Cepha August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von Cepha vor 1 Minute von reko: Die Erdölprodukte kann man durch 100% recycelbares und CO2 neutrales Methanol ersetzen. Berechne Dir doch einfach mal den Aufwand und den ressourcebedarf der Anlagen, um damit 2 Milliarden t Benzin und Diesel zu ersetzen. Das ganze in nicht nal 30 Jahren bis 2050. Im Gegensatz zu 2 Milliarden BEV ist das praktisch unmöglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von reko vor 15 Minuten von Cepha: Berechne Dir doch einfach mal den Aufwand und den ressourcebedarf der Anlagen, um damit 2 Milliarden t Benzin und Diesel zu ersetzen. Das ganze in nicht nal 30 Jahren bis 2050. Ist nicht nötig. Es wird einen Weltmarkt für Wasserstoff, Methanol und Ammoniak in allen gewünschten Farben geben. Auf den Energiegehalt bezogen wird das in vielen Fällen (immer dann wenn man Energie längere Zeit speichern und/oder weitere Strecken transportieren muß) günstiger als grüner Strom und Akkus kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy August 31, 2021 vor 28 Minuten von YingYang: Es gibt nicht schwarz oder weiß. Mit einem E-Auto lässt sich die Situation verbessern im Gegensatz zu einem Verbrennerauto. Wie gesagt: Wenn man nur Dinge macht, die 100% umweltfreundlich oder CO2neutral sind, darf man nichts mehr machen. Schwarz/Weiß-Denken hilft um gegen etwas zu sein. Konstruktiv ist es nicht. Nein, wenn wir in 10-20 Jahren alle auf Elektroautos umsteigen und weiter machen wie bisher, dann war das höchstens ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das muss endlich mal klar werden und ohne Konsumverzicht wird es nicht gehen. Es geht dabei auch gar nicht um Freiwilligkeit. Eine echte und ernst gemeinte Umweltsteuer könnte da schon sehr viel erreichen. Das Geld könnte man in echtes Recycling und umweltschonendes Produktdesign investieren. Aber wenn schon bei billigen CO2 Zertifikaten sofort nach sozialem Ausgleich geschrien wird, dann sind unsere Prioriäten wohl einfach nicht die richtigen. Also weiter Elektroautos subventionieren und mit dem Zug gegen die Wand fahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YingYang August 31, 2021 vor 6 Minuten von reko: Ist nicht nötig. Es wird einen Weltmarkt für Wasserstoff, Methanol und Ammoniak in allen gewünschten Farben geben. Auf den Energiegehalt bezogen wird das in vielen Fällen (immer dann wenn man Energie längere Zeit speichern und/oder weitere Strecken transportieren muß) günstiger als grüner Strom und Akkus kommen. Wann? Bevor oder nachdem wir aus der Kohle ausgestiegen sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von reko vor 4 Minuten von YingYang: Wann? Bevor oder nachdem wir aus der Kohle ausgestiegen sind? Bereits heute. Für grünen Treibstoff muß man heute nur einen Aufpreis zahlen. Das wird in 10 Jahren nicht mehr nötig sein. stopford-on-maersk-and-methanol Zitat The real revolution is Maersk’s aim to negotiate a zero carbon freight premium, which shares the cost of the $2,000 a tonne green fuel with shippers Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YingYang August 31, 2021 vor 1 Minute von reko: Bereits heute. Für grünen Treibstoff muß man heute nur einen Aufpreis zahlen. Das wird in 10 Jahren nicht mehr nötig sein. stopford-on-maersk-and-methanol Wenn es einen "Weltmarkt" gibt, wieso finde ich dann in Bloomberg keinen Preis für H2? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von reko vor 11 Minuten von YingYang: Wenn es einen "Weltmarkt" gibt, wieso finde ich dann in Bloomberg keinen Preis für H2? Du sucht an der falschen Stelle. Frag mal Linde nach einen Liefervertrag für grünen Wasserstoff. Einen solchen Vertrag hat vor kurzer Zeit Infineon abgeschlossen. Abgesehen von Gasflaschen braucht man für Wasserstoff Pipelines. Das setzt längerfristige Verträge voraus. Für Ammoniak und Methanol gibt es einen Spotmarkt wie für Erdölprodukte. Es fehlt nur der Handel mit Finanzderivaten. Aber auch der wird kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YingYang August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von YingYang vor 4 Minuten von reko: Du sucht an der falschen Stelle. Frag mal Linde nach einen Liefervertrag für grünen Wasserstoff. Einen solchen Vertrag hat vor kurzer Zeit Infineon abgeschlossen. Und Linde ist der "Weltmarkt"? Dass ich irgendwo bei irgendwem Wasserstoff kaufen kann ist jetzt keine Überraschung. Hängt der Preis für die Lieferung davon ab wie weit ich von der Produktionsstätte entfernt ihn geliefert haben möchte? vor 4 Minuten von reko: Abgesehen von Gasflaschen braucht man für Wasserstoff Pipelines. Das setzt längerfristige Verträge voraus. Ach?! Also nochmal die Frage: Wann kann ich standardisiert Wasserstoff kaufen? Wann kann ich mich gegen Preisschwankungen hedgen? Wann kann ich mittels Forwards langfristig mir Preise sichern? Vor oder nachdem wir aus der Kohle ausgestiegen sind? Finanzderivate auf Methanol gibt es, da es Futures gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von reko vor 12 Minuten von YingYang: Also nochmal die Frage: Wann kann ich standardisiert Wasserstoff kaufen? Selbstverständlich gibt es Wasserstoff nicht nur bei Linde. Als Kleinverbraucher: suchs dir aus h2.live vor 12 Minuten von YingYang: Wann kann ich mittels Forwards langfristig mir Preise sichern? Vor oder nachdem wir aus der Kohle ausgestiegen sind? Wenn es nach den derzeitigen Planungen für den Kohleausstieg (2038) geht, dann weit vorher. Ab 2025 werden große Mengen grüner Wasserstoff produziert. Das wird dann wie beim Erdgas auch Finanzderivate zur Folge haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YingYang August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von YingYang vor 7 Minuten von reko: Selbstverständlich gibt es Wasserstoff nicht nur bei Linde. Als Kleinverbraucher: suchs dir aus h2.live Beantworte doch einfach die Frage. Ist mir klar, dass ich überall Wasserstoff kaufen kann. Selbst mein Chemielehrer vor 25 Jahren hat im Unterricht ne Gasflasche H2 dabei gehabt. Die wird die Schule auch "irgendwo" gekauft haben. War aber nicht die Frage. Und nein: Standardisiert ist das nicht wenn ich als Kleinverbraucher irgendwo hin laufe und den Preis nehmen muss, den man mir vorsetzt. Nichtmal auf deiner tollen Homepage steht irgendein Preis. Was mal das Mindeste wäre für einen halbwegs geregelten Markt. Meine nächste H2-Tankstelle ist übrigens 50km entfernt. Wow. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha August 31, 2021 vor 41 Minuten von reko: Ist nicht nötig. Es wird einen Weltmarkt für Wasserstoff, Methanol und Ammoniak in allen gewünschten Farben geben. Auf den Energiegehalt bezogen wird das in vielen Fällen (immer dann wenn man Energie längere Zeit speichern und/oder weitere Strecken transportieren muß) günstiger als grüner Strom und Akkus kommen. Gegenthese: Im Jahr 2040 werden weltweit weniger als 100 Millionen PKW mit Wasserstoff oder grünen eFuels unterwegs sein. Dafür aber weit mehr als 100 Millionen BEV. Es ist absurd so zu tun als gäbe es bei Batterien ein Ressourcenproblem, bei Wasserstoff und eFuels hingegen nicht. Dabei sind letztere Pfade deutlich Energie- und Ressourcenaufwändiger. Der aktuelle Fahrzeugbestand spielt bei der Betrachtung keine relevante Rolle. Bis 2040 sind davon über 95% verschrottet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 31, 2021 vor 2 Minuten von Cepha: Gegenthese: Im Jahr 2040 werden weltweit weniger als 100 Millionen PKW mit Wasserstoff oder grünen eFuels unterwegs sein. Dafür aber weit mehr als 100 Millionen BEV. Meine Gegenthese: Im Jahr 2040 wird mehr Energie in Form von Wasserstoff und Derivaten für mobile Anwendungen verbraucht als Strom in mobile Akkus geladen wird. Akkus sind gut für kleine Verbraucher. Wasserstoff und Derivate sind besser für große Verbraucher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von Cepha vor 42 Minuten von reko: Bereits heute. Für grünen Treibstoff muß man heute nur einen Aufpreis zahlen. Das wird in 10 Jahren nicht mehr nötig sein. stopford-on-maersk-and-methanol Jaja, die Kernenergie wird in 10 Jahren Strom so günstig liefern, dass man keinen Stromzähler mehr braucht. Kann sich noch jemand erinnern? Von der verlinkten Seite: "...If the manufacturing process uses green energy such as biomass, wind or solar, the methanol produced is green. Otherwise, it is just another hydrocarbon producing big CO2 emissions..." Das ist nicht richtig. Methanol ist nur dann grün, wenn der Strom grün ist und auch das CO2 grün ist. Wenn ich aber grünes CO2 aus der Atmopshäre in 10 Jahren tatsächlich so günstig produzieren könnte können wir sofort mit dem Klimaschutz aufhören, denn dann holen wirs in Zukunft einfach aus der Luft raus. Den ganze teure Zauber mit Wasserstroff und eFuels ist dann erstmal komplett überflüssig. Das ist aber nicht der Fall. Der ganze Zauber ist und bleibt so energieintensiv, dass nur leute an die Technologie glauben, denen es egal ist, dass wir mal eben 5-6x mehr Windkraft- und Solaranlagen bauen müssen, um mit eFuals statt BEV herum fahren zu können. Das gleichen auch effizienter Standorte nicht aus, mehr als Faktor 2,2 ist bei PV im Vergleich zu Deutschland nicht drin, bei Wind eher Faktor 1,5 und solche Standorte sind weltweit auch begrenzt und haben oft andere gravierende Nachteile. Wir haben heute Millionen BEV und Pläne für Abermillionen BEV und die dazugehörigen Batteriefabriken in Europa. Für grünes Methanol gibt es "Prototypen". da waren die BEV vor 30 Jahren. MfG vor 4 Minuten von reko: Meine Gegenthese: Im Jahr 2040 wird mehr Energie in Form von Wasserstoff und Derivaten für mobile Anwendungen verbraucht als Strom in mobile Akkus geladen wird. Akkus sind gut für kleine Verbraucher. Wasserstoff und Derivate sind besser für große Verbraucher. Wenn man Schiffe und Flugzeuge berücksichtigt und dann auch noch den Energiegehalt in kWh nimmt statt der Fahrleistung (Ein BEV braucht 20kWh/100km, ein ICE 60kWh/100km) traue ich mich nicht dagegen zu wetten, bzgl Fahrleistung von BEV (sowohl PKW als auch Nutzfahrzeuge) sehe ich aber ganz eindeutig die BEV vorne und zwar weit, weit vorne. Nur bei PKW sehe ich nicht mal mehr einen Wettbewerb. Wasserstoff im PKW ist wie der Plasmafernseher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus85 August 31, 2021 vor 3 Stunden von Cepha: Warum braucht man für eine Einkaufsfahrt zum 7-10km entfernten Supermarkt denn ein Auto? weil es Leute gibt (wie mich) die einfach nicht das geringste Interesse daran haben mit Sack und Pack und bei Wind und Wetter mit einem Fahrrad Lasten zu transportieren die ich wohlklimatisiert egal zu welcher Tages und Nachtzeit bequem mit dem Auto transportieren kann. Unser Leitungswasser schmeckt mir nicht, ich kaufe immer Kisten mit Glasflaschen (weil mir Plastik auch nicht schmeckt), auch dieser Laden ist 3-4km entfernt. Ich fange doch nicht an den Krempel mit einem Lastenfahrrad zu transportieren. Ich würde ja vielleicht etwas beschämt weggucken wenn ich wüsste dass ich mit meiner Einstellung allein dastehe, das tue ich aber nicht. Wie sehr sich dieses "ich bin so toll mit dem Rad unterwegs" Bild wandelt sieht man doch jeden Winter. Da wird es dann recht dünn und nur die Hardcore-Fans fahren damit noch oder es sind eben wirklich nur die berühmten 1-2km zur Arbeit. Ich kaufe auch grundsätzlich für 1-2 Wochen ein und selbst das nervt mich schon. Es wäre für mich eine pure Verschwendung von Zeit für jede Kleinigkeit dann nochmal loszufahren oder womöglich mehrfach zu fahren weil ich nicht alle Einkäufe mitnehmen konnte. vor 3 Stunden von Cepha: Das ist einfach nur Gewohnheit, prinzipiell geht das mit einem Lastenrad (ggf mit e-Motor) ebenfalls. Nein, Gewohnheit ist es nicht. Es ist vielmehr Überzeugung. Eine Gewohnheit kann es auch sein etwas zu tun das man eigentlich nicht will aber machen muss. Eine Überzeugung ist es bei Dir, bei mir wäre es Zwang. Und ich glaube niemand wird mich jemals davon überzeugen können dass es für mich ein Fortschritt wäre vom Auto zurück auf ein Fahrrad zu steigen. Mit einem Fahrrad fahre ich 1000m zum Friseur oder 1500m zum Sportplatz, aber Strecken >5km empfinde ich egal mit welchem Rad als unangenehm. vor 3 Stunden von Cepha: PKW Besitz ist in unserem Land einfach ultraultrabillig. sag das mal den Leuten die tagtäglich weit zur Arbeit fahren müssen und am Ende des Monats immer noch nicht genug Kohle haben um damit sparen zu können. Ich denke die würden das ziemlich anders sehen vor 3 Stunden von YingYang: Ich habe mich auch gefragt, warum 20 Minuten Fahrradfahren für einen Menschen schon eine Zumutung sein sollte? und ich frage mich immer warum es so schwer zu verstehen ist dass nicht jeder Mensch gleich tickt und das Menschen die vielleicht auch aus sportlicher Sicht dem Fahrradfahren sehr zugeneigt sind nicht verstehen können dass es Menschen gibt die es absolut nicht leiden können. Das wäre in etwas so als wenn jeder Motorradfahrer mir ständig in den Ohren liegen würde wie abnormal genial die Beschleunigung und Kurvenlage verglichen mit einem PKW ist. Fahren wir deshalb alle Motorrad oder denken wir uns häufig "schön dass du Spaß hast, aber meins isses nicht". vor 3 Stunden von YingYang: Das ist das Problem. Man WILL nicht und sucht dann fadenscheinige Gründe warum man nicht KANN. Es regnet... (der liebe Gott hat zum Glück Regenklamotten erschaffen) Ich bin krank.... (dann bleib Zuhause!) Ich bin alt... (E-Bike) Ich hab keine Zeit.... (zur Parkplatzsuche und um im Stau zu stehen ist immer Zeit) Und wenn ich dann mal 2000km in den Urlaub fahren will? (soll so etwas geben wie Sixt, Europcar, usw) und die Lösung soll dann sein die Menschen gegen ihren Willen zu etwas zu zwingen? Klingt für mich nicht nach einer guten Basis für eine freie demokratische Gesellschaft vor 2 Stunden von Dandy: Elektro SUV das mit über 2 Tonnen für jede noch so kurze Strecke durch die Gegend gewuchtet wird und meinen damit dann was Gutes für die Umwelt getan zu haben. Ansonsten wird fröhlich weiterkonsumiert. ok, dann bleiben wir mal bei einer gut betuchten Familie mit Einfamilienhaus und dem bösen E-Auto vor der Tür. Es ist Juli-August und die PV ballert grade zig Kilowatt vom Dach. Demnächst wird das Dach von 10kw auf 20kw erweitert weil man das jetzt problemlos bis 30kw machen darf. Der Grundstrom der vom Dach runterfließt nimmt also zu. Der wagen wurde am Nachmittag zuvor zu 20% vollgeladen als PV Überschuss da war. Das Auto ist sowieso da, weil es für die 3-4 Fahrten die Woche zur Arbeit benötigt wird. Mit dem Fahrzeug fahre ich jetzt zum Bäcker auf Kurzstrecke. Außer 0,00001% Reifenverschleiss hat es mich jetzt 2kwh Energie gekostet. Wo genau ist jetzt der Schaden für die Umwelt entstanden? vor 3 Stunden von Dandy: aber ein 2 Tonnen Panzer ist halt nochmal ein besonderes Kapitel in der Verschwendung von Ressourcen. Das Umdenken muss hier ansetzen und nicht primär bei der Antriebsart. Eine Verschwendung von Recourcen wäre es den Wagen in eine Rakte zu packen und ins All zu schießen. Soweit mir bekannt lässt sich Eisen/Stahl und diverse andere Rohstoffe die weit über 95% des Autogewichts ausmachen aber hervorragend recyclen und sind damit nicht verschwendet sondern lediglich während des Autolebens gebunden. Ich sehe darin kein Problem. Wie häufig wurde Glas schon wiederverwertet, da spricht auch niemand von Verschwendung wenn eine Glasflasche hergestellt wird. vor 3 Stunden von Dandy: Ein Elektroauto besteht auch aus Unmengen von Eisen, Aluminium, Kupfer, Kunststoff, (teils giftigen) Chemikalien uvm. Jedes zusätzliche Auto ist erstmal ein Auto mehr auf der Welt und trägt seinen zusätzlichen Teil bei unserem Umweltproblem bei. wie gesagt, die meisten Rohstoffe lassen sich problemlos wiederverwerten, und egal wie man sich meint hier zu positionieren, 90% der Welt sieht es anders und wird ihren Teil dazu tun ihr persönlcihes Statusobjekt namens Auto zu erreichen und damit zu fahren. Aus irgendeinem Grund meint man allerdings hierzulande sich mit Rückfallen auf Fahrrädern oder anderen für viele völlig praxisfernen Vehikel selbst zu beschneiden in der Hoffnung der restlichen Welt ein gutes Vorbild zu sein. Der Rest der Welt schaut sich das Spektakel aber eher amüsiert an, denkt sich "crazy german guys" und freut sich umsomehr, dass mehr Recourcen für sie übrigbleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy August 31, 2021 Glaub mir: Der Anteil an Recyclingmaterialien an einem neuen Elektroauto ist sehr gering. Du möchtest vielleicht deinem Recycling-Märchen glauben wollen um dich nicht verantwortlich fühlen zu müssen, die Realität sieht aber leider anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YingYang August 31, 2021 vor 1 Stunde von Nostradamus85: und ich frage mich immer warum es so schwer zu verstehen ist dass nicht jeder Mensch gleich tickt und das Menschen die vielleicht auch aus sportlicher Sicht dem Fahrradfahren sehr zugeneigt sind nicht verstehen können dass es Menschen gibt die es absolut nicht leiden können. Das wäre in etwas so als wenn jeder Motorradfahrer mir ständig in den Ohren liegen würde wie abnormal genial die Beschleunigung und Kurvenlage verglichen mit einem PKW ist. Fahren wir deshalb alle Motorrad oder denken wir uns häufig "schön dass du Spaß hast, aber meins isses nicht". Ist ja ok. Dafür solltest du dann die gesellschaftlichen Kosten tragen und die sind nicht 100€ KfZ Steuer und 1,60€ je Liter Benzin, sondern deutlich darüber. Wieso sollten andere deine Faulheit subventionieren? vor 1 Stunde von Nostradamus85: und die Lösung soll dann sein die Menschen gegen ihren Willen zu etwas zu zwingen? Klingt für mich nicht nach einer guten Basis für eine freie demokratische Gesellschaft Wieso zwingt dich der Staat auf harte Drogen zu verzichten? Wieso zwingt dich der Staat deinen Nachbarn keine rein zu hauen wenn er dir auf die Nerven geht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von Cepha vor 1 Stunde von Dandy: Glaub mir: Der Anteil an Recyclingmaterialien an einem neuen Elektroauto ist sehr gering. Du möchtest vielleicht deinem Recycling-Märchen glauben wollen um dich nicht verantwortlich fühlen zu müssen, die Realität sieht aber leider anders aus. Das ist bei neuen Technologien grundsätzlich so, aber eben kein Gegenargment. Akkus kann man gut recyceln, verbranntes Erdöl nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha August 31, 2021 vor 2 Stunden von Nostradamus85: weil es Leute gibt (wie mich) die einfach nicht das geringste Interesse daran haben mit Sack und Pack und bei Wind und Wetter mit einem Fahrrad Lasten zu transportieren die ich wohlklimatisiert egal zu welcher Tages und Nachtzeit bequem mit dem Auto transportieren kann. Unser Leitungswasser schmeckt mir nicht, ich kaufe immer Kisten mit Glasflaschen (weil mir Plastik auch nicht schmeckt), auch dieser Laden ist 3-4km entfernt. Ich fange doch nicht an den Krempel mit einem Lastenfahrrad zu transportieren. Ich würde ja vielleicht etwas beschämt weggucken wenn ich wüsste dass ich mit meiner Einstellung allein dastehe, das tue ich aber nicht. Wie sehr sich dieses "ich bin so toll mit dem Rad unterwegs" Bild wandelt sieht man doch jeden Winter. Da wird es dann recht dünn und nur die Hardcore-Fans fahren damit noch oder es sind eben wirklich nur die berühmten 1-2km zur Arbeit. Ich kaufe auch grundsätzlich für 1-2 Wochen ein und selbst das nervt mich schon. Es wäre für mich eine pure Verschwendung von Zeit für jede Kleinigkeit dann nochmal loszufahren oder womöglich mehrfach zu fahren weil ich nicht alle Einkäufe mitnehmen konnte. Du verstehst mich falsch. ICH predige nicht den Autoverzicht hier, sondern ganz im Gegenteil sage ich, dass das gesellschaftlich nicht möglich ist. Abermillionen haben sich so an das Auto gewöhnt, dass sie nicht mehr ohne sein wollen. Du ja auch. Das Wetterproblem würde ich Dir glauben, wenn Du bei gutem Wetter mit dem Rad fahren würdest. Vermutlich ist es vielmehr grundsätzliche Bequemlichkeit. Ich sage das Wertungsfrei, so ist es eben. vor 2 Stunden von Nostradamus85: Nein, Gewohnheit ist es nicht. Es ist vielmehr Überzeugung. Eine Gewohnheit kann es auch sein etwas zu tun das man eigentlich nicht will aber machen muss. Eine Überzeugung ist es bei Dir, bei mir wäre es Zwang. Und ich glaube niemand wird mich jemals davon überzeugen können dass es für mich ein Fortschritt wäre vom Auto zurück auf ein Fahrrad zu steigen. Mit einem Fahrrad fahre ich 1000m zum Friseur oder 1500m zum Sportplatz, aber Strecken >5km empfinde ich egal mit welchem Rad als unangenehm. Aus der kalten fährt man als 50(?)jähriger nicht 5km gemütlich mit dem Rad, genauso wie man aus der kalten nicht eben mal 10km läuft. Das muss man eben gewohnt sein, ist man es nicht wird es erstmal unangenehm und irgendwann ist es plötzlich auch unmöglich. Ich würde z.B.nicht mit 20kg Übergewicht herum laufen wollen, andere haben sich daran gewohnt. vor 2 Stunden von Nostradamus85: sag das mal den Leuten die tagtäglich weit zur Arbeit fahren müssen und am Ende des Monats immer noch nicht genug Kohle haben um damit sparen zu können. Ich denke die würden das ziemlich anders sehen Ist doch mein Reden. Selbst Leute die kein Geld zum Sparen haben leisten sich in unserem Land problemlos ein Auto, oft sogar zwei und keineswegs immer das billigste. Autos sind so billig, dass sich nahezu jeder welche leisten kann. Gutes hochwertiges Essen hingegen können oder wollen sich offensichtlich nur recht wenige leisten, der Anteil an Biofleisch hierzulade liegt zum Beispiel irgendwo bei 1,x Prozent. Und das im Land der selbsternannten Tierliebhaber. (Auf Schweine, Kühe und Hühner dehnt sich die Liebe dann halt doch nicht aus). Das Argument lautet üblicherweise: Zu teuer. Eher wenige sagen, sie finden es schon gut und auch richtig, Tieren vor dem Schlachten ein möglicht qualvolles Leben zu bereiten. 1 Liter Diesel enthält 10kWh. Das entspricht der energetischen Arbeitskraft eines schwer arbeitenden Menschen über 10 Tage. Der Preis davon: 1 Euro und ein paar zerquetschte. Nur weil die Brühe so extrem billig ist, verschwenden wir die so extrem. Niemand käme jemals auf die Idee, sich mit einem 2t schweren Gefährt auf Arbeit zu begeben, wenn man das selber bewegen müsste. Da man die Energie in Form von Diesel und Benzin aber nun mal fast geschenkt bekommt ist das heute eine Selbstverständlichkeit, selbst für die armen Leute. Deshalb wird der PKW auch zur Selbstverständlichkeit der anderen Milliarden auf den Planeten werden. vor 2 Stunden von Nostradamus85: und ich frage mich immer warum es so schwer zu verstehen ist dass nicht jeder Mensch gleich tickt und das Menschen die vielleicht auch aus sportlicher Sicht dem Fahrradfahren sehr zugeneigt sind nicht verstehen können dass es Menschen gibt die es absolut nicht leiden können. Das wäre in etwas so als wenn jeder Motorradfahrer mir ständig in den Ohren liegen würde wie abnormal genial die Beschleunigung und Kurvenlage verglichen mit einem PKW ist. Fahren wir deshalb alle Motorrad oder denken wir uns häufig "schön dass du Spaß hast, aber meins isses nicht". Nochmal: ich bin zu 100% Deiner Meinung und deswegen sage ich ja, dass die Zukunft auf diesem Planeten 2 Milliarden PKW sein werden und nicht irgendwelche kleinen effizienten Fahrzeuge oder Lastenräder oder sonstwas. Das sind Nischenprodukte für Leute wie mich, aber keine massenkompatiblen Sachen. Die Leute wollen Autos und sie wollen welche die besser ausgestattet sind als das Wohnzimmer und sie wollen welche die 2t schwer sind. Und wenn der Nachbar eins mit 3t hat dann wollen sie auch eins mit 3t. vor 2 Stunden von Nostradamus85: und die Lösung soll dann sein die Menschen gegen ihren Willen zu etwas zu zwingen? Klingt für mich nicht nach einer guten Basis für eine freie demokratische Gesellschaft Meine Lösung ist das batterieelektrische Auto. Das kann 2t haben oder 3t und wie ein Wohnzimmer ausgestattet sein und 1000PS haben. Ich weiß, dass die Leute das wollen und es daher vollkommen dämlich und sinnlos ist, Verzicht predigen zu wollen. Wer das nicht will kauft es ja auch nicht, ist ein freies Land. Ich will aber, dass diese PKW in Zukunft elektriscjh fahren und dass sie recyclet werden, denn wenn wir in Zukunft mit 2 Milliarden Verbrenner PKW fahren, weil wir leider mehr genügend billiges Erdöl haben um die meisten Ökosysteme des Planeten zu vernichten muss man das wohl erzwingen. Ansonsten bringen wir uns am Ende aus Gewohnheit und Bequemlichkeit um. vor 2 Stunden von Nostradamus85: wie gesagt, die meisten Rohstoffe lassen sich problemlos wiederverwerten, und egal wie man sich meint hier zu positionieren, 90% der Welt sieht es anders und wird ihren Teil dazu tun ihr persönlcihes Statusobjekt namens Auto zu erreichen und damit zu fahren. Aus irgendeinem Grund meint man allerdings hierzulande sich mit Rückfallen auf Fahrrädern oder anderen für viele völlig praxisfernen Vehikel selbst zu beschneiden in der Hoffnung der restlichen Welt ein gutes Vorbild zu sein. Der Rest der Welt schaut sich das Spektakel aber eher amüsiert an, denkt sich "crazy german guys" und freut sich umsomehr, dass mehr Recourcen für sie übrigbleiben. In der Stadt macht das schon Sinn. Hier sind zu viele PKW enorme Platz und Zeitfresser. Gäbe es in der Stadt z.B. 20% weniger Autobesitz würde die Lebensqualität für alle (inkl der Autofahrer) dramatisch ansteigen. Das wäre schon erreichbar, wenn man entsprechende Anreize schafft sowohl positiver Natur (z.B. gute und sichere Fahrradinfrastruktur, guter ÖPNV) und "negativer" Natur, wenn man die PKW für den Platzverbrauch in der Stadt auch adäquat bezahlen lässt. Aber das kommt ja alles nach und nach und in den meisten Fällen ist es ja so, dass die autozentrierte Stadt zur menschenfeindlichen Stadt wird und umgekehrt. Wichtig ist vor allem, dass die PKW in Zukunft keine Erdölprodukte verbrennen, dann kann man die positiven Effkete nutzen und zumindest den Großteil der schädlichen Effekte minimieren. Wenn mand ann den PKW Anteil in Städten um 20% reduzieren kann wird es nochmal deutlich besser. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DancingWombat September 1, 2021 Am 5.8.2021 um 13:15 von krett: Ich wohne mitten im Ruhrgebiet, bin in unter 30 min Fahrtweg in den Innenstädten von 4 verschiedenen Großstädten, aber ein eAuto könnte ich momentan nicht nutzen. Ist einfach so. Also im Ruhrgebiet ist es inzwischen relativ unproblematisch zu laden. Selbst ohne die Möglichkeit zu Hause zu laden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw September 1, 2021 Am 5.8.2021 um 13:15 von krett: Ich wohne mitten im Ruhrgebiet, bin in unter 30 min Fahrtweg in den Innenstädten von 4 verschiedenen Großstädten, aber ein eAuto könnte ich momentan nicht nutzen. Ist einfach so. vor 2 Stunden von DancingWombat: Also im Ruhrgebiet ist es inzwischen relativ unproblematisch zu laden. Selbst ohne die Möglichkeit zu Hause zu laden. Gibt's 2 Ruhrgebiete in Deutschland? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DancingWombat September 1, 2021 · bearbeitet September 1, 2021 von DancingWombat vor einer Stunde von magicw: Gibt's 2 Ruhrgebiete in Deutschland? Wahrscheinlich. Kann sich ja jeder selbst einen Eindruck machen: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ Die Frage ist auch immer was man für Anforderungen an die Ladeinfrastruktur stellt. Man braucht halt nicht jeden Abend volladen, sondern lädt dann auf wenn man irgendwo parkt wo man laden kann. Ich bin relativ viel im Ruhrgebiet unterwegs und konnte hatte keinerlei Probleme dort zu laden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 September 2, 2021 Am 31.8.2021 um 22:28 von Cepha: In der Stadt macht das schon Sinn. Hier sind zu viele PKW enorme Platz und Zeitfresser. Gäbe es in der Stadt z.B. 20% weniger Autobesitz würde die Lebensqualität für alle (inkl der Autofahrer) dramatisch ansteigen. Das wäre schon erreichbar, wenn man entsprechende Anreize schafft sowohl positiver Natur (z.B. gute und sichere Fahrradinfrastruktur, guter ÖPNV) und "negativer" Natur, wenn man die PKW für den Platzverbrauch in der Stadt auch adäquat bezahlen lässt. Aber das kommt ja alles nach und nach und in den meisten Fällen ist es ja so, dass die autozentrierte Stadt zur menschenfeindlichen Stadt wird und umgekehrt. Wichtig ist vor allem, dass die PKW in Zukunft keine Erdölprodukte verbrennen, dann kann man die positiven Effkete nutzen und zumindest den Großteil der schädlichen Effekte minimieren. Wenn mand ann den PKW Anteil in Städten um 20% reduzieren kann wird es nochmal deutlich besser. MfG ...das sagt jemand, der bestimmt nicht in der Stadt wohnt. Ich wohne am Hohenzollernplatz zentral in München und nirgends ist ein Auto so wichtig wie in der Stadt. Menschenfeindlich wird die Stadt durch Fahrradfahrer, die rücksichtslos rasen (mit e-Antrieb noch schlimmer) und ihre Geräte mitten auf dem Fußgängerweg platzieren. Ich verzichte bewusst auf das Fahrrad, weil man in der Stadt, die täglichen Besorgungen zu Fuß erledigen kann und für die großen Zentren am Stadtrand sowieso das Auto benötigt, allein schon weil man dann auch öfters mal etwas laden muss. Das Fahrrad bringt keine merkliche Verbesserung der Umweltsituation, weil in der Stadt die Strecken kurz sind. Ein Beispiel: Ich fahre ca. 18.000 bis 22.000 km Auto und fahre dabei 5 km mit dem Auto in mein Büro. Diese Fahrten machen an 4 Tagen pro Woche also ca. 160 km im Monat und 8 Monaten (Arbeit) ca. 2.000 km aus. Durch Home Office etc. ist der Weg nochmal deutlich reduziert. Wenn jemand mal 1 oder 2 km täglich zum Bäcker fährt, dann könnte er das jeden Tag machen und es entspräche gerade mal rund 700 bis 1.400 Kilometern oder evtl. 84 Liter Diesel. Nur mal zur Größenordnung: Meine Mutter verheißt allein über 3200 Liter Heizöl pro Jahr in Ihrem Haus. Die Autos (der mittlere Ring) steigern die Lebensqualität in der Stadt für enorm. Der Verkehr ist das Problem und der Ausbau der Straßen. Autofahren (obwohl es jeder will und tut) wird madig gemacht und daher fehltes an ordentlichen Investitionen, um den zunehmenden Verkehr zu beherrschen. Der Richard-Strauss-Tunnel, der Luise-Kiesselbach-Tunnel usw. sind ein Segen für die Städte wie zahlreiche andere Tunnels. Denn der unterirdische Verkehr verschwindet praktisch komplett für den Menschen und Anwohner. Der Josephsplatz hier um die Ecke wurde mit einer zentralen Tiefgarage unterkellert und löst so Parkprobleme. Es sind die Menschen, die Städte durch zunehmende Autofeindlichkeit zugleich auch menschenfeindlich werden lassen, weil jedes Projekt Verkehr unter die Erde zu legen, Parkhausausbau unter der Erde und Straßennetzausbau torpediert werden, dass sich alles drängt. Es ist eine bewusste Politik Staus zu erzeugen. Die Leute wollen keinen überteuerten, versifften ÖPNV und lahmen ÖPNV: Corona und die Deutsche Bahn: Was, wenn die Fahrgäste nicht zurückkommen? - DER SPIEGEL Klimaschutz: Krise des Nahverkehrs bedroht die Verkehrswende - DER SPIEGEL https://www.spiegel.de/auto/corona-und-die-deutsche-bahn-was-wenn-die-fahrgaeste-nicht-zurueckkommen-a-11b38039-16c7-47de-b35b-6db3d6c43421 Auch das Thema Zeit wie hier ab und an angeklungen (nur 20 Minuten mit dem Fahrrad) zeugt doch von Verachtung gegenüber den vielen, hart arbeitenden und Steuern zahlenden Menschen. Wer bis 17:30, 18:00 oder 19:00 arbeitet und das sind viele, dem bleiben am Abend zumeist nach Heimfahrt nur noch 2-3 Stunden helles Tageslicht. Die Zeitersparnis des Kfz kann man daher nicht auf 24 Stunden rechnen, sondern muss sie auf die wenige Freizeit am Abend oder morgen beziehen und da machen 15- 20 Minuten oft viel aus. Ich bin z.B. Läufer (zwischen 150 und 300 km im Monat) und da zählt z.B. jetzt am Abend jede Minute, um noch etwas im warmen und in der Helligkeit zu laufen. Da bleibt keine Zeit, 10 Minuten im ÖPNV zu vertrödeln. Insoweit verstehe ich nicht, warum es sich immer um Verkehr in den Städten dreht (die Entfernungen und damit der absolute Verbrauch sind eh minimal) . Das eigentlich Problem sind die vielen Pendler mit langen Wegen aus der Einöde. Die reißen die Kilometer ab und verstopfen die Städte, weil die arroganten Stadtmenschen für die Pendler kein Mitgefühl haben und den Straßenausbau behindern. Mit dem E-Auto haben wir doch die Lösung für die Städte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YingYang September 2, 2021 · bearbeitet September 2, 2021 von YingYang vor 18 Minuten von fintech: ...das sagt jemand, der bestimmt nicht in der Stadt wohnt. Ich wohne am Hohenzollernplatz zentral in München und nirgends ist ein Auto so wichtig wie in der Stadt. Menschenfeindlich wird die Stadt durch Fahrradfahrer, die rücksichtslos rasen (mit e-Antrieb noch schlimmer) und ihre Geräte mitten auf dem Fußgängerweg platzieren. Geniale Satire. Autos mit 2t, die quasi nie langsamer als 30kmh fahren sind super. E-Bikes, die maximal 27kmh schaffen und 30kg wiegen sind gefährlich. Das nenne ich mal selektive Wahrnehmung. Zitat Ich verzichte bewusst auf das Fahrrad, weil man in der Stadt, die täglichen Besorgungen zu Fuß erledigen kann und für die großen Zentren am Stadtrand sowieso das Auto benötigt, allein schon weil man dann auch öfters mal etwas laden muss. Lastenrad? Zitat Das Fahrrad bringt keine merkliche Verbesserung der Umweltsituation, weil in der Stadt die Strecken kurz sind. Wenn die Strecken so kurz sind und man das Auto nur für Randlagen braucht, wieso glaubst du gibt es in der Münchner Innenstadt überhaupt Tiefgaragen? Zitat Ein Beispiel: Ich fahre ca. 18.000 bis 22.000 km Auto und fahre dabei 5 km mit dem Auto in mein Büro. Diese Fahrten machen an 4 Tagen pro Woche also ca. 160 km im Monat und 8 Monaten (Arbeit) ca. 2.000 km aus. Durch Home Office etc. ist der Weg nochmal deutlich reduziert. Wenn jemand mal 1 oder 2 km täglich zum Bäcker fährt, dann könnte er das jeden Tag machen und es entspräche gerade mal rund 700 bis 1.400 Kilometern oder evtl. 84 Liter Diesel. Nur mal zur Größenordnung: Meine Mutter verheißt allein über 3200 Liter Heizöl pro Jahr in Ihrem Haus. 84 Liter Diesel haben genug Energie um den Strombedarf einer Familie mit 2 Kindern zu 1/4 zu decken. Dass deine Mutter noch eine Heizung aus dem letzten Jahrtausend hat, ist ein Problem. In der Tat. Aber Whataboutism bringt keinen weiter. Zitat Die Autos (der mittlere Ring) steigern die Lebensqualität in der Stadt für enorm. Für den Fahrer. Die die Anwohner nicht. Wenn einer im Fussballstadion aufsteht, ist das für ihn eine gute Idee, weil er besser sieht. Stehen alle auf, haben alle nur Nachteile. Zitat Der Verkehr ist das Problem und der Ausbau der Straßen. Autofahren (obwohl es jeder will und tut) wird madig gemacht und daher fehltes an ordentlichen Investitionen, um den zunehmenden Verkehr zu beherrschen. Dann bezahl doch diese Investitionen. Wieso sollen alle für die Autofahrer zahlen? Wie schonmal geschrieben. Die Steuern, die Autofahrer zahlen, decken nur 1/5 der gesellschaftlichen Kosten. Zitat Der Richard-Strauss-Tunnel, der Luise-Kiesselbach-Tunnel usw. sind ein Segen für die Städte wie zahlreiche andere Tunnels. Denn der unterirdische Verkehr verschwindet praktisch komplett für den Menschen und Anwohner. Der Josephsplatz hier um die Ecke wurde mit einer zentralen Tiefgarage unterkellert und löst so Parkprobleme. Es sind die Menschen, die Städte durch zunehmende Autofeindlichkeit zugleich auch menschenfeindlich werden lassen, weil jedes Projekt Verkehr unter die Erde zu legen, Parkhausausbau unter der Erde und Straßennetzausbau torpediert werden, dass sich alles drängt. Es ist eine bewusste Politik Staus zu erzeugen. Schau dir mal autofreie Innenstädte an, wie "menschenfeindlich" die sind. Zürich, Ljubljana, etc. So viel Aufenthaltsqualität gibt es sonst nirgendwo. Wunderbar dort zu leben und einkaufen zu gehen. Nach München gehe ich sicher nicht zu Einkaufen. Und ich habe auch dort mehrere Jahre gewohnt. Ohne Auto übrigens. Zitat Auch das Thema Zeit wie hier ab und an angeklungen (nur 20 Minuten mit dem Fahrrad) zeugt doch von Verachtung gegenüber den vielen, hart arbeitenden und Steuern zahlenden Menschen. Wer bis 17:30, 18:00 oder 19:00 arbeitet und das sind viele, dem bleiben am Abend zumeist nach Heimfahrt nur noch 2-3 Stunden helles Tageslicht. Die Zeitersparnis des Kfz kann man daher nicht auf 24 Stunden rechnen, sondern muss sie auf die wenige Freizeit am Abend oder morgen beziehen und da machen 15- 20 Minuten oft viel aus. Ich brauche mit dem Fahrrad 5 Minuten weniger nach Hause, als mit dem Auto. Wenn kein Stau ist. Parken direkt vor der Haustür unterschätzen viele. Der Weg zum Auto dauert oft länger als die ganze Fahrt mit dem Fahrrad. Zitat Mit dem E-Auto haben wir doch die Lösung für die Städte. Nein. Ein 2 Tonnen E-Auto braucht den gleichen Platz wie ein 2 Tonnen Verbrenner. Zzgl. Platz für die Ladesäulen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy September 2, 2021 · bearbeitet September 2, 2021 von Dandy vor 14 Minuten von fintech: ...das sagt jemand, der bestimmt nicht in der Stadt wohnt. Ich wohne am Hohenzollernplatz zentral in München und nirgends ist ein Auto so wichtig wie in der Stadt. Menschenfeindlich wird die Stadt durch Fahrradfahrer, die rücksichtslos rasen (mit e-Antrieb noch schlimmer) und ihre Geräte mitten auf dem Fußgängerweg platzieren. So ein Unsinn. Zitat Ich verzichte bewusst auf das Fahrrad, weil man in der Stadt, die täglichen Besorgungen zu Fuß erledigen kann und für die großen Zentren am Stadtrand sowieso das Auto benötigt, allein schon weil man dann auch öfters mal etwas laden muss. Einkaufen geh ich auch mit dem Auto, auch wenn es nicht weit ist, weil ich dann einen Großeinkauf statt vieler kleiner Einkäufe machen kann. Genau für sowas habe ich ein Auto. Zitat Das Fahrrad bringt keine merkliche Verbesserung der Umweltsituation, weil in der Stadt die Strecken kurz sind. Ein Beispiel: Ich fahre ca. 18.000 bis 22.000 km Auto und fahre dabei 5 km mit dem Auto in mein Büro. Diese Fahrten machen an 4 Tagen pro Woche also ca. 160 km im Monat und 8 Monaten (Arbeit) ca. 2.000 km aus. Durch Home Office etc. ist der Weg nochmal deutlich reduziert. Verbrenner verbrauchen auf Kurzstrecken viel und die KATs funktionieren noch nicht richtig, so lange sie nicht warm sind, was zu einer hohen Luftbelastung führt. Daher kommt wohl die Aussage, dass man aus Umweltgründen das Auto für Kurzstrecken möglichst stehen lassen sollte (was ich persönlich, außer für Einkäufe, auch mache). Mit einem Elektroauto oder (Plugin-) Hybrid sieht das in der Tat anders aus. Zitat Wenn jemand mal 1 oder 2 km täglich zum Bäcker fährt, dann könnte er das jeden Tag machen und es entspräche gerade mal rund 700 bis 1.400 Kilometern oder evtl. 84 Liter Diesel. Nur mal zur Größenordnung: Meine Mutter verheißt allein über 3200 Liter Heizöl pro Jahr in Ihrem Haus. Und bei letzterem hilft das Elektroauto noch mal wie genau? Ah, ich weiß, per Strom und Wärmepumpe werden wir das Problem auch noch lösen Zitat Die Autos (der mittlere Ring) steigern die Lebensqualität in der Stadt für enorm. Der Verkehr ist das Problem und der Ausbau der Straßen. Autofahren (obwohl es jeder will und tut) wird madig gemacht und daher fehltes an ordentlichen Investitionen, um den zunehmenden Verkehr zu beherrschen. Der Richard-Strauss-Tunnel, der Luise-Kiesselbach-Tunnel usw. sind ein Segen für die Städte wie zahlreiche andere Tunnels. Denn der unterirdische Verkehr verschwindet praktisch komplett für den Menschen und Anwohner. Der Josephsplatz hier um die Ecke wurde mit einer zentralen Tiefgarage unterkellert und löst so Parkprobleme. Es sind die Menschen, die Städte durch zunehmende Autofeindlichkeit zugleich auch menschenfeindlich werden lassen, weil jedes Projekt Verkehr unter die Erde zu legen, Parkhausausbau unter der Erde und Straßennetzausbau torpediert werden, dass sich alles drängt. Es ist eine bewusste Politik Staus zu erzeugen. Und die ganzen Bauprojekte mit dem Zement und der weiteren Zupflasterung von Grünflächen sind dann umweltfreundlich, ja? Hauptsache man fährt mit dem Elektroauto seine Kurzstrecken, was? Zitat Die Leute wollen keinen überteuerten, versifften ÖPNV und lahmen ÖPNV: Ich glaube eher, du willst das nicht. Lieber in der Karre für 5km im Münchner Stau sitzen, als Kontakt zu anderen Menschen oder auf dem supergefährlichen Fahrrad. Bloß kein Kontakt zum dreckigen Pöbel da draußen. Zitat Auch das Thema Zeit wie hier ab und an angeklungen (nur 20 Minuten mit dem Fahrrad) zeugt doch von Verachtung gegenüber den vielen, hart arbeitenden und Steuern zahlenden Menschen. Wer bis 17:30, 18:00 oder 19:00 arbeitet und das sind viele, dem bleiben am Abend zumeist nach Heimfahrt nur noch 2-3 Stunden helles Tageslicht. Die Zeitersparnis des Kfz kann man daher nicht auf 24 Stunden rechnen, sondern muss sie auf die wenige Freizeit am Abend oder morgen beziehen und da machen 15- 20 Minuten oft viel aus. Ich bin z.B. Läufer (zwischen 150 und 300 km im Monat) und da zählt z.B. jetzt am Abend jede Minute, um noch etwas im warmen und in der Helligkeit zu laufen. Da bleibt keine Zeit, 10 Minuten im ÖPNV zu vertrödeln. Dass du in München bei 5km Strecke mit dem Auto zur Arbeit schneller bist als mit dem Fahrrad, das glaube ich dir nie und nimmer. Ausgerechnet München! Zitat Insoweit verstehe ich nicht, warum es sich immer um Verkehr in den Städten dreht (die Entfernungen und damit der absolute Verbrauch sind eh minimal) . Das eigentlich Problem sind die vielen Pendler mit langen Wegen aus der Einöde. Die reißen die Kilometer ab und verstopfen die Städte, weil die arroganten Stadtmenschen für die Pendler kein Mitgefühl haben und den Straßenausbau behindern. Genau, die sind schuld. Die sich das Leben mitten in München nicht leisten können, die sollen gar nicht erst herkommen. München den Münchnern! Neandertal den Neandertalern! Homo Sapiens raus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko September 2, 2021 · bearbeitet September 2, 2021 von reko zum Thema Elektro-Fahrrad für mich überraschend: "Bosch produziert selbst keine Fahrräder, ist aber mit seinen Komponenten für E-Bikes aber der führende europäische Systemhersteller für Pedelecs." 2021/08/31 Fahrrad-Hersteller kämpfen mit Lieferengpässen Leider kann man in Bosch nicht investieren, aber viele andere Zulieferer haben auch ihr Geschäft auf E-Mobilität erweitert, werden aber vom Markt oft als Verlierer gesehen. Z.B. Conti (DE0005439004), Faurecia (FR0000121147), Cummins (US2310211063), Denso (JP3551500006) 2021/08/24 Denso Readies War Chest to Become World’s Top Car Part Supplier Zitat Matsui sees EV parts as a key value generator, capable of pushing Denso above the current top-selling automotive parts maker, Germany’s Robert Bosch GmbH. “The arena they’ll chase behind us in is electrification,” Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag