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Masseunzulänglichkeit 12/2013 (Totalverlust):PAYOM SOLAR AG INH.-SCHV. V.2011(2014/2016)

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polydeikes

Emittentin: Payom Solar AG

Emissionsvolumen: bis zu 50 Millionen Euro

Stückelung: bis zu 50.000 im Nennwert von je 1.000 Euro

ISIN: DE000A1H3M96

WKN: A1H3M9

Mindestanlage: 1.000 Euro

Laufzeit: 08. April 2011 bis zum 07. April 2016

Zins: 7,50 %

Zinszahlung: jährlich, erstmals zum 08. April 2012

Rückzahlungskurs: 100%

Wertpapierart: Inhaber-Teilschuldverschreibungen

Segment: Bondm

 

Dokumente zur Anleihe: http://www.payom-solar.de/investor-relations/anleihe/dokumente-zur-anleihe.html

Geschäftsbericht 2009: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=fb6375bd91dfee16e7c3aa9951375386&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=48d1ec7e06273227&fts_search_list.destHistoryId=56568

Fixed Income Artikel: http://www.fixed-income.org/index.php?id=51&tx_ttnews[tt_news]=1103&cHash=a6238319e7

Payom-Konzernlagebericht_2010.pdf

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mylowg
· bearbeitet von mylowg

Macht auf mich einen guten Eindruck. Habe gezeichnet.

Lediglich die Umsaetze in Stuttgart sind recht duenn.

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vanity
· bearbeitet von vanity

http://www.cleantechaktien.de/news/payom-solar-drastischer-umsatzeinbruch/1789

 

Payom Solar: Drastischer Umsatzeinbruch

 

31.05.2011 (www.cleantech-aktien.de) - Payom Solar hat das erste Quartal des laufenden Jahres mit einem drastischen Umsatzeinbruch beendet. Nach 39,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal fielen zum Jahresauftakt 2011 gerade einmal 2,3 Millionen Euro Umsatz an. Das operative Ergebnis ist ebenfalls eingebrochen, zumal hier noch belastende Sondereffekte zu verbuchen waren. Mit einem Quartalsverlust auf EBIT-Basis von 4,2 Millionen Euro liegt die Gesellschaft knapp 7,4 Millionen Euro schlechter als im profitablen ersten Quartal 2010. Die Sondereffekte beziffert Payom Solar auf rund 4,0 Millionen Euro, entstanden rund zur Hälfte durch Bewertungsverluste aus Derivaten zur Absicherung der Solarmoduleinkäufe. ...

:w00t:

 

... Payom-Vorstand Daniel Grosch erklärt das Jahr zum Übergangsjahr für den Konzern, der sich auf das Projektentwicklungsgeschäft konzentrieren will. „In den kommenden Quartalen werden wir durch die Umsetzung eigener Projekte und den Eigenbetrieb von Solarkraftwerken ein deutlich stabileres Ergebnis erwirtschaften“, so Grosch am Dienstag. Man könne „den kurzfristigen Nachfragerückgang gut verkraften“, Grosch verweist dabei auf die Bilanzstruktur sowie den Nettoemissionserlös aus der jüngst platzierten Unternehmensanleihe in Höhe von etwa 27 Millionen Euro.

Alles wird gut! :thumbsup: (wenn man Umsatz durch Verbindlichkeiten ersetzen kann)

 

(Hinweis auf die Meldung kam vom Bondboard, wo bereits der erste Panikverkauf eingesetzt hat und der Erlös umgehend in den Panikkauf eines Peugeots investiert wurde)

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen
Im Geschäftsjahr 2010 wurde die Solare AG in die Payom Solar AG eingebracht. Aus Rechnungslegungsgründen

musste die Transaktion bilanziell so erfasst werden, als hätte die Solare

AG (als Erwerber aus wirtschaftlicher Sicht) die Vermögenswerte und Schulden des rechtlichen

Mutterunternehmens Payom Solar AG gegen Ausgabe von eigenen Aktien erworben („Umgekehrter

Unternehmenserwerb“ gemäß IFRS 3).

(aus dem obigen Anhang)

Ich bin ja nicht so der Bilanzenexperte, aber könnte es nicht damit zu haben, dass das operative Geschäft nun in der Solare ist?

 

In diesem Ratingreport von der Creditreform steht auch so was, dass Solare z. Z. nur halbjährlich berichtet und man sonst nur interne Zahlen hat; wird auch moniert.

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Al Bondy
die Meldung kam vom Bondboard wo bereits der erste Panikverkauf eingesetzt hat

 

... nana, das lass mal nicht die (Zitat) "Cojones de Hierro" an Bord hören :)

 

Payom ist thai,

(wally wird vermutlich wissen, was es bedeutet)

frag mich grad wie drei ehemalige CRE-Praktikanten auf die Idee kommen,

eine Solarklitsche in Merkendorf über Gunzenhausen so zu benennen.

Andererseits, "Gunzenhausen-Solar AG" klingt natürlich auch nich wirklich trendy,

wenn man es sich (Zitat Selbstdarstellung) "zur Aufgabe gemacht hat, nahezu unerschöpfliche Kräfte nutzbar zu machen".

 

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Marius

wenn wäre es nicht jetzt die richtige entscheidung zu kaufen?

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Ramstein

fixed-income meldet:

 

Payom Solar AG kündigt Handelsaufnahme in Bondm

Aufgrund der aktuellen Verwerfungen in der deutschen Solarbranche möchte die Payom Solar AG im Sinne eines strikten Kostenmanagements weitere Kosten einsparen. Diesem Umstand Rechnung tragend hat die Payom Solar AG die Aufnahme ihrer Anleihe in das Handelssegment Bondm zum 27. Juni 2012 bei der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse in Stuttgart ordentlich gekündigt. 'Bis zur Rückzahlung der Anleihe im Jahr 2016 spart die Gesellschaft durch diesen Schritt Kosten, die in Summe einen sechsstelligen Betrag ausmachen', erklärt Detmar Dettmann, Vorstand der Payom Solar AG. Die Anleihe wird zukünftig weiter im Freiverkehr an der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse notieren und ist dort für alle Investoren handelbar.

Auf den IR-Seiten von Payom Solar findet man das noch nicht. Da sagen sie noch:

 

Bondm ist ein spezielles Handelssegment für Unternehmensanleihen im Freiverkehr der Börse Stuttgart, das insbesondere Emittenten aus dem Mittelstand offen steht. Diese verpflichten sich, ein über die übrigen Regelungen des Freiverkehrs hinausgehendes Mindestmaß an fortlaufender Transparenz und Publizität gegenüber Anlegern und Investoren einzuhalten.

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Investor93

Es hat ja lange gedauert mit dem Jahresabschluss 2011.

 

Jetzt werden mal einfach so 54,8 Mio. abgeschrieben und das Grundkapital um 90% reduziert. Angeblich soll es ansonsten profitabel weitergehen.

 

Ist das aus Sicht des Anleihegläubigers glaubwürdig? Der Markt sieht es anscheinend nicht so, sonst hätte ja der Anleihekurs deutlicher steigen müssen.

 

http://www.payom-solar.de/uploads/media/Payom_Jahreszahlen_Ende_2011_120629.pdf

 

 

Investor93

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Ramstein
08.04.13

Solen AG (vormals Payom Solar) kann Anleihezinsen nicht zahlen

 

Nachdem die Abstimmung über einen teilweisen Zinsverzicht der Anleihegläubiger, in der Versammlung am 03.04. 2013 gescheitert ist, wird die Solen AG die Zinsen für die Anleihe am Fälligkeitstag nicht zahlen können. Gemäß der Emissionsbedingungen der Anleihe, die derzeit mit einen Nennbetrag von 27,548 Mio. Euro valutiert, müssen am 08.04.2013 insgesamt 2,066 Mio. Euro an Zinsen für den Zeitraum vom 08.04.2012 bis zum 07.04.2013 an die Gläubiger gezahlt werden.

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tonipolster

 

SOLEN AG MELDET INSOLVENZ AN. GESCHÄFTE BEI DER SOLEN GRUPPE LAUFEN GEORDNET WEITER

16.04.2013

 

Meppen, den 16.04.2013 Der Vorstand der Solen AG wird heute beim Amtsgericht Meppen die Insolvenz anmelden. Die Geschäfte bei der Solen Gruppe laufen geordnet weiter und Kundenanfragen werden weiter bedient. Ziel ist es, alle unter der Solen AG befindlichen Gesellschaften im In- und Ausland fortzuführen. „Für die operativen Einheiten gibt es bereits die ersten Anfragen von Investoren, die der Vorstand gemeinsam mit dem vom zuständigen Amtsgericht zu bestellenden vorläufigen Insolvenzverwalter auswerten wird. Gemeinsam überlegen wir nun die nächsten Schritte, um die Gesellschaften zu reorganisieren“, erklärt Albert Kupfer, Vorstand der Solen AG. Es besteht große Hoffnung, dass ein Großteil der Mitarbeiter im Solen-Konzern ihre Arbeitsplätze behalten können.

 

Hintergrund des Insolvenzantrages:

Bedingt durch die schlechten Ergebnisse ausgelöst durch die erheblichen Einschnitte im EEG, der enorme Preisverfall der letzten beiden Jahre und der hohen Zinslast, resultierend aus der Unternehmensanleihe, war die Gesellschaft nicht mehr in der Lage, ihrer Verpflichtung gegenüber den Gläubigern nachzukommen. Obwohl die Tochtergesellschaften in den USA und in Großbritannien profitabel arbeiten, gelang es nicht, die Zinsen der Anleihegläubiger zu bedienen. Hinzu kam, dass der geplante Verkauf der Solaranlagen in Italien sich deutlich verzögert hat. „Da die Sanierung der Anleihe aufgrund der geringen Präsenz auf den zwei Gläubigerversammlungen nicht beschlossen werden konnte, waren wir leider gezwungen in die Insolvenz zu gehen“, erklärt Solen Vorstand Albert Kupfer.

 

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bondholder

Masseunzulänglichkeit – die Anleihen sind also ein Totalverlust (Insolvenzquote null).

 

9 IN 74/13:

In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der Solen AG, Dieselstr. 12, 49716 Meppen (AG Osnabrück, HRB 206720), vertr. d.: Albert Kupfer, Dieselstr. 12, 49716 Meppen, (Vorstand) hat der Insolvenzverwalter gem. § 208 InsO angezeigt, dass die Insolvenzmasse zur Erfüllung der fälligen bzw. der künftig fällig werdenden sonstigen Masseverbindlichkeiten nicht ausreicht.

 

Amtsgericht Meppen, 26.11.2013

 

www.insolvenzbekanntmachungen.de

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tonipolster

Das Insolvenzverfahren wird bei Masseunzulänglichkeit grundsätzlich fortgeführt, Anfechtungsverfahren notfalls über Prozeßkostenhilfe. Der Artikel bei Wikipedia ist nicht besonders gelungen...

 

 

 

 

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Chartwaves

Der Artikel bei Wikipedia ist nicht besonders gelungen...

 

Dann hilf mit ihn zu verbessern, das ist der Sinn von einem Wiki. :thumbsup:

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tonipolster

Dann hilf mit ihn zu verbessern, das ist der Sinn von einem Wiki.

 

Bißchen off-topic, aber man sollte Wikipedia nicht immer nur als Nonplusultra ansehen, da steht oftmals ne Menge Müll...

 

Übrigens ist der Artikel gar nicht mal so falsch, aber ohne Vorkenntnisse mißverständlich.

 

Das Verfahren geht jedenfalls weiter... Wäre auch noch schöner, wenn die Hintermänner nichts mehr zu befürchten hätten...

 

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
Übrigens ist der Artikel gar nicht mal so falsch, aber ohne Vorkenntnisse mißverständlich.

 

Meine Aussage lautete:

die Anleihen sind also ein Totalverlust (Insolvenzquote null).

Widersprichst du dem bzw rechnest du damit, dass die A1H3M9-Anleihehalter noch irgendwelche Zahlungen zu erwarten haben?

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tonipolster

Ich würde langfristig noch mit Zahlungen rechnen, im wesentlichen aus Anfechtungsansprüchen. Meine Schätzungen würde ich aber hier nur ungern abgeben, schließlich hat noch nicht mal der Insolvenzverwalter bisher eine Quotenaussicht kommuniziert. Die Quote wird aber für Anleger, die zum Nominalwert eingestiegen sind, nicht der Rede wert sein...

 

Übrigens ist der Artikel gar nicht mal so falsch, aber ohne Vorkenntnisse mißverständlich.

 

Meine Aussage lautete:

die Anleihen sind also ein Totalverlust (Insolvenzquote null).

Widersprichst du dem bzw rechnest du damit, dass die A1H3M9-Anleihehalter noch irgendwelche Zahlungen zu erwarten haben?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
Die Quote wird aber für Anleger, die zum Nominalwert eingestiegen sind, nicht der Rede wert sein...

Das ist doch egal – relevant sind die Marktpreise (Kurse so um die 2% des Nennwertes):

Onvista: A1H3M9

 

Wobei sich für Anleger mit hohen unrealisierten Kursverlusten die Frage stellt, ob einmal Durchhandeln (wash sale) sinnvoll wäre...

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