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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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magicw

Naja, die Zeiten, dass Strom verschenkt wird, sind vorbei.  Ich finds auch gut so, sonst fährt man vermutlich eh nur sinnlos in der Gegend rum. 

 

Und wenn man sieht, dass die IONITY-"Zapfsäulen" flüssigkeitsgekühlte Kabel haben, damit die 150kW überhaupt über längere Zeit abgegeben werden können, rechtfertigt ja auch nen gewissen Obolus. 

 

Auch andere kostenfreie Angebote wie beim Aldi oder sonstigen Handelshäusern, werden denke ich früher oder später in irgendwelche Bezahlmodelle oder Einkaufs-Verrechnungsmodelle überführt. 

 

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reko
vor 7 Minuten schrieb Holgerli:

Nicht nur der e-tron selber wird teuer, auch das Laden. Die Preise von Audi für das Laden des e-Tron in Supercharger-ähnlicher Geschwindigkeit sind veröffentlicht worden: Es  sind es 33ct je kWh + 8 Euro GG für Laden mit bis zu 150 kW. Das volle Beladen des 95 kWh-Akkus kostet somit fast 40 Euro. 100km Reichweite kosten damit gut 10 Euro.

So teuer finde ich das nicht. Haushaltsstrom kostet ca. 29ct/kWh. Der Gleichrichter, der Pufferakku, das Ladekabel verursachen Verluste und bei den wenigen Kunden braucht man auch einiges um die Investitionskosten zu decken. Zuletzt handelt es sich bei den Kunden um Early Adopters eines Luxusprodukts und anders als Tesla will Audi nicht die Welt retten.

Man ist nur etwas verwöhnt durch die subventionierten Lademöglichkeiten.

 

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Holgerli

Nachtrag: Die Preise direkt von Audi.

Die 8 Euro pauschal sind der "Einführungspreis". Ob diese 8 Euro dann auch nach Einführung des "Vorzugspreises" von 33ct/kWh berechnet werden, ist mir nicht ganz klar. Zumindest kommen dann aber zum kWh-Preis von 17,95 Euro/GG im Mont hinzu.

Fakt ist auf jeden Fall, dass wenn man schnell laden will minindesten 215 Euro/a GG zahlen muss. Ansonsten ist Schnarchladung mit max 50 kW angesagt. Und selbst dafür sind 60 Euro GG/a fällig.

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magicw

IONITY kann auch herstellerunabhängig bezahlt werden - es wird keiner gezwungen den Audi-charging-service zu nutzen. 

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Holgerli
vor 1 Minute schrieb magicw:

IONITY kann auch herstellerunabhängig bezahlt werden - es wird keiner gezwungen den Audi-charging-service zu nutzen. 

Audi macht damit selber das Langstreckenkonzept es e-tron kaputt. Man muss schon fast fragen ob man das mit Absicht macht.

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magicw

Als Privatmann würde ich das auch nicht machen - da werden 95% der Akkufüllungen an der heimischen Steckdose gemacht, rentiert gar nicht - und als Firmenwagenfahrer juckts mich nicht. 

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Holgerli

Der neue Super-Bowl-Werbespot von Audi:

 

Ich fasse kurz zusammen:

"One thrid of all new Audi models will be electriefied by 2025." - Nach der normalen Audi-Geschwindigkeit hätten wie eh bis 2025 mit 3 neuen Modellen rechnen können. Davon wird eines elektrifiziert sein. Heisst also: 3 neue Modelle. 2 Verbrenner und max. ein neues BEV. Könnte aber auch ein PHEV werden.

 

Um die Ursprungsfrage des Threads zu beantworten: "Wann kommen die Elektroautos?" - Von Audi vielleicht nach 2025, wenn Audi dann noch handlungsfähig ist.

Wenn es nicht so bitter um deutsche Arbeitsplätze wäre, könnte man fast über soviel Dummheit lachen.

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reko
· bearbeitet von reko

mal was neues: auch VW will die Welt retten
VW öffnet Elektro-Plattform für die Konkurrenz

"Volkswagen will seinen Elektro-Baukasten als Industriestandard etablieren. Deshalb sind die Wolfsburger auch bereit, die Technik mit Wettbewerbern zu teilen.

.. Als wahrscheinlich gilt anderen Berichten zufolge eine Zusammenarbeit mit dem US-Autobauer Ford"

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reko
· bearbeitet von reko
vor 33 Minuten schrieb Holgerli:

Um die Ursprungsfrage des Threads zu beantworten: "Wann kommen die Elektroautos?" - Von Audi vielleicht nach 2025, wenn Audi dann noch handlungsfähig ist.

Wenn es nicht so bitter um deutsche Arbeitsplätze wäre, könnte man fast über soviel Dummheit lachen.

Volkswagens Elektroauto-Star ist nicht das Auto, sondern die Plattform

Zitat

Eine weitere Besonderheit: Wettbewerber wie BMW, Hyundai, Jaguar und Mercedes elektrifizieren momentan hauptsächlich große und teure SUV, Volkswagen hingegen sehe sich, so Focus, „scheinbar seiner kompakten Volumentraditionen aus Käfer und Golf verpflichtet“ und ziele mit dem ID, der deutlich weniger als 30.000 Euro kosten soll, zunächst auf den Massenmarkt.

Denn die MEB-Plattform ist so variabel, dass bis zum Jahr 2022 nach Plänen des Volkswagen-Konzerns insgesamt 27 verschiedene Fahrzeuge auf dieser aufgebaut werden können.

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Holgerli
Gerade eben schrieb reko:

Denn die MEB-Plattform ist so variabel, dass bis zum Jahr 2022 nach Plänen des Volkswagen-Konzerns insgesamt 27 verschiedene Fahrzeuge auf dieser aufgebaut werden können.

1.) Erster - nicht ganz ernst gemeinter  - Kommentar: Bis 2022 produziert VW mit sicherheit 30.000.000 Fahrzeuge. 27 Fahzeuge davon elektrisch: RESPEKT.

2.) Zweiter und dritter sehrwohl ernst gemeinter Kommentar:

 

a.) Audi hat sich mit dem Spot positioniert, dass 2 von 3 Modellen bis 2025 verbrenner bleiben.

b.) Der Pötsch von VW sagt, dass die VW-Kleinwagenmit Elektroantrieb so teuer werden, dass die sich auch nicht mehr jeder leisten kann.

 

Fazit: Im gehobenen Mittelklasse-Segment will man nicht, im Kleinwagen-Segment kann man nicht und ob es im Oberklasse-Segment was wird muss Porsche erst noch beweisen (was Stückzahlen angeht)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Minuten schrieb Holgerli:

hast du den falschen Link gesetzt?

Zitat

Unter den großen Autobauern investiert Volkswagen weltweit am umfangreichsten in die Elektrifizierung seiner Modellpalette. Die Skaleneffekte des Konzernverbundes sollen dabei helfen, die derzeit noch hohen Preise für die alternative Antriebsart zu senken.

Wenn der Akku E-Autos teuer macht, dann muß man rationalisieren. Was gibt es besseres als den EMBaukasten.

"Preise ähnlich wie bei einem vergleichbaren Diesel-Pkw" sehe ich als großen Erfolg.

Die von Pötsch angesprochenen Probleme betreffen alle Hersteller.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Nöö, habe ich niht:

 

Zitat

“Das Thema Einstiegsfahrzeuge wird in diesem Zusammenhang aber ohne Zweifel schwierig”, so der Volkswagen-Aufsichtsratschef. “Das heutige Preisniveau ist nicht zu halten, wenn diese Autos mit Elektromotoren ausgestattet werden. Daher wird es im Kleinwagensegment ganz unweigerlich zu erheblichen Preiserhöhungen kommen.”

 

Man kann nicht und schürt des wegen Panik.

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magicw
vor 17 Minuten schrieb Holgerli:

Man kann nicht und schürt des wegen Panik.

 

Etwas weniger Polemik und ICE-Bashing wäre erträglicher beim Lesen der Threads.

 

Renault ZOE  21600 EUR  OHNE AKKU  

Kona Elektro  40kWh  35kEUR   64kWh 40kEUR    Kona ICE  ohne Sprit  18kEUR

Model 3   55kEUR

 

Das ist ein Branchenproblem die Kärren preislich auf ICE Nivau zu bringen - hat nix mit VW oder sonst einer Marke zu tun.

 

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Cai Shen
vor 50 Minuten schrieb magicw:

Kona ICE  ohne Sprit  18kEUR

Darin sehe ich auch kaum die Zukunft des Individualverkehrs :w00t:

 

Kona Ice Truck.jpg

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor einer Stunde schrieb magicw:

Das ist ein Branchenproblem die Kärren preislich auf ICE Nivau zu bringen - hat nix mit VW oder sonst einer Marke zu tun.

Welche Kärren? Meinst Du Karren? Schubkarren?

Hier wird klar, von wem die Polemik kommt. Von Dir, mit etwas weniger Polemik von Dir würden eine Diskussion Spass machen. Da gebe ich Dir Recht.

Aber auch mit Deiner Anti-BEV-Polemik kann man diskutieren.

 

1.) Ist es interessant, dass Du, obwohl die Marke gerade nicht das Thema ist, immer wieder Tesla hier in den Thread holst. Warum?

2.) Hast Du in der Aufzählung Up/e-Up Golf/e-Golf vergessen:

 

a.) Up: 10.625 Euro vs. e-Up: 26.900 Euro mit 18,7 kWh-Akku. Jedes kWh Akku kostet somit 566  850 Euro.

b.) Golf: 19.300 Euro vs. e-Golf:  35,900 mit 24,2 kWh-Akku. Jedes kWh Akku kostet somit 683 Euro.

 

Vergleicht man das mal mit den Kona-Preisen ("Kona Elektro  40kWh  35kEUR   64kWh 40kEUR    Kona ICE  ohne Sprit  18kEUR") kommt hier auf Preise je kwH-Akku zwischen 425 Euro (40 kWh) und 344 Euro (64 kWh). Man sieht also, dass im Gegensatz zu VW bei Hyundai mit zunehmender-Akku-Preise der Preis je kWh Akku sinkt. Da darf man sich halt schonmal fragen, ob VW es wirklich ernst meint. Edith sagt: Rechenfehler meinerseits.

 

Da der Renault Zoe eigentlich ja eher ein Clio ist, hier mal der Preisvergleich:

Clio: 12290 Euro  vs. Zoe:  21600+8000= 29600 Euro mit 41 kWh-Akku. Jedes kWh Akku kostet somit 422 Euro.

 

Un weil Du "Tesla" mit ins Spiel brachtest: Hier wird es natürlich schwer ein Tesla-ICE mit einem Tesla-BEV zu vergleichen. Nun, ich hab mal einen Renault Talisman herangezogen (ich habe mich nicht getraut einen deutschen "Premium"-Hersteller zu wählen). Größter Motor (wegen Vergleichbarkeit), entsprechende Assistenten und Soundsystem. So komme ich auf über 41.500 Euro. Ok, sagen wir 40.000 Euro. Differenz: 20.000 (Ich habe den Tesla mit Autopilot für 60.000 Euro gerechnet, denn ohne zu kaufen ist m.M.n. nicht sinnvoll und lt. TFF-EU-Käuferliste kaufen mehr als 75% der Käufer das M3 mit AP). Preis je kWh Akku (75 kWh): 266 Euro.

 

Fazit, Nicht nur, dass die Koreaner VW abhängen, auch Renault ist preiswerter was die Akku-Kosten angeht. Naja und das Tesla in einer ganz anderen Liga spielt...

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 11 Minuten schrieb Holgerli:

a.) Up: 10.625 Euro vs. e-Up: 26.900 Euro mit 18,7 kWh-Akku. Jedes kWh Akku kostet somit 566 Euro.

b.) Golf: 19.300 Euro vs. e-Golf:  35,900 mit 24,2 kWh-Akku. Jedes kWh Akku kostet somit 683 Euro.

 

Vergleicht man das mal mit den Kona-Preisen ("Kona Elektro  40kWh  35kEUR   64kWh 40kEUR    Kona ICE  ohne Sprit  18kEUR") kommt hier auf Preise je kwH-Akku zwischen 425 Euro (40 kWh) und 344 Euro (64 kWh). Man sieht also, dass im Gegensatz zu VW bei Hyundai mit zunehmender-Akku-Preise der Preis je kWh Akku sinkt. Da darf man sich halt schonmal fragen, ob VW es wirklich ernst meint.

Ach und den Rest des Fahrzeugs gibt es umsonst? 5 Personen im Up?

Ein Vergleich zwischen Akkukosten per KW wäre wohl nur innerhalb einer Modellreihe zielführend, ansonsten ist man ganz schnell bei Äpfeln und Birnen.

 

Und soviel Seitenhieb sei mir erlaubt: ich verstehe echt nicht, wie reko und Michalski soviel Geduld aufbringen ...

 

Edith: rechnet man die Grundfahrzeuge mit Verbrennungsmotor raus und nur den Aufpreis der Aukkukosten ein, stimmt das Bild auch bei VW.
Wobei ich da immer noch den Vergleich Braeburn gegen Gala sehe, weil natürlich verschieden große Benzinmotoren nicht eingebaut werden mussten, die Abschläge für den günstigern Elektromotor eben nicht eingerechnet sind.

 

- UP    +16T €    für 18,7 kWh = 850 € / kWh

- Golf  +16.5T € für 24,2 kWh = 680 € / kWh
- Kona +17T €   für 40 kWh = 425 € / kWh

- oder +22T €    für 64 kWh = 345 € / kWh

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Holgerli
Gerade eben schrieb Cai Shen:

Ach und den Rest des Fahrzeugs gibt es umsonst? 5 Personen im Up?

Ein Vergleich zwischen Akkukosten per KW wäre wohl nur innerhalb einer Modellreihe zielführend, ansonsten ist man ganz schnell bei Äpfeln und Birnen.

Genau da ist doch das Problem: Wo ist der ePassat? Man kann nichts vergleichen, weil VW nicht will oder kann...

 

vor 1 Minute schrieb Cai Shen:

Und soviel Seitenhieb sei mir erlaubt: ich verstehe echt nicht, wie reko und Michalski soviel Geduld aufbringen ...

Sei Dir erlaubt. Nun, ich würde @reko aus der Gruppe rausnehmen. Der spielt sein eignes Spiel. Wenn Du Michalski anführst, würde ich Faustus auch noch mit hinzu nehmen. Und teilweise magicw. Normalerweise setzt man Spinner und Null-Checker hier im Forum ganz schnell auf ignore. Aber bei mir versucht man immer und immer wieder zu beweisen, dass ich a. keine Ahnung und b. Unrecht habe. Da frage ich mich glatt: Warum? Haben die keine Hobbies oder wissen die, dass ich doch nicht so Ahnungslos bin und so Unrecht habe wie hier immer wie kolportiert wird?

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Ne, du nimmst das Thema zu ernst.
Freu dich auf deinen Tesla und spiel den Porsche-Schreck an der Ampel, alles nachvollziehbar lustig :D
Mein Traumgefährt schafft auch 3,9 Sek. von Nullauf Hundert mit 'nem modifizierten Ferrari Motor, einzig aus Geiz steht der noch nicht in der Tiefgarage.

 

Aber irgendwie hat man das Gefühl, du must diesen Rotzlöffel Musk mit allen Mitteln verteidigen und das ist er nicht wert.

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Holgerli
vor 14 Minuten schrieb Cai Shen:

Edith: rechnet man die Grundfahrzeuge mit Verbrennungsmotor raus und nur den Aufpreis der Aukkukosten ein, stimmt das Bild auch bei VW.
Wobei ich da immer noch den Vergleich Braeburn gegen Gala sehe, weil natürlich verschieden große Benzinmotoren nicht eingebaut werden mussten, die Abschläge für den günstigern Elektromotor eben nicht eingerechnet sind.

 

- UP    +16T €    für 18,7 kWh = 850 € / kWh

- Golf  +16.5T € für 24,2 kWh = 680 € / kWh
- Kona +17T €   für 40 kWh = 425 € / kWh

- oder +22T €    für 64 kWh = 345 € / kWh

 

Danke für die Korrektur der Zahlen.

Wow, 850 Euro je kWh. Das macht die Sache ja noch viel übeler für VW.

 

Wenn das der aktuelle Stand der Dinge im Volkswagen-Konzern ist, dann weiss ich nun, was der Kommentar von VW sollte, dass VW-Kleinwagen unerschwinglich werden...

Volkswagen im Sinne des Wortes - ein Wagen fürs Volks- war damit einmal...

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Holgerli
vor 3 Minuten schrieb Cai Shen:

Ne, du nimmst das Thema zu ernst.

Nee, tue ich leider nicht. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier einige lieber die Augen vor der Realität verschließen wollen.

 

vor 4 Minuten schrieb Cai Shen:

Aber irgendwie hat man das Gefühl, du must diesen Rotzlöffel Musk mit allen Mitteln verteidigen und das ist er nicht wert.

Allein die Tatsache, dass Ihr von Euch immer und immer wieder, genau wie die deutsche Presse und auch die Hersteller mit ihren "Tesla-Killern" auf Tesla zurückkommt zeigt, dass die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt wurden:

In China spielt die Musik: Wir werden schneller als es sich manche vorstellen können eine hohe BEV-Durchdringung im Neuwagengeschäft in China sehen. Und auch wenn die Chinesen nicht aktiv nach Europa kommen sollten (wovon ich aber ausgehe, dass sie es tun), sollte man sich schonmal die Frage stellen was es für die deutschen Hersteller bedeutet, wenn aufgrund fehlender BEV-Alternativen die Verbrenner deutscher Hersteller in China an die Wand gedrängt und der Gesamtabsatz von Fahrzeugen in den jeweiligen Konzernen dann um 10, 20 30 ... Prozent zurückgeht.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Ich würde mich davon trennen, dass die IP bei den Autobauern zu suchen ist.

Kaum hat LG Chem konkurrenzfähige Zellen fertig entwickelt, sind mehrere Modelle verschiedener Hersteller damit ausgestattet.

 

Im Zweifel sichert sich VW Produktionskapazitäten zum Vorzugspreis und muss nur noch Elektromotoren entwickeln / zukaufen - fertig.

Die Fertigung von Fahrzeugen haben die Asiaten und Europäer sicher besser - im Sinne von effektiver und billiger - im Griff als Elons Truppe, die selbst aus 80T € Fahrzeugen an eine kaufkräftige Fanbasis keinen Gewinn schlagen.

 

Ich hätte mir nie einen Koreaner mit Verbrennungsmotor geholt, im Marktumfeld ist der Kona aber eine ernstzunehmende Konkurrenz und wünsche dem viel Erfolg.

Solange ich keine ausreichend bemessene Ladesteckdose an den privaten Parkplatz bekomme, ist das Thema Elektromobilität bei mir auf ICE gelegt, ansonsten währe mein Fahrprofil (Wenigfahrer, Stadtverkehr, Arbeitsweg max. 85 km, praktisch nie Strecken >250 km) optimal passend.

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Holgerli
vor 1 Minute schrieb Cai Shen:

Ich würde mich davon trennen, dass die IP bei den Autobauern zu suchen ist.

Kaum hat LG Chem konkurrenzfähige Zellen fertig entwickelt, sind mehrere Modelle verschiedener Hersteller damit ausgestattet.

 

Im Zweifel sichert sich VW Produktionskapazitäten zum Vorzugspreis und muss nur noch Elektromoitoren entwickeln / zukaufen - fertig.

Hat ja beim e-tron super geklappt, wo LG Chem dann gleich mal damit anfing - scheinbar aufgrund der sehr guten Verhaltungsbasis von Audi - die Akkupreise um 10% erhöhen zu wollen. ("Satte zehn Prozent: So hoch soll der Aufschlag sein, den der koreanische Batteriefertiger LG Chem von Audi verlangt"). Aber ich vermute, dass wenn sich VW an die Chinesen hät, dann wird das nicht passieren. Weil China und die KP waren ja schon immer für faies Handeln bekannt und nicht dafür primär nationale Interessen durchzusetzen.

 

Genau deswegen ist es ja auch problemlos möglich und absolut unproblematisch, die IP die man im ICE-Motor-Bau hatte ersatzlos zu streichen und das Know-How der Schlüsseltechnlogie der Zukunft (Zellchemie und Akkubau) nach China auszulagern.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 12 Minuten schrieb Holgerli:

Hat ja beim e-tron super geklappt, wo LG Chem dann gleich mal damit anfing - scheinbar aufgrund der sehr guten Verhaltungsbasis von Audi - die Akkupreise um 10% erhöhen zu wollen.

Genau das meine ich mit "Vorzugspreis", die haben sich über höhere Preise die erste Produktion gesichert, so dass vorerst kein Konkurrent an die Zellen kommt.
Eventuell werden die Zellen auch nach Qualität zu unterschiedlichen Preisen vermarktet.

 

Ich sehe da gewisse Parallelen zur Chipfertigung, wer den fortschrittlichsten Prozess unter Vertrag hat, kann die leistungsfähigsten und/oder sparsamsten Chips anbieten.
Daran hängt zur Zeit der Wettkampf AMD/NVidia und AMD/Intel, das Chipdesign ist quasi der Motor, den jeder noch selbst entwickelt - oder auch einkauft (ARM Designs).
Allerdings braucht es eine gegenüber der Konkurrenz modernere Fertigung, mal symbolisch der Akku, damit das Gesamtpaket zur Topform aufläuft.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 33 Minuten schrieb Cai Shen:

Ich sehe da gewisse Parallelen zur Chipfertigung, wer den fortschrittlichsten Prozess unter Vertrag hat, kann die leistungsfähigsten und/oder sparsamsten Chips anbieten.
Daran hängt zur Zeit der Wettkampf AMD/NVidia und AMD/Intel, das Chipdesign ist quasi der Motor, den jeder noch selbst entwickelt - oder auch einkauft (ARM Designs).
Allerdings braucht es eine gegenüber der Konkurrenz modernere Fertigung, mal symbolisch der Akku, damit das Gesamtpaket zur Topform aufläuft.

Die "Hersteller" der Graikkarten verwenden nur noch das Referenzdesign der Produzenten. Und es für 90% der Käufer  absolut egal ist ob sie nun eine Karte von ASUS, Acer oder ChingBing kaufen, weil die beiden Produzenten nVidea und AMD alles KnowHow haben und direkt auch noch die Software anbieten, welche sich "Hersteller"-unabhängig installieren lässt. Da beisst sich ähmlich Deine Theorie mit der Realität. Die restlichen 10% der Power-User kann man ggf. noch durch ein spezielles Gamedesign packen aber auch das wird weniger, weil das Referenzdesign halt immer besser wird

 

Am ehesten klappt Deine Theorie noch mit dem Handymarkt. Hier ist es aber scheinbar auch nur noch Apple die in signifikaten Maße das Referenzdesign des Snapdragon-Chips aufbohren. Samsung macht das wohl nur noch sehr beschränkt, Google selber, trotz der Referenzhandys, überhaupt nicht mehr. Nun darf man sich fragen: Welchem deutschen Hersteller traut man am ehesten zu, dass die die Apple der eMobil-Fertigung werden? Dass ggf. VW ein Samsung der Fertig wird, kann gut sein, die Frage die ich mir hier stelle ist: Welche Auswirkungen hat das auf Arbeitsplätze, Marktanteil und Know-How, weil ich mir auch durchaus vorstellen kann, dass auch Toyota die Stellung einnehmen kann.

 

Wie man es auch dreht und wendet, ich sehe beim aktuellen Vorgehen der deutschen Automobilhersteller sowohl einen signifikaten Arbeitsplatz-, KnowHow- und Marktanteils-Prozess.

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