Reigning Lorelai September 25, 2006 Gut dass die Bank direkt abführt ist die einzigste Möglichkeit um sicherzustellen, daß alle zahlen. Die Regelungen für alte Aktien wird aber hoffentlich noch überdacht werden. Im Allgemeinen ist mir der Satz auch zu hoch. 0% oder maximal 15% würden es auch tun. Bekommt aber die SPD w/ Heuschreckendebatte wohl nicht durch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus September 25, 2006 - Das der Steuersatz so hoch ist, 15% hätten auch genügt Du musst dann bei der Steuererklärung sowieso den Abzug angeben und er wird berichtigt. Entweder dein pers. Steuersatz ist niedriger, dann bekommst du was raus. Ist er höher darfst du nachzahlen. Bis auf die entgangenen Zinseszinsen sehe ich keine negativen Auswirkungen durch einen höheren Pauschalabzug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis September 25, 2006 · bearbeitet September 25, 2006 von Onassis Du musst dann bei der Steuererklärung sowieso den Abzug angeben und er wird berichtigt. Entweder dein pers. Steuersatz ist niedriger, dann bekommst du was raus. Ist er höher darfst du nachzahlen. Bis auf die entgangenen Zinseszinsen sehe ich keine negativen Auswirkungen durch einen höheren Pauschalabzug. Das verstehe ich nicht. Es wird doch nicht mit dem persönlichen ESt-Satz versteuert sondern die 25% gelten für alle. Die sind doch kein pauschaler Abschlag sondern eine festgesetze Steuer! Deshalb haben doch die gutverdiener einen Vorteil, da sie weniger versteuern müssen. Und die Kleinanleger und Kleinverdiener hat das FA wieder am Ar**** - so wie immer. Also zieht mir die Bank die 25% ab und alles ist o.k. Außer ich habe Verluste, dann muss ich die geltend machen um die Steuer von zu hohen Gewinn wieder erstattet zu bekommen. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlitterGirlie September 25, 2006 Hi Playboy Onassis, du scheinst in steuerlichen Dingen keine große Leuchte zu sein. Dafür hast bestimmt deine Berater. Ich muß zwar selbst noch keine Steuererklärung abgegeben, aber ich denke, ich habe wengistens das kleine "Steuer-Ein-Mal-Eins" verstanden. Jeder in unserer Familie hat ein Depot, also habe ich auch Einkommen aus Kapitalvermögen und evtl. aus privaten Veräußerungsgeschäften (da mußte ich den Begriff nachschauen) was einmal dahin gestellt sein mag. Aber jeder Steuer-Inländer hat auch einen Grundfreibetrag, etc. der quasi für die Bestreitung desn notwendigen Lebensunterhalt ausreichen soll. Zwar leisten z. Zt. meine Eltern dies für mich, aber trotzdem habe ich den Betrag stuerlich zu meinen Gunsten. Deswegen habe ich bisher auch nie einen Cent an diese neuzeitlichen Raubritter oder Steuereintreiber gezahlt. Wenn also zukünftig 25% diskret und anonym durch die Handlanger Banken abgeführt werden, stehe ich netto schlechter da, weil mein persönlicher Steuersatz doch NULL ist. Also passt schön auf Onassis, jetzt kommt der entscheidende Gedanke. Es ist doch völlig logisch das alle People die unter den 25% Steuersatz liegen oder sogar unter dem Grundfreibetrag, sich die zuviel gezahlte Kohle vom Pfiffikus oder heißt des Fiskus zurückholen. Die vorher mehr gezahlt haben, werden sich dagegen die Hände in Steuerunschuld waschen. Ich hoffe Onassis du leistet deshalb erst einmal eine mildtätige Spende! mfg die noch nicht perfekte Steuerexpertin GG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit September 25, 2006 Gut finde ich:- Das es mal eine einheitliche Regelung gibt, 25% auf alles (Dividenden, Kursgewinne, etc.) Die sollte dann aber auch mal für ein paar Jahre lang so bleiben! Schlecht finde ich: - Das der Steuersatz so hoch ist, 15% hätten auch genügt - Das die Gewinne auch noch nach Jahren, sogar Jahrzehnten versteuert werden sollen, pfui ihr Politiker! - Das die Bank die Steuer von Gewinn gleich abführen muss. Muss Sie das nach jedem Trade, dann muss ich bei der Steuererklärung meine realisierten Verluste angeben und das Geld wieder zum Teil zurückholen. Der Staat arbeitet solange mit Geld, welches ihm gar nicht zusteht. Onassis Also ich finde die die Abgeltungssteuer Okay, wenn sie wie in Österreich eingeführt wird!!! Also auf Zinsen und Dividenden. Kursgewinne sind aber nach wie vor steuerfrei nach der Spekufrist. Und das sollte auch so bleiben!!! Man könnte noch über die Dauer der Spekufrist diskutieren (in Frankreich 5 Jahre zum Beispiel!)... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis September 25, 2006 Gegen eine Spekulationsfrist habe ich ja gar nichts. Bei nicht selbstgenutzen Häuser war es ja bisher immer 10 Jahre. Ob sich das jetzt geändert hat weiß ich nicht. Ich wäre auch mit einer 10-jährigen Spekulationsfrist bei Aktien einverstanden. 1. Würde das die Leute bei der Stange halten, da sie danach steuerfrei ausgehen 2. Wird den Leuten dann klar, wie es an der Börse läuft - langfristig werden nämlich die größten Gewinne gemacht. Aber immer so diese typischen Hammerschläge der Politik, wenn, dann zocken wir alle ab und zwar so viel wie möglich, das kotzt mich voll an. Wenn wenigstens 1 Ausweg da wäre, z.B. 10 Jahre Spekufrist oder 10-20 TEUR Freibetrag, dann wäre ich mit einverstanden. Damit kommen die Kleinanleger gut über die Runden, und die die das große Geld machen, die können es sich leisten. Aber das "in die Zange nehmen" und der Bürger ist komplett wehrlos und kann sich der Gewalt von oben nur fügen, das gefällt mir ganz und gar nicht. Darauf ein ernstgemeintes: pfui, ihr Politiker! Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cyber-Shadow September 25, 2006 Also passt schön auf Onassis, jetzt kommt der entscheidende Gedanke. Es ist doch völlig logisch das alle People die unter den 25% Steuersatz liegen oder sogar unter dem Grundfreibetrag, sich die zuviel gezahlte Kohle vom Pfiffikus oder heißt des Fiskus zurückholen.Genau das wird nach den bisherigen Plänen dann aber eben NICHT möglich sein, weil JEDER 25% zahlen muss, auch jemand wie du, der keine Einkommensteuer bezahlen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis September 25, 2006 Genauso sehe ich das auch. Der Trick ist, von allen die 25% zu kassieren! Echt, ich könnte mich schon wieder voll aufregen - wo sind meine Johanniskrauttabletten ?? Einfach so mal Kohle abgreifen, das gibts nur in der Politik!! Mann krieg ich jetzt Bauchweh wenn ich nur drüber nachdenke... Es heißt ja auch Abgeltungssteuer und nicht wie bei den Zinsen eine Abschlag, der dann wieder verrechnet wird! Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cyber-Shadow September 25, 2006 Deshalb werde ich wohl auch bei der Aktion von Börse Online mitmachen. Immerhin wird sie auch von nicht unerheblichen Organisationen wie dem Deutschen Aktieninstitut und diversen Anlegerverbänden unterstützt. Wenn es nichts bringt, hat man's zumindest versucht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man September 25, 2006 Keine Panik, Leute! IMO ist Dschi-Dschi schon auf dem richtigen Weg, denn es wird schon so sein, dass man zwischen den 25 % oder dem persönlichen Steuersatz wählen kann. Die Abrechnung geht natürlich nur über eine ESt.-Erklärung. Somit 100 Punkte für GG! Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Oktober 16, 2006 Spekulationsfrist soll erst 2009 fallen http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,442674,00.html Ich hab's geahnt...ich glaube jetzt bald, dass das niemals kommen wird... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Oktober 16, 2006 ne die Abschaffung wird 100%ig kommen. Alleine w/ dem aktuellen Armutsbericht und der starken Linken in der SPD wird man sich hier nicht durchsetzen können. Wichtig ist jedoch die Besteuerung von Fondssparplänen. Da droht ein echter Renditekiller... einzige Möglichkeit in meinen Augen wäre vor Verkauf ein Übertrag ins Ausland aber so leicht wird das letztendlich auch nicht funktionieren... Mir persönlich fehlt der glaube, daß diese Regierung in der Lage ist ein Gesetz zu machen, welches vernünftig ist aber nicht über die Stränge schlägt.. Ich meine mir wäre am liebsten keine Besteuerung aber auch in den USA gibt es eine solche Steuer und es funktioniert dennoch. Aber es muss ein Passus rein, dass die Spekulationsfrist bestehen bleibt.. nicht auf ein Jahr aber warum nicht auf 5 oder 10 Jahre? Dies wäre opitmal für Investoren und würde Fondssparpläne schützen (Sonderregelung auch für die letzten Einzahlungen nötig).. Jedoch befürchte ich, daß die Bankenlobby hier dagegen ist und versuchen wird tatsächlich eine Besteuerung von Fondssparplänen durchzusetzen um ein Verkaufsargument für fondsgebundene Rentenversicherungen zu haben. Hier sind die verdienten Provisionen höher als mit klassischen Sparplänen.... Viele Grüße W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Oktober 16, 2006 ne die Abschaffung wird 100%ig kommen. Alleine w/ dem aktuellen Armutsbericht und der starken Linken in der SPD wird man sich hier nicht durchsetzen können. Fragt sich nur, was für eine Regierung an der Macht ist, wenn das Gesetz verabschiedet wird... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Oktober 16, 2006 naja das ist die einzige Hoffnung dass diese Bande bis 2009 nicht durchhält.. aber ich denke schon dass die Verabschiedung nächstes Jahr kommen wird. Der Gesundheitskompromiss (Reform kann man das ja nicht nennen) hat einfach zu viel Zeit gekostet. Bin ja mal gespannt ob es BRD schafft rechtzeitig Reits einzuführen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni November 19, 2006 · bearbeitet November 19, 2006 von Toni http://www.manager-magazin.de/geld/geldanl...,446215,00.html http://www.manager-magazin.de/geld/geldanl...,448852,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo November 19, 2006 Danke Toni! - besonders für den 2. Link... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis November 19, 2006 · bearbeitet November 19, 2006 von Onassis Also ich verstehe das immer noch nicht Für was gilt den nun der Sparerfreibetrag? Gilt der nur für Dividenden und Zinserträge - aber Spekulationsgewinne müssen immer mit 25% versteuert werden? Oder gilt er für alle Einkünfte, egal ob Dividenden, Zinsen, Spekulationserträge und erst darüber hinaus muss alles versteuert werden? Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Feuershow November 19, 2006 Danke, mit den Links wird endlich mal etwas Klarheit in die Sache gebracht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf November 19, 2006 · bearbeitet November 19, 2006 von uzf Solange das Ding nicht im Bundesgesetzblatt steht ist noch alles möglich mfg der Lobbyist uzf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nussdorf November 19, 2006 Land der Berge Land am Strome ....ach so schön ists in Österreich..... mfg mit schadenfreude nussdorf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tino1985 November 19, 2006 · bearbeitet November 19, 2006 von Tino1985 Habt ihr den obigen Manager Magazin Artikel gelesen ? Lt. dem Artikel sollen für alle Fondssparpläne, die vor dem 31.12.2008 abgeschlossenen wurden, die alten Regelungen - sprich Steuerfreiheit nach 12 Monaten - gelten. Kann mir das ja fast nicht vorstellen. Da würde ich halt noch kurz vorher Sparpläne mit ein paar tausend Euro monatlich abschließen und die Abgeltungssteuer wäre kein Thema mehr. Für das übrige Geld bleibt dann ja immernoch das Ausland. Bleibt nur noch die Frage, in was für Fonds man am besten investieren sollte, wenn man weiß, dass die Sparpläne nachher nicht mehr verändert werden können. Auserdem steht in dem Artikel, dass die Investment-Industrie gar nicht so gegen die neuen Regelungen sind, da sie einem dadurch wieder fondsgebundene Rentenversicherungen andrehen können. Es ist eh idiotisch, wie die chronisch unprofitablen Kapitalversicherungen aufgrund steuerlicher Regelungen in der Vergangenheit und wahrscheinlich auch in der Zukunft künstlich am Leben gehalten werden. Gruß TS Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston November 19, 2006 Bleibt nur noch die Frage, in was für Fonds man am besten investieren sollte, wenn man weiß, dass die Sparpläne nachher nicht mehr verändert werden können. Am besten bei eBase 99 Fondssparpläne starten die alle vergangenen, aktuellen und zukünftig interessanten Fonds beinhalten. Auch an die Rentenfonds im Alter denken - dazu dann einfach den Sparplan 40 Jahre für deise aussetzen und im Rentenalter steuerfrei umschichten... Ich gehe von einem Fehler beim MM aus: statt "bis 31.12.2008 abgeschlossene Sparpläne" war wol eher "bis 31.12.2008 per Sparplan gekaufte Anteile" gemeint. Solange das Ding nicht im Bundesgesetzblatt steht ist noch alles möglich Jep, kann mir vor allem vorstellen das die Fondsindustrie Sturm laufen wird, da Sparpläne damit enorm benachteiligt werden. Die Spekufrist beizubehalten wäre die beste Lösung und dürfte auch (mit Ausnahme von Depotüberträgen) EDV technisch sehr gut bei den Banken lösbar sein. Kaufdatum ist im System vermerkt, wenn < 1 Jahr, 25% Abgeltungssteuer drauf und fertig. Einfach und schnell. > 1 Jahr: nichts. In Österreich funzt es ja auch mit Abgeltungssteuer und Spekufrist. Ansonsten... in Lux gelten noch die Verhältnisse wie in D vor '98... :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni November 20, 2006 Wohlhabende müssen Abgeltungssteuer nicht fürchten http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795...n~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis November 20, 2006 ... Ich gehe von einem Fehler beim MM aus: statt "bis 31.12.2008 abgeschlossene Sparpläne" war wol eher "bis 31.12.2008 per Sparplan gekaufte Anteile" gemeint. Nein, ich denke das ist korrekt so. Der Vertrag wird vor Ende 31.12.2008 abgeschlossen. Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gelten noch die alten Gesetze. Ob die Rate später verändert wird ist egal, denn es ist nur eine kleine Änderung des bestehenden Vertrages - kein neuer Vertrag. Und ob die Beiträge früher oder später gezahlt werden ist IMO auch egal. Denn das Wichtigste ist der Zeitpunkt des Vertragsabschlusses - und der muss vor Ende 2008 liegen. Und da ein Sparplan ein "Vertrag mit unbegrenzter Laufzeit" ist, denke ich das es ziemlich sicher ist, das die Beiträge nach dem alten System versteuert werden, bzw. nach 1 Jahr steuerfrei sind. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston November 20, 2006 · bearbeitet November 20, 2006 von zz-80 Nein ich denke meine Vermutung war richtig und der Artikel wurde auch schon entsprechend abgeändert: Dabei ist noch offen, wie sich die geplante Abgeltungsteuer auf bereits abgeschlossene langjährige Fondssparpläne auswirkt: Wer bis Ende 2008 Aktien oder Fonds per Einmalinvestment kauft, dürfte der Abgeltungsteuer vollständig entgehen. Bei Sparplänen mit monatlichen Sparraten dagegen könnten diejenigen Fondsanteile, die erst nach Januar 2009 gekauft werden, als "Neufälle" gewertet werden und damit in die Besteuerung hineinlaufen: Den Banken droht ein aufwendiges Rechenverfahren, wenn sie bei Auszahlung eines langjährigen Sparplans zwischen "Investments vor 2009" und "Investments ab 2009" unterscheiden und für die zeitlich jüngeren Investments entsprechend Abgeltungsteuer abziehen müssten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag