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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko

Mining.com hat einen EV Metal Index erfunden. Das sind die Akkumetallkosten in neu verkauften E-Autos. Durch die Anzahl verkaufter E-Autos teilen und man erhält die Kosten pro E-Auto.

2020/08/18 EV Metal Index surges 64% as Europe tops China

"The battery mix is likely to change this year, with LFP (lithium-iron-phosphate) units gaining market share"

2019 kostete das Lithium+Graphit+Kobalt+Nickel in allen neu verkauften E-Autos 2,1 Mrd$.

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reko
· bearbeitet von reko

2020/08/20 ICCT: Ten cities, thousand fuel cell vehicles? China is sketching a roadmap for hydrogen vehicles

Zitat

China has sent a strong signal to the hydrogen fuel cell vehicle (FCV) industry with some major policy moves in recent months. First, hydrogen was listed as an energy source in a national law for the first time, in the Energy Law of the People’s Republic of China (draft for consultation). Then, promotion policies for FCVs were separated from those of plug-in electric vehicles (PEVs) in the Notice on Optimizing Fiscal Subsidies for Promoting New Energy Vehicles (NEVs) from four central ministries.

.. Future targets for FCVs are ambitious. From a 2019 stock of about 6,000, there is a goal to get to 50,000 in 2025, and then 1 million in 2030.

 

Deutschland droht bei der Pkw-Brennstoffzelle den Anschluss zu verlieren, Statement, Berylls Advisor, 2020/07, pdf

Zitat

Während sich Deutschland darauf festlegt, die Brennstoffzelle vor allem im Fern-und Güterverkehr zu fördern,planen China, Japan und Korea massive Investitionen auch bei PKW

.. China leitet sogar den größten Teil der vorhandenen Mittel für sogenannte New Energy Vehicles (NEV) auf FCEVs um – die bessere Skalierbarkeit der Ladeinfrastruktur von Brennstoffzellen ist dabei in Chinas Megacitys der entscheidende Faktor.

 

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reko
· bearbeitet von reko

ja, bei FCV seit 2016 jedes Jahr fast eine Verdopplung. Das obere Diagramm sind PEV (plug-in) das untere FCV. Das war aber bekannt, dass FCV später gestartet ist.

Zuwachs 2025 zu 2019: FCV Faktor 8,11; PEV Faktor 1,66. In den nächsten 5 Jahren dann sogar FCV mit Faktor 20. Wann überholt dann FCV?

Komisch gegenüber Verbrennern argumentierst du bei BEV sonst mit Zuwachsraten und bei Brennstoffzellen mit absoluten Zahlen.

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krett
· bearbeitet von krett

Naja, logischerweise fällt das prozentuale Wachstum irgendwann geringer aus, wird man bei FCEV auch noch sehen. Und bei den Grafiken immer darauf achten was diese abbilden. Da geht es um kumulative Verkäufe. In China werden zur Zeit mehr als eine Million BEVs pro Jahr verkauft (Tendenz stark steigend). Bis 2030 will man insgesamt 1 Million Brennstoffzellenautos auf der Straße haben.

 

Chinas Pläne sehen für Wassertoffautos also ein Nischendasein vor.

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

1 Mio. Wasserstoffautos und das erst 2030. Macht bei 1,4 Mrd. Chinesen wirklich eine Menge aus. Erinnert mich an das Ziel von 1 Mio. Elektroautos bis 2020 auf deutschen Straßen.

 

Anbei ein Interview der taz mit Professor Volker Quaschning über eAutos. Die von reko angesprochene Rohstoff-Problematik sieht er entspannt. Ebenso die prognostizierte Überlastung des Stromnetzes. Allerdings macht er es sich meines Erachtens zu einfach, wenn er betont, dass nicht alle eAutos gleichzeitig aufgeladen werden. Davon ist nach meiner Auffassung erst auszugehen, wenn die Ladezeiten kurz genug und die Reichweiten weit genug sind. Des Weiteren geht er von bald 50 Prozent (!) weniger Autos in Deutschland aus. Wie soll das gehen? Öffentliche Verkehrsmittel sind bereits jetzt völlig überfüllt (Corona als Momentaufnahme ausgeklammert) und allein durch Carsharing wird das kaum zu erreichen sein. In Bezug auf die immer noch zu geringen Reichweiten weist er auf die notwendige CO2-Neutralität hin. Ist er von künftig größeren Reichweiten nicht überzeugt oder weshalb nennt er das nicht als schlagkräftigeres (Verkaufs-)Argument? Außerdem wird in dem Interview überhaupt nicht auf die Problematik hinsichtlich der Entsorgung von eAuto-Batterien eingegangen. Ebenso wenig auf synthetische Kraftstoffe und Erdgas (als Übergangslösung für Wasserstoff).

Zitat

Das Wasserstoffauto wird immer ein Nischenprodukt sein, weil man für die Herstellung von Wasserstoff dreimal so viel Strom braucht wie für die Betankung eines Batterieautos. Damit brauche ich viel mehr Standorte für Windkraftanlagen, die wir in Deutschland gar nicht haben. Deshalb wird am Ende das Wasserstoffauto auch immer teurer sein als das Batterieauto.

Was ist denn, wenn wir irgendwann Strom aus erneuerbaren Energien im Überschuss haben (und diesen auch noch speichern können)? Dann würde der Strompreis entsprechend niedriger sein und sich dieses Argument relativieren. Oder will man den Strompreis weiter über die EEG-Umlage in die Höhe treiben? Wobei dieser Kappes nur ein deutsches Konstrukt ist. China, USA etc. handeln diesbezüglich pragmatischer.

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Holgerli
vor 1 Stunde von reko:

Komisch gegenüber Verbrennern argumentierst du bei BEV sonst mit Zuwachsraten und bei Brennstoffzellen mit absoluten Zahlen.

Ich argumentiere eigentlich überhaupt nicht. Ich habe nur einfach den Link den Du zitierst gelesen. Du scheinbar nicht.

 

vor 1 Stunde von reko:

Wann überholt dann FCV?

Schaut man sich den Zeitverzug (PEV vs. FCV) bei der Jahresproduktion an wird es interessant:

Ca. 2.000 Stück:  2006 zu 2017: Versatz 11 Jahre

Ca. 6.000 Stück: 2007 zu 2019: Versatz: 12 Jahre

Ca. 50.000 Stück: 2012 zu 2025 (Wunschtraum): Versatz: 13 Jahre

Ca. 1 Mio. Stück: 2016 zu 2030 (Wunschraum): Versatz: 14 Jahre

 

Merkste selber oder soll ich es nochmal explizit schreiben?

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Bonny
vor 34 Minuten von Schildkröte:

Des Weiteren geht er von bald 50 Prozent (!) weniger Autos in Deutschland aus. Wie soll das gehen?

Vielleicht durch die Alterstruktur. Bei 50% müsste man "bald" aber schon genauer definieren.

Wenn ich mit ansehe, wer in meiner Nachbarschaft in den nächsten Jahren das Autofahren aufgeben will/muss, kommt da ordentlich was zusammen.

In Gegenzug kenne ich schon einige junge Leute, die gar keinen Führerschein gemacht haben.

Zu meiner Zeit undenkbar.

Wenn ein Bus voll besetzt ist, ist es nicht besonders schwer, einen weiteren einzusetzen.

Bei der Bahn nimmt man Doppelstockwagen, mehrteilige Triebzüge, oder zusätzliche Wagen.

Da geht noch was, sogar ohne große Investitionen.

 

 

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krett
vor 29 Minuten von Schildkröte:

Außerdem wird in dem Interview überhaupt nicht auf die Problematik hinsichtlich der Entsorgung von eAuto-Batterien eingegangen. 

Man kann in einem Interview auch schlecht auf alles eingehen. Aber wo soll hier das Problem sein? eAuto -> stationärer Stromspeicher -> recycling

 

"Aber man kann Batterien noch gar nicht recyceln"

Haaaaalt Stop, richtig ist es so:

Es gibt noch keine Batterien die man recyceln könnte (im großen Maßstab). Natürlich wird man Batterien aus Elektroaustos recyceln, schon aus ökonomischen Gründen.

 

Zitat

Was ist denn, wenn wir irgendwann Strom aus erneuerbaren Energien im Überschuss haben (und diesen auch noch speichern können)? Dann würde der Strompreis entsprechend niedriger sein und sich dieses Argument relativieren. Oder will man den Strompreis weiter über die EEG-Umlage in die Höhe treiben? Wobei dieser Kappes nur ein deutsches Konstrukt ist. China, USA etc. handeln diesbezüglich pragmatischer.

Naja, Strom wird immer günstiger sein als ein Produkt, was daraus bzw. damit hergestellt wird (in diesem Fall Wasserstoff)

 

vor 6 Stunden von reko:

Mir geht es nur darum, dass Akkus Rohstoffe brauchen. Die derzeitigen Elektrifizierungspläne können mit den heute bei uns üblichen Akkuautos einfach nicht in der festgesetzten Zeit realisiert werden. Wer das glaubt, der hat von Rohstoffen keine Ahnung.

Selbst wenn man bereit ist dafür ein Vielfaches auszugeben und die Umweltstandards zu senken bekommt man selbst nur eine Verdopplung der Weltproduktion (für Nickel) nicht in wenigen Jahren. Für Lithium brauchen wir die 29 fache Weltproduktion, das funktioniert, wenn man den Lithiumpreis so hoch macht, dass sich die Extraktion aus Meerwasser lohnt. Eine 19 fache Kobalt Weltproduktion ist schlicht unmöglich. Deshalb schwenken die Akkuhersteller ja auf LNO und LFP um. Wenn es bei nasschemischen Akkus bleibt, dann wird es nach heutigen Stand ein LFP mit entsprechend geringerer Energiedichte. Alles andere muß noch erfunden werden. Da gibt es durchaus Ansätze, aber der Entwicklungsstand ist hinter den Brennstoffzellen. Man kann auch nicht von den nasschemischen Akkus für Solidstate-Akkus lernen. Das ist eine komplett andere Welt.

 

Das war aber nur der Bedarf für E-Autos. Stationärer Stromspeicher für 100% EE ist eine ganz andere Größenordnung.

Aber warum "Innerhalb weniger Jahre"? Selbst die optimistischsten Prognosen gehen noch von 100% Elektroautos nicht vor 2040 aus, also bei den Neuverkäufen wohl gemerkt, wir reden nicht vom Bestand. 2040 wären 20 Jahre Zeit um die Rohstoffförderung zu erhöhen. Fracking wurde in 10(?) Jahren praktisch von null auf hundert auf null gebracht.

 

Öl Allgemein, schau dir mal den historischen Ölpreis an

oelhist.png

 

In 20 Jahren von 20$ auf 120$ auf 20$. Und mitten drinnen Teersände, Fracking, das Ende von Öl als Stromlieferant und vieles mehr. Und auch bei 100$ Ölpreis konnten wir unsere Autos damit vollgetanken wie vor 40 jahren, als es 10x so billig war.

 

Was ich damit sagen will: Meiner Ansicht nach wirkt der Markt kaum irgendwo so gut, wie bei Rohstoffen. Wenn nötig werden sich die Preise für Lithium, Cobalt, Nickel und/oder Kupfer verzehnfachen. Der Markt wirds regeln. Desto höher die Preise, desto schneller werden neue Quellen erschlossen, Ersatzrohstoffe verwendet oder Einsparungen gefunden. Nicht nur bei den ursprünglichen Preistreibern. Bei Öl hat der steigende Preis dazu geführt, das man es kaum noch verstromt. Wenn Nickel 10x so teuer wird, wird man es vielleicht weniger zur Metallveredlung nutzen (ich glaube mit Hilfe von Nickel macht man aus Stahl Edelstahl).

 

Und einen gewisser Preisanstieg ist auch dauerhaft zu verkraften. 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

schönes Paper from Kieler Institut der Wirtschaft.

Dass die Wissenschaft erst jetzt drauf kommt, wo wir das im Forum schon längst erörtert hatten, ist zwar bedenklich, aber immerhin rechnet  mal jemand korrekt nach (obwohl der Stromverbrauch auch noch zu gering angenommen wird=)  mit einer Grenzstromkalkulation.  Das Prinzip wird in den Wirtschaftswissenschaften regelmäßig für Entscheidungssituationen angewendet (Grenznutzen, Grenzpreise, Grenzsteuer....), wenn es um die Frage geht, was machen mit einem Gut mehr. Hier geht es darum, was machen mit 1 KWh mehr erzeugtem CO2 freien Strom. Verwendet man die 1 KWh um damit weniger Kohlestrom/ Braunkohlestrom zu produzieren oder lässt man den Braunkohlestrom  im Netz und betankt ein E-Auto damit und reduziert damit den Diesel/Benzinverbrauch.

Hat man das Ziel z.B. die CO2 Emissionen bei gleicher Mobilität wie bisher so rasch wie möglich zu reduzieren, müsste man eigentlich den Braunkohl/Kohleverbrauch reduzieren, da dabei mehr Co2 frei wird als beim modernen Diesel. 

Jedes E-Auto verbraucht zusätzlich Strom und verzögert damit den Braunkohle-/ Steinkohleausstoß und die Senkung des Stromverbrauchs. Das gilt auch für das Laden an der heimischen Solaranlage, da der Strom ja auch eingespeist werden könnte und damit Braunkohle / Kohlestrom verdrängen könnte, was er nicht kann, wenn er im E-Auto landet.

 

Rechnerisch / Sachlogisch lässt sich damit zeigen,  dass jedes E-Auto noch seeehr lange mit Kohlestrom / Braunkohlestrom fährt und damit die rasche CO2 Ausstoßreduktion behindert. Kann jeder nachvollziehen, ist aber  momentan allen egal.:narr:

 

https://www.ifw-kiel.de/fileadmin/Dateiverwaltung/IfW-Publications/-ifw/Kiel_Policy_Brief/KPB_143.pdf

 

https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/medieninformationen/2020/zusaetzlicher-strombedarf-hebelt-klimavorteile-von-e-autos-aus/

 

 

Zitat aus der Studie:

 

"Für einen wirklichen Vergleich der Klimabilanz von Elektroautos und Verbrennern müssen wir also annehmen, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien im gleichen Tempo erfolgt. Wir betrachten daher ein Szenario 2, in dem der Ausbau von EE genau wie in Szenario 1 erfolgt, der Verkehr aber wie in Szenario 0 nur durch Verbrenner erfolgt. Da wir aufgrund der fehlenden Elektroautos in Szenario 2 den gleichen Strombedarf wie in Szenario 0 haben, kann die zusätzliche Stromproduktion aus erneuerbaren Energien zur Senkung der Stromproduktion aus fossilen Energieträgern genutzt werden. Sei GS der gesamte Strombedarf, d.h. GS = FE + EE. Dann ergibt sich GS1 = (1+x)GS0 > GS0 = GS2.

 

Wird der Ausbau der erneuerbaren Energien in Szenario 2 zur Reduktion der Stromproduktion aus fossilen Energieträgern genutzt, ergibt sich FE2 = FE0 – xEE0. Mit anderen Worten: Wir können ohne Elektromobilität die Nutzung der fossilen Energieträger zurückdrängen, während der Ausbau der Elektromobilität eine stärkere Nutzung fossiler Energieträger erfordert.

 

Als Differenz ergibt sich (3) FE1 – FE2 = (1+x)FE0 – (FE0 – xEE0) = x(FE0 + EE0) = GE1 – GE0. Diese Berechnung zeigt, dass zur Berechnung der Klimabilanz der Elektromobilität davon ausgegangen werden muss, dass der zusätzliche Energiebedarf, insbesondere das Tanken, vollständig mit fossilen Energieträgern erfolgt. Dieses Ergebnis folgt, da der gesamte zusätzliche Strombedarf durch die Elektromobilität in einem Szenario ohne Elektromobilität nicht anfällt und daher eine zusätzliche Stromproduktion mit fossilen Energieträgern nicht benötigt wird und der Ausbau der erneuerbaren Energien zusätzlich zu einem Zurückdrängen der fossilen Energieträger genutzt werden kann. Da sich alle Studien einig sind, dass Elektromobilität bei einem Strommix mit 100 Prozent fossilen Energieträgern eine negative Klimabilanz hat, tragen Elektroautos nicht zum Klimaschutz bei, sondern verschlimmern dagegen noch die Erderwärmung. Dies gilt zumindest so lange, wie der Anteil der fossilen Energieträger im Strommix über 20 Prozent ist. Laut den Schätzungen der EU-Kommission (EU 2018) wird der Anteil fossiler Energieträger auch im Jahr 2050 noch bei rund 40 Prozent liegen. Ein Szenario, in dem die Elektromobilität zum Klimaschutz beitragen kann anstatt das Klima weiter zu schädigen, ist also weit entfernt. Derzeit könnte der zusätzliche Strom bei einem Ausbau der erneuerbaren Energien sogar vollständig dazu verwendet werden, um die Kohleverstromung zu reduzieren, d.h., Elektroautos fahren heutzutage de facto eigentlich mit 100 Prozent Kohlestrom, was Emissionen von ca. 300 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht (Europäisches Parlament 2019). Da gemäß der ADAC-Studie moderne Diesel-Fahrzeuge nur ca. 173 Gramm CO2 emittieren, steigen die Emissionen bei einem Umstieg auf Elektroautos de facto um 73 Prozent."

 

 

Zudem interessant: Wie hoch der Verbrauch eines E-Autos wirklich ist: 

Der ADAC hat nachgemessen. Die Differenz zwischen Stromverbrauch laut Bordcomputer und tatsächlichem Stromverbrauch. Tesla M3 bei den Abweichungen ganz vorn mit 24,9% realem Mehrverbrauch. Vorsprung durch Ladetechnik :-)

 

https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/technik/ladeverlust.html

 

 

noch eine Randnotiz am Rande: Da wir nicht nur den Verkehr elektrisieren wollen, sondern die komplette Wirtschaft (vor allem Heizungen über Wärmepumpe) steigt der Stromverbrauch noch viel stärker als die 20% bei Umsetzung dieser Pläne, die kaum jemand beachtet.

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krett
vor 30 Minuten von fintech:

schönes Paper from Kieler Institut der Wirtschaft.

 

Nein, es ist irgendein Positionspapier von einem Rentner der Elektroautos hasst weil sie was neues sind und dem Windräder in der nähe seines Wochenendehauses stören. Eben wie bei Herrn Sinn. 

 

Haufenweise Fehlannahmen, keine Ahnung davon wie die Zukunft aussieht und absolute Voreingenommenheit. Kurz um: Müll.

 

Das war die Kurz-Erklärung. Die Langfassung hat glücklicherweise das Frauenhofer-Institut geschrieben:

 

https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/cce/2020/Stellungnahme_IfW-Langfassung.pdf

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

.....naja, das erste Halbjahr zeigt doch wegen des Einspeisevorrangs der EE und des geringeren Stromverbrauchs durch Corona wie schnell der Kohleanteil sinken kann.

 

https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/nettostromerzeugung-im-ersten-halbjahr-2020-rekordanteil-erneuerbarer-energien.html

 

...von wegen Kohleausstieg und bla,bla....und die Netze halten das nicht aus etc.....Wird weniger strom verbraucht, wird sofort weniger Kohle verstromt und zwar massiv weniger. 

Die Realität zeigt doch genau das Gegenteil von dem was Fraunhofer da behauptet. Die EE haben im ersten Halbjahr nahezu 1 zu 1 Kohlestrom zurückgedrängt.

 

Was die Annahmen hinsichtlich des CO2 Ausstoßes eines modernen Diesel und E-Auto im Betrieb angeht, hat wohl jeder seine eigenen Zahlen. Ich finde die 174 Gramm in der Studie beim Diesel schon sehr hoch und soweit ich das sehe, scheiden gerade alle Fracker und Ölsandförderer aus dem Markt. Die CO2 Emissionen sinken also am Ölmarkt derzeit massiv.

 

Ein wichtiger Unterschied: Wir haben im 1. Halbjahr gesehen, dass sich Kohle allein durch den Einspeisevorrang der EE massiv zurückdrängen lässt. Zudem wirkte der niedrigere Stromverbrauch positiv. Es lässt sich also sehr rasch etwas bewirken im dtl. Stromnetz. Bei Öl können wir in Dtl. erstmal gar nichts bewirken, weil es eben gerade keinen Weltmarkt für Öl gibt, auch wenn der Preis sich am Weltmarkt bildet. Wegen der Infrastruktur (Piplines etc. ist der Ölbezug sehr konstant) und Dtl. bezieht überhaupt kein gefracktes oder aus Ölsand gewonnenes  Öl, sondern konventionell gefördertes Öl: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2473/umfrage/rohoelimport-hauptlieferanten-von-deutschland/.

Insofern macht es schon auch Sinn den CO2 Abdruck des in Dtl. verbrauchten Öls zu berücksichtigen wie es die IFW Studie richteriger Weise macht.

 

Wenn man die krampfhaft mit Ölsanden gefakten Zahlen des Fraunhofer Instituts gerade rückt (Was jeder seriöse Analyst machen müsste), dann wären E-Autos auch nach Fraunhofer Analyse deutlich schlechter als die E-Autos.

 

Fakt ist, dass das E-Auto kein signifikanter Treiber in den CO2 Reduktionen in der spezifisch dt. Konstellation ist (mit dt. Strommix und dt. Ölimporten). 

Es mag minimal besser sein (im Stadtverkehr sowieso, da da der Wirkungsgrad besser ist) aber summa summarum auf längere Sicht irrelevant für CO2 Reduktionen und daher sind vor allem die Ausgaben für die Förderung ein Wahnsinn schlechthin.

Während ein Diesel mit ca. 20 cent pro Liter oder ca. 2.000 EUR über die Lebenszeit (15 Jahre Nutzung und 300.000 km Gesamtlaufzeit und Benachteiligung bei der KFZ Steuer dagegengechnet) wird ein E-Auto momentan mit ca.  20.000 EUR ( 6000 EUR Kaufprämie, 10 Jahre Kfz Steuer (2000 EUR), (Preis 50.000 EUR statt 1% nur 0,025% Besteuerung = 5.940 EUR Steuervorteil zum normalen Auto + ca. 3000 EUR Energiesteuervorteil ( 2,05 cent Stromsteuer + 1,5 Konzessionsabgabe zu 6.7 cent pro KWh beim Benziner) = 16.940 EUR. Hinzu kommen noch Vergünstigungen beim Parkplatz (zum Teil kostenlos) + Zuschüsse für die Ladeinfrastruktur etc.

 

Während der Diesel im Vergleich zum Benziner signifikant CO2 einspart (mein Golf mit 160 PS hatte damals 7,39 Liter Super verbraucht und mein 320d anschließend 5,63 Liter Diesel bei gleicher Fahrweise)  und daher eine Förderung  mit ca. 2.000 EUR über den Lebesnzyklus CO2 spartechnisch gut angelegt ist, muss man sich beim E-Auto schon fragen, ob das fast 20.000 EUR pro Auto + Ladeinfrastruktur bei den minimalen CO2 Wirkungen wirklich sinnvoll sind.

 

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/351020.html

 

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/609832.html

 

Man könnte allein mit der Vorgabe den CW Wert auf 0,25 zu beschränken für Neuwagen und Mittelklasse 0,23 sowie Förderung von Leichtlaufreifen und Strafsteuer über Breite 205 schon 5-10% Sprit und damit Co2 fast kostenlos einsparen.

 

Die E-Auto Förderung ist einfach ein Wahnsinn. Dennoch wird mein nächstes ein ID.3 in Vollausstattung als Dienstauto. Bei 55 EUR Nettobelastung im Monat all in kann man nicht "nein" sagen und fahren tut es sich nicht schlecht, wenn es auch ein schrecklicher Plastikbomber ist.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 2 Stunden von krett:

 

Nein, es ist irgendein Positionspapier von einem Rentner der Elektroautos hasst weil sie was neues sind und dem Windräder in der nähe seines Wochenendehauses stören. Eben wie bei Herrn Sinn. 

 

Haufenweise Fehlannahmen, keine Ahnung davon wie die Zukunft aussieht und absolute Voreingenommenheit. Kurz um: Müll.

 

 

...Fehlannahmen macht das Fraunhofer doch auch. Dein Paper ist doch ein ich wünsch mir was und mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. In Dtl. gibt es gar kein Öl aus Fracking und Ölsanden, aber Braunkohle und Steinkohle, die wir abschalten können und zwar auch vor 2038, wenn wir es schaffen, den Stromverbrauch massiv zu senken siehe auch die Realität im 1. Halbjahr 2020, die es nach der Frauenhoferstellungnahme so gar nicht geben könnte. 

 

Außerdem würde ich mal Deine kindischen Unterstellungen  gegenüber den Wisschenschaftlern zurücknehmen. Der IFW Autor ist kein E-Auto Gegner genauso nicht wie Sinn oder ich. Er glaubt nur nicht an den Nutzen von E-Autos mit Blick auf CO2. D.h. doch nicht, dass er ein E-Auto nicht klasse findet und gern eines fahren möchte. Ich finde E-Autos als Spaßmobil seit jeher klasse und werde mir wegen der Steuerersparnis auch eins zulegen, weil ich dann quasi für lau fahren kann auf Kosten der ganzen Ökos, die keinen Dienstwagen haben  und allein das ist es mir schon Wert. #

Es sieht doch jeder mit halbwegs gesundem Menschenverstand, dass der Fall beim E-Auto nicht klar ist, sondern von den Annahmen abhängig ist und da kann sich jeder was zusammenreimen.

 

Als Steuerzahler und Wähler sollte man mal nüchtern hinterfragen, ob die CO2 Ersparnis durch das E-Auto so signifikant ist dass sich die exorbitanten Fördersummen pro Fahrzeug zur CO2 Reduktion lohnen (allein weil schon der Verkehr nur 20% in Dtl. beiträgt). Schließlich wird auch der Verbrenner immer besser ( steigender Biospritanteil momentan schon 8%), Mildhybrid  und sehr niedrige Verbräuche. Die Förderung ist der E-Autos ist einfach irrsinnig pro Fahrzeug. Da würde es wirklich mehr bringen im Verkehrssektor über andere Maßnahmen (Reifen, CW WErt Vorgaben etc.) rasche Masseneinsparmaßnahmen vorzunehmen und die Förderung besser in Solardächer etc. zu investieren. Für 29.000 EUR könnte jeder auf sein Haus eine kostenlose Anlage + Speicher bekommen.

 

Manche rechnen sogar noch die Emissionsfreiheit als Kompensation von Strafzahlungen bei den Spritfressern als Subvention hinzu und man käme sogar auch bis zu 25.000 EUR Fördersumme über die Laufzeit.

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krett

Fakt ist, das Elektroauto spielt heute eine untergeordnete Rolle. Was wir gerade erleben ist der Markthochlauf, der ist zwangsweise notwendig damit das Elektroauto in 5 oder 10 Jahren eine wichtige Rolle einnehmen kann. Das Stromnetz wird gerade in Rekordtempo dekarbonisiert, wenn das Stromnetz also mal weitestgehend Sauber ist, sind es auch Elektroautos. Aber mit Elektroautos zu warten, bis es soweit ist, wäre nicht zielführend. Weil, wie gesagt, es dauert bis die Industrie vom Verbrenner auf Elektro umstellt. Also muss das Parallel passieren.

 

Die "Studie" aus Kiel geht davon aus 2050 wäre der Strom noch zu 40% Fossil. Das ist eine geradezu groteske Annahme. Alleine das reicht um zu wissen welche Qualität dieses Papier hat. Sie widerspricht nicht nur den EU-Zielen, sondern auch dem gesunden Menschenverstand.

 

Nur mal ein Beispiel, welches Stellvertretend für viele andere Länder steht:

Portugal hat vor zwei (?) Jahren beschlossen bis 2030 aus der Kohle auszusteigen. Letztes Jahr hat man das auf 2023 vorgezogen und dieses Jahr hat man es auf 2021 vorgezogen.  Und ähnliches sieht man überall, Ausstiegspläne werden schon nach wenigen Jahren, teilweise Monaten revidiert und vorgezogen.

 

Dieses Jahr haben Österreich und Schweden ihren Kohleausstieg vollendet. In Frankreich, Großbritannien und Spanien sieht es so aus wie in Portugal. Und selbst in Polen werden Minen geschlossen und mehr Erneuerbare ausgebaut (dort noch auf kleinerem Niveau, aber trotzdem). Der Deutsche Kohleausstieg wird nicht erst 2038 kommen und auch nicht 2035. Er wird deutlich eher da sein.

 

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Gast240102
vor 2 Minuten von krett:

Fakt ist, das Elektroauto spielt heute eine untergeordnete Rolle. Was wir gerade erleben ist der Markthochlauf, der ist zwangsweise notwendig damit das Elektroauto in 5 oder 10 Jahren eine wichtige Rolle einnehmen kann. Das Stromnetz wird gerade in Rekordtempo dekarbonisiert, wenn das Stromnetz also mal weitestgehend Sauber ist, sind es auch Elektroautos. Aber mit Elektroautos zu warten, bis es soweit ist, wäre nicht zielführend. Weil, wie gesagt, es dauert bis die Industrie vom Verbrenner auf Elektro umstellt. Also muss das Parallel passieren.

 

Die "Studie" aus Kiel geht davon aus 2050 wäre der Strom noch zu 40% Fossil. Das ist eine geradezu groteske Annahme. Alleine das reicht um zu wissen welche Qualität dieses Papier hat. Sie widerspricht nicht nur den EU-Zielen, sondern auch dem gesunden Menschenverstand.

 

Nur mal ein Beispiel, welches Stellvertretend für viele andere Länder steht:

Portugal hat vor zwei (?) Jahren beschlossen bis 2030 aus der Kohle auszusteigen. Letztes Jahr hat man das auf 2023 vorgezogen und dieses Jahr hat man es auf 2021 vorgezogen.  Und ähnliches sieht man überall, Ausstiegspläne werden schon nach wenigen Jahren, teilweise Monaten revidiert und vorgezogen.

 

Dieses Jahr haben Österreich und Schweden ihren Kohleausstieg vollendet. In Frankreich, Großbritannien und Spanien sieht es so aus wie in Portugal. Und selbst in Polen werden Minen geschlossen und mehr Erneuerbare ausgebaut (dort noch auf kleinerem Niveau, aber trotzdem). Der Deutsche Kohleausstieg wird nicht erst 2038 kommen und auch nicht 2035. Er wird deutlich eher da sein.

 

....ich sage ja auch, dass das mit Kohle schneller gehen soll. Das Fraunhofer sagt, dass es nicht geht. Ist doch genauso grotesk. Und wir dürfen in Dtl. nicht vergessen, dass die gesamte Wirtschaft auf Strom umstellen soll also auch der Heizsektor und die Industrie vermehrt. Insofern bin ich fest der Auffassung, dass es bei E-Auto momentan in der speziell dt. Konstellation sicherlich nicht so dringlich ist, da so massiv reinzugehen ohne momentan nennswertem Gegenwert. 

 

Wenn Du Dir für 20.000 EUR pro Auto keine CO2 wirksamere Verwendung vom Ausbau der Schiene, über 1-EUR Ticket, kostenlosen Nahverkehr, Solaranlage mit Speicher etc. vorstellen kannst, dann magst Du die Auffassung haben. Ich meine halt, dass wir schnelle, kurzfristige Effekte durch striktere Vorgaben an die Verbrenner  (allein Förderung von Leichtlaufreifen kann den Verbrauch der gesamten Flotte reduzieren und ein Satz kosten mal gerade 400 EUR) erzielen können und gleichtzeitig die zig tausende in andere Maßnahmen (Beispiel hatte ich genannt) investieren. 

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krett
· bearbeitet von krett
vor 17 Minuten von fintech:

daher sind vor allem die Ausgaben für die Förderung ein Wahnsinn schlechthin.

Die eAuto-Förderung ist Industriepolitik. Was schlägst du vor? 10 weitere Jahre den Diesel fördern und wenn der Kohlestrom weg ist, mit eAutos anfangen? Damit wir den Chinesen und Tesla den Automarkt auf dem Silbertablett servieren?

 

Meine Güte, kommt mal aus euer Blase. Außerdem sind es nicht 9000€ Kaufprämie, sondern 6000€. Aber Fakten interessieren ja garnicht, denn: Es geht ja um "glauben" wie du selbst schreibst. Siehe auch dieses Kiel-Papier: Enthält viele objektive falsche Zahlen, aber ist geschenkt, denn wir glauben nicht ans Elektroauto....

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Gast240102

....genau so würde ich es machen. Die Dt. Hersteller müssen sich schon lang am Weltmarkt behaupten und BMW war mit dem i3 auch ohne E-Auto Förderung in 2013 ganz vorn dabei. Die Art der Förderung ist EEG like oder wie bei der "Abwrackprämie"  und endet im Tod der Industrie, da sie den Innovationsgeist bremst und zudem gar nicht spezifisch auf dt. Hersteller ausgerichtet ist. Industriepolitik ist für mich direkte Förderung über Forschungsprogramme, Fabrikenförderung etc. Wenn es ein attraktives Produkt gibt so wie bei Tesla wird es auch gekauft und wenn das E-Auto dann preislich deutlich günstiger ist wegen fallender Batterieprieseals der Verbrenner ist, brechen sowieso die Dämme.

Für das IPhone brauchte man auch keine Industriepolitik.

 

zu den 9000 EUR  Förderung zu 6000 EUR. Danke, habe ich angepasst.

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krett
· bearbeitet von krett

Die dt. Autohersteller haben aber in Deutschland die höchsten Marktanteile, also profitieren sie am meisten von der Förderung hier. Das gilt natürlich besonders für Plug-in-Hybrider, die ich aber kritisch sehe.

 

Ich gebe dir ja vollkommen recht, wenn du sagst das es eine Vielzahl an anderen Einzelmaßnahmen gibt, die mehr für den CO2 Ausstoß bringen und evtl. günstiger sind, aber das sind für mich keine entweder-oder-alternativen, das sind Dinge die man zusätzlich machen könnte bzw. sollte. Und auch manche Fördermaßnahmen für das eAuto würde ich anders gestalten, auch da gebe ich dir recht, ich würde die Dienstwagenbesteuerung nicht so krass senken, dafür aber die Besteuerung von Verbrennern etwas erhöhen z.B.

 

Nur: Bevor man garnix macht, dann halt so, wie es gemacht wird, ist halt ne Demokratie, da kann man sich nicht alles aussuchen. Nur jetzt so gut wie nix für eAutos zu tun ist brand gefährlich. Es gibt unzählige Studien das die Wirtschaft dort profitiert, wo Innovation stattfindet. Und wenn wir hier keine eAutos Fördern, haben wir in 10 Jahren den Anschluss verloren.

 

Und dieses Kieler Positionspapier ist halt vollkommener Mist. Der Ausbau von Erneuerbaren Energien könnte auch verdoppelt oder verdreifacht werden, das ist aber politisch nicht erwünscht und das ist es, was kritisiert werden sollte. Wir könnten irgendwann zwischen 2025 und 2030 aus der Kohleverstromung aussteigen. Auch mit gesteigerten Strombedarf und ohne das wir viel mehr Erdgas verbrennen. 

 

Und bitte nimm Hans Werner Sinn nicht in Schutz, ab und zu lässt er nämlich seine Fassade fallen, zeigt sein wahres Gesicht und lästert über die dummen Windräder die die Landschaft kaputt machen. Er liefert generell keine Lösungen, sondern ist nur am zetern wie ein Rentner-Nachbar.

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reko
· bearbeitet von reko

Gumpert/Aiways will weiter Modelle in den Markt bringen

„Wir wollen diese sichere deutsche Wasserstofftechnologie in die Breite bringen. Vom Kleinwagen bis zum 40-Tonnen LKW.“

2020/08/05 Gumpert will Methanol-Brennstoffzelle weiterentwickeln

 

Aiways hat den Grundstein für eine chinesische Methanolbrennstoffzellenfabrik gelegt

2020/08/11 Aiways to build a methanol fuel cell plant – DRIVE

2020/08/10 AIWAYS Auto invest 2 billion RMB to push methanol-reforming hydrogen production battery project

Gaoping, Shanxi Province 80 000 Einheiten/Jahr

 

Technologiegeber Blue World baut eine Fabrik in Dänemark für 50 000 Einheiten/Jahr, Grundstein 2019/09.

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Gast240102
vor 11 Stunden von krett:

Die dt. Autohersteller haben aber in Deutschland die höchsten Marktanteile, also profitieren sie am meisten von der Förderung hier. Das gilt natürlich besonders für Plug-in-Hybrider, die ich aber kritisch sehe.

 

Ich gebe dir ja vollkommen recht, wenn du sagst das es eine Vielzahl an anderen Einzelmaßnahmen gibt, die mehr für den CO2 Ausstoß bringen und evtl. günstiger sind, aber das sind für mich keine entweder-oder-alternativen, das sind Dinge die man zusätzlich machen könnte bzw. sollte. Und auch manche Fördermaßnahmen für das eAuto würde ich anders gestalten, auch da gebe ich dir recht, ich würde die Dienstwagenbesteuerung nicht so krass senken, dafür aber die Besteuerung von Verbrennern etwas erhöhen z.B.

 

Nur: Bevor man garnix macht, dann halt so, wie es gemacht wird, ist halt ne Demokratie, da kann man sich nicht alles aussuchen. Nur jetzt so gut wie nix für eAutos zu tun ist brand gefährlich. Es gibt unzählige Studien das die Wirtschaft dort profitiert, wo Innovation stattfindet. Und wenn wir hier keine eAutos Fördern, haben wir in 10 Jahren den Anschluss verloren.

 

Und dieses Kieler Positionspapier ist halt vollkommener Mist. Der Ausbau von Erneuerbaren Energien könnte auch verdoppelt oder verdreifacht werden, das ist aber politisch nicht erwünscht und das ist es, was kritisiert werden sollte. Wir könnten irgendwann zwischen 2025 und 2030 aus der Kohleverstromung aussteigen. Auch mit gesteigerten Strombedarf und ohne das wir viel mehr Erdgas verbrennen. 

 

Und bitte nimm Hans Werner Sinn nicht in Schutz, ab und zu lässt er nämlich seine Fassade fallen, zeigt sein wahres Gesicht und lästert über die dummen Windräder die die Landschaft kaputt machen. Er liefert generell keine Lösungen, sondern ist nur am zetern wie ein Rentner-Nachbar.

....naja, Dein differmierendes Geschwätz  und die Verlagerung aller Probleme auf die Zukunft (EE, E-Auto, aber im hier und jetzt nichts tun)  ist ja nicht viel besser. Werner Sinn stellt den Menschen in den Mittelpunkt und wer möchte denn wirklich einen Solarpark oder Windpark vor der Tür haben? Vermutlich niemand, jedenfalls ich auch nicht. Er zeigt andere Wege auf CO2 zu reduzieren und verweist zum Teil auf Länder wie Frankreich und Schweden,  die einen signifikant niedrigeren CO2 Ausstoß als Dtl. und deutlich niedrigere Strompreise haben und das alles ohne Gezertere um Netze etc. . Werner Sinn präsentiert Lösungen wie die Atomkraft, die erwiesener Maßen schon seit Jahrzehnten gerade in Dtl. hervorragend funktionieren.

 

Mit günstigerer und zuverlässiger Energie und etwas Weiterentwicklung des E-Autos  würde sich der Individualverkehr revulotionieren lassen (weitgehende Wartungsfreiheit, günstigere "Spritkosten", evtl. autonomos Fahren)  und dagegen ist Werner Sinn nicht. Er schlägt einen anderen Weg in die CO2 Freiheit vor und es sind mehrere Wege möglich eben auch über die Atomkraft. Wenn ich mir ansehe, was bei Corona momentan möglich ist in Bezug auf die Impfstoffentwicklung, dann bin ich fest davon überzeugt, dass sich mit genug Forschungsnachdruck sichere und kostengünstig zu betreibende Reaktoren auch in Zukunft betreiben ließen und in einem Mix EE gut ergänzen würden.

 

Man muss ja kein Befürworter von Atomkraft sein, aber es ist genauso legitim auf EE nur in Massen zu setzen, wenn man Naturliebhaber ist. Es gibt hier doch gar kein richtig oder falsch, sondern unterschiedliche Ansichten und Schwerpunkte. Genauso vielfältig sind daher ja auch die Lösungsansätze in den verschiedenen Staaten.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 17 Minuten von fintech:

verweist zum Teil auf Länder wie Frankreich und Schweden

Vorbildlich ist auch Großbritannien.

2020/08/07 So sieht eine vernünftige Energiewende aus (Paywall)

Zitat

Die britische Energiewende und Klimapolitik ist ambitioniert und schon erstaunlich weit gekommen. Sie ist dabei günstiger und wirkungsvoller als die planwirtschaftliche Energie- und Klimapolitik der Deutschen

2020/08/11 Britische Wenden

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alex08

Beschäftige mich aktuell intensiv mit E-Autos, da ich mir über die Firma eines leasen möchte dank der Förderung. Die massentauglichsten E-Autos kommen heute aus dem Hyundai-Konzern (Kona und Kia E-Niro) oder von Renault (Zoe). Gerade die Südkoreaner hatte ich hierbei gar nicht auf dem Schirm. Der E-Niro scheint aktuell unschlagbar in Sachen Preis-Leistung in der Mittelklasse und seine Zulassungszahlen steigen stetig, trotz massiver(!) Lieferschwierigkeiten. Insofern weiß ich nicht, ob wegen des Marktanteils an Verbrennern wirklich die dt. Hersteller von der Förderung am meisten profitieren.

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Cai Shen
vor 1 Minute von alex08:

Insofern weiß ich nicht, ob wegen des Marktanteils an Verbrennern wirklich die dt. Hersteller von der Förderung am meisten profitieren.

Nö, deshalb sollten beim "Autogipfel" ja auch Prämien für umweltfreundliche Verbrenner durchgedrückt werden.

Hab letztens in einer Zeitschrift ein e-Tron Leasingangebot direkt von Audi für 399 € gesehen, über Portale geht's sogar noch ein Stück günstiger.
Für eine 70T € Sänfte ist der Schnapperpreis auf breiter Front schon beachtenswert, da scheint der Druck auf die Hersteller enorm zu sein ihre CO2-neutralen :rolleyes: Stromer auf die Straße zu bringen.

 

Wenn mir jetzt noch einer sagt, wie und wo man sowas akkuschonend lädt, nehme ich einen.

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reko
· bearbeitet von reko

GM baut eine Akkufabrik in Ohio. Ultium Cells LLC ist ein JV mit LG Chem

2020/07/31 Construction of Ultium Cells LLC Battery Plant in Lordstown, Ohio Progressing on Schedule

2020/05 GM’s Ultium battery system future-proofed

Zitat

battery chemistry will be enhanced to nickel-manganese-cobalt-aluminum (NMCA), with the aluminum content displacing as much as 70% of the required cobalt.

.. Ultium’s significant reduction in cobalt content is a chief aspect in reducing cost to or less than the long-targeted $100 per kWh of battery energy density;

.. Ultium is designed around a pouch form. Each cell initially will have about 100 amp-hours of capacity, or roughly the same amount as 20 cylindrical cells.

.. "We think the pouch-cell [format] is the winner.”

 

Cadillac soll GMs EV only Marke werden.

VW und Daimler bauen ebenfalls ähnliche Fabriken.

Ford sieht keinen Vorteil eine eigene Akkufertigung zu haben und möchte lieber flexibel bleiben wenn sich die Technologie ändert. Ford müßte jährlich 100k bis 150k EVs bauen, damit eine eigene Akkufabrik sinnvoll ist. Als Negativbeispiel wird Toyota genannt, die 1 Mrd$ in NiH Akkus investiert haben und dann kam der Li-Ion Akku.

(2020/08/31 No advantage to having battery plant, Ford says, paywall)

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