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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Undercover

Vielleicht war er ja einfach voll geladen?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 28 Minuten von Undercover:

Vielleicht war er ja einfach voll geladen?

Das ist ein Unterschied: bei fertig geladen zeigt die Säule das an und fordert zum Abstecken auf. Wenn man nur ansteckt und den Bezahlprozess für das Laden noch nicht gestartet hat steht genau dieser Schritt auf der Säule: Stecker verriegelt, jetzt Bezahlen zum Start des Ladevorgangs, Möglichkeiten zum Bezahlen: x, y und z. Bei diesem Schritt ist der Fahrer stehen geblieben und weg gegangen.

 

Egal welche Ausrede man erfindet, die per Schild eingeforderte Regel "nur während des Ladevorgangs" parken wurde nicht erfüllt.

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Hauerli

Hätten wir genügend Ladesäulen, müsste das Thema nicht so ausgiebig diskutiert werden ;)

Über Falschparker ärgern wir uns auch aber trotzdem habe ich hier dazu noch keinen passenden Thread gefunden.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 48 Minuten von Hauerli:

Hätten wir genügend Ladesäulen, müsste das Thema nicht so ausgiebig diskutiert werden

Ladesäulen skalieren nicht. Für die doppelte Menge E-Autos braucht man die doppelte Menge Ladesäulen. Deshalb werden die Ladeinfrastukturkosten und der Bau jetzt zum Problem. Bei flüssigen oder gasförmigen Treibstoffen ist das anders.

Ist bekannt und mit Studien belegt, wollte aber niemand wahrhaben.

2022/01/19 Europäische Autoindustrie sieht hohen Bedarf an Ladesäulen

"Den Anteil öffentlicher Tankvorgänge sieht sie mit 60 Prozent deutlich oberhalb der von der EU angenommenen 40 Prozent"

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 31 Minuten von reko:

Ladesäulen skalieren nicht. Für die doppelte Menge E-Autos braucht man die doppelte Menge Ladesäulen.

Diese Aussage ist so, wie du sie getroffen hast, falsch.

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reko
· bearbeitet von reko

Genau genommen steigt der Aufwand sogar progressiv, da mit zunehmender Verbreitung die bestehende Strominfrastuktur nicht mehr ausreicht.

kosten-des-infrastrukturausbaus-batterie-oder-brennstoffzelle

grafik.png.62dddba42d86a952b0d8c69b083d808c.png

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Nostradamus85
vor 56 Minuten von reko:

Ladesäulen skalieren nicht. Für die doppelte Menge E-Autos braucht man die doppelte Menge Ladesäulen.

sowas lässt sich doch kaum voraussagen und ist extrem von vielen weichen Faktoren abhängig, wobei "Ladesäule" für mich eine DC Lademögichkeit >50kw darstellt.

 

Für deutlich mehr Ladesäulen spricht:

- die Early Adopter sind wahrscheinlich größtenteils Eigenheim Besitzer mit eigener Lademöglichkeit zuhause und haben daher öffentliche Ladepunkte nur für weite Fahrten genutzt, wer jetzt nachrutscht ist mit höherer Wahrscheinlichkeit AUCH Laternenparker und MUSS stellenweise die öffentliche Ladestruktur nutzen, auch für Kurzstreckenfahrten weil die eigene Wallbox fehlt

- mit Verlassen der City Fahrzeuge hin zu großer Mittelklasse die elektrifiziert wird, steigt auch der Anspruch und damit werden auch weite Fahrten geplant die man überspitzt mit einem E-UP nicht gemacht hätte. Da ist DC oftmals unverzichtbar

 

Dagegen spricht:

- dass auch die Wallbox Förderung bzw. der Mieter Anspruch die Option bietet eine gigantische Anzahl an Lademöglichkeiten in Tiefgaragen oder Mietshäusern anzubringen. Auch das gesamte konzept der "Destination Charger" kann DC in breiter Form entlasten

- die Reichweite der E-Autos steigt, so sind viele Fahrten die früher eine öffentliche Zwischenladung benötigt hätten heute überflüssig

 

Da niemand so genau weiss wer wann welche Autos kauft oder es bei seinem Vermieter drauf ankommen lässt eine eigene Wallbox zu installieren finde ich prognosen wieviel DC öffentlich man braucht fast unmöglich.  

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tyr
vor 31 Minuten von reko:

Genau genommen steigt der Aufwand sogar progressiv, da mit zunehmender Verbreitung die bestehende Strominfrastuktur nicht mehr ausreicht.

kosten-des-infrastrukturausbaus-batterie-oder-brennstoffzelle

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Noch mehr Unsinn.

 

Was ist denn „Strominfrastruktur“?

 

Du hast 2 Aussagen getroffen, die du nicht erklären kannst und die falsch sind.

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reko
· bearbeitet von reko

Erklärt hat es u.a. das Forschungszentrum Jülich. Wie gesagt, will niemand wahrhaben, das ändert aber nichts. Die Kosten kommen.

Die Behauptung "Prognosen wieviel DC öffentlich man braucht fast unmöglich" macht es sich etwas zu einfach. Ohne Planung geht es nicht. Im Zweifel zahlt man dann doppelt und kommt zu spät.

2021/07/EAFO-Report-Pricing-of-Electric-Vehicle-Recharging-in-Europe.pdf

"Recognizing the recharging-capacity gap .. Chaos .. This situation has the potential to greatly
hinder the advancement of e-mobility"

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tyr
vor 14 Minuten von reko:

Erklärt hat es u.a. das Forschungszentrum Jülich.

Du solltest erklären, was du meinst. Ich kann es dir erklären, aber du solltest schon selber Aussagen treffen, was du meinst und Argumente liefern, warum du sowas denkst.

 

Sonst sage ich einfach, dass alle Probleme

gelöst sind und alles wunderbar ist. Ist auch Käse.

 

So kommen wir nicht weiter in der Diskussion.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Minuten von tyr:

Du solltest erklären, was du meinst. Ich kann es dir erklären,

Meine Aussage: "Ladesäulen skalieren nicht .. Genau genommen steigt der Aufwand sogar progressiv", belegt mit Studie und Report.

Deine Aussage: "Käse"

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tyr
vor 2 Stunden von reko:

Ladesäulen skalieren nicht. Für die doppelte Menge E-Autos braucht man die doppelte Menge Ladesäulen.

Damit ich Erklärbär spielen kann: warum denkst du braucht man für die doppelte Menge an E-Autos die doppelte Menge an Ladesäulen?

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wpf-leser
vor 9 Stunden von reko:

"Den Anteil öffentlicher Tankvorgänge sieht sie mit 60 Prozent deutlich oberhalb der von der EU angenommenen 40 Prozent"

Mal ganz provokativ: Ich glaube, dass (privat) in der Regel selbst 230V ausreichend wären.

Dass ein BEV grundsätzlich eine Lademöglichkeit benötigt - keine Frage.

Aber müssen es zwangsläufig mehr als 2-2,5kW sein?

 

Ich glaube: nein. Zumindest nicht, so lange die Fahrzeuge deutlich mehr herumstehen als fahren. Über Nacht (~10h) kann man so immerhin schon Alltagsreichweiten von rund und roh 100km, teilweise auch deutlich mehr nachladen. Selbst wenn man temporär (z.B. Mo - Fr) etwas mehr fährt, kann sich das über die gesamte Woche betrachtet locker wieder ausgleichen, wenn man nicht sowieso andernorts (z.B. am Arbeitsplatz) wieder (langsam) laden kann. Die Effizienz beim AC-Laden (und dass in "der Nacht" Photovoltaik so schlecht funktioniert, also allgemein: die Stromquellen) blende ich an dieser Stelle mal bewusst aus, allerdings soll klar werden: Am Netz an sich dürfte das weniger scheitern.

 

Wenn jemand wirklich viel Langstrecke fährt und wenig Lademöglichkeiten hat, sollte das Fahrzeug einen entsprechend dimensionierten Akku mitbringen - und genau für solche Szenarien braucht es dann auch die Schnell(er)lader. Ich kann mir so bei vernünftiger Nutzung keinesfalls vorstellen, dass es wirklich einen massiven Bedarf an öffentlichen Schnellladern gibt. (Bzw. muss den Fahrern womöglich erstmal die blanke Gewohnheit abhanden kommen, "Tanken fahren" zu müssen. Das trägt bestimmt auch noch sehr dazu bei.)

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reko

 

vor 10 Minuten von wpf-leser:
vor 10 Stunden von reko:

"Den Anteil öffentlicher Tankvorgänge sieht sie mit 60 Prozent deutlich oberhalb der von der EU angenommenen 40 Prozent"

Mal ganz provokativ: Ich glaube, dass (privat) in der Regel selbst 230V ausreichend wären.

Das war ein Zitat. Die Aussage stammt vom Verband der Autohersteller ACEA. Darin steht nichts über die Spannung. Wenn man ein Eigenheim hat, und nur ein E-Zweitwagen für die Kurzstrecke nutzt, dann kommt man sicher mit der Steckdose in der heimischen Garage aus. Damit bekommt man aber nicht die gewünschte Verbreitung des E-Autos. In der Großstadt hat man kurze Strecken aber wenige private Ladeplätze. Auf dem Land hat man die privaten Lademöglichkeiten aber weitere Strecken.

Große Akkus bringen mehr Reichweite und weniger Ladevorgänge erhöhen aber den Break Even ab wann das E-Auto CO2 aus Umweltsicht überhaupt sinnvoll ist.

Wenn man lange Strecken für Autos vergällt, warum dann nicht auch Kurzstrecken und überhaupt ein E-Auto. Die nächste Wahl kommt bestimmt.

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wpf-leser

@reko: Gute Punkte, Danke! Ich hatte tatsächlich "öffentlich" und auch "Ladesäulen" spontan mit hoher Leistung und Gleichspannung verbunden.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde von reko:

Wenn man ein Eigenheim hat, und nur ein E-Zweitwagen für die Kurzstrecke nutzt, dann kommt man sicher mit der Steckdose in der heimischen Garage aus.

Mit einer gewöhnlichen Schuko-Steckdose kommt man nur dann aus, wenn man über eine In-Cable Control Box (ICCB) den Ladestrom auf mindestens 10 oder besser 8 oder 6 Ampere begrenzt. Das sollte eine Schuko-Steckdose als Dauerlast wegstecken können, wenn die Zuleitung vom Elektriker geprüft ist. Wenn der aber ohnehin schon da ist kann man gleich eine Wallbox setzen lassen mit einer gewöhnlichen Typ 2-Buchse. Wenn man eine durchschnittliche Fahrleistung von meistens weniger als 100 km am Tag hat reicht eine Phase AC aus.

 

Angenommen, man steht mindestens 8 Stunden über Nacht und das Onboard-Ladegerät hat mindestens 90% Effizienz kann man damit dann 0,9 * 3,6 = 26 kWh in so einer kurzen Nacht wieder aufladen. Das reicht selbst für größere Elektroautos im Winter bei schneller Fahrt für locker 100 km und mehr am nächsten Tag.

 

Nun hat aber der durchschnitliche Pkw laut Kraftfahrtbundesamt eher unter 40 km Strecke am Tag zu fahren. Und typischerweise steht man sogar länger zu Hause als nur 8 Stunden. Es kommt also bei den meisten selbst bei einer langsamen Einphasen-Wallbox eher Ladung nachts dazu, als dass man nur den tagsüber verbrauchten Strom wieder aufholt. Und für die Akku-Lebensdauer ist es vorteilhaft, wenn man nur dann über 80% Ladestand lädt, wenn man wirklich die gesamte Kapazität am nächsten Tag für Langstrecke benötigt.

 

Bei einem Zweitwagen ist das noch entspannter, wenn dieser nicht gerade für Fernpendeln benötigt wird. Und selbst dann kann man immer noch eine Dreiphasen AC-Wallbox installieren und sich ein passendes E-Auto mit 3-Phasen Onboardlader und großer Batterie dafür anschaffen. Alles ziemlich einfach. Begrenzung ist eher die Lieferbarkeit der Autos wegen Teileknappheit.

Zitat

Damit bekommt man aber nicht die gewünschte Verbreitung des E-Autos.

Durchschnittliche Pkw in Deutschland fahren 14.000 km pro Jahr und damit unter 40 km am Tag. Auf dem Land typischerweise etwas mehr, in der Stadt weniger. Das ist völlig problemlos an einem 1-Phasen AC-Ladepunkt an einem festen Stellplatz über Nacht ladbar.

 

Und auch der Laternenparker hat damit kein Thema. Heute übliche Akkugrößen von z. B. 50 kWh können damit 5 Tage lang fahren, bis man rechnerisch mit einem hohen Verbrauch von 20 kWh/100 km auf 20% Akkustand angekommen ist. Wo siehst du das Problem, alle 5 Tage eine Ladesäule zu finden? Das ist in sehr vielen Regionen bereits möglich. Auf dem Land eher noch als in der Stadt und dann gibt es ja noch steigend mehr Möglichkeiten, beim Einkaufen oder Aktivitäten eine Säule anzufahren, während man etwas unternimmt.

 

Du könntest natürlich auch diejenigen fragen, die schon mehr Erfahrung aus der Praxis haben als du, wie es sich denn wirklich verhält. ;)

vor 12 Stunden von Hauerli:

Hätten wir genügend Ladesäulen, müsste das Thema nicht so ausgiebig diskutiert werden ;)

Über Falschparker ärgern wir uns auch aber trotzdem habe ich hier dazu noch keinen passenden Thread gefunden.

Ich habe schon den Eindruck, dass es für den momentanen Bestand an Elektroautos viele Ladesäulen gibt. Es gibt aber nicht immer und zu jeder Zeit an einzelnen Orten genügend Ladepunkte. Wenn man zum Beispiel an einem Samstagabend in der Innenstadt einen der wenigen begehrten Parkplätze mit Ladepunkt erhaschen will, sind diese Plätze eben genau so belegt, wie die Plätze ohne Lademöglichkeit, einfach weil viel Bedarf auf wenig Angebot trifft.

 

Hier vertraue ich auf den Markt und die statistischen Auswertungen der Ladesäulenbetreiber. Wenn es lukrative Standorte mit regelmäßig hoher Nachfrage nach Ladestrom gibt wird dort auf ganz natürliche Art ausgebaut, weil es sich finanziell für die Betreiber lohnt. Dazu braucht es eine intelligente Regulierung, die die Kosten durch gesetzliche Anforderungen niedrig hält, so dass sich die Investition in neue Säulenstandorte möglichst schnell rechnet.

 

Was es braucht sind meiner Meinung nach massenhaft billige AC-Ladesäulen, möglichst ohne Display. Eine Säule mit 3 Phasen AC, 22 kW, die dann auf zwei Ladepunkte aufgeteilt wird. Je nachdem, was dran hängt dann 1x bis zu 22 kW oder 2x bis zu 11 kW. Solche Säulen kosten grob 1.000 Euro. Dazu kommt Miete/Pacht für den Stellplatz, ein Abrechnungssystem und der Anschluss. Am besten keine Kartenzahlung, sondern plug and charge, so billig, einfach und unkompliziert wie möglich.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von tyr:

Durchschnittliche Pkw in Deutschland fahren 14.000 km pro Jahr und damit unter 40 km am Tag.

Auch wenn ich gewöhnlich unter 14000 km im Jahr fahre, brauche ich kein Zweitfahrzeug für meine durchschnittliche Entfernung sondern ein einziges Auto für meine maximale Entfernung am Tag.  Das sind dann öfter mal 600 km am Tag. Dafür fahre ich dann keine 10 km zur nächsten Autovermiertung lade um bezahle für ein Leihauto und einen Tagesparkplatz und verliere über eine Stunde.

Für längere Urlaubsreisen ergeben sich noch ganz andere Problem. Das mag mal amüsant sein, ist aber nicht meine Vorstellung von Urlaub. Wenn ich hier mehrfach die Erfahrung mache, dass keine Schnellladesäule vorhanden und frei ist, dann ist das Projekt BEV gestorben.

Billige öffentliche AC-Lader bringen mir persönlich wenig, da ich eine eigene Lademöglichkeit habe und mal für eine halbe Stunde unterwegs einstecken lohnt nicht. Für Laternenparker ist das eine Lösung wenn es ausreichend viele gibt.

Es nützt nichts wenn der Markt lukrativen Standorte schnell mit Ladesäulen versorgt und andere Gebiete vernachlässigt. Bisher macht trotz hoher Tarife kaum ein Ladesäulenbetreiber Gewinn.

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tyr
vor einer Stunde von reko:

Auch wenn ich gewöhnlich unter 14000 km im Jahr fahre, brauche ich kein Zweitfahrzeug für meine durchschnittliche Entfernung sondern ein einziges Auto für meine maximale Entfernung am Tag.  Das sind dann öfter mal 600 km am Tag.

problemlos machbar in diesem Land. Angrenzende Länder ebenfalls, ehemalige Ostblockländer zunehmend.

vor einer Stunde von reko:

Dafür fahre ich dann keine 10 km zur nächsten Autovermiertung lade um bezahle für ein Leihauto und einen Tagesparkplatz und verliere über eine Stunde.

Für längere Urlaubsreisen ergeben sich noch ganz andere Problem.

wie oft machst du die? Fährst du mit dem Auto von Hamburg nach Wladiwostok?

vor einer Stunde von reko:

Das mag mal amüsant sein, ist aber nicht meine Vorstellung von Urlaub.

Die Alternative ist, entweder gar kein Auto mehr  fahren oder synthetische Kraftstoffe für sagen wir mal 8 Euro den Liter. Oder mehr. Welchen Weg möchtest du einschlagen? Weiter fossile Kraftstoffe verbrennen ist nicht mehr.

vor einer Stunde von reko:

 

Wenn ich hier mehrfach die Erfahrung mache, dass keine Schnellladesäule vorhanden und frei ist, dann ist das Projekt BEV gestorben.

Dann wirst du eben ab sofort Bahn fahren, zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren. Ist in Ordnung. Verkehrswende.

 

Wenn du weiter halbwegs bezahlbar Auto fahren willst: Elektroauto.

vor einer Stunde von reko:

Billige öffentliche AC-Lader bringen mir persönlich wenig, da ich eine eigene Lademöglichkeit habe und mal für eine halbe Stunde unterwegs einstecken lohnt nicht.

gut für dich :thumbsup:

vor einer Stunde von reko:

Für Laternenparker ist das eine Lösung wenn es ausreichend viele gibt.

Es muss. Die Menschen brauchen Angebote, die sie annehmen können, sonst ziehen nicht genügend mit.

vor einer Stunde von reko:

Es nützt nichts wenn der Markt lukrativen Standorte schnell mit Ladesäulen versorgt und andere Gebiete vernachlässigt. Bisher macht trotz hoher Tarife kaum ein Ladesäulenbetreiber Gewinn.

dem stimme ich zu. Die Kosten der Säulen sind zu hoch und die Politik macht diese noch künstlich durch Bezahlkartenzwang in Zukunft teurer, obwohl billiger und einfacher machen gefragt wäre.

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Cai Shen
vor 2 Stunden von tyr:

Das ist völlig problemlos an einem 1-Phasen AC-Ladepunkt an einem festen Stellplatz über Nacht ladbar.

Da du so überzeugt bist von deiner Meinung: wo gibt es die benötigten Ladepunkte flächendeckend?

Ich antworte mir mal selbst: noch nicht und so lange haben Benziner ihre Daseinsberechtigung.

 

vor 16 Minuten von tyr:

Dann wirst du eben ab sofort Bahn fahren, zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren.

Ein wenig überheblich, oder?

Schön, dass du offenbar die Möglichkeiten hast - ich muss mir erst ein Haus kaufen, um dann eine praktikable Lademöglichkeit zu schaffen oder auf ausreichend öffentliches Angebot warten.

Von Hausverwaltungen - am besten noch mit verschiedenen Eigentümern der Wohnungen - ist bei der Aufrüstung der PKW-Standplätze mit Lademöglichkeiten wenig Hilfe und noch weniger Initiative zu erwarten.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 39 Minuten von tyr:

Welchen Weg möchtest du einschlagen? Weiter fossile Kraftstoffe verbrennen ist nicht mehr.

Diesen: Produktionsstart für das weltweit 1.Serienfahrzeug mit Methanol-Brennstoffzelle

Wem das zu teuer ist, Methanol kann man auch mit Verbrennungsmotor nutzen. Ist in Rennwagen üblich, in China regional verbreitet. In Italien immerhin mit 20% Alkohol Beimischung (A20).

Wärtsilä hits methanol milestone with first newbuild engine order

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Remissis
· bearbeitet von Remissis

AC Laden im öffentlichen Raum (die 11kW auf dem örtlichen Parkplatz oder vor dem Bürgermeisteramt)) wird langfristig verschwinden, damit lässt sich langfristig kein Geld verdienen und das skaliert tatsächlich nicht. Die Frage die hier wirklich noch offen ist, ist ob AC ganz verschwindet und es günstige DC Wallboxen geben wird. Das hat diverse Vorteile (geringere Kosten im Fahrzeug,  einfacheres V2G, unabhängiger von diversen Frequenzen). Die OEMs werden da ein großes Interesse haben und der AC onboard Charger aus meiner Sicht auf Dauer ein kostenpflichtiges Zusatz Add on werden. 

Beim Laden wird es noch diversee Innovationsschritte geben (z.B. DC-Bus für ein zentrales Leistungsmodul und geringere Investitionskosten). Spannend wird ob die diversen Parteien es hinkriegen ein vernünftiges Plug&Charge System aufzubauen, aus meiner Sicht bestehen hier gerade zu viele Intressenskonflikte, jeder will Geld verdienen, was am Ende dazu führt das sich doch die Kreditkarte durchsetzt. 

Wenn das dann alles geregelt ist muss Vaterstaat es dann irgendwie noch hinkriegen, das der Heimlader seine Mobilität nicht dauerhaft 50% günstiger kriegt als der Plattenbaubewohner ohne Parkplatz... gibt noch viel zu tun.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 53 Minuten von Cai Shen:

Da du so überzeugt bist von deiner Meinung: wo gibt es die benötigten Ladepunkte flächendeckend?

Richtig zitiert ist der Kontext folgendermaßen. In dem Zusammenhang ergibt meine Aussage selbstredend einen Sinn:

vor 3 Stunden von tyr:
vor 5 Stunden von reko:

Wenn man ein Eigenheim hat, und nur ein E-Zweitwagen für die Kurzstrecke nutzt, dann kommt man sicher mit der Steckdose in der heimischen Garage aus. Damit bekommt man aber nicht die gewünschte Verbreitung des E-Autos.

Durchschnittliche Pkw in Deutschland fahren 14.000 km pro Jahr und damit unter 40 km am Tag. Auf dem Land typischerweise etwas mehr, in der Stadt weniger. Das ist völlig problemlos an einem 1-Phasen AC-Ladepunkt an einem festen Stellplatz über Nacht ladbar.

Wenn du einen neuen Diskussionsstrang eröffnen willst, gerne, im Kontext.

 

vor 53 Minuten von Cai Shen:
vor einer Stunde von tyr:

Dann wirst du eben ab sofort Bahn fahren, zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren.

Ein wenig überheblich, oder?

Noch einmal die Botschaft:

vor einer Stunde von tyr:

Die Alternative ist, entweder gar kein Auto mehr  fahren oder synthetische Kraftstoffe für sagen wir mal 8 Euro den Liter. Oder mehr. Welchen Weg möchtest du einschlagen? Weiter fossile Kraftstoffe verbrennen ist nicht mehr.

Das ist die nüchterne Realität. Wer weiter für allgemeine Zwecke  gewöhnlicher Beruf oder Freizeit Auto fahren will kann das mit überschaubaren Umstellungen mit E-Autos tun. Oder er wird aufhören, Auto zu fahren. Alternativen wären synthetische Kraftstoffe aus Ökostrom, die dann die ganzen zusätzlichen Umwandlungen im Preis beinhalten, 8 Euro oder mehr pro Liter könnten es werden, vielleicht auch 10 oder 12 Euro.

 

Realitätsfern ist der Gedanke, man könnte irgendwie noch weiter machen wie bisher. Und ja, das hat noch nicht jeder verstanden. Viele meinen noch, man könnte irgendwie so weiter machen wie bisher.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde von reko:
vor 1 Stunde von tyr:

Welchen Weg möchtest du einschlagen? Weiter fossile Kraftstoffe verbrennen ist nicht mehr.

Diesen: Produktionsstart für das weltweit 1.Serienfahrzeug mit Methanol-Brennstoffzelle

Zu teuer. Das ist eine alte Diskussion, leider ist der Traum immer noch nicht von jedem ausgeträumt bzw. noch nicht alle haben das Verständnis entwickelt. Der Primärenergiebedarf aus Ökostrom liegt dann statt konservativ gerechnet 20-30 kWh/100 km bei 100-150 kWh/100 km. Das können sich ein paar Oberklasseschnösel als Prestigeobjekt leisten, aber nicht Otto-Normalverbraucher. Auch in Zukunft nicht. Effizienz mag nicht so sexy sein wie maßlose Verschwendung, aber sie ist ein wesentlicher Baustein auf dem Weg, die Emissionen auf netto-null zu bringen.

 

Brennstoffzellen sind trotzdem wichtig, für den Güterverkehr. Lkw, Bahn, Schiff. Da wird noch viel passieren müssen. Für Pkw ist es eine Träumerei von vielen Verbrennerfahrern, die gerne den Komfort ihrer Zeit des Verbrennens von Dinosaurierleichen in die Zukunft retten möchten.

 

Man könnte statt grünem Wasserstoff bzw. grünem Methanol natürlich graues Methanol aus Erdgas und Dampfreformierung verwenden. Genau so ineffizient und selten dämlich. Man kann das Erdgas nämlich auch gleich direkt in Erdgasverbrennern verfahren: https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/erdgas/ Spart Emissionen gegenüber FCEV mit der Basis Erdgas ein, weil die Umwandlung Erdgas zu Methanol wegfällt. Hilft alles nicht weiter auf dem Weg zu Nullemissionen.

 

Ich würde FCEV lieber den Lkw und nicht elektrifizierten Bahnstrecken überlassen. Die werden es schwer genug haben damit. Man muss die FCEV-Probleme nicht auch noch im Pkw haben, wenn eine billige und bereits praktisch funktionierende Technik schon da ist: BEV.

 

Und nebenbei: es muss viel weniger Autoverkehr werden. Das E-Auto wird nicht die Welt retten, selbst mit 100% Ökostrom. Im Verkehrssektor braucht es die Verkehrswende. Das wird noch viel Veränderungsbereitschaft bei denjenigen hervorrufen, die heute noch nicht einmal Lust auf Elektroautos haben. Beides sollte gleichzeitig getan werden. Für die Landbevölkerung, wo ÖPNV-Ausbau teuer und ineffizient ist könnte das BEV mittelfristig erhalten bleiben. Für Städter wäre Fahrrad/E-Bike, ÖPNV, Lastenrad, Bahn, flexible Mietwagenmodelle usw. gefragt.

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Bill
· bearbeitet von Bill

Uha, jetzt werden wir alle

Home-office-indoor-germanen

 

Und es ist echt sinnvoll, jetzt den Stromverbrauch eines mittelgroßen EFH jetzt pro 100km zu verbraten?

 

Man hätte beim Start der SUVs eigentlich schon aufhören müssen.

Sinnvoll wäre gewesen, kleinere PKWs zu verwenden, aber genau der Wahnsinn geht jetzt elektrisch weiter.

 

Ich hab hier grad den Selbstversuch. Das Gretamobil (November neu gekauft) fährt man mit Mütze und Jacke, weil sonst die Reichweite drastisch sinkt.

Die Überführungsfahrt vom Werk in der Ex-DDR zurück nach Mittelfranken hat das Ding nicht am Stück geschafft.

Lachhaft, aber so gewollt.

Eigentlich eine Reise in die Vergangenheit, man fühlt sich wie 1985 in seinem Kadett mit Jacke und Handschuhen und kratzt von innen an den Scheiben.

 

Für das tägliche Rumrutschen zur Arbeit reicht das schon, wenn man sich nicht viel vornimmt und eine Jacke hat.

 

 

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tyr

 

vor 6 Minuten von Bill:

Sinnvoll wäre gewesen, kleinere PKWs zu verwenden, aber genau der Wahnsinn geht jetzt elektrisch weiter.

Die werden ja angeboten, Modelle wie ein Renault Twizy oder Peugeot e-208 sind aber für die meisten Autokäufer nicht so sexy wie das neueste große SUV.

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