headbang April 1, 2011 Hallo, habe nun schon ein paar Tage im Forum gelesen und unterschiedliche Einschätzungen über unterschiedliche Formen der Altersvorsorge gelesen. Da ich mehr oder weniger keine Ahnung von der Materie habe, und nicht all meine Fragen mit Hilfe der von mir gelesenen Beiträge beantworten konnte, möchte ich freundlich nach Hilfe fragen. Zu meiner persönlichen Situation: Bin momentan noch 29 Jahre jung, bin nicht verheiratet oder in einer eheähnlichen Gemeinschaft und habe auch keine Kinder. Bin berufstätig, allerdings nun reduziert, da ich mich in meinem "hohen" Alter dazu entschlossen habe zu studieren. Abgesehen von dem Anspruch der Staatlichen Rente habe ich bisher nichts für die Altersvorsorge abgeschlossen. Was meine Risikobereitschaft angeht würde ich sagen, dass ich durchaus etwas risikofreudiger bin, allerdings nur bei Geld, mit welchem ich nicht fest plane, soll heissen, dass ich z.B. bei der Altersvorsorge nur bedingt risikofreudig bin, da ich von diesem Geld ja irgendwann einmal leben muss und was man hat, das hat man nunmal. Ein Bekannter der bei Tecis tätig ist (ja, habe einige threads über Tecis und Co gelesen, leider aber erst vor ein paar Tagen), hat mich zu einem uverbindlichen Beratungsgespräch überreden können. Dort drehte es sich dann vor allem um die Altersvorsorge, da ich in diesem Bereich, wie erwähnt, bisher auch noch nichts habe. Empfohlen hat er mir eine Fondsgebundene Rentenversicherung. Details Rentenversicherung: Anbieter: ARAG FoRte 3d Riester Tarif: FRABZT 10 Link Forte 3D Riester garantierte Rente pro 10.000: 29,41 Regelbeitragssumme: 8.500 monatliche Beitragszahlung: 20 Laufzeitbeginn: 05 / 2011 Laufzeitende: 10 / 2046 Laufzeit gesamt: 35 1/2 Jahre Garantiefonds: Protect 80 Alte & neue Welt ISIN: LU0519974686 Baskets: 1. Vermögensverwalter (2010) Anteil: 70% 2. Asianisierung (2009) Anteil: 30% In dem Beratungsgespräch selber würde mir erklärt, dass im Schnitt mit einer Rendite von 6-8% gerechnet wird. Allerdings sei bei den von Tecis empfohlenen Fonds das tatsächliche Wachstum bei eher 10 - 12% anzusiedeln, man rechne eher konservativ, so der Berater. Da ich weder an den Weihnachtsmann noch die Eierlegende Wollmilchsau glaube wurde ich da dann etwas skeptisch. Der Berater versuchte meine Skepsis zu zerstreuen, indem er den ARAG Rendite Tresor erwähnte, womit das Geld ja sicher sei. Außerdem bombardierte er mich mit Zahlen, denen ich, alleine schon wegen des Tempos in welchem mir die Zahlen an den kopf geschmissen wurden, nicht folgen konnte. Endergebnis war, das es eine supertolle Vermögensentwicklung gibt und kein Risiko, von eventuellen Kosten war von seiner Seite her kein Wort zu hören. Also habe ich dann beim nächsten mal unterschrieben, wohlwissend, dass ich ein Widerrufsrecht besitze. Als die Versicherungsunterlagen dass vor ein paar Tagen eintrudelten wurde ich doch sehr skeptisch. Zum einen kannte ich es bisher nicht, das eine Versicherung mit Deckblatt, Glückwunsch-Blabla und Inhaltsverzeichnis gerade einmal 11 großgeschriebene Seiten umfasst und zum anderen konnte ich dort keinerlei für mich Aussagekräftigen Angaben finden, etwa zur Gebühren- und Kostenstruktur, zu Mindestverzinsung oder zum Anteil der eingezahlten Beträge die in die baskets wandern.Auf der Homepage der ARAG dann immerhin die Versicherungsbedingungen als PDF: Link Versicherungsbedingung Forte 3D Riester Doch auch aus diesen wurde ich nicht wirklich schlau. Zwar steht dort das es eine Abschlussgebühr gibt, es steht von jährlichen Verwaltungskosten, von Inkassoaufschlägen und einem Risikoaufschlag, doch deren Höhe wird nicht erwähnt. Ebenfalls stehen dort keine Angaben zum oben beschriebenen Garantiefonds. Kurzum, entweder ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht, also kann die entsprechenden Angaben nicht finden obwohl sie dort angegeben sind, oder sie sind tatsächlich nicht ausgewiesen. Dies, und das ich als Anleger das alleinige Risiko trage, sind die Gründe weswegen ich geneigt bin von meinem Widerrufsrecht gebrauch zu machen. Nun meine Fragen: 1. Kennt jemand die Kostenstruktur der ARAG? 2. Gibt es für den Garantiebetrag tatsächlich keine Zinsen? Das im Fondsanteil die Verzinsung von der Entwicklung abhängt ist mir klar, aber mich wundert das der Garantiebetrag keine Verzinsung erfährt. 3. Verstehe ich das dann richtig, dass es also quasi einen garantierten Ertrag von 0% gibt, so dass ich, wenn ich eine jährliche Inflation von 2% zugrunde lege, am Ende auf eine tatsächliche Kaufkraft der 8.500 von knapp 6.000 käme? 4. Wie hoch müsste denn realistischerweise die Mindestentwicklung des angelegten Fondsvermögens sein, damit ich bei einer angenommenen jährlichen Inflation von 2% und der euch hoffentlich bekannten Kostenstruktur (ansonsten vielleicht Kosten im Schnitt der anderen Alternativangebote) ein Wachstum von etwa 2% erzielen könnte? Ich hoffe das ich nicht zu viel geschrieben habe, ansonsten bedanke ich mich schon einmal im Vorraus für eure Mühe und Hilfe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lobster April 1, 2011 · bearbeitet April 1, 2011 von Lobster Ich kenne ds Produkt nicht, aber allein dieses zitat lässt bei mir ALLE Alarmglocken schrillen: Außerdem bombardierte er mich mit Zahlen, denen ich, alleine schon wegen des Tempos in welchem mir die Zahlen an den kopf geschmissen wurden, nicht folgen konnte. [...] Also habe ich dann beim nächsten mal unterschrieben, wohlwissend, dass ich ein Widerrufsrecht besitze. Du verstehst etwas nicht und unterschreibst? Gruß Lobster Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
headbang April 1, 2011 Ja, ich hab das unterschrieben, um überhaupt die Unterlagen, die Bedingungen sehen zu können. Mitgegeben hatte der mir nichts um das in Ruhe durchsehen zu können. Und da ich mittels Widerruf vom Vertrag zurücktreten kann, find ich das nicht so schlimm. Den Widerruf hab ich ja auch schon geschrieben, nur noch nicht abgeschickt, eben weil ich mir nicht sicher bin ob ich das Produkt anhand der Versicherungsbedingungen richtig verstehe und meine Zweifel angebracht sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lobster April 1, 2011 Ja, ich hab das unterschrieben, um überhaupt die Unterlagen, die Bedingungen sehen zu können. Mitgegeben hatte der mir nichts um das in Ruhe durchsehen zu können. Und da ich mittels Widerruf vom Vertrag zurücktreten kann, find ich das nicht so schlimm. Den Widerruf hab ich ja auch schon geschrieben, nur noch nicht abgeschickt, eben weil ich mir nicht sicher bin ob ich das Produkt anhand der Versicherungsbedingungen richtig verstehe und meine Zweifel angebracht sind. Ja, aber das reicht doch schon, um es nicht als seriöses Angebot einzuschätzen. Wenn man die Bedingungen erst NACH Vertragsunterzeichnung erhält. Nur mal so ein ganz blödes Beispiel: Würdest du auch ein Auto kaufen, wenn dir der Verkäufer sagt, das sei ganz toll und erst wenn du den Vertrag unterzeichnet hast, weißt du, ob es sich um nen Fiesta oder nen 7er BMW handelt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dingo April 1, 2011 Hallo, ein Tip vom Laien: das hört sich komplett unseriös an. Wenn der Dir die Bedingungen nicht vorher zeigt, dann hat das einen guten (oder doch schlechten?) Grund. In den Bedingungen, die Du jetzt hast, sollten eigentlich die Gebühren genau drin stehen. Aber alles egal!! Auf jeden Fall sofort stornieren!!!! Dann liest Du hier die diversen Dauerthreads zum Thema Riester. Überlegst Dir , ob du irgendwann bauen willst, überlegst Dir, ob Du als Student überhaupt Geld für die Altersvorsorge übrig hast, oder ob die Beste Investition ein gutes Examen ist. Dann investierst Du erst mal 7,50 und lädst Dir das Finanztest-Heft vom November 2010 runter. Und wenn Du dann entschieden hast, dass ein Riestervertrag eine gute Wahl ist, bist Du so schlau zu wissen, dass eine fondsgebundene Lebensversicherung höchstwahrscheinlich Käse ist und schließt etwas anderes ab. Falls du dann doch meinst, dass das Arag-Ding das Beste für Dich ist, kannst Du Deinen Bekannten ja noch mal kommen lassen. Auch wenn Du im November abschließt, kannst du den ganzen Jahresbeitrag noch nachzahlen und verlierst für dieses Jahr keine Förderung. Schönen Tag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c April 1, 2011 Details Rentenversicherung: Anbieter: ARAG FoRte 3d Riester Tarif: FRABZT 10 Link Forte 3D Riester garantierte Rente pro 10.000: 29,41 Regelbeitragssumme: 8.500 monatliche Beitragszahlung: 20 Laufzeitbeginn: 05 / 2011 Laufzeitende: 10 / 2046 Laufzeit gesamt: 35 1/2 Jahre Garantiefonds: Protect 80 Alte & neue Welt ISIN: LU0519974686 Baskets: 1. Vermögensverwalter (2010) Anteil: 70% 2. Asianisierung (2009) Anteil: 30% Mehr brauch ich gar nicht wissen, widerrufe das Teil. Eine Fondspolice gehört nach meinen Erfahrungen zu den teuersten Invests, die der Markt überhaupt hergibt! Ganz abgesehen davon, dass trotz des teuren RV-Mantel NICHTS garantiert wird und du auch noch das volle Börsenrisiko trägst. Unter der von dir angegebenen ISIN habe ich keinen Fonds gefunden ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
headbang April 1, 2011 Mehr brauch ich gar nicht wissen, widerrufe das Teil. Eine Fondspolice gehört nach meinen Erfahrungen zu den teuersten Invests, die der Markt überhaupt hergibt! Ganz abgesehen davon, dass trotz des teuren RV-Mantel NICHTS garantiert wird und du auch noch das volle Börsenrisiko trägst. Unter der von dir angegebenen ISIN habe ich keinen Fonds gefunden ? Ja, habe ich hier in dem Forum auch gelesen das das ein recht teurer Spaß ist. Von der mehr oder weniger ausführlichen Beratung abgesehen verwundert mich aber vor allem, dass ich keine klaren Kosten in den Versicherungsbedingungen finden kann... ich hätte gedacht das die Versicherungen dazu verpflichtet sind das eindeutig anzugeben... oder, na ja... ich bin blind Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c April 1, 2011 "Normal" müssen sie es mit der überarbeiteten Fassung des Versicherungsvertragsgesetzes jetzt besser ausweisen, inwieweit sie was offen legen müssen, weiß ich nicht. Ich würde in den Fonds nicht investieren, zumal es eigentlich 0-Infos zu dem gibt, auch bspw. ariva.de hat keine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx April 1, 2011 · bearbeitet April 1, 2011 von Stoxx Junge ... Tecis: Geil!!! RentenVERSICHERUNG: Noch geiler!!! Fazit: Widerrufen und den Berater zur Hölle schicken!!! Weitere Vorgehensweise: 'Rentenprodukt' selbst basteln, gibt hier genügend Hinweise!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grizu Mai 5, 2011 ich muss auch mal meinen senf dazu geben, weil ich das unternehmen tecis auch damals mal kennengelernt habe. zu den bedingungen eines tecis antrages. die bedingungen hat die person dir gegeben!!! diese findest du in der durchschrift deines antrages. also erst einmal augen auf bevor man irgendwas schreibt. dadurch hast du auch nur 11 seiten bekommen. du hattest alles schon vorher. es ist aber definitiv eine vollkommene falsche aussage, wenn dir gesagt wurde dass die fonds 10-12 % machen. mit 6% kann man schon rechnen. Sind bei dem Produkt ungefähr 5,3% nach Kosten. Zu meinem Vorredner, der dir empfholen hat eine Finanztest zu kaufen, kann ich meiner Ansicht nach nur Widersprechen. Das ist genauso, wie wenn du Dir die Bild Zeitung kaufst und was von ordentlicher Berichterstattung lesen willst. Die sind auch noch der Ansicht, das Kosten extrem wichtig sind bei einer Police, was absoluter Bullshit ist, wenn man sich gewisse Doktorarbeiten zu diesem Thema durchliest. Kosten machen effektiv bei einem jungen Menschen wie dir nur 0,3% der Rendite aus. Weiterhin trägst du bei dem Arag produkt auch nicht das volle Börsenrisiko. Erst einmal mit dem Produkt auseinander setzen und dann reden! Zu den Fonds kann man sagen, dass diese auch in dem komischen Heft stehen, wo deine Durchschrift des Vertrages zu finden ist. Das sind keine einzelnen Fonds sondern ein Paket aus insgesamt 20 Fonds, soweit ich noch weiß. Allerdings habe ich keine Ahnung, was genau da drin ist. Einfach nochmal nachschauen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caparso Dezember 21, 2011 Hallo zusammen, nachdem ich im Zuge meiner Recherchen auf dieses Forum gestoßen bin und mich durch einige recht interessante Threads zum Thema Strukturvertrieb, Tecis, Altersvorsorge und fondsgebundene Rentenversicherungen gelesen habe, habe ich noch ein paar Fragen zu meiner konkreten Situation und hoffe, dass mir der eine oder andere hier ein paar Tipps geben kann. Also: Ich bin 30 Jahre alt und seit drei Jahren berufstätig. Meine Freundin hat mich vor kurzem dazu überredet, zu einem Bekannten, der bei Tecis arbeitet, zu gehen und mich unverbindlich beraten zu lassen, insbesondere zum Thema Altersvorsorge vor dem Hintergrund der Garantiezinssenkung. Obwohl ich solchen Strukturvertrieben grundsätzlich skeptisch gegenüber eingestellt bin, dachte ich, ich kann ja mal hingehen und mir anhören, was er so zu erzählen hat. Zu meiner momentanen Situation: Im Dezember 2010 habe ich eine Uniprofirente abgeschlossen, in die ich derzeit monatlich 100 Euro einzahle, gerade so viel, dass ich die maximale Förderung erhalte. Müsste aber vermutlich demnächst erhöht werden. Außerdem habe ich seit 2007 eine BU bei der Württembergischen, die mich derzeit 85,50 Euro im Monat kostet (nach zwei dynamischen Erhöhungen à 5%, der dritten wurde widersprochen, grundsätzlich kann zweimal in Folge widersprochen werden, ohne dass Anspruch auf Dynamik erlischt). BU-Rente sind 1000 Euro, Vertrag läuft bis 65. Die Kosten sind so hoch, da die Überschüsse nicht mit den Beiträgen verrechnet werden, sondern in Fonds fließen, eine Dummheit, die ich mittlerweile bereue und gerne ändern würde. bAV habe ich noch keine, möchte aber eine abschließen, da ich denke, dass das aufgrund der Steuerersparnis sehr sinnvoll ist. Jetzt hat mir der Tecis-Verkäufer nach gründlicher Aufnahme meiner Lage das folgende Angebot gemacht (genauer gesagt, hat er mir verschiedene Angebote gemacht, präferiert aber das folgende): Als Riester empfiehlt er einen Wechsel zur Arag (alternativ HDI oder Nürnberger), Tarif FoRte 3D Riester, Zahlung monatlich 125 Euro, läuft bis 67. Zusätzlich empfiehlt er mir als bAV die Friends Provident Friends Plan business (alternativ HDI oder Nürnberger), monatliche Einzahlung 220 Euro. Außerdem als dritte Säule eine Flex-Rente der HDI (alternativ Arag oder Nürnberger), TwoTrust Privat, monatliche Prämie 50 Euro, bis 67. Für die BU wurde mir ein Wechsel zur WWK, Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung Komfort, angeraten. Bei einer garantierten monatlichen BU-Rente von 1.500 Euro (500 Euro mehr als bei meiner derzeitigen) würde ich nur 44,79 Euro an monatlichem Beitrag zahlen. Endalter 65, Dynamik von 3% enthalten, kann zweimal in Folge ausgesetzt werden. Nun meine konkreten Fragen: Wie sinnvoll ist generell ein Wechsel der Riesterrente? Wie sinnvoll ist er in meinem konkreten Fall mit der Uniprofirente, in die ich bereits ein Jahr eingezahlt habe. Nach allem, was ich bisher hier im Forum gelesen habe, ist die Uniprofirente eher kritisch zu sehen und keine besonders gute Riesterrente. Ist die Arag empfehlenswerter oder nur unnötig teuer? Würdet ihr mir raten, eine andere Riester abzuschließen und die Uniprofi auf Eis zu legen? Was ist von dem bAV-Angebot zu halten? Auch zu teuer? Ist Friends Provident grundsätzlich ein guter Anbieter? Über reine fondsgebundene Rentenversicherungen habe ich bislang nur wenig Gutes gehört, weshalb ich die Flex auch sehr kritisch betrachte. Hohe Kosten und (im Gegensatz zu Riester und bAV) keinerlei staatliche Vergünstigungen oder Zuschüsse. Seht ihr das genauso? Die BU erscheint mir im Großen und Ganzen vernünftig. Es ist eine reine BU, nicht mit irgendwelchen anderen Versicherungen gekoppelt. Der Beitrag (nach Sofortverrechnung) ist geringer, als das, was ich bei der Württembergischen wahrscheinlich zahlen würde, hätte ich hier auch eine Sofortverrechnung drin. Die monatliche BU-Rente ist höher und von den Versicherungsbedingungen her (Dinge wie abstrakte Verweisung etc.) scheint sie auch eine gute Figur zu machen. Was haltet ihr davon? Oder sollte man eine einmal abgeschlossene BU besser nicht mehr kündigen? Außerdem: Wäre es wichtig, den alten Garantiezins noch mitzunehmen und daher dieses Jahr noch etwas abzuschließen oder ist das Thema Garantiezins nicht so wichtig, wie es meist dargestellt wird? Vielen Dank schon mal für Eure Antworten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid Dezember 22, 2011 · bearbeitet Dezember 22, 2011 von swingkid Hallo Caparso,willkommen im Forum! Ich habe schon eine Meinung, aber wärst Du zunächst so nett,deinen Beitrag um ein paar Angaben zu ergänzen?Einen Link,wie das funktioniert,findest Du in meiner Signatur.Gerald hat sich damit viel Mühe gemacht,und das macht es für alle,die sich zur Sache aüssern möchten,einfacher,die Gesamtsituation zu beurteilen. Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RFlessner Dezember 22, 2011 · bearbeitet Dezember 22, 2011 von Gerald1502 Beitrag editiert / Zitate erstellt Hallo zusammen, gerne äußere ich mich zu der bis dato genannten Situation Zu meiner momentanen Situation: Im Dezember 2010 habe ich eine Uniprofirente abgeschlossen, in die ich derzeit monatlich 100 Euro einzahle, gerade so viel, dass ich die maximale Förderung erhalte. Müsste aber vermutlich demnächst erhöht werden. Außerdem habe ich seit 2007 eine BU bei der Württembergischen, die mich derzeit 85,50 Euro im Monat kostet (nach zwei dynamischen Erhöhungen à 5%, der dritten wurde widersprochen, grundsätzlich kann zweimal in Folge widersprochen werden, ohne dass Anspruch auf Dynamik erlischt). BU-Rente sind 1000 Euro, Vertrag läuft bis 65. Die Kosten sind so hoch, da die Überschüsse nicht mit den Beiträgen verrechnet werden, sondern in Fonds fließen, eine Dummheit, die ich mittlerweile bereue und gerne ändern würde. bAV habe ich noch keine, möchte aber eine abschließen, da ich denke, dass das aufgrund der Steuerersparnis sehr sinnvoll ist. Jetzt hat mir der Tecis-Verkäufer nach gründlicher Aufnahme meiner Lage das folgende Angebot gemacht: ..... Als Riester empfiehlt er einen Wechsel zur Arag 125 Euro ... bAV die Friends Provident Friends Plan business Einzahlung 220 Euro.... Flex-Rente der HDI 50 Euro, bis 67. Was sagt den der Berater wie groß deine Altersvorsorge Lücke ist? Bzw kannst du dir so ein Angebot überhaupt leisten? (Brauchst nicht zu antworten ;-) ) In meinen Augen ist eine Nettoaufwendung von 125+ 220/2 + 50 = 275 € mtl für die Altersvosorge löblich nur muss es zu der Gesamtsituation passen und bezahlbar sein. Für die BU wurde mir ein Wechsel zur WWK, Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung Komfort, angeraten. Bei einer garantierten monatlichen BU-Rente von 1.500 Euro (500 Euro mehr als bei meiner derzeitigen) würde ich nur 44,79 Euro an monatlichem Beitrag zahlen. Endalter 65, Dynamik von 3% enthalten, kann zweimal in Folge ausgesetzt werden. Warum ist das Endalter von Altersvorsorge unterschiedlich ?? Gibt es einen Plan was passiert wenn du BU wirst und die Versicherung 2 Jahre früher als deine Altersvorsorge aufhört?? Wann willst du in Rente?? Nu meine konkreten Fragen: Wie sinnvoll ist generell ein Wechsel der Riesterrente? Wie sinnvoll ist er in meinem konkreten Fall mit der Uniprofirente, in die ich bereits ein Jahr eingezahlt habe. Nach allem, was ich bisher hier im Forum gelesen habe, ist die Uniprofirente eher kritisch zu sehen und keine besonders gute Riesterrente. Ist die Arag empfehlenswerter oder nur unnötig teuer? Würdet ihr mir raten, eine andere Riester abzuschließen und die Uniprofi auf Eis zu legen? Was ist von dem bAV-Angebot zu halten? Auch zu teuer? Ist Friends Provident grundsätzlich ein guter Anbieter? Den Wechsel der UniProfirente kann ich hier auch nur empfehlen, weil ich sagen muss das das Prinzip eines Fondsgebundenen Banksparplans zwar kostengünstig ist nur der Fonds UniGlobal weder ein Meilenstein noch ein Branchenprimus ist.Eine Wechselmöglichkeit gibt es faktisch nicht und du bist die nächsten 35 Jahre einem Fonds versprochen. Die UniProfiRente ist der größte RIesterAnbieter nur bei weitem nicht der Beste. Nur mal angenommen der Fonds würde mit weiteren Beiträgen bestückt und eine moderate Wertentwicklung machen hätten wir damit in 3-5 Jahren mit dem UniGlobal den größten Fonds der Welt. Als Manager kein Geschenk, wenn ständig das Management getauscht wird und alle einem auf die Finger sehen. Sind in dem Produkt der ARAG mehrere Fonds hinterlegt ?? und wenn ja welche ?? Außerdem: Wäre es wichtig, den alten Garantiezins noch mitzunehmen und daher dieses Jahr noch etwas abzuschließen oder ist das Thema Garantiezins nicht so wichtig, wie es meist dargestellt wird? Es macht einen Unterschied, aber ist mehr so wie Sommer- und Winterreifen-Bestückung beim Neuwagen, auf jeden Fall eine gute Wahl sollte aber nie der Grund einer Altersvorsorge sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrNick Dezember 22, 2011 Den Wechsel der UniProfirente kann ich hier auch nur empfehlen, weil ich sagen muss das das Prinzip eines Fondsgebundenen Banksparplans zwar kostengünstig ist nur der Fonds UniGlobal weder ein Meilenstein noch ein Branchenprimus ist.Eine Wechselmöglichkeit gibt es faktisch nicht und du bist die nächsten 35 Jahre einem Fonds versprochen. Der UniGlobal gehört nun sicher nicht zu den gerade gehypten Modefonds, ist aber aus meiner Sicht ein durchaus solider internationaler Aktienfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Dezember 22, 2011 Finger weg von Tecis und anderen Finanzvermiittlern! Das sind Ganoven und ganz gemeine Hunde! Lies Dich hier im Forum gut ein, Du wirst sicher zu Deinem Thema fündig werden! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ctsun Dezember 22, 2011 @stox wie kommst du auf eine solche pauschale aussage? lieber hier in forum nach ideen suchen? wo teilweise ein paar leute agieren, die viel ahnung haben und auch sehr viele die einfach nur blödsinn labern? wieso auf leute verlassen, die sich selber ein bischen eingelesen haben, aber im vergleich zu manchen nicht einmal eine ausbilung in diesem bereich haben geschweige denn ein abgeschlossenes studium? wenn man nach diesem forum geht wird die dws premium rente empfohlen, die vor kurzem auch wieder als schlecht bezeichnet wurde, wenn man die rentenphase anschaut und bedenkt dass aktuell ca. 34% des guthabens an eine versicherung bezahlt wird um eine lebenslange rente darzustellen. zu den aktuellen themen zurück: wwk bu ist meiner ansicht nach von den bedingungen sehr gut. ob 65 ode 67 muss man individuell regeln. von der ferne bzw übers internet kann man nun mal keine gescheite beratung sicherstellen. wenn in deinem fall bav möglich ist würde ich das erstmal ausschöpfen (friends provident ist eine sehr gute gesellschaft) und danach erstmal weitersehen, wenn deine weiteren bedürfnisse sichergestellt sind. wie z.b. eine liquiditätsreserve. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF Dezember 22, 2011 · bearbeitet Dezember 22, 2011 von AnNaWF wwk bu ist meiner ansicht nach von den bedingungen sehr gut. ob 65 ode 67 muss man individuell regeln. von der ferne bzw übers internet kann man nun mal keine gescheite beratung sicherstellen. Aha, auch die Bedingungen des Antragsbogens? Abgesehen davon finde ich die Bedingungen auch fair... aber wirklich nur abgesehen davon... @Caparso: Ansonsten ist sowohl eine Aussage "die XYZ ist gut" wie auch die Aussage "die XYZ (und/oder deren Bedingungen) taugt nichts" Mummpitz - das ist eine zu Allgemeine Aussage die auf Ihren inidividuellen Fall passen kann, aber nicht muss.. Ich habe das eben gerade woanders schon etwas ausgeführt: https://www.wertpapier-forum.de/topic/37496-bu-riester-student/?do=findComment&comment=729174 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Dezember 22, 2011 wwk bu ist meiner ansicht nach von den bedingungen sehr gut. ob 65 ode 67 muss man individuell regeln. von der ferne bzw übers internet kann man nun mal keine gescheite beratung sicherstellen. Aha, auch die Bedingungen des Antragsbogens? Abgesehen davon finde ich die Bedingungen auch fair... aber wirklich nur abgesehen davon... Eben ein Experte, der Bursche! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF Dezember 22, 2011 · bearbeitet Dezember 23, 2011 von AnNaWF Aha, auch die Bedingungen des Antragsbogens? Abgesehen davon finde ich die Bedingungen auch fair... aber wirklich nur abgesehen davon... Eben ein Experte, der Bursche! Kann ich nicht beurteilen, zumindest habe ich zu den Bedingungen des Antragsbogens eine andere Meinung Wobei Du ja auch etwas hart bist : Finger weg von Tecis und anderen Finanzvermiittlern! Das sind Ganoven und ganz gemeine Hunde! Lies Dich hier im Forum gut ein, Du wirst sicher zu Deinem Thema fündig werden! Ich würde das ein bißchen relativieren: Wie in jeder Branche gibt es solche und solche; es scheint als gäbe es in der Finanzbranche leider etwas mehr "solche" (negative Konotation) was es schwerer macht "solche" (postive Konotation) zu finden... möglich ist es aber... daher immer selbst schlau machen und selbst mehfach unabhängig beraten lassen... meine Meinung.... Kannst Du damit auch leben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 23, 2011 selbst mehfach unabhängig beraten lassen... :lol: Bei wem? Bei Strukkis? Wer berät denn unabhängig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF Dezember 23, 2011 selbst mehfach unabhängig beraten lassen... :lol: Bei wem? Bei Strukkis? Wer berät denn unabhängig? Bei Honorarberatern, bei Beratern die nach §34e beraten (und nicht vermitteln) oder bei Maklern die nach §34d zugelassen sind und das was ihre Aufgabe ist gewissenhaft betreiben - dass es in allen Fällen "solche" und "solche" gibt sagte ich bereits weiter oben, aber durch das sich mehrfach beraten lassen schaltet man das "statistische" Risiko etwas aus. Was ist denn die Alternative? Irgendwas machen und sich garnicht beraten lassen? Super Idee. Einfach selbst in alles einlesen und alles selbst abschließen? Fair, aber selbst dann schadet es nichts sich ein paar Meinungen anzuhören; abschließen muss man ja nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 23, 2011 · bearbeitet Dezember 23, 2011 von Stezo Man, Du bist aber früh wach. Was ist denn die Alternative? Irgendwas machen und sich garnicht beraten lassen? Super Idee. Einfach selbst in alles einlesen und alles selbst abschließen? Fair, aber selbst dann schadet es nichts sich ein paar Meinungen anzuhören; abschließen muss man ja nichts. Im Prinzip habe ich das so gemacht. Ich habe zwar einen echten Experten für Versicherungen - (und da fällt so ein Rotz wie ne fondsgebundene Rentenversicherung nicht mit rein), aber die Geldanlage kann man sich problemlos auch selbst aufhalsen. Und so kompliziert ist das überhaupt nicht. Wüsste nicht, wo da das große Problem ist. Wir verwenden soviel Zeit für Sinnloses oder Minderwichtiges, aber wenn es um die eigene finanzielle Existenz geht, wollen wir uns unbedingt bei Nixblickern und Betrügern "beraten" lassen, denn die sind ja vertrauenswürdig. Nein, sie wissen lediglich, was das Beste für ihr eigenes Geldbörschen ist. Und fondsgebundene Versicherungen, die diese Wixxer von tecis, AWD, DVAG und so weiter den Leuten am liebsten aufschwatzen, sind für jegliches Anlageziel gänzlich ungeeignet und dienen nur den Taschen der Versicherung und des Vermittlers. Wenn Du einen Berater findest, der nicht nur ein Verkäufer ist, denn deren Ratschläge sind einen Scheiß wert, kann man sich auch gern beraten lassen. Aber woher weiß ein unbedarfter Finanzneuling, wann ein Berater auch einer ist? Klar muss man nix abschließen, aber dem muss man sich als naiver Neuling auch erstmal entziehen. Diese Penner sind darauf trainiert die Leute zum Abschluss zu bringen wie Jagdhunde auf den Hasen. Der Ratschlag, man müsse da relativieren, ist hochgradig gefährlich, denn diesen Rat kannst Du zwar ruhigen Gewissens jemandem geben, der einordnen kann, ob ein Berater auch einer ist und obendrein noch gute Produkte "unabhängig" verkauft.(Auch da gibt es kein unabhängig, wenn der Berater nicht pro Stunde bezahlt wird). Wenn man diese Unterscheidung machen kann, braucht man aber vermutlich auch nur noch wenige Ratschläge, weil man sich schon woanders das Wissen her geholt hat. Aber einem Neuling zu sagen, da wären auch welche dabei, die nicht nur verkaufen wollen, ist grob fahrlässig. Und um Dir mal zwei Gedankenanstöße zu geben: - Wer arbeitet warum bei Strukturvertrieben?? - Wie schaffen es Deiner Meinung nach "die Guten" und "echten Berater" sich dem System zu entziehen, welches ihnen vorgibt, welche Produkte sie ihren Kunden verkaufen sollten, egal ob sie für sie gut oder schlecht sind? Wenn Du ehrlich bist, weichst Du jetzt von der Strukkirelativierung ab. Und schau doch mal in den Titel des Fadens, was das für Produkte sind, die der tecis-Vogel Caparso verkaufen möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF Dezember 23, 2011 · bearbeitet Dezember 23, 2011 von AnNaWF Man, Du bist aber früh wach. Was ist denn die Alternative? Irgendwas machen und sich garnicht beraten lassen? Super Idee. Einfach selbst in alles einlesen und alles selbst abschließen? Fair, aber selbst dann schadet es nichts sich ein paar Meinungen anzuhören; abschließen muss man ja nichts. Im Prinzip habe ich das so gemacht. Ich habe zwar einen echten Experten für Versicherungen - (und da fällt so ein Rotz wie ne fondsgebundene Rentenversicherung nicht mit rein), aber die Geldanlage kann man sich problemlos auch selbst aufhalsen. Und so kompliziert ist das überhaupt nicht. Wüsste nicht, wo da das große Problem ist. Wir verwenden soviel Zeit für Sinnloses oder Minderwichtiges, aber wenn es um die eigene finanzielle Existenz geht, wollen wir uns unbedingt bei Nixblickern und Betrügern "beraten" lassen, denn die sind ja vertrauenswürdig und wissen, was das Beste für ihr eigenes Geldbörschen ist. Und fondsgebundene Versicherungen, die diese Wixxer von tecis, AWD, DVAG und so weiter den Leuten am liebsten aufschwatzen, sind für jegliches Anlageziel gänzlich ungeeignet und dienen nur den Taschen der Versicherung und des Vermittlers. Ich stimme Dir zu dass es wünschenswert wäre wenn jedem mal bewusst wird wie wichtig diese ganze Thematik ist und dass, wenn man Stunden für die Wahl des MP3 Players draufgehen wo man dem Verkäufer im nächsten Media*** ja auch nicht glaubt, man vllt. auch mal darüber nachdenken sollte Stunden*viel *g in dieses wesentlich wichtigere Thema zu stecken. Das erstmal dazu. Ich stimme Dir generell auch zu (wer meine Beiträge verfolgt merkt das ja) dass LV/RV meistens nur Geld kosten (für den Mantel), aber auch dafür gibt es eine valide Ausnahme: Abfederung Rentenausfall bei BU mit Passivdynamik (und nein, das ist nicht die übliche Koppelung von Rente und BU die ich meine!). Wo das Problem ist? Das manche Leute es nicht können nicht wollen oder nicht können wollen (sich einzuarbeiten). Wenn diese Leute dann an die falschen geraten ist das sch*** und das Risiko dass dies passiert schätze ich ebenfalls auch hoch ein; aber ich finde es nicht gut zu behaupten "alle sind so" (und so klingt es). Von Strukkis halte ich auch überhaupt nichts weswegen ich ja auch andere Ansprechpartner aufgezählt habe; aber auch das kann schief gehen; aber testet man mehrere ab hat man eine Chance ein Deckungsgleichheit in den Aussagen zu finden was auch nichts heißen muss, aber kann. Wenn Du einen Berater findest, der nicht nur ein Verkäufer ist, denn deren Ratschläge sind einen Scheiß wert, kann man sich auch gern beraten lassen. Aber woher weiß ein unbedarfter Finanzneuling, wann ein Berater auch einer ist? Klar muss man nix abschließen, aber dem muss man sich als naiver Neuling auch erstmal entziehen. Diese Penner sind darauf trainiert die Leute zum Abschluss zu bringen wie Jagdhunde auf den Hasen. Wissen tut man es nicht; ich finde man muss sich selbst schlau machen (zumindest etwas) - weswegen ich auch oft Literaturempfehlungen ausspreche - und dann, zwecks Absicherung, mal mit mehreren Maklern reden; man wird dann schon merken wer Mist labert und wer eher nicht. Einfach ist das nicht... Du hast angeblich auch einen Experten für Versicherungen? Hat man es dem sofort angesehen? Falls nicht gibt es ja anscheinend Mittel und Wege Experten auszumachen (was nicht ausschließt dass man sich auch selbst schlau machen muss um dazu in der Lage zu sein!). Der Ratschlag, man müsse da relativieren, ist hochgradig gefährlich, denn diesen Rat kannst Du zwar ruhigen Gewissens jemandem geben, der einordnen kann, ob ein Berater auch einer ist und obendrein noch gute Produkte "unabhängig" verkauft.(Auch da gibt es kein unabhängig, wenn der Berater nicht pro Stunde bezahlt wird). Wenn man diese Unterscheidung machen kann, braucht man aber vermutlich auch nur noch wenige Ratschläge, weil man sich schon woanders das Wissen her geholt hat. Nochmal: Ich sage nicht dass es einfach ist jmd. gutes zu finden; ich möchte nur diese absoluten Aussagen (und so kommt es an) a la "die sind alle sch***" relativiert wissen. Aber einem Neuling zu sagen, da wären auch welche dabei, die nicht nur verkaufen wollen, ist grob fahrlässig. Und um Dir mal zwei Gedankenanstöße zu geben: - Wer arbeitet warum bei Strukturvertrieben?? - Wie schaffen es Deiner Meinung nach "die Guten" und "echten Berater" sich dem System zu entziehen, welches ihnen vorgibt, welche Produkte sie ihren Kunden verkaufen sollten, egal ob sie für sie gut oder schlecht sind? Nochmal: Strukkis habe ich schon längst ausgenommen (nicht in meiner o.g. Liste). Wer gibt einem Berater oder Makler Produkte vor??? Der kann i.d.R. alles vertreiben was der Markt frei hergibt - nicht mehr und nicht weniger (mit geringen Abstrichen) wie Du selbst auch. Wer gibt ihm also die Produkte vor und schränkt sie so ein dass es nicht mehr passt? Ob er mit der Produktvielfalt dann richtig umgeht oder aus Unwissendheit oder mit Absicht falsch berät - das ist ein anderes Thema! Wenn Du ehrlich bist, weichst Du jetzt von der Strukkirelativierung ab. Und nochmal: Ich bin ein Gegner von Strukkis! Ich weiß überhaupt nicht wo diese gegenteilige Ansicht herkommt! Und schau doch mal in den Titel des Fadens, was das für Produkte sind, die der tecis-Vogel Caparso verkaufen möchte. Und wer sagte dass ich zB WWK schonmal nicht unbedingt super finde? Ich! Und ich hab mich auch erstmal nur auf die BU bezogen... Irgendwie hast Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen, missverstanden oder ich mich unklar ausgedrückt; das fühlt sich an als stünden wir auf der selben Seite und Du hast es nur noch nicht gemerkt Kannst ja gerne mal z.B. Gerald fragen ob ich Sympathien für Strukkis hege (er wird Dir sicher nicht meinen ganzen Lebenslauf aufs Auge drücken, aber wir kennen uns ein bißchen bzw haben schon etwas mehr geplaudert und er wird Dir sicher gerne bestätigen dass ich nichts von Strukkis halte und da ganz andere Ansichten habe ). Die Welt verändern und alle Makler/Berater gute Menschen werden lassen kann ich aber auch nicht, das ist wahr Was mir etwas missfällt ist etwas Deine Ausdrucksweise, auch wenn es ein emotionales Thema ist - etwas zügeln vielleicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 23, 2011 · bearbeitet Dezember 23, 2011 von Stezo Was missfällt Dir denn? Ich rede so wie immer. Nothing special. Sei mal nicht so empfindlich. Warum ein Makler nicht unabhängig ist: Er verkauft Produkte und kennt die Höhe der Provision, welche von Produkt zu Produkt unterschiedlich ist. Welches Produkt wird ein Makler, der auch nur ein Mensch ist, also in der Mehrzahl der Fälle verkaufen? Je intransparenter das Produkt, desto leichter kann man Gebühren verstecken und desto größer ist auch der Spielraum eine höhere Provision auszuschreiben. Die einzigen, die für Geld unabhängig beraten können, sind Honorarberater. Zu solchen geht Otto Normalverbraucher aber nicht hin, denn der kostet ja Geld. Bei den Strukkis und allen anderen ist die Beratung ja kostenlos. Stoxx hat oben geschrieben, Finger weg von Tecis und anderen Finanzvermittlern oder sowas. Du hast geschrieben, man müsse da relativieren. Und das klingt für einen Neuling definitiv auch nach Strukkirelativierung. Nein, man muss da nicht relativieren. In 80% bis 90% der Fälle ist dieser Ratschlag goldrichtig und trifft eben nicht nur auf Strukkis sondern die gesamte Branche zu. Diese Restquote von 10-20% ist viel zu klein, als das hier einem Neuling, der ein A nicht von nem U unterscheiden kann, auf verfrühte Differenzierung zu polen. Das geht nach hinten los. Und letztenendes habe ich mich auf den Themeneröffner bezogen. Hier ist ausschließlich von tecis und diesen Schrottprodukten die Rede. Da gibt es nichts zu beraten, abgesehen von "Ab in die Tonne mit den Antragsformularen und Werbezettelchen und den Typ abschießen." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF Dezember 23, 2011 · bearbeitet Dezember 23, 2011 von AnNaWF Was missfällt Dir denn? Ich rede so wie immer. Nothing special. Sei mal nicht so empfindlich. Gut, damit musst Du durchs Leben schreiten, nicht ich. Warum ein Makler nicht unabhängig ist: Er verkauft Produkte und kennt die Höhe der Provision, welche von Produkt zu Produkt unabhängig ist. Welches Produkt wird ein Makler, der auch nur ein Mensch ist, also in der Mehrzahl der Fälle verkaufen? Und genau diese Annahme stimmt NICHT immer; sie mag - LEIDER - viel zu oft stimmen, aber ich wehre mich dagegen dass es immer stimmt. Was ist denn mit dem von Dir benannten Experten - der ist der einzige Messias auf dem Markt? Du hast das wesentliche schon gesagt, aber es kommt nicht drauf an DASS er ein Mensch ist (wovon ich mal ausgehe *g) sondern WAS für ein Mensch er ist! Sehen, riechen kann man das leider nicht... das ist wahr. Je intransparenter das Produkt, desto leichter kann man Gebühren verstecken und desto größer ist auch der Spielraum eine höhere Provision auszuschreiben. Korrekt und ein guter Makler zeigt dies dem Kunden auf und rät zB am Ende eher zu einem ETF Sparplan, Stoxx hat oben geschrieben, Finger weg von Tecis und anderen Finanzvermittlern oder sowas. Du hast geschrieben, man müsse da relativieren. Und das klingt für einen Neuling definitiv auch nach Strukkirelativierung. Das relativieren bezog sich auf Finanzvermittler und ein Neuling könnte darunter auch alle Berater und Makler subsummieren. Nein, man muss da nicht relativieren. In 80% bis 90% der Fälle ist dieser Ratschlag goldrichtig. Damit hast Dus ja schon relativiert Diese Restquote von 10-20% ist viel zu klein, als das hier einem Neuling, der ein A nicht von nem U unterscheiden kann, auf verfrühte Differenzierung zu polen. Das geht nach hinten los. Und letztenendes habe ich mich auf den Themeneröffner bezogen. Hier ist ausschließlich von tecis und diesen Schrottprodukten die Rede. Da gibt es nichts zu beraten, abgesehen von "Ab in die Tonne mit den Antragsformularen und Werbezettelchen und den Typ abschießen." Und was hab ich getan? Gesagt dass ich bei der WWK aufpassen würde wegen des Antragbogens und ihm geraten zum einen meinen anderen Thread zu lesen indem ich sage dass es sicher gut ist mal gescheite Literatur zu lesen und sich selbst schlaut zu machen und danach mehrere (!) Makler anzuschauen und zu hören was die so "labern". Dem TO zu sagen "Ist sch*****" ist das eine; helfen tut man ihm aber mehr wenn man ihm vllt auch sagt was er stattdessen machen könnte. So seh ich das. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag