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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Bratapfel
vor 11 Stunden von cfbdsir:

Yaris ist kein Plug in, sonden ein klassischer Vollhybrid ohne wechselbare Übersetzungen. Diese Autos sind simpel und nahezu unkaputtbar. Kannst du gegenteiliges berichten. Insbesondere die dt. Plugin-Konstruktionen mit hydraulischem Wandler oder Doppelkupplungsgetriebe sind kompliziert und wartungsintensiv.

Was war an letzteren alles kaputt?  Der Toyotahybrid lädt nicht zum rasen ein. Die Taxifahrer wechseln von Mercedes auf Toyota-Hybrid und das nicht ohne Grund.

Diesel ist mir zu kompliziert und wartungsintensiv. Aber was spricht denn für einen Vielfahrer gegen Toyota Hybrid? Erwartbar sind da nahezu keine Werkstattaufenthalte und geringe Kosten. Ist dein Toyota auch so haltbar, dass du nichts bis auf Scheibenwischer, Reifen und Öl/Ölfilter sowie Bremsbeläge wechseln musst (nach knapp 100 tkm)? Ich fahre sehr gemütlich, was den Wartungsaufwand noch reduziert aber ich bin schon verwundert, das einfach nichts kaputt geht. Mein finanzielles Engagement in Toyotaaktien ist aufgrund der Haltbarkeit der Fahrzeuge nicht ganz unproblematisch. Dort droht einfach eine Stagnation oder sogar Schrumpfung wenn die Fahrzeuge kaum mehr ausgetauscht werden müssen, weil sie so haltbar sind. BMW ist deutlich besser aufgestellt denke ich. Die hochmotorisierten Autos werden auch regelmäßig kaputtgerast aber zumindestens doch stark belastet und verschlissen...nicht gut für die gesamte Gesellschaft und Dritte, die mitunter todgefahren werden aber gut für mich als Aktionär.

War nix kaputt am Vorgänger, verkauft weil wir einen guten Preis bekamen und der Neue Allrad hat, was im Winter im Allgäu von Vorteil ist. Beruflich kann ich leider nur deutsche Fabrikate als Firmenwagen leasen. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 4 Stunden von reko:

Wer bei Gumpert ein Auto kauft, der bekommt die E-Fuels (Methanol) geliefert wenn es keine Tankstelle in der Nähe gibt. Alle Heizöllieferanten werden ein neues Geschäftsfeld suchen. Das ist einfacher als mobile Ladedienste.

2022 Mobile chargers hit the streets amid rising electric vehicle demand in Singapore

2023 Chinese State Grid launches automatic EV charging robots

 

"Der Verbrenner wird ja nicht einfach weggehen"

 Selbst wenn ab 2035 der Verkauf verboten würden, gäbe es bis 2050 noch sehr viele Verbrenner. Bis dahin sehe ich keine Probleme zu tanken. Danach wird es in der Welt viele Regionen geben, wo sich die teuere Elektroautoinfrastruktur einfach nicht lohnt.

Ich gehe davon aus, dass wie um 1900, das Akkuauto langfristig wieder durch neuere Entwicklungen verdrängt wird. Akkus haben einfach zu viele Nachteile. Eine wünschenswerte Verzehnfachung der Akkuenergiedichte kann ich nicht erkennen.

 

Die Elektrolobby hatte Erfolg:

2024/01/19 Spediteure müssen bis 2050 auf E-Laster umsatteln (eine Schnellladeinfrastruktur mit Megawattchargern ist allerdings nicht in Sicht).

2024/01/18 EU-Institutionen einigen sich auf CO2-Ziele für schwere Nutzfahrzeuge: „An der Realität vorbei“ .. Somit gelten nur die Antriebe als klimafreundlich, die während der Anwendung kein CO2 ausstoßen – selbst wenn 100 % klimaneutrale Kraftstoffe verwendet werden. .. Im Ergebnis sorgt diese Regulierung dafür, dass aus dem Sektor Straßenverkehr möglichst keine Anreize für den Hochlauf einer industrialisierten Produktion von Wasserstoff und eFuels gegeben werden.

