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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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oktavian
vor 25 Minuten von tyr:

Die Zellen sind auch nicht neu, die werden bei Notebooks seit locker mehr als 20 Jahren verwendet.

Im Laptop halten die auch keine 20 Jahre.

vor 26 Minuten von tyr:

Den BMW i3 und Renault Zoe gibt es seit 2013, das Tesla Model S seit 2012. Nirgendwo gibt es flächendeckend große Probleme mit der Haltbarkeit der Batterien.

Hast du da Daten min 9 Jahre? Tesla Daten finde ich da eher bezogen auf Kalifornien mit extrem günstigem Klima. Hast du was zu Deutschland inkl. Winter und Gebirge? In Ausreichender Anzahl an Beobachtungen?

 

vor 28 Minuten von tyr:

Und selbst wenn mal ein paar Zellen bei wirklich alten BEV verschlissen sind: dann tauscht man die eben aus.

Kann man genau nur ein paar Zellen austauschen? Das wäre auch bezogen auf second life natürlich genial. Leider kann 'man' das wohl nicht selbst machen. Auch die Diagnostik sollte dann noch besser sein für den Privatgebrauch.

 

Subjektiv von mir: Leider kannst du in DE auch nicht mehr im Schnitt von einer bestmöglichen Reparatur ausgehen. Schön wäre es, wenn die dann genau nur das Tauschen, was nötig ist. Wegen der Lohnkosten oder auch zur Gewinnoptimierung wird dann auch mal mehr getauscht - je nach Wissensstand des Kunden.

 

Wie dir vermutlich klar ist, redete ich von Deutschland. 18 Jahre, tägliche Aufladung, durchschnittliche Km - Annahmen wie aus eurer Studie. Ich bleibe dabei, dass 80 sehr sportlich sind als Annahme. Zu der Annahme der ADAc Ecotest würde die Reichweite in DE übers Jahr realistisch wiedergeben, hast du ja auch nichts geschrieben. Im Gebirge wird es wohl mal Lastwechsel geben und das Klima ist auch nicht konstant.

 

Falls du es nicht gemerkt hat, sehe ich rein beim CO2 das Elektroauto für die meisten Anwendungen vorm Verbrenner.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von tyr:

Es wäre also nachhaltig, zuerst sehr viele Ressourcen aufzuwenden für ein Auto, was dann auf 1 Mio. km ausgelegt ist, dann aber schon nach 25 Jahren verschrottet wird, weil keiner mehr so einen uralten Kübel fahren will, mit hohem Verbrauch, giftigen Abgasen und Sicherheits- und Komfortstandards von vor 25 Jahren? Zumal so einen schweren Langlebigkeitsbomber praktisch niemand kaufen würde, da viel zu teuer für den Nutzwert im Vergleich zum Wettbewerb. Was nicht gekauft wird, wird auch nicht gebaut.

 

Interessante Theorie.

 

Ich bin ja dabei, dass heute viele Dinge zu kurzlebig gebaut sind und oft nur noch billig gekauft wird. Das andere Extrem, es mit der erwünschten Langlebigkeit zu übertreiben bringt das Thema ebenfalls nicht weiter.

 

 

Was ist denn übertriebene Langlebigkeit bei einem PKW?

 

was wäre das z.B. bei einem haus? Sind da mehr als 30 Jahre Nutzungssdauer auch übertrieben?

 

Warum sollte man künftig kein 30 Jahre altes Auto kaufen und fahren, z.B. als Student? Andere zahlen genau dafür sogar sehr viel Geld.

 

Die Langlebigkeit ist beim Antriebsstrang des ePKW ein Nebeneffekt, der sich kaum vermeiden lässt. Ein e-Motor hält nun mal sehr lange, ein 1 Gang Getriebe ohne Kupplung ebenso. Bremsenverschleiß ist leider auch um 90% reduziert, Abgasstrang und Anlasser entfallen.

Bleibt der Akku. Hier ist der Treiber die Schnellladefähigkeit und die Reichweite. Wenn ich einen Schnelladefähigen Akku verbaue hält der sehr viele Zyklen bei normaler Ladung und wenn ich 400km Reichweite haben will lande ich bei 2.500 Vollzyklen nun mal bei 1 Million km.

Ich gewinne keinen Vorteile, wenn ich eine 400km Batterie verbaue, die nur 500 Ladezyklen hält. Die ist in Zukunft auch nicht (viel) billiger. Es baut auch keiner ein solarmodul mit absichtlich nur 20 Jahren Lebesndauer statt der heute üblichen 30-50 Jahren. Auch hier sind die Kostenvorteile viel zu klein.

 

---

 

Ich halte die ganze Diskussion aber eh für Vollkommen irrelevant.

 

Wenn die Wirtschaft weitr wächst (was wir hier alle hoffen) erwarten wir im Jahr 2050 2 Milliarden OKW auf den Straßen der Welt. Das ist mit Verbrennungsmotoren nicht machbar und die Brennstoffzelle hat das Technologierennen verloren und wird das genauso wie beim Notebook auch nie mehr aufholen.

Es wird also im Jahr 2050 fast 2 Milliarden ePKW geben, vollkommen egal, was man heute herum rechnen, den das ist der einzige heute plasuible Pfad.

 

Und wenn wir nicht vollkommen bescheuert sind (man weiß es leider nicht) wird man die Materialien für diese ePKW weitgehend im Kreislauf nutzen.

 

MFG

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tyr
vor 35 Minuten von Bonny:
vor 17 Stunden von Bonny:

Die Kosten wären bei Massenfertigung nur geringfügig höher.

Welchen Satzteil hast du nicht verstanden?

Freie Behauptung deinerseits.

 

Wenn alle anderen Autos mit einer Auslegung von z. B. 200.000 km/10-15 Jahre konstruiert und gebaut werden, wie kommst du darauf, dass im bestehenden Wettbewerbsumfeld noch profitabel Angebote gemacht werden können, die auf 1 Million km ausgelegt sind?

 

vor 37 Minuten von Bonny:
vor 2 Stunden von tyr:

Die durchschnittliche Pkw-Haltedauer in Deutschland beträgt 7-8 Jahre.

Du verwechselst Haltedauer mit Lebensdauer.

Ich meine das genau so, wie ich es geschrieben habe. Nach der Haltedauer beim Erstbesitzer läuft das Fahrzeug bei Gebrauchtwagenkäufern noch weiter. Erst bei uns, dann am Rand der EU wie z. B. Bulgarien und später Afrika, mittlerer Osten usw.

 

Aus Gründen der Ressourcenschonung wäre es jedoch sinnvoll, bereits beim Erstbesitzer das Fahrzeug sinnvoll lange zu nutzen, so dass nicht völlig unnötig ein neues Auto produziert werden muss, während das alte noch weiter betrieben werden könnte. Deshalb: einfach statt 7-8 Jahre Haltedauer auf z. B. 15 Jahre/200 tkm hoch gehen. Für diese Lebensdauer sind die Autos ausgelegt.

 

vor 2 Minuten von Cepha:

Und wenn wir nicht vollkommen bescheuert sind (man weiß es leider nicht) wird man die matreialien für diese ePKW weitgehend im Kreislauf nutzen.

:thumbsup:

 

vor 2 Minuten von Cepha:

Was ist den übertriebene Langlebigkeit bei einem PKW?

 

was wäre das z.B. bei einem haus? Sind da mehr als 30 Jahre Nutzungssdauer auch übertrieben?

 

Warum sollte man künftig kein 30 Jahre altes Auto kaufen und fahren, z.B. als Student? Andere zahlen genau dafür sogar sehr viel Geld.

Übertriebene Langlebigkeit: mit hohem Ressourceneinsatz auf z. B. eine Million km auslegen, wenn das rechnerisch beim Durchschnittsnutzer 71 Jahre dauern würde. Vorher ist das Auto durch Alterung und Fortentwicklung verschlissen und man hat nur unnötig Ressourcen verschwendet.

 

Die sinnvolle Auslegung auf z. B. 15 Jahre/200 tkm ist heute schon erreicht. Das bleibt bei BEV weiter so. Man könnte nur beim Erstnutzer den Konsum reduzieren und statt 7-8 Jahre besser auf 15 Jahre oder 200 tkm hoch gehen. Der Planet ist schon mit genügend Pkw verstopft.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von tyr:

Es wäre also nachhaltig, zuerst sehr viele Ressourcen aufzuwenden für ein Auto, was dann auf 1 Mio. km ausgelegt ist, dann aber schon nach 25 Jahren verschrottet wird, weil keiner mehr so einen uralten Kübel fahren will...

Nein, nachhaltig wäre es nur, wenn man so einen alten Kübel fahren will. Aber Du willst ja nicht. Deshalb musst Du nun Ablasshandel betreiben und Dich an der Börse von Deinen Sünden freikaufen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 17 Minuten von Schwachzocker:

Nein, nachhaltig wäre es nur, wenn man so einen alten Kübel fahren will. Aber Du willst ja nicht. Deshalb musst Du nun Ablasshandel betreiben und Dich an der Börse von Deinen Sünden freikaufen.

Einen mäßig alten Kübel in gutem Zustand fahre ich gerne.

 

Ich fahre aber keinen BMW 1600 aus den 1960ern mit einer Tonne Leergewicht ohne ABS  im Alltag in einem Umfeld voller SUV, wo ich beim kleinsten Unfall zu einem Klumpen Knochen und Blut zusammengefahren werde, während die SUV-Mutter mit den Händen fuchtelt und ihren Fahrfehler auf mich abschieben will. Die Krebs-erregenden Stinkwolken aus so einem Uraltauto will man ebenfalls nirgendwo mehr haben.

 

Länger als nur 7-8 Jahre kann man bei guter Fahrzeugpflege ein Auto aber schon fahren.

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Cepha
vor 43 Minuten von tyr:

 

 

Übertriebene Langlebigkeit: mit hohem Ressourceneinsatz auf z. B. eine Million km auslegen, wenn das rechnerisch beim Durchschnittsnutzer 71 Jahre dauern würde. Vorher ist das Auto durch Alterung und Fortentwicklung verschlissen und man hat nur unnötig Ressourcen verschwendet.

 

Die sinnvolle Auslegung auf z. B. 15 Jahre/200 tkm ist heute schon erreicht. Das bleibt bei BEV weiter so. Man könnte nur beim Erstnutzer den Konsum reduzieren und statt 7-8 Jahre besser auf 15 Jahre oder 200 tkm hoch gehen. Der Planet ist schon mit genügend Pkw verstopft.

Sinvoll ist nur das, was Du gewohnt bist.

 

Die 1 Million km Battarie kann in einem Auto stecken, das sich 3 leute gemeinsam teilen.

 

Und es ist ja nicht so, dass man die 1 Million km Batterie hat, weil man die absichtlich so baut, sondern mit hat die 1 Million km Batarie, weil die 2500 Zyklen heute halt technologischer Stand sind (und es keine relevanten Kosten vorteile bringt einen Akku zu bauen, der nur 500 Zyklen hält), man aber andererseits eine Reichweite von 400km anbieten will.

 

Das "Problem" wäre nur lösbar, wenn man einen kleinen Akku mit 200km Reichweite einbauen würde, aber das will eben keiner.

 

Mal davon abgesehen wird sich einach das enken den Möglichkeiten anpassen. keiner denkt heute noch über Ferngespräche nach.

 

Handle ich heute einen 300.000km genutzten PKW, dann st der Preis sehr gering, weil man dmait rechnen muss, dass der Anreibsstrang jederzeit versagen kann.

 

Sobald sich etabliert hat, dass ein ePKW antriebsstrang üblicherweise 1 Million km hält werden sich gaz neue gebrauchtpreise bilden.

 

und etwas veraltetes zu benutzen ist nur für mich ein Problem. Für mich gibt es bei allen Technologien ein "gut genug". Ich hab z.B. ein über 20 Jahre altes fahrrad und das ist gut genug, auch mein Verstärker ist 25 Jahre alt und immer noch gut genug. Der kannte noch kein MP§, dafür noch Phone Eingang, aber was solls?

Ein heutiger ePKW fährt meinetwgeen 180km/h, beschleunigt schnell und kommt 500km weit und lässt sich ausreichend schnell laden. Das alles wird der in 20 Jahren auch noch können, außer dass er dann vielleicht 340km weit kommt. Es wird genügend lete geben, für die das gut genug ist.

 

und statt einen ePKW mit 300.000km zu verschrotten und den akku eine Zweitverwertung zuzuführen sehe ich eher die Chance, bei dem PKW ein Softwareupdate zu machen, die Sitze, das Lenkrad und die Stoßdämpfer auszutauschen und den für weitere 300.000km zu nutzen.

 

alle 10 Jahre 2t Ressourcen zu verschrotten und das künftig dann für 2 Milliarden PKW Benutzer, also 200 Millionen Mal jedes Jahr ist doch pervers. (außer natürlich für die Wirtschaft)

 

MfG

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 4 Minuten von Cepha:

und statt einen ePKW mit 300.000km zu verschrotten und den akku eine Zweitverwertung zuzuführen sehe ich eher die Chance, bei dem PKW ein Softwareupdate zu machen, die Sitze, das Lenkrad und die Stoßdämpfer auszutauschen und den für weitere 300.000km zu nutzen.

Ich habe Zweifel, ob es für 20 Jahre alte heute gebaute Autos noch Updates der Software vom ursprünglichen Hersteller geben wird. Vielleicht werden diverse Funktionen mit der Zeit deaktiviert oder einfach nicht mehr nutzbar sein.

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Schwachzocker
vor 35 Minuten von tyr:

Einen mäßig alten Kübel in gutem Zustand fahre ich gerne.

 

Ich fahre aber keinen BMW 1600 aus den 1960ern mit einer Tonne Leergewicht ohne ABS  im Alltag in einem Umfeld voller SUV, wo ich beim kleinsten Unfall zu einem Klumpen Knochen und Blut zusammengefahren werde, während die SUV-Mutter mit den Händen fuchtelt und ihren Fahrfehler auf mich abschieben will. Die Krebs-erregenden Stinkwolken aus so einem Uraltauto will man ebenfalls nirgendwo mehr haben.

 

Länger als nur 7-8 Jahre kann man bei guter Fahrzeugpflege ein Auto aber schon fahren.

Geht es Dir nun um

 

1.) Nachhaltigkeit?

oder

2.) ein Maximum an Sicherheit?

 

Bei Letzterem muss eben dauernd wieder neu gekauft werden.

 

Oder geht es Dir nur darum, Dein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Das ist Dein persönliches Problem. Ich muss das nicht.

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tyr
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Geht es Dir nun um

 

1.) Nachhaltigkeit?

oder

2.) ein Maximum an Sicherheit?

 

Bei Letzterem muss eben dauernd wieder neu gekauft werden.

 

Oder geht es Dir nur darum, Dein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Das ist Dein persönliches Problem. Ich muss das nicht.

Mir geht es schon immer nur um eine einzige Eigenschaft. Die wird maximiert, alles sonst ist unwichtig. Deswegen sind wir alle hier Profisportler.

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oktavian
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Geht es Dir nun um [...] Oder geht es Dir nur darum, Dein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Das ist Dein persönliches Problem. Ich muss das nicht.

Tyr geht es vermutlich darum, dass andere CO2 Einsparen. Aber er spielt absolut keine Rolle. Zum Glück denkt nicht jeder so. Ich habe kein Auto und wenn Leihe ich mir ein ruhigen Gewissens ~20Jahre altes aus. Mit dem Rad fahre ich einige tausend km im Jahr (und ja das hat auch Reifenabrieb). Nicht jeder fährt die Umwelt vor die Wand. Für schlimmste Verschmutzer, macht es Sinn auf Elektromobilität zu setzen, aber noch besser wären carsharing, Mitfahrgelegenheit, ÖPNV und km reduzieren.

 

Man muss auch die Daten gar nicht manipulieren, um Leute vom Elektroauto zu überzeugen. Realistische Reichweitenangaben führen zu weniger Frust und geringere Erwartungen sind der Zufriedenheit generell eher zuträglich. Einige Käufer trauen sich nicht den kleineren Akku zu kaufen, weil sie der Industrie und grünen-NGOs nicht vertrauen. Wenn man jetzt einen gebrauchten Elektrowagen kauft, bleibt der Akku für Normalsterbliche eine schwer berechenbare Größe.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von oktavian:

...Ich habe kein Auto und wenn Leihe ich mir ein ruhigen Gewissens ~20Jahre altes aus. Mit dem Rad fahre ich einige tausend km im Jahr ...

Und? Investierst Du nachhaltig?

Wen interessiert Dein persönlicher Lebenswandel.

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YingYang
Gerade eben von Schwachzocker:

Und? Investierst Du nachhaltig?

Wen interessiert Dein persönlicher Lebenswandel.

Offensichtlich dich.

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Schwachzocker

 

vor 1 Minute von YingYang:
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Und? Investierst Du nachhaltig?

Wen interessiert Dein persönlicher Lebenswandel.

Offensichtlich dich.

Wie kommst Du darauf? Hatte ich danach gefragt?

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YingYang
Gerade eben von Schwachzocker:

 

Wie kommst Du darauf? Hatte ich danach gefragt?

Ja. Oder zählt sein persönlicher Investmentstil nicht zu seinem Lebenswandel?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 29 Minuten von oktavian:

Ich habe kein Auto und wenn Leihe ich mir ein ruhigen Gewissens ~20Jahre altes aus.

Dann wäre es ja einfach für dich, in Zukunft ein BEV ausreichender Reichweite zu leihen. Nicht jeder muss die Umwelt und Gesundheit anderer vor die Wand fahren mit alten Verbrennern.

vor 29 Minuten von oktavian:

Wenn man jetzt einen gebrauchten Elektrowagen kauft, bleibt der Akku für Normalsterbliche eine schwer berechenbare Größe.

Die Langzeithaltbarkeit von modernen Verbrennungsmotoren und Automatikgetrieben ist eine schwer berechenbare Größe.

 

Dagegen sind Lithium-Ionen Zellen leicht zu berechnen, da so ziemlich jede Kleinigkeit elektronisch ausgewertet wird. Bei komplexer Mechanik hast du nicht an jedem verschleißenden Bauteil einen Sensor.

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oktavian
vor 28 Minuten von Schwachzocker:

Und? Investierst Du nachhaltig?

Im Altbestand habe ich zum Beispiel Jungheinrich, welche nach TCO(total cost of ownership) relativ gut waren. Habe damals so Logistikzeitschriften gelesen. Also etwas teurere Produkte, aber umweltfreundlicher. Haben auch Softwaresysteme, was die Effizienz verbessert (auch umweltfreundlich). Nur als Beispiel. Die haben auch vermehrt auf Elektroantrieb gesetzt. Bin da also schon sehr lange investiert. Absolut ist das immer schwer zu bewerten.

 

Sonst habe ich im Altbestand noch einen Rückversicherer und die müssen sich schon aus Kalkulationsgründen mit Schadensbegrenzung befassen (in Hurrikansaison eingestiegen als es extrem schlimm war, dann hodl).

 

P&L ist zumindest nachhaltig. Aber ich bin da nicht ideologisch unterwegs, was Nachhaltigkeit angeht. Sehr schweres Thema. Ich vermeide es aber möglichst in Frauds zu investieren und Verbrecher nachhaltig zu finanzieren (keine wirecard Position| sehr stark underweight traditionelle Banken). Also lese auch, was shortseller machen. Beispiel: CATL ist für mich sehr schwierig. Positiv weil Akku oder negativ weil Chinesisch mit allem für was die Partei derzeit so steht, zudem sehr intransparent/beantworten Fragen von Journalisten auch nicht? (daher keine Position, wäre gut gestiegen)

vor 22 Minuten von tyr:

Dann wäre es ja einfach für dich, in Zukunft ein BEV ausreichender Reichweite zu leihen. Nicht jeder muss die Umwelt und Gesundheit anderer vor die Wand fahren mit alten Verbrennern.

Wäre mir sogar lieber u.a. wegen der Schaltung. Fährt sich einfacher. Ich fahre so wenig, dass es keine Rolle spielt und ich mir auch von Ideologen nicht reinreden lassen möchte. Generell sind Auto nicht nur durch das CO2 Thema gefährlich für Menschen, sondern auch direkte Tötungsmaschinen (nicht umsonst braucht man einen Führerschein) und es macht Sinn den Konsum zu beschränken. Es gilt auch den boomerang Effekt zu bedenken: Autos wurden sicherer --> also fährt man schneller | wenn Elektromobilität mal mit 0,00 CO2 gerechnet wird und der Autopilot kommt, sehe ich eine Explosion der Nachfrage nach individueller Mobilität (hoffentlich wenigstens mit carsharing).

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tyr
vor 20 Minuten von oktavian:
vor 52 Minuten von tyr:

Dann wäre es ja einfach für dich, in Zukunft ein BEV ausreichender Reichweite zu leihen. Nicht jeder muss die Umwelt und Gesundheit anderer vor die Wand fahren mit alten Verbrennern.

Wäre mir sogar lieber u.a. wegen der Schaltung. Fährt sich einfacher. Ich fahre so wenig, dass es keine Rolle spielt

Jeder Liter Erdöl, der im Boden bleibt und nicht verbrannt und in die Atmosphäre abgelassen wird ist ein Gewinn.

 

Wenn du offen für BEV bist hätten wir uns die ganze sinnfreie Diskussion hier sparen können.

 

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oktavian
vor 1 Minute von tyr:

Wenn du offen für BEV bist hätten wir uns die ganze sinnfreie Diskussion hier sparen können.

Ich bin gegen Verbrenner und gegen BEV (gegen Pendlerpauschale / für Geschwindigkeitsbegrenzung (haben wir teils schon) / gegen Autokaufprämien). Zur Not eben das kleinere Übel. Wenn man sehr wenig fährt, spielt die ortsnahe Verfügbarkeit des Transportmittels eine größere Rolle. Für ein Elektroauto müsste ich wieder ~20km extra zum Ausleihen (einfache Strecke) fahren und ich brauche das Auto ja eben, wenn Rad fahren gerade zu gefährlich ist oder ich es eben nicht kann (gesundheitlich oder was auch immer). Daher würde das keinen Sinn machen, dann einen Elektrowagen zu leihen. Das kann sich natürlich über die Zeit auch ändern. Dennoch belastet es mein Gewissen nicht allzu stark, denn ich belaste die Erde was dieses Thema angeht eh unterdurchschnittlich für einen im weltweiten Vergleich sehr umweltschädlichen Deutschen. Ich beschäftige mich auch mit solchen Fragen, was ist besser für die Umwelt: Demeter Fleisch kaufen oder Fleisch im discounter, was schon 50% reduziert ist und wegen Haltbarkeit bei Ladenschluss entsorgt werden würde? Mal abgesehen, dass kein Fleisch noch besser wäre. Manchmal ist das billigste auch sogar das umweltfreundlichste (subjektiv).

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 20 Minuten von oktavian:

denn ich belaste die Erde was dieses Thema angeht eh unterdurchschnittlich für einen im weltweiten Vergleich sehr umweltschädlichen Deutschen.

Den Planeten interessiert die subjektive Einordnung der Emissionen an Klimagasen nicht. Da zählt für die Treibhauseffekte nur, ob weitere Kilometer mehr oder weniger Klimagase ausstoßen. Jeder eingesparte Liter fossiler Kraftstoff hilft. Die Natur ändert ihre Zusammenhänge nicht, nur weil man sich mit anderen vergleicht.

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oktavian
vor 32 Minuten von tyr:

Den Planeten interessiert die subjektive Einordnung der Emissionen an Klimagasen nicht. Da zählt für die Treibhauseffekte nur, ob weitere Kilometer mehr oder weniger Klimagase ausstoßen. Jeder eingesparte Liter fossiler Kraftstoff hilft. Die Natur ändert ihre Zusammenhänge nicht, nur weil man sich mit anderen vergleicht.

Jeder nicht gefahrene BEV Kilometer hilft auch. Man muss da auch ethisch abwägen und vom Kosten/Nutzen. Also ob man dann Ärmere Leute auspreist beim Konsum oder das pro-Kopf rechnet. Ich denke Ethisch wäre eine pro-Kopf Zuweisung am Besten. Also wenn du im Sterben liegst, ist es aus Sicht der Umwelt auch besser keinen Krankenwagen kommen zu lassen und dich sterben zu lassen? Aus der Sicht müsstest Du, wie von mir schon einmal erwähnt, in Kondomhersteller oder Babypillen investieren. Okamoto (5122 JP) ist sogar nicht allzu hoch bewertet.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 47 Minuten von oktavian:

Jeder nicht gefahrene BEV Kilometer hilft auch.

Stimme dir hierbei zu, nur wollen die wenigsten verzichten. In einer idealen Welt fahren alle nur noch Fahrrad und Bahn mit Ökostrom. In der Praxis hilft es weiter, wenn die vielen Autofahrer, die nicht verzichten wollen auf BEV umsteigen. Das rettet nicht alleine das Klima, aber es ermöglicht mit dem Ausbau erneuerbarer Energien und mehr Recycling stetig sinkendende Emissionen bei diesem Anteil des Verkehrs. Bei Verbrennern mit fossilen Kraftstoffen ändert sich dagegen nichts wesentlich.

vor 47 Minuten von oktavian:

Aus der Sicht müsstest Du, wie von mir schon einmal erwähnt, in Kondomhersteller oder Babypillen investieren.

Global ja, nur stehen die einzelnen Gesellschaften im Wettbewerb untereinander um knappe Ressourcen. Wer zu viel Bevölkerung verliert, verliert Macht und wird von anderen eingenommen.

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oktavian
vor 1 Stunde von tyr:

Global ja, nur stehen die einzelnen Gesellschaften im Wettbewerb untereinander um knappe Ressourcen. Wer zu viel Bevölkerung verliert, verliert Macht und wird von anderen eingenommen.

Wir sind keine Schimpansen, wo die schiere Anzahl für den Schlachtsausgang entscheidend ist. Zudem kann man Bündnisse eingehen. Außerdem warst du doch eh gegen Waffen (negativ rausfiltern für den green gewashten MSCI World). Wir haben einen Haufen dual use Technologie und auch kleine Staaten können sich wehren. mRNA/Biotechnologie fällt auch darunter und man kann nur hoffen, dass die Terroristen intellektuell nicht aufrüsten.

vor 3 Stunden von tyr:

Die Natur ändert ihre Zusammenhänge nicht, nur weil man sich mit anderen vergleicht.

In der Tat sind die anderen entscheidend. Summiert man die Fußabdrücke jedes Menschen, kommt man auf die Gesamtbelastung. Dann muss man gucken, was die Erde nachhaltig aushalten kann. Wenn wir nun weit darunter lägen, wäre ein Vergleich irrelevant. Da wir nun aber da drüber liegen, sind ethisch/moralisch besonders die intensiveren Verschmutzer gefragt. Deutschland ist selbst mit Energiewende kein Vorbild.

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

Zitat

Da wir nun aber da drüber liegen, sind ethisch/moralisch besonders die intensiveren Verschmutzer gefragt. Deutschland ist selbst mit Energiewende kein Vorbild.

Das ist eine beliebte Standardausrede für alle diejenigen, die bei sich möglichst wenig ändern wollen und nur auf andere verweisen, die zuerst etwas ändern sollen. Diese Logik hilft nicht. Jeder eingesparte Liter unverbranntes Erdöl hilft, jedes Kilogramm Kohle, was im Boden verbleibt hilft.

 

Die physikalischen Zusammenhänge in der Erdatmosphäre scheren sich nicht um moralische Deutungen auf Basis von Vergleichen, wer vermeintlich zuerst etwas tun sollte. Das ist einfach irrelevant.

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Nostradamus85
· bearbeitet von Nostradamus85
vor 19 Stunden von Schwachzocker:

Das wäre aber nachhaltig. Aber Du möchtest ja nicht nachhaltig leben, sondern nur nachhaltig investieren.

wenn es danach ginge könnten wir auch alle noch die Bakelit Telefone nutzen und uns vor unsere 30cm Fernseher von Telefunken setzen die man so schön aufschruaben und reparieren kann. Die Frage ist...will man das? Ich jedenfalls nicht. Ich bin gegen geplante Obsoleszenz, aber ich bin auch für regelmäßige Erneuerung.

 

vor 17 Stunden von tyr:

Deshalb: einfach statt 7-8 Jahre Haltedauer auf z. B. 15 Jahre/200 tkm hoch gehen. Für diese Lebensdauer sind die Autos ausgelegt.

 

Das wird aber heutzutage erst recht nicht mehr passieren, da das autonome Fahren und das Thema KI eine immer größer werdende Rolle einnimmt. Für jemanden der einfach nur im Auto von A nach B fahren will mag das passen, aber wenn die ersten hören dass man schlafend zur Arbeit gebracht werden können, wollen sie das auch. Oder es gibt eine signifikante Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen (Airbag, ESP usw.) Das lässt sich nachträglich nicht implementieren. Schon beim Tesla Model 3 sieht man wie in nur 2 Jahren quasi 3 Computerversionen zum Einsatz kamen die sogar ausnahmsweise getauscht werden können. Aber vielleicht sagt man das idealerweise noch 5 Kameras dazukommen müssen...dann steht man wieder da. Ich behaupte einfach mal, das Auto das heute vom Band läuft kann sicherlich mehr als 10 Jahre fahren, aber es wird nicht so sein wie früher dass man in 10 Jahren noch gerne in einem solchen Auto sitzen will. Das ist eben kein Mercedes Strich 8 wo man sich nach 40 Jahren am Panzer-Türschloss erfreut sondern eher so, als wenn dich plötzlich dein Freund mit einem Tonbandgerät besucht und dir vorschwärmt wieviel besser es ist.

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Schwachzocker
vor 52 Minuten von Nostradamus85:

wenn es danach ginge könnten wir auch alle noch die Bakelit Telefone nutzen und uns vor unsere 30cm Fernseher von Telefunken setzen die man so schön aufschruaben und reparieren kann. Die Frage ist...will man das?...

Nein, niemand will das. Das ist das Problem.

Man will nur nachhaltig investieren, jedoch nicht leben. Darum klappt es nicht.

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