Ariantes Juni 16, 2011 · bearbeitet Juni 16, 2011 von Ariantes Eine "fear monger/ propaganda site", aber trotzdem interessant: http://www.infowars.com/u-s-invasion-of-libya-set-for-october/ The source stated that additional Special Forces are headed to Libya in July, with the 1st Calvary Division (heavy armor) and III Corps deploying in late October and early November. Initial numbers are estimated at 12,000 active forces and another 15,000 in support, totaling nearly 30,000 troops. This information was confirmed by numerous calls and e-mails from other military personnel, some indicating large troop deployment as early as September. Among these supporting sources is a British S.A.S. officer confirming that U.S. Army Rangers are already in Libya. The chatter differs in the details, but the overall convergence is clear– that a full-on war is emerging this fall as Gaddafi continues to evade attempts to remove him from power. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juni 17, 2011 US-Republikaner und linke Demokraten im Kongress klagen gegen den Libyen-Einsatz ihres Landes. Nach dem Gesetz ist dieser in der Tat rechtswidrig. Ein Kommentar Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 18, 2011 Einigen Foristen gefällt ja das Zugucken und, dass die Uno nichts tut..... Syrische Sicherheitskräfte töten zehnjähriges Kind Stimmt: Zuschauen ist bei Kriegen meist gesünder als Mitmachen. Warum schaust Du eigentlich nur zu? Die libyschen Rebellen, aber auch gerne die syrischen würden Dich als Gründungsmitglied einer neuen Internationalen Brigade sicher gerne willkommen heißen. Du bräuchtest nicht einmal ein UN-Mandat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 18, 2011 Einigen Foristen gefällt ja das Zugucken und, dass die Uno nichts tut..... Syrische Sicherheitskräfte töten zehnjähriges Kind Stimmt: Zuschauen ist bei Kriegen meist gesünder als Mitmachen. Warum schaust Du eigentlich nur zu? Die libyschen Rebellen, aber auch gerne die syrischen würden Dich als Gründungsmitglied einer neuen Internationalen Brigade sicher gerne willkommen heißen. Du bräuchtest nicht einmal ein UN-Mandat. Von Zuguckern brauche ich keine akademische Ratschläge, zumal du beim Morden von Unschuldigen ein gesünderes empfinden hast, wenn man nichts tut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juni 18, 2011 Stimmt: Zuschauen ist bei Kriegen meist gesünder als Mitmachen. Ein Glück das nicht jeder so denkt und das es noch eine Weltgemeinschaft gibt, die zumindest im Ansatz dafür "versucht" einzustehen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verhindern. Auch wenn es, so beschämend es für jeden einzelnen Staat der Weltgemeinschaft sein muss, leider in der Mehrzahl der Fälle nicht zu einem konsequenten Handeln der Weltgemeinschaft führt. Hätte jeder diese Meinung, bräuchte es auch keine Weltgemeinschaft mehr. Und ich dachte insbesondere wir hätten etwas gelernt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 1, 2011 So, nun haben Frankreich und die USA erreicht, was sie wollten: http://www.handelsblatt.com/politik/international/gaddafi-droht-mit-anschlaegen-in-europa/4349528.html Der libysche Machthaber Muammar al Gaddafi hat mit Anschlägen in Europa gedroht, sollte die NATO ihre Luftangriffe gegen sein Regime fortsetzen. Wenn die Angriffe nicht eingestellt würden, können wir beschließen, euch ähnlich zu behandeln, erklärte Gaddafi in einer am Freitag vor tausenden Anhängern in Tripolis veröffentlichten Audiobotschaft. Wenn wir es beschließen, können wir ihn (den Kampf) auch nach Europa bringen. Die NATO fliegt seit März Luftangriffe gegen die libyschen Regierungstruppen. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat inzwischen Haftbefehl gegen Gaddafi, seinen Sohn Saif al Islam und den libyschen Geheimdienstchef Abdullah al Sanussi erlassen. Ein solcher auf dem Boden eines NATO-Staats, der klar dem libyischen Diktator zugeordnet werden kann und schon ist der Bündnisfall gegeben. Dann müssen wir in den Krieg ziehen und zwar in einen richtigen mit Bodentruppen zur Beseitigung des Regimes. Hat schon damals gut funktioniert, als Bismarck Napoleon III. solange provoziert hat, bis der ihm den casus belli für die Aktivierung der Schutz- und Trutzbündnisse der deutschen Staaten geliefert hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juli 2, 2011 Ein solcher auf dem Boden eines NATO-Staats, der klar dem libyischen Diktator zugeordnet werden kann und schon ist der Bündnisfall gegeben. Dann müssen wir in den Krieg ziehen und zwar in einen richtigen mit Bodentruppen zur Beseitigung des Regimes. Wir sind doch schon seit wenigen Wochen unterstützend mit in dem Krieg involviert. Wir liefern die Waffen, die die NATO für diesen Krieg braucht. Im übrigen bedarf es im NATO-Rat keiner Mehrheitsbeschlüsse, sondern Einstimmigkeit. Die deutsche Außenpolitik hat sich also im UN-Sicherheitsrat enthalten, aber kurze Zeit danach im NATO-Rat für die Durchführung des Militärschlags gestimmt und liefert zudem den Bündnispartnern Waffen und Munition für den Krieg in Lybien. Also wenn die deutsche Außenpolitik eins nicht mehr ist, dann berechenbar P.S.: Jetzt drängt Deutschland auf eine Verurteilung Syriens im Weltsicherheitsrat. Natürlich fragt sich welchen Wert so eine Forcierung von Resolutionen überhaupt noch hat, wenn sich die deutsche Außenpolitik nur darauf beschränkt, den Zeigefinger zu heben. Trägt wohl ungemein zur deutschen Glaubwürdigkeit bei Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juli 2, 2011 Wir sind doch schon seit wenigen Wochen unterstützend mit in dem Krieg involviert. Wir liefern die Waffen, die die NATO für diesen Krieg braucht. Im übrigen bedarf es im NATO-Rat keiner Mehrheitsbeschlüsse, sondern Einstimmigkeit. Die deutsche Außenpolitik hat sich also im UN-Sicherheitsrat enthalten, aber kurze Zeit danach im NATO-Rat für die Durchführung des Militärschlags gestimmt und liefert zudem den Bündnispartnern Waffen und Munition für den Krieg in Lybien. Also wenn die deutsche Außenpolitik eins nicht mehr ist, dann berechenbar Wenn man sich im Sicherheitsrat enthält (bei einer völkerrechtlich fragwürdigen Resolution (auf diesen Aspekt bist du im übrigen immernoch nicht eingegangen, ich habe dich mehrfach drum gebeten!)) und dann im NATO-Rat schließlich zustimmt, dann kann man es auch so deuten, dass Deutschland nicht blockieren will, denn, wie du richtig angemerkt hast, Einstimmigkeit ist notwenig um Beschlüsse zu fassen. "Ich geb dir was, du gibst mir was" - das ist Diplomatie. P.S.: Jetzt drängt Deutschland auf eine Verurteilung Syriens im Weltsicherheitsrat. Natürlich fragt sich welchen Wert so eine Forcierung von Resolutionen überhaupt noch hat, wenn sich die deutsche Außenpolitik nur darauf beschränkt, den Zeigefinger zu heben. Trägt wohl ungemein zur deutschen Glaubwürdigkeit bei Hey, obx! Das europäische Jahrhundert geht langsam, aber sicher seinem Ende entgegen! Wir könnten natürlich nochmal alle Reserven mobilisieren und alle Konfliktregionen mit Schutztruppen segnen. Wird aber nicht klappen. Die Bomben der europäischen NATO-Mitglieder scheinen ja offensichtlich nicht mal für den Lybienkrieg zu reichen. Ob diese Militarisierung der Außenpolitik die deutsche Position auf der Bühne der globalen Politik nachhaltig stärkt, darf doch mit Nachdruck bezweifelt werden. Was nicht heißen soll, dass die Truppe um Westerwelle herum derzeit ein gutes Bild abgibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 24, 2011 · bearbeitet Juli 24, 2011 von BondWurzel die Snobs regeln mal wieder alles mit Steuergeldern... 24.07.2011/13:38:10 Bundesregierung gibt libyschen Rebellen 100-Millionen-Darlehen Berlin, 24. Jul (Reuters) - Die Bundesregierung greift den libyschen Rebellen mit einem massiven Darlehen unter die Arme. Wie das Auswärtige Amt am Sonntag in Berlin mitteilte, beschloss die Regierung, dem Übergangsrat einen 100-Millionen-Euro-Kredit für "zivile und humanitäre Zwecke" zur Verfügung zu stellen. Die Mittel würden dringend benötigt, erklärte Bundesaußenminister Guido Westerwelle in Berlin. Die Lage in dem nordafrikanischen Land sei äußerst schwierig, es fehle an Mitteln, um Versorgungsengpässe zu beheben - "von der medizinischen Versorgung bis hin zu Nahrungsmitteln. Die Menschen, insbesondere im Osten Libyens, leiden darunter mehr und mehr", erklärte Westerwelle. Wegen der Sanktionen gegen Machthaber Muammar Gaddafi lägen auch in Deutschland "eingefrorene Gaddafi-Milliarden". Diese Mittel gehörten dem libyschen Volk, könnten aber zurzeit nicht genutzt werden, begründete das Auswärtige Amt den Kredit. Um das zu ändern, würden nun 100 Millionen Euro als Darlehen an den Nationalen Übergangsrat gezahlt. Der Übergangsrat, die Vertretung der Rebellen, garantiere die Rückzahlung aus dem gesperrten libyschen Vermögen, sobald es vom UN-Sicherheitsrat freigegeben werde. Deutschland hat seit Beginn des Konflikts bereits 15 Millionen Euro für die humanitäre Hilfe in Libyen zur Verfügung gestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 25, 2011 Bundesregierung gibt libyschen Rebellen 100-Millionen-Darlehen Berlin, 24. Jul (Reuters) - Die Bundesregierung greift den libyschen Rebellen mit einem massiven Darlehen unter die Arme. Wie das Auswärtige Amt am Sonntag in Berlin mitteilte, beschloss die Regierung, dem Übergangsrat einen 100-Millionen-Euro-Kredit für "zivile und humanitäre Zwecke" zur Verfügung zu stellen. Die Mittel würden dringend benötigt, erklärte Bundesaußenminister Guido Westerwelle in Berlin. Die Lage in dem nordafrikanischen Land sei äußerst schwierig, es fehle an Mitteln, um Versorgungsengpässe zu beheben - "von der medizinischen Versorgung bis hin zu Nahrungsmitteln. Die Menschen, insbesondere im Osten Libyens, leiden darunter mehr und mehr", erklärte Westerwelle. Wegen der Sanktionen gegen Machthaber Muammar Gaddafi lägen auch in Deutschland "eingefrorene Gaddafi-Milliarden". Diese Mittel gehörten dem libyschen Volk, könnten aber zurzeit nicht genutzt werden, begründete das Auswärtige Amt den Kredit. Um das zu ändern, würden nun 100 Millionen Euro als Darlehen an den Nationalen Übergangsrat gezahlt. Der Übergangsrat, die Vertretung der Rebellen, garantiere die Rückzahlung aus dem gesperrten libyschen Vermögen, sobald es vom UN-Sicherheitsrat freigegeben werde. Deutschland hat seit Beginn des Konflikts bereits 15 Millionen Euro für die humanitäre Hilfe in Libyen zur Verfügung gestellt. Na dann hoffen wir mal, dass - wie bei bundesdeutschen Rettungs- und Hilfskrediten üblich - ein fetter Zinssatz vereinbart worden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juli 25, 2011 die Snobs regeln mal wieder alles mit Steuergeldern... Na dann hoffen wir mal, dass - wie bei bundesdeutschen Rettungs- und Hilfskrediten üblich - ein fetter Zinssatz vereinbart worden ist. Als Garantie nimmt man einen Teil der von Gaddafi eingefrorenen Milliarden in Deutschland. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen Juli 30, 2011 Abdel Fatah Younis assassination creates division among Libya rebels The fractious coalition fighting to oust Muammar Gaddafi was plunged into disarray on Friday as the mysterious death of the rebels' army commander sparked anger from his powerful tribe and distrust among those loyal to the cause. Hours before his death was made public, Younis was rumoured to have been arrested and detained in Benghazi by members of the NTC over links he had supposedly kept with the regime. Suspicion that pro-rebel elements may have had a hand in the death of Younis was boosted when a special forces member under his command reportedly pointed the finger at a rebel faction. Mohammed Agoury told the Associated Press that he had been present when rebels from the February 17 Martyrs' Brigade came to Younis's operations room and took him away for questioning. In an accusation that reflected growing rifts in the rebel movement, Agoury said the group had killed Younis and dumped his body outside Benghazi. Another account, reported by the rebels' Radio Misrata, said Younis had been killed after being attacked in a Benghazi hotel room, where he had been installed by the authorities after being summoned back to the rebel capital on Thursday for questioning. The report said Younis and two aides were dragged from the room by gunmen and later found burned and riddled with bullets on a city street. It said the identities of the gunmen were unknown. Neither Agoury's nor the radio station's report could be confirmed. A Gaddafi regime spokesman claimed yesterday that al-Qaida killed Younis. Whatever the truth of the killing, Jalil will face the hostility of Younis's clan, the biggest tribe in Benghazi, if he fails to conclusively show that rebel forces had no hand in the general's death. Members of the Obeidi tribe shot out the windows of the hotel where Jalil gave his late-night press conference, shouting that the rebel authorities had killed him. With the rebel coalition already fractious, a split with the largest tribal group is the last thing the NTC needs. n the besieged city of Misrata, too, the death sparked consternation. Misrata's military spokesman joined the city's ruling council in emphasising that its army units did not take orders from Benghazi. And security was stepped up amid fears of attacks by pro-Gaddafi elements, the fabled "fifth column" that is an anxiety across rebel-held areas. http://www.guardian.co.uk/world/2011/jul/29/abdel-fatah-younis-death-libya Younes was given a military farewell with a 300-soldier salute before being buried. The crackling of machine guns shot in the air competed with the crowds chanting, and members of Younes' family came to receive condolences. Younes' son, Ashraf, broke down at his father's graveside, the AP news agency reported. Crying and screaming as Younes' body was lowered into the ground, he reportedly pleaded hysterically for the return of Gaddafi to bring stability. "We want Muammar to come back! We want the green flag back!" he shouted at the crowd, referring to Gaddafi's national banner. http://english.aljazeera.net/news/africa/2011/07/201172920356337186.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondFan August 21, 2011 Gaddafi angeblich auf der Flucht. Mein Link Der Kampf gegen Gaddafi scheint nach gut einem halben Jahr so langsam dem Ende entgegen zu gehen. Aber wie geht es dann weiter ? Wird es in absehbarer Zeit freie Wahlen geben oder wird sich ein neuer lang anhaltender Bürgerkrieg zwischen den einzelnen Rebellengruppierungen entwickeln ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes August 22, 2011 Rebellen in Tripolis Gaddafis Regime bricht zusammen Libyen steht nach langem Bürgerkrieg vor einem historischen Moment: Die Rebellen haben weite Teile der Hauptstadt unter Kontrolle gebracht. Trotz einzelner Gefechte - die Macht des Regimes zerbröselt. Drei Söhne Gaddafis sind in den Händen der Aufständischen. ... http://www.spiegel.d...,781518,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx August 25, 2011 tja, diese aussage muss ein schlag ins gesicht eines jeden liberalen sein. da stellt man sich im un-sicherheitsrat auf die seite von china, russland und gaddafi. ich frage mich bis heute warum. sich auf die seite eines solchen despoten zu schlagen ist für mich unerträglich. guckt man sich aber die politik eines westerwelle und eines niebel an so kann sich ja jeder das seine denken, libyen war im übrigen 5. größter rohöllieferant für deutschland. ein schelm wer böses dabei denkt. es geschieht deutschland recht wenn sie jetzt bei aufträgen leer ausgehen würden. die gleiche taktik gabs ja schon nach dem irak-krieg. da war deutschland auch das erste land was sich um aufträge gerissen hat. Libyen vor dem Wiederaufbau"Deutschland hat an Ansehen verloren" Inwiefern wirkt sich dabei das politische Verhalten einzelner Staaten beim Sturz des Regimes aus? Je nachdem, wie die Länder im UN-Sicherheitsrat bei der Entscheidung über den NATO-Einsatz gestimmt haben, könnten sie nun bevorzugt werden oder zu den Verlierern gehören. Deutschland hat Hilfe angeboten, wenn sie gewünscht wird, aber die Bundesregierung hat durch die Enthaltung im Sicherheitsrat und die viel zu späte Anerkennung des Übergangsrates Ansehen verloren. Das wird jetzt die deutschen Wirtschaftsinteressen nicht fördern. Ähnlich sieht es für China und Russland aus. Die Chinesen haben bereits große Befürchtungen, ob sie die großen Unternehmungen, die sie bisher im Bausektor betrieben haben, wieder aufnehmen können. Ganz anders sieht es für Südkorea aus, sowohl die Aktien von Hyundai als auch Daewoo sind in die Höhe geschnellt. Sie erhoffen sich sehr positive Entwicklungen, die südkoreanische Regierung hat zudem 100 Millionen Dollar für humanitäre Maßnahmen bereit gestellt. Immerhin hat ein Sprecher des Nationalen Übergangsrates versichert, dass alle bestehenden Erdölverträge nicht angetastet werden, sie seien "sacrosanct". http://www.n-tv.de/politik/Deutschland-hat-an-Ansehen-verloren-article4130451.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 25, 2011 tja, diese aussage muss ein schlag ins gesicht eines jeden liberalen sein. da stellt man sich im un-sicherheitsrat auf die seite von china, russland und gaddafi. ich frage mich bis heute warum. sich auf die seite eines solchen despoten zu schlagen ist für mich unerträglich. guckt man sich aber die politik eines westerwelle und eines niebel an so kann sich ja jeder das seine denken, libyen war im übrigen 5. größter rohöllieferant für deutschland. ein schelm wer böses dabei denkt. es geschieht deutschland recht wenn sie jetzt bei aufträgen leer ausgehen würden. die gleiche taktik gabs ja schon nach dem irak-krieg. da war deutschland auch das erste land was sich um aufträge gerissen hat. Libyen vor dem Wiederaufbau"Deutschland hat an Ansehen verloren" Inwiefern wirkt sich dabei das politische Verhalten einzelner Staaten beim Sturz des Regimes aus? Je nachdem, wie die Länder im UN-Sicherheitsrat bei der Entscheidung über den NATO-Einsatz gestimmt haben, könnten sie nun bevorzugt werden oder zu den Verlierern gehören. Deutschland hat Hilfe angeboten, wenn sie gewünscht wird, aber die Bundesregierung hat durch die Enthaltung im Sicherheitsrat und die viel zu späte Anerkennung des Übergangsrates Ansehen verloren. Das wird jetzt die deutschen Wirtschaftsinteressen nicht fördern. Ähnlich sieht es für China und Russland aus. Die Chinesen haben bereits große Befürchtungen, ob sie die großen Unternehmungen, die sie bisher im Bausektor betrieben haben, wieder aufnehmen können. Ganz anders sieht es für Südkorea aus, sowohl die Aktien von Hyundai als auch Daewoo sind in die Höhe geschnellt. Sie erhoffen sich sehr positive Entwicklungen, die südkoreanische Regierung hat zudem 100 Millionen Dollar für humanitäre Maßnahmen bereit gestellt. Immerhin hat ein Sprecher des Nationalen Übergangsrates versichert, dass alle bestehenden Erdölverträge nicht angetastet werden, sie seien "sacrosanct". http://www.n-tv.de/politik/Deutschland-hat-an-Ansehen-verloren-article4130451.html Ein Liberaler verachtet eine Auftragsvergabe nach politischen Gesichtspunkten. Ein Liberaler geht davon aus, dass eine Firma mit guten Produkten kein Anbiedern des Heimatstaates an die Machthaber braucht. Wenn Libyen nun die Enthaltung von China, Russland und Deutschland bei der Auftragsvergabe abstrafen will, dann würde das nur zeigen, dass Libyen unter den neuen Machthabern den falschen Weg bestreitet. Im übrigen hat sich Deutschland nicht auf die Seite Gaddafis gestellt, sondern auf die Seite des Friedens, der Diplomatie und der Vernunft. Wer nach wahltaktischem Kalkül wie Sarkozy, militanten geostrategischen Interessen wie die USA oder Nibelungentreue wie GB abstimmt, blamiert sich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx August 27, 2011 Im übrigen hat sich Deutschland nicht auf die Seite Gaddafis gestellt, sondern auf die Seite des Friedens, der Diplomatie und der Vernunft. naja checker, selbst dein viel gerühmter westerwelle ist nicht mehr deiner meinung und distanziert sich indirekt von der damaligen haltung. kein verantwortungsvoller politiker dieser zeit würde jedenfalls ernsthaft versuchen, dass damalige abstimmungsverhalten noch zu rechtfertigen Westerwelle lobt Nato-Einsatz jetzt doch Der Außenminister unter Druck: Erst fällt ihm FDP-Chef Rösler in den Rücken, kurz darauf die Kanzlerin. Nun gibt Westerwelle klein bei doch die Kritik reißt nicht ab. Nach der massiven Kritik an seiner Haltung in der Libyen-Frage hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) erstmals Respekt für den Militäreinsatz der Nato in Libyen geäußert. "Wir sind froh, dass es den Libyern auch mit Hilfe des internationalen Militäreinsatzes gelungen ist, das Gadhafi-Regime zu stürzen", schreibt Westerwelle in einem Beitrag für die Welt am Sonntag. Er habe "Respekt für das, was unsere Partner zur Erfüllung von Resolution 1973 des VN-Sicherheitsrates geleistet haben". Westerwelle gibt damit dem Druck innerhalb der Koalition nach. Bislang hatte er eine Würdigung des Einsatzes vermieden und war dadurch in die Kritik geraten. Am Freitag hatte FDP-Chef Philipp Rösler den Außenminister öffentlich düpiert, indem er den Nato-Einsatz im Gegensatz zu Westerwelle als "entscheidend" für den Sturz des libyschen Diktators Muammar al-Gadhafi bezeichnet hatte. In einem Interview der Passauer Neue Presse sagte Rösler: "Unser tiefer Respekt und unsere Dankbarkeit gelten auch unseren Verbündeten, die Gadhafis Mordeinheiten entscheidend in den Arm gefallen sind." Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel bekundet nun in der Bild am Sonntag "tiefen Respekt" für den Einsatz. Merkel rechtfertigte jedoch gleichzeitig die deutsche Haltung, sich nicht an dem Militäreinsatz zu beteiligen. Westerwelle hatte in den vergangenen Tagen den Vormarsch der Opposition in die Hauptstadt Tripolis als Sieg des libyschen Volkes gewertet. Zugleich hatte er die deutsche Libyen-Politik gelobt. Er hatte dabei vor allem die deutschen Sanktionen betont, die mit zum Sturz von Gadhafi beigetragen hätten. Trotz der Kehrtwende des Ministers, dauert die Kritik an seiner Amtsführung an. Sein Vorgänger im Amt des Außenministers, Joschka Fischer, sagte dem Spiegel: "Das Verhalten der Bundesregierung im Libyen-Konflikt mit der Enthaltung im Uno-Sicherheitsrat ist ein einziges Debakel.Vielleicht das größte außenpolitische Debakel seit Gründung der Bundesrepublik." Deutschlands Position in der Welt sei dadurch "wesentlich beschädigt" worden, sagte Fischer, der in der rot-grünen Bundesregierung von Gerhard Schröder Außenminister war. Mein Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo August 27, 2011 Hier interessiert doch nur wann wieder Oel gefoerdert wird und wer welchen Anteil erhaellt. Es gibt halt keinen deutschen Oelkonzern. Daher halten "wir" uns zurueck. Der Fischer ist jetzt Lobbyist fuer OMV. Klar, dass er hier ein Debakel erkennt. Die Wuerfel werden/sind neu gemischt denn die Vertraege mit dem Gaddafi Regime sind nun vermutlich nicht mehr gueltig. Meines Wissens nach hat ENI den groessten Anteil an lybischen Konzessionen, dann sind da noch Total und BP. Wen wundert also, dass die NATO hier so engagiert ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondFan August 28, 2011 Es gibt halt keinen deutschen Oelkonzern. Das ist nicht korrekt. BASF ist über seine Tochter Wintershall seit ca. 60 Jahren in Libyen tätig. Lange bevor Gaddafi die Macht übernommen hat. Und auch RWE ist durch seine Tochter RWE DEA in Libyen aktiv. RWE prüft bereits, ob sie die Förderung in einigen östlichen Feldern wieder aufnehmen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo August 28, 2011 Es gibt halt keinen deutschen Oelkonzern. Das ist nicht korrekt. BASF ist über seine Tochter Wintershall seit ca. 60 Jahren in Libyen tätig. Lange bevor Gaddafi die Macht übernommen hat. Und auch RWE ist durch seine Tochter RWE DEA in Libyen aktiv. RWE prüft bereits, ob sie die Förderung in einigen östlichen Feldern wieder aufnehmen können. aha. Wusste ich nicht. Wintershall und RWE DEA sind ja ein Urgesteine deutscher Wirtschaft, wie ich eben lerne. Aber nicht besonders gross. Nur ~1400 Angestellte, 1.5 Mrd Umsatzerloese und 300 mio Gewinn in 2010. Das ist eher Mittelstand als Konzern und in sofern politisch nicht besonders wichtig. Zum Vergleich: OMV ist ein kleiner Oelkonzern, kommt aber auf 30000+ Angestellte und macht Umsatzerloese und Gewinn im Milliardenbereich. Gibt es sowas in D? Nun bin ich jedoch etwas verwirrt was die Haltung unserer Politiker angeht. (nebenbei bemerkt finde ich es generell immer sinnvoll sich aus einem Krieg rauszuhalten, nicht das mich einer falsch versteht. Nur kann man dann halt auch nicht durch die Welt reisen und Waffen verkaufen.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondFan August 28, 2011 Stimmt, die sind beide nicht sonderlich groß im Vergleich zu Exxon, Shell und Co. Wintershall nennt sich selber gern der "größte Ölkonzern mit Sitz in Deutschland" oder so ähnlich. In Deutschland sind sonst meines Wissens nur noch ExxonMobil und Gaz de France tätig. Beide allerdings nicht mit Hauptsitz in Deutschland. Unter den Blinden ist der Einäugige eben König. Aber Spaß beiseite. Wenn ich das auf die schnelle richtig sehe hatte OMV in 2010 einen Konzernumsatz von 23,3 Mrd. und ein EBIT von 2,3 Mrd. Wintershall hatte in 2010 einen Umsatz von fast 10,8 Mrd. und auch ein EBIT von 2,3 Mrd., aber das bei nur 2200 Mitarbeitern. Die reinen E+P Zahlen sind auch vergleichbar. OMV 1,8 Mrd. und Wintershall 1,9 Mrd. EBIT. Die 30.000 OMV-Mitarbeiter gehören zum größten Teil (24.600) zur rumänischen Tochter Petrom. Die scheinen da die Tankstellen alle selber zu betreiben, anders kann ich mir diese hohe Mitarbeiterzahl nicht erklären. OMV Zahlen 2010 Wintershall Zahlen 2010 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx August 28, 2011 (nebenbei bemerkt finde ich es generell immer sinnvoll sich aus einem Krieg rauszuhalten, nicht das mich einer falsch versteht. Nur kann man dann halt auch nicht durch die Welt reisen und Waffen verkaufen.) bei so einem thema darf jeder anderer meinung sein. in sachen lybien fand ich das eingreifen durch die nato aber, und zwar angesichts des großen zuspruchs der bevölkerung, als durchaus ligitim. man darf nicht vergessen mit welch einer brutalität der mann vorgegangen ist. hier sind söldner aus afrika angeheuert worden, um bedingungslos schrecken und leid über die bevölkerung zu bringen. was ich besonders erschreckend empfunden habe war die tatsache, dass gaddafi viagra (oder eben ne gleiche substanz) eingekauft hat, um systematisch seine truppen dazu zu missbrauchen, dass frauen vergewaltigt werden. natürlich ist kein krieg schön, und natürlich liegt es in der natur des menschen auch kriege aus wirtschaftlichen und/ oder religiösen gründen zu führen. im fall von gaddafi fand ich es aber angesichts des rückhalts der bevölkerung nicht verwerflich, wenn im un-sicherheitsrat dieses verhalten aufs schärfste verurteilt und bei dessen nichtbefolgung auch kriegerische mittel angedroht und vollstreckt werden. p.s.: bevor auch hier wieder vorhaltungen kommen und zig andere länder entgegengehalten werden. in jedem land muss der einzelfall betrachtet werden, und mir ging es bei meiner betrachtung jetzt um lybien. syrien finde ich auch ähnlich erschreckend, aber auch hier wäre eine entscheidung pro/ contra nicht leicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo August 28, 2011 naja, bei solchen "Detailfakten" weis man halt immer nicht so recht ob die auch stimmen. Generell hat der Gaddafi eindeutig uebertrieben und da kann und sollte man nicht nur zuschauen. Sehe ich auch so. Nur hat man ihm die Ausruestung, die er dazu benutzt hat, vorher auch wohlwollend und profitierend verkauft. Durch Waffenimporte war er ueberhaupt erst in der Lage sowas auszufuehren und den Buergerkrieg solange durchzuhalten. Die Doppenmoral hierbei will mir nicht in den Kopf. Stuttmann hat das dieser tage mal verbildert: @BondFan ok, dann geht Wintershall als kleiner Oelkonzern durch. Haben wir also doch einen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 28, 2011 naja checker, selbst dein viel gerühmter westerwelle ist nicht mehr deiner meinung und distanziert sich indirekt von der damaligen haltung. kein verantwortungsvoller politiker dieser zeit würde jedenfalls ernsthaft versuchen, dass damalige abstimmungsverhalten noch zu rechtfertigen 1. OBX, eine ganz einfache Bitte: Höre bitte mit Deinen Unterstellungen auf. "Dein vielgerühmter Westerwelle" hat nichts aber auch gar nichts mit dem zu tun, was ich hier über Westerwelle geschrieben habe. Also, welchen Zweck verfolgst Du mit solchen Andichtungen: Diskreditieren durch Lüge? Oder soll das wieder einmal eine Deiner Provokationen sein, für die Du Dir die Legimitation zuschreibst, weil Du damit die Duskussion weiterbringen willst? 2. Dein Zitat gibt nicht wieder, was Du behauptest. Welchen Zweck verfolgst Du mit dieser Fehlinterpretation? 3. Dein letzter Satz ist in seiner Intoleranz nicht weit entfernt von totatilärer Geisteshaltung. Du sprichst allen, die anderer Meinung sind grundsätzlich Verantwortungsbewußtsein oder Ernsthaftigkeit ab. Das, OBX, bringt gar nichts. Genauso gut könnte man das Umdrehen und schreiben, "kein verantwortungsvoller Politiker dieser Zeit würde jedenfalls ernsthaft versuchen, dass damalige abstimmungsverhalten (Deutschlands) noch zu zu kritiseren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx August 28, 2011 1. OBX, eine ganz einfache Bitte: Höre bitte mit Deinen Unterstellungen auf. "Dein vielgerühmter Westerwelle" hat nichts aber auch gar nichts mit dem zu tun, was ich hier über Westerwelle geschrieben habe. deine these war, dass westerwelle dem druck der verbündeten standgehalten hat und auf der seite des friedens (einem herrscher der sein volk tyrannisiert), der diplomatie (naja, mit einem kranken menschen wie gadaffi...) und der vernunft stand. Im übrigen hat sich Deutschland nicht auf die Seite Gaddafis gestellt, sondern auf die Seite des Friedens, der Diplomatie und der Vernunft. meine feststellung war, dass du westerwelle zumindest in diesem punkt von dir gerühmt wurde. reine feststellung. wenn dem nicht so ist hab ichs falsch verstanden :- Also, welchen Zweck verfolgst Du mit solchen Andichtungen: Diskreditieren durch Lüge? Oder soll das wieder einmal eine Deiner Provokationen sein, für die Du Dir die Legimitation zuschreibst, weil Du damit die Duskussion weiterbringen willst? weit gefehlt checker. lediglich die sachliche auseinandersetzung war meine motivation. so gut müsstest du mich ja nun kennen aber die floskeln "frieden, vernunft und diplomatie" waren mir in diesem fall einfach ein bisschen dünn 2. Dein Zitat gibt nicht wieder, was Du behauptest. Welchen Zweck verfolgst Du mit dieser Fehlinterpretation? welche fehlinterpretation denn??? 3. Dein letzter Satz ist in seiner Intoleranz nicht weit entfernt von totatilärer Geisteshaltung. Du sprichst allen, die anderer Meinung sind grundsätzlich Verantwortungsbewußtsein oder Ernsthaftigkeit ab. ich weiß nicht im geringsten warum du diese diskussion so dermaßen emotional aufladen musst checker. wie gesagt, dass war meine feststellung. wenn diese in deinen augen falsch war ist es ok. wenn ich dich falsch verstehe/ verstanden habe auch... aber diese explosiv aufgeladene stimmung muss hier doch nun wirklich nicht sein Genauso gut könnte man das Umdrehen und schreiben, "kein verantwortungsvoller Politiker dieser Zeit würde jedenfalls ernsthaft versuchen, dass damalige abstimmungsverhalten (Deutschlands) noch zu zu kritiseren. wenn du meinst. meine feststellung war lediglich, dass es nicht einen politiker mehr in diesem land gibt, der ernsthaft daran festhält, dass die enthaltung richtig war. selbst der ziemlich störrische westerwelle, der sich so gut wie nie fehler eingesteht, ist mittlerweile von seiner starken these, deutschlands boykott und diplomatie hätten maßgeblichen erfolg daran gehabt, zurückgerudert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag