oktavian 30. Juli @Sapineauf der Straße sind die Lasten-Radfahrer zumindest ungefährlich. Im Prinzip können wir da um jeden Radfahrer froh sein. Töten tun fast ausschließlich Autofahrer. Daher bewundere ich auch diese mutigen Menschen, was die für die Umwelt riskieren. Auf dem Fußweg (Rad frei) sieht es wieder anders aus und ich bin nicht so begeistert von extra breiten Rädern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 30. Juli Wir halten fest: Auf der Straße (frei für Fahrräder) töten meist Autos. Auf dem Fußgängerweg (frei für Radfahrer) töten meist Fahrräder. Schlussfolgerung: Fährt der jeweils Stärkere auf der Verkehrsfläche des Schwächeren, dann tötet der Stärke i.d.R. den Schwächeren. Deswegen hat man meist den Zusammenhang: Auto vs. Rad: Beide reden sehr oft schlecht übereinander. Rad vs. Fußgänger: Beide reden sehr oft schlecht übereinander. Auto vs. Fußgänger ist dabei deutlich unproblematischer, weil beide Verkehrswege meist sehr gut voneinander getrennt sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 30. Juli · bearbeitet 30. Juli von Michalski Am 28.7.2024 um 21:31 von Holgerli: BTW: In Q2 20024 hat Tesla von den tradierten Hersteller fast 900 Mio USD für Eco-Credits bekommen. Das ist der höchste Wert ever. Im ersten Halbjahr 2024 waren es 1,33 Mrd USD. Seit dem Q3 2018 waren es fast 9 Mrd. Muss man sich mal reinziehen. Die bezahlen lieber Milliarden an die Konkurrenz als ihren Arsch hochzubekommen. Das endet auch gerade. Schau mal in Teslas Quartalsbericht. Den größten Teil haben sie vorgezogen und als Umsatz anerkannt, um das miese Q2 zu retten. Stellantis war bisher Käufer von Teslas Credits und die haben erklärt, dass sie grundsätzlich keine mehr von Tesla kaufen werden und lieber Strafe zahlen. Dazu muss man sich mal vor Augen führen, dass Tesla 9 Milliarden Dollar bekommen hat, damit die Ersparnisse an CO2 ihrer Autos an anderer Stelle wieder ausgegeben werden konnten. Netto ist ein Tesla für die Umwelt null vorteilhaft. Das zeigt die Idiotie die sich dahinter verbirgt. Am 29.7.2024 um 11:49 von slowandsteady: Will ich Parksensoren vorne, gleich nochmal ein +4.000 Euro Aufpreis, weil nicht in der "Essence" Variante enthalten, muss die teurere Variante nehmen. Zumindest kannst Du wenigstens Parksensoren bekommen. Bei der elektrischen Konkurrenz wurden die einfach abgeschafft. Genauso wie der Blinkerhebel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 30. Juli 5 hours ago, oktavian said: Der Kleinstwagen ist weniger sicher. Was da rational ist mag ich nicht beurteilen, wenn jemand das Geld eh hat. Allerdings habe ich vor so manchem SUV Ü80 Fahrer Angst. Bin da aber auch in der Minderheit, die sich mit dem Rad auf die Straße traut. Ich würde mir lieber Gedanken machen was passiert wenn die Leute die vor 20 Jahren abgeranzte 318i gefahren sind, sich irgendwann einen billigen gebrauchten 500 PS Tesla holen. Mit den E-Autos geht eine obszöne Übermotorisierung einher, Motorleistung kostet elektrisch halt nichts, bzw. ist sogar sparsamer weil bessere Rekuperation, das in Verbindung mit 2 Tonnen Autos weil eben der Akku schon eine halbe Tonne wiegt ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 30. Juli · bearbeitet 30. Juli von Schildkröte vor 6 Stunden von Holgerli: Fiat 500: Ab 17.500 Euro Opel Corsa: Ab 21.000 Euro Dacia Spring (elektro): Ab 17.000 Euro. Für ein paar Euro mehr gibt es richtige Autos bzw. für den Preis gibt es richtige Autos als Gebrauchte. Und weil Du mich wegen meinen Videos eh auf dem Kieker hast, Auto fahren muss/darf auch Spaß machen: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 31. Juli · bearbeitet 31. Juli von slowandsteady vor 14 Stunden von Michalski: Zumindest kannst Du wenigstens Parksensoren bekommen. Bei der elektrischen Konkurrenz wurden die einfach abgeschafft. Genauso wie der Blinkerhebel. Beim Skoda Oktavia mit Dieselmotor bekommst du keine Parksensoren vorne und hinten für unter 30.000. Beim Kia Niro EV aus dem Angebot sind sie inkludiert ... Welches E-Auto (ausser die Kleinstwagen) hat denn keine Parksensoren, zumindest nicht optional? Sorry, aber das ist doch Quatsch was du von dir gibst. vor 18 Stunden von oktavian: Allerdings habe ich vor so manchem SUV Ü80 Fahrer Angst. OT: Rentner fahren in Dinge (reddit.com) bzw. der Dauerbrenner "Waitzstraße Rentner". Ich bin für einen altersunabhängigen regelmäßigen Reaktions-, Theorie- und Sehtest beim TÜV alle 5 Jahre - die Kosten für die Theorieprüfung bei Erweiterung sind nur 25 Euro, lass es mit Seh- und Reaktionstest 50 Euro sein. Theorie kann man kostenlos lernen, Fragen sind alle öffentlich. Dafür entfallen die verpflichtende Theoriestunden beim Führerschein, bestehen der Prüfung reicht. Dann ist das ein Aufwand von 10/Jahr und 1h alle 5 Jahre und der Führerschein wird billiger. Wir machen es 18-jährigen absurd schwer und es kostet 3000+ Euro teuer einen Führerschein zu bekommen, aber wenn man es mal hat, darf man jahrzehntelang fahren, obwohl man untauglich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 31. Juli vor 6 Minuten von slowandsteady: Beim Skoda Oktavia mit Dieselmotor bekommst du keine Parksensoren vorne und hinten für unter 30.000. Beim Kia Niro EV aus dem Angebot sind sie inkludiert ... Welches E-Auto (ausser die Kleinstwagen) hat denn keine Parksensoren, zumindest nicht optional? Sorry, aber das ist doch Quatsch was du von dir gibst. Worauf er hinaus will ist, dass Tesla (= die elektrische Konkurrenz) die Ultraschallsensoren seit 2 Jahren nicht mehr verbaut und stattdessen die 8 Kameras, die rumherum um Auto eingebaut sind, dazu benutzt. Also ja: Bei Tesla (= die elektrische Konkurrenz) gibt es keine Ultraschallsensoren mehr aber nein, PDC gibt es natürlich doch. vor 10 Minuten von slowandsteady: Ich bin für einen altersunabhängigen regelmäßigen Reaktions-, Theorie- und Sehtest beim TÜV alle 5 Jahre Und wer wählt die Partei noch die den Rentnern das Autofahren "verboten" hat? Deutschland ist Rentnerland. Da wird sowas freiwillig, als aus der deutschen Politik heraus, nicht kommen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 31. Juli vor 1 Minute von Holgerli: Also ja: Bei Tesla (= die elektrische Konkurrenz) gibt es keine Ultraschallsensoren mehr aber nein, PDC gibt es natürlich doch. Achso, Tesla mit seinem "vision only" Blödsinn, ok. Bei allen anderen Herstellern gibt es Parksensoren aber bei E-Autos genauso wie bei Verbrennern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 31. Juli vor 18 Stunden von Holgerli: Deswegen hat man meist den Zusammenhang: Auto vs. Rad: Beide reden sehr oft schlecht übereinander. Rad vs. Fußgänger: Beide reden sehr oft schlecht übereinander. Auto vs. Fußgänger ist dabei deutlich unproblematischer, weil beide Verkehrswege meist sehr gut voneinander getrennt sind. Die Statistik erfasst das meines Wissens nicht so genau. Aber gehe davon aus, dass zumindest tötliche Unfälle eher eine Kraftfahrzeug Beteiligung haben, auch auf dem Gehweg. In Bezug auf BEV habe ich bisher nur von Parkplatzunfällen gelesen, weil die so eine heftige Beschleunigung haben, wenn man auf Gas drückt. Evtl. ist das auch nur ein temporärer Effekt, weil die Leute sich daran gewöhnen könnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 31. Juli · bearbeitet 31. Juli von slowandsteady vor 7 Minuten von oktavian: Die Statistik erfasst das meines Wissens nicht so genau. OT: Der Unfallatlas erfasst nur Fälle mit Personenschäden, und welche Verkehrsmittel beteiligt waren (Fahrrad, Fußgänger, Auto, Kraftrad, eScooter, ...). Man kann ihn öffentlich einsehen: Unfallatlas | Kartenanwendung (statistikportal.de) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 31. Juli Bei mir in der Nähe (nächste Kreuzung) kamen schon zwei Fahrradfahrer zu Tode. Beteiligte waren jeweils Fahrrad und Auto. Dennoch muss man mit Schlussfolgerungen vorsichtig sein. Die Straße hat kurz vor der Kreuzung ein ordentliches Gefälle und gerade sportliche Fahrradfahrer erreichen Geschwindigkeiten von 50 km/h. Wenn man dann aus der Seitenstraße ausfahren will, sieht man den Fahrradfahrer in der Ferne, rechnet aber nicht mit dem hohen Tempo. Erste Maßnahme waren Halteverbote für eine bessere Einsicht in die Hauptstraße, zurück verlegte Haltelinie mit Stoppschild. Das konnte den zweiten Todesfall nicht verhindern und in Kürze bekommen wir eine Ampel an der Kreuzung. vor 19 Stunden von oktavian: @Sapineauf der Straße sind die Lasten-Radfahrer zumindest ungefährlich. Im Prinzip können wir da um jeden Radfahrer froh sein. Töten tun fast ausschließlich Autofahrer. Daher bewundere ich auch diese mutigen Menschen, was die für die Umwelt riskieren. Auf dem Fußweg (Rad frei) sieht es wieder anders aus und ich bin nicht so begeistert von extra breiten Rädern. Mir ging es nicht um die Gefahr, die für andere Verkehrsteilnehmer entsteht sondern mehr um die Gefährdung der Kinder. Oft genug habe ich solche Räder schon gesehen, wo der Fahrer zu weit in die Straße eingefahren ist und die Kinder im Kasten gefährdet (von fehlendem Helm bei den Kindern ganz zu schweigen oder entsprechenden Kindersitzen). Da habe ich auch wenig Bewunderung, wenn man das Leben anderer oder sein eigenes riskiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 31. Juli 3 hours ago, Holgerli said: Worauf er hinaus will ist, dass Tesla (= die elektrische Konkurrenz) die Ultraschallsensoren seit 2 Jahren nicht mehr verbaut und stattdessen die 8 Kameras, die rumherum um Auto eingebaut sind, dazu benutzt. Also ja: Bei Tesla (= die elektrische Konkurrenz) gibt es keine Ultraschallsensoren mehr aber nein, PDC gibt es natürlich doch. Und wer wählt die Partei noch die den Rentnern das Autofahren "verboten" hat? Deutschland ist Rentnerland. Da wird sowas freiwillig, als aus der deutschen Politik heraus, nicht kommen! Da jeder Mensch älter wird, würden auch junge Leute die weiter als von 12 bis Mittag denken können und Auto-affin sind so ein Gesetz eher ablehnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 31. Juli vor 1 Stunde von slowandsteady: Man kann ihn öffentlich einsehen: Unfallatlas | Kartenanwendung (statistikportal.de) Ich sehe da aber nicht wer Schuld hat, sondern nur wer beteiligt war. Als Radfahrer hast du auf der Straße ein erhöhtes Risiko durch andere. Ich kenne sowohl Leute, die deshalb nicht mit dem Rad fahren als auch welche, die deshalb ein dickeres Auto fahren wegen des besseren Schutzes vor Fremdeinwirkung. Kontrollen sind gering. Mir wird oft die Vorfahrt genommen. Viele Autofahrer wollen beim Überholen auch nicht mit einem Reifen auf Kopfsteinpflaster oder die Wiese fahren bei engen Straßen, sondern fahren lieber illegal nah ran (nur der Radfahrer ist gefährdet/Nötigung). Wenn ein anderes Autos überholt wird weicht man natürlich weiter aus. Selbst auf Kilometerweit freien Landstraßen überholen einige ohne voll auf die Gegenspur zu gehen. Dashcam ist verboten und Beweisführung schwierig. Anzeigen würden eh im Sande verlaufen. vor 1 Stunde von Sapine: Oft genug habe ich solche Räder schon gesehen, wo der Fahrer zu weit in die Straße eingefahren ist Ich sehe da meist nur ausfahrende Autos die den Radweg blockieren und damit Kinder gefährden, welche nicht immer auf die Idee kommen zu bremsen und abzusteigen. Ich fahre kein Lastenrad, aber auf dem normalen Rad hast du eine bessere Sicht als mit dem Auto. Selbst mit Kinderwagen gibt es dieses Problem bei rechten Winkeln auf dem Fußweg manchmal, dass man den Gegenverkehr nicht sehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vette 31. Juli Jo und bei manchen Unfällen braucht man sich ebenso nicht wundern, wenn Radfahrer verunglücken. Manche Radfahrer fahren unter aller Sau. Rote Ampeln ignorieren gehört zur Tagesordnung. Fußgänger erlauben sich an Überquerungen ohne Zebrastreifen auch, Fahrzeuge zum abbremsen und anhalten - bestes Beispiel wo in der Mitte eine Verkehrsinsel ist, wo man in der Mitte zu Fuß durch kann. Als schwächstes Etwas kann ja nur dem Schwächsten etwas passieren und da glaubt jeder, der Stärkere wird dafür immer bestraft. So gibt es unter Fußgänger, Radler, Motorradfahrer, PKW- und LKW-Fahrer schwarze Schafe. Zur Fahrzeuggröße: einerseits fahre ich große Autos wegen Platz, Ausstattung und Leistung. Anderseits ganz dem Motto: der Größere zieht nicht den Kürzeren. Unterwegs mit der Familie, da ist man in einem Panzer bestens aufgehoben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 31. Juli vor einer Stunde von BWL0815: Da jeder Mensch älter wird, würden auch junge Leute die weiter als von 12 bis Mittag denken können und Auto-affin sind so ein Gesetz eher ablehnen. Auch ich werde älter, trotzdem bin ich für diese Regelung. Wie gesagt, dafür werden die Theoriestunden eingespart und die Kosten bleiben aufs Leben gerechnet gleich. In Deutschland muss ich auf Arbeit jährlich unterwiesen werden, damit ich nicht vom Bürostuhl falle oder die Treppe runterfalle. Aber Auto fahren darf man lebenslang, wenn man einmal die Prüfung gemacht hat? Das passt doch nicht zusammen. Und wenn wir jetzt schon off-topic sind: Ich bin auch für 0.0 Promille-Grenze und 3 Monate Fahrverbot beim ersten Mal erwischt werden ab 0.1 Promille, beim zweiten Mal oder bei >1 Promille erst nach 1 Jahr komplettem Abstinenznachweis, beim dritten Mal lebenslanges Führerscheinverbot. vor 54 Minuten von oktavian: Viele Autofahrer wollen beim Überholen auch nicht mit einem Reifen auf Kopfsteinpflaster oder die Wiese fahren bei engen Straßen, sondern fahren lieber illegal nah ran (nur der Radfahrer ist gefährdet/Nötigung). Das kenne ich vom 50er Roller fahren, die Lösung ist einfach: Wenn ein Überholvorgang mit 1.5 Meter Abstand nicht möglich ist, dann fahre ich in der Mitte der Spur. Dafür fahre ich auch mal kurz rechts ran und lasse alle vorbei, wenn es sich anbietet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti 1. August Seid doch mal froh, das ihr nicht alle 5 Jahre eure 10. Klassenabschlussprüfung, alle 5 Jahre das Abbi, alle 5 Jahre die Ausbildungsprüfung und alle 5 Jahre eine neue Universitätsarbeit schreiben müsst. Fragt euch doch mal selber, bei solchen Dingen: Wofür? Können wir es nun bei dem Offtopicthema belassen? Es ging hier ursprünglich um ... Lastenfahrräder ... ne ... ach im Titel steht was von Elektroautos! Prinzipiell finde ich den Thread ja schon spannend, denn die Frage nach dem nächsten Auto beschäftigt einem immer ein bisschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 2. August · bearbeitet 2. August von Flapsch Am 30.7.2024 um 14:54 von oktavian: @Sapineauf der Straße sind die Lasten-Radfahrer zumindest ungefährlich. Im Prinzip können wir da um jeden Radfahrer froh sein. Töten tun fast ausschließlich Autofahrer. Daher bewundere ich auch diese mutigen Menschen, was die für die Umwelt riskieren. Auf dem Fußweg (Rad frei) sieht es wieder anders aus und ich bin nicht so begeistert von extra breiten Rädern. Naja, in Deutschland geschehen die meisten Unfälle zwischen Radfahrern und Fußgängern auf Radwegen (76%), weit abgeschlagen Gehwege (16%) und gemischte Flächen (8%). Da laufen eher andere gefährlich. Europaweit starben über 4600 Fußgänger im Straßenverkehr. Und ganze 19 davon durch Unfälle mit Radfahrern. So jedenfalls 2019. Komplett gedreht haben sich die Zahlen seit damals wohl nicht, auch wenn Lobbyorganisationen der Autoindustrie (u.a. Verkehrswacht) und zuletzt auch unser Bundesautominister (höhere Bremskraft für Fahrräder und Bremssysteme für Anhänger) gerne andere Felder bearbeiten statt effektive und umsetzbare Maßnahmen für die Verkehrssicherheit zu ergreifen. Aber zum Thema: zuletzt musste der ADAC leider verkünden, dass Elektroautos bei Hitze zehnmal effizienter sind als Verbrenner (https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/adac-hitzetest-elektroautos-sommer/). Hat mich persönlich überrascht. Effizienter, klar, ist ja beim Wirkungsgrad für die Bewegung nicht anders, wo Wärme-Krach-Verbrennungsmotoren bekanntlich ziemlich schlecht sind, egal ob Diesel oder Benzin. Oder bei der Wärmepumpe. Aber Faktor 10 ist beachtlich und nimmt ein wenig einem weiteren Vorurteil die Luft raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 2. August · bearbeitet 2. August von Michalski vor einer Stunde von Flapsch: Aber zum Thema: zuletzt musste der ADAC leider verkünden, dass Elektroautos bei Hitze zehnmal effizienter sind als Verbrenner (https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/adac-hitzetest-elektroautos-sommer/). Hat mich persönlich überrascht. Effizienter, klar, ist ja beim Wirkungsgrad für die Bewegung nicht anders, wo Wärme-Krach-Verbrennungsmotoren bekanntlich ziemlich schlecht sind, egal ob Diesel oder Benzin. Oder bei der Wärmepumpe. Aber Faktor 10 ist beachtlich und nimmt ein wenig einem weiteren Vorurteil die Luft raus. Der Test vergleicht 8 Stunden lang stehende Autos und ist nicht wirklich realitätsnah. Dass hier ein Elektroauto, bei dem die Klimaanlage direkt mit Strom aus der Batterie betreiben kann, besser abschneidet als ein Verbrenner, bei dem die aktive Klimaanlage einen laufenden Motor voraussetzt, ist jetzt nicht wirklich überraschend. Die 10x mehr Effizienz beruhen nur auf dem Vergleich des Stroms aus der Batterie (der sich da bestimmt von selbst gebildet hat) und der chemischen Energie des Sprits, der dabei verbrannt wurde. Ein typischer Äpfel mit Birnen-Vergleich (tank-to-wheel anstatt well-to-wheel, weil bei letzterem das Elektroauto weit schlechter abschneiden würde) und völlig unsinniges Szenarios. Ich erinnere mich jedenfalls nicht daran, jemals 8 Stunden in einem stehenden Auto gesessen zu haben mit laufender Klimaanlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 2. August vor 53 Minuten von Michalski: Ich erinnere mich jedenfalls nicht daran, jemals 8 Stunden in einem stehenden Auto gesessen zu haben mit laufender Klimaanlage. Frag einen Taxifahrer … Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 2. August vor 1 Stunde von Michalski: Der Test vergleicht 8 Stunden lang stehende Autos und ist nicht wirklich realitätsnah. Das mag man so sehen, wenn es einen persönlich nicht betrifft, aber dann kann man auch das Thema Reichenweitenangst beerdigen, weil 70% der zurückgelegten Wege (Pkw) in Deutschland unter 10 km sind. Bloß waren bei diesem Test die Voraussetzungen halt für die Fahrzeuge gleich und bei einem sehr kurzen Zeitraum hätte es auch Kritik gegeben. Interessant für den einzelnen dürfte wohl viel mehr sein, was man an Kosten spart und wie viel (bzw. wenig) man an Reichweite "verliert". Gibt ja genug Unkenrufe, dass man angeblich auf der Strecke bleiben würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 2. August vor 1 Minute von Flapsch: Das mag man so sehen, wenn es einen persönlich nicht betrifft, aber dann kann man auch das Thema Reichenweitenangst beerdigen, weil 70% der zurückgelegten Wege (Pkw) in Deutschland unter 10 km sind. Bloß waren bei diesem Test die Voraussetzungen halt für die Fahrzeuge gleich und bei einem sehr kurzen Zeitraum hätte es auch Kritik gegeben. Interessant für den einzelnen dürfte wohl viel mehr sein, was man an Kosten spart und wie viel (bzw. wenig) man an Reichweite "verliert". Gibt ja genug Unkenrufe, dass man angeblich auf der Strecke bleiben würde. Das Beispiel ist für die Masse der Menschen halt nur wenig praxisrelevant. Es beantwortet eine Frage, die viele sich noch nie gestellt haben. Da kann man genauso drauf verweisen, dass Elektroautos im Schnitt bei Regen rund vier Kilowattstunden Mehrverbrauch zeigen. Fahren bei Regen kommt viel häufiger vor als bei 35% C Außentemperatur bei uns und trotzdem spielt das bisher für nahezu niemanden eine Rolle. Reichweitenangst kommt dagegen von der berechtigten Sorge, dass ein Elektrofahrzeug nicht genügend Batteriekapazität hat, um das Ziel zu erreichen, bevor eine Aufladung erforderlich ist. Die Angst wird durch die begrenzte Reichweite vieler Elektroautos, die im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren deutlich geringer ist, sowie durch die nicht flächendeckend ausgebaute Ladeinfrastruktur verstärkt. Hinzu kommt die Unsicherheit über die Verfügbarkeit und Geschwindigkeit von Ladestationen unterwegs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW 2. August vor 2 Minuten von Michalski: Reichweitenangst kommt dagegen von der berechtigten Sorge, dass ein Elektrofahrzeug nicht genügend Batteriekapazität hat, um das Ziel zu erreichen, bevor eine Aufladung erforderlich ist. Die Angst wird durch die begrenzte Reichweite vieler Elektroautos, die im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren deutlich geringer ist, sowie durch die nicht flächendeckend ausgebaute Ladeinfrastruktur verstärkt. Hinzu kommt die Unsicherheit über die Verfügbarkeit und Geschwindigkeit von Ladestationen unterwegs. Plus die Benzinfraktion kann mit einer 20ltr Jerrycan rund 300km an Reichweite zusätzlich mitführen. Selbst wenn man keinen Reservekanister dabei hat, ist es einfacher einen leergelaufenen Benziner wieder aufzutanken als ein leergelaufenes Elektroauto. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 2. August vor 18 Minuten von Flapsch: aber dann kann man auch das Thema Reichenweitenangst beerdigen, weil 70% der zurückgelegten Wege (Pkw) in Deutschland unter 10 km sind. Selbst wenn das Elektroauto 10% der benötigten Strecken nicht kann, wäre es immer noch mehr als Null Prozent. Unter 10km kann man auch mit dem Rad fahren. Ich glaube diese Statistik nicht. Evtl. meinst du die Anzahl der begonnenen Fahrten? Wenn man einmal 400km fährt bräuchte man schon schon 400/30*100*0,7/10 = 93 Fahrten mit 10km. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Humfrey 2. August · bearbeitet 2. August von Humfrey vor 8 Stunden von PKW: Selbst wenn man keinen Reservekanister dabei hat, ist es einfacher einen leergelaufenen Benziner wieder aufzutanken als ein leergelaufenes Elektroauto. Ist das so? Eine 230V-Steckdose sollte in Europa in jedem Haus zu finden sein. Mit etwas Glück auch eine 10-Meter-Kabeltrommel, die bis zur Straße reicht. Bei 0% Akkustand also beim buchstäblich nächsten Haus anhalten, freundlich fragen: "Würden Sie mir bitte 2kWh Strom für 1 EUR verkaufen, damit ich die restlichen 10km bis nach Hause komme?" - und nach 30 Minuten an der 230V-Schuko-Steckdose kannst Du 10km weiterfahren - entweder nach Hause oder zur nächsten Ladestation. (16A x 230V x 0,5h sind ca. 2kWh) Wie weit ist es im Vergleich dazu im Durchschnitt (zu Fuß) bis zur nächsten Tankstelle (die hoffentlich einen 5Liter-Kanister verleiht oder verkauft)? Auf dem platten Land wirst Du vermutlich ca. 2 Stunden für die 10km Fußmarsch bis zur Tanke brauchen. Mit Glück fährt Dich jemand zurück zu Deinem Auto, mit Pech läufst Du die 10km mit dem Kanister am Arm zurück. Für den gleichen Zeitaufwand (30 Minuten bis zur Weiterfahrt) darf die Tanke also maximal 2x15 Minuten Fußweg (ca. 1300 Meter je Richtung) vom liegengebliebenen Benziner entfernt sein. Das halte ich für sehr optimistisch, so dicht ist das Tankstellennetz bestenfalls in Großstädten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Humfrey 2. August vor 8 Stunden von oktavian: Selbst wenn das Elektroauto 10% der benötigten Strecken nicht kann, wäre es immer noch mehr als Null Prozent. Unter 10km kann man auch mit dem Rad fahren. Ich glaube diese Statistik nicht. Evtl. meinst du die Anzahl der begonnenen Fahrten? Wenn man einmal 400km fährt bräuchte man schon schon 400/30*100*0,7/10 = 93 Fahrten mit 10km. Siehe https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/mid-ergebnisbericht.pdf?__blob=publicationFile Seite 28. Durchschnittliche Wegelänge (gesamte Erhebung) 12km Anzahl Wege pro Person und Tag: 3,1 Wege .... 3,7 Wege (Unterschied: Mit bzw. ohne Personen im HomeOffice/Wochenende diese drücken den Durchschnitt) Tagesstrecke pro Person und Tag 39km, Personen im HomeOffice/Wochenende rausgerechnet: 46km pro Tag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag