Stefaaan Oktober 22, 2018 Bei Audi gab es im Ggs. zu BMW und Daimler auch schon bei Verbrennern SOP-Verschiebungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Oktober 31, 2018 Faraday Future hatte vor ein paar Monaten erst 2 Mrd. an Kohle einesammelt, nochdem sie mit dem Rücken an der Wand stand. Im Gegenzug hatte die chin. Holding Evergrande dafür 45% an FF bekommen und wohl versucht FF daran zu hindern weitere Investoren ins Boot zu holen. Scheinbar war das auch bitter nötig da trotz der Finanzspritze im Juli von Evergrande die Kohle sehr, sehr knapp scheint. Faraday war ja mal als der Hoffnungsträger und "Tesla-Killer" gestartet. Ich gebe aber schon seit letztem Jahr keinen Pfifferling mehr auf FF. Würde mich wundern, wenn FF noch die Kurve kriegt. Schade, dennoch zeigt FF sehr deutlich, dass trotz vieler Gründungen der eMobil-Markt hart ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus November 2, 2018 · bearbeitet November 2, 2018 von DrFaustus Manchmal ist das alles doch nicht so einfach: "Großkonzern verliebt sich in Start-Up und düpiert eine ganze Industrie. [...] Tatsächlich hat sich der DAX Konzern mit dem StreetScooter ein Projekt aufgeladen, das ihn zunehmend überfordert. [...] Sie [die klassischen Autobauer] bringen jetzt ein ganzes Arsenal von E-Transportern auf den Markt, gegen die das Postmobil bald alt aussehen könnte. Schwarze Zahlen sind nicht in Sicht, dafür neue Lasten. [...] Im Bonner Post-Tower wissen sie längst: Es droht ein wirtschaftliches Desaster." Quelle: Manager Magazin Prognose: In 5 Jahren wird kein einziger Street Scooter mehr verkauft/gebaut und die Post darf das Projekt abschreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 8, 2018 Zitat Der Elektroroller-Bauer Govecs ist trotz Abstrichen und einer ungewöhnlich langen Zeichnungsfrist mit seinem Börsengang vorerst gescheitert. ... Nach den Kursverlusten an den Aktienmärkten haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Unternehmen ihre geplanten Börsengänge abgeblasen. Quelle: FAZ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw November 10, 2018 auf n-tv lief heute morgen eine reportage zum "making of Audi e-tron" - anbei ein Link zum Mediathek-Video https://www.tvnow.de/ntv/ps-reportage/audi-etron-making-of/player Sehr in die Tiefe gehts allerdings nicht - aber ein schöner Einblick in den Aufwand der für die Entwicklung eines Fahrzeugs betrieben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
7rabbits November 12, 2018 toom startet gemeinsam mit Bosch Carsharing-Service Pilotprojekt für Elektro-Transporter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlumpf09 November 22, 2018 Am 20.10.2018 um 18:29 schrieb Holgerli: 1.) Stimmt nicht. In Deutschland gibt es ein flächeneckendes Stromnetzt Stimmt nicht bzw. stimmt in dem Zusammenhang nicht. Klar ist es flächendeckend, wäre jedoch nicht ausreichend. So setzt sich Amprion für die Power-to-Gas Technologie ein, um den "Strom" zukünftig auch über das Gasnetz transportieren zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli November 22, 2018 vor 36 Minuten schrieb Schlumpf09: Stimmt nicht bzw. stimmt in dem Zusammenhang nicht. Klar ist es flächendeckend, wäre jedoch nicht ausreichend. Dann komm mal mit Zahlen. vor 37 Minuten schrieb Schlumpf09: So setzt sich Amprion für die Power-to-Gas Technologie ein, um den "Strom" zukünftig auch über das Gasnetz transportieren zu lassen. Zeithorizont? P2G wird eingesetzt werden um ab ca. 2025 Stromüberschüsse im Sommer in Gas umzuwandeln um diese zwischenspeichern zu können. P2G wird dabei eine von diversen Möglichkeiten sein wie z.B. Wärmespeicher, Batteriespeicher oder Druckspeicher. P2G wird aber keinesfalls dazu eingesetzt werden um Strom "mal eben schnell" von Nord nach Süd zu transportieren. Dies ist technisch garnicht möglich, da P2G einfach zu langsam dafür ist. Vielmehr geht es darum Überschusstrom umzuwandeln und dann im Falle von P2G als Gas zwischenzuspeichern um dann in Zeit (meist im Winter) wo nicht genug Strom zur Verfügung steht wieder in Strom umzuwandeln. Das hat aber nahe Null mit Elektromobilität zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cit November 27, 2018 This Secretive Electric Car Startup Is Emerging From Stealth Mode With 600 Employees and Half a Billion in Funding Rivian wants to turn adventure vehicles--typically gas guzzlers--into fully electric cars. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw November 27, 2018 Rivian...wieder so ne kalifornische Klitsche - Quad-Motor-Antrieb, L3-Fahren - Hochgsteckte Ziele für ne Mannschaft von 600 Leuten. Ich bin gespannt ob das Endprodukt tatsächlich so schneidig aussehen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko November 29, 2018 · bearbeitet November 29, 2018 von reko Ich will nicht darauf eingehen ob/wieweit sich BMW "befähigt" hat E-Autos zu bauen. Aber folgenden Satz halte ich für den Massenmarkt für richtig. 2018/11/26/bmw-elektroauto-haben-uns-von-generation-zu-generation-befaehigt Zitat Ein Elektroauto zu bauen sei nicht schwierig, betonte BMWs Chefentwickler – es sei jedoch schwierig, “daraus ein nachhaltiges, also auch margenstarkes Geschäftsmodell zu entwickeln” Ein ganz anderer Punkt ist an den Akkuzellen zu verdienen. Aber auch das ist schwierig, da die Konkurrenz unter den etablierten japanischen, koreanischen, chinesischen Akkubauern und Newcomern hoch ist und die Innovationszyklen schnell sind. In Europa sind Akkuproduktionsstätten im Gespräch von Northvolt (32 GWh ab 2023), CATL (14 GWh ab 2022), BYD , LG CHEM, GSR CAPITAL, GS YUASA, SAMSUNG SDI, SK INNOVATION (7.5 GWh ab 2020), SAFT, TERRAE (34 GWh ab 2028, Finanzprobleme), Factbox: Plans for electric vehicle battery production in Europe EU will Milliarden in "Gigafactory"-Wettlauf stecken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diogenes November 30, 2018 Howdy, eine Frage drängt sich mir bei diesem Thema auf: Kann man bei den aktuellen Elektroautos eigentlich die Akkus oder sogar einzelne Zellen tauschen, wenn die Kapazität des Akkus bzw. der Zelle über ein tolerierbares Maß hinaus sinkt oder hat man dann ca. 2 to Edelschrott in der Garage? Hintergrund ist eben, dass Elektroautos systembedingt länger halten könnten als konventionell angetriebene Fahrzeuge, was nach meiner Erfahrung (aus anderen Bereichen) aber nicht für Akkus gilt. so Long, Diogenes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko November 30, 2018 · bearbeitet November 30, 2018 von reko vor 27 Minuten schrieb Diogenes: Kann man bei den aktuellen Elektroautos eigentlich die Akkus oder sogar einzelne Zellen tauschen, wenn die Kapazität des Akkus bzw. der Zelle über ein tolerierbares Maß hinaus sinkt oder hat man dann ca. 2 to Edelschrott in der Garage? Hintergrund ist eben, dass Elektroautos systembedingt länger halten könnten als konventionell angetriebene Fahrzeuge, was nach meiner Erfahrung (aus anderen Bereichen) aber nicht für Akkus gilt. Einzelne Zellen kann man nicht tauschen (der Aufwand wäre zu hoch). Die Zellen werden zu mehr oder weniger großen Modulen zusammengestellt, die man tauschen kann. Meist läßt man einzelne defekte Zellen im Akku und nimmt die geringere Kapazität in Kauf. Wenn die Kapazität fürs Auto zu niedrig ist, dann ist eine stationäre Verwendung ev. noch möglich. Bei Tesla Model S sind 444 Rundzellen D18x65 mm in einen Modul. ebay.de/itm/Tesla-Model-S-battery-module-24V-233Ah-5-2kWh-444-Panasonic-18650-3200mAh Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko November 30, 2018 · bearbeitet November 30, 2018 von reko Wichtig ist ein Recycling. Heutige Akkus sind nicht sonderlich gut für ein Recycling konstruiert. Es sind sehr viel verschieden Zellchemietypen in Umlauf, die sich auch ständig weiterentwickeln. Hieraus Rohstoffe zu extrahieren ist sehr schwer. Es kommt nicht nur auf die Konzentration der Rohstoffe im Schrott sondern auch auf die Begleitstoffe und die Struktur an. Zur Zeit wird von Li-Ion Akkus außer bei Alibiprojekten wenn dann nur z.B. der Stahlmantel und ev. noch Nickel verwertet. Kobalt und Lithium landen bisher auf Deponien. Northvolt will recyclingfreundliche Akkus bauen. Closing the loop: Recycling lithium-ion batteries on an industrial level, the final step towards sustainable electrification "Recycling has more benefits than the use of second-life batteries." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 4, 2018 · bearbeitet Dezember 4, 2018 von reko Beim E-Auto geht es nicht um Emmission sondern um Immision in den Ballungszentren. Jede kWh Kohlestrom in DE emmitiert 790-1230 g CO2, 750 mg SO2 und 800 mg NOx (Quelle). Der deutsche Kohlestromanteil liegt bei über 40% und hat sich in den letzten Jahren kaum verändert. Kohlekraftwerke sind am wirtschaftlichsten, auch weil sie die niedrigsten Abgaben/Steuern bezahlen müssen. Liste_von_fossil-thermischen_Kraftwerken_in_Deutschland Nur durch unsere Kohlekraftwerke können wir uns als Alibi Ökostrom leisten. Die Karte zeigt die zehn Kraftwerke in der Europäischen Union mit den höchsten absoluten CO2-Emissionen. Fünf der klimaschädlichsten Kraftwerke stehen in Deutschland – alles Braunkohlekraftwerke. (Link). In China sieht es noch schlimmer aus. Die Wahrheit über China – 2400 neue Kohlekraftwerke werden jedwede COP21-Schwüre durchkreuzen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 7, 2018 · bearbeitet Dezember 7, 2018 von DrFaustus Gerade ein paar Berichte zum E-Tron gesehen. Da magiccw ja im Projekt involviert war, kann er mir vielleicht die Frage beantworten, warum man das Display für die Außenspiegel auch unterhalb der Seitenscheiben angebracht hat. Also in Blickrichtung der nicht vorhandenen Außenspiegel Wäre es nicht viel praktischer, wenn das Bild von den Kameras hinter dem Lenkrad angezeigt wird (mir fällt gerade der Begriff dafür nicht ein, eben dort wo auch Tacho, Tankanzeige, etc. zu sehen sind). Oder ist das rechtlich nicht möglich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Dezember 7, 2018 müsste ich in Erfahrung bringen. Bin im Bereich Fahrwerk aktiv. Ich nehme aber an, dass es "gewohnheitsbedingt" so platziert ist, da man ja den Blick zum Seitenspiegel seit Jahren so gewohnt ist und nun halt nur etwas tiefer am Türrahmen auf den Monitor schauen muß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 7, 2018 vor 2 Minuten schrieb magicw: müsste ich in Erfahrung bringen. Bin im Bereich Fahrwerk aktiv. Ich nehme aber an, dass es "gewohnheitsbedingt" so platziert ist, da man ja den Blick zum Seitenspiegel seit Jahren so gewohnt ist und nun halt nur etwas tiefer am Türrahmen auf den Monitor schauen muß. Ja, mag sein. Aber das kann man sich sicher schnell abgewöhnen. Beim linken Spiegel ist das finde ich noch ok. Aber der rechte ist mir persönlich relativ weit weg vom Fahrer. Was dann auch das Bild verkleinert. Evtl. wäre auch eine Anzeige im oberen Bildschirm der Mittelkonsole auch darstellbar. Die Integration der Bilder in die bestehenden Bildschirme würde dann auch ein bisschen die Kosten für das System senken. Nicht, dass das bei der Preisklasse eine allzu große Rolle spielen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 7, 2018 · bearbeitet Dezember 7, 2018 von reko vor 2 Stunden schrieb DrFaustus: vor 2 Stunden schrieb magicw: Ich nehme aber an, dass es "gewohnheitsbedingt" so platziert ist, da man ja den Blick zum Seitenspiegel seit Jahren so gewohnt ist und nun halt nur etwas tiefer am Türrahmen auf den Monitor schauen muß. Ja, mag sein. Aber das kann man sich sicher schnell abgewöhnen. So schnell gewöhnt man sich nicht um. Es geht ja nicht nur um die Besitzer sondern auch um Fahrer die nur kurzzeitig ein Auto mit Kamera statt Spiegel fahren - z.B. einen Mietwagen. Ein anderer Punkt ist die Zuordnung. Du siehst auf einen Display eine gefährliche Situation, dann must du noch realisieren ob die Gefahr von links, rechts oder von hinten kommt. Das kostet wertvolle Millisekunden und ein Irrtum könnte katastrophal sein. Bei konventionellen Spiegeln ist das eindeutig. Da man ja gerade bewußt den Kopf nach links gedreht hat realisiert man sofort, dass die Gefahr von links kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Dezember 7, 2018 Am 4.12.2018 um 07:09 schrieb reko: Der deutsche Kohlestromanteil liegt bei über 40% und hat sich in den letzten Jahren kaum verändert. Das stimmt schlicht und ergreifend nicht. Er liegt mit 36,6% deutlich unter 40% und ist allein von 2016 auf 2017 um 3,6% gefallen. Um 4% sind von 2016 auf 2017 die Erneuerbaren gestiegen. Trotz, dass gleichzeitig 1,3% Atomstrom weniger proziert wurde konnte Deutschland 2017 60 TWh Strom Netto (Also nach Abzug der Importe im Rahmen des normalen europ. Stromaustauschs) exportieren. Gut 2,5 TWh mehr als 2016 und 4 TWh mehr als 2015. Am 4.12.2018 um 07:09 schrieb reko: Kohlekraftwerke sind am wirtschaftlichsten, auch weil sie die niedrigsten Abgaben/Steuern bezahlen müssen. Nur weil die Gesellschaftlichen Kosten (1 Tonne Co2 verursacht Schäden lt. OECD von mind. 30 Euro) nur teilweise auf den dreckigen Kohlestrom umgelegt werden, können diese Märchen über den angeblich billigen Kohlestrom erzählt werden Am 4.12.2018 um 07:09 schrieb reko: Nur durch unsere Kohlekraftwerke können wir uns als Alibi Ökostrom leisten. Nein, die Zahlen zeigen, dass trotz erbittertem Kampf der Kohlelobby Kohle immer weniger in Deutschland gebraucht wird. Nicht die Erneuerbaren sind Albi, die 8.000 Arbeitsplätze im Braunkohle-Revier werden als Albi genutzt um mindestens 10 GW an Kohlekraftwerke auf Teufel komm raus am Netz zu behalten. Wenn man den Export auf 0 TWh Netto senken würde, wären wir aufdeutlichst unter 30% Kohlestrom. Und würdenm die gesellsch. Kosten mit eingerechnet ganz schnell bei Null. Am 4.12.2018 um 07:09 schrieb reko: In China sieht es noch schlimmer aus. Die Wahrheit über China – 2400 neue Kohlekraftwerke werden jedwede COP21-Schwüre durchkreuzen Echt jetzt? Eike-Klima? https://lobbypedia.de/wiki/Europäisches_Institut_für_Klima_und_Energie https://klima-luegendetektor.de/tag/eike/ https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaskeptiker-wir-brauchen-keine-klimaforscher-1.6518 http://www.klimaretter.info/forschung/hintergrund/10019-eike-cfact-klimaskeptiker-konferenz-2011 Was kommt als nächstes? Chemtrails? Die Erde ist eine Scheibe und die Sonne dreht sich um die Erde? Wenn Du Deine Argumente ehrlich meinst beschäftige Dich mal mit dem Thema. Dann würdest Du sehen, dass in China primär alte Dreckschleudern gegen neue Kraftwerke ausgetascht werden und die Kohlekraftwerke mit teilweise deutlich unter 60% Auslastung fahren. Wenn allerdings Eike-Klima deine bevorzugte Quelle ist... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Dezember 7, 2018 · bearbeitet Dezember 7, 2018 von wpf-leser Hallo DrFaustus! vor 6 Stunden schrieb DrFaustus: Oder ist das rechtlich nicht möglich? Exakt, ECE R46: Zitat 15.3.4. Einbauvorschriften für den Monitor Die Blickrichtung auf den Monitor muss ungefähr der Blickrichtung auf den Hauptspiegel entsprechen. Bei zusätzlichen Einrichtungen zur indirekten Sicht könnte man über deine Wünsche aber wahrscheinlich nochmal reden, siehe z.B. auch Nightvision- oder Heckkamerasysteme. Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 7, 2018 · bearbeitet Dezember 7, 2018 von reko @Holgerli, was hat das mit meinen Post zu tun. Die Quelle steht im Diagramm "Global Coal Plant Tracker, CoalSwarm, Platts WEPP". Seit wann hat die Glaubwürdigkeit von Zahlen etwas damit zu tun wer sie zitiert, dann für dich die Graphik von einer anderen Webseite. Die Zahlen zu deuschen Kohlestromanteil stammen vom Ökoinstitut e.V. (steht auch im Diagramm). Ob 40% oder 36,6% ist für mich nicht wichtig. Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. kann genauso schön rechnen. Dann hoffe mal weiter auf "2018 könnte sich das Blatt erstmals wenden, so die Schätzung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft." Kohle zu verstromen ist Unsinn. Wir haben ein System gewählt das nicht CO2 verteuert, sondern Kohle billig und Gas teuer werden läßt. Dann kann man sich nicht beschweren, wenn die Energieunternehmen die Gaskraftwerke und nicht die Kohlekraftwerke schließen. Ich würde mir wünschen dass es nur eine sehr hohe CO2 Abgabe gäbe und alle bisherigen Abgaben/Umlagen/Steuern ersetzt würden. Aber das habe ich dir bereits vorgerechnet. Zitat Im Gegensatz zu anderen Staaten gibt es bei uns keine Kohleabgabe (z.B. Schweden 327$/t Kohle + 4$/kg Schwefel) Steuern bei Verwendung des Energieträgers zur Erzeugung von elektrischem Strom oder Strom und Wärme (Stand 2006), ohne Umsatzsteuer Heizöl: (0,21–0,62) ct/kWh Erdgas: 0,55 ct/kWh Flüssiggas: 0,43 ct/kWh Kohle: 0,12 ct/kWh Diese Steuern verdoppeln effektiv die aktuellen CO2 Kosten nur der am meisten CO2 emittierende Brennstoff ist ausgenommen. Die EEG Umlage (2017: 6,88ct/kWh) ist ein vielfaches der CO2 Kosten. Insgesamt bei GuD Kraftwerken das 14,5 fache = 192€/t CO2, ohne Berücksichtigung der Diskriminierung bei der Stromabnahme. Unser System liefert einen falschen Anreiz. So produzieren wir weltweit immer mehr CO2 und reden uns ein mit einen Akku SUV können wir die Welt retten. Wenn wir uns natürlich sauber rechnen und behaupten unser Kohlestrom wird in das Ausland exportiert und wir nutzen nur den sauberen Strom dann stehen wir gut da. Fakt ist aber, dass unsere Stromversorgung ohne die Kohlekraftwerke nicht funktioniert weil wir keine saisonale Stromspeichermöglichkeit haben. Unser Strom ist dreckig. Da nützt es auch nichts wenn du in deinen Tesla nur Ökostrom tankst - den gäbe es ohne Kohlekraftwerke gar nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 7, 2018 · bearbeitet Dezember 7, 2018 von reko Das Öko Institut zu Elektromobilitaet Zitat Richtig ist, dass der Verminderung des Treibhausgasausstoßes während der Betriebsphase die Mehremissionen während der Herstellung – insbesondere der Batterien – gegenübergestellt werden müssen .. Elektrofahrzeuge sind deutlich energieeffizienter als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und weisen auch beim heutigen Strommix bereits einen Klimavorteil auf. .. Ersetzt man ein mittleres Dieselfahrzeug mit einer Lebenslaufleistung von 180.000 Kilometern durch ein vergleichbares Elektroauto, so spart man über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs etwa ein Drittel der Treibhausgasemissionen ein. Das entspricht zwölf Tonnen CO2-Äquivalenten. Verglichen wird aber bei 180000 km Laufleistung was die meisten Elektrozweitwagen nicht erreichen werden. Bei kürzerer Laufleistung schneiden die heutigen Akkus schlechter ab. Und es wird ein 35kWh Akku angenommen, ein 100kWh Tesla wird hier gegen den Diesel verlieren. Verglichen wird auch mit Verbrennungsmotoren und nicht mit Brennstoffzellen die heute 60% Wirkungsgrad erreichen und deren Brennstoff man sowieso erzeugen und wieder verstromen muß um ein funktionierendes CO2 freies Gesamtsystem zu bekommen. Derzeit spricht nur ein Punkt für Li-Ion Akkus: sie sind dank der bereits im Consumerbereich geleisteten Entwicklungsarbeit sehr viel billiger als heutige Brennstoffzellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Dezember 7, 2018 vor 44 Minuten schrieb reko: @Holgerli, was hat das mit meinen Post zu tun Wenn das Deine Meinung, dann kann ich jetzt ganz genau die Qualität Deiner Argumentation einschätzen... vor 44 Minuten schrieb reko: Ob 40% oder 36,6% ist für mich nicht wichtig. Du hast behauptet, dass der Wert über 40% liegt. Seit Jahren. Hast keine Quelle genannt. Hast nur behauptet. Ich habe Dir bezeigt, dass es ernstzunehmende Quellen gibt die das Gegenteil zeigen. vor 48 Minuten schrieb reko: Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. kann genauso schön rechnen. Dann erzähl mir mal warum u.a. der "Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein e.V. (DEBRIV)" oder der "Gesamtverband Steinkohle (GVSt)" oder der "Verein der Kohlenimporteure e.V." oder die "Mineralölwirtschaftsverband e.V. (MWV)" die Zahlen schönrechnen sollte?! vor 49 Minuten schrieb reko: Die Zahlen zu deuschen Kohlestromanteil stammen vom Ökoinstitut e.V. (steht auch im Diagramm). Und sind von März 2014. Also mehr als 4,5 Jahre alt. Sorry aber wer beim (europ.) Energiemarkt mit 4,5 Jahren alten Zahlen argumentieren muss/will, der versteht die Veränderungsgeschwindigkeit nicht, will sie nicht verstehen oder versucht sie wegzuargumentieren. vor 17 Minuten schrieb reko: Verglichen wird aber bei 180000 km Laufleistung was die meisten Elektrozweitwagen nicht erreichen werden. Dann mach mal mit Quellen deutlich warum das so sein soll. Dies ist wieder nur eine Behauptung, für die es keine Beweise gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 7, 2018 vor 6 Minuten schrieb Holgerli: vor einer Stunde schrieb reko: Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. kann genauso schön rechnen. Dann erzähl mir mal warum u.a. der "Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein e.V. (DEBRIV)" oder der "Gesamtverband Steinkohle (GVSt)" oder der "Verein der Kohlenimporteure e.V." oder die "Mineralölwirtschaftsverband e.V. (MWV)" die Zahlen schönrechnen sollte?! Es besteht ein massives Interesse unser gegenwärtiges Strom und Subventionierungssystem schönzurechnen um die Kohlekraftwerke weiter betreiben zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag