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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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lowcut
vor 28 Minuten von krett:

Ok, aber das heißt ja auch: Wenn man eine Wallbox hat (eigenes Haus oder privater Stellplatz) zählen die Argumente nicht. Dann ist ein eAuto ein Fortschritt.

Es bringt den Vorteil Abends an stöpseln und morgens wieder voll geladen.

vor 29 Minuten von krett:

Ja, das ist korrekt. Aus Nutzersicht auf jeden Fall. Aber Technisch wäre es zu aufwendig. Die Technik entwickelt sich zu schnell, als das ein einheitliches Batteriepaket sinn macht und die Anforderungen sind zu unterschiedlich (Kleinwagen vs. Limousine vs. Bulli vs. Transporter...). Und die Wechselstationen wären teurer als Ladestation.

 

Wechselbare Batterien würden also bedeuten: Weniger Wechselstationen und noch dazu verschiedene Systeme (nicht jeder kann jeder Wechselstation nutzen).

Der Vorteil wäre nur gegeben, wenn in den Fahrzeugen kompatible Packs verbaut wären. An der Tankstelle muss man ja auch nur grob zwischen Diesel und Benzin wählen. Daher wäre Akku raus, Akku rein aus Nutzersicht vorteilhafter. Deine technische Argumentation ist aber auch schlüssig. Die Hersteller hatten meiner Meinung nach nicht den Weitblick auf die Vorteile der Käufer bei der Nutzung.

vor 9 Minuten von reko:

Wie soll das funktionieren? Es ist unmöglich alle Firmenparkplätze mit Ladesäulen auszustatten, weder finanziell noch mit den Stromnetzanbindungen. Das ging mit einer Alibiladestation aber nicht wenn man alles auf E-Autos umstellen will. Realistisch würde ein kompletter Umstieg selbst wenn er konsequent umgesetzt würde und man bereit wäre die Kosten zu tragen sehr lange dauern. Ich gehe nicht davon aus, dass wir das bis 2050 erreichen könnten.

Du hast schon Recht. Ich will nur damit aufzeigen, das Elektroautos für viele Autofahrer eher Nachteile bringen. Diese muss man erst zufriedenstellend lösen um mehr Menschen für den Umstieg zu begeistern.

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oktavian
vor 19 Stunden von Caveman8:

Zur Frage ob die Politik solche Rahmenbedingungen schaffen muss? Ja natürlich wenn man die einzig verfügbare Alternative in den kommenden Jahren verbieten möchte. 

kann man sich nicht 2034 einen Verbrenner holen und den bis 2054 fahren?

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Sapine
vor 1 Stunde von StE:

Warum 2t, weil der Akku hat 500 kg plus (Tesla Model 3) und die passive Sicherheit verbraucht Masse, um sie zu verbauen. Zudem kommt ein Teil der Crash-Sicherheit aus der Brutto-Masse bei einem inelastischen Stoß, der leichtere verliert. Anders gesagt, ein 7.5t Sprinter der alten Sorte die noch 160 gingen schiebt einen alten Fiat 500 mit 500 kg zusammen wie eine Blechdose, und schleudert ihn noch 100 Meter weiter. Bei eigenen 2t sieht das anders aus und die Knautschzone ist wesentlich besser. Energetisch sind E-Motoren 3x effizienter als Verbrenner, und holen sich durch Rekuperation einen Teil der Energie bei Bremsung zurück in den Akku. Da Energie gleich Einhalb mal Masse mal Geschwindigkeit-zum-Quadrat geht die Masse in erster Näherung nur linear in den Verbrauch ein. Vorteil Elektro.

Verstehe. Du fährst gerne einen Panzer mit 200 Sachen oder mehr über die Autobahn. Andere (leichtere) Autos mangelt man im Zweifel nieder, Hauptsache Dir passiert nichts. Autos mit mehr als 2 Tonnen sollten meiner Meinung nach maximal 130 fahren dürfen, damit sie andere Verkehrsteilnehmer nicht unverhältnismäßig gefährden. Ab 2,5 Tonnen dann gerne auch nur noch 120 usw. bis die 3,5 Tonnen Grenze dann die 80 km/h vorschreibt. Was ist das für ein Unsinn, dass man mit 3,4 Tonnen mit 200 Sachen brausen darf und mit 3,5 Tonnen nur noch mit 80. Wenn es um die CO2 Bilanz ginge, hätten solche Einschränkungen eine schnelle Wirkung. Noch wesentlicher aber ist die Wirkung in Bezug auf die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Ohne entsprechende Begrenzung ist es eine Frage der Zeit, bis alle Autos fett sind mit einem zulässigen Gesamtgewicht von knapp 3,5 Tonnen (davon rund 500kg für die Batterie). Das braucht dann auch besonders viel Parkraum in den Großstädten.

Beispiel: Mercedes-Benz EQS SUV

vor 28 Minuten von reko:

Wie soll das funktionieren? Es ist unmöglich alle Firmenparkplätze mit Ladesäulen auszustatten, weder finanziell noch mit den Stromnetzanbindungen. Das ging mit einer Alibiladestation aber nicht wenn man alles auf E-Autos umstellen will. Realistisch würde ein kompletter Umstieg selbst wenn er konsequent umgesetzt würde und man bereit wäre die Kosten zu tragen sehr lange dauern. Ich gehe nicht davon aus, dass wir das bis 2050 erreichen könnten. Aber wegen den Kosten wird man diese Idee sowieso begraben.

Zum Glück muss nicht jeder Pendler am Arbeitsplatz laden. Aber ja, eine Alibiladesäule oder auch zwei oder drei wären nicht genug. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von Sapine:

Zum Glück muss nicht jeder Pendler am Arbeitsplatz laden.

Ja, wenn er mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt, dann hat er aber auch bisher keinen Parkplatz. Wenn der Arbeitgeber das Laden kostenlos oder zu seinen Selbstkosten anbietet, dann werden es alle Auto fahrenden Mitarbeiter nutzen wollen.

Größere Firmen haben 1000 und mehr Mitarbeiterparkplätze.

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slowandsteady
vor 2 Stunden von BWL0815:

In meinen Augen wäre es das Klügste, E-Autos über die gesamte Lebensdauer nur zu verleasen, das Akku-Risiko trägt dann der Hersteller und die Leasingrate sinkt mit dem Alter, ein 10 Jahre altes E-Auto könnte man dann meinetwegen für 50€ im Monat leasen.

Gibt es bei e-flat.com. da kannst du alte E-Autos mit 100km Reichweite (C-Zero/i-Miev/iOn) für 162€/Monat monatlich kündbar mieten, 10.000km alles inkl. außer Strom. Hat man halt hohe SB und Überführungsgebühr, aber gibt bestimmt auch noch andere Angebote: https://e-flat.com/dokumente/10_tkm_Vertrag_Peugeot_iOn_Citroen_C-Zero_Mitsubishi_i-MiEV_e100.pdf

Risiko ist dann beim "Vermieter" und nicht beim Hersteller.

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oktavian
vor 8 Minuten von Sapine:

Verstehe. Du fährst gerne einen Panzer mit 200 Sachen oder mehr über die Autobahn. Andere (leichtere) Autos mangelt man im Zweifel nieder, Hauptsache Dir passiert nichts. Autos mit mehr als 2 Tonnen sollten meiner Meinung nach maximal 130 fahren dürfen, damit sie andere Verkehrsteilnehmer nicht unverhältnismäßig gefährden. Ab 2,5 Tonnen dann gerne auch nur noch 120 usw. bis die 3,5 Tonnen Grenze dann die 80 km/h vorschreibt. Was ist das für ein Unsinn, dass man mit 3,4 Tonnen mit 200 Sachen brausen darf und mit 3,5 Tonnen nur noch mit 80. Wenn es um die CO2 Bilanz ginge, hätten solche Einschränkungen eine schnelle Wirkung.

ich wäre auch dafür, aber diese Leute können sich eh frei kaufen. In DE sind Geschwindigkeitsüberschreitungen nur Ordnungswidrigkeit, während es in den USA ab gewissen Geschwindigkeiten automatisch in die Kriminalität geht. bei uns wird bei jeder Messung ein Haufen Raser geblitzt, aber die Anzahl der Raser wird nicht verringert. Absurd niedrige Strafen, selbst wenn du jemanden tötest mit deinem Auto.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 12 Minuten von slowandsteady:

Risiko ist dann beim "Vermieter" und nicht beim Hersteller.

Die Autovermieter ziehen sich auch aus den E-Autos zurück. Das ist auch ein Grund für die Schwemme an gebrauchten E-Autos.

In der Zwangspause während des Ladens kann das E-Auto nicht vermietet werden. Zum Pendeln und für Kurzstrecken wird man nur selten zum Autovermieter gehen und für lange Strecken ist das E-Auto nicht die erste Wahl.

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vanity
vor einer Stunde von reko:

... In der Zwangspause während des Ladens kann das E-Auto nicht vermietet werden ...

Bist du sicher, dass man für die Zeit des Ladens die Mietgebühren zurückerstattet bekommt (andernfalls wäre es ja vermietet)? Also bei Miet-Verbrennern habe für die Tankzeit noch nie etwas bekommen (ich miete aber auch selten Autos).

 

Es ist schon verblüffend, was alles nicht geht, wenn man nicht will, dass es geht. Mir ist es ein absolutes Rätsel, wie die Bundesbahn in den 50/60ern die Konversion von Dampflokomotiven auf Diesel-/E-Loks hinbekommen hat. Das muss doch damals ein Ding der Unmöglichkeit gewesen sein.

 

(nein, ich fahre keinen BEV - könnte es aber ohne Einschränkung meiner Mobilität, sobald ich das Bezahlsystem verstanden hätte)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 30 Minuten von vanity:

Bist du sicher, dass man für die Zeit des Ladens die Mietgebühren zurückerstattet bekommt

Das bekommt man sicher nicht, aber die Kunden wollen ein voll aufgeladenes Auto übernehmen, geben es aber nicht zwingend voll aufgeladen zurück.

 

vor 30 Minuten von vanity:

Mir ist es ein absolutes Rätsel, wie die Bundesbahn in den 50/60ern die Konversion von Dampflokomotiven auf Diesel-/E-Loks hinbekommen hat.

Wie lange hat die Elektrifizierung der Bahn gedauert? Wieviel der Strecken sind elektifiziert? Ich bin überzeugt, dass die Elektrifizierung der Bahn deutlich einfacher als die Elektrifizierung des Straßenverkehrs ist. Die Bahn hat bereits elektifizierte Strecken wieder zurückgebaut und mit Dieselloks befahren.

Bahn-Elektrifizierung-kommt-nur-langsam-voran

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 3 Stunden von krett:

Ich denke die aktuelle (deutsche) eAuto-Flaute liegt vor allem in zwei Dingen begründet:

  • Zu wenig Druck bzw. Anreiz auf eAutos umzusteigen. Es fehlt an Zuckerbrot und Peitsche. eAutos sind insgesamt zwar günstiger, aber zu wenig und zu subtil.
  • Bequemlichkeit. Viele könnten schon eAutos fahren, aber man bleibt halt bei dem, was man kennt.

 

Die Politik wird da kurz- oder mittelfristig gegensteuern müssen.

Könnte es sein, daß ein Teil der Politiker erkannt hat, daß dann möglicherweise der Wähler gegensteuert und Parteien wählt, die den Klimawandel gar nicht als die größte Gefahr sehen?

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 46 Minuten von Nachdenklich:

Könnte es sein, daß ein Teil der Politiker erkannt hat, daß dann möglicherweise der Wähler gegensteuert und Parteien wählt, die den Klimawandel gar nicht als die größte Gefahr sehen?

Richtig. Und wenn Anfang der 2030er eAutos nicht endlich wirtschaftlich und massenkompatibel sind, wird das Verbrennerverbot verschoben bzw. aufgeweicht.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

Vor allem sind in Deutschland die Zahlen noch vom BAFA-Karussell beeinflusst. Wir hatten im letzten Jahr gar nicht so viele Verkäufe im Land, wenn man die exportierten Elektroautos abzieht. 

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reko
· bearbeitet von reko

2024/07/26 Verbrenner-Aus ab 2035 illegal? CO₂-Flottenregulierung der EU laut Gutachten rechtswidrig .. Hauptkritikpunkt im Gutachten ist die der Flottenregulierung zugrundeliegende Messmethodik: Die CO₂-Emissionen werden nur am Auspuff gemessen, was als Tailpipe-Ansatz bezeichnet wird.

2024/07/18 Ursula von der Leyen will Verbrenner-Verbot prüfen .. Es sei ein "technologieneutraler Ansatz" nötig, so die alte und neue Kommissionspräsidentin

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 1 Stunde von Nachdenklich:

Könnte es sein, daß ein Teil der Politiker erkannt hat, daß dann möglicherweise der Wähler gegensteuert und Parteien wählt, die den Klimawandel gar nicht als die größte Gefahr sehen?

Was natürlich die einfachste Art ist: Statt mit Argumenten einen Wandel zu versuchen, kneift man den Schwanz ein und sagt man "Nein, ihr braucht keine BEVs zu kaufen. Aber bitte nicht die XY-Partei wählen". Und die XY-Partei stürzt sich mit einem Lachen auf dieser Kuscher.

Das Problem: Dann wählen sie halt die Parteien, wenn hunderttausende Arbeitsplätze unwiderruflich verloren sind. Und dann sind es nicht Basis-Jobs sondern Jobs mit Know-How.

 

vor 51 Minuten von Schildkröte:

Richtig. Und wenn Anfang der 2030er eAutos nicht endlich wirtschaftlich und massenkompatibel sind, wird das Verbrennerverbot verschoben bzw. aufgeweicht.

Und die Frage wird dann sein: Was wird von VW, Mercedes, BMW, Stellantis dann noch übrig sein? China wird dann als Markt komplett verloren sein. Und wenn wir dann nicht schon in einem ausgewachsenen Wirtschaftskrieg mit China sind, drängt China auch mit preiswerten Autos nach Europa.

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WOVA1
vor 3 Stunden von vanity:

Mir ist es ein absolutes Rätsel, wie die Bundesbahn in den 50/60ern die Konversion von Dampflokomotiven auf Diesel-/E-Loks hinbekommen hat. Das muss doch damals ein Ding der Unmöglichkeit gewesen sein.

Naja, bei der Bahn ist heute vieles ein Rätsel oder ein Ding der Unmöglichkeit. 

 

Tatsächlich ist die Elektrifizierung bei Bahnen schon älter - die erste deutsche Stecke wurde in Regelbetrieb 1914 befahren und lag in Schlesien.  Damals fuhren auch LKW noch überwiegend elektrisch - halt sehr langsam mit Bleiakkus.

Und da man damals Probleme hatte, Wechselstrom mit 50 Hz zu nutzen, erfand man die krumme Frequenz von 16 2/3 Hz (1/3 der normalen Frequenz ) - die verbreitete sich im deutschsprachigen Raum - Österreich und die Schweiz verwenden die auch noch heute.

Sorgt dafür, dass die Bahn nicht einfach aus dem öffentlichen Netz ihren Strom ziehen kann. Auch die DDR blieb dabei.

Benelux, Italien und Osteuropa setzten auf Gleichstrom - die einfachste Lösung, sparte man sich doch den Trafo im Fahrzeug. Nachteil sind halt dicke Kabel, viele Einspeisungen und beschränkte Spannung.

Strassenbahnen fahren auch hierzulande mit Gleichstrom (meist 750 V).

Alle Länder, die später dran waren setzen auf Wechselstrom mit 50 / 60 Hz. 

Kurz - in Europa gibt es beim Bahnstrom einen bunten Mix - grenzüberschreitender Verkehr erfordert meist eine (teure) Mehrstrom-Technik. Auf Autos übertragen hieße das, das ein E-VW in Brüssel ohne teure Sonderaustattung nicht laden kann :'(

Auch ein Grund, warum sich der LKW in Europa durchgesetzt hat.

Inzwischen profitieren allerdings die Bahnhersteller von billigeren, leistungsfähigen Akkus - etwa eine Stadler bietet Triebwagen an, die via Akkus (bis zu ) 150 km zurücklegen können - damit halt auch auf Strecken ohne Oberleitung befahren können und sobald eine Oberleitung da ist, aufladen können.

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Maikel
vor 5 Stunden von oktavian:

kann man sich nicht 2034 einen Verbrenner holen und den bis 2054 fahren?

Wohl möglich.

Es kann aber sein, daß du ab ca. 2045 den Sprit literweise in Apotheken (oder Hinterhöfen) kaufen mußt.

Vielleicht darf am ab 2040 in immer mehr Städte nicht mehr mit einem Verbrenner reinfahren.

Mal abgesehen von möglicherweise horrenden Steigerungen an Steuern und Abgaben auf Verbrenner und Sprit.

 

Ich nehme zwar nicht an, daß es wieder soweit kommt, daß vor jedem Verbrenner ein Läufer die Menschen vor der anrollenden Gefahr warnen muß. Shitstorms und Beschmierungen etc. würde ich aber nicht ausschließen.

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Holgerli
vor 47 Minuten von Maikel:
vor 6 Stunden von oktavian:

kann man sich nicht 2034 einen Verbrenner holen und den bis 2054 fahren?

Wohl möglich.

Es kann aber sein, daß du ab ca. 2045 den Sprit literweise in Apotheken (oder Hinterhöfen) kaufen mußt.

Die Diskussion erinnert mich an die Einführung der LED-Leuchten und das Verbot der Glühbirnen. Habe ganze Chöre rufen hören: "Bevor das Verbot kommt, kaufe ich den Baumarkt von Glühbirnen leer!". Und wie ist es gekommen? Wenn überhaupt noch wer Glühbiirnen aktiv nutzt, dann an Stellen wo das Licht ein oder zwei mal im Jahr eingeschaltet wird.

Aber Hauptsache man hat vorher ganz laut geschriehen. ;)

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lowcut
vor 12 Minuten von Holgerli:

Die Diskussion erinnert mich an die Einführung der LED-Leuchten und das Verbot der Glühbirnen. Habe ganze Chöre rufen hören: "Bevor das Verbot kommt, kaufe ich den Baumarkt von Glühbirnen leer!". Und wie ist es gekommen? Wenn überhaupt noch wer Glühbiirnen aktiv nutzt, dann an Stellen wo das Licht ein oder zwei mal im Jahr eingeschaltet wird.

Aber Hauptsache man hat vorher ganz laut geschriehen. ;)

Ich hab es tatsächlich erlebt wie ältere Menschen in Baumärkten den Einkaufswagen mit Glühbirnen vollgepackt haben, weil sie Angst hatten im dunkeln zu sitzen.

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oktavian
vor 9 Minuten von Holgerli:

Die Diskussion erinnert mich an die Einführung der LED-Leuchten und das Verbot der Glühbirnen. Habe ganze Chöre rufen hören: "Bevor das Verbot kommt, kaufe ich den Baumarkt von Glühbirnen leer!". Und wie ist es gekommen? Wenn überhaupt noch wer Glühbiirnen aktiv nutzt, dann an Stellen wo das Licht ein oder zwei mal im Jahr eingeschaltet wird.

Aber Hauptsache man hat vorher ganz laut geschriehen. ;)

in der Tat gibt es diese Fälle, wo die Glühbirne umweltfreundlicher als die LED ist. Die Qualität der LEDs ist stark gestiegen was Licht und Haltbarkeit angeht, das Aussehen wurde verbessert und gleichzeitig ist der Preis sehr stark gefallen. Siehst du das auch bei BEVs? Ich hoffe auch auf Innovationen, aber es gibt eben Notlösungen.

Ich schwöre auch auf PV, aber halte die Subventionen der Vergangenheit für asozial. Im Übrigen hatten die Subventionen auch beim BEV starke soziale Schieflage.

Der Zwang der Subvention suggeriert schon die Minderwertigkeit, was ich für schlechtes Marketing halte. Der Markt zeigt inzwischen klar, dass kaum jemand eigenes Geld in die Hand nehmen möchte für BEV, sondern nur wenn andere dafür bezahlen.

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Holgerli
vor 1 Minute von oktavian:

Der Zwang der Subvention suggeriert schon die Minderwertigkeit, was ich für schlechtes Marketing halte. Der Markt zeigt inzwischen klar, dass kaum jemand eigenes Geld in die Hand nehmen möchte für BEV, sondern nur wenn andere dafür bezahlen.

Deswegen werden ja auch die fossilen Subventionen vom Staat schön versteckt gehalten, damit man die Minderwertigkeit nicht sieht. *kopfschüttel*

 

vor 2 Minuten von lowcut:

...weil sie Angst hatten im dunkeln zu sitzen.

Halt komplett irrational.

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oktavian
vor 23 Minuten von Holgerli:

Deswegen werden ja auch die fossilen Subventionen vom Staat schön versteckt gehalten, damit man die Minderwertigkeit nicht sieht. *kopfschüttel*

Hast du Quellen dazu?

Die BEVs weisen auch externalisierte Kosten auf z.B. beim Silizium. Pendlerpauschale kriegen leider alle Autos.

Möchtest du sagen die Steuern seien beim BEV höher bzw. BEV Herstellung sei niedriger subventioniert als Verbrenner?

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 18 Minuten von oktavian:

Die BEVs weisen auch externalisierte Kosten

Ok, das "auch" sagt mir, dass Du der Tatsache der fossilen Subventionen grundsätzlich nicht widersprichst.

 

Zwei die mir ganz spontan einfallen:

- Strompreisbremse

- Gaspreisbremse

 

Darüber hinaus:

- War: Kohlepfennig

- steuerfreies Kerosin

- Steuervergünstigung für Dieselkraftstoff

- Abwrackprämie 2008

 

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Modesty
vor 31 Minuten von Holgerli:

Ok, das "auch" sagt mir, dass Du der Tatsache der fossilen Subventionen grundsätzlich nicht widersprichst.

 

Zwei die mir ganz spontan einfallen:

- Strompreisbremse

- Gaspreisbremse

 

Darüber hinaus:

- War: Kohlepfennig

- steuerfreies Kerosin

- Steuervergünstigung für Dieselkraftstoff

- Abwrackprämie 2008

 

Kohlepfennig ist seit Mitte der 90er raus.

Kerosin hab ich in meinem Auto noch nicht getankt.

Abwackprämie gabs für alle Altfahrzeuge, E-Autos waren halt damals noch nicht am Markt. Wenig fossile Subvention.

 

Wir können jetzt auch gerne drüber unterhalten, was 1956 so an Förderung kam. Zielführend empfinde ich das nicht. Es gibt aktuell 2 Subventionsprogramme: Firmenwagen, E-Mobilität. Reden wir doch einfach mal über die Gegenwart.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
2 hours ago, Maikel said:

Wohl möglich.

Es kann aber sein, daß du ab ca. 2045 den Sprit literweise in Apotheken (oder Hinterhöfen) kaufen mußt.

Vielleicht darf am ab 2040 in immer mehr Städte nicht mehr mit einem Verbrenner reinfahren.

Mal abgesehen von möglicherweise horrenden Steigerungen an Steuern und Abgaben auf Verbrenner und Sprit.

 

Ich nehme zwar nicht an, daß es wieder soweit kommt, daß vor jedem Verbrenner ein Läufer die Menschen vor der anrollenden Gefahr warnen muß. Shitstorms und Beschmierungen etc. würde ich aber nicht ausschließen.

 

Je mehr sich das E-Auto tatsächlich durchsetzt umso weniger Druck wird man auf die verbliebenen Verbrenner ausüben, einige Umweltzonen wurden auch wieder aufgelöst weil die Luft saubererer geworden ist. Städte mit einer dezidiert Auto-feindlichen Politk werden bis dahin auch E-Autos soweit möglich verbannen, die machen ja auch Stau und stellen eine abstrakte Gefahr dar. Wenn du heute ein Auto ohne Kat aber mit H Kennzeichen fährst, hast du weniger Einschränkungen als zu Zeiten der SMOG Plakette. Ich kenne SMOG nur vom Hörensagen, da sieht man mal wie hysterisch die Debatte teilweise ist, die Luft in Deutschland war in den letzten 60 Jahren denke ich kaum sauberer als heute oder meinetwegen auch schon vor 10 Jahren.

 

Was die LED Lampen angeht, vor der LED Lampe war die giftige Energiesparlampe, ist eben die Frage ob das heutige Batterie-Auto als quasi "giftige Energiesparlampe" auch nur ein Zwischenschritt zur "automobilen LED" (und damit eine technologische Sackgasse) oder schon selbst die LED ist.

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Schildkröte
vor 1 Stunde von Holgerli:

Die Diskussion erinnert mich an die Einführung der LED-Leuchten und das Verbot der Glühbirnen. Habe ganze Chöre rufen hören: "Bevor das Verbot kommt, kaufe ich den Baumarkt von Glühbirnen leer!". Und wie ist es gekommen? Wenn überhaupt noch wer Glühbiirnen aktiv nutzt, dann an Stellen wo das Licht ein oder zwei mal im Jahr eingeschaltet wird.

Aber Hauptsache man hat vorher ganz laut geschriehen. ;)

Schöne Nebelkerze. Es ist ein Leichtes gewesen, Glühbirnen durch LED-Leuchten zu ersetzen. Verbrenner durch eAutos zu ersetzen ist es nicht.

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