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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Michalski
vor 17 Stunden von Holgerli:

Damit fällt auf:

- Der Einbruch bei den Zulassungen von BEVs (= reinen Elektrofahrzeugen) bleibt aus

Vergleich mal gegen November 2022, den gleiche  Monat im letzten Quartal und Du siehst den Einbruch. Mal sehen, wann Du aktuelle Zahlen mit denen vor 2 oder 3 Jahren vergleichst, um den Einbruch weiter zu leugnen. 

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Nostradamus85
Am 4.3.2023 um 13:07 von Michalski:

Vergleich mal gegen November 2022, den gleiche  Monat im letzten Quartal und Du siehst den Einbruch. Mal sehen, wann Du aktuelle Zahlen mit denen vor 2 oder 3 Jahren vergleichst, um den Einbruch weiter zu leugnen. 

es gibt keinen Einbruch.

Ich glaube es sollte sich langsam herumgesprochen haben, dass viele im letzten Jahr auf Teufel komm raus noch versucht haben ihr Fahrzeug aufgrund besserer Förderbedingungen zugelassen zu bekommen. Zum Teil unterstützt vom Hersteller/Händler, der nichts weiteres als die Fahrgestellnummer zugewiesen und rausgegeben hat, damit man das Fahrzeug schon zulassen konnte obwohl es noch nicht einmal ausgeliefert wurde. Ab Minute 5:00 sieht man die Zulassungsstatistiken.

 

Ich glaube da dürfte jedem klar sein, dass der Dezember ein Ausnahmemonat war der sich sonst auf den Januar Feb verteilt hätte. Zudem sieht man auch in der Statistik dass auch im vergangenen Jahr der Januar ein eher schwacher Monat ist.

 

Auszug aus dem KBA zu den Zulassungen Feb:

Zitat

Die Neuzulassungszahlen der Elektro-Pkw (BEV) legten im Berichtsmonat mit 32.475 Einheiten um +14,7 Prozent zu.

 

 

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slowandsteady

Das ist immer so bei auslaufenden Subventionen. Bei Verbrennern hatte man für 2500€ weniger Prämie damals in 2009 auch Einbrüche um fast ein Drittel: 

Zitat

Nach Auslaufen der Prämie sanken die Neuwagenumsätze in Deutschland deutlich: Im ersten Halbjahr 2010 gingen die Neuzulassungen deutscher Marken gegenüber dem Vorjahr um 28 % zurück (darunter Ford 40 %, Opel und VW je 37 %), Neuzulassungen ausländischer Marken um 39 % (darunter Fiat 50 %, Toyota und Suzuki je 48 %).

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 4.3.2023 um 12:17 von BWL0815:

Wenn E-Autos so gefragt wären, bräuchte es auch kein Verbot von Neuzulassungen.

Ich glaube nicht, dass es ein Verbot überhaupt braucht. Die meisten Hersteller wollen bis 2035 sowieso keine Verbrenner mehr bauen: Ausstieg Verbrennungsmotor: Das sind die Zeitpläne der Hersteller | ADAC Volkswagen will zB ab 2026 schon keine Verbrenner mehr neu entwickeln, dh. du könntest dann 2035 nur noch einen Verbrenner neu kaufen, der vor 9 Jahren entwickelt wurde. Will man das als Neuwagenkäufer dann wirklich? Zum Vergleich: Das wäre so wie wenn du jetzt einen Golf 7 aus 2012 als Neuwagen bekämst, denn der wurde 2012 entwickelt. Da würden dann vermutlich keine Dinge funktionieren, die du heute von einem Neuwagen erwartest, zB Android Auto was erst 2015 von Google vorgestellt wurde.

 

Aber bis dahin fließt sowieso noch viel Wasser den Rhein hinab, ich glaube der Politik keine Langfristprognosen mehr.

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BWL0815
37 minutes ago, slowandsteady said:

Ich glaube nicht, dass es ein Verbot überhaupt braucht. Die meisten Hersteller wollen bis 2035 sowieso keine Verbrenner mehr bauen: Ausstieg Verbrennungsmotor: Das sind die Zeitpläne der Hersteller | ADAC Volkswagen will zB ab 2026 schon keine Verbrenner mehr neu entwickeln, dh. du könntest dann 2035 nur noch einen Verbrenner neu kaufen, der vor 9 Jahren entwickelt wurde. Will man das als Neuwagenkäufer dann wirklich? Zum Vergleich: Das wäre so wie wenn du jetzt einen Golf 7 aus 2012 als Neuwagen bekämst, denn der wurde 2012 entwickelt. Da würden dann vermutlich keine Dinge funktionieren, die du heute von einem Neuwagen erwartest, zB Android Auto was erst 2015 von Google vorgestellt wurde.

 

Aber bis dahin fließt sowieso noch viel Wasser den Rhein hinab, ich glaube der Politik keine Langfristprognosen mehr.

 

Ich denke das gilt nur für Europa, Mercedes z.B. hat seine Verbrennerproduktion/Entwicklung nach China ausgelagert oder wird das tun.

 

Ich würde gerne einen Neuiwagen auf dem Stand von meinetwegen 2010 kaufen, der neue Fabia mit dem alten 1.6 MPI würde mir gefallen, aber ich bin da kein Maßstab - habe aber vor, vor dem Verbrennerverbot noch einen einigermaßen klassisch gehaltenen Verbrenner neu zu kaufen.

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/daimler-laesst-kuenftig-motoren-in-grossem-stil-in-china-bauen-a-42a603fa-d97a-44f0-9e46-8c7591ab6800

 

Tatsächlich will aber auch z.B. GM ab 2035 nur noch E-Autos bauen, vielleicht ist damit der Drops doch gelutscht, Verbrenner dürften dann so bis 2050 weitgehend aus dem Straßenbild verschwinden.

 

https://www.nytimes.com/2021/01/28/business/gm-zero-emission-vehicles.html

 

 

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tradefrog

2035 wird sich nicht ausgehen, bei dem dztigen tempo, der öffentlichen hand...

wie vom vorredner bereits gesagt, wird ein verbot, ohne die entsprechende e-mobile infrastruktur (es wird immer hier nur über die auto disskutiert, vielleicht kann jemand etwas, zur infrastruktur beitragen), nur dazu führen, daß das europäische, mobile stadtbild, irgendwann havanna ähnelt, obwohl mir in diesem fall, cuba lieber wäre...

weiters werden, wie auch bereits erwähnt, etliche autobauer, ihre standorte, ins ausland verlegen, was ein schwächung, der europäischen wirtschaft bedeuten könnte...

selbst wenn alle probleme, in 12 jahren gelöst sind, braucht es auch den konsumenten, bzw seine emotionale bereitschaft dazu...

wenn amerika das gleiche vorhat, wird es china leicht fallen, die nummer eins, der welt zu werden...

dort werden die dzt besten e-auto gebaut, aber es wird auch weiterhin, am verbrenner festgehalten...

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Michalski
vor 10 Stunden von Nostradamus85:

es gibt keinen Einbruch.

Ach nein? Was zeigen dann die hohen Balken in den letzten Monaten von 2022?

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Der Januar 2023 war schlechter als alle Monate in 2022. Du musst sogar zwei Jahre zurück gehen bis zum Januar 2021, was der letzte Monat war, der schlechter als Januar 2023 gewesen ist. Wenn das kein Einbruch ist, was dann? Vor allem weil die Steigerungen zum Ende 2022 hin von einigen hier als normal dargestellt und gefeiert wurden, die auch an keinen Einbruch ab Januar geglaubt hatten. Auch der Februar liegt deutlich unter vielen Monaten des letzten Jahres.

vor 8 Stunden von slowandsteady:

Das ist immer so bei auslaufenden Subventionen. Bei Verbrennern hatte man für 2500€ weniger Prämie damals in 2009 auch Einbrüche um fast ein Drittel: 

Wir reden hier von einem Einbruch um -83%.

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tradefrog

wenn die öffentliche hand, das ruder nicht "jetzt" herumreißt, ist der erzwungene umstieg, auf die e-mobilität, das größte finanzdesaster, in der automobilgeschichte(was weitreichende folgen haben wird, in einem land, daß sich rühmen kann, autovernarrt zu sein)... 

es ist halt ein unterschied ob ein kabel, über einem ist (bahn, busse,

autodrom im prater, etc) oder nicht...

ohne förderungen, ohne infrastruktur 

(lademöglichkeiten, wie auch werkstätten) ohne anreize (parkbefreiung, auch in großstädten), bleibt, das e-auto, ein interessantes zweitauto, für reiche, und enthusiasten...

für die breite masse, wird's nicht reichen...

es muß eine kritische masse an e-auto besitzer/benützern geschaffen werden (ein sogenanntes anzuckern, durch die oben genannte maßnahmen, unter der voraussetzung, einer bereits "stehenden" infrastrucktur), dann besteht, die chance, daß die breite masse nachzieht... 

allein, daß diese diskussion "hier" geführt wird und nicht in der breiten öffentlichkeit zeigt, daß das problem, nicht wirklich ernst genommen wird...

und das ganze dann noch, als umstieg auf nachhaltige energien zu verkaufen, wo doch klar sein muß, wo der strom zum fahren herkommt, ist der gipfel...

deutschland importiert jetzt schon genug strom, um wieviel müsste man dann mehr importieren, wenn benzin und diesel wegfällt?...

 

 

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Ramstein
vor 5 Minuten von tradefrog:

ohne förderungen, ohne infrastruktur 

(lademöglichkeiten, wie auch werkstätten) ohne anreize (parkbefreiung, auch in großstädten), bleibt, das e-auto, ein interessantes zweitauto, für reiche, und enthusiasten...

für die breite masse, wird's nicht reichen...

es muß eine kritische masse an e-auto besitzer/benützern geschaffen werden

Träum weiter. Das will die Politik in weiten Bereichen doch garnicht. Hier wurde ein neues Baugebiet mit 250+ Wohnungen geschaffen. Abstellplätze/Garagen am Haus oder parken am Straßenrand sind nicht zugelassen. Es gibt 4 PKW-Abstellplätze, die die Stadt temporär zuteilt. Für die Masse gibt es 450+ Fahrradabstellplätze und den ÖPNV. 

 

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tradefrog

wenn die politik keine autos will, warum dann das getue mit der e- mobiltät?...

und das autofahren, kann man nicht verbieten, also wird der nicht e-autofreund gezwungen sein, entweder in den sauren e-apfel

(vertreibung aus dem verbrennerparadies) zu beißen, sich noch vor der umstellung, einen neuen benziner zuzulegen, oder auf einen gut restaurierten oldtimer umzusteigen (fred feuerstein läßt grüßen)...

alternativ könnte man auto-cycles bauen, die pedaliert werden, mit e-unterstützung und solardach fürs aufladen, der fahrradbatterie...

das würde auch der fitness der bevölkerung zugute kommen und das verkehrsaufkommen würde drastisch sinken...

weiters würde die altersgrenze sinken, wenn jede fahrt, mit einem herzinfarkt enden könnte...

da fährt man lieber, mit einem e-taxi...

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fancY
vor 10 Stunden von Ramstein:

Hier wurde ein neues Baugebiet mit 250+ Wohnungen geschaffen. Abstellplätze/Garagen am Haus oder parken am Straßenrand sind nicht zugelassen. Es gibt 4 PKW-Abstellplätze, die die Stadt temporär zuteilt. Für die Masse gibt es 450+ Fahrradabstellplätze und den ÖPNV. 

Interessant, welche Stadt ist das? Hört sich so nach den Niederlanden an. Dort gibt es sowas schon häufig, z.B. in Houten.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/houten-in-den-niederlanden-die-autofreie-modellstadt-100.html

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 13 Stunden von Ramstein:

Hier wurde ein neues Baugebiet mit 250+ Wohnungen geschaffen. Abstellplätze/Garagen am Haus oder parken am Straßenrand sind nicht zugelassen.

Wer einen Stellplatz braucht, der zieht dann eben nicht dorthin. Es gibt genug Wohnungen mit Stellplatz außerhalb von Städten zu mieten, ich zahle für meine Garage in der Innenstadt einer Großstadt auch 100€/Monat Miete. Die Alternative wäre jeden Tag 8€ Parkgebühren. Das ist eben der Marktpreis hier, meine Altbauwohnung im MFH kostet hier auch 12€/m2 (bei Neuvermietung vermutlich nochmal deutlich mehr). Daher haben wir auch nur ein Auto zu zweit.

