reko gestern um 07:00 Uhr · bearbeitet gestern um 07:01 Uhr von reko vor 8 Stunden von oktavian: umweltmäßig rechnet es sich am besten mit Strom, der sonst verloren ginge. Zuviel Strom gibt es mittags im Sommer. Willst du im Winter auf das Auto verzichten. Für bidirektionales Laden müßte für jedes Auto eine Ladestation verfügbar sein und die Autos auch weit überwiegend daran angeschlossen sein. In der Realität gibt es kein bidirektionales Laden. In der Realität wurden die Akkus in China mit Kohlestrom hergestellt. Für die Umwelt ist es am besten den Akku möglichst klein zu wählen und möglichst wenig zu fahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 gestern um 08:45 Uhr · bearbeitet gestern um 08:47 Uhr von BWL0815 13 hours ago, reko said: Mild-Hybride können nicht rein elektrisch fahren. Die Leistung des Elektromotors reicht dafür nicht aus. Die Akkus haben oft 48V (z.B. 1 kWh), selten auch weniger. In der einfachsten Form ist der Motor an Stelle der Lichtmaschine verbaut, kann Bremsenergie zurückgewinnen und den Verbrennungsmotor unterstützen. Es scheint Mildhybride zu geben die ein paar hundert Meter rein elektrisch fahren können, weiter kommt ein Toyota Hybrid auch nicht, dafür sind klassische Hybride aber auch garnicht gemacht. Könnte man flapsig ausgedrückt sagen, Mild-Hybride sind Verbrenner mit "Dynamo" um ein wenig Bremsenergie zurückzugewinnen? Während Vollhybride komplett auf ein optimales Zusammenspiel von Verbrennungsmotor und Batterie ausgelegt sind? Wobei da die Grenzen zu verschwimmen scheinen, wenn manche Mild-Hybride rein elektrisch fahren können, wenn auch nur ein paar Meter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko gestern um 09:22 Uhr · bearbeitet gestern um 09:36 Uhr von reko vor 48 Minuten von BWL0815: Mild-Hybride sind Verbrenner mit "Dynamo" um ein wenig Bremsenergie zurückzugewinnen? Ich würde das "wenig" streichen, dann sehe ich es auch so. Das soll je nach Fahrweise, Gelände und Verkehrsituation bis zu 20% Kraftstoff sparen. vor 48 Minuten von BWL0815: Während Vollhybride komplett auf ein optimales Zusammenspiel von Verbrennungsmotor und Batterie ausgelegt sind? Ein Vollhybrid kann nicht elektrisch "betankt" werden. Der Vorteil ist, dass der Verbrennungsmotor bei konstanten, optimalen Bedingungen betrieben werden kann. Das spart Kraftstoff, Schadstoffe und schont den Motor. Es reicht ein kleinerer Verbrennungsmotor. Das Fahrverhalten ist ähnlich dynamisch wie ein BEV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 gestern um 09:32 Uhr · bearbeitet gestern um 09:34 Uhr von WOVA1 vor 46 Minuten von BWL0815: Könnte man flapsig ausgedrückt sagen, Mild-Hybride sind Verbrenner mit "Dynamo" um ein wenig Bremsenergie zurückzugewinnen? Während Vollhybride komplett auf ein optimales Zusammenspiel von Verbrennungsmotor und Batterie ausgelegt sind? Wobei da die Grenzen zu verschwimmen scheinen, wenn manche Mild-Hybride rein elektrisch fahren können, wenn auch nur ein paar Meter. Eine ganz gute Einteilung bietet : wikipedia.org/wiki/Hybridelektrokraftfahrzeug . Hybridauto Zitat ist ein Elektrofahrzeug, das von mindestens einem Elektromotor sowie einem weiteren Energiewandler angetrieben wird und Energie sowohl aus seinem elektrischen Speicher (Akku) als auch einem zusätzlich mitgeführten Kraftstoff bezieht.[2] Etwa auch ein BEV mit einem Range-Extender gehört dazu. Der Nachteil bei allen Konzepten ist auch klar - höherer Bauaufwand und höheres Gewicht . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko gestern um 09:42 Uhr · bearbeitet gestern um 10:01 Uhr von reko vor 20 Minuten von WOVA1: Der Nachteil bei allen Konzepten ist auch klar - höherer Bauaufwand und höheres Gewicht . Das sehe ich nicht so. Ein Hybrid ist idR leichter als ein BEV - der Elektromotor ist relativ leicht, der Akku ist proportional zu seinen kWh schwer. Der kleinere Verbrennungsmotor spart Gewicht. Ob man den Anlasser, die Lichtmaschine und den Akku etwas größer auslegt ändert wenig am Gewicht, wenn man dafür einen kleineren Verbrennungsmotor nimmt. Einen Mild-Hybrid betrachte ich auch nicht als komplexer als ein klassisches Auto. vor 21 Minuten von WOVA1: Eine ganz gute Einteilung bietet : wikipedia.org/wiki/Hybridelektrokraftfahrzeug . Im Link findet man für Ottomotoren: maximale Wirkungsrd 37%, durchschnittlicher Wirkungsgrad im Auto 20%. Ein Vollhybrid kann dann mit der gleichen Menge Kraftstoff bis zu 85% mehr Fahrstrecke erreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 gestern um 09:55 Uhr vor 7 Minuten von reko: Ein Hybrid ist idR leichter als ein BEV. Ein Hybrid ohne die Möglichkeit, elektrische Energie zuführen zu können, würde ich immer mit einem normalen Verbrenner vergleichen. vor 8 Minuten von reko: Der kleinere Verbrennungsmotor spart Gewicht Wenn man denn einen kleineren Verbrennungsmotor nimmt. Öfter mal dient der Hybrid dazu, noch ein bißchen mehr Wumms zu bekommen ( neben dem guten Gewissen natürlich...). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PEOPLES gestern um 09:59 Uhr · bearbeitet gestern um 10:02 Uhr von PEOPLES Kommt drauf an, was man mit was vergleicht. Bei BYD nehmen sich die SUV-Variante in BEV und PHEV genau gar ncihts. Da kompensiert der grössere Akku den Motor (oder andersrum). Beide wiegen 1700kg, ist nicht toll, aber mein alter Volvo V70I wog das auch schon. Zumindest bei den PHEV kann man noch unterscheiden, welcher der Antriebskonzepte da der Primäre ist. Bei den BYDs ist es der Elektromotor, bei Volvo beispielsweise der Verbrenner. Beim Volvo muss man tatsächlich in Frage stellen, wie oft der dann im Endeffekt als BEV betrieben wird (oder zumindest geladen). Nachteil beim PHEV: Man hat natürlich die höheren Kosten (gegenber BEV) der Wartung. Bei BYD hier sind das rund 200€ für die normale Wartung ggü. rund 100€ für den Stromer (pro Jahr). Alle 4 Jahre kommt dann eine Umfangreichere Wartung. Finde ich auch bissi doof, man könnte ja adaptiv den Wartungsintervall setzten, denn wenn der PHEV zum Pendeln genutzt wird (so mein Plan), dann bekommt der Verbrenner ja keine Stunden drauf. Da müsste man dann nicht jährlich das Öl tauschen. Irgendwas ist ja (leider) immer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian vor 23 Stunden vor 9 Stunden von reko: Zuviel Strom gibt es mittags im Sommer Bei uns hier haben wir im Winter nachts regelmäßig zu viel Windstrom zu Null Cent + Steuern, Entgelte und Abgaben. Daher lohnt der Akku zum Nachts laden durchaus. Wie gesagt die Bedingungen schwanken. Im Süden Deutschlands könnte man mit Akku aber theoretisch auch redispatch verhindern; nur rechnet sich das nicht für den Privatkunden. China baut massiv PV, Wind und Atom aus. glaube die Kohlekraftwerke nehmen ab bzw. die CO2-Intensität der kWh Strom. Aber hast Recht, dass China da schlecht liegt. Ich habe zumindest im Kopf überschlagen, dass sich ein Akku bei uns zu Hause viel eher rechnet als eine Wärmepumpe. Wir haben unter 5.500 kWh Gas pro Jahr fürs ganze Haus aber werden zum.Umstieg genötigt. Das sind Kosten über 1000€ je gesparter Tonne CO2. Würde also möglichst großen Akku empfehlen, wenn man den zum Hertsellungskostenpreis bekommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian vor 22 Stunden vor 7 Stunden von reko: Ich würde das "wenig" streichen, dann sehe ich es auch so. Das soll je nach Fahrweise, Gelände und Verkehrsituation bis zu 20% Kraftstoff sparen Ich fahre die Verbrenner unter den Verbrauchsangaben. Bremse fast nie stark ab. Wenn man stark beschleunigt und stark abbremst bringt hybrid viel. Wenn ich sehe die Ampel ist rot an der Landstraße gehe ich vom Gas statt mit voller Geschwindigkeit ran zu fahren und voll zu bremsen. Dadurch komme ich meist sogar schneller weg als vom Stand anzufahren. Für Verbrenner ist das langsame fahren/Anfahren schlecht und genau das macht der Elektroantrieb viel besser. Man bräuchte im Prinzip eine APP fürs Smartphone und dann könnte die das Fahrverhalten analysieren und man könnte schätzen wieviel man real sparen kann von diesen 20%. Gleiches gilt beim Strom, aber wer hat schon sein exaktes Lastprofil vorliegen? Der Vorteil vom größeren Akku im Auto mit bidirektionalen Laden ist höher wenn man viel verbraucht und der Preis stärker schwankt. Die Ladegeschwindigkeit korreliert oft mit der Größe und Opportunitäten sind i.d.R. stundenweise. Schaue dir großen Akku mal in Kombination mit Modul 3 vom 14a Enwg ab 1.4.2025 an. Das könnte BEV pushen für Umweltsünder (Hochverbraucher). Bei Ärmeren Menschen sehe ich das BEV immer noch nicht. Selbst die geforderten 20.000 von Habeck kann sich nicht jeder leisten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski vor 21 Stunden vor 2 Stunden von oktavian: China baut massiv PV, Wind und Atom aus. glaube die Kohlekraftwerke nehmen ab bzw. die CO2-Intensität der kWh Strom. Aber hast Recht, dass China da schlecht liegt. China der weltweit größte Produzent von Kohlestrom (2023 etwa 5.700 Terawattstunden) und 2023 wurden neue Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 47 Gigawatt in Betrieb genommen, was mehr als doppelt so viel ist wie im Rest der Welt zusammen: Stromerzeugung aus Kohle in China 2023 | Statista vor 2 Stunden von oktavian: Ich habe zumindest im Kopf überschlagen, dass sich ein Akku bei uns zu Hause viel eher rechnet als eine Wärmepumpe. Wenn man das mal mit spitzem Bleistfift rechnet und nicht nur im Kopf überschlägt, stellt sich oft raus, dass sich ein Hausakku nicht lohnt, vor allem, wenn man eh wenig Strom verbraucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
localhost vor 21 Stunden vor 1 Stunde von oktavian: Ich fahre die Verbrenner unter den Verbrauchsangaben. Bremse fast nie stark ab. Wenn man stark beschleunigt und stark abbremst bringt hybrid viel. Wenn ich sehe die Ampel ist rot an der Landstraße gehe ich vom Gas statt mit voller Geschwindigkeit ran zu fahren und voll zu bremsen. Genau das machen die meisten Autofahrer nicht. Aber Autofahrer kaufen auch extra große Felgen (nicht Räder) mit dünnwandigen Reifen, die mehr kosten, schneller beschädigt werden und mehr Energie verbrauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian vor 7 Stunden vor 13 Stunden von Michalski: Wenn man das mal mit spitzem Bleistfift rechnet und nicht nur im Kopf überschlägt, stellt sich oft raus, dass sich ein Hausakku nicht lohnt, vor allem, wenn man eh wenig Strom verbraucht. Ich habe bei uns gerechnet 5.500 kWh Gas * 0,2 = 1,1 Tonnen CO2 p.a. WP Zusatzkosten ~ 30.000 (Presseangaben) mit Haltbarkeit 20 Jahre und 1.000 kWh extra Strom p.a. = pro Tonne CO2 >> 1.000 Euro und WP rechnet sich nicht. Beim Gas sind die steigenden CO2 Abgaben mit positiven Umwelteinflüssen nicht gegen gerechnet. Akku könnte theoretisch im Winter mit Modul 3 14a ENWg Strom für 3 Cent inkl. Netzentgelt laden +Umlagen. Wie lange es so.bleibt hängt vom.Netzausbau ab. Zusätzlich kann der Akku im Sommer die Grundlast nachts abdecken in Verbindung mit einem Balkonkraftwerk für 400€ bei 1.800 kWp. Bei uns würde sich nach ohne Rechnung einfach im Kopf schon ein 2 kWh Akku rechnen für jetzt unter 500€ rechnen für den Überschuss des Balkonkraftwerks. Ich warte auf einen Preis von 300€. Wir verbrauchen wenig Strom und dennoch würde es sich rechnen. Mit BEV würde der Stromverbrauch auch ansteigen, aber derzeit wird hauptsächlich mit Muskelkraft gefahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian vor 6 Stunden Bei den Kosten der WP rechnete ich im Kopf 1.500€ p.a. Abschreibung + grob 3% = 900€ Zinskosten = 2.400 Kosten vs. Gas+ Solarthermie vorhanden (eigene Situation). Tausch politisch dennoch gefordert. Beim Auto kann man mit größerem Akku 1. Ladeströme optimieren, da man nicht voll machen muss für Reichweite (Effizienz+Reichweite) 2. zu günstigen Zeiten viel Laden 3. Haus versorgen mit Strom 4. Notstrom 5. bei wenig Fahrleistung eine prognostizierte Dunkelflaute komplett umgehen etc. 6.man kommt evtl mit einem Akku hin statt tauschen zu müssen, weil man im Bereich 20-80% blieb. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger vor 6 Stunden vor 47 Minuten von oktavian: Bei uns würde sich nach ohne Rechnung einfach im Kopf schon ein 2 kWh Akku rechnen für jetzt unter 500€ rechnen für den Überschuss des Balkonkraftwerks. Ich warte auf einen Preis von 300€. Wir verbrauchen wenig Strom und dennoch würde es sich rechnen. Schreib doch bitte Deine Kopfrechnung ins Forum. Meine bisherigen Überlegungen sind immer im Gegenteil geendet. Ich suche nämlich nach einem sachlichen Grund pro Heimspeicher, den ich noch nicht gefunden habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady vor 6 Stunden · bearbeitet vor 6 Stunden von slowandsteady vor 13 Minuten von Bolanger: Schreib doch bitte Deine Kopfrechnung ins Forum. Meine bisherigen Überlegungen sind immer im Gegenteil geendet. Ich suche nämlich nach einem sachlichen Grund pro Heimspeicher, den ich noch nicht gefunden habe. Ein Speicher fürs Balkonkraftwerk mit 2kWh würde die Grundlast nachts decken und kann man auf Aliexpress als DIY für 500 Euro durchaus kaufen. Muss man halt BMS und Zellen, ein Raspberry/Heimserver und ein Shelly 3EM fuer die Steuerung kaufen und alles zusammensetzen. Dann lohnt sich das ganze auch, weil man locker 200+ Zyklen pro Tag hat und jeden Tag 2kWh bzw. 0.60 spart, d.h. 180*0.6 = ca. 100/Jahr spart. Im Winter koennte man zusaetzlich noch Arbitrage machen (nicht zum einspeisen, aber den Speicher immer in der billigsten Stunde pro Tag laden und dann selbst verbrauchen). Speicher vom Elektriker sind i.d.R. zu teuer, die Fixkosten fuer die Installation und die Margen sind zu hoch. Nicht eingerechnet bei DIY die Kosten wenn das Haus durch das Gebastel abbrennt und die Versicherung nicht zahlt Und das ganze ist Spielerei, die absoluten Summen sind so oder so niedrig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski vor 5 Stunden · bearbeitet vor 5 Stunden von Michalski vor 1 Stunde von oktavian: Ich habe bei uns gerechnet 5.500 kWh Gas * 0,2 = 1,1 Tonnen CO2 p.a. WP Zusatzkosten ~ 30.000 (Presseangaben) mit Haltbarkeit 20 Jahre und 1.000 kWh extra Strom p.a. = pro Tonne CO2 >> 1.000 Euro und WP rechnet sich nicht. Beim Gas sind die steigenden CO2 Abgaben mit positiven Umwelteinflüssen nicht gegen gerechnet. Ich bezog mich auf Deine Batterierechnung, nicht auf Erdgas vs. Wärmepumpe. Aber wir können das auch gern rechnen: Nehmen wir einen COP von 4,0 an, dann bedeutet das, dass eine Wärmepumpe für 5.500 kWh Wärme nur ein Viertel der Energiemenge als Strom benötigt. Der deutsche Strommix lag 2024 bei 280 g CO₂/kWh. Die CO₂-Emissionen der Wärmepumpe sind somit 385 kg CO₂, was eine prozentuale Einsparung der Wärmepumpe im Vergleich zu Erdgas von 65% bedeutet. Je CO₂-neutraler wir Strom produzieren, umso besser wird automatisch das Ergebnis der Wärmepumpe, während die Erdgasheizung weiterhin die gleiche Menge CO₂ ausstößt. Zum Vergleich: 2023 lag Deutschland bei durchschnittlich 380 Gramm CO₂, 2022 bei 429 g/kWh. Im Jahr 1990 lagen wir bei CO₂-Emissionen noch bei über 700 g/kWh. Vom Umweltaspekt her ist das ein Slamdunk. vor einer Stunde von oktavian: Bei den Kosten der WP rechnete ich im Kopf 1.500€ p.a. Abschreibung + grob 3% = 900€ Zinskosten = 2.400 Kosten vs. Gas+ Solarthermie vorhanden (eigene Situation). Tausch politisch dennoch gefordert. Genau. Die Kosten-Nutzen-Rechnung sieht anders aus. Die durchschnittlichen Erdgaskosten liegen laut Verivox-Verbraucherpreisindex aktuell bei 0,1153 €/kWh, während Strom bei 0,3586 €/kWh liegt. Das macht nur 140,57€ Ersparnis im Jahr für das Beispiel von oktavian. Eine Investition von 30.000 € für den Austausch der Heizungsanlage hat dann eine Amortisationsdauer von 213,5 Jahren. Diese Rechnung zeigt, dass der Austausch einer existierenden Erdgasheizung nicht wirtschaftlich abbildbar ist. Die gleiche Berechnung kann man für viele energetische Maßnahmen machen mit ähnlichem Ergebnis. Wirtschaftlich wird das nur, wenn wir es entweder massiv fördern (was wiederum zu Preissteigerungen und Mitnahmeeffekten führt - Warum Wärmepumpen in Deutschland viel teurer sind als anderswo) und Erdgas drastisch verteuern und/oder Strom drastisch verbilligen. Im Kern ist das unser Dilemma. Deswegen müssen wir fossile Heizungen bei Neubauten und bei Ersatz verbieten, die Preise für Wärmepumpen runterbringen und Erdgas verteuern + Strom verbilligen, wenn wir das im Bestand lösen wollen. In Summe wird Heizen dadurch teurer. In UK werden Wärmepumpen bereits für durchschnittlich 7.000 Pfund (ca. 8.100 Euro) verkauft und installiert. Octopus Energy, die auf ihrer deutschen Webseite Wärmepumpen ab 16.000 Euro anbieten (was im Vergleich zu anderen deutschen Anbietern schon einem Schnäppchen gleicht), verlangen auf der britischen Webseite nur 8.000 Euro – also die Hälfte. Kostet die Wärmepumpe nur 8.000 €, sinkt die Amortisationszeit auf 56,9 Jahre. Verdoppelt sich dazu der Gaspreis, sinkt sie auf 10,33 Jahre. Das sind die Hebel zum Steuern. Zitat Akku könnte theoretisch im Winter mit Modul 3 14a ENWg Strom für 3 Cent inkl. Netzentgelt laden +Umlagen. Wie lange es so.bleibt hängt vom.Netzausbau ab. Zusätzlich kann der Akku im Sommer die Grundlast nachts abdecken in Verbindung mit einem Balkonkraftwerk für 400€ bei 1.800 kWp. Bei uns würde sich nach ohne Rechnung einfach im Kopf schon ein 2 kWh Akku rechnen für jetzt unter 500€ rechnen für den Überschuss des Balkonkraftwerks. Ich warte auf einen Preis von 300€. Wir verbrauchen wenig Strom und dennoch würde es sich rechnen. Mit BEV würde der Stromverbrauch auch ansteigen, aber derzeit wird hauptsächlich mit Muskelkraft gefahren. Also ein Balkonkraftwerk mit 1.800 kWp kriegst Du kaum für 400 €. Die Akkupreise würde ich nicht mit DIY rechnen, sondern mit realistischen Preisen für Verbraucherprodukte. Einen Growatt NOAH 2000 z.b. kriegst Du ab 455 €, einen Marstek B2500-D ab 440 €. Unabhängig davon machen Dir aber die Lade- und Entladeverluste die Arbitrage im Winter kaputt, selbst wenn Du mit Modul 3 am Ende 20% Stromkosten für den Akku sparst. Zu Tiefstpreisen Nachts laden zu können, klappt nur, wenn Du einen variablen Tarif hast. Dann zahlst Du aber auch Höchstpreise am frühen Abend, die Dir die Wirtschaftlichkeit versauen. Am wirtschaftlichsten ist schlicht ein kleines Balkonsolarkraftwerk, das nur wenig mehr Strom als die Baseline erzeugt. Also eins, bei dem man am wenigsten pro kWp zahlt. 300 Watt wäre für die meisten völlig ausreichend, die tagsüber arbeiten sind, weil deren Grundlast schlichtweg nicht viel höher ist. Ich selbst habe 900 Watt verbaut, weil ich alte Module umsonst recycled habe und die Ausrichtung auf dem Gartenhaus plus Verschattung nicht optimal ist. Das reicht für 550 kWh im Jahr und davon verbrauche nahezu alles selbst. Ein Akku lohnt sich schlichtweg bis jetzt nicht. vor einer Stunde von oktavian: Beim Auto kann man mit größerem Akku 1. Ladeströme optimieren, da man nicht voll machen muss für Reichweite (Effizienz+Reichweite) 2. zu günstigen Zeiten viel Laden 3. Haus versorgen mit Strom 4. Notstrom 5. bei wenig Fahrleistung eine prognostizierte Dunkelflaute komplett umgehen etc. 6.man kommt evtl mit einem Akku hin statt tauschen zu müssen, weil man im Bereich 20-80% blieb. Hier ist aber Voraussetzung, dass das Auto permanent mit dem Stromnetz an einem Anschluss verbunden ist, der Dir gehört. Fährst Du morgens zur Arbeit und kommst abends erst wieder nach Hause, klappt der größte Teil Deiner Argumentation nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger vor 5 Stunden Tja, und meine Rechnung sieht anders aus: Ein Speicher mit 2 kWh kann ohne vorzeitige Alterung keine 2 kWh bereitstellen. Der schafft eher 1,5 kWh. 200 Zyklen pro Jahr sind 300 kWh. Mit denen spart man dann eher Richtung 60 EUR pa ein, denn würde man den Strom nicht in den Speicher schicken, dann könnte man dafür die Einspeisevergütung bekommen. 500 EUR kosten mit 2% Verzinsung pa auch 10 EUR entgangener Kapitalerträge. Damit schrumpft die die jährliche Einsparung auf 50 EUR. Das ganze Geraffel müsste also 10 Jahre ohne Defekte durchlaufen um die schwarze Null zu haben. Ich habe meine Zweifel, dass das so hinhaut. Noch nicht berücksichtigt ist der Stromverbrauch des RasPi von 2 W, der Eigenverbrauch des ganzen elektrischen Geraffels, die pot. Wartungsladungen im Winter. Das summiert sich schnell auf 30-40 kWh pa zusätzlichem Stromverbrauch, der dann nochmal die jahresersparnis von 50 EUR eher in Richtung 40-45 EUr reduziert usw. man kann da nun vieles hin- und herrechnen. Vor die große Mehrheit wird ein Speicher keinen Ertrag abwerfen. Und warum sollte man sich dann sowas in den keller stellen, wenn die ressourcen bei einem Betrieb durch einen versorger wesentlich netzdienlicher eingesetzt werden könnten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian vor 4 Stunden vor einer Stunde von slowandsteady: Ein Speicher fürs Balkonkraftwerk mit 2kWh würde die Grundlast nachts decken und kann man auf Aliexpress als DIY für 500 Euro durchaus kaufen Das gibt es schon für 380€ komplett. Marstek ich warte noch auf bessere Software und möchte guten bypass. Beim BKW ist der Vorteil auch, dass man die Leistung größer 800w einspeichern kann statt zu drosseln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski vor 4 Stunden · bearbeitet vor 4 Stunden von Michalski vor 30 Minuten von oktavian: Das gibt es schon für 380€ komplett. Marstek ich warte noch auf bessere Software und möchte guten bypass. Beim BKW ist der Vorteil auch, dass man die Leistung größer 800w einspeichern kann statt zu drosseln. Das ist nur ein Erweiterungsspeicher zum Marstek B2500, kein vollständiger Batteriespeicher, wenn ich das richtig sehe und der Speicher sollte drinnen stehen - die Module sind aber draußen, was die Verkabelung verteuert, etc. Das ganze ist eher ein Hobby, vor allem, wenn man sich anschaut, um was für Minimalbeträge es da geht. Das ist nur wirtschaftlich, wenn einem die eigene Zeit nix wert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian vor 1 Minute vor 4 Stunden von Michalski: Das ist nur ein Erweiterungsspeicher zum Marstek B2500, den gab es auch für unter 400€. Wenn du die eigene Zeit rechnest, lohnt sich bei wenig Stromverbrauch eh nichts. Wollte nur beweisen, dass sich Speicher such bei wenig Verbrauch rechnen kann. @Bolangerstimmt schon. Ich warte noch auf niedrigere Preise. Der Marstek für unter 400€ hätte sogar 2,24 kWh. Bei mir liegen die DC Kabel inkl. Wechselrichter schon im Keller. Kabel sind extra dick. Habe es gleich mit geplant, dass sich Speicher irgendwann rechnet und ich den dann im Keller stehen haben möchte (nie unter Null /nie heiß). Die LFP Akkus sollten die 10 Jahre halten. Man würde extra kWh gewinnen die sonst durch den 600/800w Mikrowechselrichter weggedrosselt werden würden. Autoakkus sind überteuert. Ich meinte bei den Fertigungskosten der Zellen würde ich ruhig paar Zellen mehr einbauen. Ich plane immer schon lange im vorraus. Wenn man sehr hohen Stundenlohn rechnet, würde sich BEV eh nie rechnen, weil man zu viel Zeit beim Tanken verliert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag