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Z1000

ETF Sparplan DAB, nur mit db x trackers?

Empfohlene Beiträge

Z1000
· bearbeitet von Z1000

Hallo zusammen,

 

ich habe mich eingelesen und vor einiger Zeit beschlossen einen ETF Sparplan bei der DAB zu eröffnen, dabei möchte ich mich auf die db-xtrackers beschränken, da hier keine Gebühren beim Kauf anfallen. Unterlagen und alles ist inzwischen da. Ich habe mir auf Grund verschiedener Seiten (portfolio theorie, xetra, etc.) probiert ein einigermaßén stimmiges Portfolio für meine Sparplan aufzubauen und würde damit gern so bald wie möglich starten. Allerdings interessiert mich eure Meinung zu meinen geplanten ETF´s und den Gewichtungen - würde mich daher freuen wenn ihr euch die Mühe macht ein paar Gedanken darüber zu verlieren. Alle ETF´s sind thesaurierend. Einigkeit darüber wann die Anlage Kap ausgefüllt werden muss und wann nicht scheint es nicht so recht zu geben oder habe ich es nur nicht verstanden?

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Beschränkt sich auf Tagesgeld und Fondsauswahl in Risiko LV

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Keine außer in Risiko LV, Berufsunfähigkeit, Riester, Haftpflicht etc. vorhanden

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

pro Woch 1h - nicht mehr

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

jung und nicht drauf angewiesen deswegen hohe Risikobereitschaft

 

5. Persönliche Situation

25 Jahre ledig, zur Miete, Festanstellung, monatlicher Überschuss 500€, Dienstwagen, keine größeren Ersatzinvestitionen in den nächsten Jahren.

Unter Brücksichtigung verschiedener Themen wie Urlaub, E-Geräte, sonstiges Risiko etc. ziehe ich 300€ monatlich ab, bleiben 200€ die definitiv zur Verfügung stehen.

14T€ stehen als Tagesgeld zur Verfügung - abzüglich 4 Monatsgehälter = 9T€ also verbleibt ein Rest von 5T€ die ich investieren möchte.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

5-10 Jahre, ggf. länger

 

2. Zweck der Anlage

unbestimmt

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

5T€ als Einmalanlage und dann monatlich 200€

 

Gewichtung ETF Bezeichnung TER

50% DB X-TRACKERS MSCI WORLD TRN INDEX ETF 1C 0,45%

30% DB X-TRACKERS DJ EURO STOXX 50® ETF 1C 0,00%

20% db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 0,65%

 

Insgesamt also eine TER von 0,36%

 

Anmerkung: Aufteilung der Übersichtlichkeit halber aktualisiert!

 

Für eure Hilfe wäre ich euch sehr dankbar. Beste Grüße :-)

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otto03

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Kleinbetrag 2T als Einmalanlage und dann monatlich 200

 

Gewichtung ETF Bezeichnung TER

30% DB X-TRACKERS MSCI WORLD TRN INDEX ETF 1C 0,45%

30% DB X-TRACKERS DJ EURO STOXX 50® ETF 1C 0,00%

10% db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 0,65%

10% db x-trackers MSCI Japan TRN Index ETF 0,50%

10% db x-trackers II iBoxx® Euro Sovereigns Eurozone TR Index ETF 0,15%

10% DB X-TRACKERS DBLCI - OY BALANCED ETF (EUR) 1C 0,55%

 

Insgesamt also eine TER von 0,32%

 

Für eure Hilfe wäre ich euch sehr dankbar. Beste Grüße :-)

 

200 derart in Kleinstbeträge aufzuteilen macht m.E. keinen Sinn

 

Warum Euro Stoxx50? (fast) alle Werte sind im MSCI World enthalten

Warum MSCI Japan? der überwiegende Anteil ist im MSCI World enthalten

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Blujuice
· bearbeitet von Blujuice

Bei den Anlagebeträgen scheint mir ein ARERO-Sparplan vorerst die bessere Variante zu sein. Mit 0,45% TER kaum teurer, denn der von dir gewählte Rohstoff-ETF enthält noch versteckte "Indexnachbildungskosten" in Höhe von 0,8%, sodass die TER deiner Auswahl auf 0,4% steigt. Und bei den ETFs kommt noch der Börsenspread bei Kauf und Verkauf sowie Ordergebühren beim Verkauf dazu. Wenn das Depot mal eine gewisse Größe erreicht hat, kannst du immernoch auf ETFs umsteigen. Beim Verkauf des ARERO fallen keinerlei Kosten an.

 

Bevor du mit der Geldanlage anfängst, sollte aber a) eine Berufsunfähgkeitsversicherung und b ) ein dickes Tagesgeldpolster für alle Eventualitäten vorhanden sein.

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Z1000

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Kleinbetrag 2T als Einmalanlage und dann monatlich 200

 

Gewichtung ETF Bezeichnung TER

30% DB X-TRACKERS MSCI WORLD TRN INDEX ETF 1C 0,45%

30% DB X-TRACKERS DJ EURO STOXX 50® ETF 1C 0,00%

10% db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 0,65%

10% db x-trackers MSCI Japan TRN Index ETF 0,50%

10% db x-trackers II iBoxx® Euro Sovereigns Eurozone TR Index ETF 0,15%

10% DB X-TRACKERS DBLCI - OY BALANCED ETF (EUR) 1C 0,55%

 

Insgesamt also eine TER von 0,32%

 

Für eure Hilfe wäre ich euch sehr dankbar. Beste Grüße :-)

 

200 derart in Kleinstbeträge aufzuteilen macht m.E. keinen Sinn

 

Warum Euro Stoxx50? (fast) alle Werte sind im MSCI World enthalten

Warum MSCI Japan? der überwiegende Anteil ist im MSCI World enthalten

 

Was spricht denn dagegen? Es kostet mich ja nichts zu diversifizieren im Gegensatz zu herkömmlichen Sparplänen mit Gebühren.

 

Bei den Anlagebeträgen scheint mir ein ARERO-Sparplan vorerst die bessere Variante zu sein. Mit 0,45% TER kaum teurer, denn der von dir gewählte Rohstoff-ETF enthält noch versteckte "Indexnachbildungskosten" in Höhe von 0,8%, sodass die TER deiner Auswahl auf 0,4% steigt. Und bei den ETFs kommt noch der Börsenspread bei Kauf und Verkauf sowie Ordergebühren beim Verkauf dazu. Wenn das Depot mal eine gewisse Größe erreicht hat, kannst du immernoch auf ETFs umsteigen. Beim Verkauf des ARERO fallen keinerlei Kosten an.

 

Bevor du mit der Geldanlage anfängst, sollte aber a) eine Berufsunfähgkeitsversicherung und b ) ein dickes Tagesgeldpolster für alle Eventualitäten vorhanden sein.

 

"Die Kostenbelastung des Arero dagegen liegt dagegen bei grob überschlagenen 0,51 Prozent, wenn man die Doppel-Kostenbelastung durch die Dachfonds-Konstruktion im Rohstoff-Teil des Arero mit einbezieht."

Trotzdem hört sich die ARERO Variante inseressant an.

 

Wie seht ihr sonst die Aufteilung des Portfolios? Vielen Dank.

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boll

Ohne den finanziellen Background, Zweck/Ziel der Anlage, persönliche Verhältnisse (Alter, berufliche Lage, Familie, ...) auch nur halbwegs zu kennen, macht es aus meiner Sicht wenig Sinn, über die Assetallocation zu sprechen. Ein Anlagehorizont von 5-10 Jahre reicht imho nicht für eine ETF-/Fondsanlage aus.

 

Was spricht denn dagegen? Es kostet mich ja nichts zu diversifizieren im Gegensatz zu herkömmlichen Sparplänen mit Gebühren.

 

"Die Kostenbelastung des Arero dagegen liegt dagegen bei grob überschlagenen 0,51 Prozent, wenn man die Doppel-Kostenbelastung durch die Dachfonds-Konstruktion im Rohstoff-Teil des Arero mit einbezieht."

Trotzdem hört sich die ARERO Variante inseressant an.

 

Wie seht ihr sonst die Aufteilung des Portfolios? Vielen Dank.

Dagegen spricht mE der unverhältnismäßig hohe Aufwand (Verwaltung, Reballancing).

 

  • Kein Ausgabeaufschlag
  • Keine erfolgsabhängige Vergütung des Fondsmanagements
  • Kein Dachfonds
  • Kostenpauschale: 0,45% p.a.

http://www.arero.de/

 

Bei einer Sparrate von 200 monatlich beträgt die kleinste Position 20, so dass diese alle 2,5 Monate (d.h. wohl quartalsweise) als kostenloser Sparplan (mind. 50) ausgeführt werden kann.

 

Den Renten-ETF würde ich weglassen, dafür Tagesgeld/ Sparbriefleiter/ Festgeld bevorzugen.

 

Empfehlenswert zum Einlesen: http://www.wertpapie...forum/94-lpj23/

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Blujuice

"Die Kostenbelastung des Arero dagegen liegt dagegen bei grob überschlagenen 0,51 Prozent, wenn man die Doppel-Kostenbelastung durch die Dachfonds-Konstruktion im Rohstoff-Teil des Arero mit einbezieht."

Trotzdem hört sich die ARERO Variante inseressant an.

Das stimmte früher mal. Seit 1.3.2011 gibt es diese Dachfonds-Konstruktion nicht mehr. Die Gesamtkostenquote des ARERO beträgt jetzt wirklich 0,45%.

 

Gegen deine eigene ETF-Auswahl spricht vor allem der viel höhere Aufwand. Die Kostenbelastung dürfte ohne Verkauf auf ARERO-Niveau liegen (du zahlst bei den ETF-Sparplänen noch den Börsenspread). Wenn du innerhalb der ersten Jahren auch mal was verkaufst, wird das ETF-Depot wahrscheinlich sogar teurer als die ARERO-Anlage.

 

Wenn du trotzdem die ETF-Variante wählst, würde ich folgende Punkte ändern:

- Die Aufteilung des Aktienanteils auf Regionen ergibt für mich keinen Sinn. Wieso MSCI World (= Nordamerika + Europa + Pacific) und dann nochmal Europa und Japan extra? Lieber MSCI North America + MSCI Europe (oder Stoxx Europe 600) + MSCI Japan (Pacific gibts es bei dbx leider nicht). Die Emerging Markets würde ich deutlich stärker gewichten. So wie beim ARERO oder subertobs Musterdepot (Gewichtung der Regionen nach BIP).

- Den Renten-ETF würde ich weglassen. Die Renten-ETFs von db x-trackers sind steuerlich blöd (während die Aktien- und Rohstoff-ETFs steuerlich perfekt sind). Könntest du durch eine Sparbriefleiter ersetzen oder am Anfang erstmal Tagesgeld, wenn die Beträge noch nicht für Festgeld ausreichen.

- Der Rohstoff-ETF gefällt mir auch nicht. Extrem teuer (1,35% wenn du die 0,8% Indexnachbildungskosten einrechnest) und mit überflüssiger Währungssicherung. Würde ich für den Anfang einfach weglassen, weils die besseren Alternativen (ETFS DJ-UBS Commodity 3 Months Forward und Comstage Commerzbank Commodity EW) nicht als kostenlosen Sparplan gibt. Wenn das Depot mal größer ist, kannst du die Rohstoffe immer noch per Einmalinvestition dazunehmen.

 

 

Auf meinen wichtigsten Satz bist du leider gar nicht eingegangen: wie siehts mit Berufsunfähgkeitsversicherung und Tagesgeldpolster aus? (Privathaftpflicht setze ich jetzt einfach mal voraus.) Außerdem hat boll recht, nach dem genaueren persönlichen Hintergrund zu fragen. Es kann gut sein, dass das geplante ETF-Depot viel zu riskant für das konkrete Anlageziel ist. Bist du bereit, nach ein paar Jahren einen plötzlichen Verlust von 60% des Depotwerts zu verkraften?

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Z1000

"Die Kostenbelastung des Arero dagegen liegt dagegen bei grob überschlagenen 0,51 Prozent, wenn man die Doppel-Kostenbelastung durch die Dachfonds-Konstruktion im Rohstoff-Teil des Arero mit einbezieht."

Trotzdem hört sich die ARERO Variante inseressant an.

Das stimmte früher mal. Seit 1.3.2011 gibt es diese Dachfonds-Konstruktion nicht mehr. Die Gesamtkostenquote des ARERO beträgt jetzt wirklich 0,45%.

 

Gegen deine eigene ETF-Auswahl spricht vor allem der viel höhere Aufwand. Die Kostenbelastung dürfte ohne Verkauf auf ARERO-Niveau liegen (du zahlst bei den ETF-Sparplänen noch den Börsenspread). Wenn du innerhalb der ersten Jahren auch mal was verkaufst, wird das ETF-Depot wahrscheinlich sogar teurer als die ARERO-Anlage.

 

Wenn du trotzdem die ETF-Variante wählst, würde ich folgende Punkte ändern:

- Die Aufteilung des Aktienanteils auf Regionen ergibt für mich keinen Sinn. Wieso MSCI World (= Nordamerika + Europa + Pacific) und dann nochmal Europa und Japan extra? Lieber MSCI North America + MSCI Europe (oder Stoxx Europe 600) + MSCI Japan (Pacific gibts es bei dbx leider nicht). Die Emerging Markets würde ich deutlich stärker gewichten. So wie beim ARERO oder subertobs Musterdepot (Gewichtung der Regionen nach BIP).

- Den Renten-ETF würde ich weglassen. Die Renten-ETFs von db x-trackers sind steuerlich blöd (während die Aktien- und Rohstoff-ETFs steuerlich perfekt sind). Könntest du durch eine Sparbriefleiter ersetzen oder am Anfang erstmal Tagesgeld, wenn die Beträge noch nicht für Festgeld ausreichen.

- Der Rohstoff-ETF gefällt mir auch nicht. Extrem teuer (1,35% wenn du die 0,8% Indexnachbildungskosten einrechnest) und mit überflüssiger Währungssicherung. Würde ich für den Anfang einfach weglassen, weils die besseren Alternativen (ETFS DJ-UBS Commodity 3 Months Forward und Comstage Commerzbank Commodity EW) nicht als kostenlosen Sparplan gibt. Wenn das Depot mal größer ist, kannst du die Rohstoffe immer noch per Einmalinvestition dazunehmen.

 

 

Auf meinen wichtigsten Satz bist du leider gar nicht eingegangen: wie siehts mit Berufsunfähgkeitsversicherung und Tagesgeldpolster aus? (Privathaftpflicht setze ich jetzt einfach mal voraus.) Außerdem hat boll recht, nach dem genaueren persönlichen Hintergrund zu fragen. Es kann gut sein, dass das geplante ETF-Depot viel zu riskant für das konkrete Anlageziel ist. Bist du bereit, nach ein paar Jahren einen plötzlichen Verlust von 60% des Depotwerts zu verkraften?

 

Erstmal vielen Dank für die qualifizierten Antworten - finde ich ist nicht selbstverständlich.

Kurz zu den Anmerkungen von boll: Single, 25 Jahre, geregeltes Nettoeinkommen von rd. 2T, Berufsunfähigkeit, Haftplficht, Riester, fondsgebundene LV, Tagesgeld ca. 14T

Verpflichtungen, Kredite etc. habe ich keine. monatlicher Überschuss nach Abzug von allem inkl. Freizeit ca. 500. Ich findes es zu schade das Geld mit 2,1% verzinsen zu lassen und suche deswegen nach einer guten Alternative mit möglichst geringem Aufwand. Habe mich mit P2P Krediten versucht - glatter Misserfolg.

Möchte pro Monat 200 investieren + Einmalanlage von ca. 5T. kein Festgeld. Anlagehorizont ist prinipizell 10 Jahre+. Risikoaversion niedrig, da ich auf den Teil den ich dort investiere nicht angewiesen bin und parallel Tagesgeld bespare.

 

Bis jetzt habe ich verstanden:

ETF: Japan, Europa, Renten und Rohstoffe raus, dafür Emerging Markets leicht erhöhen.

Woran machst du fest was steuerlich perfekt ist und was nicht?

 

oder

 

Arero, wobei ich hier viele Mäkler im Internet finde ("Fondssumme zu klein", "zu viel mit Swaps und Optionen", "untransparent" etc.)

Gibt es denn ähnliche Produkte wie den Arero oder ist der schon das Non Plus Ultra?

 

Vielen Dank für eure Hilfe :-)

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Arero, wobei ich hier viele Mäkler im Internet finde ("Fondssumme zu klein", "zu viel mit Swaps und Optionen", "untransparent" etc.)

Gibt es denn ähnliche Produkte wie den Arero oder ist der schon das Non Plus Ultra?

 

Durch das Internet findest Du inzwischen zu allem und jedes Mäkler. Die Kunst besteht inzwischen darin, zwischen qualifizierten und weniger qualifizierten Aussagen zu unterscheiden.

 

Das meiner Meinung nach wichtigste Contra-Argument fehlt in Deiner Aufstellung: die umständliche steuerliche Behandlung (ausländischer Thesaurierer).

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boll

Gibt es denn ähnliche Produkte wie den Arero oder ist der schon das Non Plus Ultra?

 

In der bereits verlinkten Einleseempfehlung findest du z.B. folgende Information:

Eine weitere Möglichkeit, ein globales Portfolio anhand der Marktkapitalisierung abzubilden, bieten folgende Produkte (Gesamt-TER 0,39%):

90% db x-trackers FTSE ALL-WORLD EX UK ETF 1C (LU0322254383) TER 0,40%

10% db x-trackers FTSE 100 ETF (LU0292097234) TER 0,30%

(...)

Ein globales ETF-Portfolio nach BIP - bequem besparbar ohne Transaktionskosten (inkl. automatischem Rebalancing) sowie steuerlich unkompliziert (inländisch thesaurierend) - bietet der ETF-Portfolio Global (DE000A0MKQK7) TER 1,08%.

 

Möchte man mittels eines weniger volatilen Fonds ansparen, so würde sich der ARERO (LU0360863863) TER 0,46% anbieten - der ausländisch thesaurierende Fonds (erhöhter Steueraufwand durch ausschüttungsgleiche Erträge) setzt auf Swaps (...)

 

Daneben existiert noch der db x-trackers Portfolio Total Return Index ETF 1C (LU0397221945) TER 0,72%.

Anlageziel des ETF-Dachfonds (auf Swap-Ebene) ist es, die Wertentwicklung eines diversifizierten globalen Portfolios bestehend aus Aktien (50% - 70%) sowie Rentenwerten (30% - 50%) abzubilden - zusätzlich kann das Indexportfolio um Immobilien (0% - 15%) erweitert werden.

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Blujuice

Woran machst du fest was steuerlich perfekt ist und was nicht?

Die db x-trackers ETFs auf Aktien und Rohstoffe schütten nichts aus und erzielen keine ausschüttungsgleichen Erträge. Damit hast du keinerlei Aufwand und die gesamte Steuerlast fällt erst bei Verkauf an (wird automatisch von der Bank einbehalten). Die Renten-ETFs erzielen dagegen jedes Jahr ausschüttungsgleiche Erträge, die du in der Steuererklärung angeben musst. Außerdem kann es sein, dass die Bank bei Verkauf zu viel einbehält. Auch das müsstest du dir über die Steuererklärung wieder reinholen. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass der ARERO das gleiche Problem hat.

 

Arero, wobei ich hier viele Mäkler im Internet finde ("Fondssumme zu klein", "zu viel mit Swaps und Optionen", "untransparent" etc.)

Gibt es denn ähnliche Produkte wie den Arero oder ist der schon das Non Plus Ultra?

Die beiden Alternativen stehen in bolls Zitat. ETF-Portfolio Global und db x-trackers Portfolio Total Return ETF. Letzteren kriegst du bei der DAB als kostenlosen ETF-Sparplan (nur der Verkauf kostet). Den ETF-Portfolio Global könntest du bei der FFB (Vermittler Fonds-Super-Markt) kostenlos besparen, Verkauf kostet gerade mal 2. Beide Varianten sind halt teurer als der ARERO und etwas anders zusammengesetzt (der ETF-Portfolio Global ist mit 100% Aktien am riskantesten). Dafür haben beide im letzten Jahr keine ausschüttungsgleichen Erträge erzielt. Wenn das so bleibt, wären beide Fonds steuerlich genauso praktisch wie die Aktien-ETFs von db x-trackers.

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Mato

Nur zur Ergänzung: Der ETF Portfolio Global dürfte auch ohne Kosten bei der DAB zu besparen sein.

Bei Fondssparplänen erhebt die DAB den reduzierten Ausgabeaufschlag und keine weiteren Gebühren, soweit ich weiß. Der Ausgabeaufschlag beträgt bei dem Fonds aber 0%.

 

Gruß

Mato

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Z1000
· bearbeitet von Z1000

hmm... also Steuern sind für mich ein rotes Tuch, da ich einfach keine Ahnung davon hab. Somit fällt Arero für mich flach. Woran genau erkenne ich denn ob der Fonds steurlich relevant ist für Anlage Kap oder ob Abgeltunssteuer bei Verkauf fällig wird?

 

Folgendes Szenario:

 

Aufteilung der vorhandenen 14T€ in folgende Teilsummen:

 

4T€ Einmalanlage + 200€ monatlich in ETF mit Aufteilung 70%World, 30%Emerging Markets oder 50% World, 30% Europa, 20% Emerging Markets wie in dem link beschrieben bzw. analog supertobs

 

4T€ Einmalanlage in entweder portfolio Total Return oder ETF Portfolio Global als Alternative zum schlecht verzinsten Tagesgeld

 

6T€ verbleiben auf Tagesgeld

 

Somit wäre das Risiko doch halbwegs verteilt - Was meint ihr? Ab welchem Anlagevermägen würdet ihr nur noch auf reine ETF´s setzen und nicht mehr in Dachfonds investieren?Vielen Dank

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boll
· bearbeitet von boll

hmm... also Steuern sind für mich ein rotes Tuch, da ich einfach keine Ahnung davon hab. Somit fällt Arero für mich flach. Woran genau erkenne ich denn ob der Fonds steurlich relevant ist für Anlage Kap oder ob Abgeltunssteuer bei Verkauf fällig wird?

(...)

6T€ verbleiben auf Tagesgeld

Somit wäre das Risiko doch halbwegs verteilt

Z1000, ganz ehrlich: Bevor du auch nur eine Entscheidung triffst, solltest du dich mE wirklich etwas intensiver mit der Materie beschäftig haben. Ich weiß, es hört sich etwas blöd an (weil es z.B. der Aufbruchstimmung entgegen wirkt), ist aber weitgehend übereinstimmender Tenor hier im WPF! Das sorgt dafür, dass du den typischen Fehlern vieler anderer Neulinge aus dem Weg gehst... Als weitere Anlaufadresse sollten die Stickys (= obere "wichtige" Beiträge in den Subforen) dienen, wo du sicherlich viele notwendige Infos erhalten wirst!

 

Ich entnehme deinem letzten Post, dass du über insgesamt (!) 14k verfügst (die Angabe + monalticher Überschuss wären imo schon im ersten Post notwendig gewesen, genauso wie andere persönliche Infos, wie Alter, Familienstand, berufl. Situation, ...). In Anlehnung an etliche andere Threads dieser Art vermute ich, dass du noch recht jung - ca. 25 ? - und ledig bist. Ich kann mich aber auch täuschen. btw eine Standardphrase: Risikovorsorge (PHV, BU) vor Vermögensaufbau/Altersvorsorge!

 

Nunja, erst willst du "nur" 2k + 200 mtl, nun sind es schon 8k + 200 mtl. investieren. Bitte beachte, dass eine risikoreiche Anlage niemals vorgenommen werden sollte, nur um damit TG zu "schlagen" (das wäre damit der Beweis für einen typischen Anfängerfehler).

1. Grundsatz: Rendite, Risiko und Liquidität bedingen einander! Warum sollte TG demnach schlecht verzinst sein?

In deiner Situation, wie sie mir erscheint, wäre es imho ratsam, ein TG-Polster zu haben, dass mind. 10k beträgt - besser würde ich allerdings mind. 15k ansehen (was dann dein ganzes Vermögen entspreche). Welches Risiko kannst bzw. bist du bereit einzugehen? Tu dir selbst einen Gefallen und führe einen Stresstest durch, wie er hier empfohlen wurde!

 

Abhängig von deinem monatlichen Überschuss würde ich die EA sausen lassen und erstmal "nur" mit einem Sparplan beginnen...

 

Edit: Ich komme selbst schon a bisl durcheinander bei den vielen verschiedenen Threads. Dein Alter hast du ja schon in #7 genannt (ohne dass es mir bewusst war). Der von dir genannte Überschuss von 500€ pro Monat erscheint mir etwas optimistisch zu sein (auch wenn du spartanisch leben solltest). Bitte beziehe bei der Kalkulation auch solche Kosten mit ein, die nicht regelmäßig anfallen (z.B. Möbel, E-und Haushaltsgeräte, Urlaub, Reparaturen, Kleidung, Autokauf, Umzug, ...). Ferner solltest du auch beachten, dass es bei einer Anlage nicht entscheidend ist, dass du das Geld JETZT nicht brauchst. Es kommt auf den zukünftigen Bedarf an, den man ruhig konservativer abschätzen sollte, als zunächst gedacht - meine Meinung.

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Z1000

hmm... also Steuern sind für mich ein rotes Tuch, da ich einfach keine Ahnung davon hab. Somit fällt Arero für mich flach. Woran genau erkenne ich denn ob der Fonds steurlich relevant ist für Anlage Kap oder ob Abgeltunssteuer bei Verkauf fällig wird?

(...)

6T verbleiben auf Tagesgeld

Somit wäre das Risiko doch halbwegs verteilt

Z1000, ganz ehrlich: Bevor du auch nur eine Entscheidung triffst, solltest du dich mE wirklich etwas intensiver mit der Materie beschäftig haben. Ich weiß, es hört sich etwas blöd an (weil es z.B. der Aufbruchstimmung entgegen wirkt), ist aber weitgehend übereinstimmender Tenor hier im WPF! Das sorgt dafür, dass du den typischen Fehlern vieler anderer Neulinge aus dem Weg gehst... Als weitere Anlaufadresse sollten die Stickys (= obere "wichtige" Beiträge in den Subforen) dienen, wo du sicherlich viele notwendige Infos erhalten wirst!

 

Ich entnehme deinem letzten Post, dass du über insgesamt (!) 14k verfügst (die Angabe + monalticher Überschuss wären imo schon im ersten Post notwendig gewesen, genauso wie andere persönliche Infos, wie Alter, Familienstand, berufl. Situation, ...). In Anlehnung an etliche andere Threads dieser Art vermute ich, dass du noch recht jung - ca. 25 ? - und ledig bist. Ich kann mich aber auch täuschen. btw eine Standardphrase: Risikovorsorge (PHV, BU) vor Vermögensaufbau/Altersvorsorge!

 

Nunja, erst willst du "nur" 2k + 200 mtl, nun sind es schon 8k + 200 mtl. investieren. Bitte beachte, dass eine risikoreiche Anlage niemals vorgenommen werden sollte, nur um damit TG zu "schlagen" (das wäre damit der Beweis für einen typischen Anfängerfehler).

1. Grundsatz: Rendite, Risiko und Liquidität bedingen einander! Warum sollte TG demnach schlecht verzinst sein?

In deiner Situation, wie sie mir erscheint, wäre es imho ratsam, ein TG-Polster zu haben, dass mind. 10k beträgt - besser würde ich allerdings mind. 15k ansehen (was dann dein ganzes Vermögen entspreche). Welches Risiko kannst bzw. bist du bereit einzugehen? Tu dir selbst einen Gefallen und führe einen Stresstest durch, wie er hier empfohlen wurde!

 

Abhängig von deinem monatlichen Überschuss würde ich die EA sausen lassen und erstmal "nur" mit einem Sparplan beginnen...

 

Edit: Ich komme selbst schon a bisl durcheinander bei den vielen verschiedenen Threads. Dein Alter hast du ja schon in #7 genannt (ohne dass es mir bewusst war). Der von dir genannte Überschuss von 500 pro Monat erscheint mir etwas optimistisch zu sein (auch wenn du spartanisch leben solltest). Bitte beziehe bei der Kalkulation auch solche Kosten mit ein, die nicht regelmäßig anfallen (z.B. Möbel, E-und Haushaltsgeräte, Urlaub, Reparaturen, Kleidung, Autokauf, Umzug, ...). Ferner solltest du auch beachten, dass es bei einer Anlage nicht entscheidend ist, dass du das Geld JETZT nicht brauchst. Es kommt auf den zukünftigen Bedarf an, den man ruhig konservativer abschätzen sollte, als zunächst gedacht - meine Meinung.

 

hallo boll, ich weiß deine Ratschläge wirklich zu schätzen... Einmalanlage hin oder her - ich möchte gern 200 monatlich anlegen in Form eines Sparplans. Die geforderten Informationen hab ich alle in meinem 1. Post ergänzt und das Portfolio entsprechend angepasst. Ich würde mich freuen wenn ich Anregungen zu meinen ETF´s bekommen könnte. Ob und in welcher Höhe eine Einmalanlage sinnvoll und gut ist, würde ich gern ausklammern. Wichtig ist für mich der Sparplan und eventuelle steuerliche Probleme.

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postguru

hallo boll, ich weiß deine Ratschläge wirklich zu schätzen... Einmalanlage hin oder her - ich möchte gern 200 monatlich anlegen in Form eines Sparplans. Die geforderten Informationen hab ich alle in meinem 1. Post ergänzt und das Portfolio entsprechend angepasst. Ich würde mich freuen wenn ich Anregungen zu meinen ETF´s bekommen könnte. Ob und in welcher Höhe eine Einmalanlage sinnvoll und gut ist, würde ich gern ausklammern. Wichtig ist für mich der Sparplan und eventuelle steuerliche Probleme.

 

Gewichtung ETF Bezeichnung TER

50% DB X-TRACKERS MSCI WORLD TRN INDEX ETF 1C 0,45%

30% DB X-TRACKERS DJ EURO STOXX 50® ETF 1C 0,00%

20% db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 0,65%

 

Dies ist eines der WPF-Standard Depots mit der Einschränkung, dass hier der EuroStoxx 50 anstatt des EuroStoxx gewählt wurde. Damit machst du sicherlich nichts verkehrt.

 

Könntest eventuell überlegen beim EuroStoxx 50 die ausschüttende Variante zu nehmen um vorab jedes Jahr ein paar Erträge für den Freibetrag zu haben.

 

Steuerlich sind die ETFs aktuell kein Problem. Der DB X World schleppt aktuell einen thesaurierten Betrag von irgendwas in der 4. Stelle nach dem Komma mit sich herum.

 

Als Thesaurierung wird bei allen ETFs bisher jedes Jahr eine 0,00 ausgewiesen.

 

Beim MSCI Emerging Markets wird es eng mit monatlicher Ausführung, das sind nur 40 Euro bei 200 Euro

 

Ansonsten würde ich es so umsetzen, mir nach ein paar Jahren des Ansparens Gedanken über das Verhältnis Aktien (RK3) zu den sicheren Anlagen machen

und ggf. umschichten.

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Mato

Hallo,

 

bei der DAB-Bank sind neben den db x-trackers ETFs jetzt auch die Comstage ETFs kostenlos im Sparplan erhältlich:

http://www.dab-bank....etc-aktion.html

 

Viele Grüße

Mato

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Mato
· bearbeitet von Mato

Also ich finde das Angebot schon verführerisch, keine Transaktionskosten beim Kauf der ETFs.

 

So ein klassiches Forendepot (supertobs) könnte dann mit kostenlosem Sparplan bei der DAB so aussehen:

(Edit: natürlich meine ich hier nur den Aktienanteil des Depots)

 

30% db x-trackers Stoxx Europe 600, LU0328475792, TER 0,2%

30% Comstage MSCI North America, LU0392494992, TER 0,25%

30 % db x-trackers MSCI Emerging Markets, LU0292107645, TER 0,65%

10 % Comstage MSCI Pacific LU0392495023, TER 0,45%

 

Gesamt-TER: 0,375%

Damit um einiges geringer als der vergleichbare ETF Portfolio Global von Veritas, der BIP gewichtet in ETFs anlegt.

 

Ich überlege wirklich 500 oder 1000 Euro monatlich auf die 4 ETFs zu verteilen. Aber das lasse ich mir noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen. Ich bin halt generell etwas skeptisch in Bezug auf weitere Aktienanlagen in der derzeitigen Situation, eindeutige Signale nach oben oder unten sehe ich nicht. Kann alles kommen. Aber ich bin wirklich kein Experte für Markettiming. Bei den so genannten Experten gehen ja auch die Meinungen auseinander. Allerdings wäre die Anlage ja ein Sparplan, keine Einmalanlage und der Sparplan wäre langfristig. Na mal sehen, wie ich mich entscheide :)

 

Gruß

Mato

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Diesen Montag war ich übrigens auf dieser Veranstaltung der DAB Bank zusammen mit Extra Magazin und der iShares in München: "Erfolgreich investieren mit ETFs"

 

Der ishares Mann ware recht gut. Extra-magazin OK. den DAB Mann konnte man vergessen (der erste in der Referentenliste). Anschließend gab es noch ein paar belegte Semmeln und was zum Trinken ;) ... und die Möglichkeit, mit den Teilnehmern und den Referenten zu reden.

 

Wenn man Zeit hat und sich für ETFs/Indexing interessiert, kann man da hingehen. Das findet in den nächsten Tagen ja noch in anderen Städten statt. Insgesamt aber kein großer Tiefgang.

 

U.a. habe ich zum Thema Sparpläne gefragt, ob dem Anleger denn irgendeine Garantie gegeben wird, dass die Spreads beim Erwerb der Sparplananteile nicht höher sind, als die in Xetra gestellten Spreads. Die Antwort war "nein". Man hat dann gesagt, dass man ein Interesse an niedrigen Spreads hat, aber dass man keine Garantie geben kann, dass die Spreads nicht größer als die in Xetra sind.

 

Bei diesen "kostenlosen" Sparplänen oder Flat-Fee Aktionen bei der DAB-Bank besteht also schon die Gefahr, dass die wegfallenden Courtagen über höhere Spreads beim Kauf wieder rein geholt werden. Sparplananleger sollten da ein wachsames Auge drauf haben.

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