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Thomas

Nuklear-Katastrophe in Japan in Folge des Erdbebens

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Roter Franz

Wenn ich das richtig sehe, dann steht doch von Block 3 so gut wie gar nichts mehr. Das Abklingbecken muss doch restlos weggebrochen sein. Ich glaube, die Welt wird über das wahre Ausmaß der Katastrophe total belogen. Wenn alle Aussenmauern durch die Explosion weggesprengt wurden, warum sollen dann ausgerechnet die Abklingbecken unversehrt sein, sodass das Wasser drinnen bleibt?

 

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Ich sehe das ähnlich. Die Kontrollräume sind in dem langen Gebäude vor dem Reaktor untergebracht. Die eigentlichen Reaktoren, sind bis auf Nr. 2 komplett zerstört. Was soll das bringen wenn in den Kontrollräumen nun wieder Spannung anliegt. Es kann wohl ernsthaft vermutet werden, das bei den massiven Zerstörungen alle elektrischen Leitungen unterbrochen / kurzgeschlossen sind.

 

Die Techniker des AKW Betreibers wollen doch nicht ernsthaft behaupten, daß nur wieder Spannung an den Pumpen anliegen muß und dann ist alles wieder gut.

 

Ich bin mir fast sicher, wir erfahren nicht einmal 20 % der wirklichen Probleme. Und wenn es keine unabhängigen Gutachter in Japan gäbe, dann wäre auch keine Grünzeug / Wasser verstrahlt. Die jap. Regierung tun alles um keine Panik zu verbreiten.

 

 

Ich wies nur, das die Japaner die ich kenne, und die eine Möglichkeit haben ihre Angehörigen nach Detschland zu holen, dies auch tun.

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boll

Wenn ich das richtig sehe, dann steht doch von Block 3 so gut wie gar nichts mehr. Das Abklingbecken muss doch restlos weggebrochen sein. Ich glaube, die Welt wird über das wahre Ausmaß der Katastrophe total belogen. Wenn alle Aussenmauern durch die Explosion weggesprengt wurden, warum sollen dann ausgerechnet die Abklingbecken unversehrt sein, sodass das Wasser drinnen bleibt?

Ich sehe das ähnlich. Die Kontrollräume sind in dem langen Gebäude vor dem Reaktor untergebracht. Die eigentlichen Reaktoren, sind bis auf Nr. 2 komplett zerstört. Was soll das bringen wenn in den Kontrollräumen nun wieder Spannung anliegt.

Ich glaube kaum, dass die Reaktoren (=Reaktordruckbehälter) bis auf Nr. 2 komplett zerstört sind. Wenn dem so wäre, hätten wir ganz andere Auswirkungen erleben müssen.

 

Vielmehr sind die oberen "Stockwerke" bzw. Ebenen der Reaktorgebäude beschädigt. Wenn man sich einen Gebäudeplan anschaut, erkennt man, dass gerade dieser Bereich des Reaktorgebäudes mehr einer "einfachen Stahlträger-Sporthalle" mit Wellblecheinhausung gleicht. Soweit mir bekannt, wurde der Dampf aus der Druckentlastung (Venting) auch in das "Leichtbau-Hallendach" geleitet. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis der im Prozess gebildete Wasserstoff eine Knallgas-Explosion verursacht. Die unteren Ebenen, wodrauf auch das BE-Becken fußt, sind aufgrund der stärkeren Bauauslegung vermutlich nicht so stark beschädigt worden.

 

Das BE-Becken hat nun direkten Kontakt zur Atmosphäre. Wenn das BE-Becken deutlich beschädigt worden wäre, dann müsste es innerhalb einer bestimmten Zeit (teilweise) leer gelaufen sein, die abgebrannten Brennelemente frei liegen und eine konstant (!) deutlich höhere Dosisleistung entstanden sein, als gemessen worden ist.

 

Dass nun wieder Spannung anliegt, hat mE viele Vorteile. Sofern man sich im Kontrollraum schadlos aufhalten kann (u.a. abhängig von der Ortsdosisleistung), sind ggf. erste Tests und Aufnahmen von Messwerten sinnvoll.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

 

Das BE-Becken hat nun direkten Kontakt zur Atmosphäre. Wenn das BE-Becken deutlich beschädigt worden wäre, dann müsste es innerhalb einer bestimmten Zeit (teilweise) leer gelaufen sein, die abgebrannten Brennelemente frei liegen und eine konstant (!) deutlich höhere Dosisleistung entstanden sein, als gemessen worden ist.

 

So wird es auch sein

 

Was wissen wir schon, was gemessen wurde. Da wird genauso gelogen. Ich finde es ja in Ordnung, dass man Panik vermeiden will. Aber mir macht keiner ein X für ein U.

 

Hier geht nur noch Schadensbegrenzung nach 4 Explosionen. Wir können nur froh sein, dass damals nach Tschernobyl sich die Welt und vor allem Deutschland mit Händen und Füssen gegen die Brutreaktoren gewehrt haben (Schneller Brüter Kalkar).

 

Wer wollte so ein Monster stoppen, wenn es zum SuperGau kommt? Der würde in Japan jetzt brüten und brüten und brüten...

 

Aber wer weiss, vielleicht würde ja Dieter Bohlen oder Thomas Gottschalk den Moderator machen? oder vielleicht Mappus oder Merkel? Mann gäb das eine schöne Kettenreaktion. Ein Depp kippt nach dem anderen um.

 

Bohlen: Hammergeil: Ich will sofort mein Neutron wieder haben. Gottschalk: Kannste haben, ich hab schon drei. Eins für Merkel und eins für Mappus und eins für mich , die sich über jeder 3 freuen. Das verteilen wir nun in den Kitas. Alle strahlen vor Freude.

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boll

Da wird genauso gelogen.

Von "Wahrheit, Klarheit, Ehrlichkeit" scheinen sie (Tepco und Regierung) mir entfernt zu sein.

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Marktfrau

Da wird genauso gelogen.

Von "Wahrheit, Klarheit, Ehrlichkeit" scheinen sie (Tepco und Regierung) mir entfernt zu sein.

 

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube Faust, Goethe

 

Das also war des Pudels Kern! - Spaltung Faust, Goethe + Marktfrau

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WOVA1

Hier geht nur noch Schadensbegrenzung nach 4 Explosionen. Wir können nur froh sein, dass damals nach Tschernobyl sich die Welt und vor allem Deutschland mit Händen und Füssen gegen die Brutreaktoren gewehrt haben (Schneller Brüter Kalkar).

 

Wer wollte so ein Monster stoppen, wenn es zum SuperGau kommt? Der würde in Japan jetzt brüten und brüten und brüten...

 

Dass sich "die Welt und vorallem Deutschland" gegen Brutreaktoren gewehrt hat, hat nix genutzt. Japan hat einen

Schnellen Brüter ( hier zu besichtigen : Kernkraftwerk_Monju)

 

Steht allerdings auch mehr in der Gegend rum als das er läuft..

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boll

Daraus ein Zitat, das für die aktuelle Situation hoffentlich nicht tief blicken lassen lässt:

Die halbstaatliche Betreibergesellschaft des Reaktors Monju, die Power Reactor and Nuclear Fuel Development Corporation (kurz: PNC, heute: Japan Nuclear Cycle Development Institute), versuchte dennoch das Ausmaß des Zwischenfalls zu vertuschen, unter anderem indem sie falsche Berichte veröffentlichte, ein nach dem Unfall aufgenommenes Video veränderte und die Angestellten unter Schweigepflicht in Bezug auf die Existenz des unverfälschten Videos setzte. Diese Versuche wurden jedoch öffentlich; und die resultierende Reaktion der Öffentlichkeit war heftig.

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes
Der Betreiber des zerstörten Atomkraftwerks in Fukushima benötigt dringend Geld. Der Konzern verhandelt bereits mit japanische Banken und Stiftungen. Die Ratingagenturen Moody's und Standard & Poor's hatten kürzlich die Kreditwürdigkeit des Konzerns heruntergestuft.

 

Das japanische Energieunternehmen Tokyo Electric Power, das im Lande unter dem Namen Tepco bekannt ist, hat sieben japanische Großbanken aufgefordert, ihm etwa 2 Billionen Yen (17,4 Milliarden Euro) an Krediten zur Verfügung zu stellen...

http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E8A36604547834F3581BB21E028C7B438~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

Während die Reparaturarbeiten am beschädigten Kernkraftwerk Fukushima am Mittwoch kaum Fortschritte machten, mehrten sich Anzeichen, dass radioaktive Elemente aus Fukushima sich doch weiter ausbreiten als bisher von den Behörden angenommen. In Namie, einem Ort am Rand der Evakuierungszone um das Kernkraftwerk, fanden Messungen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA eine Radioaktivität, die 1600 Mal über dem Normalwert liegt.

 

In Fukushima gab es am Mittwoch zwei Nachbeben einer Stärke von 5,8. und 6. In dem Ort Namie wurden 161 Mikrosievert pro Stunde gemessen. Die Evakuierungszone um das Kernkraftwerk beträgt derzeit zwanzig Kilometer im Umkreis von dreißig Kilometern wird den Bewohnern empfohlen, nicht ins Freie zu gehen. Erstmals gab Regierungssprecher Edano zu, dass nach Computer-Vorhersagen auch bald die Bevölkerung außerhalb der Dreißig-Kilometer-Zone um das Kernkraftwerk gefährdet sein könnte. Danach könnten die Strahlenwerte an einigen Orten 100 Millisievert übersteigen.

...

Bei Reaktor 1 wurden 400 Grad gemessen, später fiel die Temperatur auf 350 Grad. Daraufhin wurde die Menge an Seewasser, die auf den Reaktor gesprüht wurde, um das Neunfache erhöht, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Damit will man vermeiden, dass der Druck im Reaktor zu stark steigt. Wenn der Druck zu stark ist, müsste Dampf abgelassen werden, der dann Radioaktivität in die Umwelt bringt.Am besonders gefährdeten Reaktor 3 wurden 305 Grad gemessen. Es gelang, die Beleuchtung im Kontrollraum von Reaktor 3 wieder in Betrieb zu nehmen. Die Betreiber beschrieben dies als großen Fortschritt.

 

...

 

Es gelang den Arbeitern am Mittwoch nicht, Einzelteile am Reaktor 2 auszutauschen, die nötig sind, um den Strom wieder anschließen zu können. Im Turbinenraum wurde eine Strahlung von 500 Millisievert pro Stunde gemessen. Zwei Arbeiter wurden leicht verletzt, aber nach Angaben von Tepco waren sie keiner Strahlung ausgesetzt. Weiter wurde das Abklingbecken von Reaktor 4 mit Wasser besprüht.

 

http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E7A64687FB8594FE4BE119E19BFB930E2~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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Marktfrau

Das sind Strahlenkünstler. Die laufen äußerst geschickt um die Strahlen drum herum

 

Es gelang den Arbeitern am Mittwoch nicht, Einzelteile am Reaktor 2 auszutauschen, die nötig sind, um den Strom wieder anschließen zu können. Im Turbinenraum wurde eine Strahlung von 500 Millisievert pro Stunde gemessen. Zwei Arbeiter wurden leicht verletzt, aber nach Angaben von Tepco waren sie keiner Strahlung ausgesetzt.

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Aktiencrash

 

Was bist du denn für ein Notfall-Logistiker? Hier geht es um eine der grössten Nuklearkatastrophen, die die Welt je gesehen hat.

 

Ein Brief per Luftpost? Schon mal was von Telefon und Email gehört?

 

Ja, habe ich schon einmal gehört !

 

Oder schreibst du der Feuerwehr einen Brief, sie sollen mal löschen kommen, wenn dein Haus brennt?

 

Nein, ...............der Feuerwehr nicht, aber meinem Bruder der 10 Jahr in Japan und China gelebt hat !

 

Die deutsche Firma hat das Gerät doch den Japanern angeboten und selbst wenn es im Einsatz ist, wird doch wohl jeder Leasing Nehmer Verständnis dafür haben, dass er es sofort herausrücken muß.

 

Ist das gewiss, oder nur Spekulation ?

 

Gespräche über die Kosten sind doch in der gegenwärtigen Situation völlig nachrangig und über Zollprobleme dürfte doch wohl kaum diskutiert werden. (Hier steht das Wohlergehen einer Nation mit 135 Millionen Menschen auf dem Spiel. Da wird doch nicht um 10 Millionen Kosten mehr oder weniger gefeilscht))

 

Als man in Stuttgart mit Wasserwerfern gegen S21 Gegner (auch Schüler / Frauen und Kinder) vorgegangen ist, hat man das Wohlergehen der Menschen etwas in den Hintergrund gestellt.

 

Das einzige was tatsächlich anfällt, sind die Zeit für die eventuelle Zerlegung und wieder Zusammensetzung des Gerätes, sowie die schnellstmögliche Transportzeit

 

Man merkt das du in der Baubranche nicht beheimatet bist. Ich schon ;) !

 

Durch Zufall hatten wir eine Pumpe parat, die auf dem Weg zu einem anderen Kunden im Pazifikraum war. Wir haben sie sofort umgeleitet.

 

Wie ich es schon angedeutet habe, man muss das Teil auch zufällig zur Verfügung haben. In manchen Fällen macht einen das Pech auch ein haufen Striche durch den Zufall.

 

Nach dem Einsatz wird die rund eine Nach dem Einsatz wird die rund eine halbe Million Euro teure Pumpe vermutlich verstrahlt sein wer für den Schaden aufkommt, ist noch unklar. teure Pumpe vermutlich verstrahlt sein wer für den Schaden aufkommt, ist noch unklar.

 

Wenn du der Auffassung bist das jede Firma mal schnell eine Maschine im Wert von einer halbe Million Euro verschenken kann, dann lebst du (symbolisch gesehen) hinterm Mond.

 

Wenn ich das richtig sehe, dann steht doch von Block 3 so gut wie gar nichts mehr. Das Abklingbecken muss doch restlos weggebrochen sein. Ich glaube, die Welt wird über das wahre Ausmaß der Katastrophe total belogen. Wenn alle Aussenmauern durch die Explosion weggesprengt wurden, warum sollen dann ausgerechnet die Abklingbecken unversehrt sein, sodass das Wasser drinnen bleibt?

 

Im Prinzip ist es dir doch eh egal, denn wer wie du mal schnell eine Mille verschenken würde, dem juckt doch so ein kleines Leck nicht.

 

So wird es auch sein

 

Was wissen wir schon, was gemessen wurde. Da wird genauso gelogen. Ich finde es ja in Ordnung, dass man Panik vermeiden will. Aber mir macht keiner ein X für ein U.

 

Auf der einen Seite sagst du: "Hier geht es um eine der grössten Nuklearkatastrophen, die die Welt je gesehen hat".

Auf der anderen Seite unterstellst du den Japanern, daß sie die Welt und ihre eigene Bevölkerung belügt.

 

Hier geht nur noch Schadensbegrenzung nach 4 Explosionen.

 

Ich will nicht wissen, was heute so an AKW-Strom durch deinen Rechner geflossen ist, bevor du diesen Satz eingetippt hast.

 

Aber wer weiss, vielleicht würde ja Dieter Bohlen oder Thomas Gottschalk den Moderator machen? oder vielleicht Mappus oder Merkel? Mann gäb das eine schöne Kettenreaktion. Ein Depp kippt nach dem anderen um.

 

So reden unterschwellig viele. Ist ja auch einfach mit billigen Atomstrom Scherze über andere zu machen.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

 

Auf der einen Seite sagst du: "Hier geht es um eine der grössten Nuklearkatastrophen, die die Welt je gesehen hat".

Auf der anderen Seite unterstellst du den Japanern, daß sie die Welt und ihre eigene Bevölkerung belügt.

 

 

Ja, das ist so und weil das so ist, ist das der Grund warum sie lügen

 

Aber wer weiss, vielleicht würde ja Dieter Bohlen oder Thomas Gottschalk den Moderator machen? oder vielleicht Mappus oder Merkel? Mann gäb das eine schöne Kettenreaktion. Ein Depp kippt nach dem anderen um.

 

So reden unterschwellig viele. Ist ja auch einfach mit billigen Atomstrom Scherze über andere zu machen.

 

Die würde ich mit teurem Strom aus anderen Energiequellen genauso machen. Genauso wie ich auch damit meine Sätze in den Rechner eintippen würde.

 

Wenn du der Auffassung bist das jede Firma mal schnell eine Maschine im Wert von einer halbe Million Euro verschenken kann, dann lebst du (symbolisch gesehen) hinterm Mond.

 

 

Hat niemand behauptet, dass die Firma, die Maschine verschenken soll. Was ist denn schon eine halbe Million gegen die Abermilliarden Strukturschäden, die die nukleare Verstrahlung Tokios auslöst. Da gilt es alles zu verhindern, was zu verhindern geht. Da wird die Firma ihre halbe Million schon ersetzt bekommen von der japanischen Regierung oder von Tepco. Das ist doch gar keine Frage. Irgendwie habe ich das Gefühl, dir ist die Dimension der Katastrophe nicht bewusst.

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Marktfrau

 

Die deutsche Firma hat das Gerät doch den Japanern angeboten und selbst wenn es im Einsatz ist, wird doch wohl jeder Leasing Nehmer Verständnis dafür haben, dass er es sofort herausrücken muß.

 

Ist das gewiss, oder nur Spekulation ?

 

 

Würdest du dem Rest der Welt erklären wollen, falls es wegen mangelnder Kühlung eines Reaktors zu einer weiteren Explosion mit Zerstörung des Kerns käme, dass die Fertigstellung deiner Baustelle in Deutschland wichtiger war?

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Roter Franz

Hurra die deutsche Pumpe soll es richten.

 

Ist euch eigentlich klar, das die Japaner, mangels Alternativen, Salzwasser auf den Reaktor regnen lassen.

 

Das Seewasser hat einen Salzgehalt von ca. 3,5 %.

Das bedeutet, bei 1000 kg Wasser, landen 35 kg Salz im Reaktor.

 

Das Wasser verdampft, das Salz bleibt zurück und bildet dicke, wäremisolierende Schichten.

 

Mit jeder Tonne Seewasser wird es also schwieriger den Reaktor wirklich kalt zu kriegen und auch kalt zu halten.

 

Ich bin leider nicht optimistisch, das wir mit einem blauen Auge davon kommen.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

Hurra die deutsche Pumpe soll es richten.

 

Ist euch eigentlich klar, das die Japaner, mangels Alternativen, Salzwasser auf den Reaktor regnen lassen.

 

Das Seewasser hat einen Salzgehalt von ca. 3,5 %.

Das bedeutet, bei 1000 kg Wasser, landen 35 kg Salz im Reaktor.

 

Das Wasser verdampft, das Salz bleibt zurück und bildet dicke, wäremisolierende Schichten.

 

Mit jeder Tonne Seewasser wird es also schwieriger den Reaktor wirklich kalt zu kriegen und auch kalt zu halten.

 

Ich bin leider nicht optimistisch, das wir mit einem blauen Auge davon kommen.

 

 

Dann brauchen sie ja keinen Salzstock mehr zu suchen. Somit ist dann schon die Frage für die Endlagerung gelöst.

 

Der SuperGau ist längst eingetreten. Man kann nur noch versuchen, soviel Radioaktivität von der Umwelt fernzuhalten, wie möglich und das unter Einsatz vieler Menschenleben oder deren Gesundheit.

 

Das alles wird geheim gehalten, um Paniken zu vermeiden oder gering zu halten.

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boll

Das Seewasser hat einen Salzgehalt von ca. 3,5 %.

Das bedeutet, bei 1000 kg Wasser, landen 35 kg Salz im Reaktor.

 

Das Wasser verdampft, das Salz bleibt zurück und bildet dicke, wäremisolierende Schichten.

 

Mit jeder Tonne Seewasser wird es also schwieriger den Reaktor wirklich kalt zu kriegen und auch kalt zu halten.

Das Salz wird sicherlich auch zu einem Teil im verdampfenden Wasser enthalten sein - warum sollte die Luft am Meer salzhaltiger sein? Zu berücksichtigen ist ferner die Löslichkeit von Salz in Wasser (max 359g pro Liter bei 20°C, d.h. ca 36%, bei höherer Temp mehr)

 

Der SuperGau ist längst eingetreten. Man kann nur noch versuchen, soviel Radioaktivität von der Umwelt fernzuhalten, wie möglich und das unter Einsatz vieler Menschenleben oder deren Gesundheit.

Warum habe ich nicht mitbekommen, dass der SuperGau eingetreten ist? Was genau ist denn ein SuperGau?

Klar ist, was der der GAU ist: Der größte anzunehmende Unfall, der systemtechnisch noch beherrscht werden soll. Da dieser Unfall offenbar nicht mehr 100%ig beherrscht wird, haben wir es mit einem auslegungsüberschreitenden Unfall zu tun. Diese Definition macht mich aber noch nicht wirklich klüger hinsichtlich des SuperGau's ?!?

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Roter Franz

Warum habe ich nicht mitbekommen, dass der SuperGau eingetreten ist? Was genau ist denn ein SuperGau?

Klar ist, was der der GAU ist: Der größte anzunehmende Unfall, der systemtechnisch noch beherrscht werden soll. Da dieser Unfall offenbar nicht mehr 100%ig beherrscht wird, haben wir es mit einem auslegungsüberschreitenden Unfall zu tun. Diese Definition macht mich aber noch nicht wirklich klüger hinsichtlich des SuperGau's ?!?

 

Die Frage habe ich mir aus gestellt. Immer nur mit Wasser sprengen, oder fangen die endlich einmal an den Reaktor zuzubetonieren.

 

Ich habe, da mit dem Botonmantel noch gezögert wird, den Verdacht, das das Kern Material, wenn man es sich selbst überlässt, jeden noch so großen Betonmantel kaputt macht, bzw. auf zig 1000 Jahre das Grundwasser verseucht.

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boll

Die Frage habe ich mir aus gestellt. Immer nur mit Wasser sprengen, oder fangen die endlich einmal an den Reaktor zuzubetonieren.

 

Ich habe, da mit dem Botonmantel noch gezögert wird, den Verdacht, das das Kern Material, wenn man es sich selbst überlässt, jeden noch so großen Betonmantel kaputt macht, bzw. auf zig 1000 Jahre das Grundwasser verseucht.

Die enthaltene Kernspaltmasse könnte in Folge einer immer noch denkbaren (totalen) Kernschmelze im unglücklichsten Fall dazu führen, dass die Masse kritisch und somit ein explosiver Zustand erreicht werden könnte. Da hilft der Betonmantel momentan nicht - eher im Gegenteil. Wichtigste Aufgabe bleibt es, die BE-Becken und Reaktordruckbehälter zu kühlen.

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Archimedes
Aufnahmen des Fernsehsenders NHK zeigen, wie weißer Dampf über den Reaktorblöcken 1, 2 und 4 aufstieg. Es sei das erste Mal, dass dies auch bei Block 1 beobachtet werde, berichtete der Sender.

...

Der ehemalige Reaktorsicherheitschef des US-Konzerns General Electric warnt vor neuen Risiken im Atomkraftwerk Fukushima. Nach der Kühlung der Anlagen mit Meerwasser hätten sich in den Reaktoren große Mengen Salz angesammelt, das die Brennstäbe verkrusten und damit die Wasserkühlung blockieren könne, sagte Richard Lahey der Zeitung New York Times. General Electric hat das grundlegende Design der Siedewasserreaktoren in Fukushima entwickelt.

...

Drei Arbeiter in dem havarierten Atomkraftwerk in Fukushima haben eine außerordentlich hohe Strahlendosis abbekommen. Sie seien 170 bis 180 Milisievert ausgesetzt gewesen, sagte Hidehiko Nishiyama von der japanischen Atomsicherheitsbehörde (NISA). Zwei von ihnen seien mit Verbrennungen an den Beinen ins Krankenhaus gebracht worden.

...

Im Problemreaktor 3 in Fukushima werden einige Arbeiter abgezogen. Zuvor hatten dort drei Männer eine sehr hohe Strahlendosis abbekommen. Die Betreiberfirma Tepco habe Arbeiter im Erdgeschoss und Untergeschoss des Reaktors angewiesen, sich in Sicherheit zu bringen. Das meldet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12940028/Drei-Arbeiter-im-Atomkraftwerk-Fukushima-verstrahlt.html

Sie sollten langsam anfangen die Fundamente für einen Sarkophag zu legen,

wenn die Strahlung weiterhin so steigt, kann sich bald niemand mehr nähern.

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fisher
· bearbeitet von fisher

Hurra die deutsche Pumpe soll es richten.

 

Ist euch eigentlich klar, das die Japaner, mangels Alternativen, Salzwasser auf den Reaktor regnen lassen.

 

Das Seewasser hat einen Salzgehalt von ca. 3,5 %.

Das bedeutet, bei 1000 kg Wasser, landen 35 kg Salz im Reaktor.

 

Das Wasser verdampft, das Salz bleibt zurück und bildet dicke, wäremisolierende Schichten.

 

Mit jeder Tonne Seewasser wird es also schwieriger den Reaktor wirklich kalt zu kriegen und auch kalt zu halten.

 

Ich bin leider nicht optimistisch, das wir mit einem blauen Auge davon kommen.

 

 

Dann brauchen sie ja keinen Salzstock mehr zu suchen. Somit ist dann schon die Frage für die Endlagerung gelöst.

 

Der SuperGau ist längst eingetreten. Man kann nur noch versuchen, soviel Radioaktivität von der Umwelt fernzuhalten, wie möglich und das unter Einsatz vieler Menschenleben oder deren Gesundheit.

 

Das alles wird geheim gehalten, um Paniken zu vermeiden oder gering zu halten.

 

 

Das kleinste Übel wäre die Endlagerung "im ewigen Salz" durch Abtrennung des Inselteils. Das würde die Verstrahlung minimieren und könnte die Badetemperatur des Pazifiks auf lange Zeit gewährleisten.

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WOVA1

Warum habe ich nicht mitbekommen, dass der SuperGau eingetreten ist? Was genau ist denn ein SuperGau?

Klar ist, was der der GAU ist: Der größte anzunehmende Unfall, der systemtechnisch noch beherrscht werden soll. Da dieser Unfall offenbar nicht mehr 100%ig beherrscht wird, haben wir es mit einem auslegungsüberschreitenden Unfall zu tun. Diese Definition macht mich aber noch nicht wirklich klüger hinsichtlich des SuperGau's ?!?

 

Etwas Wortklauberei - am ehesten noch hilfreich ist Wikipedia-GAU

 

Als auslegungsüberschreitende Störfalle werden Unfälle bezeichnet, bei dem stärkere Belastungen auftreten als beim oben definierten Auslegungsstörfall.[5]

 

Bei einer Freisetzung von Radioaktivität jenseits der gesetzlich festgelegten Grenzwerte ist nach Definition der Rahmen des Auslegungsstörfalls überschritten, es handelt sich um einen auslegungsüberschreitenden Störfall. Streng genommen erfüllt ein Unfall ab der INES-Stufe 5 diese Bedingung. Es ist jedoch in der Politik bzw. Presse üblich, erst schwere und katastrophale Unfälle als Super-GAU zu bezeichnen (INES 6 und INES 7). Bekannteste Beispiele für Super-GAUs sind die Katastrophe von Tschernobyl (1986) und die Kernschmelze im amerikanischen Kernkraftwerk Three Mile Island (1979).

 

und..

 

Ein synonymer Anglizismus für den GAU lautet Worst-Case-Szenario. Korrekte fachsprachliche Übersetzung ist maximum credible accident" (MCA), was jedoch umgangssprachlich keine Anwendung findet. Englische Entsprechung für den Super-GAU im umgangssprachlichen Sinn ist disaster beyond all expectations, für den auslegungsüberschreitenden Störfall dagegen Beyond-Design-Basis Accident.

 

In diesem Sinn ist Fukushima sicher ein 'disaster beyond all expectations' - aber natürlich auch ein Beyond-Design-Basis Accident.

 

Noch eine Bemerkung: Der Satz "Da dieser Unfall offenbar nicht mehr 100%ig beherrscht wird" ist etwas optimistisch -

ich würde es eher so formulieren "Da dieser Unfall offenbar 100%ig nicht beherrscht wird".

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boll

am ehesten noch hilfreich ist Wikipedia-GAU

Danke, das hat (mir zumindest) sehr geholfen! Bin schon etwas überrascht, was alles bei Wikipedia zu finden ist...

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Marktfrau

 

 

 

Dann brauchen sie ja keinen Salzstock mehr zu suchen. Somit ist dann schon die Frage für die Endlagerung gelöst.

 

Der SuperGau ist längst eingetreten. Man kann nur noch versuchen, soviel Radioaktivität von der Umwelt fernzuhalten, wie möglich und das unter Einsatz vieler Menschenleben oder deren Gesundheit.

 

Das alles wird geheim gehalten, um Paniken zu vermeiden oder gering zu halten.

 

 

Das kleinste Übel wäre die Endlagerung "im ewigen Salz" durch Abtrennung des Inselteils. Das würde die Verstrahlung minimieren und könnte die Badetemperatur des Pazifiks auf lange Zeit gewährleisten.

 

 

Ja, so eine Art künstlicher Geyser für lauwarmen Badespass und Strahlenfische

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