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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

Empfohlene Beiträge

Holgerli
vor 15 Stunden von reko:

wir kaufen lieber E-Autos und Akkus made aus Kohlestrom in China und laden sie mit Solarzellen aus China und nachts mit polnischen Kohlestrom.

Wieder billige Polemik:

 

- Nöö, meines kommt aus USA mit Strom aus USA (zumindest wüsste ich nicht, dass die USA Strom aus China importieren). Und dass deutsche Hersteller zu wenig BEVs anbieten ist nicht meine Schuld. Du kannst dann ja deutsche Verbrenner mit Öl aus Saudi Arabien fahren, da wo man aufgrund der Menschenrechtssituation nicht mal als Mann leben möchte.

- Ob Du mit China-Solarzellen Strom erzeugst, die dann nach max. 4 Jahre Klimaneutral sind bleibt Dir überlassen

- Bezüglich des polnischen Kohlestroms: Lt. Statista wurden 2020 0,56 TWh Strom aus Polen importiert. War nichts. Versuch noch mal.

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krett
vor 26 Minuten von reko:

Die Mengenbilanz nützt überhaupt nichts. Wenn kein Strom da ist, dann ist er teuer. Wenn zu viel da ist, dann ist er fast umsonst. Preise bilden sich nach den Prinzip der Grenzkosten für die letzte notwendige Einheit. Wenn wir weiter auf fossile Energie ausweichen können, dann wird der Strom nicht knapp. Wir zahlen nur fürs wegwerfen (aka abregeln) von zuviel Strom. Damit erreicht man aber keine 100% EE.

Die Mengen an abgeregelten Strom sind in Relation sehr gering. Ein paar Prozent wird man in Zukunft immer abregeln, weil es keinen Sinn macht auch noch das letzte bisschen Windsturm bei einem Sturm und Sonnenstrom an einem sonnigen Sonntag zu nutzen/zu speichern. In sofern: Abregeln ist eines (von vielen) Mitteln um 100% erneuerbare zu erreichen. 

 

vor 26 Minuten von reko:

Die ausgewiesenen Preise im grenzübergreifenden Stromhandel sind nur die planbare Strommenge. Zur Zeit gibt es bei den Nachbarn noch einen Überhang an regelbaren fossilen und nuklearen Strom. Das soll sich aber doch ändern. Wir können uns nicht 50% erneuerbare Energien auf die Fahne schreiben und weiter extrapolieren, wenn das nur durch die Hilfe der umliegenden Länder mit regelbarer Energie geht.

Du bezeichnest also Stromhandel als Problem...alles klar.

 

vor 26 Minuten von reko:

Teuer und interessant sind die Strommengen die nicht geplant sind. Das Einspeisemanagement, die Minutenreserve wird im Netzentgeld versteckt. Unsere Netz ist für 100km Transportweg ausgelegt. Wenn wir jetzt Windstrom 800km nach Süddeutschland transportieren müssen, dann verachtfacht sich das Transportvolumen und die Verluste. Deshalb brauchen wir neue Leitungen. Deshalb ist der Strom teuer, nicht wegen ungerechtfertigter Gewinne.

Das ist korrekt.

 

vor 26 Minuten von reko:

Heutige Atomreaktoren sehe ich nicht geeignet als Backupkraftwerke für Solar+Wind.

Da gebe ich dir auch zu 100% recht.

 

 

 

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Krause76

Jedes Mal, wenn wieder so ein Prolet mit seinem Auto oder seinem Motorrad aktive Lärmbelästigung teils gar leichte Körperverletzung betreibt, hoffe ich, dass wir morgen die E-Mobilität haben.

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DancingWombat
vor 1 Stunde von reko:

Teuer und interessant sind die Strommengen die nicht geplant sind. Das Einspeisemanagement, die Minutenreserve wird im Netzentgeld versteckt. Unsere Netz ist für 100km Transportweg ausgelegt. Wenn wir jetzt Windstrom 800km nach Süddeutschland transportieren müssen, dann verachtfacht sich das Transportvolumen und die Verluste. Deshalb brauchen wir neue Leitungen. Deshalb ist der Strom teuer, nicht wegen ungerechtfertigter Gewinne.

 

 

Das stimmt so nicht. Die Kosten für den Einsatz von Regelenergie (Flexibilität) sind in den letzten Jahren massiv gesunken. Ein Teil dieser Kosten findet sich in den Netzentgelten (die Leistungspreiskomponente für die Vorhaltung). Die Arbeitspreiskomponente (für den Einsatz) wird über die Ausgleichsenergiekosten auf die verursachenden Bilanzkreise umgelegt. Neue Leitungen sind bisher kaum gebaut, so dass auch das kaum der Grund sein kann warum der Strompreis gestiegen ist.

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Gast240102

ist auch meine Meinung und zwar um des echten,

effektiven Klimaschutzes und der Einsparung von Ressourcen Willens.

 

 

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magicw

https://www.focus.de/finanzen/news/nach-id-3-horrorfahrt-verkehrsminister-scheuer-bekommt-post-von-rentner-paar_id_13132438.html

Zitat

Beide wollen, seit sie 26 Stunden später am 790 Kilometer entfernten Zielort ankamen, eine Erkenntnis teilen: Sie halten die Elektromobilität für zukunftsweisend, aber sie glauben, dass Europa noch nicht ausgerüstet ist dafür. Ihre Dokumentation liest sich, als stamme sie aus einem Kapitel von Jules Vernes berühmten Roman „In 80 Tagen um die Welt“. Mit dem Unterschied, dass die Romanfiguren in einem E-Auto den Weltumrundungsrekord mit Sicherheit vergeigt hätten.

 

Liegt sicher nur daran, dass es kein Tesla war :-*

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Holgerli
vor 36 Minuten von magicw:

Liegt sicher nur daran, dass es kein Tesla war 

Wohl eher nicht. Liegt eher daran, dass Tesla das Supercharger-Netz selber betreibt und weiss was da Status-mäßig abgeht,

Und die im Navi hinterlegten Drittanbieter-Chargern sind handverlesen.

So kommt man zwar nicht auf 150.000 Charger in Europa aber kann sich sehr sicher sein, dass die im Tesla-Navi hinterlegten Charger funktionieren.

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Remissis
vor 38 Minuten von west263:

https://www.focus.de/finanzen/news/nach-id-3-horrorfahrt-verkehrsminister-scheuer-bekommt-post-von-rentner-paar_id_13132438.html

 

habe ich heute Nacht gelesen und mich köstlich amüsiert. Leider traf das aber nicht für die Rentner in ihrem VW ID.3 zu, ein Praxis naher Erfahrungsbericht.

Schade, das scheinbare Elektroauto Fans den Markt mit solchen Berichten einfach nur verunsichern.

 

Frankreich hatte ein größeres Sicherheitsproblem, mit den Ionity Stationen ist es aber kein Problem dort Langstrecke zu fahren. 

Ebenso braucht man für keine Station in der EU eine Ladekarte, ein Ad HoC Laden mit Handy muss bereit gestellt werden- dazu braucht es nicht einmal einen Vertrag. 

Übrigens wurde auch in Frankreich bereits ein Fördercall angekündigt.

Was hier eigentlich fehlt ist das richtige "abholen" im Autohaus und ein gescheiter Routenplaner/Turn by Turn Navigator. Aber auch das Problem löst Google gerade. 

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west263
vor 17 Minuten von Remissis:

Schade, das scheinbare Elektroauto Fans den Markt mit solchen Berichten einfach nur verunsichern.

ihre Erfahrung mitzuteilen bedeutet nicht, verunsichern zu wollen. Sie wollen einfach nur aufzeigen, welche Probleme bei ihrer Reise entstanden sind.

 

"„Erster Ladestopp“, so heißt es in der vorliegenden Dokumentation der beiden unfreiwilligen Abenteurer, stand „nach 178 km auf der Raststätte „Aire Ecot“ an der A36 in Frankreich an“. Eigentlich verspricht VW 550 Kilometer Reichweite. Das hätte geheißen: einmal zwischendurch laden und ankommen."

 

und das hier hat nichts mit verunsichern der Elektromobilität zu tun, sondern mit "Verarsche" der Kunden. Jahrelang hatten wir das hier schon mit dem Spritverbrauch, der unter sterilen klinischen Bedingungen angegeben wurde. und jetzt geht es mit den Hersteller Reichweiten Angaben der E-Autos so weiter.

 

 

vor 19 Minuten von Remissis:

Frankreich hatte ein größeres Sicherheitsproblem, mit den Ionity Stationen ist es aber kein Problem dort Langstrecke zu fahren.

Ebenso braucht man für keine Station in der EU eine Ladekarte, ein Ad HoC Laden mit Handy muss bereit gestellt werden- dazu braucht es nicht einmal einen Vertrag. 

Übrigens wurde auch in Frankreich bereits ein Fördercall angekündigt.

Was hier eigentlich fehlt ist das richtige "abholen" im Autohaus und ein gescheiter Routenplaner/Turn by Turn Navigator. Aber auch das Problem löst Google gerade.

"gründlich geplant hatten."

"Dabei hatten sich die beiden Reisenden gründlich vorbereitet. „VW We Charge“ heißt die Ladekarte, die sie mitnahmen. 150.000 öffentliche Ladepunkte wirbt VW. „Mit nur einer Karte in einem der größten Ladenetzwerke Europas laden“, lautet das Versprechen. Zweiter Punkt der Vorbereitung war das Herunterladen zweier Apps. „WeConnect ID“ heißt die eine und ist eine Art Betriebssystem für den Elektro-Golf, „Chargemap“ nennt sich die andere. Sie ist eine Karte, in der ebenfalls die passenden Ladestationen für den funkelnagelneuen Golf verzeichnet sind. Die beiden waren also mehrfach abgesichert, sie wollten auf der ersten Reise im neuen E-Auto nichts dem Zufall überlassen."

 

wenn ich das so lese, haben sie sich bei der Planung direkt auf die Möglichkeiten von VW verlassen. Es ist gut möglich, das Frankreich selber keine Schuld an dem Desaster trifft, sondern die genutzte Software von VW "Müll" ist. Von daher sollte der Bericht auch an VW gehen. Ich denke mal das die Kommunikationsabteilung das heute auch schon gelesen hat.

 

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dreizehn
· bearbeitet von dreizehn
Quote

Etwa 6000 Kilometer liegen zwischen dem Nordkap und Tarifa an der Straße von Gibraltar. Mit einem Elektroauto ist das nicht zu schaffen? So wenig wie eine Hummel fliegen kann.

 

Plötzlich stand ich am Nordkap und schaute ins schwarze stürmische Nichts des Polarmeeres. Und jetzt? Von hier aus geht es nur noch nach Süden. Warum also nicht richtig nach Süden fahren? Next Stop Tarifa! Nach dem nördlichsten, der südlichste Zipfel des europäischen Kontinents. Vom Winter in den Sommer; von Elchen zu Flamingos; 5.980 Kilometer in 108 Stunden.

Quelle: edison.media - Mit dem Audi e-tron einmal quer durch Europa

 

Diese komischen Handys auf vier Rädern werden den Durchbruch nie schaffen...

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magicw

Liegt ja nicht an den Handys, sondern an den "Steckdosen" und "Ladekabeln" :rolleyes:

 

 

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krett

Also nach diesem Artikel

 

https://www.golem.de/news/elektroauto-e-auto-praemie-uebersteigt-in-2021-schon-vorjahressumme-2104-155462.html

 

wird der Staat spätestens ab nächsten Jahr 4 Milliarden+ Euro pro Jahr für Kaufprämien von eAutos ausgeben (alleine im Q1 2021 so viel wie 2020 insgesamt). Dazu kommen noch andere Fördermaßnahmen, allen voran die geringere Dienstwagenbesteuerung. Das heißt erstmals nimmt die eAuto Förderung einen nennenswerten Umfang an, bisher waren es ja eher Homöopathische Summen. Die Spendierhosen aus der Coronazeit dürften aber nach das Bundestagswahl wieder ausgezogen werden.

 

Was dann? Ich denke der Absatz von eAutos wird unter einer geringeren Förderung nur wenig leiden, weil: Sinkende Produktionskosten, bessere Infrastruktur, mehr Akzeptanz. Die Frage, die ich mir stelle: Wo und wann wird die Axt angesetzt? Das man die derzeitige Förderung bis 2025 genau so beibehalten wird, halte ich für ausgeschlossen. Die jährlichen Kosten wären dann wohl  weit jenseits der 10 Mrd.

 

Mein Tipp (unter der Annahme das die Grünen in der nächsten BReg sind): Plug-in-Hybrid Förderung (Kaufprämie und 0,5% Versteuerung) wird abgeschafft oder sehr stark abgeschwächt und aus der 0,25% Besteuerung für reine eAuto-Dienstwagen wird wieder eine 0,5% Besteuerung und das ganze wird spätestens zum 1.1.23 in Kraft treten.

 

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herbert_21

Artikel in der NZZ von  Herbie Schmidt 02.04.2021

https://www.nzz.ch/amp/mobilitaet/elektroautos-die-argumente-dagegen-werden-immer-schwaecher-ld.160955

 

Die Argumente gegen das Elektroauto werden immer schwächer

 

Was bringt der Umstieg aufs Elektroauto? Alles zu Anschaffungs- und Betriebskosten sowie der effektiven Umweltwirkung.

 

Der Renault Zoe gehört mit einem Einstiegspreis von 35 900 Franken einschliesslich Batterie zu den günstigeren Elektroauto-angeboten.

Christian Beutler / Keystone

Sollte das CO2-Gesetz in der Volksabstimmung am 13. Juni genehmigt werden, stehen höhere Kosten für Treibstoffe und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ins Haus. So viel ist bekannt, wenngleich die Beurteilung der Kostensteigerungen unterschiedlich ausfällt. So mancher Autobesitzer stellt sich nun die Frage, ob sich ein Umstieg auf ein CO2-ärmeres Fahrzeug lohnen würde, und zwar sowohl was den Geldbeutel des Kunden als auch was den Effekt auf die Umwelt betrifft.

Die Preise für Elektroautos haben sich in den vergangenen Jahren und Monaten deutlich verringert, was durch die immer grösseren Stückzahlen und die sinkenden Kosten für die Batterieherstellung begründet ist. Das günstigste Angebot ist der kleine SUV Dacia Spring, der mit einer elektrischen Reichweite von 230 bis 305 Kilometern zu Preisen unterhalb von 20 000 Franken zu haben ist.

Mittlerweile sind Elektroautos etwa gleich teuer wie Benziner. Im direkten Vergleich zwischen einem VW Golf und seinem elektrischen Pendant VW ID.3 zeigt sich der Stromer mit 204 PS als Einstiegsmodell «Pro Performance Life» mit knapp 40 000 Franken rund 1000 Franken teurer als der 150 PS starke, jedoch leichtere VW Golf 1.5 eTSI DSG Style.

 

Grosse Differenz bei Betriebskosten

Interessant wird es bei den Betriebskosten, denn hier hat der Batteriewagen gegenüber dem Benziner heute deutliche Vorteile. In vielen Kantonen beträgt die jährliche Motorfahrzeugsteuer für den im Beispiel genannten VW Golf rund 250 Franken. Und beim Direktvergleich der Treibstoffkosten entfallen beim Golf mit 15 000 Kilometern Jahresfahrleistung gemäss Normverbrauch (6,0 l/100 km) 900 Liter Benzin. Bei einem durchschnittlichen Benzinpreis von 1 Franken 60 ergeben sich 1440 Franken. Wird das CO2-Gesetz angenommen, könnten die Treibstoffpreise mit CO2-Abgabe um bis zu 12 Rappen pro Liter anwachsen, womit die jährlichen Spritkosten im Beispiel um 108 Franken steigen würden.

 

Beim Elektroauto gewähren die meisten Kantone auf die jährliche Fahrzeugsteuer einen Rabatt. Im Kanton Zürich wird die Steuer gar ganz erlassen. Doch endet diese Grosszügigkeit per Ende 2024. Der Normverbrauch des Beispiel-ID.3 beträgt 19,4 kWh/100 km. Bei 15 000 Jahreskilometern ergeben sich 2,91 Megawattstunden. Beim gegenwärtigen Durchschnittsstrompreis von 20,5 Rappen pro kWh ergibt dies knapp 600 Franken Stromkosten pro Jahr. Dabei ist aber zu beachten, dass das Aufladen von Elektroautos an auswärtigen Ladesäulen und Schnellladestationen deutlich teurer sein kann. Die Kosten dürften jedoch die Benzinkosten des Beispiel-Golfs kaum überschreiten.

 

Aus Betriebskostensicht also ist der Elektroautofahrer aus heutiger Sicht klar im Vorteil. Dies zumindest solange in der Schweiz keine Zölle auf Elektrofahrzeugstrom erhoben werden. Eine solche Besteuerung durch den Bund ist durchaus zu erwarten, entgehen ihm doch aufgrund sinkender Benzin- und Dieselverbrauchszahlen und der wachsenden Nachfrage nach Elektroautos stetig mehr Treibstoffzölle.

 

Aus Sicht der CO2-Belastung kommt es auf den Betrachtungszeitraum an. Berechnet man rein die Emissionen der Fahrzeuge während 15 000 Jahreskilometern, ergeben sich in unserem Beispiel beim VW Golf rund 20,5 Tonnen CO2. Beim ID.3 hingegen ergibt sich eine dicke Null.

 

(...)

 

Fazit:

 

All dies sind Argumente für einen Wechsel zum Elektroauto. Nicht bezifferbar ist zudem der höhere Fahrkomfort des lautlosen Elektroautos, und schwer zu berechnen ist zudem seine geringere Lärmbelastung gegenüber dem Benziner. Und ein letztes Argument für den Stromer: Zurzeit sind die Wiederverkaufswerte bei Elektroautos deutlich höher als jene bei Benzinern.

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Gast240102
vor 36 Minuten von herbert_21:

 

Nicht bezifferbar ist zudem der höhere Fahrkomfort des lautlosen Elektroautos, und schwer zu berechnen ist zudem seine geringere Lärmbelastung gegenüber dem Benziner. 

Ich wünschte mir sehnlichst ein E-Auto mit hoher Reichweite und gutem Fahrkomfort durch ein "lautloses" Elektroauto.

Nach diversen Probefahrten sehe ich das jedoch wie Bloch in seinem neuen Model 3 (2021) Test. Dort vergibt er 3 Sterne (eher schlechte Note)  und beschwert sich gerade über den schlechten Fahrkomfort des Model 3 (ich nenne es eine unterirdische "Rappelkiste") und stellt fest, dass es nicht besonders leise ist.

Das liegt daran, dass der Motor ab Golf/Mittelklasse beim Benziner fast unhörbar ist und von den Fahrgeräuschen (Wind, Bodenbelag, Reifen, Umgebungsgeräusche) deutlich übertönt wird. Daher ist die Lärmbelästigung im Vergleich zum Benziner auch nicht niedriger und das Innengeräuschniveau leider praktisch nicht geringer. 

 

Bzgl: Lärmbelästigung: Bis 30 km/h surrt das E-Auto mit einem penetranten gesetzlich vorgegebenen Surrton und darüber hinaus übertönen die Abroll- und Windgeräusche den Motor. Es ist so laut wie ein moderner Benziner.

 

Deutliche Vorteile hat das E-Auto in Punkto Lärmbelästigung jedoch im Vergleich zum Diesel.

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west263
vor 5 Minuten von fintech:

Ich wünschte mir sehnlichst ein E-Auto mit hoher Reichweite und gutem Fahrkomfort durch ein "lautloses" Elektroauto.

mal schauen, ob der demnächst vorgestellte EQS deinen Vorstellungen entspricht. :dumb:

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

@fintech

Den Surrton beim Model 3 kannst du dor wegkonfigurieren lassen, oder fährst du lieber Benziner PHEV?

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Gast240102

@herbert_21: Der Surrton ist sicherheitsrelevant für Fußgänger und deshalb würde ich den weder beim PHEV noch beim E-Auto wegkonfigurieren. Ich externe Lärmbelästigung nimmt daher durch ein E-A nicht ab, da der Surrton ähnlich laut ist (oder m.E. sogar lauter) wie ein langsam fahrender Benziner. Ab ca. km/h   überwiegen sowieso die restlichen Fahrgeräusche und beide sind gleich laut.

 

Was ich nach doch schon einigen E-Auto Probefahrten sagen wollte: E-Autos zeichnen sich durch den spontanen und quasi verzögerungsfreien Antritt und eine unglaubliche Vibrationsfreiheit aus. Das macht sie in Punkto Fahrspaß unvergleichlich.

 

E-Autos sind aber nicht per se leiser als Verbrenner. Es gibt leise E-Autos wie den EQC und laute wie das Model 3.  Das liegt daran, dass eben schon bei geringen Geschwindigkeiten Reifen, Wind, Straßenbelag und Fahrwerk die Geräusche des Motors übertönen. Ist ein E-Auto wie der Tesla Model 3 schlecht gedämmt (Fahrwerk + Wind),  dann ist das Auto laut auch im Vergleich zu einem modernen Benziner.

 

@west263Der EQS könnte m.E. das perfekte Auto werden, wenn die Reichweite tatsächlich bei rund 770 km liegt. Ich setze aber preislich auf den EQE, der auch bald kommen wird.

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dreizehn

Ich mag keine Elektroautos, aufgrund der schlechten Spaltmaße.

Halt mal, das ist ein Herstellerspezifisches Problem und betrifft weder deutsche, koreanische noch japanische Hersteller.

 

Ist die Geräuschkulisse und schlechte Fahrdynamik - unabhängig von der Antriebsart - womöglich auch Herstellerspezifisch?

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

ein schöner sehr realistischer Spiegelartikel zum Reisen auf mittleren Etappen mit dem E-Auto, der zeigt, warum das E-Auto für mittlere Etappen 450 bis 600 km bisher noch nicht geeignet ist. Sowas kann ich von meinen Probefahrten bestätigen. 

 

 

https://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/elektroauto-auf-der-langstrecke-so-lief-die-testfahrt-ueber-550-kilometer-mit-dem-porsche-taycan-a-9eeb9f39-14fb-4d0d-9f31-96f805b62a6a

 

Mit 650 bis 700 km Reichweite nach WLTP wäre das kein Problem gewesen, denn da hätte man selbst bei etwas schnellerer Fahrt an irgendeiner Ladesäule mal max. 30 Minuten gestanden und wäre dann die letzten 150 bis 300 km locker ans Ziel gekommen. Es wird Zeit für größere Akkus. Leider ist Technik noch nicht so weit, aber ich bin zuversichtlich, dass die E-Autos das mit der kommenden Generation schaffen werden (zumindest Tesla).

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Cai Shen
Am 3.4.2021 um 17:07 von fintech:

beschwert sich gerade über den schlechten Fahrkomfort des Model 3 (ich nenne es eine unterirdische "Rappelkiste") und stellt fest, dass es nicht besonders leise ist.

Sanftes Gleiten über Gullideckel und straffe Abstimmung für Hobbyrennfahrer lassen sich nicht ohne einen gewissen Aufwand unter einen Hut bringen.

Das gleiche Problem hast du bei einigen Klassikern, z.B. Ford Mustang als weich abgestimmter Sportwagen. Oder auch "sportlichen" SUV Varianten, die häufig als hart und unkomfortabel beschrieben werden.

Erst mit adaptiven oder einstellbaren Fahrwerken werden die Wagen plötzlich in allen Fahrsituationen von den Testern gelobt.
Ich sollte wirklich mal ein M3 Probefahren, ich vermute fast, dass mir die straffe Abstimmung entgegenkommt. o:)

So dauerhaft schwammiges Schaukeln geht mir persönlich mehr auf die Nerven, dann lieber einmal mit leichtem Plonk über die Bodenwelle.

Am 3.4.2021 um 17:07 von fintech:

Dort vergibt er 3 Sterne (eher schlechte Note)

Naja, nach seiner Logik ist das genau die Hälfte, also durchschnittlich "gut" oder absolut brauchbar mit Verbesserungspotential.

Im Video kommt erneut durch, dass er Tesla gegenüber durchaus wohlwollend gestimmt ist.

So ähnlich war bereits das Fazit in einem älteren Test zwischen BMW 3er und Tesla M3, sehr viel neutraler als Bloch kann man - denke ich - nicht an Testsituationen rangehen.

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tyr
vor 8 Stunden von fintech:

ein schöner sehr realistischer Spiegelartikel zum Reisen auf mittleren Etappen mit dem E-Auto, der zeigt, warum das E-Auto für mittlere Etappen 450 bis 600 km bisher noch nicht geeignet ist. Sowas kann ich von meinen Probefahrten bestätigen. 

 

 

https://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/elektroauto-auf-der-langstrecke-so-lief-die-testfahrt-ueber-550-kilometer-mit-dem-porsche-taycan-a-9eeb9f39-14fb-4d0d-9f31-96f805b62a6a

Ein einzelner Test mit dem Porsche Taycan ist ein geeignetes Maß für das Pauschalurteil, dass “das E-Auto” für mittlere Etappen von 450 bis 600 km noch nicht geeignet ist? Oder bezieht sich “das E-Auto” nur auf den Taycan?

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Gast240102

...oben wird von einem Rentnerehepaar ähnliches berichtet, aber probier es doch selbst mal aus.

Ich hatte schon EQC, Etron, Model 3 und iPace.

 

Zügige Mittelstrecke ist ein absolutes Desaster ausser mit dem Model 3 wegen der im Vergleich sehr guten Aerodynamik und den Superrchargern, wobei es auch kein echter Spaß ist. Man muss sagen, dass der etron beeindruckend konstant schnell lädt. Das ist sogar besser als Tesla.

 

Im übrigen: Heute am späten Nachmittag von München nach Berlin in 4:46 (582  km) gemütlich durchgezogen, getankt  und im DB Parkhaus am Hauptbahnhof  für eine Woche dss Auto günstig einquartiert. Solch eine Geschwindigkeit und  Reisekomfort bietet momentan leider nur ein kräftiger Diesel.

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