweltzonen, verzwangt und verboten ist da aber sonst eigentlich fast alles.

Müssen wir nur noch unsere Werkstätten auf kubanische Reparaturtechnik umschulen. :-*

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alex08

FAZ: "Deutsche Autohersteller spielen in den beiden wichtigsten Elektroauto-Märkten der Welt faktisch keine Rolle mehr: Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW erreichen in China und den USA zusammen inzwischen weniger als 10 Prozent Marktanteil."

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Wn2hp1
vor 1 Stunde von alex08:

FAZ: "Deutsche Autohersteller spielen in den beiden wichtigsten Elektroauto-Märkten der Welt faktisch keine Rolle mehr: Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW erreichen in China und den USA zusammen inzwischen weniger als 10 Prozent Marktanteil."

Zitat

inzwischen

Mercedes: 2017 - 2.15%, 2023 2.2% - https://www.goodcarbadcar.net/mercedes-benz-us-figures/
BMW: 2017 - 1.77%, 2023 2.33% - https://www.goodcarbadcar.net/bmw-us-sales-figures/
VW: 2017 - 3.59, 2023 - 4.07% - https://www.goodcarbadcar.net/volkswagen-group-us-sales-figures/
Audi: 2017 - 1.29%, 2023 - 1.46% - https://www.goodcarbadcar.net/audi-us-sales-figures/

 

In den USA hatten die auch früher schon keine 10% und waren 2023 erst nach diesen Daten (die ich für die 2023 Daten teilweise gegengeprüft habe und für plausibel halte) bei fast genau 10% Marktanteil.

 

Der einzige wirklich hohe Marktanteil war VW in China (Mercedes, BMW und Audi waren auch in der guten, alten Zeit teilweise unter 2-3% jeweils) und der fällt natürlich mittlerweile. China wäre aber auch sonst dann wahrscheinlich der erste große, produzierender Markt mit Heimatmarken in dem eben diese nicht dominant geworden wären. Es stört keinen wenn in Korea, Japan oder Frankreich die Heimatmarken dominieren, in China soll's dann aber, warum auch immer, für ewig anders sein. Auch Teslas Marktanteil  ist von den vorherigen Höhen etwas gefallen und zeigt die extrem starke Konkurrenzsituation. Da wird es dann eben Anpassungsprozesse geben müssen und nachdem dann 3x der Untergang eingetreten ist, wird's auch wieder weitergehen.

 

Wenn man pedantisch sein will kann man auch fragen, ob die USA der zweitwichtigste Markt für EVs sind , wenn die Verkäufe ca. halb so hoch sind, als die summierten Verkäufe in Europa (https://www.iea.org/data-and-statistics/charts/quarterly-electric-car-sales-by-region-2021-2024), aber gut, das lasse ich mal unter Definition als jeweils größte Einzelmärkte zählen und unterstelle mal nicht, dass das gemacht wurde um die Schlagzeile etwas clickbaitiger zu machen.

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Aldy_BB
vor 7 Stunden von alex08:

FAZ: "Deutsche Autohersteller spielen in den beiden wichtigsten Elektroauto-Märkten der Welt faktisch keine Rolle mehr: Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW erreichen in China und den USA zusammen inzwischen weniger als 10 Prozent Marktanteil."

"Marktanteile kann man nicht essen - Gewinne kann man essen."

(Zitat Eberhard von Kuenheim)

:)

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
18 hours ago, alex08 said:

FAZ: "Deutsche Autohersteller spielen in den beiden wichtigsten Elektroauto-Märkten der Welt faktisch keine Rolle mehr: Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW erreichen in China und den USA zusammen inzwischen weniger als 10 Prozent Marktanteil."

 

Die Marken die in den USA stark sind haben mit BEVs nicht viel am Hut, Subaru z.B. liegt in den USA vor VW.

 

Einfach mal die beliebtesten Modelle in den USA ansehen:

 

https://www.caranddriver.com/news/g43553191/bestselling-cars-2023/

 

Kein einziges deutsches oder europäisches Auto dabei und an E-Autos nur Model 3 und Y.


Aktuell zum Thema:

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article254008412/E-Auto-Frust-Jeder-Dritte-wechselt-zurueck-zum-Verbrenner.html

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