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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 5 Stunden von BWL0815:

Wenn die Lebensdauer von Akkus im Voraus (mir ging es nicht darum eine bereits fortgeschrittene Degradation weiter zu extrapolieren, aber ich weiß nicht genau was du mit dem Tesla Beispiel sagen wolltest) berechnet werden kann, ist meine Skepsis wohl berechtigt, eigentlich alle Hersteller garantieren 8 Jahre oder 160.000 Km für den Akku, das ist überaus mäßig.

BU-808b: What Causes Li-ion to Die? - Battery University

Bei Batterien musst du abwägen zwischen "verfügbarer Anfangskapazität" und Lebensdauer. Wenn ich einen Lithium-Akku immer von 4.2V bis 3.0V entlade, wird er viel schneller altern als wenn ich ihn nur zwischen 3.90V und 3.4V bewege. Dafür habe ich im letzteren Fall eben auch nur die halbe Kapazität.

Zitat

NASA reports that once Li-ion passes the 8 year mark after having delivered about 40,000 cycles in a satellite, cell deterioration caused by this phenomenon progresses quickly. Charging to 3.92V/cell appears to provide the best compromise in term of maximum longevity, but this reduces the capacity to only about 60 percent(See BU-808: How to Prolong Lithium-based Batteries)

(Wobei 40.000 Zyklen in 8 Jahren bei E-Autos nie erreicht werden wird, das wäre 40.000*mögliche Reichweite -> mehrere Millionen km. Anwendungsfall ist also nicht vergleichbar mit einem Satellit, der 12x pro Tag die Erde umrundet und immer 1h lädt und 1h entlädt)

 

Bei meinem E-Roller könnte ich die Batterie sehr einfach tauschen, sie ist ja entnehmbar. Wenn es den Orginal-Akku nicht mehr gibt, kann ich mir einfach einen anderen LiIon Akku einbauen, muss nur ggf. den Anschlussstecker am Roller ersetzen, das wäre aber kein Problem. Ich kann theoretisch sogar eine einzelne kaputte Zellen innerhalb der Batterie tauschen, wenn ich mit dem Multimeter durchmesse und ein Punktschweißgerät hätte, aber das ist mir dann doch zu heikel.  Ich denke, dass es in Zukunft auch Ersatzbatterien für Elektroautos von Drittherstellern geben wird bzw. Fehlersuche durchführen und einzelne Zellen tauschen, aber dazu muss es erst einmal eine substantielle Menge an E-Autos mit kaputter Batterie geben und auch Werkstätten, die sich auskennen. Außerdem darf der Hersteller es nicht "verdongeln" mit DRM. Bisher ist ein Batterietausch beim Elektroauto immer eine "Reverse Engineering" und Bastelarbeit und keine Werkstatt wird Haftung dafür übernehmen, aber das wird sich ändern, sobald der Markt groß genug ist.

 

Vermutlich sind die Lebenszeiten der meisten E-Autos der Hersteller tatsächlich auf 10 Jahre ausgelegt. Aber auch ein neuer Verbrenner wird wirtschaftlich keine 20 Jahre mehr halten, viel zu viel komplizierte Technik.  Die Verbrenner, die jetzt 20 Jahre alt sind und noch fahren, mussten noch nicht einmal ABS haben (ABS-Pflicht kam erst 2004). Die sind einfach noch Größenordnungen einfacher in der Reperatur.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von slowandsteady:

  Ich denke, dass es in Zukunft auch Ersatzbatterien für Elektroautos von Drittherstellern geben wird bzw. Fehlersuche durchführen und einzelne Zellen tauschen

dafür dürfte man die Akkus nicht in die Karosserie integrieren und nicht mit PU ausschäumen. Man bräuchte ein gewisses Maß an Standardisierung.

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BWL0815

Ich denke es sind eher die übergroßen/digitalen Displays, Elektronikprobleme und immer stärker überzüchtete Motoren (bald dann auch mit OPF) die auch viele Verbrenner zu frühen Totalschäden werden lässt (lass dann noch einen LED Scheinwerfer defekt sein, das wird dann schnell zum Groschengrab), aber 15 Jahre und 200.000 Km traue ich auch den meisten neuen Verbrennern noch zu (diese rein kalendarische Alterung gibt es zumindest beim Motor nicht). Wobei Vollhybride ein positiver Gegentrend zu den aufgeblasenen 3-Zylindern sind. ABS gab es meine ich schon beim Golf 3 und grade Golf 4 sind echte Langläufer, daran wird ein langes Autoleben jetzt nicht scheitern.

 

Ernsthafte Frage, wenn in so einem raumfüllenden Display/Infotainment System der Wurm drin ist, was wird sowas kosten und wird man da in 15 Jahren überhaupt noch Ersatzteile bekommen, oder alles halb so wild? Exemplarisch mal den Golf 8 oder die aktuelle A-Klasse.

 

 

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko

Display und Infotainment gibt es auch bei Verbrennern. Unser Wunsch immer was Neueres mit noch mehr Spielereien haben zu wollen ist wenig Umwelt schonend. Wenn nicht genügend Nachfrage für Ersatzteile da ist, wird es sie auch nicht geben.

 

2022/10 So teuer sind Tauschakkus fürs Elektroauto .. Ohne Akku ist das E-Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden .. Zwei Hersteller haben gar keinen Tauschakku im Programm .. "Leider kommuniziert Tesla grundsätzlich keine Preise für Akkus" .. Daher habe man selbst "grundsätzlich keinen Zugriff auf diese Zahlen"

Im Gegensatz zu Verbrennern sind diese E-Autos dann auch nicht in ärmere Länder verkaufbar.

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
vor 7 Stunden von slowandsteady:

75% der Berufstätigen könnten für den Zweitwagen ein E-Auto mit 50km Reichweite kaufen und es würde reichen. Kann dann auch problemlos mit Natrium sein.

Wieviele Berufstätige haben einen Zweitwagen, bzw. können sich eine leisten? Wo sollen die alle rumstehen?

 

vor 7 Stunden von slowandsteady:

Es ist eben nicht ökonomisch, sich ein Auto mit Akku für 1000km Reichweite zu kaufen, wenn man es nur einmal im Jahr braucht um in den Urlaub zu fahren. Da wäre es billiger ein kleines Auto zu kaufen und sich dann für den Urlaub eines zu leihen.

Das hört sich ja immer so schön an! Das Dumme dabei ist nur, daß zu Urlaubszeiten analog zu den Hotelzimmern und Ferienwohnungen diese 1000-km-Autos zu mieten knapp und teuer würde. Sollen diese Autos dann den Rest des Jahres rumstehen? Analog zu den Hotelzimmern würden sie dann wohl eher zu günstigeren Preisen an Leute vermietet, die die hohe Reichweite nicht brauchen.

Die 1000-km-Autos würden also zu vielen Zeiten auch für Strecken benutzt, bei denen die große Reichweite nicht nötig ist.

Erscheint mir in der Gesamtheit nicht wirtschaftlicher, als wenn der Einzelne sich ein Auto mit großer Reichweite kauft, und dieses zwischenzeitlich auch für kürzere Strecken nutzt.

Insgesamt würden so wohl weniger Autos produziert, weniger rumstehen, und weniger entsorgt werden müssen.

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BWL0815
15 minutes ago, reko said:

Display und Infotainment gibt es auch bei Verbrennern. Unser Wunsch immer was Neueres mit noch mehr Spielereien haben zu wollen ist wenig Umwelt schonend. Wenn nicht genügend Nachfrage für Ersatzteile da ist, wird es sie auch nicht geben.

 

Golf 8 und A Klasse sind Verbrenner, ging ja um die grundsätzliche Haltbarkeit aller modernen Fahrzeuge mit Blick auf Elektronik und Infotainment/Displays. Bei Tesla kostet ein defektes Display 1.600€, ich könnte mir vorstellen, dass es noch teurer geht, wegen noch größeren und noch stärker ins Fahrzeug integrierte Displays, unabhänig vom Antrieb.

 

https://efahrer.chip.de/news/display-fehler-dieses-teure-problem-legt-reihenweise-teslas-lahm_101446

 

 

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Holgerli
vor 34 Minuten von BWL0815:

und grade Golf 4 sind echte Langläufer, daran wird ein langes Autoleben jetzt nicht scheitern.

Gerade der Golf 4 war Schrott auf 4 Rädern. Mindest der Golf mit dem 75PS-Motor. Es war ein Golf 4, der mich sehr, sehr deutlich am technischen Know-How von VW hat zweifeln lassen. Seither hatte ich kein Vw mehr und weiss jetzt, dass auch andere Hersteller gute und auch bessere Autos bauen können.

 

 

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BWL0815
1 minute ago, Holgerli said:

Gerade der Golf 4 war Schrott auf 4 Rädern. Mindest der Golf mit dem 75PS-Motor. Es war ein Golf 4, der mich sehr, sehr deutlich am technischen Know-How von VW hat zweifeln lassen. Seither hatte ich kein Vw mehr und weiss jetzt, dass auch andere Hersteller gute und auch bessere Autos bauen können.

 

Mit der Meinung dürftest du überwiegend alleine dastehen, wobei die 1.4er tatsächlich gerne eingefroren sind, aber das kann man nicht auf die ganze Baureihe übetragen. Golf 4 sind noch massenhaft im Straßenbild vertreten, das wären sie nicht, wenn sie so großer Müll wären.

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Holgerli
vor 2 Stunden von BWL0815:

Mit der Meinung dürftest du überwiegend alleine dastehen,

Das glaube ich nicht. Es ist aber auch egal. Bezeichnend finde ich irgendwie, dass wir jetzt schon über ein fast 25 Jahre altes Fahrzeug diskutieren, wenn es um die Langlebigkeit Verbrenner vs. BEVs geht.

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Nachdenklich
vor 5 Minuten von Holgerli:

Bezeichnend finde ich irgendwie, dass wir jetzt schon über ein fast 25 Jahre altes Fahrzeug diskutieren, wenn es um die Langlebigkeit Verbrenner vs. BEVs geht.

Wenn ich sehe, wohin der Trend bei den Autos derzeit angeblich geht, dann möchte ich meinen derzeitigen Wagen auch gerne noch 25 Jahre fahren (falls ich noch solange habe).

Insofern ist das schön eine wünschenswerte Lebensdauer.

:narr:

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
1 hour ago, Holgerli said:

Das glaube ich nicht. Es ist aber auch egal. Bezeichnend finde ich irgendwie, dass wir jetzt schon über ein fast 25 Jahre altes Fahrzeug diskutieren, wenn es um die Langlebigkeit Verbrenner vs. BEVs geht.

So alte Fahrzeuge die noch in nennenswerter Zahl im Bestand sind, setzen eben den Maßstab, auf welcher Basis willst du sonst diskutieren? Wie langlebig E-Autos sind müssen sie erst noch beweisen. Welche Autos die 20 bis 25 Jahre alt sind, siehst du denn sonst in größeren Zahlen noch auf den Straßen? Dass moderne Verbrenner auch nicht mehr so haltbar sind war ja das Thema, nachdem VW mit den Golf 5 und 6 Benzinern wirklich Mist gebaut hat, wird sich erst noch zeigen wie haltbar Golf 7 und 8 sind, also würde man hier frühestens in 10 Jahren Bilanz ziehen können.

 

Da es im weitesten Sinne ja auch ein E-Auto ist, was hält das Forum vom neuen Renault Vollhybrid? In der Theorie überzeugen mich Vollhybride, wobei ich Renault hier weniger als Toyota oder Honda zutraue während der Clio Hybrid preislich sogar über den Japanern liegt.

 

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/renault/clio/v/312265/

 

Liest sich für als technischen Laien wie ein quasi benzin-elektrischer Antrieb und damit ähnlich dem Honda Jazz, mit dem ich sehr liebäugle um damit das Verbrennerverbot zu antizipieren. Die Hybridkonzepte von Nissan und Mazda finde ich auch interessant, aber im Moment würden mich Meinungen zum Renault Vollhybrid interessieren, grade in puncto Haltbarkeit und Zuverlässigkeit soweit man das nach den bekannten Infos beurteilen kann, die Toyota Hybride haben sich hier als außerordentlich haltbar bewährt.

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Holgerli
vor 19 Minuten von BWL0815:

Wie langlebig E-Autos sind müssen sie erst noch beweisen.

Nein, müssen sie eigentlich nicht. Zumindest von Tesla fahren schon diverse Modelle mit meheren hunderttausend Kilometern auf dem Tacho durch die Gegend. Von meinem Golf 4 kann ich sagen, dass da nach 10 Jahren und 175.000km dem Antriebsstrang und Motor anfühlte, dass das Ende deutlich näher als der Anfang war. Ich hatte sogar Probleme den Wagen bei dem Händler in Zahlung zu geben.

 

Die Frage ist halt immer was der Wagen denn für eine Fahrleistung hat. Der Opel Meriva meines Vaters geht nun auch auf die 20 Jahre zu. Bei 6.000 bis 8.000km Jahresfahrleistung ist das aber auch kei Problem. Und dass das wohl sein letztes Auto ist, ist ihm wohl auch klar.

 

vor einer Stunde von Nachdenklich:

Wenn ich sehe, wohin der Trend bei den Autos derzeit angeblich geht, dann möchte ich meinen derzeitigen Wagen auch gerne noch 25 Jahre fahren (falls ich noch solange habe).

Insofern ist das schön eine wünschenswerte Lebensdauer.

Na, vermutlich wirst Du schon schon jetzt eine entsprechend geringe Jahresfahrleistung haben.

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Nachdenklich
vor 1 Minute von Holgerli:

eine entsprechend geringe Jahresfahrleistung

Ja, inzwischen unter 20.000 km.

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BWL0815
9 minutes ago, Holgerli said:

Nein, müssen sie eigentlich nicht. Zumindest von Tesla fahren schon diverse Modelle mit meheren hunderttausend Kilometern auf dem Tacho durch die Gegend. Von meinem Golf 4 kann ich sagen, dass da nach 10 Jahren und 175.000km dem Antriebsstrang und Motor anfühlte, dass das Ende deutlich näher als der Anfang war. Ich hatte sogar Probleme den Wagen bei dem Händler in Zahlung zu geben.

 

Die Frage ist halt immer was der Wagen denn für eine Fahrleistung hat. Der Opel Meriva meines Vaters geht nun auch auf die 20 Jahre zu. Bei 6.000 bis 8.000km Jahresfahrleistung ist das aber auch kei Problem. Und dass das wohl sein letztes Auto ist, ist ihm wohl auch klar.

 

 

Ein Tesla S liegt preislich auf dem Niveau einer S-Klasse, die dürfte auch für einige Hunderttausend Km gut sein, das ist kein Maßstab für ein 0815 BEV, zumal die Tesla S öfter Motorschäden gehabt haben sollen, erstaunlich bei einem E-Auto, grade der E-Motor soll ja eigentlich ewig halten. Oder wenn wir Ami mit Ami vergleichen, Ford Crown Victoria sind auch für sehr hohe Laufleistungen bekannt und das vermutlich für weit unter 100k.

 

20 Jahre könnten für ein BEV durchaus ein Problem darstellen mit Blick auf die kalendarische Alterung, jedenfalls in der Preisklasse in dem ein Meriva spielt.

 

So oder so, was für Tesla gilt muss noch lange nicht für andere BEVs gelten und ob Tesla am Ende qualitativ so überzeugend ist habe ich arge Zweifel, aber was Preis/Leistung angeht ist Tesla eine rundere Sache als viele andere Hersteller, für mich ist Tesla das elektrische Dodge, bisschen prollig, bisschen billig, aber Leistung satt, wems gefällt bitte.

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tradefrog

froggy würde sich gerne zu wort melden...

als besitzer eines japanischen 24kw/h e-autos, der ersten generation, welches mittlerweile 10jahre alt ist, kann folgendes vermittelt werden:

sowohl die 12v-batterie, wie auch der fahrakku sind noch original...

wenn man schuko, oder wallbox laden kann, zu hause oder im büro, oder die zeit hat, 1-2 stunden bei öffentlichen schnelladern rumzustehen, (die hoffentlich frei sind) und mit reichweiten von 70k im winter und 140km im sommer klar kommt, gibt es kostenmäßig nichts günstigeres...

sowohl was, die versicherung ca 20€ mtl, als auch die nutzung betrifft...

auch beruflich fährt froggy elektro..

da schaut die welt schon anders aus, da hier zu 80% die öffentliche versorgung notwendig ist...

hier liegt das hauptproblem dzt...

kostengünstige e-autos im cross-overbereich mit 4 türen und ca 44kw/h akku, brauchen bei einem winterverbrauch von 25kw/100km, regelmäßige 80% ladungen (zw 10% und 90% akkukapazität)...

dzt ist es in wien gerade noch akzeptabel, es kommt nur gelegentlich, zu wartezeiten...

das problem jedoch ist der preis...  zb verlangt ein versorger, der über gelieferte kw abrechnet, 70c/kw, was bei 25kw/100km 17,50€/100,km bedeutet...

damit fällt der frühere vorteil (als strom gefördert wurde bzw billiger war) weg, über die laufleistung, die nachteile der e-mobilität (anschaffung, ladewartezeiten , probleme bei software bzw durch die neue technik, etc), auszugleichen...

zusätzlich werden förderungen runtergefahren und vergünstigungen nicht umgesetzt (parkpickerlbefreiung)...

der gelegentliche geschwindigkeitsvorteil gegenüber verbrennern ist für die meisten e-autofahrer kein anreiz, da mit der geschwindigkeit, auch der verbrauch steigt (ideal ist 90km/h auf der kriechspur, wenn man chillig unterwegs ist => 13-14kw/100km)...

speziell in froggy's gewerbe, setzen die firmen größtenteil auf hybrid...

froggy denkt, daß die beste variante, ein rein elektrisch fahrendes auto, mit 80km reichweite akku, aufladbar

via plugin und range extender, der im falle einer auswärtsfahrt, oder fehlender ladestationen, das weiterkommen sichert...

allerdings beginnt erst jetzt, die autoindustrie (mazda) darüber nachzudenken...

froggy kann sich nicht vorstellen, daß solangs die infrastruktur nicht steht und e - autos erschwinglich sind, das volk gezwungen werden kann, umzusteigen...

im letzen jahr der zulassungsmöglichkeit, werden alle noch verbrenner kaufen und dann todfahren...

damit sind wir dann auf dem "afrika", "asien", etc level, wo noch immer (auch aufgrund der geringen finanziellen möglichkeiten und fehlenden infrastruktur) oldtimer, im täglichen transportbetrieb unterwegs sind...

fahrverbote werden auch nicht helfen...

was der akzeptanz auch nicht weiterhilft, sind die viele brände, bei lithiumakkus, seien es handys gartengeräte, e-bikes,oder teslas...

es ist gut über alternative mobilität nachzudenken und umzusetzen...

mittels zwang und radikalen protesten, dies herbeiführen zu wollen,  hat noch nie funktioniert...

wann haben wir das vergessen?...

 

bezogen auf die fadenfrage:

e-auto werden dann kommen wenn, die öffentliche hand (förderungen bei anschaffung und strom, zumindest aber die bereitstellung, einer funktionierenden, richtig dimensionierten "schnell! lade" struktur - zumindest im 50kw ladebereich) gewährleistet...

die autobauer und deren infrakstruktur steht und die auto in dem bereich liegen, oder darunter, was jetzt von den verbrennern (preis, technik) erwartet wird...

prinzipiell ist froggy ein großer fan, der elektromobilität, bittet aber, zum dztigen zeitpunkt, beim verbrenner zu bleiben,

da er keine lust hat, 2 mal 2 stunden tgl, für die ladung, seiner dienstkarre aufzuwenden...

2 mal 1 stunde reichen ihm völlig...

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tradefrog

punkti langlebigkeit, sollte man sich, keinen illusionen hingeben, die garantiezeit, definiert meist die haltbarkeit... 

soll heißen, daß in 7/8 jahren und 150k bei benzinern und diesel motor- bzw getriebetechnisch, meist 

schluß ist...

beim elektroauto kann man, sofern man gewisse regeln beachtet, auch mit null problemen, beim motor und einer batterienutzbarkeit, von 20 jahren rechnen...

prinzipiell gehn die akkus nicht kaputt, es sinkt jedoch (mit den jahren und ladezyklen), die reichweite...

was allerdings auch zu bedenken ist, speziell außerhalb der garantiezeit, daß zb. eine kaputte hochvoltheizung, im bereich eines verbrennermotortausches, liegen kann...

gemeint ist, solange alles funzt super, nur wenn nicht, wird's teuer, da alle peripherie-aggregate 12v oder  hochvoltig sind und weder selbst repariert werden können, noch überall erhältlich sind...

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Gast240102

@tradefrog. Danke für den empirischen Beitrag. So ist es.

 

Zur Akkudiskussion: Wir brauchen vor allem größere Akkus in Richtung 100 kWh+ . Das entlastet die öffentliche Infrastruktur und damit die Kosten,  weil man damit man nicht so häufig laden muss und man die Auslastung der Ladesäulen besser ausnutzen kann und z.B. auch die Nacht durchladen kann. Man kann sich z.B. um 22:00 an die Ladesäule stellen und gemütlich bis 8:00 morgens 80- 90 kWh ziehen. Bei kleinen Akkus müssten die Autos nachts zwei bis dreimal gewechselt werden, was wegen der Schlafenszeiten unrealistisch ist. Bei kleineren Akkus käme es zum bekannten "Bahnfahrerproblem". Die Bahn ist zwei meist leer, gefühlt aber immer voll, weil die Masse der Leute einen ähnlichen Tagesrhythmus hat und aufgrund des Tagesrhythmus zur gleichen Zeit unterwegs ist Die Leute fahren morgens zur Arbeit, Schule usw. und Abends nach Hause. Dadurch ballt sich das Fahrgastaufkommen und so würden sich bei kleinen bis sehr kleinen Akkus die Ladefenster ballen und man braucht viel, viel mehr teure Ladetechnik, die zudem während des Tages schlecht ausgelastet wäre. 

 

Ansonsten fehlt dem E-Auto zum Durchbruch die Effizienz des modernen Diesel.

 

Es ist einfach der Helle Wahnsinn, was so eine E-Auto allein für das Rumstehen verbraucht:

Obwohl ich die Tesla-App kaum nutze, hat das Auto alle 5-6 Tage (Ladezyklus bei mir) immer ca. 4-5% Akkustandbyverlust. Da ich nicht Heimladen kann, sondern ausschließlich beim Arbeitgeber oder öffentlich lade, werden die Standverluste sehr transparent. Im Monat sind das rund 20% einer Akkufüllung pro Monat, wobei Tesla sogar bis zu 30% als normal ansieht.

https://www.tesla.com/ownersmanual/model3/de_us/GUID-7FE78D73-0A17-47C4-B21B-54F641FFAEF4.html#:~:text=Die Batterie kann sich mit,1 % pro Tag entladen.

 

Meine empirischen Werte für 5-6 Tage:

image.thumb.png.f629f595f8830a84a8922a985cbd89a9.png

Das ist ein Jahresverbrauch von ca. 160 bis 280 kwh (Teslawert) nur für das Rumstehen. Hätte man ca. 40 Mio. Tesla in Dtl., so würden rund 8 Mrd. KWh bis 11 Mrd. kWh Strom nur für das Rumstehen benötigt werden und dies noch ohne "Wächtermodus". Bei einem KW Preis von 0,50 cent /kWh sind das Kosten von ca. 4- 5 Mrd. EUR, um nur den Standverbrauch zu decken. Ein Single-Haushalt braucht in Dtl. rund 1.200 kWh Strom p.a.. Allein der Standverbrauch würde somit den Stromverbrauch eines Singlehaushaltes um rund 15% bis 23% erhöhen.

Ohne einen einzigen Kilometer zu fahren, müsste man rund 2  Mrd. bis 3  Mrd. Liter Diesel verbrennen (1 Liter hat ca. 9,8 kWh, aber nur 35% werden zu Strom kWh), um nur den Standbyverbrauch zu decken. Das zeigt den ökologischen Wahnsinn eines der modernsten E-Autos. Da natürlich jeweils Ladeverluste hinzukommen, muss jeder Teslafahrer je nach Fahrleistung immer ca. 15% bis 25% mehr Laden als das Auto für das Fahren verbraucht. 

 

Hinzu kommt die Winterproblematik mit wenig PV und zum Teil wenig Wind bei kalten Temperaturen (siehe Dezember).

Ab -6 bis -7 Grad verdoppelt sich der Energieverbrauch im Vergleich zur gleichen Fahrt, die ab 8 Grad+  ohne Heizung und mit Jacke absolviert wird.

Anbei zeige ich meinen empirischen Verbrauch für eine Woche bei 7-12 Grad letzte ohne Heizung gefahren (mit Jacke). Der Durchschnittsverbrauch lag ca. 14 kWh/100 km. Vor zwei Wochen lag er bei Temperaturen zwischen 3 und -7 grad bei 192 kWh/100 km. Der leichte Wintereinschlag vor zwei Wochen verursachte rund 37% Verbrauchsanstieg, wobei er bei an Tagen mit -7 bis -9 Grad auf der Kurzstrecke mit 6 km sogar bei 100% liegt.

image.thumb.png.5761a53154b52dc71c939ab0912620dd.png

 

 

Fazit: Ich fahre gern Tesla und E-Auto, aber es ist für mich keine Massenlösung, sondern etwas für Auto-Liebhaber, die die besonderen Eigenschaften eines E-Autos zu schätzen wissen und als Zweitauto neben der Familienkutsche (Van, Kombi). 

 

Als Massenlösung bräuchten wir deutlich größere Akkus für den Winterbetrieb und zur effizienten Ladeinfrastrukturnutzung. Zudem müssen die Standbyverluste bei Tesla in den Griff bekommen werden, aber weder Tesla noch die Tesla Community kümmert sich darum. Die neue HW4 soll nach ersten Informationen auch nicht gerade sparsam im Energieverbrauch sein.

 

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juliusjr
· bearbeitet von juliusjr
Am 25.2.2023 um 00:40 von tradefrog:

punkti langlebigkeit, sollte man sich, keinen illusionen hingeben, die garantiezeit, definiert meist die haltbarkeit... 

soll heißen, daß in 7/8 jahren und 150k bei benzinern und diesel motor- bzw getriebetechnisch, meist 

schluß ist...

beim elektroauto kann man, sofern man gewisse regeln beachtet, auch mit null problemen, beim motor und einer batterienutzbarkeit, von 20 jahren rechnen...

prinzipiell gehn die akkus nicht kaputt, es sinkt jedoch (mit den jahren und ladezyklen), die reichweite...

was allerdings auch zu bedenken ist, speziell außerhalb der garantiezeit, daß zb. eine kaputte hochvoltheizung, im bereich eines verbrennermotortausches, liegen kann...

gemeint ist, solange alles funzt super, nur wenn nicht, wird's teuer, da alle peripherie-aggregate 12v oder  hochvoltig sind und weder selbst repariert werden können, noch überall erhältlich sind...

Was ein normales Auto soll nur 7/8 Jahre alt werden und dann geht bei 150k Kilometer Getriebe oder Motor kaputt??

Das würd ich stark bezweifeln, außer es is ein Fiat. Ein Motor kann schon kaputt gehen - das liegt meistens an zuviel Gas beim warmfahren. Meistens gehen die Autos irgendwann in den export, weil halt alles ausgenudelt ist und der Rost auch nicht unproblematisch wird. Dann ist es schlauer das Auto in Länder zu verkaufen wo der Lohn/Werkstatt billiger sind. Dort fahren die Autos dann auch noch ewig....

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tradefrog

fintech:

froggy's mg, zeigt weit weniger standbyverluste, als du vermeldest...

ein problem großer akkus ist der gewichtsfaktor und damit verbunden, der kostenfaktor...

einkaufspreis und 

kosten im falle eines batteriewechsels...

besser wäre (und auch die autobauer dendieren dazu), kleinere batterien zu verbauen, was aber eine gute ladeinftastrucktur erfordert...

damit geht die freiheit des e-besitzers, verloren...

er ist nur dann autark, wenn er lediglich kleine reichweiten benötigt...

ein stromgenerator (brennstoffzelle, öl, benzin, etc sollte zur

mindestausstattung eines jeden e-auto gehören (sagt einer der bereits 3 mal mit leerem fahrakku, sein auto zur gottseidank nahen ladestation geschoben hat...

froggy hat fogendes empirisch festgestellt:

auf der autobahn braucht sein e,

13kw/h mit 90km/h...

das bedeutet das ein 30ps/20kw rangeextender ausreichend wäre rein elektrisch zu fahren...

ein 20kw stromgenerator verbraucht ca 3l/h was der strecke von ca 100km entsrechen würde...

rein e fahren mit kleinem fahr akku und 20kw rangeextender, wäre der vw-käfer der e-mobilität...

aber dann haben wir, wenn auch weniger immer noch, einen verbrenner im spiel...

allerdings wäre dieser standmotor abgastechnisch besser, für die umwelt...

sozusagen hybrid, zum quadrat...

(e= masse . hybrid²)

(e= m . hy²)

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tradefrog

froggy ist seit fast 40jahren im taxigewerbe und hat von alten bis neuen autos (mb , audi, vw, skoda, toyota, mg), so einiges miterlebt...

auch seine privaten erfahrungen bestätigen:

es gibt 3 faktoren beim motorenbau, die beeinflußbar sind:

laufleistung/haltbarkeit...

verbrauch...

motorleistung...

es sind aber nur zwei

gemeinsam machbar...

geringer verbrauch und hohe

motorleistung ist der trend umd geht damit  zu lasten, der haltbarkeit...

die zulieferer haben da nur geringen  spielraum...

auch ist es punkto umwelt,

erwünscht alte autos zu exportieren,

und neue tech auf den markt zu bringen...

froggy's empirische erfahrung ist, daß die taxis zu seiner einstiegszeit,

immer noch in afrika dienst tun und skoda, mb und vw der neueren zeit meist nach 150km (ende der garantiezeit) probleme machten...

davon ausgenommen scheinen japanische autos, speziell toyota zu sein...

daher prägen mittlerweile  selbst in new york toyota prius taxis das stadtbild...

suchst du ein langlebiges auto, schau was das taxigewerbe so  fährt...

froggy's favorit:

toyota rav 4, bzw lexus suv...

traumautos:

voll-e plugin, mit full-range stromgenerator (mazda mx30),

oder plugin-hybrid mit 7kw rangeextender (alfa tonale)...

aber wie gesagt, leider immer noch verbrennung im spiel...

aber wenn man schaut, wo der strom herkommt ist auch ein voll-e ohne verbrenner, verbrennerstromabhängig, aufgrund der zulieferung...

atomstrom wäre der effektivste und auch sauberste strom , sofern thorium kraftwerke, die bestehenden ersetzen würden..

 

 

 

 

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magicw

Froggy sollte sich aber auch bewußt sein, dass die Materialentwicklung die letzten 40 Jahre signifikante Fortschritte gemacht hat. Insofern stelle ich das  Theorem "2 aus 3"  in Frage

Edit: Was ich aber gelernt habe ist, dass es Motorkomponenten gibt, die mittlerweile tatsächlich auf endliche Laufleistung entwickelt werden. Z.B. das Commonrail Dieseleinspritzsystem ggü. den früher üblichen Verteilereinspritzpumpen. Aber das ist eine tauschbare Komponente.

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Holgerli
vor 9 Minuten von magicw:

Z.B. das Commonrail Dieseleinspritzsystem

Nur, dass der Diesel faktisch tot ist.

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Holgerli
vor 10 Minuten von magicw:

Echt? Höchstzahl an Diesel lt. der Statistik: 2018 mit 15,225 Mio. Fahrzeugen. 2021 nur noch 14.825 Mio Fahrzeuge. Es kommen also weniger neue Diesel nach als alte Diesel verschrottet werden.

Sicher, der Fahrzeugbestand wird nur relativ langsam in den nächsten Jahren schrumpfen, aber wer soll das Commonrail Einspritzsystem dann noch kaufen? Wenn das Ding in einem Diesel in 10 Jahren kaputt geht, dann wanert der Diesel eher auf den Schrott, als das er für 200 Euro je Einspritzdüse (nur Materialkosten) repariert werden muss, da es eine tote Technlogie sein wird.

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magicw
vor 34 Minuten von Holgerli:

Wenn das Ding in einem Diesel in 10 Jahren kaputt geht, dann wanert der Diesel eher auf den Schrott

Wird mit den Stromern auch nicht anders sein, wenn der Akku nach 10 Jahren die Grätsche macht.

Könnte aber auch sein, dass die 500EUR Reparatur spendiert werden, da man sich die Anschaffung eines 40k Stromers nicht leisten kann und damit eher versucht den alten Verbrenner weiter am Leben zu erhalten. Wer weiß, vielleicht kommen Zustände wie in Havanna auf uns zu und nur die Oberschicht fährt mit Strom. Schaun mer mal in 10 Jahren.

 

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