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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

Empfohlene Beiträge

YingYang
vor 5 Minuten von slowandsteady:

Ich bin (nicht mehr) VW-Aktionär, aber es ist doch einigermaßen logisch:

VW hat massiv auf Elektro gesetzt, d.h. es wird im Gegensatz zu anderen deutschen Autobauern davon profitieren, wenn der Spritpreis stark steigen würde und Verbrenner unrentabel werden. Wenn sich die neu entwickelten MEB Fahrzeuge nicht besser verkaufen, hat VW bald ein massives Problem. Die Kaufprämie kann VW egal sein, denn der an die Prämie geknüpfte Herstellerrabatt existiert sowieso nur auf dem Papier, d.h dann wird das Auto halt einfach 3000 Euro billiger und Subventionen auf Seiten der Käufer werden auch wirkungslos, je länger sie existieren.

Ich denke auch, dass VW von den Herstellern von Verbrennungsfahrzeugen, das Unternehmen ist, dass am schnellsten und konsequentesten die Transformation Richtung E-Mobilität angestoßen hat.

Trotzdem verdient man aktuell Geld mit Verbrennungsmotoren und nicht mit E-Autos.

Wie das in Zukunft sein wird, darüber kann man spekulieren. Ich glaube VW hat gute Chancen Marktführer in diesem Bereich zu werden.

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Cai Shen
Zitat

Briten stürzen sich auf Elektroautos

Benzin und Diesel sind knapp – viele Briten wollen nicht länger an Tankstellen auf Sprit warten, sie bestellen Elektroautos. Die Hersteller liefern trotz Brexit schneller auf die Insel als nach Deutschland.

https://www.spiegel.de/auto/grossbritannien-benzin-und-diesel-sind-knapp-briten-stuerzen-sich-auf-elektroautos-a-4492edf4-e371-4ab9-acc8-9897710dc5d9

 

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Vette
· bearbeitet von Vette
vor 4 Minuten von Cai Shen:

Da kommt mir dieser Beitrag spontan, den ich in einem anderen Forum gefunden habe.

 

Zitat

Sorge vor Blackout: Erstes Land in Europa beschränkt Stromzufuhr für Elektroautos

 

https://www.merkur.de/wirtschaft/grossbritannien-blackout-e-autos-stromnetz-ueberlastung-elektroautos-abschneiden-kappen-strom-ladestationen-zr-91018501.html#Echobox=1632826006

 

Sowas hätten die Briten sicherlich sich nie ausmalen können. :dumb: ...ob sowas uns auch passieren kann? Wir werden sehen.

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slowandsteady
vor 30 Minuten von Vette:

Sowas hätten die Briten sicherlich sich nie ausmalen können. :dumb: ...ob sowas uns auch passieren kann? Wir werden sehen.

Das ist doch nur wieder ein reißerischer Titel vom "merkur".

 

Liest man den Artikel genau, dann steht da nur, dass mal für 30min unterbrochen werden kann bzw. dass der Netzbetreiber es sich vorbehält zu Stoßzeiten Last abzuwerfen. Soweit wird es aber nur kommen, wenn die Strom-Nachfrage nicht flexibilisiert wird, zB durch dynamische Strompreise je nach aktueller EEG-Erzeugung. Übrigens gibt es genau das was in GB eingeführt wird, auch bei uns in Deutschland heute schon als "netzdienlichen" Strom - man bekommt einen billigeren kWh-Preis für sein E-Auto oder Wärmepumpe, dafür ist der Strom halt nicht immer durchgehend verfügbar und kann mal 2h abgeschalten werden.

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Cai Shen

Hatten wir den schon?

Zitat

Mitten in der Nacht gerät ein Busdepot in Stuttgart lichterloh in Flammen.

25 Fahrzeuge werden zerstört, der Schaden geht in die Millionen.

Nun wird klar: Der Ladevorgang eines Elektrobusses war wohl der Auslöser.

https://www.n-tv.de/panorama/Ladender-E-Bus-loeste-wohl-Depot-Grossbrand-aus-article22853190.html

 

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Holgerli
vor 3 Minuten von Cai Shen:

Nun wird klar: Der Ladevorgang eines Elektrobusses war wohl der Auslöser.

Tja, Mercedes ist halt weiterhin voll auf Verbrenner committed.

 

Nach Busdepot-Brand in Stuttgart - Der Schwarze Peter liegt nun bei Daimler

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 15 Stunden von Cai Shen:

Nun wird klar: Der Ladevorgang eines Elektrobusses war wohl der Auslöser.

Irgendwie schon komisch: Brennt ein GM, Hyundai oder gar Tesla wird die Marke und das Modell in den deutschen Medien wie eine Sau durchs Dorf getrieben.

Jetzt wo ein Mercedes abgefackelt ist und einen Millionenschaden entstanden ist, hat "ein Elektrobus" gebrannt. Genauso wie jetzt wo die MVG "8 Elektrobusse" ausser Betrieb gesetzt hat.

Sind wohl NoNome-Busse ohne eindeutige Marke die die MVG einsetzt...

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Eine Umfrage in UK zeigt:

6/10 von "The Motor Ombudsman" Befragten wünschen sich als nächsten Neuwagen ein EV, berichtet Electric Car Reports:

Zitat

An online YouGov study of 1,731 UK drivers commissioned by The Motor Ombudsman has revealed that six in ten (61%) respondents would consider getting behind the wheel of an electric car if they were to purchase a new or used vehicle in 2022.

 

The poll conducted by the Ombudsman for the automotive sector, also showed that 18 to 24-year-olds would be the most likely to turn to battery power for their next car, with 79% of this age group saying they would opt for this type of propulsion. | Quelle:  Electric Car Reports

 

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slowandsteady
vor 1 Stunde von herbert_21:

6/10 von "The Motor Ombudsman" Befragten wünschen sich als nächsten Neuwagen ein EV, berichtet Electric Car Reports:

 

Glaube ich sofort. Wer einmal vorurteilsfrei E-Auto gefahren ist, merkt schnell wie schön die Ruhe ist und dass das "Ich kann damit aber gar nicht in den Urlaub fahren" totaler Quatsch ist.

 

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Holgerli

Hinzu kommt: Ein Auto mit Verbrennungs-Motor ohne Kraftstoff, wie gerade in UK aufgrund des LKW-Fahrer-Mangels nicht unüblich, fährt überhaupt nicht.

Mal schauen wie die Zahlen sind, wenn man in UK die gröbsten Kraftstoff-Engpässe überwunden hat.

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Undercover

Ich bin gespannt wie lange es dauert bis der Markt gesättigt ist.

Die Masse der Bürger hat ja gar keine Möglichkeit so ein Auto zu laden.

Ich frage mich auch warum jemand freiwillig auf gewissen Komfort eines Verbrenners verzichtet.

Da hat man unbegrenzt Energie verfügbar für Heizung, Klimaanlage, Scheibenheizung, Sitzheizung, Standheizung, Audio, u.a.

Und eben Reichweite und keine verschwendete Zeit für das Laden.

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slowandsteady

 

vor 48 Minuten von Undercover:

Die Masse der Bürger hat ja gar keine Möglichkeit so ein Auto zu laden.

Das durchschnittliche E-Auto braucht 15kWh/100km und fährt 200km pro Woche. Damit muss man bei 11kW Ladeleistung einmal pro Woche 3 Stunden laden. Du behauptest, die Masse der Bürger fährt regelmäßig nicht 2x1.5h pro Woche irgendwo zum Supermarkt/Fitnessstudio/... wo es eine Lademöglichkeit gibt?

vor 51 Minuten von Undercover:

Ich frage mich auch warum jemand freiwillig auf gewissen Komfort eines Verbrenners verzichtet. Da hat man unbegrenzt Energie verfügbar für Heizung, Klimaanlage, Scheibenheizung, Sitzheizung, Standheizung, Audio, u.a.

Weil gar keine neuen Verbrenner mehr entwickelt werden? Weil das Benzin 3€/Liter kostet, während PV auf dem Dach den Strom aber kostendeckend tagsüber für 8ct/kWh erzeugen kann? Man muss nicht frieren im E-Auto, die haben eine Heizung.

vor 56 Minuten von Undercover:

Und eben Reichweite und keine verschwendete Zeit für das Laden.

E-Auto: Irgendwo parken, wo man eh hinwollte, einstecken und beim Losfahren wieder ausstecken. Dauert 2 mal 1min. 

Verbrenner: Zur Tankstelle fahren, aussteigen, 5min Tankvorgang, zur Kasse gehen, anstellen, bezahlen. Dauert 15min.

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Undercover

Ich kenne diese optimistischen Argumente.

Wäre ja alles schön, aber das ist eben nicht so.

Am Arbeitsplatz, mitten in der Großstadt, habe ich im Umkreis von 1 km gerade mal 5 Parkplätze mit Lademöglichkeit. Und die sind natürlich dauernd belegt. Nichts in den Tiefgaragen, beim Supermarkt auch nichts.

Die Verbrauchswerte halte ich auch für unrealistisch erlogen.

Die Klimaanlage bei einem ordentlichen Auto braucht leicht mal 5 kW. Dazu Licht und die anderen elektrischen Verbraucher.

Da möchte ich ja sehen wie weit man mit so einem kleinen Akku kommt.

Wer zur Miete wohnt bekommt auch keinen billigen Strom.

Und beim auswärts laden wird man heute schon teilweise mit 70 ct/kWh abgezockt.

 

Aktuell steigt der Strompreis schneller als der Ölpreis.

Wenn dann eine gewisse Menge von Autofahrern abhängig ist dann wird der Ladestrom sicher nicht billiger.

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Cai Shen
vor 22 Minuten von slowandsteady:

Du behauptest, die Masse der Bürger fährt regelmäßig nicht 2x1.5h pro Woche irgendwo zum Supermarkt/Fitnessstudio/... wo es eine Lademöglichkeit gibt?

Ich behaupte, du überschätzt die Anzahl bzw. flächendeckende Verfügbarkeit von öffentlichen Ladepunkten an Supermärkten / Fitnessstudios / Parkplätzen ...

 

Ich kann da nur aus meiner Erfahrung schöpfen - individuell scheint das sehr unterschiedlich zu sein - und habe mir extra eine der empfohlenen eMobil Navigations-Apps runtergeladen, um auch nichts zu übersehen.

Mit ganz viel Leidensfähigkeit würde es vermutlich funktionieren, müsste dann entweder extra in die Stadt zum Laden fahren oder sehr weit entfernt von der Arbeit auf einen freien Ladepunkte hoffen und in der Mittagspausen pünktlich umparken, um die üblichen 4 Stunden Höchstparkdauer nicht zu überschreiten. Die liegen natürlich in der Parkzone, für die ich keine Plakette habe.

 

Um die Wohnadresse kommen erst im 5 -10  km Umkreis ein paar Ladestationen.

Keiner der umliegenden Nahversorger hat auch nur eine einzige Ladesäule.

Ich find's nicht praktikabel, jedenfalls nicht meiner Definition von individueller Mobilität entsprechend.

 

im letzten Sommerurlaub (Darß) hab ich keinen einzigen Ladepunkt angezeigt bekommen, 30 km nach Rostock zum Laden fahren ist natürlich megaökonomisch und total praktisch.

 

Bleibt zu hoffen, dass die Discounter mit ihren meist halbleeren Parkplätzen das Potential erkennen und ein tragbares Zusatzgeschäft aus dem Stromverkauf generieren können.

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Undercover

Sehe ich wie gesagt genau so.

Wenn ich zuhause nicht laden kann dann ist so ein Auto keine Option für mich.

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slowandsteady
vor 12 Minuten von Cai Shen:

Ich behaupte, du überschätzt die Anzahl bzw. flächendeckende Verfügbarkeit von öffentlichen Ladepunkten an Supermärkten / Fitnessstudios / Parkplätzen ...

 

Ich kann da nur aus meiner Erfahrung schöpfen - individuell scheint das sehr unterschiedlich zu sein - und habe mir extra eine der empfohlenen eMobil Navigations-Apps runtergeladen, um auch nichts zu übersehen.

 

Noch ist es tatsächlich nicht flächendeckend. Ich wohne aber in einer "kleinen" Großstadt und da schaut es tatsächlich ganz gut aus:

- Meine gemietete Garage hat eine Steckdose und die nächste öffentliche AC-Ladesäule ist nur 300m Fußweg entfernt, meine Garage 100m.

- Mein Arbeitgeber hat mittlerweile auch einige Ladesäulen aufgestellt, im Moment sogar (noch) kostenlos.

- Ebenso der Arbeitgeber meiner Freundin, bei ihr muss man aber glaube ich zahlen.

- An fast allen Autobahnausfahrten hier in der Nähe gibt es einen Schnelllader.

- Der Supermarkt bei dem ich normalerweise einkaufe (allerdings zu Fuß) ist ein Kaufland und hat auch Ladesäulen.

- Ich bin nur einmal E-Auto auf Langstrecke gefahren, aber auch da waren alle Ladesäulen an der Autobahn frei und es haben auch alle funktioniert. 

- Meine Eltern wohnen auf dem Land und haben dort eine Wallbox.

- Gute Freunde von mir wohnen jetzt im Neubau, auch die haben Strom in der Garage und wenn ich sie besuche könnte ich laden.

 

Ich predige aber hier Wasser und trinke Wein: Noch habe ich einen Verbrenner und kann es tatsächlich nicht einschätzen. Das nächste Auto in 3-4 Jahren wird aber auch mit Sicherheit elektrisch.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor einer Stunde von Undercover:

Und beim auswärts laden wird man heute schon teilweise mit 70 ct/kWh abgezockt.

Das ist übrigens ein politisches Problem: Das deutsche Eichgesetz, die vielen umständlichen Vorschriften/Genehmigungen und die ständig neuen politischen Vorschriften bzgl. Abrechnung machen einen billigeren Betrieb kaum möglich. Schaut mal nach Amsterdam auf my.newmotion.com, dort gibt es jetzt schon Ladesäulen an jeder Ecke und der Strom kostet auch nicht 70ct.

vor 35 Minuten von Cai Shen:

im letzten Sommerurlaub (Darß) hab ich keinen einzigen Ladepunkt angezeigt bekommen, 30 km nach Rostock zum Laden fahren ist natürlich megaökonomisch und total praktisch.

Also ich sehe auf der Halbinsel Darß in jedem Dorf min. einen Ladepunkt. Zudem gehe ich davon aus, dass deine Unterkunft auch Strom hatte, d.h. mit einem Verlängerungskabel hätte es auch funktioniert.

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WOVA1

Wenn man mal zum Thema 'Tankstelle' bei Wikpedia schaut:


 

Zitat

 

Etwa ab 1900 entstanden auch andere Verkaufsstellen für Treibstoffe. Das erste Tankstellenverzeichnis in Deutschland stammt aus dem Jahr 1909. Es ist eine Aufstellung von 2500 Drogerien, Kolonialwarenhändlern, Fahrradhandlungen, Hotels und Gaststätten, die Benzin bereithielten.[2]

Benzin wurde damals in beliebige Behälter abgefüllt. ...

In den ersten Jahrzehnten waren es zumeist einfache Fasspumpen, wie sie lange noch in der heimischen Garage benutzt wurden (Fasstankstelle).

Erste öffentliche Tankstelle in Deutschland: Die OLEX-Tankstelle am Raschplatz in Hannover;
(aus: Echo Continental von 1923, Firmenzeitung der Continental Hannover)

Später kamen Handpumpen-Säulen mit unter der Straßen- oder Bürgersteigdecke eingelassenen Benzintanks auf. Die Standard Oil of Indiana stellte 1917 den Einheitstyp der Tankstelle vor, der mit Abwandlungen noch immer besteht, damals „Großtankstelle“ genannt. Die Zapfsäulen und die tankenden Kunden werden von einem frei stehenden Dach gegen Regen geschützt, unter das mit dem Kraftfahrzeug gefahren werden kann. Das zu den Zapfsäulen hin voll verglaste Kassenhäuschen steht einige Meter abseits und ein „Preismast“ bewirbt die Preise in Blickrichtung der Straße. Tankstellen dieser Bauart entstanden seit den 1920er Jahren. Die erste Tankstelle im Deutschen Reich wurde Ende 1922 von der Mineralölfirma OLEX am Raschplatz in Hannover eröffnet. Die gleiche Firma errichtete in ihrem Geschäftshaus, dem Olex-Haus, in Berlin-Schöneberg eine Tankstelle. Am 11. August 1927 konnten die Autofahrer nach dem US-amerikanischen Vorbild (wo dies bereits seit 1907 möglich war) erstmals in Hamburg an einer Zapfsäule tanken. Hier wurden die Autos direkt durch den Füllrüssel betankt, sodass der Tankwart nicht mehr mit den Kanistern hantieren musste.

 

 

Im Moment ist das Elektroauto irgendwo so in den 20ziger Jahren.  

Wobei ich keinen Zweifel habe, dass man es politisch durchsetzen wird - mindestens mal für den PKW-Bereich. Mit viel (finanziellen) Druck oder gar mit Verkaufs/Fahrverboten für Verbrenner. 

Ist einfach eine Trophäe des Klimaschutzes.

Persönlich hätte ich nicht mal was dagegen - Elektro bedeutet auch gleichzeitig Automatik.

Wenn es denn einigermassen preiswerte und praxistaugliche  Modelle gäbe, die mit den heutigen Kombis vergleichbar sind und nicht gerade im Raumschiff-Enterprise-Design.

 

Eine ganz andere Nummer wäre die Elektrifizierung des Transport-Sektors  - da wird man wohl vorsichtiger sein. Leere Regale, weil der Spediteur sagt: 'Brummi wartet auf Strom, Batterie ist leer ' 

- käme dann nicht so gut. Wahrscheinlich auch nicht bei den Leuten, die sich für Klimaschutz begeistern.

 

Und übrigens mein Tip: wenn so 40 - 60 % der PKW elektrisch fahren, wird es wohl eine Steckenmaut geben - schließlich müssen einige 10 Mrd. Steuerausfall irgendwie kompensiert werden. 

 

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DancingWombat
vor 4 Minuten von WOVA1:

Wenn man mal zum Thema 'Tankstelle' bei Wikpedia schaut:


 

 

Im Moment ist das Elektroauto irgendwo so in den 20ziger Jahren.  

Wobei ich keinen Zweifel habe, dass man es politisch durchsetzen wird - mindestens mal für den PKW-Bereich. Mit viel (finanziellen) Druck oder gar mit Verkaufs/Fahrverboten für Verbrenner. 

Ist einfach eine Trophäe des Klimaschutzes.

Persönlich hätte ich nicht mal was dagegen - Elektro bedeutet auch gleichzeitig Automatik.

Wenn es denn einigermassen preiswerte und praxistaugliche  Modelle gäbe, die mit den heutigen Kombis vergleichbar sind und nicht gerade im Raumschiff-Enterprise-Design.

 

Eine ganz andere Nummer wäre die Elektrifizierung des Transport-Sektors  - da wird man wohl vorsichtiger sein. Leere Regale, weil der Spediteur sagt: 'Brummi wartet auf Strom, Batterie ist leer ' 

- käme dann nicht so gut. Wahrscheinlich auch nicht bei den Leuten, die sich für Klimaschutz begeistern.

 

Und übrigens mein Tip: wenn so 40 - 60 % der PKW elektrisch fahren, wird es wohl eine Steckenmaut geben - schließlich müssen einige 10 Mrd. Steuerausfall irgendwie kompensiert werden. 

 

Der große Unterschied zu den Tankstellen ist, dass Strom überall (auch Zuhause) verfügbar ist. Bei Benzin war das nicht so. 

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WOVA1
vor 1 Minute von DancingWombat:

Der große Unterschied zu den Tankstellen ist, dass Strom überall (auch Zuhause) verfügbar ist.

Noch jederzeit. Hoffen wir, dass es so bleibt.

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Cai Shen
vor 1 Stunde von slowandsteady:

Also ich sehe auf der Halbinsel Darß in jedem Dorf min. einen Ladepunkt.

Hatte mich auch gewundert, keine Ahnung warum mir die verborgen geblieben sind.

 

Deine Verfügbarkeit von Ladepunkten ist natürlich beinahe optimal, da würde ich tatsächlich überlegen ob sich ein BEV rechnet.

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DancingWombat
vor 19 Minuten von WOVA1:

Noch jederzeit. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Für mein Auto darf es auch gerne angemessene Unterbrechungen geben wenn ich den Strom dann im Gegenzug günstiger bekomme. 

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magicw

Interessanter Aspekt und schönes Lehrbeispiel für falsche Förderungen: https://www.autobild.de/artikel/kaufpraemie-fuer-e-autos-umweltbonus-neuwagen-gebrauchter-tesla-20243251.html

Zitat

Eine Lücke im System sorgt für Goldgräberstim­mung bei E-Autos. Wer geschickt ist, fährt quasi um­sonst – oder verdient sogar Geld beim Wiederverkauf. Die Masche: Kunden erwerben einen Neuwa­gen mit E-Antrieb (ausführliche Tipps zum Neuwagenkauf) und kassieren dafür bis zu 9570 Euro Umwelt­prämie – 6000 Euro vom Staat, 3000 plus Mehrwertsteuer vom Hersteller. Voraussetzung für die Unterstützung: Man muss das Au­to mindestens sechs Monate fah­ren. Nach genau dieser Zeit stoßen die findigen Autobesitzer das Fahr­zeug wieder ab. Oft ohne Verlust.

 

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Gast240102

....."falsche Förderung"....würde ich hier gerade nicht sagen, auch wenn ich die E-Auto Förderung grundsätzlich für komplett falsch finde, weil so eine m.E. effizientere und viel praktischere Technologie künstlich aus dem Markt gedrängt wird.

Im konkreten Fall aber gehen die E-Autos nach Dänemark (und andere Länder in Skandinavien)n und werden dort im Vergleich zu Dtl. mit viel Co2 freierem Strom geladen. Außerdem leidet Dtl. in den nächsten Jahren mit Atom- und Kohleausstieg eh unter Stromknappheit und mehr E-Autos verschärfen das Problem ja nur. Der Klimaschutz dankt es und in der EU werden es so mehr E-Fahrzeuge zugelassen. Die Dänen profitieren enorm davon und Nationalismus (USA first oder Dtl. first) ist eh verpönt. Warum ist es dann hier ein Problem, wenn der dt. Steuerzahler für EU-Bürger zahlt, wenn auch noch die Umweltwirkung dadurch besser wird? Geschieht sonst bei zig Beispielen auch und da ist die positive Wirkung oft nicht so eindeutig.

 

Zudem kann man für zukünftige Förderungen lernen. Ich habe meinen Tesla wegen dieser Sondersituation gekauft, weil ich dadurch relativ risikolos E-Mobilität testen kann. Ich plane nicht das  Auto nach 6 Monaten, weil man mit solchen Sondersituationen eh nicht planen kann, aber mit gibt es ein sichereres Gefühl die E-Mobilität ohne zu hohes Risiko zu testen.

Ich kann hoffe so ohne großen wirtschaftlichen Verlust wie sonst bei Neuwagen evt. wieder auf einen modernen, effizienten Verbrenner, Hybrid oder evtl. einen BMW i4 umschwenken, wenn mich E-Mobilität oder der Tesla mit seinen Nachteilen zu sehr nervt. Da ich keine eigene Lademöglichkeit habe, ist der Umstieg schon nicht ganz leicht und etwas risikobehaftet und ich hätte das ohne dieser Sondersituation nicht gewagt.

 

Für mich wäre für zukünftige Förderung auch ein kostenfreies Rückgaberecht (oder z.B. max. 2.000 EUR Kosten) nach 6, 12 Monaten viel attraktiver als eine Prämie mit fixer Summe.

 

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