 

Wer Parkfläche für sein Auto braucht, soll sie auch bezahlen - Anwohnerparken in Städten ist nichts anderes als eine indirekte Autosubvention. Und nein, weder die 20€ für den Anwohnerparkausweis noch die Steuer auf Benzin und Kfz (bei mir gerade mal 20€/Jahr) decken die gesamten Staatskosten für Straßenbau, Ampeln und andere Kosten für Automobilverkehr. Die Leute rechnen sich ja jetzt schon ein Auto schön - selbst unser gammeliger C1 Kleinstwagen sind min. 400€/Monat wenn ich alles rechne (davon 100 für die Garage). Neulich habe ich erst wieder >800€ in der Werkstatt gezahlt für Öl, Bremsen und Reifen neu, demnächst steht wieder der TÜV für >100€ an usw. Da ist die Miete für einen Parkplatz auch nur noch ein kleiner Teil.

 

PS: Ich habe 5 Jahre ohne Auto gelebt, bin in der Zeit nur Kleinkraftrad gefahren und weitere Strecken per Zug. Würde ich alleine wohnen, hätte ich immer noch keines.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
15 hours ago, Michalski said:

Ach nein? Was zeigen dann die hohen Balken in den letzten Monaten von 2022?

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Der Januar 2023 war schlechter als alle Monate in 2022. Du musst sogar zwei Jahre zurück gehen bis zum Januar 2021, was der letzte Monat war, der schlechter als Januar 2023 gewesen ist. Wenn das kein Einbruch ist, was dann? Vor allem weil die Steigerungen zum Ende 2022 hin von einigen hier als normal dargestellt und gefeiert wurden, die auch an keinen Einbruch ab Januar geglaubt hatten. Auch der Februar liegt deutlich unter vielen Monaten des letzten Jahres.

Wir reden hier von einem Einbruch um -83%.

 

Die Zulassungszahlen Ende 2022 waren dem Auslaufen/Kürzen der Förderung geschuldet und damit waren diese Zahlen verzerrt (der Januar war ein Resultat dieser Verzerrung und damit genauso wenig aussagekräftig wie der Dezember), wenn man meinetwegen den Durchschnitt der ersten Hälfte 22 nimmt, gibt es im Trend auch keinen Einbruch, sondern eben ein nur noch marginales Wachstum (diesen Februar etwa +15% zum Februar 2022).

 

Ich denke bei einem Marktanteil von um die 20% werden E-Autos die nächsten Jahre auch eher stagnieren, bzw. nur noch im niedrigen zweistelligen Bereich wachsen.

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tradefrog

könnten wir einmal, die rückseite der medailie betrachten, die auch passen muß, nämlich die immer noch fehlende infrastruktur, rund ums laden (technischer anreiz), parkpickerlbefreiung (emotionaler anreiz), bzw der zurückgefahrenen förderungen (finanzieller anreiz)?...

die autos (herstellerseite) alleine, werden die wende nicht schaffen...

gibt es überhaupt bestrebungen, diese seite (die nur die poltik meistern kann) zu erfüllen?...

froggy meint:

wer kauft schon gerne die katze im sack?...

die herstellerseite, bietet genug überraschungen und unbekannte  risken, da wäre es doch zumindest vorteilhaft (für die akzeptanz, der breiten masse), wenn, von seiten der politik, keine zweifel bestehen...

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Holgerli
vor einer Stunde von tradefrog:

gibt es überhaupt bestrebungen, diese seite (die nur die poltik meistern kann) zu erfüllen?...

Die gibt es nur halbherzig. Da gebe ich Dir recht. Aber: Es wird nicht Deutschland sein, das diese Entscheidung trifft. Die Nebelkerze e-Fuels vom Wissing war zwar nett, aber das Thema Verbrenner-Aus wird mit Euro7 entschieden und da werden Länder wie Österreich, die Niederlande, Dänemark, Schweden ganz deutlich ein Wort gegen Deutschland setzen.

 

Und da sieht die Situation für mich folgendermaßen aus:

- Ab 2026 wird es keine Kleinwagen, untere Mitteklasse-Verbrenner mehr geben, da Euro 7 zu aufwendig ist

- Noch vor 2026 wird es schwer ab der mittleren Mittelklasse Verbrenner zu bauen die BEVs was entgegensetzen können

- Deutlich vor 2026 wird ab der mittleren Mittelklasse der Shift zu BEVs gehen (sehen wir ja heute schon)

 

vor einer Stunde von tradefrog:

wer kauft schon gerne die katze im sack?...

Der, der ein Auto fahren möchte.

 

Mögen zwar einige nicht gerne hören aber der Verbrenner ist tot und das wird ganz deutlich vor 2030 klar werden.

 

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tradefrog

naja der verbrenner ist vielleicht als neuwagen tot, aber nicht als gebrauchter...

und selbst wenn der erzwungene umstieg kommt, wie sollen der 50%

(10% wallboxer/40% restverbrenner)

anteil an e-autos öffentlich betankt/bestromt werden?...

woher wird die strommenge, des 60% anteil gezogen und wieviel steuern gehen der stadt wien verloren, durch unverkauften sprit?...

weiters sind die rechtlichen probleme des nächtlichen kabelsalates ungeklärt, selbst wenn es gelingt ausreichende laderüssel bereitzustellen...

ist es dem autofahrer überhaupt zumutbar, einen umstieg ohne die genannten rahmenbedingungen, zu fordern?...

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magicw
vor 5 Stunden von Holgerli:

- Ab 2026 wird es keine Kleinwagen, untere Mitteklasse-Verbrenner mehr geben, da Euro 7 zu aufwendig ist

- Noch vor 2026 wird es schwer ab der mittleren Mittelklasse Verbrenner zu bauen die BEVs was entgegensetzen können

Solange diese Erkenntnis noch nicht beim "gemeinen Volk" (EU-weit) angekommen und angenommen ist, solange würde ich diese ganze  rosa- bzw. grüne Welt-Gesetzgebung noch nicht wirklich als endgültig betrachten.

Mal schauen was die breite Masse macht, wenn sie feststellt, dass es keinen Fiesta, Clio, Fiat 500 und sonstiges mehr zu kaufen gibt. Diese Hürde ist noch nicht übersprungen. Solange das nicht passiert ist, glaube ich nicht an einen "Endsieg" der Elektroautos^^.

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tradefrog

gut, gut, aber das weit größere problem ist...

deutschland hat bereits jetzt ein stromproblem=> professor vahrenholt...

bevor ein blackout droht, wird eingespart werden müßen, da werden die e-autos aussen vor sein...

glück für den, der einen zuhause vielstoffstromgenerstor hat, oder seine eigene stromtanke am dach...

also selbst, wenn alles bereits passen würde(anreize, infrastruktur, etc)

ist das wichtigste nicht immer vorrätig:

strom...

aber wenn jetzt schon strom knapp wird, wie wird das erst, wenn dann alle auf e-autos umsteigen (müssen)?...

windkraft wird jetzt schon verbaut ohne umweltprüfung, in gegenden die für die tierwelt bedenklich sind (wald)...

die e- mobilität ist eine totgeburt,

wer das nicht erkennt, der wird sich wundern, wenn er zu fuß gehen muß...

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BWL0815
8 hours ago, tradefrog said:

könnten wir einmal, die rückseite der medailie betrachten, die auch passen muß, nämlich die immer noch fehlende infrastruktur, rund ums laden (technischer anreiz), parkpickerlbefreiung (emotionaler anreiz), bzw der zurückgefahrenen förderungen (finanzieller anreiz)?...

die autos (herstellerseite) alleine, werden die wende nicht schaffen...

gibt es überhaupt bestrebungen, diese seite (die nur die poltik meistern kann) zu erfüllen?...

froggy meint:

wer kauft schon gerne die katze im sack?...

die herstellerseite, bietet genug überraschungen und unbekannte  risken, da wäre es doch zumindest vorteilhaft (für die akzeptanz, der breiten masse), wenn, von seiten der politik, keine zweifel bestehen...

 

Die Infrastruktur wird denke ich erst zum Problem werden, wenn eine kritische Masse erreicht ist, E-Autos haben inzwischen zwar beachtliche Marktanteilen aber im Bestand wurde in Deutschland grade erst die 1 Million Marke geknackt, 1 Mio. von 50 Mio., d.h. von 100 Autos im Bestand sind derzeit 2 elektrisch, da wird es lange dauern, bis die Infrastruktur an ihre Grenzen kommt, vor allem wenn E-Autos nur als Zweit- oder Drittwagen oder von Senioren gefahren werden.

 

7 hours ago, Holgerli said:

Die gibt es nur halbherzig. Da gebe ich Dir recht. Aber: Es wird nicht Deutschland sein, das diese Entscheidung trifft. Die Nebelkerze e-Fuels vom Wissing war zwar nett, aber das Thema Verbrenner-Aus wird mit Euro7 entschieden und da werden Länder wie Österreich, die Niederlande, Dänemark, Schweden ganz deutlich ein Wort gegen Deutschland setzen.

 

Und da sieht die Situation für mich folgendermaßen aus:

- Ab 2026 wird es keine Kleinwagen, untere Mitteklasse-Verbrenner mehr geben, da Euro 7 zu aufwendig ist

- Noch vor 2026 wird es schwer ab der mittleren Mittelklasse Verbrenner zu bauen die BEVs was entgegensetzen können

- Deutlich vor 2026 wird ab der mittleren Mittelklasse der Shift zu BEVs gehen (sehen wir ja heute schon)

 

 

Was ist mit Ländern wie Spanien, Italien, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien? Für die gelten EU Gesetze genauso, Euro 7 ist kein Verbrennerverbot durch die Hintertür, es wird Fahrzeuge teurer machen, Kleinstwagen werden vll. ganz verschwinden und Kleinwagen nicht mehr unter 20k zu haben, aber davon sind wir heute schon nicht mehr weit entfernt (sind eben heute schon nicht mehr rentabel). Am schwerwiegendsten wäre da tatsächlich, wenn die relevanten Hersteller freiwillig schon ab 2030 keine Verbrenner mehr anbieten und zwar auch außerhalb Europas.

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Holgerli
vor 36 Minuten von tradefrog:

gut, gut, aber das weit größere problem ist...

deutschland hat bereits jetzt ein stromproblem=> professor vahrenholt...

(...)

aber wenn jetzt schon strom knapp wird, wie wird das erst, wenn dann alle auf e-autos umsteigen (müssen)?...

Sorry, wenn ich das so direkt sage: Nicht irgendwelchen Leutchen auf YT glauben, weil es sich so wahr anhört und ins eigene Mindset passt, sondern sich die Informationen aus offizieller Quelle holen.

Und das schreibt die Bundesnetzagentur:

 

Zitat

 

Der Stromverbrauch (Netzlast*) sank 2022 insgesamt um 4,0 Prozent auf 484,2 TWh (2021: 504,5 TWh). Die (Netto-)Stromerzeugung stieg um 0,4 Prozent auf 506,8 TWh (2021: 505,0 TWh).

(...)

Deutschland war im Jahr 2022 erneut Netto-Stromexporteur mit insgesamt 26,28 TWh. Dabei betrug der Export 62,05 TWh (2021: 56,99 TWh) und der Import 35,77 TWh (2021: 39,60 TWh). Der Nettoexport ist im Vergleich zu 2021 (17,39 TWh) um 51,1 Prozent gestiegen.

 

Also Klartext: Nichts Strommangel und nichts Blackoutgefahr in Deutschland.

 

vor 39 Minuten von tradefrog:

die e- mobilität ist eine totgeburt,

wer das nicht erkennt, der wird sich wundern, wenn er zu fuß gehen muß...

Ich glaube, dass sich vieleher die umschauen werden die glauben, dass es nach 2030 noch signifikant neue Verbrenner geben wird, egal ob mit fossilen Kraftstoffen oder E-Fuels.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 37 Minuten von BWL0815:

Euro 7 ist kein Verbrennerverbot durch die Hintertür

Die Grenzwerte für Euro 7 stehen überhaupt noch nicht fest. Bisher gibt es nur Vorschläge. E-Fuels emittieren weniger Schadstoff.

 

2023/01 Neue Abgasnorm Euro 7 soll auch Elektroautos betreffen .. Die Abgasnorm Euro 7 wird wohl relativ gnädig ausfallen, dafür aber eine Neuerung beinhalten: Die EU-Kommission will erstmals Feinstaub-Grenzwerte für Brems- und Reifenabrieb festlegen – das würde auch E-Autos betreffen.

 

2023/02 Euro-7-Abgasnorm: Die geplante Reform im ADAC Check .. Prinzipiell sinken die Grenzwerte für Schadstoffe aus dem Auspuff diesmal nicht. Allerdings werden sie auf das jeweils niedrigste Euro-6-Niveau der Antriebsarten angepasst. Das heißt: Der maximale Stickstoffausstoß der Diesel sinkt von 80 mg/km auf den Benziner-Wert 60 mg/km.

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tradefrog

es ist richtig, daß die wahrheit irgendwo dazwischen liegt...

aber sagte nicht auch ein dt. politiker, man müsse 6 windkraftwerke tgl bauen, um die energiewende zu schaffen...

das exportvolumen wird abnehmen, wenn schrittweise, auf erneuerbare

energien, umgestellt wird...

diese "kommende" stromknappheit, wird von prof vahrenholt angesprochen...

war auch kein youtuber, der sich wichtig macht, sondern ein gespräch, mit dem professor, der sich schon langjährig, mit dem problem auseinandersetzt...

hast du das gespräch gesehen?...

ich finde er bringt das glaubhaft rüber...

vor allem spricht er den hohen preis, von importiertem lng für die wirtschaft und die sinkende wettbewerbsfähigkeit dadurch an...

er bezweifelt, daß "wenn" die totale umstellung kommt, nicht genug strom, da sein wird und abschaltungen drohen, um einen blackout abzuwenden...

dann werden verbraucher zeitweise abgeschaltet...

die e-autos werden dazugehören...

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
50 minutes ago, reko said:

Die Grenzwerte für Euro 7 stehen überhaupt noch nicht fest. Bisher gibt es nur Vorschläge. E-Fuels emittieren weniger Schadstoff.

 

2023/01 Neue Abgasnorm Euro 7 soll auch Elektroautos betreffen .. Die Abgasnorm Euro 7 wird wohl relativ gnädig ausfallen, dafür aber eine Neuerung beinhalten: Die EU-Kommission will erstmals Feinstaub-Grenzwerte für Brems- und Reifenabrieb festlegen – das würde auch E-Autos betreffen.

 

2023/02 Euro-7-Abgasnorm: Die geplante Reform im ADAC Check .. Prinzipiell sinken die Grenzwerte für Schadstoffe aus dem Auspuff diesmal nicht. Allerdings werden sie auf das jeweils niedrigste Euro-6-Niveau der Antriebsarten angepasst. Das heißt: Der maximale Stickstoffausstoß der Diesel sinkt von 80 mg/km auf den Benziner-Wert 60 mg/km.

 

Was mit Euro7 wohl kommen wird, sind (elektrisch) beheizte Katalysatoren, inwieweit dass die Fahrzeugpreise in die Höhe treiben wird weiß ich nicht, der Diesel dürfte weitgehend tot sein, war im PKW aber schon immer ein europäischer Sonderweg.

 

https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/verbrenner-aus-durch-die-hintertuer-100.html

 

Wobei beheizte Kats wohl jetzt schon bei vielen Hybriden gängig zu sein scheinen, was dann in weiterer Konsequenz dazu führen könnte, dass es künftig nur noch mindestens Mildhybride geben wird und die Handschaltung ausstirbt:

 

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/gleichstromwandler-bringt-leistung-fuer-den-heizkat-a-e099801c827ee37a41e19f30563a589b/

 

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/verkehr-euro-7-abgasnorm-autofahrerschreck-oder-umweltretter,TVgGhWM

 

Quote

Die neuen verschärften Anforderungen verlangten den Einbau leistungsfähigerer elektrischer 48-Volt-Hybridnetzwerke.

Doch solche Bordelektronik hätten kleinere, günstigere Pkw typischerweise nicht, mithin werde die Nachrüstung unrentabel oder die Fahrzeuge erheblich teurer. Auch die preisgünstigere Handschaltung würde als Folge von Euro 7 aussterben, weil nur mit Automatik die Einhaltung verschärfter Testanforderungen gewährleistet sei.

 

 

 

 

 

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Michalski
vor 1 Stunde von Holgerli:

Also Klartext: Nichts Strommangel und nichts Blackoutgefahr in Deutschland.

Oh, oh, da hat aber jemand die Zusammenhänge auf dem Strommarkt nicht wirklich verstanden. Wir müssen unseren Strom verschenken oder sogar Geld drauflegen, wenn der Wind zuviel weht, aber Kohlekraftwerke hochfahren, um die Basislast zu stemmen und Gasturbinen hochfahren für die Spitzen. Wenn der Bach im Durchschnitt nur einen halben Meter tief ist, kann die Kuh trotzdem drin ertrinken. Du kannst nicht einfach nur mit Mittelwerten rechnen.

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