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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Holgerli
vor 3 Minuten von Schildkröte:

Es ist ein Leichtes gewesen, Glühbirnen durch LED-Leuchten zu ersetzen.

Genau: Orsam und Philips haben lobbiert, dass Glühbirnen zuerst gegen Energiesparlampen ausgetauscht werden. ESLs waren scheisse.

Dann sind die Chinesen mit LEDs gekommen und haben ESLs verdrängt.

 

vor 4 Minuten von Schildkröte:

Verbrenner durch eAutos zu ersetzen ist es nicht.

Die Chinesen zeigen wie es geht. Und die europ. Hersteller hoffen, dass mit der Forderung, dass alles so bleibt wie es ist, sich nichts ändert.

Kann man hoffen. Es wird aber nicht geschehen.

 

BTW: In Q2 20024 hat Tesla von den tradierten Hersteller fast 900 Mio USD für Eco-Credits bekommen. Das ist der höchste Wert ever. Im ersten Halbjahr 2024 waren es 1,33 Mrd USD. Seit dem Q3 2018 waren es fast 9 Mrd.

Muss man sich mal reinziehen. Die bezahlen lieber Milliarden an die Konkurrenz als ihren Arsch hochzubekommen.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
13 minutes ago, Schildkröte said:

Schöne Nebelkerze. Es ist ein Leichtes gewesen, Glühbirnen durch LED-Leuchten zu ersetzen. Verbrenner durch eAutos zu ersetzen ist es nicht.

 

Als man gängige Glühlampen verboten hat, waren LED meine ich noch nicht Stand der Technik, die LED Lampen hätten die sich vermutlich von alleine durchgesetzt, auch ohne Verbot. Wer Glühlampen eingelagert hatte, hat damit eine mäßige Technik erfolgreich ausgesessen und klug gehandelt.

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krett
· bearbeitet von krett
vor 2 Stunden von oktavian:

Der Zwang der Subvention suggeriert schon die Minderwertigkeit, was ich für schlechtes Marketing halte. Der Markt zeigt inzwischen klar, dass kaum jemand eigenes Geld in die Hand nehmen möchte für BEV, sondern nur wenn andere dafür bezahlen.

 

Subventionen oder allgemein staatliche Unterstützung hat noch fast jede (neue) Branche benötigt. Ist einfach so. 

 

Glasfaserleitungen? Subventioniert.

Landwirtschaft? Subventioniert.

Straßen und Brücken? Subventioniert.

Mobilfunk? Subventioniert.

Flughäfen? Subventioniert.

Medikamente? Subventioniert.

 

Übrigens auch Wasserstoffautos wurden Jahrzehntelang subventioniert. Ist trotzdem massiv gefloppt. Der Erfolg von eAutos ist also offensichtlich nicht nur ein subventionsgetriebenes Strohfeuer. Der Umstieg auf eAutos ist alternativlos und wird so oder so kommen. Die Subventionen sind sinnvolle Wirtschaftsförderung weil sie den Umstieg beschleunigen und unsere Industrie fördern.

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oktavian
vor 6 Minuten von krett:

Die Subventionen sind sinnvolle Wirtschaftsförderung weil sie den Umstieg beschleunigen und unsere Industrie fördern.

Was hat denn die grüne Subvention bei PV erreicht? Wo kommen die Module noch gleich fast alle her?

 

Infrastruktur sollte sich für den Staat rechnen und daher wird abgewogen welche Straßen/Brücken man braucht. Korruption/Unfähigkeit führt da in der Tat mal.zu Fehlinvestitionen.

 

Mobilfunk subventioniert? Ich habe teuer für die Schrottfrequenzen als Aktionär bezahlt. Das ist sauschwer in Europa Geld zu verdienen im Mobilfunk. War als Aktionär einer meiner wenigen Fehler in Europa in Telekomfirmen zu investieren. Zwangspreise bein roaming usw, dass man nicht mal.mehr die Touristen abziehen kann.

 

Glasfaser kann sich auch rechnen. Ich wäre nicht so asozial mich da krass (mehr als 10.000/Anschluss) subventionieren zu lassen, wenn man schon Kabel/DSL und Satellit hat, aber ich wohne auch in einer Stadt. 

 

Unsere Weltsicht liegt sehr weit auseinander. Ich würde nur Forschung subventionieren und sonst auf faire Märkte achten.

 

Medikamente? Wird sind dort Profiteur von US Investitionen. So geil verdienen die forschenden Firmen nun nicht. Bin seit langem in dem Bereich investiert. Beachte den survivorship bias und in DE Zwanspreise, was das Gegenteil einer Subvention ist, sondern teils Enteignung.

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krett
vor 10 Stunden von oktavian:

Was hat denn die grüne Subvention bei PV erreicht? Wo kommen die Module noch gleich fast alle her?

 

Schön wenn die Welt so schwarz und weiß ist.

 

Wir sollen also eAutos garnicht subventionieren und kampflos hinnehmen das die wichtigste Exportindustrie Deutschlands den Anschluss verliert und die ganze Welt demnächst Chinesische eAutos kauft?

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reko
vor 26 Minuten von krett:

Wir sollen also eAutos garnicht subventionieren und kampflos hinnehmen das die wichtigste Exportindustrie Deutschlands den Anschluss verliert und die ganze Welt demnächst Chinesische eAutos kauft?

Bei den Solarzellen und Akkus haben wir damit auch kein Problem. Ob wir die Solarmodule und eAutos hier noch zusammenschrauben macht keinen großen Unterschied.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 11 Stunden von oktavian:
vor 12 Stunden von krett:

Die Subventionen sind sinnvolle Wirtschaftsförderung weil sie den Umstieg beschleunigen und unsere Industrie fördern.

Was hat denn die grüne Subvention bei PV erreicht? Wo kommen die Module noch gleich fast alle her?

off-topic: Die Subventionen waren richtig und wir hatten die weltweit fuehrende PV-Modul-Industrie, dann hat die Politik aber wieder ploetzlich eine 180 Grad Kehrtwende gemacht und wir haben unsere eigene PV-Industrie abgemurkst, waehrend China ihre mit Subventionen am Leben erhalten hat (und daher heute Marktfuehrer ist, waehrend unsere Firmen alle insolvent gingen).

Zitat

Ende Juni 2011 beschloss der Deutsche Bundestag eine umfassende Novelle des EEG,[32] darunter eine Neuregelung der Boni-Systeme für die Bioenergie sowie Veränderungen bei den Einspeisetarifen. Eine außerordentlich starke Kürzung wurde für die Photovoltaik beschlossen. Die Änderungen traten im Januar 2012 in Kraft.[33] Mitte 2012 gab es weitere Änderungen, insbesondere gab es eine Einmalabsenkung der Vergütungssätze um 15 %, anschließend „Basisdegression“ um monatlich 1 % (entspricht 11,4 % jährlich).[34] Daraufhin kam es zu einem starken Markteinbruch. Die Neuinstallationen gingen auf ein Viertel des vorherigen Wertes zurück. Zeitgleich konnten Chinesische Firmen zu dieser Zeit durch staatliche Subventionen unter den Herstellungskosten verkaufen. Es gab einen massiven Preisverfall von Photovoltaikmodulen. Nach 2011 schrumpfte die deutsche Solarbranche massiv und ein großer Teil der Solarindustrie wurde insolvent. Firmen wie Solar Millennium, Solarhybrid und Q-Cells waren davon betroffen.[35] 2013 kündigte auch Bosch seinen Ausstieg aus dem Geschäftsfeld kristalline Photovoltaik an.[36] Der Preisverfall ist indes ökologisch gesehen positiv zu bewerten, da Photovoltaik binnen weniger Jahre drastisch kostengünstiger und damit finanziell erschwinglich geworden ist.[37]

Photovoltaik in Deutschland – Wikipedia

Subventionen sind immer nur zeitlich begrenzt nuetzlich, mit der Zeit tritt ein Gewoehnungseffekt ein. Man darf halt nicht von heute auf morgen abstellen, sondern muss es graduell tun. Der Wegfall der 6000 Euro ist halt wieder extrem abrupt gewesen und fuehrt jetzt zu Marktverwerfungen bei Leasingnehmern, Kaeufern und im Gebrauchtwagenmarkt.

 

Ein Überangebot an E-Autos kann auf jeden Fall nur gut sein für E-Auto-Käufer.

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oktavian
vor einer Stunde von krett:

Schön wenn die Welt so schwarz und weiß ist.

 

Wir sollen also eAutos garnicht subventionieren und kampflos hinnehmen das die wichtigste Exportindustrie Deutschlands den Anschluss verliert und die ganze Welt demnächst Chinesische eAutos kauft?

Wie gesagt sollte man auf faire Märkte achten. Das schlechte Ergebnis dieser Subventionen spricht doch für sich. Denke die Befürworter sehen es schwarz/weiß. Bei PV finde ich die Abschaffung der Mehrwertsteuer z.B. theoretisch gar nicht schlecht, aber schwer für die Firmen umsetzbar, welche mit dem Verwaltungsaufwand belastet werden. Betrug wird es da auch geben. 

 

So langsam kommen doch bezahlbarere Autos auf den Markt. Man hat eher große BEV subventioniert (weil die auf dem Markt waren). BEV ist in meinen Augen aber optimal für Kleinwagen mit viel km auf kurzen Strecken. Subventionen verschlechtern die Visibilität und erhöhen die Zyklizität (siehe Wärmepumpen, BEV, PV Module). Der Käufer bräuchte verlässliche Rahmenbedingungen wie absehbare Co2-Preise und Steuern, um dann zu kalkulieren.

 

Viele hier haben es doch schon geschrieben: Man muss das BEV auch laden können. Wenn jemand eine Wohnung ohne Parkplatz hat, bringen die Subventionen allein nicht viel, sondern die bekommen eher Reichere. Sobald sich auch ärmere Menschen BEV leisten können, schaffen die Grünen die Subvention hat.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 35 Minuten von slowandsteady:

wir hatten die weltweit fuehrende PV-Modul-Industrie, dann hat die Politik aber wieder ploetzlich eine 180 Grad Kehrtwende gemacht

Die Einspeisevergütungen von 45 bis 55 ct/kWh bis 2008 waren nicht durchhaltbar. Das hätte man auch vorher wissen können. Genauso hätte man wissen können dass Konkurrenz entstehen wird. Bei E-Autos gab es das gleiche Muster. Langfristig kommen die Subventionen nicht gegen den Markt an.

Die Wenden sind unsere Spezialität. Unsere Außenministerin will sogar eine 360° Wende.

vat_einspeisevergutung_21.2.23.jpg

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BWL0815

Meine persönliche Abneigung gegen E-Autos mal beiseite, was mich wundert ist, dass die wieder normalen Strompreise keinerlei positiven Einfluß auf die Zulassungszahlen haben. Ich zahle ab nächstes Jahr weniger für Strom als vor dem Ukraine-Krieg, natürlich gibt es keine Garantie (jedenfalls länger als ein Jahr) dass das so bleiben wird, aber man sollte doch erwarten, dass mit günstigeren Strompreisen E-Autos beliebter werden anstatt das Gegenteil?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Seit wann werden denn Autos rational mit einer TCO (Total Cost of Ownership) Rechnung gekauft? Wenn ich mir ueberlege, wie viel Lebenszeit Otto Normalverbraucher fuer die 10.000 Euro Mehrkosten fuer das groessere Auto ("haette gerne einen alten VW Bus, damit wir man mal in Urlaub fahren koennen") arbeiten muss und wie oft das groessere Auto dann wirklich einen Vorteil bringt (und man nicht im VW Bus zur Arbeit pendelt oder der Porsche auf der A81 im Stau steht), ist der Preis wohl offensichtlich bei vielen nicht der treibende Grund beim Autokauf.

Solche Rechnungen stellen doch nur Logistikunternehmen an, die allermeisten Privatleute haben keine Vorstellung, was sie fuer ihr Auto monatlich zahlen.

 

Ich bin der Meinung, dass mit eigener Wallbox mittlerweile E-Autos eine niedrigere TCO haben, zumindest wenn man Äpfel mit Äpfel vergleicht, d.h. gleiche Ausstattung beim Verbrenner wie beim voll ausgestatteten E-Auto.

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BWL0815
15 minutes ago, slowandsteady said:

Ich bin der Meinung, dass mit eigener Wallbox mittlerweile E-Autos eine niedrigere TCO haben, zumindest wenn man Äpfel mit Äpfel vergleicht, d.h. gleiche Ausstattung beim Verbrenner wie beim voll ausgestatteten E-Auto.

 

Was ist wenn man die Ausstattung die man bei einem E-Auto zwangsweise bekommt (Automatik) garnicht möchte und auch keine 300 bis 500 PS braucht wie bei Tesla? Gibt es denn umgekehrt E-Autos die das selbe wie meinetwegen ein Octavia Combi als Basis-Diesel zum selben Preis bieten?

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oktavian
vor 21 Minuten von BWL0815:

Was ist wenn man die Ausstattung die man bei einem E-Auto zwangsweise bekommt (Automatik) garnicht möchte und auch keine 300 bis 500 PS braucht wie bei Tesla? Gibt es denn umgekehrt E-Autos die das selbe wie meinetwegen ein Octavia Combi als Basis-Diesel zum selben Preis bieten?

Nein, das gibt es nicht und wird es so schnell auch nicht geben. Tesla war von den Spaltmaßen auch sogar schlechter qualitativ.

 

Insbesondere Anhänger ziehen kann selbst ein teurer BEV schlechter als der Skoda. Wartungskosten und Verbrauch sollten beim BEV aber geringer sein. Wir hatten früher einen 55PS Diesel als ich meinen Führerschein machte. Verbrauch war gering und kann mit aktuellen Autos mithalten. Ich habe eh noch vergleichsweise viele Abgase frei im Vergleich in DE. Finde es daher  unschön, wenn ich genauso monetär belastet werde wie Sünder der Vergangenheit. Zumal ich nur wenige km überhaupt mit dem Auto fahre trotz zu schmaler Radwege vor Ort.

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slowandsteady
vor 35 Minuten von BWL0815:

Octavia Combi

Laut carwow: "UVP von 27.690 € bis 43.190 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 7.188 € sparen. Die Preise beginnen bei 24.276 € für Barzahlung." Im Konfigurator kostet der Dieselmotor alleine schon +4000 Euro. Will ich Parksensoren vorne, gleich nochmal ein +4.000 Euro Aufpreis, weil nicht in der "Essence" Variante enthalten, muss die teurere Variante nehmen. Also bei >=28.500 wenn ich den Diesel ohne Parksensoren will, Rabatt eingerechnet.

KIA Niro EV gab es neulich fuer bei einer Aktion fuer 30.000 Euro: KIA NIRO EV Vision mit 20.000€ Rabatt und Sonderausstattung bei Barzahlung | mydealz

Ist nicht ganz vergleichbar, KIA Niro ist ein SUV und kein Kombi, hat daher vermutlich kleineren Kofferraum, aber dafuer deutlich bessere Ausstattung als dein Basis-Oktavia.


Autos sind generell sau teuer mittlerweile...

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Holgerli
vor 4 Minuten von oktavian:

Tesla war von den Spaltmaßen auch sogar schlechter qualitativ.

Hui. Kommen jetzt wieder die Spaltmaße? Und dann noch in der Vergangenheitsform?

 

vor 5 Minuten von oktavian:

Wir hatten früher einen 55PS Diesel als ich meinen Führerschein machte. Verbrauch war gering und kann mit aktuellen Autos mithalten.

Und früher hatte man Pferdewagen...

Was ich sagen möchte: Jetzt werden Anekdoten von 19-hundert-tuck rausgeholt.

 

vor 7 Minuten von oktavian:

Ich habe eh noch vergleichsweise viele Abgase frei im Vergleich in DE. Finde es daher  unschön, wenn ich genauso monetär belastet werde wie Sünder der Vergangenheit.

Ernsthaft?

 

Bei solchen Aussagen kann man eigentlich nur zum Schluss kommen, dass die Argumente vollkommen ausgehen.

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oktavian
vor 35 Minuten von Holgerli:

Bei solchen Aussagen kann man eigentlich nur zum Schluss kommen, dass die Argumente vollkommen ausgehen.

Es geht mir um die Auspreisung von gesellschaftlicher Teilhabe für ärmere Menschen, durch die der Umweltschutz erreicht werden soll. Es kann doch nur Sinn machen Co2 pro Person zu rechnen. Ohne Verhaltensänderung der Sünder wird es kaum gehen. So toll ist die Umweltbilanz des BEV auch nicht. Das ganze rein über den Preis +Verbot günstiger Alternativen zu steuern nachdem man Reiche vorab subventionierte ist sozialpolitisch höchst fragwürdig.

@rekohat richtigerweise auch eine Quelle genannt zu dem Fehler sich rein auf den variablen Verbrauch zu fokussieren, was aus dem Auspuff kommt.

 

@slowandsteadyslowandsteady erfunden wurde PV in den USA bei bellabs. Deutschland war technologisch nicht führend. Die Produktion, welche zu teuer war, wurde nur subventioniert durch künstliche Nachfrage. Ich kenne durchaus Leute, die in Solarworld und Solon investierten. Ich sehe die Pleite eher durch unlauteren Wettbewerb bedingt. Die Subvention durchs EEG ging ja nicht direkt an nur deutsche Hersteller. Ich stimme zu man sollte bei Subventionen schon auch einen Langfristplan verfolgen. Wer weiß, was man mal für eine Wärmepumpe an Zuschuss bekommt, wenn die passende auf den Markt kommt? Ich würde da z.B. gerne noch ein paar Jahre warten. Ich rechne auch damit weniger Subventionen als derzeit zu bekommen, aber eine bessere WP zu bekommen.

 

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reko
vor einer Stunde von oktavian:

Wartungskosten und Verbrauch sollten beim BEV aber geringer sein.

.. sind es in der Realität aber nicht.

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Holgerli
vor 1 Minute von oktavian:

Es geht mir um die Auspreisung von gesellschaftlicher Teilhabe für ärmere Menschen, durch die der Umweltschutz erreicht werden soll.

vs.

vor einer Stunde von oktavian:

Ich habe eh noch vergleichsweise viele Abgase frei im Vergleich in DE.

Also fühlst Du dich als ärmerer Mensch von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen?

Oder geht es Dir nur um die Kohle`?

 

Wenn ich dann so Aussagen wie

vor 17 Stunden von oktavian:

Der Zwang der Subvention suggeriert schon die Minderwertigkeit, was ich für schlechtes Marketing halte.

von Dir lese frage ich mich schon: Hast Du eine stringente Argumentation oder geht es Dir nur um BEV-Bashing.

 

Ich mache Dir mal einen Vorschlag:

- Abschaffung des Dienstwagen-Privilegs

- 100% Luxussteuer auf Auto über 50.000 Euro / 250 PS / 2 Tonnen Gewicht / 100g Co2/km, wenn mindestens 3 der 4 Punkte zutreffen..

- Förderung von BEVs wie in Frankreich für Bevölkerungsgruppen mit niedrigem Einkommen, gestafft von 75% bis 0% Förderung von kleiner 20.000 Euro Jahreseinkommen bis 50.000 Euro Jahreseinkommen.

 

Weil wenn Subvention Minderwertigkeit suggeriert, dann suggeriert doch Luxussteuer Premium, oder? Und Für Premium zahlt man doch gerne.

 

 

vor 8 Minuten von reko:

.. sind es in der Realität aber nicht.

Hängt einzig vom Hersteller ab. Wenn Zwangs-Inspektionen alle 15.000 bis 30.000km weiter vorgeschrieben sind, dann natürlich nicht.

Mein BEV ist jetzt 55.000km bzw. 5,5 Jahre alt. Wartung & Reparatur: 650 Euro. Wartung: Luftfilterwechsel (120 Euro). Reparatur: Querlenkertausch: 530 Euro.

Allein die "große" Inspektion meines Corsa bei 60.000km hatte vor 7 Jahren 550 Euro gekostet. Was kostet die dann wohl heute?

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oktavian
vor 59 Minuten von Holgerli:

Also fühlst Du dich als ärmerer Mensch von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen?

Oder geht es Dir nur um die Kohle`?

ich kenne Leute, für die ich mitfühle. Mehr als Corsa, FIAt500 oder so ist einfach nicht drin. Rente wird auch schwer. BEV wäre schon eine starke Belastung. Ich selbst bin nicht Eigentümer eines Autos ( aber kann eines fahren).

vor einer Stunde von Holgerli:

Abschaffung des Dienstwagen-Privilegs

- 100% Luxussteuer auf Auto über 50.000 Euro / 250 PS / 2 Tonnen Gewicht / 100g Co2/km, wenn mindestens 3 der 4 Punkte zutreffen..

- Förderung von BEVs wie in Frankreich für Bevölkerungsgruppen mit niedrigem Einkommen, gestafft von 75% bis 0% Förderung von kleiner 20.000 Euro Jahreseinkommen bis 50.000 Euro Jahreseinkommen.

 

Weil wenn Subvention Minderwertigkeit suggeriert, dann suggeriert doch Luxussteuer Premium, oder? Und Für Premium zahlt man doch gerne.

100% Steuer wäre etwas viel, aber ja würde Sinn machen.

75% Förderung erscheint mir auch zu hoch wegen Missbrauch, dann wird weitergereicht an andere.

Veblen-Güter gibt es wirklich.

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Holgerli
vor 29 Minuten von oktavian:

Corsa, FIAt500 oder so ist einfach nicht drin.

Warum muss es mehr sein? Gibt es Grundgesetzliches Recht auf einen 3er BMW?

Ich bin jahrzehntelang auch nur Kleinwagen gefahren. Was ist daran so schlimm?

 

Ich bekomme gerade den Eindruck, dass es hier eher nicht darum geht sich generell kein Auto mehr leisten zu können, sondern eher darum, dass es um die Größe und die Marke des Autos geht, die man fürchtet sich nicht mehr leisten zu können.

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DarkBasti
vor 17 Stunden von Holgerli:

BTW: In Q2 20024 hat Tesla von den tradierten Hersteller fast 900 Mio USD für Eco-Credits bekommen. Das ist der höchste Wert ever. Im ersten Halbjahr 2024 waren es 1,33 Mrd USD. Seit dem Q3 2018 waren es fast 9 Mrd.

Muss man sich mal reinziehen. Die bezahlen lieber Milliarden an die Konkurrenz als ihren Arsch hochzubekommen.

Ja da sind die Amerikaner einfach bei der Reaktion schneller.

Und Stupid German Money wird immer gerne genommen.

Man kann es kaum glauben, das soviel im Endeffekt Steuergeld nach Amerika umverteilt wird, aber es ist so.

vor 3 Stunden von slowandsteady:

Seit wann werden denn Autos rational mit einer TCO (Total Cost of Ownership) Rechnung gekauft? Wenn ich mir ueberlege, wie viel Lebenszeit Otto Normalverbraucher fuer die 10.000 Euro Mehrkosten fuer das groessere Auto ("haette gerne einen alten VW Bus, damit wir man mal in Urlaub fahren koennen") arbeiten muss und wie oft das groessere Auto dann wirklich einen Vorteil bringt (und man nicht im VW Bus zur Arbeit pendelt oder der Porsche auf der A81 im Stau steht), ist der Preis wohl offensichtlich bei vielen nicht der treibende Grund beim Autokauf.

Solche Rechnungen stellen doch nur Logistikunternehmen an, die allermeisten Privatleute haben keine Vorstellung, was sie fuer ihr Auto monatlich zahlen.

 

Ich bin der Meinung, dass mit eigener Wallbox mittlerweile E-Autos eine niedrigere TCO haben, zumindest wenn man Äpfel mit Äpfel vergleicht, d.h. gleiche Ausstattung beim Verbrenner wie beim voll ausgestatteten E-Auto.

Wer bestimmt eigentlich, was der Kunde/Autokäufer braucht?

Nur er selber!

Und wenn er eben als Single ein Kombi oder SUV mit 800Ps braucht, dann ist es so.

Zweit und Drittwagen sind wegen Versicherung, TÜV, Steuern und Werkstattpreise auch relativ teuer im internationalen Vergleich.

Deswegen macht es eben doch oft Sinn mit dem Kombi zur Arbeit zu fahren, statt sich z.B. ein 40000€ Elektroauto zu kaufen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 5 Stunden von DarkBasti:

Wer bestimmt eigentlich, was der Kunde/Autokäufer braucht?

Nur er selber!

Und wenn er eben als Single ein Kombi oder SUV mit 800Ps braucht, dann ist es so.

Das ist mir klar. Der Single, der am Wochenende regelmaessig mit zwei Pferden im Haenger zu Reitturnieren faehrt, wird auch mit dem aktuellen E-Auto-Angebot nicht gluecklich werden, genauso der Laternenparker im Wohnblock in Muenchen, der jetzt schon 20min Parkplatz sucht pro Tag. Aber Kaufentscheidungen bei Autos sind eben alles andere als rational, mehr habe ich auch nicht gesagt. Wenn sie rational waeren, wuerden alle zum Pendeln Kleinstwagen fahren und in jedem Dorf gaebe es ein Carsharing mit verschiedenen Fahrzeugklassen fuer den entsprechenden Anwendungsfall.

Fun Fact: In dem 100 Einwohnerdorf in dem ich aufgewachsen bin, unterhaelt sich lieber jede Familie einen eigenen Traktor und nutzt ihn dann 20-50h/Jahr fuer ihre paar Hektar Felder in Nebenerwerbslandwirtschaft. Rational waere, dass sie wenn schon, sich einen teilen bzw. es ganz lassen und einfach die paar Felder an den lokalen Grossbauern verpachten... Aber dann rumnoergeln, dass es sich nicht mehr lohnt...

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oktavian
vor 23 Stunden von Holgerli:
vor 23 Stunden von oktavian:

Corsa, FIAt500 oder so ist einfach nicht drin.

Warum muss es mehr sein? Gibt es Grundgesetzliches Recht auf einen 3er BMW?

Ich bin jahrzehntelang auch nur Kleinwagen gefahren. Was ist daran so schlimm?

Solche Preise gibt es (noch?) nicht  ohne Verbrenner. Ich hoffe noch auf neue Modelle bis zum Verbot.

 

Wie schon geschrieben waren die aktuellen BEV Subventionen nur für Reiche mit geringer Wirkung für den Umweltschutz (geringe Anzahl, Mitnahme Effekte, zu große Autos) Reiche sind im Schnitt schon die schlimmsten Externalisierer von Umweltkosten und müssten eigentlich zur Kasse gebeten werden statt subventioniert werden. Hingegen hätte ein pro Kopf CO2 Kontingent bzw. hohe CO2 Preise mehr erreicht.

 

vor 18 Stunden von slowandsteady:

einen eigenen Traktor

Für so was werden hier Lohnunternehmen genutzt, aber das ist industrielle Landwirtschaft in einem anderen Maßstab.

 

vor 18 Stunden von slowandsteady:

zum Pendeln Kleinstwagen

Der Kleinstwagen ist weniger sicher. Was da rational ist mag ich nicht beurteilen, wenn jemand das Geld eh hat. Allerdings habe ich vor so manchem SUV Ü80 Fahrer Angst. Bin da aber auch in der Minderheit, die sich mit dem Rad auf die Straße traut.

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Sapine
vor 1 Minute von oktavian:

Der Kleinstwagen ist weniger sicher. Was da rational ist mag ich nicht beurteilen, wenn jemand das Geld eh hat. Allerdings habe ich vor so manchem SUV Ü80 Fahrer Angst. Bin da aber auch in der Minderheit, die sich mit dem Rad auf die Straße traut.

Mir wird oft schlecht wenn ich die neueren (Lasten-)Fahrräder sehe mit Kindern auf der Ladefläche und der Fahrradtreter windet sich mehr oder weniger unsicher durchs Verkehrsgetümmel. Dagegen sind Microcars mit Airbag schon ein enormer Fortschritt. An einen SUV kommen sie freilich nicht ran. 

Babboe-Flow.jpg

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Holgerli
vor 17 Minuten von oktavian:

Solche Preise gibt es (noch?) nicht  ohne Verbrenner. Ich hoffe noch auf neue Modelle bis zum Verbot.

Fiat 500: Ab 17.500 Euro

Opel Corsa: Ab 21.000 Euro

Dacia Spring (elektro): Ab 17.000 Euro.

 

vor 18 Minuten von oktavian:

Der Kleinstwagen ist weniger sicher. Was da rational ist mag ich nicht beurteilen, wenn jemand das Geld eh hat.

Keine Ahnung was Deine Definition von Kleinswagen ist. Der Fiat 500 wäre ein Kleinstwagen für mich und den Fiat 500 hast Du benannt.

 

vor 19 Minuten von oktavian:

Allerdings habe ich vor so manchem SUV Ü80 Fahrer Angst.

Dass Elektromobilität an fahruntüchtigen Ü80-Fahrern in Deuschland scheitert kann es auch nur in Deutschland geben. :'(

 

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