Da muss du etwas falsch verstanden haben. H2 wird zu H2O oxidiert. Komplett CO2-frei bei der Nutzung. Deine zitierte Quelle behauptetdas auch nicht. 

Am 18.1.2024 um 17:03 von Bill:

Und dann sollte man auch mal erwähnen, daß die bei den Prüfläufen ebenso bescheißen, wie bisher.

Warum sollte es auch anders sein, es sind die gleichen Leute. Warum sollte da ein Umdenken eingesetzt haben.

 

Beispiel:

In der Spec des Prüflaufes steht, daß die Serienbereifung verwendet werden muß. Es steht nicht drin, daß der Reifen nicht wärmebehandelt werden darf.

Außerdem steht in der Spec nicht, daß man die Felgen innen nicht befetten darf.

Kleben die immer noch ab? 

 

Wie erklärt sich wohl die deutlich größere Diskrepanz zwischen den Verbrauchswerte bei Sprit Monitor und den Prüfstandswerten ggü. den japanischen Mitbewerbern? 

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Holgerli
vor 4 Stunden von reko:

Wer bei Gumpert ein Auto kauft, der bekommt die E-Fuels (Methanol) geliefert wenn es keine Tankstelle in der Nähe gibt. Alle Heizöllieferanten werden ein neues Geschäftsfeld suchen.

Und wie stellst Du Dir das vor? Dass riesige F-Fuels Tank-LKWs wie heute Heizöl-LKWs durch die Gegend fahren und für 50 oder maximal 75 LIter E-Fuels einzele Haushalte ansteuern?

Selbst bei Heizöl-Lieferungen von 2.000 bis 5.000 Litern bezahlst Du heute schon eine "Servicepauschale" von 5 bis 10 Euro.

Wenn Du dann entgegnest: Ja, man kann ja die E-Fuels auch zu Hause lagern: Richtig, aber nur 20 Liter.

Ins Auto dürftest Du Dir maximal 240 Liter liegen. Dann hättest Du ein Sportwagen mit 240 kg Zusatzgewicht weil es keine Tanke gibt.

 

Ich sag' Dir wie es läuft. Gumpert ist heute 79 Jahre alt. Eine Insolvenz hat er schon hingelegt mit einer Sportwagenmanufraktur.

Ich sehe drei Möglichkeiten: In ca. 5 Jahren ist Gumpertzum führen seiner neuen Manufraktur zu alt oder gar schon tot und die Firma geht in Insolvenz. Was nicht passieren wird ist, dass mehr als ein Dutzend E-Fuel-Autos von ihm auf der Straße fahren.

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PKW
vor 7 Stunden von slowandsteady:

Reichweitenabgst

Ein Autofahrer mit nur wenig Reichweitenangst hat einen gefüllten 5 ltr Reservekanister im Kofferraum.
Ein Autofahrer mit mehr Reichweitenangst hat einen gefüllten 20 ltr Reservekanister im Kofferraum.
Ein Overlander oder ein Autofahrer mit Reichweitenpanik packt soviel Reservekanister in die Karre, dass die erlaubten 240 ltr ausgeschöpft werden.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 56 Minuten von PKW:

erlaubten 240 ltr

Mit meinen 40 Liter Tank komme ich einen Monat aus (5l/100km). Wenn ich die 240 Liter ausnutze, dann muß ich 2 mal im Jahr an einer Tankstelle vorbeikommen. Wenn nicht, rufe ich meinen Mineralölhändler an. Wenn das nicht reicht muß ich wie Bertha Benz in der Apotheke kaufen. Meine Reichweitenangst hält sich in Grenzen.

Die früheren Bundeswehr LKWs aus den 60-70igern hatten einen Vielstoffmotor, der auch mit Salatöl lief. Die kann man auch mit H-Kennzeichen fahren. Wäre auch eine Überlegung. Oder ein Dual Fuel Auto aus Brasilien mit Brennspiritus. Geely will ihre Methanolmotoren auch in Europa verkaufen.

2023 Geely confident in methanol vehicle market

2024/01/18 Geely's Methanol Marvel: A Green Fuel Revolution

Geely's E-Fuels Solution to a Carbon-Neutral Future

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Holgerli
vor 33 Minuten von reko:

Mit meinen 40 Liter Tank komme ich einen Monat aus (5l/100km). Wenn ich die 240 Liter ausnutze, dann muß ich 2 mal im Jahr an einer Tankstelle vorbeikommen. Wenn nicht, rufe ich meinen Mineralölhändler an. Wenn das nicht reicht muß ich wie Bertha Benz in der Apotheke kaufen. Meine Reichweitenangst hält sich in Grenzen.

 

Ich möchte sehen wie ein Käufer der Nathalie sich 240 Liter Methanol in den Kofferaum legt.

Nathalie.thumb.jpg.aa344e71da090e65fd9bb3ea6a5a3543.jpg

 

Sorry, aber man kann sich alles schönreden. Einerseits reden wir darüber, dass BEVs angeblich zu unkomfortabel sind, weil man ein Kabel zum Laden anstöpfseln muss, andererseits willst Du auf Bertzha Benz machen um an DEine E-Fuels zu kommen.

Finde den Fehler.

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Bill
· bearbeitet von Bill
vor 3 Stunden von cfbdsir:

Kleben die immer noch ab? 

 

Wie erklärt sich wohl die deutlich größere Diskrepanz zwischen den Verbrauchswerte bei Sprit Monitor und den Prüfstandswerten ggü. den japanischen Mitbewerbern? 

Die Liste der Möglichkeiten ist lang und so lange es das Reglement hergibt, wird gemacht, was geht.

Wenn in der Spec steht, daß die Serienbereifung verwendet werden muß, dann überlegt sich sofort jemand, was alles nicht in der Spec steht.

 

Das Felgenfetten ist auch nicht verboten, reduziert aber den Feinstaub deutlich. Ist ja mittlerweile auch für die e-Autos interessant.

Was sie allerdings gegen das Auffressen der Reifen machen, bleibt abzuwarten. Da gabs ja erst kürzlich zwei Hersteller, die einen Reifenhersteller in die Mangel nehmen wollten, weil die Reifen nach 1/5tel der gewünschten Laufzeit weg waren. Da gings um 5000 km anstatt 30000 km Laufleistung.

Nach dem Scharmützel war dann das Antriebskonzept daran schuld und man wird sich was einfallen lassen müssen.

 

Außerem frag ich mich schon immer, warum der kleine M3 mit der gleichen Batteriekapazität wie der Corsa-e "so weit" kommt (wir wissen ja neuerdings, daß Baron Muskhausen die Reichweiten nur geschätzt angibt), wo doch der Corsa-e, den ich da zur Verfügung habe auf der Homepage des Herstellers bei 15°C und 70 km/h eine Reichweite von 375 km herträumt, ich real aber noch nie mehr als 280 km im Sommer und 200 km im Winter geschafft habe.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 23.1.2024 um 18:03 von Aldy_BB:

https://m.focus.de/auto/news/irre-dudenhoeffer-forderung-neuwahlen-wegen-e-autos-der-autopapst-ist-wohl-falsch-abgebogen_id_259603956.html

Fordern kann man viel und für Käufer ändert sich doch nichts, die wegfallende Subventionen gibts jetzt als Rabatt. Nur die Marge sinkt, aber das ist nicht mein Problem ...

Die E-Auto-Förderung war schon seit langem nur noch Automobilindustrie-Förderung. Sah man gut am Preis vom E-Up, als Mitte 2020 von 3000 auf 6000 erhöht wurde, hat VW den einfach entsprechend teurer gemacht...

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von slowandsteady:

https://m.focus.de/auto/news/irre-dudenhoeffer-forderung-neuwahlen-wegen-e-autos-der-autopapst-ist-wohl-falsch-abgebogen_id_259603956.html

Fordern kann man viel und für Käufer ändert sich doch nichts, die wegfallende Subventionen gibts jetzt als Rabatt. Nur die Marge sinkt, aber das ist nicht mein Problem ...

Dudenhöffer ist etwas aus der Fassung geraden. Eine Neuwahl wird daran aber auch nichts ändern.

Zitat

Er warnt auch vor einer möglichen Renaissance des Verbrennungsmotors. „Das Geschwätz von Habeck und Co. nehmen Deutschlands Autobauer ohnehin nicht mehr ernst. Nach ein paar Monaten werden sie sich entscheiden, alle Kraft wieder in den hochprofitablen Verbrennungsmotor zu stecken“, so der „Autopapst“ gegenüber „N-tv.

Elektroauto ohne Förderung ein Flop?

Neuwahlen, weil eine Subvention eingestellt wird?

Der Autopapst ist wohl Geschichte: Dudenhöffer vom eigenen Auto-Institut gefeuert

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Jeremy Siegel

In Deutschland dürften Elektroautos es wohl in den nächsten Jahren schwer haben. Grund ist die Streichung der Subventionen für den Kauf. Der Aufbau der nötigen Infrastruktur wird auch nicht erfolgen. Da dürfte es schwer sein, breite Schichten der Konsumenten von dieser Art der Fortbewegungsmittel zu überzeugen. 
In Deutschland dürfte diese Klasse der PKW wohl in den nächsten Jahren nur noch ein Nischendasein fristen.

Eine Flucht deutscher Autobauer in den Verbrenner halte ich für sehr plausibel. Da sie weder beim Absatz noch bei der Technik mit Tesla und den chinesischen Herstellern mithalten können. Daher dürften sie sich auf die Sache fokussieren, wo sie noch einen Vorteil haben. Und das ist der Verbrennermotor als Antriebsart.

Ob das erfolgreich sein wird, das wird die Zeit zeigen. Denn das Auto der Zukunft ist wohl weniger ein Auto der Technik, mehr eines des Komfort. Es kommt also weniger auf technische Leistung, mehr auf Ausstattung und Komfort an.

Und da liegen im Moment die Chinesen doch in der Entwicklung etwas vorne. Und wenn Elon Musk sagt, sein Unternehmen könne nur bestehen, weil es in den USA durch einen Einfuhrzoll von 25% geschützt sei, dann sollte dies zu denken geben. Denn offensichtlich sind die europäischen und us-amerikanischen PKW in der Breite nicht mehr wettbewerbsfähig. Zumindest im Moment. 

Solche Entwicklungen sollte man nicht in die Zukunft fortschreiben. Das gleiche hat man in den 1980er Jahren auch über die westlichen PKW-Hersteller gegenüber den japanischen Autobauern gesagt. Und es kam dann doch anders. 



 

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 3 Stunden von Jeremy Siegel:


Eine Flucht deutscher Autobauer in den Verbrenner halte ich für sehr plausibel. Da sie weder beim Absatz noch bei der Technik mit Tesla und den chinesischen Herstellern mithalten können. Daher dürften sie sich auf die Sache fokussieren, wo sie noch einen Vorteil haben. Und das ist der Verbrennermotor als Antriebsart.
 

Ich kann diese immer selben aussagen nicht nachvollziehen. 
 

BMW spielt bei der E-Mobilität ganz vorne mit. Der IX1, I4 oder I7 sind den Tesla Pendats überlegen. 
Preis / Leistung mag Tesla nach wie vor einen guten Deal zu bieten aber bei der Technik ist BMW überlegen. Das selbst ohne Fokussierung auf BEV. 
Beim Preis wird man sich ebenfalls auf lange Sicht angleichen, wenn die Fokussierung bei BMW voranschreitet und Tesla auch mal mehr als ein Modell anbietet. 
 

*Um das nochmal rauszustellen: Technik ist nicht nur das kleine Display hinter dem Lenkrad. Technisch überlegen ist, wer perfekte Bremsen, Fahrwerke, Asistenzsysteme und vieles mehr anbieten kann. Da ist Tesla alles aber sicher nicht vorne. Da bekommst ja nicht mal ein HUD. 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
On 1/19/2024 at 9:33 PM, cfbdsir said:

Die meisten Hybridfahrzeuge werden mit Benzin befeuert. Die kann man direkt der Benzinkategorie zuschlagen. Lediglich die Plug-ins nehmen eine Zwitterstellung ein und werden aufgrund der Komplexität und Verbesserung der Ladeinfrastruktur vermutlich bald aussterben.

 

Die meisten Hybride sind Mildhybride, viele große Diesel gibt es nur noch als Mildhybride. Damit wird es sehr schwer den realen Anteil an Dieselfahrzeugen zu ermitteln, da viele Diesel inzwischen als Mildhybride in der Statistik gelistet werden. 

 

Ich denke der Vollhybrid nach japanischem Vorbild ist mittelfristig der goldene Weg, von den europäischen Herstellern bietet nur Renault einen Vollhybriden an, ob es in der EU einen Weg zurück zum klassischen Verbrenner geben kann weiß ich nicht, das Steckenpferd deutscher Hersteller waren ja vor allem leistungsstarke Diesel? Mit gutem Gefühl würde ich mir heute nur noch einen Japaner (außer Nissan) oder Koreaner kaufen.

 

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Vette
· bearbeitet von Vette

Was ist denn ein Vollhybrid?

 

Ich kenne nur Mild-Hybride - keine Aufladung über Kabel, sondern Rekuperation.

 

Dann Plug-Ins - Aufladung per Kabel, größere Batterie, daher auch höhere Reichweite im E-Modus als Mild-Hybride. Ich nehme an, das ist damit gemeint?

 

Mercedes bietet Mild-Hybride sowie Plug-Ins. Audi, BMW und Co doch sicherlich auch, oder?

 

Reine Verbrenner gibt es bei Mercedes auch noch, ist zwar etwa nur eine Hand voll, aber die wird es die nächsten 5 Jahre garantiert noch geben - V12, G-Modell AMG, kleinere AMG-Modelle für ausländische Märkte.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 19 Minuten von Vette:

Ich kenne nur Mild-Hybride - keine Aufladung über Kabel, sondern Rekuperation.

Dann Plug-Ins - Aufladung per Kabe

Es gibt noch den Unterschied ob die Räder mechanisch mit dem Motor verbunden werden können oder nur mit einen Elektromotor verbunden sind.

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Vette
vor 2 Stunden von BWL0815:

Ich denke der Vollhybrid nach japanischem Vorbild ist mittelfristig der goldene Weg, von den europäischen Herstellern bietet nur Renault einen Vollhybriden an...

 

 

Ah okay. Und was ist damit gemeint? Das mit Räder nur per E-Motor gekoppelt?

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 28.1.2024 um 10:03 von Vette:

Ah okay. Und was ist damit gemeint? Das mit Räder nur per E-Motor gekoppelt?

Nein. Dass in jeder Lage bei vollem Akku die E-Motoren das Fahrzeug bewegen können. Toyota hat dies mit einer Kopplung dreier Motoren (ein Atkinsonmotor und zwei Motorgeneratoren im Planetengetriebe gelöst, von denen jeweils einer auf das Hohlrad, das Sonnenrad und den Planetenkäfig wirken)

 

Das System darf von Dritten genutzt werden. U.a. macht dies Mazda. 

 

Es fällt der Hydraulische Wandler mit verschiedenen Planetengetriebe-Kombinationen, die mit Sperrklinken geschaltet werden, weg. Zudem liegen unendlich viele Stufen vor. Der Atkinsonmotor wird nur im optimalen Lastbereich genutzt. Folgen sind ein geringerer Verbrauch als der eines Diesel, eine billige, leichte und zuverlässige Schadstoffreinigung und extem wenig Schadstoffausstoß. 

 

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krett
vor 35 Minuten von Vette:

 

Ah okay. Und was ist damit gemeint? Das mit Räder nur per E-Motor gekoppelt?

Vollhybrid ist ne Mischung aus aus Mild- und Plug-in-Hybrid. Kann aber nicht an einer Steckdose oder so aufgeladen werden. Die einzige Energiequelle ist also Benzin/Diesel. Nichts revolutionäres. 

 

Die deutschen Autohersteller investieren fast nur noch in rein elektrische Antriebe, alles andere macht keinen Sinn mehr und ist zu kostspielig.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
52 minutes ago, Vette said:

 

Ah okay. Und was ist damit gemeint? Das mit Räder nur per E-Motor gekoppelt?

 

Vollhybrid ist der Ur-Hybrid in Form des Toyota Prius, seit 1997.

 

https://www.kfztech.de/kfztechnik/alternativ/prius.htm

 

Artikel aus 2012:

 

https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/motor/15-jahre-toyota-prius-vom-technik-experiment-zum-oeko-bestseller/6080246.html

 

Der Sinn eines Vollhybriden ist übrigens nicht elektrisch zu fahren, sondern den Verbrauch des Verbrenners zu optimieren, was auch gelingt mit technisch geringem Aufwand, mit Saugrohreinspritzung ist auch eine weniger komplexe Abgasreinigung erforderlich, das könnten den Benzin-DIs mit Euro 7 noch das Genick brechen, wenn es so kommt.

 

Mit "japanischem Beispiel" meine ich (ist keine allgemeingültige Definition) klassischer Saugmotor mit geringer Literleistung, ca. 100 PS aus 1.8 L Hubraum, kein Turbo, keine problematische Direkteinspritzung (Verkokung, schlechte Abgaswerte), Elektromotor direkt mit dem Getriebe verzahnt, sodass eher Komplexität entfällt (bin kein Techniker und mag mich unglücklich ausdrücken), Honda und inzwischen auch Renault bieten eine sehr ähnliche Technik (Renault mit einer komplexeren Getriebelösung), bei Subaru bin ich mir nicht sicher, was es sonst noch gibt sind umgelabelte Toyotas.

 

Der Plugin-Hybrid deutscher oder europäischer Machart ist ein moderner Turbo-Direkteinspritzer (und damit dessen Problemen und Anfälligkeiten) mit DSG (eher anfällig) um einen Elektro-Motor und Akku ergänzt, in meinen Augen überzüchtet, überkomplex und auch entsprechend überteuert (10k Aufpreis fährt man mit deutschen Strompreisen nicht wieder rein), ideal für subventioniertes Firmenwagenleasing, aber privat würde ich neu oder gebraucht einen großen Bogen drum machen. Die japanischen PHEVs sind hier auch cleverer konstruiert, z.B. der alte Mitsubishi Outlander (schöner großer Saugmotor, unterkomplexe Getriebelösung). Für den klassischen Vertreter würden am ehesten noch Diesel PHEVs Sinn machen, aber die bietet meine ich nur Mercedes an.

 

Mildhybride kann ich selbst nicht richtig einordnen.

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Michalski

Das passt irgendwie nicht zu dem Abgesang auf die deutsche Automobilindustrie, die man auch hier oft lesen kann: 

 

„Die deutschen Hersteller haben nach einer Analyse der Unternehmensberatung PwC bei Elektroautos Boden gut gemacht. Im größten Absatzmarkt China verkauften sie demnach im vergangenen Jahr 49 Prozent mehr E-Autos als im Vorjahr und wuchsen damit doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt. Im vierten Quartal 2023 wuchsen die deutschen Hersteller der Auswertung nach mit einem Plus von 63 Prozent sogar fast dreimal so schnell wie der chinesische Markt. Ihr Marktanteil hat 2023 um einen Prozentpunkt auf 5 Prozent zugelegt. Weltweit erhöhten die deutschen Hersteller die Verkäufe ihrer reinen Stromer laut PwC um 47 Prozent, ihr weltweiter Marktanteil stieg damit um zwei Punkte auf 14 Prozent.“

 

Quelle: PwC-Analyse: Deutsche Elektroautos in China und weltweit erfolgreicher (ecomento.de)

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Michalski:

„Die deutschen Hersteller haben nach einer Analyse der Unternehmensberatung PwC bei Elektroautos Boden gut gemacht.  ...“

E-Autos sind hochpreisig. Das Käufersegment nach den Early Adopters erwartet den gewohnten Luxus.

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Michalski
Am 19.1.2024 um 06:18 von magicw:

Die Zulassungszahlen in 2024 werden spannender, nachdem marktverzerrende Fördergelder für den BEV-Kauf wegfallen.

Der Absatz von Elektroautos ist im Januar gegenüber dem Vormonat drastisch eingebrochen. Lag die Anzahl der neu zugelassenen Stromer im Dezember noch bei knapp 54.700 – dies entspricht einem Anteil von 22,6 Prozent – so ging sie im Januar drastisch auf nur noch rund 22.500 oder 10,5 Prozent zurück. Der Einbruch scheint das abrupte Aus der Förderung für private E-Autos widerzuspiegeln. Im Ranking der Antriebsarten liegen die E-Autos (BEV) nun deutlich hinter den Dieselfahrzeugen. Dies lässt für den weiteren Jahresverlauf keine günstige Entwicklung erwarten. https://www.adac.de/news/neuzulassungen-kba/

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magicw
vor 7 Stunden von Michalski:

Der Einbruch scheint das abrupte Aus der Förderung für private E-Autos widerzuspiegeln.

naja, das erste Quartal würde ich schon noch abwarten für eine Trendaussage. Der Januar-Drop könnte durch Vorzieh-Effekte auf 2023 ein statistischer Ausreißer bleiben.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 11 Stunden von Michalski:

Der Absatz von Elektroautos ist im Januar gegenüber dem Vormonat drastisch eingebrochen. Lag die Anzahl der neu zugelassenen Stromer im Dezember noch bei knapp 54.700 – dies entspricht einem Anteil von 22,6 Prozent – so ging sie im Januar drastisch auf nur noch rund 22.500 oder 10,5 Prozent zurück.

2021 auf 2022 war es von Dezember auf Januar sogar ein Einbruch von -50% und 2022 auf 2023 sogar mehr als -80% bei den Verkaufszahlen. Trotzdem wurde 2023 mehr als 2022 und mehr als 2021 verkauft. 

Im Januar 2021 waren es auch "nur" 10% relative Verkäufe.

 

Jetzt schon den "Untergang" der Elektroautos an die Wand zu malen ist nur Wunschdenken der "Ich fahre Diesel weil ein E-Auto gar nicht stinkt"-Fraktion, genauso wie die Tesla-Fanboys gerne Monatszahlen nehmen um irgendwelche absurden Wachstumsraten zu zeigen.

 

Meine These ist, dass das Wachstum in Deutschland ein Jahr langsamer wird bzw. stagniert, aber schrumpfen wird der Elektroauto-Markt weltweit sicher nicht, dort wird es weiter Zuwächse geben.

 

Absolute Verkäufe in Deutschland nach Monaten:

 

image.thumb.png.239e66c558b55bf92a2f3a4408d2c45e.png

relative Anteile in Deutschland nach Monaten:

image.thumb.png.1662146f3fa38023851d73a3caf0d797.png

Quelle: Open EV Charts (open-ev-charts.org) (=Visualisierung der KBA Daten)

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Aldy_BB
· bearbeitet von Aldy_BB

Mr. Bean ist schuld am Niedergang der E-Autos.

 

Our honeymoon with electric vehicles is over so, for now, my advice is to hang on to your old petrol motor

https://www.dailymail.co.uk/debate/article-12171473/ROWAN-ATKINSON-honeymoon-electric-vehicles-hang-old-petrol-motor.html

Der ist nicht nur Komiker, sondern hat auch einen Master of Science in Elektrotechnik.

 

:respect:

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