Nostradamus85 Februar 6, 2023 Am 4.2.2023 um 11:17 von Michalski: m Dezember wurden übrigens noch 104.325 Elektroautos verkauft. Das ist im Januar ein Rückgang von -83% gegenüber dem Vormonat. Sowas sieht man immer bei Verringerungen der Subventionen für Elektroautos, von denen der Markt immer noch massiv abhängt. naja "Elektroauto" ist ja auch ein weiter Begriff. Man hat jetzt (endlich) den Förder-Stecker für Hybride gezogen die auch im firmenumfeld gerne mal mit orginal verpacktem Stecker herumfuhren. Dass der Absatz an reinen BEV geringer war, ist ja klar. vor 21 Stunden von Holgerli: Aber selbst mit 40ct je kWh ist mein Tesla immer noch preiswerter als der Opel Corsa Benziner mit 120 PS (den ich davor gefahren bin) bei den aktuellen Benzinpreisen. Und der Vergleich Tesla Model 3 vs. Opel Corsa ist obere Mittelklasse vs. Kleinwagen. Und man darf nicht vergessen: Der Diesel wird nicht mehr zurückkommen. kann mich da nur anschließen. Mein Durchschnittsverbrauch nach zig-zehntausend Kilometern liegt bei 16,5kwh/100km. Das sind immer noch unter 7€ auf 100km und das in einer gut motorisierten Mittelklasse-Limo vor 21 Stunden von Holgerli: Ich glaube aber, dass hier ein deutlich falsches Bild in der deutschen Presse gezeichnet wird: Tesla spielt mit den Preisen der Autos so, dass die Auslastung immer stimmt. Und es gibt ja schon Rechnungen die zeigen, dass trotz der Preissenkungen Tesla noch massiv Gewinn und Marge je Fahrzeug machen wird. auch beim Model 3 ist ja noch Luft drin. Das nächste Refresh steht ja schon an. Und ich denke man wird auch hier ähnlich wie beim Model Y auf Giga/Mega-Castings gehen und damit die Teile und Schweiß/Klebepunkte in der Produktion nochmals massiv senken. vor 16 Stunden von Oli83: Den Rekordgewinne machte TSLA hauptsächlich mit der Veräußerung von CO2-Zertifikaten. Subventionen sind nur schlecht wenn sie die anderen treffen, oder? Es ist zwar richtig, dass Tesla soviel CO² Zertifikat-Gewinn abbekommen hat wie nie zuvor. Aber auch der davon bereinigte Gewinn ist ebenso auf ein Allzeithoch gestiegen. Schon Anfang 2022 hätte Tesla diese Zertifikate nicht gebraucht um zu überleben. Aber warum nicht mitnehmen. Für unsere hiesige Automobilindustrie wurde ja auch schon in der Vergangenheit die Abwrack-Prämie eingeführt um den Laden am laufen zu halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Februar 6, 2023 · bearbeitet Februar 6, 2023 von slowandsteady Am 4.2.2023 um 11:17 von Michalski: Im Dezember wurden übrigens noch 104.325 Elektroautos verkauft. Das ist im Januar ein Rückgang von -83% gegenüber dem Vormonat. Sowas sieht man immer bei Verringerungen der Subventionen für Elektroautos, von denen der Markt immer noch massiv abhängt. Gab es 2009 auch schon bei Verbrennern. In relativen Zahlen war der Einbruch geringer, in totalen Zahlen aber noch deutlich mehr: Nach Auslaufen der Prämie sanken die Neuwagenumsätze in Deutschland deutlich: Im ersten Halbjahr 2010 gingen die Neuzulassungen deutscher Marken gegenüber dem Vorjahr um 28 % zurück (darunter Ford 40 %, Opel und VW je 37 %), Neuzulassungen ausländischer Marken um 39 % (darunter Fiat 50 %, Toyota und Suzuki je 48 %). Liest man die orginale Pressemeldung, dann sieht man folgendes und stellt fest, dass die Zahl "-83%" oben mal wieder nur reißerisch ist. Hauptsächlich Plugin-Hybride werden jetzt nicht mehr verkauft, bei Elektroautos waren es "nur" -13%. Im Januar werden einfach generell viel weniger Autos zugelassen als im Dezember. Insgesamt sind wir auch im Januar noch bei 10% reinen BEV und 28% Hybriden. Zitat 10,1 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro-Pkw (BEV). Mit 18.136 Neuwagen lag diese Antriebsart um -13,2 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Rückgänge der Neuzulassungszahlen spiegelten sich in fast allen Kraftstoffarten wieder. 50.772 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 28,3 Prozent (-6,2 %), darunter 8.853 Plug-in-Hybride (4,9 %/-53,2 %). Die Neuzulassungen von 69.922 Pkw mit Benzinmotoren nahmen hingegen um +3,5 Prozent zu, ihr Anteil betrug 39,0 Prozent. 39.230 Pkw waren mit der Kraftstoffart Diesel ausgestattet. Nach einem Rückgang von -1,2 Prozent erreichten sie einen Anteil von 21,9 Prozent. Ein Anteil von 0,1 Prozent entfiel auf Pkw mit der Kraftstoffart Erdgas (97 Pkw/-47,8 %), 1.068 flüssiggasbetriebene Neuzulassungen führten bei dieser Antriebsart zu einem Rückgang von -32,7 Prozent und einem Anteil von 0,6 Prozent. Subventionen sollten aber sowieso immer kurz zeitlich befristet sein, denn sonst verlieren sie ihre Wirkung. Langfristig werden zB auch E-Autos Steuern zahlen müssen, warum auch nicht... Wir können gerne alle Subventionen für Elektroautos streichen, dann sollen aber auch alle Transport-Sektor-Subventionen wie zB für Dienstwägen, die Nichtbesteuerung von Kerosin und Umsatzsteuerfreiheit von internationalen Flügen, die Pendlerpauschale, das Dieselprivileg usw... gestrichen werden. Das wäre nur konsequent. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Februar 6, 2023 vor 17 Stunden von Oli83: Den Rekordgewinne machte TSLA hauptsächlich mit der Veräußerung von CO2-Zertifikaten. Subventionen sind nur schlecht wenn sie die anderen treffen, oder? Falsch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Februar 6, 2023 · bearbeitet Februar 6, 2023 von Holgerli vor 6 Stunden von Nostradamus85: Es ist zwar richtig, dass Tesla soviel CO² Zertifikat-Gewinn abbekommen hat wie nie zuvor. Aber auch der davon bereinigte Gewinn ist ebenso auf ein Allzeithoch gestiegen. Schon Anfang 2022 hätte Tesla diese Zertifikate nicht gebraucht um zu überleben. Aber warum nicht mitnehmen. Für unsere hiesige Automobilindustrie wurde ja auch schon in der Vergangenheit die Abwrack-Prämie eingeführt um den Laden am laufen zu halten. Andersrum wird übrigens ein Schuh draus: Tesla hätte diese amerkanischen und europäischen und chinesischen Umwelt-Credits garnicht verkaufen können, wenn die tradierten Hersteller wirklich in der Lage wären mindestens genug BEVs (und in 2022 Hybride) zu bauen, um ihre Verbrenner selber mit genug eigenen Zertifikaten auszustatten. Aber selbst das können mehere Hersteller nicht. Ob Stellantis noch Umwelt-Credits von Tesla braucht, weiss ich garnicht aber Volkswagen ist ja 2021 "in die Bresche" gesprungen. Könnte in 2023 übrigens interessant werden: Hybride zählen in Europa dann nicht mehr für Umwelt-Credits. Keine Ahnung wie lange einzelne, tradierte Hersteller Tesla den Bau von weiteren Giga-Factories mittelbar über Umwelt-Credits bezahlen. Was hier Tesla als Schwäche vorgeworfen wird, ist bei genauerer Betrachtung eigentlich die schwäche der tradierten Hersteller aus den USA und Europa. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bratapfel Februar 6, 2023 Das geht jetzt schneller zu Ende wie gedacht https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/rueckschlag-fuer-elektromobilitaet-deutlicher-daempfer-fuer-den-traum-von-der-e-auto-nation-deutschland/28939444.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Februar 7, 2023 Am 5.2.2023 um 07:48 von BWL0815: Man muss schon immer die gleichen Monate vergleichen, der Dezember ist mit dem Auslaufen der Förderung zu erklären. Du kannst den Januar 2023 mit allen Vorjahresmonaten vergleichen und feststellen, dass er immer schlechter war. Das ist ein deutliches Zeichen, denn bei Elektroautos gibt es noch keine Sättigung. Das ist der Effekt der Veränderung bei der Subventionierung und bei der drastischen Erhöhung der Strompreise für viele. Am 5.2.2023 um 13:57 von Holgerli: Aber selbst mit 40ct je kWh ist mein Tesla immer noch preiswerter als der Opel Corsa Benziner mit 120 PS (den ich davor gefahren bin) bei den aktuellen Benzinpreisen. Wenn Du im Januar ein Elektroauto gekauft hast, tankst Du nicht für 40 Cents. Die 40 Cent Grenze greift ja nur für 80% des Vorjahresverbrauchs. Kauft man sich jetzt ein Elektroauto, zahlt man zu Hause den hohen Preis komplett. Am 5.2.2023 um 13:57 von Holgerli: Hier gibt es ja schon eine längere und sehr kontroverse Diskussion im Tesla-Thread. Ich glaube aber, dass hier ein deutlich falsches Bild in der deutschen Presse gezeichnet wird: Tesla spielt mit den Preisen der Autos so, dass die Auslastung immer stimmt. Genau deswegen wurde die Produktion in China zum Ende des Quartals hin erst runtergefahren und dann komplett angehalten? Deswegen wurde in China die Produktion zum Neujahrsfest im Januar angehalten? Komisch, im letzten Jahr lag das Neujahrsfest im Februar und da ging die Produktion nur um -5% zurück. Ach ja, in Grünheide wurde auch die Produktion eine Woche lang schon im Q1 gestoppt und trotzdem steigt bei Tesla das Inventory. Das passt mit Deiner Aussage einfach nicht zusammen. Am 5.2.2023 um 13:57 von Holgerli: Und es gibt ja schon Rechnungen die zeigen, dass trotz der Preissenkungen Tesla noch massiv Gewinn und Marge je Fahrzeug machen wird. Das sind Rechnungen von Tesla-Fans. Die sind sehr wenig belastbar. Am 6.2.2023 um 11:18 von Nostradamus85: naja "Elektroauto" ist ja auch ein weiter Begriff. Man hat jetzt (endlich) den Förder-Stecker für Hybride gezogen die auch im firmenumfeld gerne mal mit orginal verpacktem Stecker herumfuhren. Dass der Absatz an reinen BEV geringer war, ist ja klar. Die Zahl bezog sich auf BEVs, nicht auf Hybride (falls ich mich nicht irre). Am 6.2.2023 um 11:18 von Nostradamus85: kann mich da nur anschließen. Mein Durchschnittsverbrauch nach zig-zehntausend Kilometern liegt bei 16,5kwh/100km. Das ist das, was der Tesla Boardcomputer Dir anzeigt und nicht das, was Du tatsächlich da rein getankt hast. Richtig? Am 6.2.2023 um 11:18 von Nostradamus85: Auch beim Model 3 ist ja noch Luft drin. Das nächste Refresh steht ja schon an. So Durchschlagend wie der "Refresh" beim Model S und Model X war? Tesla braucht neue Modelle. Schau Dir die Auslieferungszahlen vom Model 3 an. Der Peak ist da schon lange überschritten. Nach 3-4 Jahren geht das bei allem Automodellen runter. Das Model Y ist als nächstes dran. Am 6.2.2023 um 11:18 von Nostradamus85: Und ich denke man wird auch hier ähnlich wie beim Model Y auf Giga/Mega-Castings gehen und damit die Teile und Schweiß/Klebepunkte in der Produktion nochmals massiv senken. Ich bezweifle, dass das die Preise wirklich um 20% senken kann. Schau Dir an, wie sehr die anderen Komponenten beim Fahrzeug im Preis gestiegen sind. Dazu kommt die schlichte Unreparierbarkeit. Teslas werden viel früher als Totalschaden abgeschrieben. Das wird sich in der Versicherungsprämie niederschlagen. Lies mal im Tesla Fanforum, was da über die Entwicklung der Versicherungskosten geklagt wird. Am 6.2.2023 um 11:27 von slowandsteady: Hauptsächlich Plugin-Hybride werden jetzt nicht mehr verkauft, bei Elektroautos waren es "nur" -13%. "Nur" -13% gegenüber dem Januar des Vorjahres! Schau Dir einfach die Grafik an. Der Januar 2023 war schlechter als jeder einzelne Monat im Jahr 2022! Am 6.2.2023 um 11:27 von slowandsteady: Subventionen sollten aber sowieso immer kurz zeitlich befristet sein, denn sonst verlieren sie ihre Wirkung. Langfristig werden zB auch E-Autos Steuern zahlen müssen, warum auch nicht... Wir können gerne alle Subventionen für Elektroautos streichen, dann sollen aber auch alle Transport-Sektor-Subventionen wie zB für Dienstwägen, die Nichtbesteuerung von Kerosin und Umsatzsteuerfreiheit von internationalen Flügen, die Pendlerpauschale, das Dieselprivileg usw... gestrichen werden. Das wäre nur konsequent. Wenn Du die Subventionierung von Dienstwägen falsch findest - am meisten werden Elektroautos als Dienstwagen gefördert. Die willst Du dann konsequenterweise als erstes streichen? Kerosin tankt kein Auto, das ist ein anderer Sektor. Die Pendlerpauschale gibt es für alle, egal wie Du den Weg meisterst, ob mit dem Auto, dem Fahrrad, dem ÖPNV, zu Fuß oder als Mitfahrgelegenheit. Das "Dieselprivileg" wird durch die höhere Kfz-Steuer ausgeglichen, das ist nur eine Verschiebung der Einnahmen, keine Subvention. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Februar 8, 2023 · bearbeitet Februar 8, 2023 von slowandsteady vor 15 Stunden von Michalski: Wenn Du die Subventionierung von Dienstwägen falsch findest - am meisten werden Elektroautos als Dienstwagen gefördert. Die willst Du dann konsequenterweise als erstes streichen? Off-Topic: Wenn ich EU-weiter Diktator wäre, dann würde ich zur Bekämpfung der Klimakrise keine Elektroautos fördern, sondern das hier machen: striktes CO2e-Budget für die gesamt EU, Preis wird durch Angebot/Nachfrage bestimmt, KEINE AUSNAHMEN bei Import von Waren aus Ländern ohne CO2e-Budget wird der CO2-Ausstoß geschätzt und zur Sicherheit der doppelte Betrag als Einfuhrzoll draufgeschlagen. Dadurch bleibt das Stahlwerk in Deutschland trotzdem attraktiv für Kunden in Deutschland. bei Export EU->Ausland wird die geschätzte Summe der exportierenden Firma zurückerstattet um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das gesamte CO2-Budget ändert sich aber nicht. Mit Ländern, die ähnliche CO2-Grenzen einführen und durchsetzen, können bilaterale "CO2-Freihandelsabkommen" verhandeln alle weiteren (Klima-)Subventionen werden abgeschafft mit den gesparten Subventionen und den zusätzlichen Einnahmen aus CO2-Steuern werden die Steuern insb. auf Arbeitsleistung und Renten gesenkt oder entfallen sogar komplett, je nach CO2-Preis Fakt ist, dass wir zeitnah irgendwie auf CO2-Neutralität kommen müssen, wenn die Menschheit überleben will. 5 Grad Klimaerwärmung kann niemand wollen, denn das wird zu gewaltigen Umwälzungen und Kriegen führen, wenn >50% des Planeten zu heiß zum Bewohnen sind und dort auch kein Essen mehr wächst. Ich glaube mehr an die Macht des Marktes als an halbgare Subventionen von E-Autos oder durch KfW-Kredite für Häuserdämmung. Ich glaube auch, dass entsprechender CO2-Preisdruck zu guten und pragmatischen Lösungen und Innovationen führen würde. Sozial wäre es auch - Verursacher zahlen den Schaden durch CO2-Ausstoß selbst anstatt wie aktuell alle Menschen weltweit. vor 15 Stunden von Michalski: Wenn Du im Januar ein Elektroauto gekauft hast, tankst Du nicht für 40 Cents. Die 40 Cent Grenze greift ja nur für 80% des Vorjahresverbrauchs. Kauft man sich jetzt ein Elektroauto, zahlt man zu Hause den hohen Preis komplett. Ich zahle aktuell 40ct/kWh bei meinen lokalen Stadtwerken und habe auch zu keinem Zeitpunkt mehr zahlen müssen. Bis Januar 2023 habe ich sogar nur um die 30ct/kWh gezahlt. Wer aktuell daheim 60ct/kWh zahlt, ist daran selbst schuld, aktuell gibt es bei den Vergleichsportalen Angebote für ca. 35ct/kWh. Die Strompreisbremse ist de-facto eine Nullnummer, die nur bürokratische Kosten verursacht. 20kWh/100km (inkl. Ladeverlust), 40ct/kWh -> 8€/100km 6l/100km, 1.80€/l ->10.8€/100km Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Februar 8, 2023 · bearbeitet Februar 8, 2023 von Michalski vor einer Stunde von slowandsteady: Ich zahle aktuell 40ct/kWh bei meinen lokalen Stadtwerken und habe auch zu keinem Zeitpunkt mehr zahlen müssen. Bis Januar 2023 habe ich sogar nur um die 30ct/kWh gezahlt. Wer aktuell daheim 60ct/kWh zahlt, ist daran selbst schuld, aktuell gibt es bei den Vergleichsportalen Angebote für ca. 35ct/kWh. Die Strompreisbremse ist de-facto eine Nullnummer, die nur bürokratische Kosten verursacht. 20kWh/100km (inkl. Ladeverlust), 40ct/kWh -> 8€/100km 6l/100km, 1.80€/l ->10.8€/100km Schön für Dich. In München sinkt der Strompreis zum 1. April 2023 von 61,89 Cent auf 51,89 Cent pro Kilowattstunde. Vattenfall hatte seine Strompreise ebenfalls deutlich erhöht. Konkret stieg der Verbrauchspreis in der Grundversorgung von 33,12 Cent auf 41,41 Cent in Berlin. In Hamburg erhöhte Vattenfall den Verbrauchspreis in der Grundversorgung um 8,67 Cent auf 41,96 Cent. In Leipzig zahlen Kunden seit Januar 2023 statt 24,94 Cent jetzt 52,12 Cent. E.ON treibt bundesweit genauso die Preise in seinen Versorgungsgebieten auf über 50 Cent. Nach Erhebungen von Verivox mussten die Kunden in der Grundversorgung im Februar im Bundesmittel 45,05 Cent je kWh zahlen. Nur für Neukunden fallen die Strompreise jetzt im Februar teilweise wieder unter 40 Cent, aber meist gekoppelt mit drastischen Fixkosten pro Monat. Die Vergangenheit zeigte, wie schnell Billiganbieter auch zur Kostenfalle werden können, sollten die Preise weiter so heftig schwanken. Mit 20 kWh inklusive Ladeverlusten als Berechnungsbasis rechnest Du - gerade jetzt im Winter - nicht wirklich seriös. Mit 25 kWh bist Du bei 10 Euro pro Kilometer. Sprit kostet hier gerade 1,659 €/l. Schon ändert sich die Rechnung und die Supercharging-Preise habe ich noch gar nicht berücksichtigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Februar 8, 2023 · bearbeitet Februar 8, 2023 von slowandsteady vor 30 Minuten von Michalski: Mit 20 kWh inklusive Ladeverlusten als Berechnungsbasis rechnest Du - gerade jetzt im Winter - nicht wirklich seriös. Wer pauschal behauptet, dass 20kWh/100km ab Wallbox für ein E-Auto nicht reichen, rechnet auch nicht seriös. Wer ein Oberklasse-E-Auto fährt, kann das natürlich deutlich überschreiten, aber ein Porsche Carrera braucht genauso mehr Sprit als ein VW Up. Bitte Äpfel mit Äpfel und Birnen mit Birnen vergleichen. Den VW E-Up wirst du jedenfalls auch im Winter kaum über 15kWh/100km im Bordcomputer bringen - und selbst mit 30% Ladeverlust wäre er dann unter 20kWh. Der ADAC hat für den E-Up inkl. Ladeverluste 16.7kWh/100km ermittelt: VW e-Up im Test: Verbrauch, Reichweite | ADAC Mein eigener Verbrenner (Citroen C1) braucht übrigens laut Spritmonitor bei Nullgraden ebenfalls mindestens 10-20% mehr, heute morgen hat Spritmonitor beim tanken erst 5.6l/100km errechnet, im Sommer bei warmem Wetter und Sommerreifen schaffe ich oft 4.9-5.1 l/km. Einen Mehrverbrauch bei kalten Temperaturen und Winterreifen (=mehr Reibung) haben auch Verbrenner. Wo E-Autos wirklich einen Nachteil haben ist beim "Heizen" der Fahrerkabine, denn ein E-Auto muss dafür extra Energie aufwenden - ein Verbrenner hat genug Abwärme, weil er 2/3 der Energie in Benzin durch den Auspuff verschwendet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Februar 8, 2023 vor 5 Stunden von slowandsteady: Ich zahle aktuell 40ct/kWh bei meinen lokalen Stadtwerken und habe auch zu keinem Zeitpunkt mehr zahlen müssen. Bis Januar 2023 habe ich sogar nur um die 30ct/kWh gezahlt. Wer aktuell daheim 60ct/kWh zahlt, ist daran selbst schuld, aktuell gibt es bei den Vergleichsportalen Angebote für ca. 35ct/kWh. Die Strompreisbremse ist de-facto eine Nullnummer, die nur bürokratische Kosten verursacht. 20kWh/100km (inkl. Ladeverlust), 40ct/kWh -> 8€/100km 6l/100km, 1.80€/l ->10.8€/100km Ich zahle aktuell unter 39 ct/kWh für Ökostrom. D.h., dass ich unter der Strompreisbremse bleibe. Deswegen zahle ich für 100% des Bezugsstroms 39ct/kWh. Jetzt wo es die ersten freundlichen Februartage gibt und die Tage auch wieder länger werden, wird es eine Mischkalkulation aus 38,5 ct für Bezugsstrom und 20ct für PV-Strom. Wer heuer einer PV-Anlage baut (und nicht wie ich vor 10 Jahren) der ist eher bei 7ct/kWh PV-Strom. Und richtig, nicht jeder wohnt in einem Einfamilienhaus aber irgendwas zw. 40 und 50% der deutschen Bevölkerung tut es. Das sollte für einiges an Käufernachfrage reichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230418 Februar 8, 2023 Am 7.2.2023 um 20:19 von Michalski: Wenn Du die Subventionierung von Dienstwägen falsch findest - am meisten werden Elektroautos als Dienstwagen gefördert. Streng genommen ist die von den sogenannten Umweltschützern vorgebrachte Subvention keine Subvention sondern eine Pauschalisierung im Steuerrecht. Ob das Fahrtenbuch da die Alternative ist, wage ich zu bezweifeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 Februar 9, 2023 Zur Verbrauchsdiskussion mal ein paar aktuelle, reale Werte aus dem Münchner Berufsverkehr diese Woche bei Minusgrade. Bei Minusgraden schluckt das E-Auto auf der Kurzstrecke wie ein Specht, auf der Mittelstrecke geht es aber. Die Woche hatten wir ab Dienstag durchgehend Minusgrade in München. Bis zum Büro 6 km liegt der Verbrauch bei rund 300 Wh/km und das ist ca. 100% über dem, was ich im Sommer oder auch im Winter bei Temperaturen ab +7 Grad brauche. Das sind so 140 bis 150 Wh/km. Während des Eiskratzens (ca. 1-3 Minuten, heize ich das Auto schon). Fährt man etwas länger z.B. eine Strecke von 22 km sinkt der Verbrauch auf um die 200Wh/ km (sehr moderat gefahren wie man an den Zeiten sieht -> 35 min für 22 km). Der Sommerschnitt liegt bei mir so um die 140 Wh/km und im Winter bei leichten + Graden so um die 150 - 160. Bei härteren Minusgeraden liegt man um die 200 Wh/km. Man muss also mit ca. 40% Mehrverbrauch im Vergleich zum Sommer rechnen oder auf der Kurzstrecke mit bis zu 100%, weil die Heizung (6 km in 19 Minuten) an den Ampeln massiv ins Gewicht fällt. Bzgl. Ladeverlusten: Ich hatte die Woche am Sonntag auf 90% geladen und habe nach 164 km Fahrt noch 38% im Akku. Das heißt, ich habe (0,90-0,38)*77 (Akkugröße) = ca. 40 kWh verloren und 32 kWh davon als Verbrauch gehabt. 8 kWh entfielen somit auf die normalen Standverluste und z.B. 1-2 Minuten Heizen während dem Scheibenkratzen. Zusätzlich kommen dann noch Ladeverluste von rund 5 -10 % hinzu. Der reale Stromverbrauch für 164 km bei mittleren Strecken und Minusgraden zwischen -1 und -7 Grad liegt bei ca. 40 kWh*1,06 (Ladeverluste) = bei 42 kWh oder rund 25 kWh/100 km. Die Nebenverbräuche (Ladeverluste, Standverluste, Heizung) liegen bei somit bei rund 25% und das war auch bei meinem vorigen M3 LR so und ich fahre vorsichtig, da mein Fahrverbrauch mit Langzeitfahrverbrauch mit ca. 150 Wh/km niedrig ist, wobei davon ein hoher Anteil Sommerfahrten sind und sehr wenig -Grad Fahrten, die dank Klimaerwärmung weniger werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Februar 9, 2023 6 km Kaltstart-Fahrt bei Minusgraden mit Ampelhopping - welchen Mehrverbrauch hat da wohl ein Verbrenner (sei es Diesel oder Benziner) gegenüber einer Sommer-Überlandfahrt? Plus 100% reichen da vermutlich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230418 Februar 9, 2023 Wer fährt den sechs Kilometer mit dem Auto ins Büro? Das macht man zu Fuß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 Februar 9, 2023 · bearbeitet Februar 10, 2023 von fintech vor 11 Stunden von Oli83: Wer fährt den sechs Kilometer mit dem Auto ins Büro? Ich mache das, aber ich bin nicht "man" und vor allem bin ich kein Klimaschänder . Der Mensch zumal ich als Fleischesser hat einen grottenschlechten Wirkungsgrad von 25% .Wenn ich Fleisch (CO2 unfreundlich) esse und das Tier hat einen Wirkungsgrad von 30% und ich von 25% ergibt das in der Kette einen Gesamtwirkungsgrad von gerade mal 7%. Das schlägt sogar jeder Diesel. Deshalb gilt: Unnötige, ungewollte Bewegung vermeiden außer bewusste Bewegung z.B. im Rahmen von sportlicher Betätigung für Gesundheitszwecke. https://www.helpster.de/wirkungsgrad-vom-mensch-erklaerung_198168 Der E-Tesla hat einen Wirkungsgrad von 70% und mehr und verbraucht im Sommer für die 6 Kilometer ca,.0,9 kWh und im Winter (nur bei Minusgeraden) ca. 2 kWh. Der Tesla läuft also fast dreimal so effizient wie ein Mensch. Wenn wir alle nur noch zu Fuß gehen, schaffen wir das 1.5 Grad Ziel nicht. Deshalb schaffen wir doch andere Säuger wie Kühe, Schweine etc. ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Februar 10, 2023 vor 10 Stunden von fintech: Der Mensch hat einen grottenschlechten Wirkungsgrad von 25% auf Verbrennerniveau. Dazu passt FAZ - 13 kg Tomaten daraus Zitat dass der Radfahrer auf 100 Kilometer einen Verbrauch von rund 2500 Kilokalorien hat. ... Nun ermitteln die Schweizer, was das für die zusätzliche Nahrungsaufnahme bedeutet. Wer mit einem Kilogramm Rindfleisch kompensiert, setzt für dessen Produktion rund 13,3 Kilogramm CO2 frei, also 133 Gramm pro Kilometer. Ein Fleisch essender Radfahrer hat also denselben CO2-Fußabdruck wie der Fahrer eines schönen SUV der Kompaktklasse. ... Pflanzliche Lebensmittel haben eine sehr geringe Kaloriendichte im Vergleich zu tierischen. Man müsste mehr als 13 Kilogramm Tomaten essen, um auf 2500 Kilokalorien zu kommen. Ja, die Darstellung der FAZ ist pointiert, und weniger "wissenschaftlich exakt". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 10, 2023 vor 13 Stunden von fintech: Bei Minusgraden schluckt das E-Auto auf der Kurzstrecke wie ein Specht Das ist ja nun nicht wirklich neu. Da hat aber mein Verbrenner auch 20 l/100km gebraucht und da kommt kein Specht mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 10, 2023 Am 8.2.2023 um 17:33 von Holgerli: Und richtig, nicht jeder wohnt in einem Einfamilienhaus aber irgendwas zw. 40 und 50% der deutschen Bevölkerung tut es. Das sollte für einiges an Käufernachfrage reichen. 2018 lebten etwas mehr als 30 % im Einfamilienhaus. Aber nicht bei allen lässt sich eine Ladestation realisieren. Es gibt Auflagen der Gemeinde beispielsweise über die Sichtbarkeit von Solarzellen aber auch Einschränkungen weil nicht bei allen Häusern unmittelbar eigene Parkplätze vorhanden sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Februar 10, 2023 · bearbeitet Februar 10, 2023 von reko vor 12 Minuten von Sapine: 2018 lebten etwas mehr als 30 % im Einfamilienhaus. Waren das nicht die bösen Klimasünder? Dann sollte der Anteil abnehmen. 2021 Grünen-Peitsche oder echte Lösung? Was Verbot des Einfamilienhauses bringen würde Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 Februar 10, 2023 · bearbeitet Februar 10, 2023 von fintech vor 15 Minuten von Sapine: 2018 lebten etwas mehr als 30 % im Einfamilienhaus. Aber nicht bei allen lässt sich eine Ladestation realisieren. Es gibt Auflagen der Gemeinde beispielsweise über die Sichtbarkeit von Solarzellen aber auch Einschränkungen weil nicht bei allen Häusern unmittelbar eigene Parkplätze vorhanden sind. Hinzu kommen viele Alte Leute. Ein E-Auto für 40 kEUR + 20 - 30 kEUR für die Solaranlage+ 50 kEUR für die kommenden Modernisierungsmaßnahmen werden sich viele nicht leisten können. Eine Solaranlage auf dem Dach ist eh Schwachsinn, weil sich Solar in großen Parks viel günstiger produzieren lässt. Wir nähen ja auch nicht unsere Kleidung selber oder bauen unsere Nahrungsmittel im Garten an, weil sich diese Güter in Masse auch deutlich günstiger produzieren lassen. Ein Solarpark kann die Zellen optimal ausrichten und Wechselrichter wie auch Zellen deutlich günstiger erwerben. Ich würde mal schätzen, dass Solarstrom mit Installation und allem drum und dran vom Dach doppelt so teuer ist im Vergleich zum großflächigen Solarpark. Letztlich ist es doch das gleiche mit Gas, Kohle und Öl. Natürlich könnte jeder zu Hause seinen Strom mit Generator selbst herstellen, aber es ist nicht effizient. Zudem braucht das EFH auch mit Solaranlage die Strominfrastruktur also das Netz. Man spart also nichtmal Netzanschlüsse etc. ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Februar 10, 2023 · bearbeitet Februar 10, 2023 von Michalski Am 8.2.2023 um 13:49 von slowandsteady: Den VW E-Up wirst du jedenfalls auch im Winter kaum über 15kWh/100km im Bordcomputer bringen - und selbst mit 30% Ladeverlust wäre er dann unter 20kWh. Der ADAC hat für den E-Up inkl. Ladeverluste 16.7kWh/100km ermittelt: VW e-Up im Test: Verbrauch, Reichweite | ADAC Der e-Up hat meines Wissens nach keine Wärmepumpe. Die Heizung für die Batterie und den Innenraum ist für einen Großteil des Mehrverbrauchs verantwortlich: VW e up Verbrauch im Winter? (Auto und Motorrad, Elektroauto, mii) (gutefrage.net) Zitat Mein eigener Verbrenner (Citroen C1) braucht übrigens laut Spritmonitor bei Nullgraden ebenfalls mindestens 10-20% mehr, heute morgen hat Spritmonitor beim tanken erst 5.6l/100km errechnet, im Sommer bei warmem Wetter und Sommerreifen schaffe ich oft 4.9-5.1 l/km. Einen Mehrverbrauch bei kalten Temperaturen und Winterreifen (=mehr Reibung) haben auch Verbrenner. Wo E-Autos wirklich einen Nachteil haben ist beim "Heizen" der Fahrerkabine, denn ein E-Auto muss dafür extra Energie aufwenden - ein Verbrenner hat genug Abwärme, weil er 2/3 der Energie in Benzin durch den Auspuff verschwendet. Es ging bei der Rechnung um die Frage, ob man mit 20 kWh/100 km seriös rechnet und das ist so pauschal halt nicht der Fall. Am 8.2.2023 um 17:33 von Holgerli: Ich zahle aktuell unter 39 ct/kWh für Ökostrom. D.h., dass ich unter der Strompreisbremse bleibe. Deswegen zahle ich für 100% des Bezugsstroms 39ct/kWh. Jetzt wo es die ersten freundlichen Februartage gibt und die Tage auch wieder länger werden, wird es eine Mischkalkulation aus 38,5 ct für Bezugsstrom und 20ct für PV-Strom. Wer heuer einer PV-Anlage baut (und nicht wie ich vor 10 Jahren) der ist eher bei 7ct/kWh PV-Strom. Und richtig, nicht jeder wohnt in einem Einfamilienhaus aber irgendwas zw. 40 und 50% der deutschen Bevölkerung tut es. Das sollte für einiges an Käufernachfrage reichen. PV-Anlagen sind seit letztem Jahr wieder deutlich teurer geworden und die Mehrwertsteuersenkung wird in Inflation und Margenaufbesserung der Firmen verschwinden. Rechne doch mal den 7 Cent pro kWh PV-Strom an einem Beispiel vor. Das würde mich mal interessieren. Dazu gehört ja auch, dass das Auto dann zu Hause sein muss, wenn die Sonne scheint, damit Du den Strom für das Autofahren nutzen kannst. Beim Arbeiten steht das Auto aber wohlmöglich auf dem P+R-Parkplatz oder auf dem Firmenparkplatz und Du hast nichts von Deinem schönen Sonnenstrom, weil Du ihn nur einspeisen kannst. Wenn jetzt noch Powerwalls in die Rechnung mit einfließen, um die Energie ein- und auszuspeichern, kommst Du nie auf so einen Preis. vor 13 Stunden von fintech: Ich mache das, aber ich bin nicht "man" und vor allem bin ich kein Klimaschänder . Der Mensch zumal ich als Fleischesser hat einen grottenschlechten Wirkungsgrad von 25% .Wenn ich Fleisch (CO2 unfreundlich) esse und das Tier hat einen Wirkungsgrad von 30% und ich von 25% ergibt das in der Kette einen Gesamtwirkungsgrad von gerade mal 7%. Das schlägt sogar jeder Diesel. Deshalb gilt: Unnötige, ungewollte Bewegung vermeiden außer bewusste Bewegung z.B. im Rahmen von sportlicher Betätigung für Gesundheitszwecke. https://www.helpster.de/wirkungsgrad-vom-mensch-erklaerung_198168 Das ist eine haarsträubende Diskussion. Mit Methan aus Kuhfürzen kann man alles kaputtdiskutieren. Wenn Du Dich z.B. kohlenhydratreich ernährst, wird beim Radfahren vor allem das CO2 wieder frei, wie die Pflanzen beim Wachsen gebunden haben. Das sollte man nicht vergessen. 400 Gramm Erdnüsse Zitat Der E-Tesla hat einen Wirkungsgrad von 70% und mehr und verbraucht im Sommer für die 6 Kilometer ca,.0,9 kWh und im Winter (nur bei Minusgeraden) ca. 2 kWh. Der Tesla läuft also fast dreimal so effizient wie ein Mensch. Wenn wir alle nur noch zu Fuß gehen, schaffen wir das 1.5 Grad Ziel nicht. Deshalb schaffen wir doch andere Säuger wie Kühe, Schweine etc. ab. Bei Deiner Argumentation kommt der Strom aus der Steckdose. Wie sieht denn die Wirkungskette dahinter aus? Musst DU die nicht genauso einrechnen? Ein Mehrverbrauch im Winter von ca. 2 kWh ist nicht wirklich realistisch, wenn ich mit @fintech Praxisbeispiel ansehe. vor einer Stunde von fintech: Hinzu kommen viele Alte Leute. Ein E-Auto für 40 kEUR + 20 - 30 kEUR für die Solaranlage+ 50 kEUR für die kommenden Modernisierungsmaßnahmen werden sich viele nicht leisten können. Eine Solaranlage auf dem Dach ist eh Schwachsinn, weil sich Solar in großen Parks viel günstiger produzieren lässt. Wir nähen ja auch nicht unsere Kleidung selber oder bauen unsere Nahrungsmittel im Garten an, weil sich diese Güter in Masse auch deutlich günstiger produzieren lassen. Ein Solarpark kann die Zellen optimal ausrichten und Wechselrichter wie auch Zellen deutlich günstiger erwerben. Ich würde mal schätzen, dass Solarstrom mit Installation und allem drum und dran vom Dach doppelt so teuer ist im Vergleich zum großflächigen Solarpark. Bei der Investitionsrechnung für alte Leute bin ich bei Dir. Genauso wie sich oft aufwändige Energiesparmaßnahmen in Gebäuden kaum rechnen, wenn man nicht von weiter eplodierenden Wärmekosten ausgeht. Aber es muss ja nicht immer die Anlage das ganze Dach bedecken. Dezentrale Energieerzeugung mit Solar führt schon mit Balkonkraftwerken zu dezentralem Energieverbrauch. Zentrale Solarparks haben heute schon das Problem, dass die Stromanbindung an das Netz oftmals problematisch ist. Siehe zum Beispiel Schwächelndes Netz in Brandenburg: Viel Strom, zu wenig Leitung (tagesspiegel.de) und Grüner Strom, aber erst später: Größter Solarpark in Potsdam verzögert sich (tagesspiegel.de) Zitat Letztlich ist es doch das gleiche mit Gas, Kohle und Öl. Natürlich könnte jeder zu Hause seinen Strom mit Generator selbst herstellen, aber es ist nicht effizient. Die Idee von Mini- und Nano-BHKW fürs Eigenheim ist gar nicht so abwegig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Februar 10, 2023 vor einer Stunde von Sapine: Aber nicht bei allen lässt sich eine Ladestation realisieren Mir fällt spontan kein einziger Bekannter ein, der ein EFH ohne Parkmöglichkeit auf seinem Grundstück hat. Eine Außensteckdose oder blaue CEE sollte man an jedem EFH realisieren können. Und mehr braucht man im Alltag nicht. vor 47 Minuten von fintech: Ein E-Auto für 40 kEUR + 20 - 30 kEUR für die Solaranlage+ 50 kEUR für die kommenden Modernisierungsmaßnahmen werden sich viele nicht leisten können. Und wie leisten sich alte Leute dann einen Verbrenner? Der günstigste Verbrenner Dacia Sandero kostet aktuell 12.350€. Das günstigste E-Auto ist (abgesehen vom Smart) der Dacia Spring für 22.550. Nach Abzug von 6750 Förderung in 2023 also 15.800€. So viel Unterschied ist da nicht, zumal ich kaum Leute mit der Basisausstattung des Dacia Sanderos OHNE RADIO UND FENSTERHEBER sehe. Vielleicht fahren alte Leute in der Regel keinen Neuwagen? Gerade bei alten Leuten, die nicht mehr weit fahren müssten, wäre auch ein gebrauchtes E-Auto der ersten Generation mit 80km Reichweite und ohne Schnellladesäule von 2013 oder so ausreichend und die bekommt man "nachgeworfen". Für den Alltag mit E-Auto reicht eine Außensteckdose oder CEE blau im Alltag. Ich kenne keinen EFH-Besitzer, der "Laternenparker" ist, alle parken auf ihrem eigenen Grundstück. Somit könnten alle diese Besitzer eine Lademöglichkeit für max. 1000€ realisieren. vor 55 Minuten von fintech: Ich würde mal schätzen, dass Solarstrom mit Installation und allem drum und dran vom Dach doppelt so teuer ist im Vergleich zum großflächigen Solarpark. Stimmt nicht ganz, bei Industriehallen oder großen Dachflächen geht es schon günstiger. Unsere 750kWp Anlage auf einem Dach hatte inkl. Dachsanierung (Asbestdach->Trapezblech) damals so 1600€/kWp gekostet, Freiflächen lagen damals ca. bei ca. 1000€/kWp. Aufständern in einer Freiflächenanlage kostet nämlich auch einiges an Stahl. Gesellschaftlich ist es auch nicht unbedingt sinnvoll, Ackerflächen mit Photovoltaik zuzubauen. Fürs durchschnittliche Einfamilienhaus gelten die Skaleneffekte aber schon, allerdings kenne ich da auch viele, die bei der PV auf ihrem Haus Vorarbeiten wie Dachbefestigung in Eigenregie selbst gemacht haben -> dadurch sinkt der Preis dann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 10, 2023 vor 2 Minuten von slowandsteady: Mir fällt spontan kein einziger Bekannter ein, der ein EFH ohne Parkmöglichkeit auf seinem Grundstück hat. Eine Außensteckdose oder blaue CEE sollte man an jedem EFH realisieren können. Und mehr braucht man im Alltag nicht. Denk mal an die nicht unerhebliche Zahl von Reihenhäusern, bei denen der Zugang über einen Fußweg erfolgt. Bei uns hier gilt das teilweise sogar für freistehende Häuser. Daneben die Häuser beispielsweise in denkmalgeschützter Bebauung. Da kannst du auch nicht machen was du willst. vor 2 Minuten von slowandsteady: Für den Alltag mit E-Auto reicht eine Außensteckdose oder CEE blau im Alltag. Ich kenne keinen EFH-Besitzer, der "Laternenparker" ist, alle parken auf ihrem eigenen Grundstück. Somit könnten alle diese Besitzer eine Lademöglichkeit für max. 1000€ realisieren. Ich vermute mal du wohnst abseits von allen Ballungsräumen mit verdichteter Bebauung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Februar 10, 2023 vor 29 Minuten von slowandsteady: Ich kenne keinen EFH-Besitzer, der "Laternenparker" ist, alle parken auf ihrem eigenen Grundstück. Hier in der Gegend (Siedlung mit Reihenhäusern, frühe 60er, ein oder zwei Wohneinheiten) gibt es keinen einzigen, der direkt an seinem Haus parkt. Zu den Häusern gehört jeweils eine Garage in einer Garagenreihe in der Nähe. Wer mehrere Autos hat oder die Garage als Abstellraum nutzt, parkt auf der Straße. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Februar 10, 2023 · bearbeitet Februar 10, 2023 von slowandsteady vor 48 Minuten von Sapine: Reihenhäusern Reihenhaus ist ja auch kein EFH. Ich habe auf einen Kommentar geantwortet, in dem explizit von Einfamilienhäusern die Rede war. vor 32 Minuten von chirlu: Zu den Häusern gehört jeweils eine Garage in einer Garagenreihe in der Nähe Für größere Garagenzeilen mit Strom zu versorgen, sollte doch kein großer Aufwand sein solange sich die WEG einig ist. Muss ja nicht 22kW in jede Garage gelegt werden. Und wer es nicht macht, dessen Garage ohne Stromanschluss wird dann eben weniger nachgefragt sein, genauso wie unsanierte Häuschen mit Energieausweis H. vor 48 Minuten von Sapine: Ich vermute mal du wohnst abseits von allen Ballungsräumen mit verdichteter Bebauung. Ich wohne im Zentrum einer Großstadt. Alle EFH-Besitzer (d.h. nicht Reihenhaus, Mehrfamilienhaus, ...), die ich kenne wohnen aber tatsächlich in Vororten (paar Tausend Einwohner) oder komplett ländlich (100 Einwohner). In meiner Umgebung in der Innenstadt wäre es tatsächlich ein Problem zu laden, aber da ist generell schon teuer und umständlich überhaupt ein Auto zu haben. Unsere zugemietete Garage kostet uns 100€/Monat Miete, normale Parkplätze sind sehr rar und kosten 1€/h. Wenn uns jemand länger per Auto besucht, dann lassen wir unser gemeinsames Auto manchmal beim Arbeitgeber übers WE stehen. Unsere Garage hat bereits eine Steckdose und Zwischenzähler, ich könnte also ein E-Auto jederzeit laden ohne irgendwelchen Ausbau. Meinen E-Roller lade ich dort aktuell schon, da könnte ich aber auch die Batterie entnehmen und bei mir in der Wohnung laden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag