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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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tradefrog

der diesel stirbt :

1. taxis steigen von diesel auf hybrid um

2. diesel funktionieren nur einwandfrei mit superdiesel, den sich nur wenige leisten wollen (der biodieselanteil im normaldiesel verklebt aufgrund der 

abgase des agr den ansaugtrakt, was zu partikelfilterstörungen führt)...

3. die feinstaubdiskusion und fahrverbote tun ein übriges...

 

wasserstoff ist noch nicht salonfähig,

elektro aufgrund der halbherzigen

umsetzung dzt stagnierend bzw rückläufig...

bleibt nur benzin und hybrid (benzin)...

 

wer in der nähe eines schlecht verbrennenden diesels steht, der wünscht sich die alten benziner zurück, deren unverbrannte kohlenwasserstoffe dagegen geradezu aphrodisierend wirken...

 

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Bill

Punkt 3 wird auch den E-Autos zu schaffen machen, die schaffen die jetzt angepeilte Feinstaubwerte auch nicht.

 

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tradefrog

wie das denn bill?...

wo kommt der feinstaub her?...

wirbelt die e-mobilitäts-diskussion hier, soviel staub auf?...

falls du aber den strom, der getankt wird meinst, da hast du recht...

wie jedoch, kann man das, dem einzelnen (auto) anlasten?...

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Bill
· bearbeitet von Bill

Frosch, Du bist aber da echt nicht informiert.

Feinstaub vom Reifenabrieb und den Bremsen, auch wenn nun die Rekuperation angeführt wird.

Ich komm aus dem Thema, man liegt beim Feinstaub des Elektroautos ziemlich dicht am Verbrenner. Da fehlt nicht viel.

 

Wenn die Grenzwerte angezogen werden, so wie es nun angepeilt wird, dann gelten Fahrverbote wegen Feinstaub auch für Elektroautos.

Hohes Fahrzeuggewicht, Drehmoment, mehr Abrieb.

 

https://www.focus.de/auto/news/feinstaub-im-fokus-fahrverbote-womoeglich-bald-auch-fuer-elektroautos_id_12749965.html

https://www.kreiszeitung.de/stories/autos-droht-fahrverbot-feinstaub-belastung-bedroht-die-gesundheit-91368370.html

 

Und in noch einem Punkt liegst Du falsch.

Du sagtest "einem schlecht verbrennenden diesels steht".

Das ist falsch, das ist ein gut verbrennender Diesel, aber ich geb Dir recht, das Abgas ist richtig scharf.

Ein schlechter verbrennender Diesel ist vom Geschmack her irgendwie besser, das Abgas der Direkteinspritzer mit hohen Drücken ist deutlich wahrnehmbarer, das kommt von der sehr feinen Zerstäubung. Es ist für die Leistung und den Verbrauch besser, aber man nimmt das deutlicher wahr, es ist eigentlich richtig störend.

Das ist lungengängig.

 

Und ums abzurunden: Die Feinstaubexperten beim Elektroauto kämpfen da grad echt mit den Grenzwerten, denn das Zeug ist hauptsächlich gefährlich wegen der Lungengängigkeit.

Außerdem haben all die Verfechter erst zu spät bemerkt, daß man auf den Prüfständen bisher immer mehr gefahren ist, mittlerweile wird da auch gebremst. Nun machen sie alle lange Gesichter.

Beim ** macht man hinten wieder Trommelbremsen drauf. Hat zwei Gründe. Einerseits sieht die wenig benutzte Bremse schnell schlecht aus und zum zweiten lässt eine Trommel weniger Staub raus.

Ein anderer Hersteller bastelt grad Feinstaubsammler hinter den Bremsen und die ganz coolen Jungs fetten grad die Felgen auf dem Innenring ein, damit der Staub auf beim Prüflauf besser gesammelt wird.

 

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/oecd-studie-feinstaub-luftverschmutzung-elektroauto-reifenabrieb-suv/

 

Also nicht einfach immer denken, daß der gelbe Strom da supergut ist.

Das, was momentan durchs Dorf getrieben wird, ist ein Angriff auf die Individualmobilität, das hat mit Umweltschutz nicht viel zu tun.

Die Maßlosigkeit geht weiter, dann nun halt elektrisch.

 

Wir haben primär ein Problem der Energiemenge, nicht der Art der Erzeugung.

Es ist auch sinnlos, für  100 km Fahrstrecke die Strommenge zu verbraten, die ein Einfamilienhaus am Tag benötigt.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Bremsabrieb ist auch bei der S-Bahn ein Problem, wenn man da in Sachen Grenzwerte den Bogen überspannt, müsse man konsequenterweise auch Bus & Bahn verbieten. Wurde zeitweise aber nicht behauptet der Reifenabrieb sei bei E-Autos durch das "harmonischere" Beschleunigen und Bremsen (rekuperieren) geringer, trotz der hohen Gewichte und Motorleistungen?

 

https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/ueberraschende-messungen-doppelter-tagesgrenzwert-soviel-feinstaub-schlucken-sie-in-der-u-bahn_id_8932224.html

 

Was Fahrverbote angeht, dort wo man Auto-freie Innenstädte will und dem Auto aus ideologischen Gründen den Kampf angesagt hat, braucht keiner glauben später mit seinem Elektro-Boliden noch fahren zu dürfen wo es die Verbrenner nicht dürfen, umso weniger je mehr sich das E-Auto durchsetzt. Wo es keine solche Auto-feindliche Politik gibt, würde ich mir auch als Verbrennerfahrer keine Gedanken machen.

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tradefrog

ist nicht bahn und bus mit wirbelstrombremsen (wie auch das e- auto via rekupation) ausgestattet?...

beim e-auto ist es in der stadt besser nur 90% zu laden, da bei vollem akku verstärkt die bremsscheiben zum einsatz kommen (im falle von korrosion ist das zb ein mittel, die bremsscheiben wieder, sauber zu kriegen)...

"egal wo", beim verbrenner, wie auch beim e-auto, muß man sich gedanken machen, da beides zusammen, die lösung ist, solange die herkunkt des stromes, nicht 100% grün und via leistbarer ladepunkte gesichert ist...

weiters sollte, statt immer neue  modelle anzubieten, die autoindustrie "mit" der politik die rahmenbedingung

festzulegen, punkto produktsicherheit, haltbarkeit, preissicherheit etc...

dann würde sich der e-autokäufer weniger, als versuchskaninchen fühlen, was dzt die nachfrage fallen läßt...

zu sagen: "friß vogel stirb", wird nicht funktionieren...

ist nur in diktaturen möglich, funktioniert dort aber auch nicht...

wann wurde das vergessen?...

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 24.2.2023 um 16:56 von Maikel:

Wieviele Berufstätige haben einen Zweitwagen, bzw. können sich eine leisten? Wo sollen die alle rumstehen?

So wenige sind das nicht, unten die "Personen, die X Autos im Haushalt haben". Es gibt also mehr als 10 Millionen Zweit- und Drittwägen und >90% davon würden vermutlich mit einer Reichweite von 100km auskommen - genügend unkomplizierte Lademöglichkeiten vorausgesetzt (als Laternenparker will man natürlich nicht alle 100km zur Ladestation in der Nähe fahren, einstecken und 4h später wieder umparken). Man sollte gesellschaftlich erstmal die einfachen Fälle auf E-Mobilität umstellen, d.h. die Personen mit eigener (elektrifizierter) Garage und die Zweitwägen mit geringer Reichweite.

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tradefrog

ja so ist es...

aber eine generelle, verordnete, nicht wirtschaftlich akzeptierte und einsichtige umstellung, wird nicht möglich sein...

da der bürger sicherlich nicht, auf seine geliebte mobilie verzichten möchte, wird er mittel und wege finden, sich nicht davon trennen zu müssen.. 

gewerblich gesehen, in ermangelung, der technischen und finanziellen anreize, wird es noch schwieriger sein, eine umstellung durchzusetzen.

 

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tradefrog

speziell das laternenparken ist lustig:

da wird ab ende der parkometerabgabe-zeit, um 22h allen erlaubt, die ladeplätze zu verstellen und am tag stehen bereits geladene e-fahrzeuge herum, die die parkometerfreie zone, weniger bezahlend, nützen...

weiters bekommt der, am öffentlichen 400v ac-laderüssel hängende, im schlechtesten fall, nur 3,5kw/h, was, im falle man überhaupt einen platz bekommt, bis in der früh 10h x 3,5kw = 35kw, im winter gerademal für 150km reicht...

im falle einer 100%tigen umstellung,

müsste alle 10 m (parkplatz für 2 autos) ein lade-rüssel montiert werden...

derzeit gibt es ca 4 pro bezirk...

froggy schätzt, daß nicht einmal 400 pro bezirk ausreichen würden, da speziell in wien nur wenige, über einen privaten stromanschluß verfügen...

das heißt es bräuchte einen laderüssel für jedes 2. e-auto...

mindestens 100 schnellader pro bezirk also 2300 zu 40k stückpreis, die dann bis zu 1€/kw kosten werden, um sich zu amortisieren...

das wären ca 20€/100km, was bei ca 30km/tag im durchschnitt, das haushaltsbudget, mit 200€/monat belastet...

ok für guten sprit, zahlt man auch bereits, bis zu 2€/l, aber mit einem hybrid schafft man ohne reichweitenangst 5-7l, was bei den erwähnten 1000km/monat, 50%-30% weniger kosten bedeutet...

tiefgaragen werden auch zur falle, falls es zu einem brand, von einem e-auto kommt...

speziell im eigenen wohnhaus kann der eigentümer aus sicherheitsgründen, das laden aufgrund der brandgefahr verweigern...

in norwegen, werden auf bestimmten fähren, bereits keine e-autos, mehr befördert...

und norwegen ist ein vorzeigeland, punkto e-mobilität...

froggy denkt, es ist (falls überhaupt umsetzbar) noch ein langer weg, bis zur totalen, e-mobilität...

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Hauerli
· bearbeitet von Hauerli
Am 27.2.2023 um 22:31 von tradefrog:

müsste alle 10 m (parkplatz für 2 autos) ein lade-rüssel montiert werden...

 

Ist ja nicht so als ob sich nicht auf diesen Fall schon Firmen spezialisiert hätten.

Es liegt wie immer an unserem Beamtenstaat, dass nichts passiert. 

Integration von Ladebuchsen mit Abrechnung über QR Code gibt es schon in diversen Städten.

Der Aufsatz kann in jeder Laterne angebracht werden und ersetzt die Öffnungsplatte. 

image.png.0352c67a23848d85c71bb2fe18f1182f.png

Zitat

weiters bekommt der, am öffentlichen 400v ac-laderüssel hängende, im schlechtesten fall, nur 3,5kw/h, was, im falle man überhaupt einen platz bekommt, bis in der früh 10h x 3,5kw = 35kw, im winter gerademal für 150km reicht...

Wenn ich sicher sein kann immer eine 3,5kw/h Ladebuchse zu bekommen wenn ich parke, dann sehe ich darin kein Problem.

Bei mir in der Arbeit sind alle 400+ Ladebuchsen lediglich 3,5kw/h ist aber vollkommen ausreichend wenn man eben immer ansteckt in der Arbeit.

Schont btw auch den Akku. 

Der einzige Nachteil der somit verbleibt ist, der Aufwand des Kabel aufrollens. 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Hauerli:

Der Aufsatz kann in jeder Laterne angebracht werden und ersetzt die Öffnungsplatte. 

Das kann man an einer Laterne machen, aber die Leitungsquerschnitte der Straßenbeleuchtung reichen nicht um damit die ganze Straße mit Ladeplätzen zu versorgen. Also muß man früher oder später sowieso die Straße aufreißen.

Die Netze wurden für den Energiebedarf der Beleuchtung ausgelegt. Im günstigsten Fall mit 1000 Watt für alte Straßenlaternen, neuere Installationen mit 20 Watt pro Laterne. IdR wurde 1,5qmm Mindestquerschnitt verlegt. Der Kupferbedarf um auf dieser Spannungsebene Ladestrom in den Straßen zu verteilen wäre enorm. Da muß man sich was anderes einfallen lassen.

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Nostradamus85
Am 24.2.2023 um 09:40 von BWL0815:

Wenn die Lebensdauer von Akkus im Voraus (mir ging es nicht darum eine bereits fortgeschrittene Degradation weiter zu extrapolieren, aber ich weiß nicht genau was du mit dem Tesla Beispiel sagen wolltest) berechnet werden kann, ist meine Skepsis wohl berechtigt, eigentlich alle Hersteller garantieren 8 Jahre oder 160.000 Km für den Akku, das ist überaus mäßig.

ich meine damit, dass Tesla als einer der wenigen Fahrzeughersteller Autos und damit Akkus auf dem Markt hat, die jetzt zum Teil schon in das 10te Betriebsjahr gehen. Gleichzeitig gehört Tesla zu den Marken bei denen das Auslesen und Einsammeln von Akkustatistiken keinerlei Problem darstellt. Damit stehen bereits heute erste Auswertungen zur Verfügung wie es mit der Akku-Degradation von 10 Jahre alten Akkus und beliebig hohen Laufleistungen bestellt ist. Und das bei Akku-Packs der sozusagen ersten Generation mit hohem Nickel/Cobalt Anteil denen ja durchaus geringere Langlebigkeit und Zyklenfestigkeit vorgeworfen wird.

 

Man sieht eigentlich bereits heute mit den Ergebnissen der älteren Model S und Model 3, dass das Thema Zellalterung für das typisch-europäische Akkuleben keinerlei Relevanz hat. Die Degradation setzt stark im ersten Jahr ein, danach verläuft sie quasi unmerkbar lange horizontal. Die reine Kilometerleistung und Zyklen werden vom Fahrzeugnutzer kaum ausreichen um den Akku in die Knie zu zwingen. Dafür wären schon fast durchgängig Schnelladung und/oder höchste Ladezustände in Kombination mit Extrem-Klima-Bedingungen notwendig.

 

Meine persönliche Prognose: Das Fahrzeug wird ohnehin immer mehr zu einem Wegwerfartikel. Das was früher mit 15 Jahren in den Afrika Export ging, wird zukünftig in 15 Jahren recyled weil man die teuren Metalle haben will. Und bei den Fahrzeugen wird dann vermutlich die Zelldegradation durch Zyklen/Laufleistung und Alterung von 100 auf vielleicht 75% abgesunken sein und die typische Laufleistung dieser Fahrzeuge mit 200.000km dürfte rein von der Zyklenzahl bei etwa der Hälfte dessen liegen, was das Fahrzeug schaffen würde.

 

https://teslawissen.ch/tesla-degradation-statistik-zum-verlust-der-akku-kapazitaet/

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tradefrog

ok, das mit dem laternenladeparker ist neu für mich...

gebe aber folgendes zu bedenken:

1. so wie's aussieht hängt der grüne 

     am schuko notladegerät, was nur       2,3kw auswirft...

2. wenn jetzt ein laderüssel        zumindest eine box, in der größe, der jetzigen braucht, wird das über laternen nicht zu regeln sein...

3. stehn alle 10m laternen?...

4. wie bereits vom vorredner erwähnt, sind die kabelquerschnitte nicht ausreichend dimensioniert...

die investionshöhe der neuen kabel,

der neuen anschlüsse, sowie der verlegungsarbeiten, wäre intereesant zu wissen, da diese ausgaben, im budget der stadt liegen muß...

weiters einzuberechnen wäre die verkehrsbelastung, durch die bautätigkeit und selbst wenn die finanzierung gesichert ist, wie lange würde es dauern, das umzusetzen, mit den vorhandenen resourcen?...

wir diskutieren immer über das e-auto, statt die seite der ladeinfrastrucktur genauer zu betrachten...

ohne eine funktionierende ladestruktur wird die allgemeine akzeptanz, nicht vorhanden sein, 

selbst wenn die e-autos erschwinglich sind und funktionieren...

5. der kabelsalat auf den straßen, ist dann auch nicht, zu verachten:

alte, blinde, kinder, hunde, marder!, etc werden probleme bekommen...

was passiert wenn was passiert?...

müssen ladekabel, in der nacht beleutet werden oder warndreiecke aufgestellt...

weiteres problem sind, das veränderte stattbild, bzw  vandalenakte?...

hat man sich eigentlich, über das "alles" gedanken gemacht, bevor man eine umsetzung, mit fixtermin vorgeschreiben hat, oder denkt man:

das wird alles, bis dahin schon irgendwie stehen?...

wenn man das alles, aus allen blickwinkeln genau betrachtet

wird es, wenn es überhaupt geht, nicht in dem genannten zeitrahmen funktionieren, die juristischen hürden (haftungsregelung wenn jemand durch ein ladekabel zu schaden kommt, etc), zu meistern, die ladestruktur herzustellen und die akzeptanz, der gesammten mobilen bevölkerung zu erreichen...

froggy sieht die e- mobilität, als einen erwünschten sideeffekt, einer multi mobilen gesellschaft...

wer will, soll's ausprobieren...

 

 

 

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tradefrog

 das ist "ein" grund, warum ich immer im auto verbleibe, wenn ich mit meinem dicken 10m kabel (ca 5?kg) lade...

besteht nicht lebensgefahr, für die kupferdiebe/vandalen? (400v)...

und wie verträgt das e-auto, diese sofortabschaltung/kurzschluß?...

des weiteren folgende berechnung:

wien energie hat 2020 12 mio mkw pro jahr produziert, was 33 mio kw pro tag entspricht...

bei nur 33km täglich pro auto, was 6k verbrauch bedeutet, (18kw/100km verbrauch im winter), unter einer annahme das 1 mio autos geladen werden müssen, ergibt sich eine zunahme, des tgl stromverbrauchs, (egal wo geladen wird), von 6mio kw,

was einem zusätzlichen 20%igen strombedarf bedeutet...

da das größten teil mittels fossiler brennstoffe (im idealfall gas) geschied, da erneuerbare energien

(wasserkraft, windkraft, biomasse, photovoltaik) laut wien energie, zusammen nur einen bruchteil davonbetragen, ist lediglich von einer verschiebung,

der problematik auszugehen...

speziell in der großstadt ist davon auszugehen, daß 80-90%, der e-autos trotz aller bemühungen, nicht mit hauseigener photovoltaik, windkraft, biomasse?, wasserkraft?,

geladen werden können...

selbst unter der annahme einer optimalsten umsetzung, darf davon ausgegangen werden, daß diese 1 mio autos, einen 10%igen strommehrbedarf haben, was aufgrund der obengenannten notwendigkeit, der stromerzeugung via fossiler brennstoffe, lediglich eine umleitung, von dzt direkter fossiler verbrennung, durch verbrennerautos, zu indirekter verbrennung, über den stromlieferanten bedeutet...

fakt ist und daran wird sich in naher zukunkt nichts ändern (solange keine 100%ige  lösung der strombereitstellung, aus erneuerbaren energien gefunden ist):

das e-auto (ohne der herstellungsdiskussion bzgl akku und fahrzeug) verbraucht, im betrieb, auch fossile brennstoffe...

wie hoch der einsparfaktor ist, hängt von der (möglicherweise begrenzten) kapazität, der in hinkunft geschaffenen öffentlichen erneuerbaren energien ab...

dzt sagt wien energie, die öffentliche ladestruktur, besteht aus 100% sauberem strom, das gilt aber nur für öffentlich ladende fahrzeuge (private und gewerbliche lader hängen am haus bzw industriestrom) und es ist weiters fraglich, wieviel mkw dafür, zur verfügung stehen...

wenn dann 1mio fahrzeuge, im betrieb sind, wird dieser saubere strom, nicht mehr ausreichen...

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 29 Minuten von tradefrog:

besteht nicht lebensgefahr, für die kupferdiebe/vandalen? (400v)...

Ein isolierter Bolzenschneider und die Sicherung löst aus.

Ich könnte mir auch vorstellen dass ein Schlag mit einen Holzknüppel den Stecker herausreißt.

Da auch ein Passant sich im Kabel verfangen und stürzen kann, darf es gar nicht lebensgefährlich sein.

Es sind nur 230V.

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tradefrog

da sich der kupferdiebstahl dzt "nur" auf schnelladesäulen bezieht (was aber auch die möglichen ladepunkte

verringert), ist davon auszugehen, daß die diebe dann verstärkt, auf die öffentlich langsam ladenden nachtlader, übergehen werden, da dort, nicht alle ladestationen videoüberwacht werden können (was aber bei vermummten täter, sowieso wenig bringt, die sich nur kurz, im videobereich aufhalten)...

weiters entspricht ein 10m/5kg typ2  ladekaben bei einem kupferpreis von 5,70/kg mit 3kg? reinem kabelanteil, mit 18€, einem 1/3 des gegenwerts, eines 50€ bringenden schnelladekabels...

schöne aussichte für die zukünftigen e-auto besitzer...

entweder im auto übernachten oder angst haben müssen, zumindest einmal im monat ein 200€ ladekabel jaufen zu müssen...

vom möglichen schaden, am auto 

(kurzschluß/brandgefahr) einmal abgeshen...

wer alle hier, von den foristen eingebrachten vorzüge(?) eines umstiegs, auf ein e-auto nüchtern betrachtet, der erkennt schnell, daß das ende des verbrenners, noch lange nicht besiegelt ist, egal wie viele "illegal" protestierenden, sich noch auf die straße kleben werden...

dieses unrealistische verhalten, zeigt, wie wenig diese demonstranten, mit der materie vertraut sind (der einzelne autofahrer kann das nicht alleine entscheiden und auch die öffentliche hand, kann nur das umsetzen, was machbar ist) und daß sich der umstieg, auf die e-mobilität, nicht erzwingen läßt

(weder von demonstranten, noch vom staat)...

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tradefrog

ok, dann ist es für die kupferdiebe noch leichter, auch die, dann unzähligen kupferkabel zu stehlen...

und der schaden an der elektronik durch die notabschaltung?...

und liebe, nachtparkenden langsamlader:

immer ein ersatzkabel typ 2 dabeihaben (so wie früher den eesatzreifen)...

ideal wäre auch ein 50kg 220v/3kw 

stromgeneeator für den schukolader, um im notfall, zu einer ladestation zu kommen...

wer auf den notstrom des öamtc/adac warten muß darf sich in der zwischenzeit mit einem film vergnügen und bei minusgraden im auto frieren...

ok, das sind extrembeispiele, aber zeigen auf, wie komplex das thema e-mobilitat ist und daß es selbst, unter idealbedingungen, ein mindestmaß, an leidensfähigkeit mit sich bringt...

wer das nicht gewillt ist, aufzubringen, möge beim verbrenner bleiben...

froggy bittet,  beim stand der dztigen ladeinfrastruktur, keine weiteren e-autos anzuschaffen, speziell in wien, da jedes weitere auto, die wahrscheinlichkeit erhöht, keinen ladepkatz zu bekommen...

das thema e-mobilität ist nur dann für froggy überzeugend, wenn er autark laden kann, was dzt nur mittels einem zwar rein elektrisch fahrenden, aber via verbrenner selbstladefähigen, pluginhybrid, umsetzbar ist...

die autoindustrie ist gefordert, in diese richtung weiterzudenken, da dies, meiner meinung nach, der dzt einzige gangbare weg wäre, die abgase, feinstaub und den autolärmpegel abzusenken...

damit könnte das zeitfenster, für die irgendwann stattfindende, reine e-mobilität geschaffen werden und die gewachsene tankstellenstruktur könnte, in einen kontinuierlichen übergang gleiten...

 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

 

 

Quote

 

Man sieht eigentlich bereits heute mit den Ergebnissen der älteren Model S und Model 3, dass das Thema Zellalterung für das typisch-europäische Akkuleben keinerlei Relevanz hat. Die Degradation setzt stark im ersten Jahr ein, danach verläuft sie quasi unmerkbar lange horizontal. Die reine Kilometerleistung und Zyklen werden vom Fahrzeugnutzer kaum ausreichen um den Akku in die Knie zu zwingen. Dafür wären schon fast durchgängig Schnelladung und/oder höchste Ladezustände in Kombination mit Extrem-Klima-Bedingungen notwendig.

 

Meine persönliche Prognose: Das Fahrzeug wird ohnehin immer mehr zu einem Wegwerfartikel. Das was früher mit 15 Jahren in den Afrika Export ging, wird zukünftig in 15 Jahren recyled weil man die teuren Metalle haben will. Und bei den Fahrzeugen wird dann vermutlich die Zelldegradation durch Zyklen/Laufleistung und Alterung von 100 auf vielleicht 75% abgesunken sein und die typische Laufleistung dieser Fahrzeuge mit 200.000km dürfte rein von der Zyklenzahl bei etwa der Hälfte dessen liegen, was das Fahrzeug schaffen würde.

 

https://teslawissen.ch/tesla-degradation-statistik-zum-verlust-der-akku-kapazitaet/

 

Für Tesla mag das gelten, bei anderen Herstellern sieht es wohl wesentlich schlechter aus, z.B. Nissan mit dem Leaf 1, für mich als Kunde also eine Wundertüte wenn ich nicht gerade einen Tesla kaufe; und was für 10 Jahre alte Model S gilt muss auch nicht automatisch für heutige Model 3 gelten.

 

Ich denke auch, dass Autos mehr und mehr zum Wegwerfartikel werden, E-Autos und Verbrenner gleichermaßen, umso wichtiger wäre mir als privater Käufer ein niedriger Anschaffungspreis, wenn Anschaffung und Unterhalt entsprechend billig sind, ist mir eine entsprechend niedrige Lebensdauer egal, nur maßlos überteuert und dazu noch kurzlebig ist halt nicht so das Gelbe vom Ei, das gilt auch für Verbrenner (ob nach 10 Jahren der Akku die Biege macht, es den 200 PS 3-Zylinder verreißt und/oder das defekte raumfüllende Display mit mehreren 1000€ zu Buche schlägt macht da keinen großen Unterschied).

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor einer Stunde von BWL0815:

ob nach 10 Jahren der Akku die Biege macht, es den 200 PS 3-Zylinder verreißt und/oder das defekte raumfüllende Display mit mehreren 1000€ zu Buche schlägt macht da keinen großen Unterschied

Eben. Ich glaube nicht, dass die heute neuen Autos noch 20 Jahre halten werden - die Autos von vor 20 Jahren hatten noch nicht mal Pflicht zum ABS (kam erst 2004) und waren rein mechanisch, man konnte auch einfach Teile vom Schrottplatz einbauen. Heute hält ein Auto so lange, bis irgendwas an der Elektronik kaputt geht oder irgendeine kompliziertes Abgasreinigungssystem. Man kann ja heutzutage nicht mal mehr einfach so Reifen wechseln ohne den Reifendrucksensor neu anzulernen und irgendwelche Steuergeräte lassen sich auch nicht mehr einfach so tauschen.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
Zitat

Man sieht eigentlich bereits heute mit den Ergebnissen der älteren Model S und Model 3, dass das Thema Zellalterung für das typisch-europäische Akkuleben keinerlei Relevanz hat. Die Degradation setzt stark im ersten Jahr ein, danach verläuft sie quasi unmerkbar lange horizontal. Die reine Kilometerleistung und Zyklen werden vom Fahrzeugnutzer kaum ausreichen um den Akku in die Knie zu zwingen. Dafür wären schon fast durchgängig Schnelladung und/oder höchste Ladezustände in Kombination mit Extrem-Klima-Bedingungen notwendig.

Du vergisst dabei, dass der Datenlogger nur Daten von den Autos protokollieren kann, deren Batterie noch läuft. Alle Batterien, die defekt gehen über die Zeit und in der Garantiezeit durch Tesla und danach durch die Besitzer ersetzt werden, siehst Du nicht. Die Statistik hat also einen Bias, weil sie nur die Batterien auswerten kann, solange sie unproblematisch funktionieren. Damit ist die Aussage, die Du davon ableitest, nicht belegbar. Hier mal als anekdotische Evidenz ein Model X mit über 400.000 Meilen Laufleistung. Dieses Model X erhielt einen Batterieaustausch im Rahmen der Garantie bei 317.000 Meilen. Interessanterweise wurde der ursprüngliche Akku nicht aufgrund von Batteriedegradation ersetzt, sondern weil ab einem Ladezustand von 40%, was bei dem Modell noch über 90 Meilen Restreichweite bedeutet, die Kapazität schnell auf 0 fiel. Die angezeigte Restreichweite war also gar nicht zu erreichen. Das entspricht auch den Erfahrungen mit alternden LiOn-Batterien, dass deren Kapazität ab einem gewissen Entladestand schlagartig auf Null fallen kann. Viele kennen das von alten Laptops oder Handies. Die angezeigte Restkapazität ist dann irreführend. Vor Gericht hat in Düsseldorf Tesla zuletzt selbst argumentiert, die Lebenslaufleistung eines Teslas läge lediglich bei 250.000 bis 300.000 Kilometern und das Model S mit der höchsten bekannten Laufleistung hat mittlerweile drei Batterie- und fünf Motorenwechsel erlebt.

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tradefrog

froggy hat bei ladeplatzgesprächen 

ähnliches erfahren...

tesla mit 3. batterie, innerhalb  etlicher monate, da bei zweien, der wurm drin war...

auch ein motortausch, wurde einmal berichtet (auch tesla s)...

positives gibt es von "renault zoe" und "cia niro" zu berichten, "hyndai kona" und "ionic" detto, "mg zs" hat mit dem crossover zwar wenig range (44kw), aber das preisleistungsverhältnis paßt (1,5t leer, panoramaschiebedach, 355nw 1.modell/255nw updatemodell, etc, um 34k brutto)...

wie gesagt es muß nicht immer kaviar (tesla) sein...

an den autos liegts auch nicht wirklich, meiner meinung nach, es ist die fehlende ladestruktur, was kopfschmerzen bereitet...

und die anfänglich versprochen vergünstigungen, die entweder nicht umgesetzt (zb parkpickerlbefreiung), bzw zurückgefahren werden (förderungen)...

eine mobilitätsschiene, die eine derartige anpassungsfähigkeit, vom benützer verlangt, "muß" anreize bieten, sonst wird das nichts...

mit speck fängt man mäuse...

 

 

 

 

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slowandsteady
vor 14 Stunden von Michalski:

Das entspricht auch den Erfahrungen mit alternden LiOn-Batterien, dass deren Kapazität ab einem gewissen Entladestand schlagartig auf Null fallen kann. Viele kennen das von alten Laptops oder Handies.

Das liegt aber meistens daran, dass eine der vielen Zellen "hopps" geht und die anderen noch funktionieren würden. Aber tatsächlich läuft das aufs gleiche hinaus - der Akku insgesamt ist unbrauchbar. Wenn man einzelne Zellen tauschen können wollte müsste man die Akkus ganz anders bauen inkl. "Prüfpunkten" zum Messen von einzelnen Spannungen.

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tradefrog

zumindest in japan, gibt es die möglichkeit, beim leaf kaputte zellen auszutauschen...

kostet dann nur die hälfte (ca 3-4k),

eines neuen 24kw akkus...

sollte bei anderen e-modellen,

auch möglich sein...

aber wir drehen uns im kreis...

solange wir nicht die ladestruktur geklärt haben und die umstiegsanreize verbessern, können die autos, noch so geil aussehen, schnell beschleunigen und akkus haltbarer gemacht werden, es wird die akzeptanz, der breiten masse fehlen...

ohne die wird kein umstieg möglich sein...

 

warum wird das, bei der e-mobilitätsdiskussion, immer wieder vergessen?...

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Maikel
vor 19 Stunden von BWL0815:

Ich denke auch, dass Autos mehr und mehr zum Wegwerfartikel werden,

Ich weiß ja nicht, wie jung du bist; aber mein erstes Auto in den 80ern ist mir im zarten Alter von 6 Jahren unterm Hintern weggerostet. Die folgenden Autos mußten alle 6 Monate zur Inspektion, mit Ölwechsel etc. Alle paar Jahre war z.B. ein neuer Auspuff fällig.

Mein jetziges Auto muß alle 2 Jahre in die Inspektion, und hat in 12 Jahren weder neuen Auspuff noch neue Batterie gebraucht.

Letztens habe ich ihm mal wieder eine Fahrt durch die Waschanlage gegönnt. Daraufhin fragte mein Nachbar mich ernsthaft, ob das ein neues Auto sei.

 

Ein Grund für ein neues Auto wäre, um von den aktuellen Assistenzsystemen profitieren zu können (z.B. Notbremsfunktion bei Fußgängern etc.); nicht der Alterszustand des jetzigen.

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