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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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wpf-leser
vor 30 Minuten von Hauerli:

Weil es dich nicht betrifft ?

Nein. Weil viele Menschen nicht im Fokus haben, dass es neben der Erzeuger-Seite (Angebot) auch eine Verbraucher-Seite (Nachfrage) gibt. Es geht an dieser Stelle auch überhaupt nicht um mich als Individuum (vgl. "mehr Menschen") - gleichwohl gebe ich zu, dass mir das in anderen Bereichen auch so geht, und das durchaus bewusst. Die Steuerung durch Markt und Staat hat an solchen Stellen breitenwirksame Lenkwirkung und das finde ich (rein vom Werkzeug / Mechanismus her) gut. Ich behaupte, dass praktisch jeder (mal mehr, mal weniger) auf Mobilität angewiesen ist. Allerdings wird häufig einfach die vermeintlich bequemste Form der Mobilität gewählt, weil es woanders nicht direkt wehtut.

 

vor 51 Minuten von Hauerli:

Denn was hindert dich denn heute daran so zu denken ? 

Nichts. Darum überlegen ich mir auch regelmäßig, wie ich ans Ziel komme. Selbst als ich noch (wegen regelmäßigen Gebrauchs durch mobile Tätigkeit mit ziemlich viel Gepäck) ein (sehr) kleines Auto besaß, habe ich mir regelmäßig Gedanken über die Wahl des Verkehrsmittels gemacht (ggf. privat unter bestimmten Voraussetzungen auch ein größeres Fahrzeug gemietet und in den meisten (ebenso privaten) Fällen Fußbus, Fahrrad und Bahn / (Fern-)Bus benutzt). Das ist heute (abgesehen vom Fahrzeugbesitz, weil in meinem Fall aktuell unnötig) nicht anders.

 

Damit das nicht falsch verstanden wird: Ich möchte da niemandem Vorwürfe machen, weil mir durchaus klar ist, dass das Leben für eine bestmögliche Vorgehensweise in allen Bereichen zu komplex (geworden) ist und die geistigen Fähigkeiten und gesetzten Akzente differieren.

 

Und selbstverständlich kann ich mir die Entwicklung der Strompreise nicht entspannt von der Seitenlinie aus anschauen, sondern bin da mittendrin - wenngleich mit momentan geringen Auswirkungen, womit wir wieder beim Thema "Verbraucher-Seite" wären. ;)

 

Gruß,

wpf-leser

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Nostradamus85
vor 55 Minuten von fintech:

Gebrauchtwagenpreise für Verbrenner explodieren und E-Auto Möhren der ersten Generation werden laut der Analyse fast unverkäuflich.

kann auch ein kurzes Aufbäumen vor dem endgültigen Absturz sein. Wie schnell und drastisch sowas geht hat man bei den Euro 3 Dieseln gesehen die quasi über Nacht wie Blei in den Regalen lagen weil die Einfahrtsverbote für Städte anstanden. Was ist wohl realistischer? Dass sich das in naher Zukunft lockert oder dass sowas auch auf höhere Euro Klassen überschlägt?

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Holgerli

Naja, ein Elektroauto der "1. Generation", vermutlich also eines mit einem 15 bis 25 kWh-Akku, dass auch schon mit neuem Akku nur 100 bis 120km Reichweite im Winter hatte und jetzt nach (bis zu) 8 oder 9 Jahren nur noch 80 bis 100km Winterreichweite, würde ich auch nicht kaufen wollen. Man sollte sich immer vor Augen führen, wie schnell sich die Entwicklungszykel bei BEVs drehen. Bei der "2. Generation" mit 35 bis 42 kWh-Akku sieht es da schon anders aus.

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wpf-leser

Im Grunde kommen halt mehrere Faktoren zusammen. Sowohl der Verschleiß als auch das Alter und on top die Wartungssituation. Einige Werkstätten (oder Mitarbeiter) trauen sich an solche Themen typischerweise nicht heran oder sind dafür nicht qualifiziert. Während man für einen Golf 4 in günstigeren freien Werkstätten haufenweise Personal und Know-How findet, beschränkt sich das bei E-Autos vmtl. noch auf ein Minimum. Die Kunden gehen besonders in der Anfangszeit doch lieber zur Vertragswerkstatt und bis das (dort erfahrene) Personal dann auch in freien Werkstätten anzutreffen ist oder man sich dort Know-How aufgebaut hat, dauert es eine Weile. Ja, man hat auch da Reparaturanleitungen und ja, gewisse HV-Inhalte (HochVolt...) sind seit ca. 8 Jahren in jeder Kfz-Mechatroniker-Ausbildung dabei, aber bis auch mal das Stammpersonal weitergebildet wird und sowas Schritt für Schritt durchzugehen (inkl. Lernkurve und der kleinen und großen "Hacks", um sich das Leben leichter zu machen), das kann (muss nicht...) dauern. Ich kann mir zumindest gut vorstellen, dass auch das ein Faktor ist.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

So gut wie alle großen Hersteller haben proprietäre Diagnosegeräte. Die können zwar (theoretisch) auch freie Werkstätten kaufen, aber die sind erstens teuer und zweitens ist der Erwerb und regelmäßige Softwareupdate i.d.R. an z. B. (halb)jährliche Herstellerschulungen gebunden, die sich kleinere Freie nicht leisten können. Für die bleibt dann nur der Gerätekauf z. B. aus Insolvenzen und der Softwareschwarzmarkt.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor einer Stunde von Ramstein:

So gut wie alle großen Hersteller haben proprietäre Diagnosegeräte.

Das ist alles richtig, aber erstmal nicht immer schlimm und war auch bisher schon so.

Auf mehr oder weniger viele Funktionen haben zwar nur die "proprietären Diagnosegeräte" Zugriff, allerdings kann man sagen, dass Universal-/"Mehrmarken"-Tester einen gewissen Mindestfunktionsumfang und (abhängig von Hersteller und Modell) auch deutlich darüber hinausgehende Funktionen bieten.

 

Sehr häufig ist das schon ausreichend, gerade zumal gewisse Funktionen inzwischen in die direkte Betriebskommunikation der Fahrzeuge wandern (Software-Updates). Nun wird das gerade bei den ersten Modellen an BEV nicht unbedingt schon der Fall sein, kommt freien Werkstätten (und Kunden) aber natürlich in ein Stück weit entgegen.

 

Umgekehrt dagegen verhält es sich damit, dass die Fahrzeuge immer mehr Elektronik erhalten. Hier steht und fällt mMn. vieles mit der Rechtssprechung. Besonders interessant ist / wird da das Vorgehen bzgl. der Verschlüsselung / Authentifizierung an der OBD bzw. überhaupt mit der (technischen) Zukunft der Fahrzeugkommunikation. Dazu muss man aber auch sagen, dass dies kein spezifisches "Problem" bei E-Fahrzeugen ist, sondern nahezu alles umfasst, was da draußen als "Kraftfahrzeug" herumfährt.

 

Das Problem könnte allerdings in der Tat weiter zunehmen, wenn die Hersteller wieder vermehrt selbst entwickeln. Eine Bosch ESI[tronic] lebt sicherlich davon, dass der Entwickler einen nicht unmaßgeblichen Anteil der Entwicklungsleistung am Fahrzeug und die Technik im eigenen Haus hat...

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Gast240102

Der Artikel fasst es ganz gut zusammen und so würde ich es auch sehen. Momentan entwickelt sich die E-mobilität leider etwas in die falsche Richtung mit steigenden Ladepreisen, zu wenig Ladesäulen und Ladestaus selbst schon im Hotel (aktuell bei mir gerade).

 

https://www.giga.de/news/wieso-ich-mir-vorerst-doch-kein-e-auto-kaufen-werde/?f=amp

 

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

 

Heute wurde ein neues Modul-basierendes Batteriewechsel-System Evogo von CATL vorgestellt.

 

Die Module können aneinander gefügt werden und in Wechselstationen unter das Auto montiert werden.

Je nach benötigter Reichweite kann man 1, 2 , 3 Module unters Auto hängen 

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wpf-leser
vor 4 Stunden von fintech:

...E-Autos sind eine teure Sackgasse...

Ist das eine Schlussfolgerung oder Zusammenkürzung des verlinkten Beitrags?

Wie leitest du diese her? :huh:

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Gast240102

...eine Schlussfolgerung für kleine Fahrzeuge, weil die E-Minis immer teurer werden und das Preis- Leistungsverhältnis immer schlechter wird im Vergleich zum ICE.

Jetzt kommt sogar der VW e up wieder für 26.250 EUR vor Förderung und damit kann man dann 150 km am Stück fahren und braucht 13 Stunden für 650 km. Jeder Dacia kann das besser. Ich sehe absolut keine neuen Fahrzeuge in einem Bereich von 10.000 Eur bis 17.000 Eur und z.B. 550 km Reichweite.

 

Beim hochpreisigen Auto wie meinem Tesla geht es sich so einigermaßen aus und ich habe dafür andere Vorteile als beim Verbrenner, aber bei den Kleinwagen bus 17.000 EUR vor Förderung tut sich einfach nichts und ich sehe momentan auch keine Produktpipeline. Selbst die Chinesen kommen alle mit 25 kEur + Fahrzeugen.

 

Dazu kommen dann noch zunehmend unbezahlbare Strompreise.

 

Ein anderes Beispiel, aber mit ähnlichem Trend zeigt sich bei der Bahn...Stromverkehr im preissensitiven Transportgewrbe fällt trotz stetig steigender Stromsubvention und immer höherem Ressourcenverbrauch im Vergleich zum effizienten, modernen Diesel ab.

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article236269676/Zurueck-in-die-Diesel-Aera-Bei-den-Strompreisen-wird-es-zwangslaeufig-so-kommen.html

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 34 Minuten von stagflation:

 

Die hiesigen Stadtwerke haben vor meiner Haustür eine Strom-Ladesäule für Elektroautos installiert.

Es sind fast ausschließlich dicke und schwere SUVs.

Ein Steuersparmodell für diejenigen, die es sich leisten können: monatlich 0,5% für den schweren Plug-in Hybrid statt 1,0% vom Bruttolistenpreis beim Verbrennerdienstwagen versteuern. Zusätzlich lässt sich billig an Ladesäulen in der Innenstadt parken. Besonders praktisch bei PHEV: diese laden oft langsam nur mit einer Phase Wechselstrom, man zahlt also pro Stunde Standzeit an der Säule nur wenig für den Parkplatz.

 

Manche sind besonders dreist und stecken den Stecker nur ein ohne zu laden. Kostenloses Parken in der Stadt. Sehr praktisch! <_<


In die Röhre schauen die Fahrer von Elektroautos, die laden müssen, um weiter fahren zu können, während Ladepunkte von optional langsam ladenden (oder nicht ladenden) PHEV blockiert sind.

 

Die Statistik der Dienstwagenflotte wird ebenfalls elegant geschönt, wenn WLTP-Emissionen von plug-in Hybriden einfließen, die diese nur dann in der Praxis erreichen, wenn fleißig geladen wird, was bei der kurzen elektrischen Reichweite und langsamen Ladung vieler PHEV nicht jeder machen wird.

 

Ich wäre daher dafür, die Steuersubventionen und Kaufprämien für PHEV komplett zu streichen und lieber Fahrstrom billiger zu machen, so dass ein Anreiz besteht, vom stetig teurer werdenden Verbrennerkraftstoff auf aufgeladenen Fahrstrom umzusteigen. Die reine Anschaffung und das Halten von PHEV senkt nicht zwangsweise Emissionen. In Autos geladenen Fahrstrom statt fossile Kraftstoffe zu verfahren spart aber über den Lebenszyklus hinweg sehr zuverlässig Emissionen ein, schon heute und in Zukunft mit der Energiewende zunehmend mehr.

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s1lv3r

Das ist in der Branche denke ich ein offenes Geheimnis, welches so gut wie jedem Autoverkäufer bekannt ist. Oft kommen die PHEV Leasingrückläufer mit noch nicht einmal ausgepackten Ladekabel zurück ins Autohaus. :dumb:

 

Und ganz ehrlich die Autohersteller mischen da doch kräftig mit. WLTP-Reichweiten, die genau reichen um staatliche Förderungen zu kassieren und zusätzlich überdimensionierte Benzinmotoren? :huh: BMW 545e z.B. 

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tyr

Die Autohersteller bieten das an, was die Kunden gerne kaufen. Wenn nur zum Abgreifen der Förderung Unsinn produziert wird, der keine oder nur bei den wenigsten Fahrern Emissionen einspart müssen die staatlichen Regeln reformiert werden.

 

Ein paar wenige PHEV-Fahrer, die zu Hause 100% Ökostrom aus der eigenen PV-Anlage laden fallen dann leider durch das Raster und bekommen zukünftig die Förderung gestrichen. Dafür endet dann der Unfug, dass Hinz und Kunz PHEV mit höheren Emissionen mit ausschließlich fossilen Kraftstoffen fahren und dies noch steuerlich begünstigt.

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tyr

Gestern habe ich mir den Spaß gemacht und an einer zentral gelegenen Dreifach-Schnellladesäule (Gleichstrom CCS, Gleichstrom CHAdeMO und Wechselstrom Typ 2) beim vorbeigehen zu schauen, wie geladen wird. Es waren angeschlossen: ein Elektroauto und ein plug-in Hybrid-SUV.

 

Das Elektroauto steckt am CCS DC-Anschluss. Die Säule läuft auf Hochtouren, die warme Abluft ist hör- und fühlbar. Der aktive Ladevorgang des Elekroautos wird angezeigt auf dem Display. Dagegen das PHEV SUV: Stecker eingesteckt und verriegelt, aber kein Ladevorgang gestartet. Der SUV PHEV-Fahrer will also nur kostenlos an der Säule parken.

 

Nett. Nicht.

 

Konsequenterweise müsste die Fahrzeugidentifikationsnummer des PHEV SUV ausgelesen und eine Blockiergebühr nach 5 Minuten Standzeit an der Säule automatisch abgerechnet werden. 50 Cent pro Minute = 30 Euro pro Stunde fände ich angemessen. Wer ein schweres Premium PHEV-SUV fahren kann ist ebenfalls in der Lage, diese Gebühr zu zahlen. Und wer gar nicht erst ansteckt, sondern nur parkt will abgeschleppt werden.

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fancY
vor 2 Stunden von tyr:

Dagegen das PHEV SUV: Stecker eingesteckt und verriegelt, aber kein Ladevorgang gestartet. Der SUV PHEV-Fahrer will also nur kostenlos an der Säule parken.

Je nach Beschilderung hat der PHEV-Fahrer sich nach StVO korrekt verhalten. Leider gibt es viele schlecht beschilderte Ladesäulen.

http://www.vzkat.de/2018/Elektrofahrzeuge/Elektrofahrzeuge-Ladestationen.htm

Kurz gesagt: Ohne Zusatzschild mit dem Text "nur während des Ladevorgangs" darf ein Fahrzeug mit E-Kennzeichen auch ohne zu laden dort parken.

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tyr
Gerade eben von fancY:

Ohne Zusatzschild mit dem Text "nur während des Ladevorgangs" darf ein Fahrzeug mit E-Kennzeichen auch ohne zu laden dort parken.

Es steht ein Schild "nur während des Ladevorgangs" neben der Säule. Die Erläuterung habe ich mir gespart. Sonst würde wie du schreibst mein Beitrag keinen Sinn ergeben, weil man dort als PHEV-Fahrer einfach parken dürfte. Dann wäre die Unart, das Auto einzustecken und nicht zu laden nicht notwendig, sondern man parkt einfach und geht.

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reko
· bearbeitet von reko

 

vor 42 Minuten von tyr:

Dann wäre die Unart, das Auto einzustecken und nicht zu laden nicht notwendig, sondern man parkt einfach und geht.

Vergesslichkeit, Diebstahlsicherung, Schutz gegen Abschleppen?

Vielleicht sind Gelegenheitsfahrer mit dem Ladevorgang überfordert. Vielleicht erwarten manche neue Nutzer, dass der Ladevorgang von selbst startet. Immerhin hat man durch das Anstecken des Ladekabels seine Absicht ausgedrückt und so funktioniert es auch zuhause.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 29 Minuten von reko:

Vergesslichkeit, Diebstahlsicherung, Schutz gegen Abschleppen?

Schutz gegen Abschleppen gegen Risiko auf ein Knöllchen? Da wäre der Start des langsamen einphasigen AC-Ladevorgangs die billigere Variante. Dann kann nach geltenden Regeln niemand etwas dagegen sagen, wenn man sein PHEV-SUV dort lädt.

 

Und selbst ein bei 100% beendeter Ladevorgang und noch kurze Zeit weiter geparktes Fahrzeug wird kaum jemanden stören, das gehört nunmal dazu. Anstecken, aber beim Schritt vom Auto verriegelter Stecker und Ladung nicht gestartet stehen bleiben und weg gehen ist schon sehr wahrscheinlich einfaches Ausnutzen der Situation.

Zitat

Vielleicht sind Gelegenheitsfahrer mit dem Ladevorgang überfordert. Vielleicht erwarten manche neue Nutzer, dass der Ladevorgang von selbst startet. Immerhin hat man durch das Anstecken des Ladekabels seine Absicht ausgedrückt und so funktioniert es auch zuhause.

Es ist eine gewöhnliche Bezahlsäule, keine Supermarktsäule, wo groß kostenlos Laden dran steht.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Minuten von tyr:

Es ist eine gewöhnliche Bezahlsäule, keine Supermarktsäule, wo groß kostenlos Laden dran steht.

Ich klicke auch Pop-Up-Fenster weg ohne zu lesen was dort steht und hoffe, dass es so wie gewöhnlich funktioniert. Ist nicht mein E-Auto und ich war noch nie an einer Bezahlladesäule. Bisher beim Supermarkt und zuhause hat es immer funktioniert.

Gut, irgendwann bekommt man das mit, aber der Bezahlwildwuchs ist schon ein Problem.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 6 Minuten von reko:

Ich klicke auch Pop-Up-Fenster weg ohne zu lesen was dort steht und hoffe, dass es so wie gewöhnlich funktioniert.

Fährst Du auch zum tanken und wenn Du fertig bist, setzt Du Dich, ohne zu bezahlen, ins Auto und hoffst, "dass es so wie gewöhnlich funktioniert."?

An irgendeiner Stelle sollte man sich sich schon fragen ob es üblich ist, eine Leistung die gut Geld kostet einfach so für umsonst zu bekommen.

Oder man kommt zu dem Schluss, dass man weiss, dass es nicht so ist und stellt sich naiv um ungerechtfertigt einen Parkplatz abzugreifen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 12 Minuten von reko:

Ich klicke auch Pop-Up-Fenster weg ohne zu lesen was dort steht und hoffe, dass es so wie gewöhnlich funktioniert. Ist nicht mein E-Auto und ich war noch nie an einer Bezahlladesäule. Bisher beim Supermarkt und zuhause hat es immer funktioniert.

Sehr weit hergeholter Gedankengang, dass alle Säulen kostenloses Aufladen anbieten und dies ebenso für Ladesäulen in bester Innenstadtlage gilt.

 

Ich bin jedoch grundsätzlich bei dir, dass man eigentlich plug and charge haben will, wie bei herstellergebundenen Tesla Ladepunkten: Ladesäule anfahren, anstecken, Ladung startet und wenn man fertig ist abstecken und weiter fahren. Bezahlung automatisiert über einen vorher festgelegten Tarif im Hintergrund. Einfach und unkompliziert. So weit sind die meisten öffentlichen Ladesäulen noch nicht, kommt aber in Zukunft.

vor 6 Minuten von Holgerli:

Oder man kommt zu dem Schluss, dass man weiss, dass es nicht so ist und stellt sich naiv um ungerechtfertigt einen Parkplatz abzugreifen.

Nicht nur einen Parkplatz ungerechtfertigt abzugreifen. Das wäre nur eine gewöhnliche Ordnungswidrigkeit. Man blockiert einen der knappen innerstädtischen Ladepunkte, ohne diesen zu nutzen und ohne zu bezahlen. Zusätzlich verschärft auch noch als PHEV-Fahrer, die (steuerlich von der Allgemeinheit begünstigt) optional laden können, aber nicht müssen, im Gegensatz zu Elektroautos.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Minuten von tyr:

wie bei herstellergebundenen Tesla Ladepunkten: Ladesäule anfahren, anstecken, Ladung startet und wenn man fertig ist abstecken und weiter fahren.

Das ist eben das Problem, jeder Autohersteller und jeder Ladessäulenbetreiber macht es anders. Menschen tun sich sehr schwer von gewohnten Verhalten abzuweichen. „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist“

Vielleicht hat sich ein Teslafahrer ein anderes Fabrikat ausgeliehen, kam dann mit der komplizierten Handhabung nicht zurecht oder hatte nicht die richtige Ladekarte und gab auf.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 11 Minuten von reko:
vor 18 Minuten von tyr:

wie bei herstellergebundenen Tesla Ladepunkten: Ladesäule anfahren, anstecken, Ladung startet und wenn man fertig ist abstecken und weiter fahren.

Das ist eben das Problem jeder Autohersteller und jeder Ladessäulenbetreiber macht es anders.

Sehe ich anders. Ich kenne nur das herstellergebundene Tesla-Ladenetzwerk und den Rest, wo alle dran teilnehmen dürfen. Verschiedene Anbieter, Roamingtarife zur Vereinfachung usw.

 

Das nennt sich Wettbewerb. Läuft nicht immer perfekt, wird aber über kurz oder lang wahrscheinlich zur von den Kunden erwünschten Qualität zu wettbewerbsfähigen Preisen führen.

Zitat

Menschen tun sich sehr schwer von gewohnten Verhalten abzuweichen. „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist“

Occam's razor, ist mir bekannt. :thumbsup: Man sollte jedoch nicht alles leichtfertig dem zuschreiben. Eigenverantwortung bei der Nutzung knapper Ressourcen ist weiter gefragt. Mit finanziellen Positiv- und Negativanreizen, wenn man sich nicht daran hält.

Zitat

Vielleicht hat sich auch ein Teslafahrer ein anderes Fabrikat ausgeliehen.

Es gibt viele Möglichkeiten, Ausreden zu erfinden. Hilft trotzdem nichts, wenn man mit seinem E-Auto laden muss und dann solcherlei PHEV-SUV Fahrer einem ohne Nutzung und ohne zu zahlen den Ladepunkt blockieren.

 

Um das zu regeln braucht es kreative Lösungen wie plug and charge samt automatischer Blockiergebühr und höheren kWh-Preisen für solche PHEV-Langsamlader. Kommt alles, Stück für Stück. Vor 2 Jahren gab es sowas wie eine Blockiergebühr bei großen Roaminganbietern noch gar nicht (zumindest nicht mir bekannt).

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