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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 17 Minuten von reko:

CarbFix und diverse Projekte im Wasserstoffthread

Danke schön, dass das Beispiel sogar von Dir kam.

Hier mal das entscheidende Zitat: Nach Jahren der vorläufigen experimentellen und Feldcharakterisierung wurden 2012 ungefähr 200 Tonnen CO2 in die unterirdischen Basalte verpresst... Dabei wurden die 200 Tonnen CO2 innerhalb von zwei Jahren unter Verwendung von 25 Tonnen Wasser pro Tonne CO2 in den Boden gepumpt.

 

Zeigt mir ganz deutlich, dass das realitätsferne Techniken sind, weil:

a.) Wieviel % der weltweiten Co2-Emissionen sind diese 200 Tonnen? Edith sagt, dass es 0,0000006% sind.

b.) 2019 wurden 36.000.000.0000 Tonnen. In anderen Worten: 36.000 Millionen Tonnen. Woher sollen die 3.600.000.000 Tonnen Wasser jährlich kommen, um das Co2 unter die Erde zu bekommen?

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reko

"Carbfix-Prozess teilweise durch die Verwendung von Meerwasser"

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Holgerli
Gerade eben von reko:

"Carbfix-Prozess teilweise durch die Verwendung von Meerwasser"

Heisst? 1%? 2%? 10? Selbst bei 50% Meerwasser, wird wohl keiner so blöde sein 50% kostbares Süßwasser für sowas in Zeiten von immer knapper werdenden Wasser-Ressourcen dafür zu verschwenden.

Hinzu kommt: Beim Bedarf von meheren Millarden Tonnen Wasser pro Jahr: Wer will ernsthaft Salzwasser unter die Erde pumpen und so natürliche Süsswasser-Ressourcen gefährden? Also ich meine rational denkende Leute, nicht welche die einer Wasserstoff-Propaganda auf Teufel-komm-raus folgen...

 

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reko
· bearbeitet von reko

Vaildes Argument. Die Süßwasserquellen unter dem Meer könnten wir noch brauchen. Und das Elbewasser sollten wir lieber ins Meer fließen lassen und dann erst verwenden. Die Chemie verlangt kein Süßwasser es ist an Land nur einfacher.

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Holgerli
vor 1 Minute von reko:

Und das Elbewasser sollten wir lieber ins Meer und dann erst verwenden.

Genau, lass uns Elbe, Rhein, Mosel, Donau und Co trocken legen für "blauen" Wasserstoff.

Und das immer und immer wieder, weil das Co2 bei JEDER Wasserstoff-Produktion anfällt.

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Hauerli
Zitat

Die EU-Kommission plant laut einem Medienbericht im Rahmen des mit Spannung erwarteten „Fit for 55“-Klimapakets, den Mitgliedsstaaten konkrete Vorgaben zum Ausbau der Ladeinfrastruktur zu machen. Das Paket soll am 14. Juli veröffentlicht werden.

Nach Informationen der „F.A.Z.“ will die Kommission die Staaten verpflichten, bis Ende 2025 entlang der wichtigsten europäischen Schnellstraßen im Abstand von höchstens 60 Kilometer mindestens eine leistungsstarke Ladestation zu garantieren. Fünf Jahre später soll das auch für das erweiterte Schnellstraßennetz der EU gelten. Dazu zählen in Deutschland etwa auch wichtige Bundesstraßen.

https://www.electrive.net/2021/07/09/eu-kommission-plant-angeblich-ladestations-ziele/

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reko
· bearbeitet von reko

Auch GM hat versucht Feuer mit Software zu verhindern - funktioniert leider nur begrenzt.

2021/07/11 Are Electric Cars Safe? Another Chevy Bolt Caught Fire, A Tesla Model S Plaid Did Too

Zitat

“I’m very concerned that GM get out in front of this and get on top of the safety issues related to these three model years [2017-2019],” Briglin said, adding that the fire happened despite the fact that he had gotten the software update that was supposed to fix the battery fire issue.

..

An EV fire can take hours to put out compared to a gas car fire that can be under control in minutes.

2021/07/11 Tesla fire in Tainan City took 20 tons of water, 1 hour to extinguish

 

Brände von Verbrenner-Autos und Elektro-Autos sind nicht vergleichbar. Es kommt auch auf die Auswirkungen an. Akku-Brände wären vermeidbar. Akkus würden nicht brennen, wenn man die Technology nicht so agressiv an ihre Grenzen bringen würde. Billiger und leistungsfähiger um jeden Preis.

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krett

Ja, ist sicherlich ein Problem (Verbrenner haben andere), aber ich denke das Problem wird recht schnell aussterben. Die Rückrufaktionen sind kostspielig und der Rufverlust zu groß, als das man es hinnehmen wird. Probleme sind da, um gelöst zu werden.

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oktavian

@tyrFakt ist nun einmal in Q1 2021 liefen die Elektroautos in DE wesentlich mit Kohlestrom. Daher tragen solche Ignoranten zum Klimawandel bei statt ihn zu verhindern. Tatsächlich hängt es bei EV auch davon ab, wann man seinen Akku lädt (wenn Windstrom da ist). Das tun diese einfältigen EV Fahrer aber nicht. Da fehlt das Verständnis komplett. Generell ist EV kein schlechter Weg, besonders bei Feinstaubbelastung angesagt oder wenn es vor Ort eine gute Stromquelle gibt. Ich bin halt Realist und kann Fantast, der sein Gewissen durch green washing erleichtern möchte. Daher sind alle CO2 Flotten Statistiken doch glatt falsch, wo Stromer mit 0,00 CO2/km angesetzt werden. Diese postfaktische hau-ruck Umsetzung ist eben nichts für Intellektuelle. Da musst du eben mit Gegenwind rechnen. In ein paar Jahren kann das wieder anders aussehen, aber kein Grund so verlogen vorzugehen. Nochmal wenn du was für die Umwelt machen möchtest: Verzichte. Elektroauto-Fahrer fahren vermutlich noch besonders viele km, damit es 'sich rechnet', aber das sind schon sunk cost aus Sicht der Natur.

 

@hattifnattja, wobei Tritium nicht direkt die Waffe ist. Persönlich sehe ich da nicht das Problem, auch wenn ich theoretisch gegen Atomwaffen bin. Wir leben leider nicht in meiner ideal-Utopia.

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tyr
vor 17 Minuten von oktavian:

Fakt ist nun einmal in Q1 2021 liefen die Elektroautos in DE wesentlich mit Kohlestrom.

https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&year=2021

Deutscher Netzstrom in Q1/2021 war zu 44% Ökostrom. In der Zeit sind Benziner oder Diesel weiter nur mit 5 oder 10% regenerativen Energieträgern gefahren, deren Produktion und Transport noch weitere Klimagase erzeugt.

 

Falls man Eigenheimbesitzer mit Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ist kann das individuell noch erheblich mehr sein. Zusätzlich kann man Steuern und staatliche Abgaben sparen. Das kann nicht jeder, aber es ist möglich.

vor 33 Minuten von oktavian:

Nochmal wenn du was für die Umwelt machen möchtest: Verzichte.

Verzicht will kaum jemand. Wenn man lange genug nichts verändert kommen irgendwann Fahrverbote für Verbrenner oder die Abgaben werden so hoch gesetzt, dass kaum jemand noch Verbrenner fahren will.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 1 Stunde von oktavian:

@tyrFakt ist nun einmal in Q1 2021 liefen die Elektroautos in DE wesentlich mit Kohlestrom.  

Fakt ist, Kohlestrom machte in Q1 2021 28% des Strommixes aus. "Wesentlich" ist bei mir etwas anderes.

Nettostromerzeugung im 1. Quartal 2021

 

Wind war 25,6%

Solar 5,4%

 

Also ist eher Fakt, dass die Elektroautos im Q1 mehr mit Ökostrom als mit Kohlestrom unterwegs waren.

 

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oktavian
vor 50 Minuten von Schwachzocker:

Die verzichten doch schon auf die Rendite, die schmutzige Unternehmen erwirtschaften. Auf was soll man denn noch alles verzichten?:rolleyes:

Naja, wenn du vom MSCI World ein paar controversial weapon Firmen raus filterst: Wie viel kann das schon aus machen? Also Tyrs homöopathische Dosierung wird schon nicht so viel aus machen, aber man scheint sich dann moralisch besser zu fühlen. Das kann sich dann schon psychologisch rechnen :D

 

vor 57 Minuten von tyr:

Deutscher Netzstrom in Q1/2021 war zu 44% Ökostrom. In der Zeit sind Benziner oder Diesel weiter nur mit 5 oder 10% regenerativen Energieträgern gefahren, deren Produktion und Transport noch weitere Klimagase erzeugt.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/06/PD21_275_43312.html  Die zusätzlich benötigte Energie wird erzeugt, indem Reserve-Kapazität genutzt wird. Diese ist nun einmal nicht regenerativ. @YingYang:

Zitat

Im 1. Quartal 2021 dagegen wurde die geringere Menge an Windstrom vor allem durch eine höhere Stromerzeugung aus Kohle- und Erdgaskraftwerken kompensiert. [Destatis]

Bereinigt um elektrische Fahrzeuge, wäre der Anteil der Erneuerbaren höher gewesen. Dieser zusätzliche Konsum von Strom darf nicht mit dem durchschnittlichen Energiemix angesetzt werden. Typischer Denkfehler. Das war vorher alles bekannt. 44% Ökostrom in Q1 für zusätzliche Verbraucher wie EV, halte ich für falsch und kann nicht nachvollziehen, wie Du auf so eine Zahl kommst. Wind wird auch mal wieder besser performen, das ist mir klar. Zumindest in Q1 waren EVs damit aber schlechter als Verbrenner.

Zitat

Falls man Eigenheimbesitzer mit Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ist kann das individuell noch erheblich mehr sein. Zusätzlich kann man Steuern und staatliche Abgaben sparen. Das kann nicht jeder, aber es ist möglich.

Klar man kann den Anti-Robinhood machen und von der Allgemeinheit nehmen und sich in die Tasche stecken. Lehne es aus ESG Gründen ab, die EEG Umlage weiter zu erhöhen ohne Ausgleich. Da zeigt sich eben die Wahrheit: Oberflächliches Umweltdenken in Wahrheit purer Egoismus ('mache nur etwas, wenn es sich für mich rechnet'). Also man nimmt das Geld ('Steuern, Abgaben, Einspeisevergütungsgarantie') der anderen an, aber der Nutzen ist dann voll der eigene ('mein EV fährt voll mit PV-Strom')? Sehr befremdliche Denkweise für mich.

Meinst du ehrlich wenn jemand an einem Windpark beteiligt ist, dass dann sein Stromverbrauch 'grüner' ist? Würde zustimmen, wenn der Windpark von Anfang mit Gewinn unter Kapitalkosten geplant war und er umweltmäßig tatsächlich sinnvoll ist. Wow, dann bin ich ja viel grüner als ich dachte :rolleyes:.

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 2 Minuten von oktavian:

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/06/PD21_275_43312.html  Die zusätzlich benötigte Energie wird erzeugt, indem Reserve-Kapazität genutzt wird. Diese ist nun einmal nicht regenerativ. @YingYang:

Bereinigt um elektrische Fahrzeuge, wäre der Anteil der Erneuerbaren höher gewesen. Dieser zusätzliche Konsum von Strom darf nicht mit dem durchschnittlichen Energiemix angesetzt werden. Typischer Denkfehler.

Und bereinigt um die Energie, die die deutsche Automobilindstrie bei der Herstellung von Verbrennerfahrzeugen verbraucht, wäre unser Ökostromanteil noch viel viel höher.

Der Verbrauch von Energie zur Produktion von umweltschädlichen Produkten darf nicht mit dem normalen Strommix angesetzt werden.

 

Typisches Geschwurbel von NOX Schnüfflern.

 

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oktavian
vor 32 Minuten von YingYang:

Und bereinigt um die Energie, die die deutsche Automobilindstrie bei der Herstellung von Verbrennerfahrzeugen verbraucht, wäre unser Ökostromanteil noch viel viel höher.

Der Verbrauch von Energie zur Produktion von umweltschädlichen Produkten darf nicht mit dem normalen Strommix angesetzt werden.

Typisches Geschwurbel von NOX Schnüfflern.

Das ist sehr schwarz-weiß gedacht: Verbrenner umweltschädlich und Stromer umweltfreundlich.

 

Ist geht hier ums delta beim Stromverbrauch bei der Umstellung von Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb. In Q1 wurde der Zusatzverbrauch eben durch Verbrennung von Gas/Kohle kompensiert. Langfristig könnte es mehr zu Erneuerbaren führen. Die Akkus der Autos sind jedoch nicht als Speicher ins Stromnetz integriert und die Steuerung des Ladezeitraumes ist nicht smart. Daher verringern sie das Grundlast/Reserve Problem (noch) nicht und ermöglichen derzeit auch keinen besseren Energiemix im Vergleich zum status quo. Die Grenzkosten der Zusatzkilowattstunde durch Umstellung auf Elektroautos ist höher als die durchschnittliche KW. Hinzu kommen Belastungen durch den erforderlichen Netzausbau.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 1 Minute von oktavian:

Das ist sehr schwarz-weiß gedacht: Verbrenner umweltschädlich und Stromer umweltfreundlich.

 

Ist geht hier ums delta beim Stromverbrauch bei der Umstellung von Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb. In Q1 wurde der Zusatzverbrauch eben durch Verbrennung von Gas/Kohle kompensiert.

Das stimmt schlicht nicht. Schau dir den Zubau an Erneuerbaren an. Kohlekraftwerke wurden reduziert.

Wären dem so hätte es Zubau an Kohlekraft geben müssen.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde von oktavian:

Die zusätzlich benötigte Energie wird erzeugt, indem Reserve-Kapazität genutzt wird. Diese ist nun einmal nicht regenerativ.

Glatte Lüge von dir, durch 30 Sekunden Google als falsch bewiesen:

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/elektroauto-co2-stromerzeugung-rechenfehler-bilanz-kwh-grenzkosten/

http://www.energieforum-isny.de/wp-content/uploads/2019/09/Doppelbauer-Elektromobilität-1.pdf

Zitat
Zitat

„Aufgrund des EEGs laufen alle regenerativen Stromerzeuger ständig mit voller Leistung. Wenn also ein Elektroauto zum Laden eingesteckt wird, muss der Strom zusätzlich produziert werden und kann dann nur aus einem Kohlekraftwerk kommen. Daher muss man beim Laden von Elektroautos den Emissionsfaktor von Kohlekraftwerken ansetzen!“

Zitat

Falsch! Hier werden Anfangswert und Mittelwert verwechselt!

Zitat

Pro Sekunde schalten tausende Verbraucher zu oder ab. Dadurch wechselt in der Bilanz die Energiequelle eines jeden Verbrauchers ständig. Richtig ist daher, den Mittelwert aller Erzeuger anzusetzen, also den mittleren CO2-Emissionsfaktor des gesamten Netzes.

 

image.png.dd738f9bf3e7503e33e147b8a87ba06d.png

 

 

Auf die restlichen Verschwörungstheorien gehe ich nicht ein.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 3 Stunden von tyr:

https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&year=2021

Deutscher Netzstrom in Q1/2021 war zu 44% Ökostrom. In der Zeit sind Benziner oder Diesel weiter nur mit 5 oder 10% regenerativen Energieträgern gefahren, deren Produktion und Transport noch weitere Klimagase erzeugt.

 

Wieso behauptest Du "Deutscher Netzstrom in Q1/2021 war zu 44% Ökostrom", wenn in der verlinkten Grafik ganz klar "Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Deutschland 2021" steht?

 

Das ist ein gewaltiger Unterschied!

 

Insbesondere dann, wenn Länder wie Deutschland es sich leisten, Kohle-, Öl- und Kernkraftwerke ohne nachzudenken abzuschalten - und den benötigten Strom aus fossilen Kraftwerken und Kernkraftwerken dann einfach aus anderen Ländern zu importieren! Dann ist es natürlich kein Problem, bei der Energieerzeugung in Deutschland auf "44% Ökostrom" zu kommen - im Netz fließen dann aber noch lange keine "44% Ökostrom".

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 15 Minuten von stagflation:

Wieso behauptest Du "Deutscher Netzstrom in Q1/2021 war zu 44% Ökostrom", wenn in der verlinkten Grafik ganz klar "Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Deutschland 2021" steht?

Wortklauberei. Ich habe ja die Quelle verlinkt. Wenn es deinen Schlaf beruhigt:

Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Deutschland
 

Die Aussage bleibt weiter gültig. Hast du noch weitere Kritikpunkte aus der dritten Ordnung?

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 17 Minuten von stagflation:

 

Insbesondere dann, wenn Länder wie Deutschland es sich leisten, Kohle-, Öl- und Kernkraftwerke einfach ohne Nachzudenken abzuschalten - und den benötigten Strom aus Kohle-, Öl- und Kernkraftwerken dann einfach aus anderen Ländern zu importieren! Dann ist es natürlich kein Problem, bei der Energieerzeugung in Deutschland auf "44% Ökostrom" zu kommen - im Netz fließen deshalb noch lange keine "44% Ökostrom".

Schauen wir doch mal was an dieser Aussage dran ist.

 

Im Jahr 2011 hat Deutschland 332,8 TWh Strom aus Kohle und Atomkraft erzeugt (Öl, ist vernachlässigbar gering).

Im Jahr 2020 waren es nur noch 178,6 TWh

 

Also hat man 153,4 TWh "ohne nachzudenken abgeschaltet"

 

Deiner Aussage zufolge müsste man diesen Strom jetzt importieren.

Komisch ist nur, dass Deutschland im Jahr 2020 insgesamt gerade mal 33 TWh insgesamt importiert hat.

Seltsam oder? Selbst wenn wir mal davon ausgehen, dass das alles dreckiger Strom ist und kein grüner Strom aus z.B. schweizer Speicherseen oder Skandinavischer Wasserkraft. Stimmt deine Aussage hinten und vorne nicht.

Zumal Deutschland im Jahr 2011 schon Strom in Höhe von 19,5 TWh alleine aus Frankreich importiert hat (Gesamtzahlen habe ich in der Kürze nicht gefunden).

Deutsche Stromexporte: Franzosen heizen mit deutscher Kohle - taz.de

Also bleiben noch maximal 13,5 TWh Zunahme der Importe. Also nichtmal 10% der "ohne nachzudenkenden" Abschaltungen.

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oktavian
vor 44 Minuten von tyr:
vor 53 Minuten von stagflation:

Wieso behauptest Du "Deutscher Netzstrom in Q1/2021 war zu 44% Ökostrom", wenn in der verlinkten Grafik ganz klar "Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Deutschland 2021" steht?

Wortklauberei. Ich habe ja die Quelle verlinkt

Da besteht schon ein Unterschied. Das ist nicht Wortklauberei.

vor 1 Stunde von tyr:
vor 2 Stunden von oktavian:

Die zusätzlich benötigte Energie wird erzeugt, indem Reserve-Kapazität genutzt wird. Diese ist nun einmal nicht regenerativ.

Glatte Lüge von dir, durch 30 Sekunden Google als falsch bewiesen:

Das wird dort doch exakt bestätigt. Nur dass die meinen, man sollte besser mit Durchschnittswerten rechnen.

Deutschland hat nun einmal begrenzte Flächen und wo sollen die ganzen Windräder hin? offshore wird auch gebaut. Das kann nicht durch mehr Stromverbrauch besser werden. Wenn wir weniger und besser steuerbar verbrauchen würden, könnten wir den Ökostromanteil schnell erhöhen. Die Einsparungen werden nicht durch EV erzeugt, sondern behindert; wie gesagt zumindest in Q1 2021. Mehr habe ich gar nicht als These aufgestellt. Also ohne EV wären die in Deutschland erzeugte kWh mit weniger CO2 Ausstoß produziert worden (besserer Emmisionsfaktor). Das sagt nicht, dass Elektroautos immer besser oder immer schlechter als Verbrenner wären.

 

Hier mal ein Beispiel wie simpel der von dir zitierte Professor argumentiert (je nach Anwendungsfall kann es sein oder eben auch nicht so sein z.B. bei Langstrecken / Ladetechnologie wird besser werden wie gesagt mit anderer Akkutechnologie kombiniert / also es wird nicht die heutige Realität beschrieben / Kabel rein stecken dauert auch; nicht immer Anmeldung direkt über Ladekabel):

grafik.thumb.png.8dd72ba45456e124cd4e1ddf1edb65a4.png

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vanity

Die Profs Koch und Doppelbauer haben sich anscheinend vorgenommen, sich mit dem auf ihrem jeweiligen Fachgebiet dümmlichsten Argumenten wechselseitig zu unterbieten. Kein Wunder, dass das KIT seinen Excellence-Status zeitig verloren hat.

 

Aber so ganz unter uns: Irgendwie haben die letzten Beiträge nicht mehr so viel mit dem Thema Auswahl nachhaltiger Geldanlagen zu tun? Das passt doch alles viel besser in den Stromauto-Thread.

 

Soll ich mal? Erledigt, Beiträge ab hier https://www.wertpapier-forum.de/topic/35354-wann-kommen-die-elektroautos/?do=findComment&comment=1439637 stammen aus dem ESG-Fonds-Thread.

 

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Bassinus
Gerade eben von vanity:

Soll ich mal?

:thumbsup:

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 26 Minuten von oktavian:

Das wird dort doch exakt bestätigt.

Eben nicht, du darfst dich noch in Lesen und Verstehen üben.

 

vor 2 Stunden von tyr:
Zitat

Aufgrund des EEGs laufen alle regenerativen Stromerzeuger ständig mit voller Leistung. Wenn also ein Elektroauto zum Laden eingesteckt wird, muss der Strom zusätzlich produziert werden und kann dann nur aus einem Kohlekraftwerk kommen. Daher muss man beim Laden von Elektroautos den Emissionsfaktor von Kohlekraftwerken ansetzen!“

Zitat

Falsch! Hier werden Anfangswert und Mittelwert verwechselt!

Zitat

Pro Sekunde schalten tausende Verbraucher zu oder ab. Dadurch wechselt in der Bilanz die Energiequelle eines jeden Verbrauchers ständig. Richtig ist daher, den Mittelwert aller Erzeuger anzusetzen, also den mittleren CO2-Emissionsfaktor des gesamten Netzes.

 

Und ja, das hat mit Fonds schon längst nichts mehr zu tun. 


 

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