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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Sapine

Wie kommst du auf die Idee, dass ein Reihenhaus kein Einfamilienhaus wäre? Wenn du Reihenhäuser und Doppelhäuser weglässt wird der Anteil der Einfamilienhausbesitzer dramatisch sinken. Wikipedia: 

Zitat

Ein Einfamilienhaus, auch Einfamilienwohnhaus oder Familienhaus, ist ein Gebäude, das als Wohnhaus für eine Familie dient (allgemeiner: für eine überschaubare Gruppe von Menschen, die einen gemeinsamen Haushalt führen, wie Wohngemeinschaften oder Paare) und eine Wohneinheit enthält. 

 

Strom in der Garage kommt beim Reihenhaus dann aber nicht mehr von der Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach. 

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chirlu
vor 6 Minuten von slowandsteady:

Reihenhaus ist ja auch kein EFH. Ich habe auf einen Kommentar geantwortet, in dem explizit von Einfamilienhäusern die Rede war.

 

Da hast du Begriffsverwirrung. Nicht jedes Einfamilienhaus ist ein freistehendes Einfamilienhaus.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 17 Minuten von Sapine:

Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach

Muss er auch nicht. Aber vielleicht von der Anlage des Nachbarn wodurch das Netz trotzdem weniger belastet ist, als wenn wir nur in Norddeutschland Strom erzeugen und ihn in Süddeutschland verbrauchen. Wenn wir sämtliche Windkraft nach Norddeutschland bauen (obwohl dort vielleicht mehr Wind ist) dann brauchen wir auch mehr Netzausbau und mehr Speichermöglichkeiten weil es "weniger Diversifikation" bei den Standorten gibt.

 

Und übrigens wird man auf das typische Reihenmittelhaus auch keine PV in sinnvoller Größe draufbauen können. Mehr als ein paar kWp sind da nicht drin, man hat ja auch noch Dachfenster und muss auch noch je nach Bundesland Abstand zum Nachbarn einhalten... Das macht dann wirklich keinen Sinn über den "Liebhabereffekt" hinaus. Aber es würde auch erstmal reichen, auf jedes freistehende EFH mit passender Ausrichtung eine Photovoltaikanlage zu bauen. Dann hätten wir schon einen großen Teil des notwendigen Ausbaus geschafft.

 

Wenn man mal zufällige Satellitenbilder  von zB Stadtteilen in München mit einem kleinen Dorf in der tiefsten Pampa auf gleicher Zoomstufe vergleicht, wird man sehen dass vor allem in den Dörfern jetzt schon deutlich mehr PV ausgebaut ist als in den Städten. Das liegt nicht an der höheren Rendite, sondern an den komplizierten Eigentümerverhältnissen bzw. WEGs in den Städten. Hier sollte der Staat die bürokratischen Hürden vereinfachen, zB wenn WEG nicht gemeinsam bauen will, dann darf der meistbietende Eigentümer.

vor 17 Minuten von Sapine:

Wie kommst du auf die Idee, dass ein Reihenhaus kein Einfamilienhaus wäre?

Die offizielle Definition war mir nicht geläufig.

Für mich ist/war ein EFH ein freistehendes Haus mit einer Wohneinheit, sonst ist es eine Doppelhaushälfte, ein Reihenhaus oder ein Mehrfamilienhaus. Immoscout hat übrigens die folgenden Kategorien in der Suche: "Bauernhaus", "Doppelhaushälfte", "Einfamilienhaus", "Villa", "Reihenhaus", "Mehrfamilienhaus", "Bungalow" ;) 

 

 

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Holgerli

Diese ganze Diskussion wer wo warum nicht laden kann zeigt schon wieder, dass wenn man Gründe sucht gegen etwas zu sein, man diese auch findet.

Dann lass es halt nur 20% die eine PV-Anlage zum laden relasieren können. Dazu kommen dann 20% die heute mit dem Firmenwagen frei Benzin/Diesel danken. Die Laden dann in der Firma.

Ich glaube, dass die, die gerade hoffen, dass das Thema BEVs in Dtld aufgrund der aktuellen Strompreise nur eine Episode war, falsch hoffen.

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Sapine

Jetzt hättest Du mich aber komplett falsch verstanden. Ich bin keineswegs gegen die Ladestation zu Hause, ganz im Gegenteil. Jede zu Hause geladene KWh muss nicht durchs Stromnetz. Ich schaue mich bereits nach kleinen Elektroautos um, die in meinem nur per Fußweg erreichbaren Vorgarten parken könnten. Bisher habe ich nur einen gefunden, der in Frage kommen würde. Mit einem SUV würde ich die Notfallzufahrt behindern und für meinen Zweck würde sogar ein Einsitzer genügen.

 

Bisher habe ich nur das hier gefunden - ganz pfiffig für den Einpersonenhaushalt im Reihenhaus mit Vorgarten. Ganze 86 cm breit. Vielleicht der Nachfolger für meinen Smart irgendwann.

https://www.triggo.city/

 

car2.jpg

 

car1-1.jpg

 

 

 

 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 2 Stunden von slowandsteady:

Vielleicht fahren alte Leute in der Regel keinen Neuwagen? Gerade bei alten Leuten, die nicht mehr weit fahren müssten, wäre auch ein gebrauchtes E-Auto der ersten Generation mit 80km Reichweite und ohne Schnellladesäule von 2013 oder so ausreichend und die bekommt man "nachgeworfen".

Tja, nur ist das Totalverlustrisiko bei solchen Autos auch am größten. Frag mal die mit einer Zoe, bei denen ausserhalb der Garantie der Boardlader kaputtgeht. Oder was ist mit Modellen, wenn die Batterie getauscht werden muss außerhalb der Garantie? Alte Leute haben oftmals gut gepflegte, ältere Verbrenner mit niedrigeren Laufleistungen.

vor einer Stunde von slowandsteady:

Reihenhaus ist ja auch kein EFH. Ich habe auf einen Kommentar geantwortet, in dem explizit von Einfamilienhäusern die Rede war.

Werden Reihenhäuser nicht unter Einfamilienhäusern gezählt? Das Land ist ja entsprechend parzelliert. In der Statistik werden "Wohngebäude" mit der Anzahl der Wohnungen gezählt. Da wäre ein Reihenhaus auch ein Wohngebäude mit einer Wohnung nicht zu unterscheiden von einem freistehenden EFH. 

Zitat

Für größere Garagenzeilen mit Strom zu versorgen, sollte doch kein großer Aufwand sein solange sich die WEG einig ist.

Tja, diskutier mal mit einer WEG, in der eine Partei nicht zustimmt.

Zitat

Muss ja nicht 22kW in jede Garage gelegt werden. Und wer es nicht macht, dessen Garage ohne Stromanschluss wird dann eben weniger nachgefragt sein, genauso wie unsanierte Häuschen mit Energieausweis H.

Momentan bist Du noch ein Exot mit Lademöglichkeit am Haus.

Zitat

Ich wohne im Zentrum einer Großstadt. In meiner Umgebung in der Innenstadt wäre es tatsächlich ein Problem zu laden, aber da ist generell schon teuer und umständlich überhaupt ein Auto zu haben.

Die Mieter sind tatsächlich als Laternenparker gekniffen. Da fehlen vernünftige Lösungen.

Zitat

Unsere Garage hat bereits eine Steckdose und Zwischenzähler, ich könnte also ein E-Auto jederzeit laden ohne irgendwelchen Ausbau. Meinen E-Roller lade ich dort aktuell schon, da könnte ich aber auch die Batterie entnehmen und bei mir in der Wohnung laden.

Rechne mal die Ladeverluste dazu, die Du beim Schukoladen hast und auch hier bist Du darauf angewiesen, dass die Leitung in der Garage halbwegs vernünftig gelegt wurde. Ansonsten hast Du ein schönes Brandrisiko.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 59 Minuten von Michalski:

Momentan bist Du noch ein Exot mit Lademöglichkeit am Haus.

Die KfW hat mindestens 888.888 Wallboxen gefördert (rein rechnerisch, 800 Millionen / 900€). Mit den öffentlichen zusammen sollten wir über 1 Million in Deutschland haben. So selten ist sind Wallboxen also nicht mehr.

vor 59 Minuten von Michalski:

Du darauf angewiesen, dass die Leitung in der Garage halbwegs vernünftig gelegt wurde. Ansonsten hast Du ein schönes Brandrisiko

Eine "nicht kaputte" und VDE-konforme Elektrik ist das Problem des Vermieters. Es gibt bei jeder korrekten Elektrik Leitungsschutzschalter, die genau für den Zweck "Abschaltung bei Überlastung" konzipiert werden. Wenn der Vermieter damals seine Strippen selbst gezogen hat und die Garage abbrennt - mir egal, dann soll er sich mit seiner Gebäudeversicherung rumstreiten. Ich bin keine Elektrofachkraft. Wenn ich einen Schuko-Stecker in eine Schuko-Steckdose einstecke, kann man mir wohl keine (grobe) Fahrlässigkeit vorwerfen, ich habe ja nichts an der Elektrik verändert und natürlich kann ich gar nicht wissen, was Ampere und Volt sind :P 

vor einer Stunde von Sapine:

Bisher habe ich nur das hier gefunden - ganz pfiffig für den Einpersonenhaushalt im Reihenhaus mit Vorgarten. Ganze 86 cm breit. Vielleicht der Nachfolger für meinen Smart irgendwann.

https://www.triggo.city/

Solche Fahrzeuge sind ganz nett, aber wenn es als richtiges Auto eingestuft wird, dann geht es aber in der EU aufgrund von Regulierungen wie "e-call" und "Speed Assist" usw. nur noch in de Größenordnung 20k.

Einzige Ausnahme sind die Klasse der Leichtfahrzeuge der Kategorie E7e (Twizy), aber bei denen hat man zwei Nachteile: 1) werden diese nicht von der Bafa gefördert, d.h. man zahlt selbst und die deutlich komfortableren E-Up oder E-Smart sind nicht viel teurer und 2) muss man da oft selbst basteln, weil Herstellernetz sehr rar ist. Das ist auch der Grund warum sich der Twizy nie duchgesetzt hat - gibt man nur ein bisschen mehr aus, bekommt man deutlich mehr Komfort dank Förderung.

Eigentlich müsste man die L7e-Fahrzeuge fördern und nicht die normalen E-Autos - so wäre das ökologisch sinnvoller.

 

Ich fahre übrigens einen L1e Elektroroller (45km/h) seit mittlerweile 6 Jahren und habe über 20.000km drauf ohne Batteriewechsel, ohne eigenes Gebastel (u.a. auch am BMS) würde er heute aber nicht mehr fahren, damaliger Händler hat schon lange aufgegeben. Seit 1 Jahr ist der E-Roller sogar ein Renditebringer geworden dank freiwilliger Zulassung und der THG-Quote, letztes Jahr 10% Rendite auf die damalige Anschaffung von 3000€, dieses Jahr etwas weniger ;) 

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Sapine

Fürchte ich will etwas mehr Luxus wie beim Twizy. Ohne Heizung geht gar nichts. Statt Speed-assist hätte ich gerne einen Tempomat. Ohne den hätte ich Tickets ohne Ende. Das Auto soll klein aber nicht spartanisch sein. Bequemer Sitz mit Ellbogenfreiheit. Zwei Sitze hintereinander optimal, wobei der hintere für den Einkauf genutzt werden kann. Trocken und warm für kurze Strecken zu 90 % für den Stadtverkehr und 10 % für kurze Mittelstrecke. Roller ist für mich keine Alternative. 

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Michalski
vor 5 Minuten von slowandsteady:

Die KfW hat mindestens 888.888 Wallboxen gefördert (rein rechnerisch, 800 Millionen / 900€). Mit den öffentlichen zusammen sollten wir über 1 Million in Deutschland haben. So selten ist sind Wallboxen also nicht mehr.

Es gibt ungefähr 13 Millionen Einfamilienhäuser in Deutschland. Nur mal zum Vergleich und ob Förderung für alle ausgezahlt wurde, ist die Frage. Es wurden entsprechend viele Anträge gestellt.

vor 5 Minuten von slowandsteady:

Eine "nicht kaputte" und VDE-konforme Elektrik ist das Problem des Vermieters. Es gibt bei jeder korrekten Elektrik Leitungsschutzschalter, die genau für den Zweck "Abschaltung bei Überlastung" konzipiert werden. Wenn der Vermieter damals seine Strippen selbst gezogen hat und die Garage abbrennt - mir egal, dann soll er sich mit seiner Gebäudeversicherung rumstreiten. Ich bin keine Elektrofachkraft. Wenn ich einen Schuko-Stecker in eine Schuko-Steckdose einstecke, kann man mir wohl keine (grobe) Fahrlässigkeit vorwerfen, ich habe ja nichts an der Elektrik verändert und natürlich kann ich gar nicht wissen, was Ampere und Volt sind :P 

Das ist Deine Meinung. Die Realität ist aber eine andere. Steckdosen sind zwar nach der Produktnorm VDE 0620 Teil 1 bzw. IEC 60884-1 geprüft und freigegeben, allerdings laut Produktnorm wird für Schuko-Steckdosen eine Dauerbelastung mit 16 A nur für 1 Stunde gefordert. Schuko-Stecker sind daher für die Anwendung Dauerladen nicht geeignet, wenn man nicht die Ladeleistung deutlich begrenzt, was wiederum die Ladezeit erhöht. Dazu kommt die Alterung der Leitungen, die bei Dauerlast steigt, die Frage nach der tatsächlichen Auslegung für Dauerlast der Leitungen, die erhöhten Verluste durch zu geringe Leitungsquerschnitte beim Laden, etc. Siehe Dauerbelastung von Schuko-Steckdosen – Nachricht - Elektropraktiker

 

Steckdose-verschmort.jpeg steckdosenbrand.jpg?m=1552576924

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 20 Minuten von Michalski:

Die Realität ist aber eine andere. Steckdosen sind zwar nach der Produktnorm VDE 0620 Teil 1 bzw. IEC 60884-1 geprüft und freigegeben, allerdings laut Produktnorm wird für Schuko-Steckdosen eine Dauerbelastung mit 16 A nur für 1 Stunde gefordert. Schuko-Stecker sind daher für die Anwendung Dauerladen nicht geeignet, wenn man nicht die Ladeleistung deutlich begrenzt, was wiederum die Ladezeit erhöht.

Das ist mir schon bewusst, mein Text war durchaus provokant. Es kann nicht von einem Elektrolaien erwartet werden dass er die VDE Normen kennt. Ich sehe es so: Wenn es wirklich so hochgradig brandgefährlich wäre, dann würden die "Notlabekabel" auch nicht verkauft werden dürfen.

 

Was du aber nicht vergessen darfst: Die "Notladekabel" haben allesamt einen Temperaturfühler im Schukostecker selbst und ich glaube die meisten begrenzen auch auf 10A Last (was den Wirkungsgrad reduziert). Alleine dadurch sollte sich das Brandrisiko senken lassen.

Ein Problem ist natürlich, wenn die Leitung an sich zu schwach ist, aber selbst 1.5mm2 können 16A ab solange nicht Unfug wie zB Verlegung direkt in der Isolierung oder Verlängerung mit Lüsterklemmen gemacht wurde. Das Problem ist, dass ich das als Mieter gar nicht prüfen kann. Die Steckdose wurde jedenfalls in unserer Garage nicht warm, habe es extra nach 1h Dauerladen geprüft. Bei anderen Steckdosen mag es anders aussehen...

 

 

image.png.bd5042e21509224a58fb98cf39d68134.png

 

Der Wirkungsgrad eines "Notladekabels" ist natürlich besch***en. Aber als Mieter würde ich mir überlegen, ob ich 1000+€ für die fachgerechte Installation einer Wallbox zahle, die dann nur dem Vermieter zugute kommt weil ich sie bei Umzug nicht mehr mitnehmen kann. Da kann ich viel Strom durch schlechten Wirkungsgrad verbraten: zB 10% schlechterer Wirkungsgrad bei Schuko statt Wallbox -> Verbrauch 20kWh/100km, 40ct/kWh -> 0.8€ Ersparnis pro 100km bzw. 125.000km Fahrstrecke bis zum Break-Even. In der Regel reicht wohl ein Tausch von Schuko auf CEE blau (Camping-Stecker) und der Kauf eines mobilen Adapters CEE blau -> Typ2.

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50cent
· bearbeitet von 50cent
vor einer Stunde von Sapine:

Fürchte ich will etwas mehr Luxus wie beim Twizy. Ohne Heizung geht gar nichts. Statt Speed-assist hätte ich gerne einen Tempomat. Ohne den hätte ich Tickets ohne Ende. Das Auto soll klein aber nicht spartanisch sein. Bequemer Sitz mit Ellbogenfreiheit. Zwei Sitze hintereinander optimal, wobei der hintere für den Einkauf genutzt werden kann. Trocken und warm für kurze Strecken zu 90 % für den Stadtverkehr und 10 % für kurze Mittelstrecke. Roller ist für mich keine Alternative. 

Der hier wurde mir empfohlen. Soll im April dieses Jahr raus kommen, aber ist mir eigentlich zu teuer. Das Gesamt-Konzept ist trotzdem recht interessant. 
 

https://edrivecenter.de/e-fahrzeuge/e-pkw/silence-s04

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 18 Minuten von 50cent:

Soll im April dieses Jahr raus kommen, aber ist mir eigentlich zu teuer

Für dieses "Auto" gibt es keine Förderung weil es kein Auto ist, sondern Fahrzeugklasse L7e (Leichtfahrzeug). Der Dacia Spring kostet 22.750, aber man bekommt 6.750€ Förderung -> 16.000 Euro. Daher kauft niemand bei gesundem Menschenverstand ein solches Fahrzeug für 15.600, selbst wenn es ausreichend wäre.

 

Was man machen könnte ist noch eine Klasse weiter runter gehen und einen Kabinenroller kaufen. Die kosten dann so 3000-5000€ aber dürfen wegen der Regulierungen nur noch 45km/h fahren und sind auf eine Maximalleistung von 4kW beschränkt. Dafür entfällt auch die TÜV- und Steuer-Pflicht komplett und sie können billiger gebaut werden, weil Regulierungen wie zB Pflicht zu Crashtests o.ä. nicht greifen. Das wäre dann die gleiche Klasse wie der Piaggio Ape 50, nur elektrisch. Aber 45km/h sind halt nervig für alles >10km.

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BWL0815
3 hours ago, Holgerli said:

Diese ganze Diskussion wer wo warum nicht laden kann zeigt schon wieder, dass wenn man Gründe sucht gegen etwas zu sein, man diese auch findet.

Dann lass es halt nur 20% die eine PV-Anlage zum laden relasieren können. Dazu kommen dann 20% die heute mit dem Firmenwagen frei Benzin/Diesel danken. Die Laden dann in der Firma.

Ich glaube, dass die, die gerade hoffen, dass das Thema BEVs in Dtld aufgrund der aktuellen Strompreise nur eine Episode war, falsch hoffen.

Ich betreibe auch eine PV Anlage, bekomme 16 Cent Einspeisevergütung und zahle neuerdings 50 Cent die kwh, komme ich im Mittel auf 33 Cent pro kwh. Ich bin bisher immer Gebrauchtwagen gefahren, würde ich einen Neuwagen kaufen dann ein Kleinwagen SUV, z.B. Kia Stonic, Seat Arona, Honda Jazz (Cross), Yaris Cross (größer passt nicht in die Garage). Da würde ich Listenpreis bei max. 25k liegen, ein vergleichbares E-Auto, der neue Jeep Avenger liegt bei 40k. Ein Toyota Hybrid wird jedes E-Auto in Jahren vermutlich um das Doppelte überleben (kalendarische Alterung), ich müsste vollkommen bescheuert sein ein neues oder gar gebrauchtes E-Auto unter diesen Rahmenbedingungen zu kaufen. Im gewerblichen Leasing mag das anders aussehen oder wenn man bisher AMG oder M gefahren ist, aber das ist nicht die Masse. E-Mobilität ist schlicht nicht massentauglich und wird es perspektivisch auf 10 bis 20 Jahre auch kaum werden, würde man mich mit der Pistole auf der Brust zwingen heute ein E-Auto zu kaufen würde es wohl ein Tesla Y oder ein MG werden, aber freiwillig nicht.

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50cent
vor 43 Minuten von slowandsteady:

Daher kauft niemand bei gesundem Menschenverstand ein solches Fahrzeug für 15.600, selbst wenn es ausreichend wäre.

 

Was man machen könnte ist noch eine Klasse weiter runter gehen und einen Kabinenroller kaufen. 

Gebe dir in allen Punkten recht. Über einen Kabinenroller habe ich auch schon nachgedacht als Zweit-Fahrzeug. 
 

Eigentlich würde ich gerne ein E-Auto als Erstfahrzeug kaufen. Aber es gibt noch nichts, was mich überzeugt ( Gesamtpaket Preis/Leistung/Komfort). 

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Gast230418
vor 21 Stunden von fintech:

Ich mache das, aber ich bin nicht "man" und vor allem bin ich kein Klimaschänder :narr:.

Hab ich das irgendwo behauptet? Das sich die TSLA-Fans immer so angegriffen fühlen. Wobei, jemand der für sechs Kilometer so eine Karre nutzt ...

Kenne auch Leute die mit dem Porsche-SUV nur zum einkaufen fahren. Das ist doch irgendwie ein ähnliches Verhalten. :lol:

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

2021 Model 3 Long Range

23,99 Cent Strompreis

Garage 11kW Ladeleistung 

Keine PV

kWh via App, zusätzlich Messung mit geeichten Stromzähler

Vorklimatisierung: Nein, da mein Tesla schneller warm wird, als ein Verbrenner. Steige immer ohne Jacke ein und nutze zu Beginn die Lenkradheizung. Fahrzeug hat Allrad und eine Wärmepumpe. Nur im Parkhaus in der Stadt nutze ich die Vorklimatisierung, wenn es saukalt ist.

21 km Pendelstrecke pro Richtung, 4 km Bundesstraße, Rest Autobahn, dann 70er 

 

Werte auf 18.000 / 5.000 km abgelesen:

Durchschnittlicher Verbrauch 18,8 Kwh / 100 km

Verbrauch mit Winterreifen: 20,1 kWh / 100 km

 

100km für € 4,50€

100km für € 5,00 € inkl. Ladeverluste

 

Zweitwagen ist ein alter Mazda 3, der braucht auf die Autobahnstrecke 8l/100km und der Spritpreis für Superbenzin liegt bei etwa 1,60€

 

12,80€ 100km exkl. höhere Kosten für Versicherung, Wartungsaufwand, Motoröl, Bremsscheiben usw. -  werde wohl nie wieder ein Verbrenner Auto anschaffen.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver

Ich lese

 

Am 3.1.2023 um 10:20 von smarttrader:

Wallbox wurde zum Glück damals 22kW beantragt

 

und

 

Zitat

Zeitweise mit zwei E-Autos mit Ladebedarf war das Dilemma komplett, nachts um 1 Uhr im Bademantel in die Garage rennen um das zweite Auto zu laden. Tagsüber immer den Stress, welches Auto ist jetzt leerer

 

und denke: So blöd kann doch kein Mensch sein, sich bei zwei Autos statt zwei 11kW Ladesäulen lieber eine 22kW Ladesäule zu installieren, und sich dann auch noch über die eigene Dummheit zu beschweren und den E-Autos den Grund zu geben.

 

Und dann lese ich von wem der Beitrag kommt, und weiß Bescheid.

 

Sieht so aus als kann unser erfolgloser Geschäftsführer nicht nur keine Familienimmobilienfinanzierung hinkriegen, oder in Aktien investieren, oder bei eBay Sachen versteigern ohne verklagt zu werden... auch bei E-Ladeinfrastruktur haperts doch gewaltig an den Fähigkeiten.

 

Aber schuld ist immer jemand anderes... Klar. 

 

Und sich dann auch noch smart zu nennen... naja was soll man sagen.

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PKW

Erstmal Danke, dass Du von den Ladeziegeln mit CEE (beliebiges Beispiel) geschrieben hast.
Ich kannte die nicht und die sollten viel mehr Verbreitung finden. Der Austausch einer normalen Schukosteckdose gegen CEE blau sollte mit relativ wenig Aufwand zu lösen sein. Vor allem wenn man es mit den möglichen Folgen einer brennenden Schukodose vergleicht.
Ich denke, die Vorteile von CEE blau sind unbestritten: robustere Kontakte, größere Kontaktfläche, "Zugentlastung" über den Deckel (die Ziegel hängen meist kurz hinter dem Stecker und belasten die Steckdose), kann dauerhaft 3,7kW transferieren.
Allerdings sehe ich auch eine Gefahr. Solche Adapter konterkarieren die Sicherheitsvorkehrung "Thermoüberwachung im Stecker". Und es gäbe sicher Idioten, die genau diese Adapter verwenden und Schukosteckdosen grillen würden.

Ich halte aber die Kostenbetrachtung für falsch:

vor 4 Stunden von slowandsteady:

Was du aber nicht vergessen darfst: Die "Notladekabel" haben allesamt einen Temperaturfühler im Schukostecker selbst und ich glaube die meisten begrenzen auch auf 10A Last (was den Wirkungsgrad reduziert).
...
Die Steckdose wurde jedenfalls in unserer Garage nicht warm, habe es extra nach 1h Dauerladen geprüft.

...

Der Wirkungsgrad eines "Notladekabels" ist natürlich besch***en. Aber als Mieter würde ich mir überlegen, ob ich 1000+€ für die fachgerechte Installation einer Wallbox zahle, die dann nur dem Vermieter zugute kommt weil ich sie bei Umzug nicht mehr mitnehmen kann. Da kann ich viel Strom durch schlechten Wirkungsgrad verbraten: zB 10% schlechterer Wirkungsgrad bei Schuko statt Wallbox -> Verbrauch 20kWh/100km, 40ct/kWh -> 0.8€ Ersparnis pro 100km bzw. 125.000km Fahrstrecke bis zum Break-Even. In der Regel reicht wohl ein Tausch von Schuko auf CEE blau (Camping-Stecker) und der Kauf eines mobilen Adapters CEE blau -> Typ2.

Warum soll eine Auslegung auf 10A den Wirkungsgrad mehr reduzieren als eine Auslegung auf 16A?
Auch das Runterregeln (im "Ziegel" selbst) sollte ohne große Verluste vor sich gehen. Schlechteren Wirkungsgrad sehe ich nur, wenn es thermische Probleme in der Steckverbindung (Übergangswiderstand) gibt. Wenn (wie bei dir) die Steckdose nicht warm wird, dann gibt es auch keine großartigen Verluste. Zum Vergleich, dieser Lötkolben hat 100W und damit die Hälfte deiner Annahme (10% von 2kW). Dieser Lötkolben würde eine Schukodose binnen Minuten verschmurgeln.

Ich argumentiere hier nur gegen die falsche Kostensicht, nicht gegen die CEE blau. Denn die Vorteile der CEE blau sehe ich nicht in einer Stromersparnis, sondern in einer technisch sauberen Lösung und einem weitaus geringeren Betriebsrisiko (Brand). Sofern nicht die Idioten den Adapter ...

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reko
· bearbeitet von reko

2023/01/18 Politiker drehen durch: Verbot von Elektroautos geplant

.. Im US-Bundesstaat Wyoming jedoch haben Abgeordnete der Republikaner einen Antrag auf ein neues Gesetz eingereicht, der nur ein Ziel hat: Bis zum Jahr 2035 soll der Verkauf von Elektroautos vor Ort verboten werden .. Ziel müsse vielmehr sein, die Arbeitsplätze im Energiesektor zu sichern. Denn schließlich habe die Gewinnung von Öl und Gas mit den daraus resultierenden Einnahmen erheblich zum Wohlstand in Wyoming beigetragen.

:rolleyes: 

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slowandsteady
Am 11.2.2023 um 00:41 von PKW:

Warum soll eine Auslegung auf 10A den Wirkungsgrad mehr reduzieren als eine Auslegung auf 16A?

1) weil der Ladevorgang insgesamt länger dauert und das Auto während des Ladens einen gewissen "Grundverbrauch" (s.u.) zur Regelung hat, weil ja die gesamte Steuerelektronik läuft.

2) weil die Gleichrichter vermutlich für "Volllast" optimiert sind und dort den höchsten Wirkungsgrad haben, bei Teillast ggf. nicht (vermutlich weniger relevant).

https://www.autozeitung.de/ladeverlust-elektroauto-202524.html

Zitat

Größte Stromfresser während des Ladevorgangs ist das Umwandeln von Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) über das Onboard-Ladegerät und das 12-Volt-Bordnetz, über das unter anderem der Ablauf des Ladevorgangs gesteuert wird, was laut ADAC allein 100 bis 300 Watt in Anspruch nimmt.

 

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smarttrader

Ähm warum sollte ich als Vermieter, dem Mieter eine Ladelösung ermöglichen? Erweiterung der Elektroanlage bringt eine Anpassungspflicht mit sich. Warum sollte ich die Kosten tragen oder die Allgemeinheit? In unseren beiden ETW ist das nur mit umfangreichen Erdarbeiten möglich. Für unsere ETW lagen die Angebote 2021 bei fast 4500 Euro, mit 45m Kabelgraben und Pflasterarbeiten. Abschluss ist eine Säule am Parkplatz und Lasttrennschalter in der Wohnungsverteilung gewesen. Kein Eingriff in die Zähleranlage und somit weniger Kosten.

 

Sollte der Mieter das Wünschen, kann er gerne ein Angebot einholen und ein Antrag bei mir stellen. Ich werde das denn mit zur Eigentümerversammlung nehmen und um Zustimmung bieten. Danach kann der Mieter das auf seine Kosten ausführen lassen.

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Holgerli
vor 3 Minuten von smarttrader:

Ähm warum sollte ich als Vermieter, dem Mieter eine Ladelösung ermöglichen?

Weil Du den Mieter gerne halten möchtest? Ein guter Kumpel von mir hat erst neulich den Mietvertrag für ein 70er Jahre Bungalow (1800 Euro/Monat warm) gekündigt, weil er kein Bock mehr darauf hatte von seinem Mieter wegen der Ladestation hingehalten zu werden.

Natürlich kannst Du jetzt argumentieren, dass Du der beste Vermieter der Welt bist, der die geilste Wohnung der Welt vermietet und deswegen keine Probleme hast sofort einen neuen Mieter zu finden. Aber ich glaube, dass ein Mieterwechsel auch für einen Vermieter nicht ganz risikolos ist.

 

 

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