BWL0815 28. August 5 hours ago, Caveman8 said: Auf dem chinesischen Markt wird jeder westliche Hersteller früher oder später nur noch Nischen bedienen können. Das ist ist klar. Zumindest für BMW und Mercedes existiert aber eben eine Solche. Für Tesla sehe ich da kein usecase. Welchen siehst du? Die restliche Welt wird aber weiter auch westliche Marken kaufen. Sei es aufgrund von Zöllen oder aufgrund der den Chinesen überlegenen Verbrennertechnologie. Einen weltweiten Verbrennermarkt wird es auch 2050 noch in signifikantem Maßstab geben. Für Afrika / Indien in Masse, für die westliche Welt werden auch weiter Nischen bedient werden. Das alles übrigens zusätzlich zur schon jetzt konkurrenzfähigen BEV Technologie von Mercedes und BMW. Wenn die EU den Verbrenner tot reguliert, werden die Chinesen bald auch die besseren Verbrenner bauen, besser im Sinne von haltbarer und zuverlässiger, dann machen es die Japaner, Koreaner und Chinesen eben unter sich aus. Wenn die Chinesen mit E-Autos erstmal den Fuß im europäischen Markt haben, werden die auch mit billigen Verbrennern nachziehen, siehe MG. 4 hours ago, slowandsteady said: Wer kauft heute bitte Neuwagen in Afrika? Wie viele Autos wurden dorthin verkauft? Ein paar Hunderttausend vielleicht für Südafrika und Ägypten, der Rest nutzt das, was selbst für Osteuropa nicht mehr verkehrstüchtig genug ist. Wenn es in Europa keine Verbrenner mehr gibt, wird auch Afrika irgendwann E-Autos nutzen müssen. Die fahren dann halt gebrauchte Verbrenner aus Amerika und Asien während alte E-Autos eben frühzeitig verschrottet und die Akkus bestenfalls als statiönäre Speicher weiter betrieben werden. Ansonsten, schonmal was von Petro-Dollar gehört? Die USA werden in der Fläche eher nicht auf E-Autos umstellen, nicht in den nächsten 50 bis 100 Jahren. Und wieso sollte die Welt Europa folgen, merkst du nicht wie größenwahnsinnig das klingt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 28. August · bearbeitet 28. August von Holgerli vor einer Stunde von Caveman8: Wie man von 5,5 mio Verkäufen auf 25 mio Verkäufen bis 2050 kommt ist dir ein Rätsel? Für mich eher einer konservative Schätzung. Vor drei Stunden waren es noch 50 Mio. Egal. Und Du glaubst wirklich, wenn in Indien oder Afrika die Leute reich genug sind um irgendwas zwischen 25 und 50 Mio Autos zu kaufen, sie Verbrenner kaufen, weil die Europäer ihnen das 100 Jahre vorgemacht haben und sie den Europäern nacheifern? Kann man glauben, kann man aber auch arge Zweifel dran haben. vor einer Stunde von Caveman8: Im BEV Markt wird Tesla zwischen Premium und Budget zerrieben. So meine Annahme und so bin ich auch mittels Wertpapieren positioniert. Da bin ich anders positioniert. vor einer Stunde von Caveman8: BMW und Mercedes werden sowohl Verbrenner, als auch BEV im Premiumsegment weltweit vertreiben. Ich sehe auch kein Wachstum, allerdings eine Margensteigerung aufgrund der Fokussierung ins Premiumsegment (M und AMG Modelle). Kann man glauben, muss man nicht. Die Realität spricht, zumindest bei Mercedes eine andere Sprache: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vette 4. September Holgerli, bist du Urlaub oder krank? Tolle News und nix von dir. In Norwegen im August 94 % E-Autos Neuzulassungen - wundert mich nicht, klappt bei uns nicht bei nur 5,5 Millionen Einwohner vs knapp 85 Millionen Einwohner. https://www.n-tv.de/der_tag/E-Auto-fahren-ist-in-Norwegen-Standard-94-Prozent-aller-neu-zugelassenen-Wagen-sind-elektrisch-article25199844.html Dann nächstes BAAAMMM!!! VW schließt Werksschließungen und Kündigungen nicht aus, es fehlen etwa 5 Milliarden €. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/volkswagen-werke-fuer-diese-vw-standorte-duerfte-es-eng-werden/29974064.html Haushaltsloch / Schuldenberg wird größer, Produkt was kein Selbstläufer ist weiter fördern und aufzwingen: Ampel will E-Auto Förderung beschließen. https://www.handelsblatt.com/meinung/morningbriefing/morning-briefing-ampel-will-heute-neue-e-auto-foerderung-beschliessen/100065875.html Das geilste Deutschland aller Zeiten ist jetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 4. September Zitat Der Preisdeckel bei der Dienstwagenbesteuerung soll angehoben werden. Beschäftigte, die ein E-Auto als Dienstwagen nutzen, profitieren von einem niedrigeren Steuersatz als bei Benzin- und Dieselfahrzeugen. Bisher gilt das aber nur für E-Autos, deren Brutto-Listenpreis unter 70.000 Euro liegt. Nun soll die Grenze auf 95.000 Euro steigen, bis zu der ein auf 0,25 Prozent reduzierter Steuersatz gilt. Wie man so einen Quatsch beschließen kann, verstehe ich nicht. Ich freue mich, da meine nächste Konfiguration im Januar damit deutlich großzügiger ausfällt, Sinn ergibt das aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 4. September vor 8 Stunden von Vette: Holgerli, bist du Urlaub oder krank? Tolle News und nix von dir. In Norwegen im August 94 % E-Autos Neuzulassungen - wundert mich nicht, klappt bei uns nicht bei nur 5,5 Millionen Einwohner vs knapp 85 Millionen Einwohner. China: 1,5 Milliarden Einwohner, 50% eAuto Anteil. vor 8 Stunden von Caveman8: Wie man so einen Quatsch beschließen kann, verstehe ich nicht. Ich freue mich, da meine nächste Konfiguration im Januar damit deutlich großzügiger ausfällt, Sinn ergibt das aber nicht. Verstehe ich auch nicht. Vor allem müsste man mal anfangen Verbrenner teurer zu machen in der Versteuerung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vette 4. September vor 5 Minuten von krett: China: 1,5 Milliarden Einwohner, 50% eAuto Anteil. Während in Norwegen es sicherlich 1 bis 2 Fahrzeuge pro Haushalte gibt, glaube ich nicht daran, das es in China auch so ist. Daher passt das Verhältnis nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw 4. September vor 11 Stunden von Caveman8: Wie man so einen Quatsch beschließen kann, verstehe ich nicht. Bei grad mal noch 27000 reinen BEVs die jetzt im August angemeldet worden sind, sollte die Rechnung nicht zu teuer werden Zitat 13,7 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro (BEV) Pkw. Mit 27.024 Neuwagen lag diese Antriebsart um -68,8 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Fahrzeugzulassungen/2024/pm30_2024_n_08_24_pm_komplett.html?snn=3662144 vor 3 Stunden von krett: Verstehe ich auch nicht. Vor allem müsste man mal anfangen Verbrenner teurer zu machen in der Versteuerung. Warum? Das läuft doch schon über die CO2-Steuer auf den Sprit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 4. September vor 4 Minuten von magicw: Bei grad mal noch 27000 reinen BEVs die jetzt im August angemeldet worden sind, sollte die Rechnung nicht zu teuer werden https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Fahrzeugzulassungen/2024/pm30_2024_n_08_24_pm_komplett.html?snn=3662144 Warum? Das läuft doch schon über die CO2-Steuer auf den Sprit. Offensichtlich ja nicht genug, sonst bräuchte man nicht die 0,25% Regelung. Ich kritisiere halt, das man zu viel Zuckerbrot und zu wenig Peitsche macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 7. September · bearbeitet 7. September von Michalski Die Chinesen kommen! Seit Monaten lautet ein populäres Narrativ in deutschen Medien: Die deutschen Autobauer haben die Emobilität und überhaupt die „Transformation“ verpennt, die Chinesen erobern unser Land mit billigen Elektroautos. Game over. Doch ist das wirklich so? Von Januar bis Juli 2024 wurden gerade einmal 1.432 BYD-Stromer in Deutschland zugelassen . Die Top Ten der Elektroautos - die Plug-In-Hybride als deutsche Domäne noch nicht einmal eingerechnet - dominieren stattdessen VW (rund 32.000 Stromer im Jahresverlauf), Tesla, BMW (je rund 23.000) und Mercedes (18.000). https://www.focus.de/auto/elektroauto/mega-zoff-mit-importeur-byd-floppt-in-deutschland-doch-konkurrenz-sollte-sich-nicht-sicher-fuehlen_id_260248854.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 7. September Ja, das ist richtig. Aber der wichtigste Markt für VW ist(war) China. Noch vor ein paar Jahren hat Volkswagen in China 5 Milliarden Gewinn im Jahr gemacht. Jetzt sind es keine 2 Milliarden mehr. Der Grund: die Hälfte der verkauften Autos in China sind Elektroautos und da hat Volkswagen keine Konkurrenzfähigem Angebote. Ich denke bis 2030 sind mehr als 90 % aller Neuzulassungen in China Elektroautos. Und beim Export sind chinesische Autohersteller auch drauf und dran, die Deutschen zu überholen oder haben dies sogar schon getan, ich kenne gerade die genauen Zahl nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 9. September · bearbeitet 9. September von BWL0815 On 9/7/2024 at 10:42 AM, Michalski said: Die Chinesen kommen! Seit Monaten lautet ein populäres Narrativ in deutschen Medien: Die deutschen Autobauer haben die Emobilität und überhaupt die „Transformation“ verpennt, die Chinesen erobern unser Land mit billigen Elektroautos. Game over. Doch ist das wirklich so? Von Januar bis Juli 2024 wurden gerade einmal 1.432 BYD-Stromer in Deutschland zugelassen . Die Top Ten der Elektroautos - die Plug-In-Hybride als deutsche Domäne noch nicht einmal eingerechnet - dominieren stattdessen VW (rund 32.000 Stromer im Jahresverlauf), Tesla, BMW (je rund 23.000) und Mercedes (18.000). https://www.focus.de/auto/elektroauto/mega-zoff-mit-importeur-byd-floppt-in-deutschland-doch-konkurrenz-sollte-sich-nicht-sicher-fuehlen_id_260248854.html MG ist auch chinesisch, davon sehe ich einige rumfahren, sind aber auch die einzigen bisher mit einem vernünftigen Händlernetz. Wurden im August aber auch nur knapp 600 zugelassen, im Jahresverlauf aber schon 16.000 (Tesla im selben Zeitraum 26.000). https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Fahrzeugzulassungen/2024/pm30_2024_n_08_24_pm_komplett.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 9. September Am 7.9.2024 um 11:04 von krett: Ja, das ist richtig. Aber der wichtigste Markt für VW ist(war) China. Noch vor ein paar Jahren hat Volkswagen in China 5 Milliarden Gewinn im Jahr gemacht. Jetzt sind es keine 2 Milliarden mehr. Der Grund: die Hälfte der verkauften Autos in China sind Elektroautos und da hat Volkswagen keine Konkurrenzfähigem Angebote. Ich denke bis 2030 sind mehr als 90 % aller Neuzulassungen in China Elektroautos. Nur ist das Chinageschäft abgegrenzt bei Volkswagen. Die leben nicht davon, Autos die bei uns gebaut werden, nach China zu exportieren, sondern produzieren in Autofabriken vor Ort. Im Jahr 2023 wurden nur noch rund 799.000 Kraftfahrzeuge in Summe nach China importiert. Bei insgesamt rund 26,1 Millionen Pkws, die in China 2023 verkauft wurden, ein verschwindend geringer Teil von 3%. Gewinne, die VW mit seinen Joint Ventures in China erzielt, kann VW auch nur schwer repatriieren. In der Regel will die Kommunistische Partei, dass die in China reinvestiert werden. Die Chinageschäfte tauchen daher aus Rechnungslegungsgründen auch in der VW-Konzernbilanz nicht in Umsatz und operativem Ergebnis auf. Gewinnbeiträge aus China werden erst im Finanzergebnis als Beteiligungsergebnisse ausgewiesen. Daher kann man auch die Frage stellen, wie wichtig das Chinageschäft für den Rest der Welt bei Volkswagen tatsächlich ist. Am 7.9.2024 um 11:04 von krett: Und beim Export sind chinesische Autohersteller auch drauf und dran, die Deutschen zu überholen oder haben dies sogar schon getan, ich kenne gerade die genauen Zahl nicht. Haben sie schon. Mit rund 3,1 Millionen exportierten Kraftwagen überholte die Volksrepublik im Jahr 2022 Deutschland und lag im weltweiten Vergleich nur noch hinter Japan. 2023 haben sie schon 4,91 Millionen PKWs exportiert: China - Export von Kraftfahrzeugen 2023 | Statista vor 4 Stunden von BWL0815: MG ist auch chinesisch, davon sehe ich einige rumfahren, sind aber auch die einzigen bisher mit einem vernünftigen Händlernetz. Wurden im August aber auch nur knapp 600 zugelassen, im Jahresverlauf aber schon 16.000 (Tesla im selben Zeitraum 26.000). Das stimmt. MG ist aber auch ein europäischer Markenname und sie haben niedrigere Preise. Mit 10.770 Einheiten verkauften sie den neuen MG 4 am meisten. Angeboten wird er gerade mit 4.000 Preisnachlass: Bis zu 4.000 € Amazon.de-Gutschein bei Kauf eines MG (mgmotor.de). MG bot in diesem Jahr auch eine 2-für-1-Aktion an. Wer einen neuen MG4 Electric bis 31. Juli 2024 kaufte und gleichzeitig einen Leasingvertrag für einen zweiten MG4 Electric abschloss, bekam vom Hersteller 9.072 € Rabatt – genug, um alle Raten und Sonderzahlungen für vier Jahre zu decken. Auf der Basis erzielen sie einen Achtungserfolg - ob das als langfristige Strategie für alle Chinesischen Autohersteller funktioniert, wage ich zu bezweifeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 9. September vor 23 Minuten von Michalski: Nur ist das Chinageschäft abgegrenzt bei Volkswagen. Die leben nicht davon, Autos die bei uns gebaut werden, nach China zu exportieren, sondern produzieren in Autofabriken vor Ort. Vollkommen richtig. Ich gehe aber trotzdem davon aus das starke Synergieeffekte durch das China Geschäft da sind, die jetzt in akuter Gefahr sind. Auch wenn es in China oft komplett eigene Modelle gibt, profitiert man ja von innerhalb vom VW Konzern von F&E untereinander und kann bessere Bedingungen beim Einkauf aushandeln usw. Auch Können (und wurden?) die China-Gewinne für Investitionen in Deutschland verwendet. Mindestens hat das China Geschäft die lächerlich geringen Margen auf dem Heimatmarkt kompensiert. Arbeitnehmervertreter, Politik und Konzernspitze konnten es sich bequem machen, weil der Kapitalmarkt mit China-, Porsche- und Audi-Gewinnen befriedigt wurde. Jetzt fällt das Kartenhaus gewissermaßen in sich zusammen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 9. September vor 22 Minuten von krett: Vollkommen richtig. Ich gehe aber trotzdem davon aus das starke Synergieeffekte durch das China Geschäft da sind, die jetzt in akuter Gefahr sind. So wirklich abgegrenzt ist der chinesische Markt für VW nicht. Weil man verkaufte letztes Jahr ja nicht 6 Mio. + 3,2 Mio. Autos (Non-China + China), sondern 9,2 Mio. Auto weltweit. 2019 waren es noch 4,25 Mio. verkaufte Fahrzeuge in China. Da waren es auch global gesehen 11 Mio. Fahrzeuge die vom VW-Konzern verkauft wurden. Heisst: Die Differenz von gut 1,8 Mio verkaufte Fahrzeugen zw. 2019 und 2023 kommt zu mehr als 50% aus China. Und diese Verkäufe werden nicht wiederkommen. Also wird die Frage sein, wieviele Fahrzeuge VW 2030 in China noch verkaufen wird. Da man kein konkurrenzfähiges BEV dort hat, wäre meine Vermutung: Nicht mehr viele. Meine Vermutung ist daher: 2030 wird VW bei irgendwas um 5 bis 6 Mio. verkaufte Fahrzeuge pro Jahr herumkrebsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 9. September · bearbeitet 9. September von Michalski vor 5 Stunden von Holgerli: So wirklich abgegrenzt ist der chinesische Markt für VW nicht. Weil man verkaufte letztes Jahr ja nicht 6 Mio. + 3,2 Mio. Autos (Non-China + China), sondern 9,2 Mio. Auto weltweit. Was ist daran nicht abgegrenzt? Zitat 2019 waren es noch 4,25 Mio. verkaufte Fahrzeuge in China. Da waren es auch global gesehen 11 Mio. Fahrzeuge die vom VW-Konzern verkauft wurden. Heisst: Die Differenz von gut 1,8 Mio verkaufte Fahrzeugen zw. 2019 und 2023 kommt zu mehr als 50% aus China. Und diese Verkäufe werden nicht wiederkommen. Fahrzeugverkäufe allein für sich betrachtet sind keine gute Metrik. Das solltest gerade Du doch wissen. Zitat Also wird die Frage sein, wieviele Fahrzeuge VW 2030 in China noch verkaufen wird. Da man kein konkurrenzfähiges BEV dort hat, wäre meine Vermutung: Nicht mehr viele. Die Zahl der ausgelieferten Personenkraftwagen der Volkswagen Gruppe in China stieg im Jahr 2023 wieder leicht an und lag bei insgesamt rund 3,24 Millionen Fahrzeugen, ein Anstieg von etwa 1,6 Prozent. Zitat Meine Vermutung ist daher: 2030 wird VW bei irgendwas um 5 bis 6 Mio. verkaufte Fahrzeuge pro Jahr herumkrebsen. Tesla wäre froh, wenn sie da "rumkrebsen" könnten. So wie es aussieht, werden sie das auch in 2030 nicht erreichen. vor 5 Stunden von krett: Vollkommen richtig. Ich gehe aber trotzdem davon aus das starke Synergieeffekte durch das China Geschäft da sind, die jetzt in akuter Gefahr sind. Auch wenn es in China oft komplett eigene Modelle gibt, profitiert man ja von innerhalb vom VW Konzern von F&E untereinander und kann bessere Bedingungen beim Einkauf aushandeln usw. Auch Können (und wurden?) die China-Gewinne für Investitionen in Deutschland verwendet. Mindestens hat das China Geschäft die lächerlich geringen Margen auf dem Heimatmarkt kompensiert. Arbeitnehmervertreter, Politik und Konzernspitze konnten es sich bequem machen, weil der Kapitalmarkt mit China-, Porsche- und Audi-Gewinnen befriedigt wurde. Jetzt fällt das Kartenhaus gewissermaßen in sich zusammen. Das ist bei Tesla auch nicht anders. Gewinne hat bisher nur Shanghai abgeworfen und mit dem Preiskrieg, den Tesla in China losgetreten hat und mit den subventionierten Finanzierungskonditionen wird deren Margen noch weiter zusammenbrechen. Das ist kein Problem von VW allein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alex08 13. September 1/3 der europäischen Autofabriken ist bei 50%-Auslastung. https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-09-11/vw-s-german-factory-closures-highlight-wider-problems-for-europe-s-carmakers?embedded-checkout=true Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 20. September · bearbeitet 20. September von Schildkröte Zitat Belastet von einem Absturz beim Absatz von Elektroautos sind die Neuwagen-Verkäufe in Europa eingebrochen. Im August seien insgesamt 18,3 Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen worden als im Vorjahreszeitraum ... Die Nachfrage bei Elektroautos sei um knapp 44 Prozent gefallen. Dadurch liege ihr Marktanteil nur noch bei 14,4 Prozent. Vor einem Jahr hatte er noch bei 21 Prozent gelegen. Quelle: manager magazin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 24. September Kommen bezahlbare Elektromodelle? Habe einen Opel Corsa für unter €23.000 gesehen als Tageszulassung. WLTP 354km. Es gehen so langsam die Argumente dagegen aus, wenn man einen Landeplatz hat. Sind die deutschen Hersteller in dem Preisbereich echt blank? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 25. September Am 24.9.2024 um 13:46 von oktavian: Sind die deutschen Hersteller in dem Preisbereich echt blank? Fast - nach einer Liste von CARWOW von Anfang des Jahres elektroautos-2024-unter-30000-euro bis auf BMW - der elektrische Mini kommt da vor. Freilich ein bayrisch-englischer Chinese. Ansonsten konzernmässig 2 x Renault ( Renault Zoe und Dacia Spring ) , 4 x Stellantis ( Citroen e-C4, Corsa E, Fiat 500e und Jeep Avenger ), 1 x BYD (Dolphin) und 2 x SAIC ( MG4 und MG5). Vielleicht kommen ja inzwischen noch ein paar Modelle in Folge der Absatzkrise dazu.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 26. September · bearbeitet 26. September von BWL0815 On 9/24/2024 at 1:46 PM, oktavian said: Kommen bezahlbare Elektromodelle? Habe einen Opel Corsa für unter €23.000 gesehen als Tageszulassung. WLTP 354km. Es gehen so langsam die Argumente dagegen aus, wenn man einen Landeplatz hat. Sind die deutschen Hersteller in dem Preisbereich echt blank? i20 Benziner bekommst du für 16k als Tageszulassung, die 7.000€ Differenz musst du lange rein fahren und 350 Km WLTP sind auch nicht die Welt, dürften realistisch die Hälfte (Autobahn im Winter) bis 3/4 sein. Wenn du wenig fährst, holst du die Differenz nicht rein und wenn du viel fährst ist eben die Reichweite ein Problem (alles unter 400 WLTP ist in meinen Augen ein Witz), Wertverlust wird beim E-Auto auch größer sein. Interessant wäre wie viel Opel bzw. Stellantis mit dem elektrischen Corsa/208 am Ende verdient oder ob sie nicht dabei draufzahlen. @WOVA1 Der Dacia Spring wird in China gebaut und ist ein waschechter Chinese, für das was er bietet eigentlich unverschämt teuer. https://insideevs.de/news/681443/dongfeng-nano-box-dacia-spring/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 26. September vor 3 Stunden von BWL0815: i20 Benziner bekommst du für 16k als Tageszulassung, die 7.000€ Differenz musst du lange rein fahren und 350 Km WLTP sind auch nicht die Welt, dürften realistisch die Hälfte (Autobahn im Winter) bis 3/4 sein. Wenn du wenig fährst, holst du die Differenz nicht rein und wenn du viel fährst ist eben die Reichweite ein Problem (alles unter 400 WLTP ist in meinen Augen ein Witz), Wertverlust wird beim E-Auto auch größer sein. du hast wirtschaftlich recht. Nur noch 7.000€ Differenz ist aber eine ganz andere Hausnummer als früher. Ich war immer der Meinung BEV-Förderung = Förderung der Reichen. Es ist immer noch so, aber nicht mehr so ausgeprägt. Das E-Auto rechnet sich bei vielen kleinen Wegen in der Stadt vermutlich z.B. als Auto für Pflegedienste + Privatüberlassung. Da sind es sehr viele kurze Strecken und die kommen auch auf km. Ladeplatz braucht man natürlich. Es ist also nie ein no-brainer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 26. September vor 5 Stunden von BWL0815: Der Dacia Spring wird in China gebaut und ist ein waschechter Chinese, für das was er bietet eigentlich unverschämt teuer. Ja, ist bekannt. Früher hat Dongfeng Citroen und Peugeot für China gebaut - jetzt verkauft man ein eigenes Modell mit passendem Logo an Stellantis. In China durfte das Teil sogar wohl mal Renault-Logo tragen. vor 5 Stunden von BWL0815: Interessant wäre wie viel Opel bzw. Stellantis mit dem elektrischen Corsa/208 am Ende verdient oder ob sie nicht dabei draufzahlen. Das ist natürlich bei allen Herstellern in Europa der wunde Punkt - wohl auch bei E-Autos über 30.000 EUR. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 26. September vor 4 Stunden von WOVA1: vor 10 Stunden von BWL0815: Interessant wäre wie viel Opel bzw. Stellantis mit dem elektrischen Corsa/208 am Ende verdient oder ob sie nicht dabei draufzahlen. Das ist natürlich bei allen Herstellern in Europa der wunde Punkt - wohl auch bei E-Autos über 30.000 EUR. Das weiß ich auch nicht. Stellantis sind auf jeden Fall wesentlich besser als VW gemanagt. Zaubern können die auch nicht. Denke in Europa geht es kaum günstiger. Ich würde mir aber wegen des crashtests ohnehin nicht den chinesischen Dacia holen. Schade wenn wir keine Autos mehr für den Massenmarkt bauen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alex08 27. September Interessant, dass ausgerechnet Renault mit dem Scenic Elektro alles richtig gemacht zu haben scheint, wie ich nun in vielen Tests gelesen habe. Unter 50T€. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 27. September · bearbeitet 27. September von Schildkröte Am 24.9.2024 um 13:46 von oktavian: WLTP 354km. Es gehen so langsam die Argumente dagegen aus, wenn man einen Landeplatz hat. Aber auch nur langsam. Privat fahre ich öfters eine Strecke von 500 km. Dafür reichen 350 km nicht. Dienstlich fahre ich regelmäßig Strecken von um die 200 km - am selben Tag hin und zurück sind 400 km. Vor Ort sind sind keine gestellten Ladestationen. Mein Arbeitgeber hat eh (noch) keine elektrischen Dienstwagen und wartet weiter ab, bis Infrastruktur, Reichweite und Ladezeit endlich wirtschaftlich sind. Ist letztlich das klassische Henne- und Ei-Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag