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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Sapine
vor 10 Stunden von Cepha:

Die Alternative dazu wäre z.B. ein (Elektro-)Fahrrad ggf. mit Anhänger für den Einkauf. Das kostet dann pro Woche meinetwegen 1h mehr Zeitaufwand, also ca. +50h. 

Angenommen mit 70+ sollte sich höchsten noch jeder zweite aufs Fahrrad setzen wegen Koordinationsproblemen und ähnlichen Einschränkungen, die die Sicherheit des Fahrers beeinträchtigen. Dann ziehen wir mal noch 80 % aller Schwerbehinderten ab, weil sie kein Fahrrad fahren können. Welche Lösung bietest Du für diese doch nicht verschwindend kleinen Bevölkerungsgruppen? 

vor 10 Stunden von Cepha:

Nicht betrachtet ist, dass die Bewegung auf dem Fahrrad massive gesundheitliche Vorteile bietet.

Die kann ich bei betagten Rentnern und schwerbehinderten Personen nicht erkennen. 

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Holgerli
vor 8 Minuten von Sapine:

Angenommen mit 70+ sollte sich höchsten noch jeder zweite aufs Fahrrad setzen wegen Koordinationsproblemen und ähnlichen Einschränkungen, die die Sicherheit des Fahrers beeinträchtigen. Dann ziehen wir mal noch 80 % aller Schwerbehinderten ab, weil sie kein Fahrrad fahren können. Welche Lösung bietest Du für diese doch nicht verschwindend kleinen Bevölkerungsgruppen?

Ehrliche Antwort: Wenn Du kein Fahrrad mehr fahren kannst, fahre auch kein Auto mehr. Die anderen Verkehrsteilnehmer werden es Dir danken. Und ja: Mir ist bewusst, dass es aktuell in der EU noch anders läuft. Persönlich bin ich froh, dass ich noch über 20 Jahre habe bis ich 70 Jahre alt bin. Bis dahin gibt es Level 5 autonome Fahrzeuge die man als MaaS (Mobilität as a Service) mieten kann.

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Sapine
vor 26 Minuten von Holgerli:

Ehrliche Antwort: Wenn Du kein Fahrrad mehr fahren kannst, fahre auch kein Auto mehr. Die anderen Verkehrsteilnehmer werden es Dir danken. 

Schön wenn Deine Welt so einfach ist. 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
21 hours ago, Cepha said:

Wer für 3x pro Woche 10km ein eigenes Auto vorhält wird sich ja hoffentlich ausgerechnet haben, was er/sie da tut.

 

Die Alternative dazu wäre z.B. ein (Elektro-)Fahrrad ggf. mit Anhänger für den Einkauf. Das kostet dann pro Woche meinetwegen 1h mehr Zeitaufwand, also ca. +50h. 

 

Die Zusatzkosten für Bereithalten des PKW und alle sonstigen Kosten gegenüber dem Fahrrad schätze ich auf 2000Euro/Jahr. Macht also 2000 Euro netto zu 50 Stunden oder 40 Euro pro Stunde netto.

 

Nicht betrachtet ist, dass die Bewegung auf dem Fahrrad massive gesundheitliche Vorteile bietet.


Außerhalb der Großstädte ganz normal bei Senioren, die Alternative wären dann eher Taxi und Lieferservice und wenn jemand im gehobenen Alter mal mit dem Rad stürzt, dann war es das dann auch mit den gesundheitlichen Vorteilen.

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PKW
vor 10 Stunden von Sapine:

Welche Lösung bietest Du für diese doch nicht verschwindend kleinen Bevölkerungsgruppen? 

Gibt auch Varianten mit Dach und mit Anhängerkupplung
https://www.baur.de/p/luxxon-elektromobil-e3800/AKLBB693127525

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Sapine

Könnte ich bei meiner Krankheit definitiv nicht benutzen, während ich Autofahren durchaus noch gut beherrsche. Lediglich die Ausdauer ist etwas niedriger als früher. Soll heißen, statt 1000 km an einem Tag würde ich mich auf 400 km beschränken.

 

Ich wäre sofort bereit einen Nimbus zu kaufen, nur leider wird der in Deutschland bislang nicht vertrieben. 

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PKW
vor 43 Minuten von Sapine:

einen Nimbus zu kaufen

Schick!
Die geschlossenen Elektrodreiradfahrzeuge die wir in D kriegen, sind technisch 2 Klassen einfacher gestrickt :(

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 21 Stunden von slowandsteady:

Wir schon ;)  Laut Spritmonitor Gesamtkosten inkl. Anschaffung bisher 12.463€ für 32000km = 38ct/km. Dabei aber Annahme Restwert = 0, vermutlich ist er aber noch ein paar Tausend Euro wert, hat ja noch nichtmal 100.000km.  Teuer ist aber die Miete für die Garage - 1200€/Jahr, allerdings steht da auch 2+0.5 Fahrräder, 2 Roller und Inliner drin was wir sonst ohne Kellerabteil schwer unterbringen würden und es ist mehr oder weniger im Stadtzentrum. 

Ich komme mit einem billigen japanischen Kleinwagen und umweltschonender Fahrweise laut Spritmonitor auf 19 ct Gesamtkosten pro km, 99 g CO2/km und das bei Vollabschreibung auf null innerhalb von fünf Jahren.

Auf 15ct bei Abschreibung über 10 Jahre. 

Zu heutigen Kosten läge ich bei Vollabschreibung bei 28ct/km bzw bei 10 jähriger Abschreibung 20ct pro km.

 

Je nach PKW ist die Autonutzung günstig oder teuer. Mit einem 100.000 EUR Auto liege ich bei abschreibungsbedingten Mehrkosten i.H. 1,24/km   ggü. meinem Fahrzeug bei 5-jähriger Abschreibung und 62 ct/km bei 10-jahriger Abschreibung.

 

Die Gesamtkosten pro km liegen dann bei ca. 1,5  EUR/km.

 

 

 

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 19 Stunden von Sapine:

 

Die kann ich bei betagten Rentnern und schwerbehinderten Personen nicht erkennen. 

Für was brauchen die einen Zweitwagen?

 

Wir müssen das auch nicht diskutieren. Es gibt Leute, die können 1500km im Jahr problemlos mit dem Rad fahren, es gibt die, die es nicht können und dann gibt es die, die nicht wollen. Ist mir auch egal, dann nutzen die eben ein Auto. Mir ist nur nicht klar, warum die dann über hohe Kosten jammern und Subventionen haben wollen.

 

Warum Leute in der Stadt weitaus mehr Fahrrad fahren als auf dem Land, wo das Konzept ab 16/18 quasi unbekannt ist, liegt nicht daran, dass Fahrrad fahren auf dem Land irgendwie mühsamer wäre. Im Gegenteil. Nein, es liegt daran, dass Autofahren auf dem Land so unglaublich bequem ist, denn man kann dort idR von Tür zu Tür fahren.

Die Kosten spielen auf dem Land meiner Erfahrung nach einfach keine Rolle. Das Auto wird gekauft, dazu gibt es keine Diskussion. Notfalls auf Pump. Und wenn es dann eh schon da ist nimmt man es selbstverständlich, auch um damit bequem 500m zum Bäcker zu fahren. Und das sind üblicherweise auch keine Greise, die in diesen Fahrzeugen sitzen. So ist es in meinem Heimatdort zumindest. 

Ich bin mal zu einem Klassentreffen mit Zug und Fahrrad gekommen, auch schon deshalb, weil ich evtl. ein bissl was trinken wollte. Hatte nicht im Kopf, dass die alle ohne Ausnahme mit dem eigenen PKW da waren, auch die, die 1km entfernt wohnten.
Wäre ich im Alien-Kostüm gekommen wäre es nicht auffälliger gewesen. Das war übrigens auch noch mitten im Sommer.
 

Wie gesagt, das Konzept Fahrrad stirbt für 95% der Bevölkerung auf dem Land mit 18. Geburtstag, abgesehen von ein paar Leuten, die das dann für reine Freizeitaktivitäten nutzen, idR übergewichtige Rentner mit Bauch auf 10.000 Euro teuren ultraleichten Carbon-Rennrädern (und ein paar Omas ohne Führerschein)

 

Der enorme gesundheitliche Aspekt von Radfahren (vs sich garnicht bewegen) wurde in mehreren Studien beleuchtet.

 

Die oben genannten 40h pro Jahr würde man idR um ein Vielfaches an gesunder(!) Lebenszeit hinzu gewinnen.

 

Wer natürlich soweiso 3x in der Wochen jeweils 2h zum Laufen geht und noch zwei Sportarten regelmäßig betreibt braucht das nicht unbedingt, aber schaden tut es auch nicht. Wer so lebt hat dann aber auch mit 70 Jahre keine Koordinationsprobleme (außer die kommen von einer schweren Krankheit). Die Fähigkeit zur Bewegung verlieren die meisten Leute deshalb, weil sie sich nie bewegen. Aus meiner Sicht ist das schön blöd.

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Sapine
vor 6 Minuten von Cepha:

Für was brauchen die einen Zweitwagen?

Ich bin mir nicht sicher, was du mit der Frage meinst. Ich könnte mir den Nimbus als alleiniges Fahrzeug denken, sofern man gelegentlich ein größeres Auto für längere Fahrten mietet. Für 95 % meiner Strecken würde der kleine völlig ausreichen. Weder das Reisen mit der Bahn noch mit dem Fahrrad sind eine Alternative und Einkaufen mit dem Taxi ist auch nicht wirklich kommod. Auch wenn ich mir aktuell den Luxus eines Zweitautos leiste, ist das Luxus und gewiss nicht notwendig. Ich erspare mir sozusagen den Leihwagen, den man mit 70+ auch nicht mehr überall bekommt. Mehr fahre ich dadurch übrigens auch nicht. 

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 4 Minuten von Sapine:

Ich bin mir nicht sicher, was du mit der Frage meinst. Ich könnte mir den Nimbus als alleiniges Fahrzeug denken, sofern man gelegentlich ein größeres Auto für längere Fahrten mietet. Für 95 % meiner Strecken würde der kleine völlig ausreichen. 

 

Die Seitendiskussion hier beginnt mir der These, dass ePKW als Zweitwagen mit 1500km Fahrleistung im Jahr Quatsch sind.

 

(sehe ich aktuell auch so, aber ich halte generell eigene PKW mit 1500km Fahrleistung pro Jahr für ökonomischen Quatsch. Als Hobby mag das anders sein, da spielt Wirtschaftlichkeit ja auch keine Rolle)

 

Diese Kleinfahrzeige haben sich in Deutschland nie durchgesetzt, weil sie in der Praxis keine Kostenvorteile zu kleinen billigen PKW haben und gerade auf dem Land auch Null sonstige praktische Vorteile (Parkplatzproblem gibt es dort nicht).

 

Deshalb kauft die auch keiner.

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Sapine
vor 42 Minuten von Cepha:

Die Seitendiskussion hier beginnt mir der These, dass ePKW als Zweitwagen mit 1500km Fahrleistung im Jahr Quatsch sind.

 

(sehe ich aktuell auch so, aber ich halte generell eigene PKW mit 1500km Fahrleistung pro Jahr für ökonomischen Quatsch. Als Hobby mag das anders sein, da spielt Wirtschaftlichkeit ja auch keine Rolle)

Was genau ist ökonomischer Quatsch? 

 

Für mich ist ein Kleinwagen mit 1500 km Jahresleistung eine Notwendigkeit. Bei ca. 5 km pro 
Einkauf, Arztbesuch, Freizeitaktivität usw. sind das 300 Fahrten im Jahr. Ok gelegentlich sind auch mal Fahrten von bis zu 20 km dabei, macht dann vielleicht insgesamt 200 Fahrten. Finde ich jetzt nicht so wenig aufs Jahr gerechnet. Die kann man auch mangels Verfügbarkeit nicht per Taxi abfackeln. Die Alternative wäre zu Hause bleiben und einen Einkaufsservice beauftragen? Auch den gibt es nicht auf dem Land. Und nun?

Zitat

Diese Kleinfahrzeige haben sich in Deutschland nie durchgesetzt, weil sie in der Praxis keine Kostenvorteile zu kleinen billigen PKW haben und gerade auf dem Land auch Null sonstige praktische Vorteile (Parkplatzproblem gibt es dort nicht).

 

Deshalb kauft die auch keiner.

Mir fallen auf Anhieb eine Reihe von sehr erfolgreichen Kleinwagen ein. Manche davon sind legendär. Nachdem ich im privaten Umfeld angedeutet habe, dass ich möglicherweise meinen Smart durch eine kleinere E-Version ersetzen will, standen die Interessenten für meinen Smart jetzt schon Schlange. 

 

 

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Cepha

Ja, erfolgreiche Kleinwagen. Aber eben keine City-El, Twizzy, Hotzenblitz, Twike und wie sie alle hießen...

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Sapine

Naja - deine Beispiele sind entweder nie zur Serie gekommen oder halt keine Autos. Ohne Airbag und ABS möchte ich heutzutage nicht mehr rumfahren und auch Heizung und Klima sind für mich zwingend. Mitstrampeln kommt leider gar nicht in Frage. Das Problem ist meiner Einschätzung nach, dass die großen Autounternehmen kein Interesse an Kleinstwagen haben und lieber größere mit mehr Profit verkaufen. Für Newcomer ist es halt extrem schwer auf den Markt zu kommen. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 21 Minuten von Sapine:

Naja - deine Beispiele sind entweder nie zur Serie gekommen oder halt keine Autos. Ohne Airbag und ABS möchte ich heutzutage nicht mehr rumfahren und auch Heizung und Klima sind für mich zwingend. Mitstrampeln kommt leider gar nicht in Frage. Das Problem ist meiner Einschätzung nach, dass die großen Autounternehmen kein Interesse an Kleinstwagen haben und lieber größere mit mehr Profit verkaufen. Für Newcomer ist es halt extrem schwer auf den Markt zu kommen. 

Wer Airbags und ABS will, will auch passive Sicherheit. Und schon hast Du einem Smart als Minimum. So ein hohes dreirädriges Gefährt neigt in der Kurve zum kippen und ist idR bei starkem Seitenwind auch nicht gut zu fahren. Es hat Probleme bei Schnee und bei einem Crash hast Du wenig Schutz.

Mit Heizung, Klimaanlage und dem ganzen Gedöns wird es auch kaum billiger als ein "richtiges Auto" und bei solchen Kleinserien hast Du u.U. horrende Werkstattkosten.

 

Es wurde imme rmal wieder solche Fahrzeuge entwickelt und angeboten, in Deutschland finden sie keine Nachfrage.

 

In Japan hat man noch die Kei-Cars mit 40% Marktanteil, das liegt aber an vor allem der dortigen Parkplatzsituation bzw. den Kosten für Parkplätze.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Kei-Car

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 22 Stunden von Cepha:

Wer Airbags und ABS will, will auch passive Sicherheit. Und schon hast Du einem Smart als Minimum. So ein hohes dreirädriges Gefährt neigt in der Kurve zum kippen und ist idR bei starkem Seitenwind auch nicht gut zu fahren. Es hat Probleme bei Schnee und bei einem Crash hast Du wenig Schutz.

Mit Heizung, Klimaanlage und dem ganzen Gedöns wird es auch kaum billiger als ein "richtiges Auto" und bei solchen Kleinserien hast Du u.U. horrende Werkstattkosten.

 

Es wurde imme rmal wieder solche Fahrzeuge entwickelt und angeboten, in Deutschland finden sie keine Nachfrage.

 

In Japan hat man noch die Kei-Cars mit 40% Marktanteil, das liegt aber an vor allem der dortigen Parkplatzsituation bzw. den Kosten für Parkplätze.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Kei-Car

Alles eine Frage der Regulierung. Würde man hiesigen Kei-Cars in überfüllten Wohngebieten auf ausgewiesenen Parkflächen das Querparken auf Längsparkplätzen und einen kostenlosen Anwohnerparkplatz ermöglichen dann wären die auch verbreiteter. 3,399m*1,479m sind vollkommen ausreichend für normalgewichtige Menschen.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

....wir hatten hier oft eine Effizienzdebatte und hier gibt es mal interessante Zahlen hinsichtlich Winterverbräuchen.

 

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Noch viel interessanter:

https://www.youtube.com/watch?v=geQEeiDGuog

 

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image.thumb.png.11f218738179c0c26e3a52e05c242989.png

 

Die Heizleistung ist brutal (gemessen bis zu 14 kW mit Akkuheizung + Heizung beim Vorheizen). Ansonsten braucht die Wärmepumpe zum Aufheizen rund 4-6 kW im Betrieb wird es dann weniger.

 

In der Praxis sieht es dann so aus: Mein Durchschnitt im Sommer liegt bei rund 14,0 kWh.

 

image.thumb.png.cae237f4c4b96cd0f794ef205ae85aee.png

 

Die Reichweite beträgt nur noch ca. 200 km beim Model 3 LR (wer bis 80% lädt ca. 160 km und da man real bei dem Wetter eher nicht unter 10% kommen möchte eher 150 km).....wenn er rund 1 Jahr als ist und schon rund 3% Degradation hat.

 

Es braucht einfach größere Akkus, aber das kommt!

 

Dennoch: Ein Diesel ist im Winter ein effizientes Kraft-Wärmekopplungsgefährt. Dem E-Auto hilft der effiziente Antrieb wenig, weil die Energie für den Antrieb nur noch rund 20% des Verbrauchs ausmacht.

 

Wenn die Winter so bleiben und der Klimawandel nichts Wärmeres für uns bereit hält, dann muss man die Netze so ausbauen, dass man den exorbitanten Verbrauch der E-Autos auch an kalten Tagen stemmen kann, denn da werden die Leitungen aufgrund von Wärmepumpen und Ladesäulen glühen. Ich prophezeie, dass sie eher überlastet werden. Deshalb rate ich dazu, beim Umstieg auf E-Autos keine Hast an den Tag zu legen, sonst geht an etwas kälteren Tagen (grob unter null Grad) bald nichts mehr.

 

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
Am 20.12.2023 um 18:07 von cfbdsir:

Alles eine Frage der Regulierung. Würde man hiesigen Kei-Cars in überfüllten Wohngebieten auf ausgewiesenen Parkflächen das Querparken auf Längsparkplätzen und einen kostenlosen Anwohnerparkplatz ermöglichen dann wären die auch verbreiteter. 

 

Kleine Autos dürfen doch auf Längsparkplätzen jetzt schon querparken.

 

Am 29.12.2023 um 10:12 von fintech:

wir hatten hier oft eine Effizienzdebatte und hier gibt es mal interessante Zahlen hinsichtlich Winterverbräuchen.

 

Also ich fand es auch ganz schön heftig wie oft ich auf einmal laden musste in den zwei Wochen wo es in Hamburg mal richtig kalt war. Da ging mein Verbrauch von 17 auf 24kWh/100km. Aber da ich jeden Tag zuhause laden konnte, und Hamburg zum Glück nicht viele kalte Tage hat, war alles halb so schlimm und wir habens überlebt.

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Sapine
vor 3 Minuten von cjdenver:

Kleine Autos dürfen doch auf Längsparkplätzen jetzt schon querparken.

Zahlen aber das gleiche Parkticket wie ein Kleintransporter, SUV oder Wohnmobil. Von vergünstigten Anwohnerparkplätzen habe ich auch noch nichts gehört. Kleine Autos würden definitiv das Parkplatzproblem und damit auch das Verkehrsproblem der Städte incl. CO2 Ausstoß deutlich entschärfen. Aber das wollen weder Politik noch Unternehmen. 

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BWL0815
13 hours ago, Sapine said:

Zahlen aber das gleiche Parkticket wie ein Kleintransporter, SUV oder Wohnmobil. Von vergünstigten Anwohnerparkplätzen habe ich auch noch nichts gehört. Kleine Autos würden definitiv das Parkplatzproblem und damit auch das Verkehrsproblem der Städte incl. CO2 Ausstoß deutlich entschärfen. Aber das wollen weder Politik noch Unternehmen. 

 

Kleine Autos sind als Benziner nicht rentabel und in ein kleines E-Auto passt nicht genug Akku, wenn es trotzdem alltagstauglich sein soll. E-Mobilität dürfte den Trend zu größeren und vor allem schwereren Autos eher noch befeuern (300 bis 500 Kg Mehrgewicht durch den Akku). Mal exemplarisch der Smart, früher und heute (heute nur noch elektrisch und aus China); ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Querparken eine Ordnungswidrigkeit darstellt, ist wohl aber eine Grauzone, in der Praxis dürfte es aber eh kein aktuelles Modell mehr geben, dass man quer parken könnte.

 

https://www.carsized.com/en/cars/compare/smart-fortwo-2000-3-door-hatchback-vs-smart-1-2022-suv/

 

@fintech, wäre eine Standheizung mit Ethanol als Brennstoff da keine Lösung?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 42 Minuten von BWL0815:

@fintech, wäre eine Standheizung mit Ethanol als Brennstoff da keine Lösung?

Damit hat man keine Kraftwärmekopplung. Wenn der Strom im Winter oft aus Kohlekraftwerken stammt, dann hat das Elektroauto mit Ethanolstandheizung keinen Wirkungsgradvorteil mehr. Man kann mit Alkohol auch Verbrennungsmotoren oder Brennstoffzellen betreiben.

Bio-Ethanol ist deutlich ineffizienter und teurer als E-Methanol.

 

2023/12/06 CO2-Derived e-Fuels: Enabling Net-Zero Transportation

2023/12/28 Wundermittel E-Fuels? Darum setzt die Formel 1 ab 2026 auf synthetische Kraftstoffe

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 15 Stunden von Sapine:

Zahlen aber das gleiche Parkticket wie ein Kleintransporter, SUV oder Wohnmobil. Von vergünstigten Anwohnerparkplätzen habe ich auch noch nichts gehört. Kleine Autos würden definitiv das Parkplatzproblem und damit auch das Verkehrsproblem der Städte incl. CO2 Ausstoß deutlich entschärfen. Aber das wollen weder Politik noch Unternehmen. 

 

Das ergibt sich mit der Zeit von alleine - wer in Ballungszentren wohnt (und das machen immer mehr) und nicht etliche Hundert Euro für einen Parkplatz ausgeben kann/will der holt sich aus Eigeninteresse ein kleines Auto. Sieht man in Hamburg sehr gut. Da werden auch noch jedes Jahr Hunderte Parkplätze reduziert bzw. in Fahrradspuren umgewandelt - das tut das Übrige dazu. Große Autos holen sich nur noch die die in den Außenbezirken (oder noch weiter in der Peripherie) mit ausreichend Parkraum oder privatem Parkplatz wohnen - so wie ich :D Und da kann es dann auch gerne ein e-Auto sein denn man kann täglich zuhause günstig laden.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
3 hours ago, cjdenver said:

 

Das ergibt sich mit der Zeit von alleine - wer in Ballungszentren wohnt (und das machen immer mehr) und nicht etliche Hundert Euro für einen Parkplatz ausgeben kann/will der holt sich aus Eigeninteresse ein kleines Auto. Sieht man in Hamburg sehr gut. Da werden auch noch jedes Jahr Hunderte Parkplätze reduziert bzw. in Fahrradspuren umgewandelt - das tut das Übrige dazu. Große Autos holen sich nur noch die die in den Außenbezirken (oder noch weiter in der Peripherie) mit ausreichend Parkraum oder privatem Parkplatz wohnen - so wie ich :D Und da kann es dann auch gerne ein e-Auto sein denn man kann täglich zuhause günstig laden.

 

Die wenigsten der ca. 80 Mio. Deutschen wohnen in den Stadtzentren der wenigen echten Metropolen (Berlin, München, Hamburg, Frankfurt - gibt es mehr?) und die Wohnungen dort werden nicht unbedingt mehr, wie sollten also immer mehr Menschen dort wohnen können? "Kleine" Autos gibt es immer weniger neu, das kleinste halbwegs brauchbare E-Auto wäre ein Peugeot 208 oder Renault Zoe und die sind auch etwa so groß wie seinerzeit ein Golf IV, also auch nicht wirklich klein.

 

Was ist denn für Hamburger Verhältnisse ein kleines Auto? Heutige Kleinwagen sind mit Spiegel meist über 2m breit und damit größer als ein Golf IV.

 

@reko, das ist mir schon wieder zu technisch, es reicht ja erstmal den Innenraum auf 20 Grad vorzuheizen, man wird nicht genügend Ethanol nachhaltig produzieren können um damit zu fahren, aber um das Auto vorzuwärmen sicherlich. Ein Verbrenner, erst recht ein Diesel, wird im Kurzstreckenbetrieb auch nicht warm, ich sehe gerade hier das E-Auto nicht einmal im Nachteil, man könnte es an der Steckdose vorheizen oder für Laternenparker eben über eine Standheizung mit erneuerbaren Flüßigkraftstoffen.

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Mithrandir77
vor 5 Stunden von BWL0815:

 

Kleine Autos sind als Benziner nicht rentabel und in ein kleines E-Auto passt nicht genug Akku, wenn es trotzdem alltagstauglich sein soll. E-Mobilität dürfte den Trend zu größeren und vor allem schwereren Autos eher noch befeuern (300 bis 500 Kg Mehrgewicht durch den Akku). Mal exemplarisch der Smart, früher und heute (heute nur noch elektrisch und aus China); ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Querparken eine Ordnungswidrigkeit darstellt, ist wohl aber eine Grauzone, in der Praxis dürfte es aber eh kein aktuelles Modell mehr geben, dass man quer parken könnte.

 

https://www.carsized.com/en/cars/compare/smart-fortwo-2000-3-door-hatchback-vs-smart-1-2022-suv/

 

@fintech, wäre eine Standheizung mit Ethanol als Brennstoff da keine Lösung?

Klein und günstig: Das ist das meistverkaufte E-Auto in Japan

 

Kleinwagen und Elektroauto geht schon zusammen 

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