Zum Inhalt springen
BondWurzel

Der Jemen.

Empfohlene Beiträge

obx

Libyen macht Schule. Jetzt müssen Russland, China und der Staat Westerwelle ran. :lol:

Das macht mir eher Sorge. Die Politik Westerwelle/ Merkel ist ja getrieben von populistisch blinden Aktionismus. Ich weiß nicht wie aktionistisch unsere Regierung jetzt plötzlich in Sachen Jemen reagiert, wo sie mitbekommen hat, welch großen Murks sie in Sachen Lybien gebaut hat... Da kommen im schlimmsten Fall wieder irgendwelche nicht-durchdachten und populistischen Schnellschüsse die in genau die andere Richtung weisen wie in Sachen Lybien

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondFan

Da sich Teile des Militärs auf die Seite der Regierungsgegner geschlagen haben könnte es glimpflich ausgehen, wie in Ägypten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Da sich Teile des Militärs auf die Seite der Regierungsgegner geschlagen haben könnte es glimpflich ausgehen, wie in Ägypten.

 

Ja, seh ich auch so. Das Militär steht wohl teilweise auf Seiten des Volkes. Mal abwarten.

 

 

21.03.2011 17:14

Jemen: Präsident Saleh will offenbar im Amt bleiben

Nachdem es Berichte über einen möglichen Rücktritt des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Saleh gegeben hatte, wolle dieser nun offenbar weiterhin im Amt bleiben. Medienberichten unter Berufung auf Regierungskreise zufolge habe Saleh dies am Montag bestätigt. Unterdessen hat Saleh, welcher am Sonntag sein gesamtes Kabinett entlassen hatte, womit er vermutlich dessen Rücktritt zuvorkommen wollte, weiteren Rückhalt verloren.

 

Am Montag liefen drei Kommandeure der Armee zur Opposition über und kritisierten den Präsidenten. Der Präsident würde die "friedlichen Demonstranten niederzuschlagen" und das "Land an den Rand eines Bürgerkrieges drängen", sagte al-Ahmar, einer der Kommandeure, gegenüber dem Sender "Al-Dschasira". Mit al-Ahmar sei auch ein großer Teil der 1. Panzerdivision übergelaufen und schütze nun die Demonstranten. Der Jemen ist am Wochenende von erneuten Protesten erschüttert worden, welche der Präsident blutig niederschlagen ließ. In der Hauptstadt Sanaa feuerten Medienberichten zufolge Scharfschützen von Dächern aus in die Menge der Demonstranten. Dabei sind 52 Oppositionelle getötet und weitere 126 verletzt worden. Die Proteste im Jemen dauern seit Wochen an und haben bisher etwa 100 Opfer gefordert. Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Saleh, welcher seit 30 Jahren das Land regiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WOVA1

Der Jemen dürfte weniger das Problem werden, da die Macht des Präsidenten bisher schon nicht allzuweit

über die Stadtgrenze der Hauptstadt hinausreichte.

Ansonsten durfte da schon jeder mitballern, inclusiv den Amerikanern und den Saudi's.

 

Aber die Sache geht weiter: Kleine Auswahl der Aljazeera-Schlagzeilen:

 

Syria deploys troops after protests

 

Forces gather at entrances to the southern city of Daraa, a day after a protester was killed during a demonstration.

 

und:

 

Curfew follows deadly Bahrain crackdown

 

Curfew enforced, several dead and hundreds injured as security forces use tanks and helicopters to quash protests.

 

Bahrain könnte noch besonders interessant werden, weil da ein sunnitischer König sich mit brüderlicher Hilfe

der Saudi's an der Macht hält gegen eine schiitische Bevölkerungsmehrheit.

Der Iran sieht sich als die Schutzmacht der Schiiten...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Der Jemen dürfte weniger das Problem werden, da die Macht des Präsidenten bisher schon nicht allzuweit

über die Stadtgrenze der Hauptstadt hinausreichte.

Ansonsten durfte da schon jeder mitballern, inclusiv den Amerikanern und den Saudi's.

 

Aber die Sache geht weiter: Kleine Auswahl der Aljazeera-Schlagzeilen:

 

Syria deploys troops after protests

 

Forces gather at entrances to the southern city of Daraa, a day after a protester was killed during a demonstration.

 

und:

 

Curfew follows deadly Bahrain crackdown

 

Curfew enforced, several dead and hundreds injured as security forces use tanks and helicopters to quash protests.

 

Bahrain könnte noch besonders interessant werden, weil da ein sunnitischer König sich mit brüderlicher Hilfe

der Saudi's an der Macht hält gegen eine schiitische Bevölkerungsmehrheit.

Der Iran sieht sich als die Schutzmacht der Schiiten...

 

Man braucht sich gar nicht einzumischen, normalerweise mischen die sich gegeneinander auf, siehe auch der damalige Krieg Iran/Irak.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

22. März 2011, 14:39 Uhr

Nahost

Jemens Präsident kündigt Rücktritt an

Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh will spätestens nach der bis Januar 2012 geplanten Parlamentswahl zurücktreten. Der von einer Demokratiebewegung bedrängte Staatschef warnte seine Gegner zugleich vor einem Putsch. Saleh regiert den Jemen seit 32 Jahren.

 

Sanaa - Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh hat seinen Rücktritt bis zum Jahresende angekündigt. Sein Sprecher erklärte am Dienstag, der Präsident werde die Macht aber auf keinen Fall an die Streitkräfte abgeben. Ein Putsch durch die Streitkräfte würde in einem Bürgerkrieg führen, sagte Saleh, der ursprünglich bis zum Jahr 2013 im Amt bleiben wolllte.

 

"Jede Meinungsverschiedenheit innerhalb der Institution der Streitkräfte wird negative Auswirkungen auf das ganze Land haben", sagte Präsident Saleh in einer Fernsehansprache. Er wandte sich damit an den Obersten Rat der Streitkräfte. "Dieses Land ist größer als die Ambitionen von Einzelnen, die die Macht ergreifen wollen."

 

Präsidentensprecher Ahmed al Sufi sagte, der Präsident habe ranghohe Politiker, Militärkommandeure und Stammesführer bereits am Montagabend über seine Entscheidung informiert. Die Ankündigung mehrerer Kommandeure, ihm die Unterstützung zu entziehen, bezeichnete Saleh als "Meuterei und einen Putsch gegen die verfassungsmäßige Legitimität". Mit einem Rücktritt käme Saleh einer Kernforderung der Opposition nach.

 

"Ich wünsche keinen Übergang der Macht auf die Streitkräfte und werde das nicht akzeptieren", sagte Saleh nach Angaben seines Sprechers weiter. "Die Streitkräfte bleiben geeint. Die Zeit der Staatsstreiche ist vorüber."

 

In der Hauptstadt waren am Montag Panzer eines zur Opposition übergelaufenen Kommandeurs aufgefahren. Auch eine Eliteeinheit von Salehs Sohn ließ Panzer auffahren. Saleh hatte inmitten der immer lautender werdenden Rücktrittsforderungen am Sonntag sein gesamtes Kabinett entlassen.

 

Am Freitag hatten Scharfschützen das Feuer auf Tausende Demonstranten eröffnet und mehr als 40 Menschen getötet. Bei den seit einem Monat herrschenden Unruhen im Jemen sind bislang rund 100 Menschen ums Leben gekommen. Die Protestbewegung fordert ein Ende der Herrschaft Salehs, der das Land seit mehr als 30 Jahren regiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Gute Nachrichten für Leute, die mit Menschenrechte nichts am Hut haben.

 

Mindestens zehn Tote bei Zusammenstössen in Jemen

 

Heckenschützen zielen in die Menge

Zudem wurden seit Mittwochabend fast 230 Personen durch Schüsse verletzt. Ein Augenzeuge sagte im lokalen Radio, auch Heckenschützen hätten in die Menge gefeuert.

 

Damit kamen seit Mittwoch nach Angaben von Ärzten insgesamt zwölf Demonstranten in der Hauptstadt ums Leben. In anderen Teilen des Landes wurden am Mittwoch vier weitere Menschen bei Demonstrationen getötet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...