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Thomas

Nuklear-Katastrophe in Japan in Folge des Erdbebens

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Charlie123

 

Die radioaktive "Wolke" wird ja bis nach Kanada/USA getragen. So gelangt Radioaktivität auch dort ins Trinkwasser. Aber die Dosis ist sehr, sehr klein.

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fisher
· bearbeitet von fisher

 

 

Wie kommt die dahin?

 

Die radioaktive "Wolke" wird ja bis nach Kanada/USA getragen. So gelangt Radioaktivität auch dort ins Trinkwasser. Aber die Dosis ist sehr, sehr klein.

 

Die Winde kamen doch meistens aus Westen oder Nordwesten.

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Charlie123
· bearbeitet von Charlie123

Die radioaktive "Wolke" wird ja bis nach Kanada/USA getragen. So gelangt Radioaktivität auch dort ins Trinkwasser. Aber die Dosis ist sehr, sehr klein.

 

Die Winde kamen doch meistens aus Westen oder Nordwesten.

 

***Entfernt, da falsch***

 

Diese Westwinde entstehen durch den Coriolseffekt. Und da Kanada bzw. die USA sich in dieser Westwindzone befinden (Deutschland übrigens auch) wird die Wolke genau dorthin gebracht. Wenn dich das genauer interessiert einfach mal nach "Windsystem Erde" googlen, oder auch hier ist der Jetstream erklärt.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Die Winde kamen doch meistens aus Westen oder Nordwesten.

Richtig. Und was liegt westlich von Japan? Nordamerika.

Gute Güte! Pisa lässt grüßen! crying.gif

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Kaffeetasse

na ja, so verkehrt ist's es ja nicht :) nur der weg ist richtung westen ein kleinwenig weiter...

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fisher
· bearbeitet von fisher

 

Richtig. Und was liegt westlich von Japan? Nordamerika.

Gute Güte! Pisa lässt grüßen! crying.gif

 

Es ging um Trinkwasser in Kanada!! Bei vorherrschenden Nordestwinden wäre ja eher der Süden der USA und Mittelamerika belastet worden.

Insofern hättest Du bei bei "deinen sehr starken Winden Richtung Pisa" (meine Güte der arme Turm) durchaus richtig gelegen.

Aber vielleicht gehen kanadische Behörden mit der Sache etwas "ehrlicher" um.

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Charlie123
· bearbeitet von Charlie123

Richtig. Und was liegt westlich von Japan? Nordamerika.

Gute Güte! Pisa lässt grüßen! crying.gif

 

Sorry, kann ja mal vorkommen (und das mit Erdkunde LK :huh:) Bei Winden wird immer die Richtung woher die Winde kommen benannt. Also sind Westwinde Winde aus dem Westen Richtung Osten. Kann man schon mal durcheinander kommen :D

 

EDIT: Wenigstens war der Rest richtig, und das auch noch aus dem Stegreif :D

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Charlie123

Gute Güte! Pisa lässt grüßen! crying.gif

 

Es ging um Trinkwasser in Kanada!! Bei vorherrschenden Nordestwinden wäre ja eher der Süden der USA und Mittelamerika belastet worden.

Insofern hättest Du bei bei "deinen sehr starken Winden Richtung Pisa" (meine Güte der arme Turm) durchaus richtig gelegen.

Aber vielleicht gehen kanadische Behörden mit der Sache etwas "ehrlicher" um.

 

 

Lokal bläst der Wind gerade Richtung Süden. Das globale Windsystem bläst die Wolke jedoch Richtung Norden und Osten und somit nach Kanada. Wo genau das Zeug dann hinweht, kann man jedoch nicht genau vorhersagen.

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Marktfrau

Richtig. Und was liegt westlich von Japan? Nordamerika.

 

 

Da die Erde rund ist, liegts östlich von Japan auch

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fisher
· bearbeitet von fisher

Richtig. Und was liegt westlich von Japan? Nordamerika.

 

 

Da die Erde rund ist, liegts östlich von Japan auch

 

..egal welche Richtung. Im günstigen Fall kommt es in Tschernobyl an und kommt dort auf "die alte Halde".

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Toni
· bearbeitet von Toni

Inside report from Fukushima nuclear reactor evacuation zone

 

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Toni
· bearbeitet von Toni

Da haben die Japaner ja noch mal Glück gehabt, denn sie können

in Zukunft mit AKW-Tourismus Geld verdienen!!!

Einfach nachmachen, was die Russen machen:

 

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-67015.html

 

Oh my god.

 

Also ich würde drei Ticketklassen anbieten:

 

1) NormaleTagestour, AKW von weitem besichtigen: 100 Euro

2) AnspruchsvolleTagestour mit Klettern im AKW-Müll: 200 Euro

3) Profi-Tagestour mit Unterstützen der Aufräumtruppe im Innern des AKW: 500 Euro

4) Und als Managertraining: Nacktbaden im Abklingbecken (inkl. Champagner) : 1000 Euro

 

 

 

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WOVA1

Also ich würde drei Ticketklassen anbieten:

 

1) NormaleTagestour, AKW von weitem besichtigen: 100 Euro

2) AnspruchsvolleTagestour mit Klettern im AKW-Müll: 200 Euro

3) Profi-Tagestour mit Unterstützen der Aufräumtruppe im Innern des AKW: 500 Euro

4) Und als Managertraining: Nacktbaden im Abklingbecken (inkl. Champagner) : 1000 Euro

 

Sind allerdings dann schon vier Ticketklassen.

 

Wobei die teuerste (Managertraining) entschieden zu billig kalkuliert ist.

 

Geht man nur mal von einem Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr als Abfindungsanspruch aus,

dürfte eher ein fünfstelliger Betrag drin sein. :'(

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Archimedes
Fukushima - Die Schäden am japanischen Unglücksreaktor Fukushima sind größer als bisher angenommen. Die Atomaufsichtsbehörde Nisa erklärte, nach Reparaturen an den Messgeräten deute sich an, dass in Reaktor 1 teilweise geschmolzene Brennstäbe auf den Boden des Reaktordruckbehälters gefallen seien. Möglicherweise seien sie auch in den Sicherheitsbehälter gelangt. Damit könnte sich eine Lösung der Krise in Fukushima noch länger hinziehen als gedacht.

 

Die extrem heißen Brennstäbe haben offenbar die Hülle eines Reaktors beschädigt. "Es muss ein großes Loch geben", sagte ein Manager der Betreiberfirma Tokyo Electric Power (Tepco). Anders sei der anhaltend niedrige Wasserstand nicht zu erklären, schließlich werden täglich 150 Tonnen Kühlwasser hineingepumpt. Das Wasser sei vermutlich ausgelaufen.

 

Nach Reparaturarbeiten am Reaktor 1 war festgestellt worden, dass der Kühlwasserstand im Druckbehälter fünf Meter unter dem Normalwert liegt. Das Leck sei schätzungsweise mehrere Zentimeter groß. Es sei wahrscheinlich, dass die Brennstäbe freigelegen hätten - sie würden damit überhitzen.

 

Nach Darstellung von Tepco sind die Versuche, den Druckbehälter von außen zu kühlen, aber erfolgreich. In Siedewasserreaktoren wie in Fukushima wird Wasser zur Kühlung und zur Abschirmung vor Strahlung verwendet. Auch die zuständige Behörde erklärte, es bestehe keine Gefahr, dass Teile der Brennstäbe durch den Betonboden des Reaktors schmelzen könnten.

 

Weiter hieß es, die Wasserpegel im Kern der Einheit seien deutlich niedriger als zunächst angenommen. Die Temperaturen lägen jedoch nicht im gefährlichen Bereich. Die Situation im Reaktorkern habe sich seit Beginn der Krise nicht geändert, betonte Behördensprecher Takashi Sakurai. Die Betreiberfirma Tepco hatte eine Messeinrichtung für den Kühlwasserstand im Druckbehälter von Block 1 repariert. Prompt wurde deutlich, dass alle Angaben der letzten Wochen zur Wasserhöhe falsch waren.

 

"Totaler Blindflug"

 

"Dieses Ergebnis zeigt, dass sich Tepco im totalen Blindflug befindet", sagt Mycle Schneider, international tätiger Berater für Energie und Atompolitik der Nachrichtenagentur dapd. "Für die weiteren Maßnahmen in Fukushima bräuchte man viel mehr Informationen. Angesichts der vielen offenen Fragen weiß man gar nicht, wo man anfangen soll."

 

Doch Tepco muss handeln. Vergangene Woche hatte die Firma einen Masterplan vorgelegt: Dazu gehörte, aus Reaktor 1 der Anlage eine Art "Wasser-Sarkophag" zu machen. Das Containment, also die Hülle um den Reaktordruckbehälter, sollte zur Kühlung des Kerns komplett geflutet werden. Damit wäre der innerste, gefährlichste Teil der Anlage komplett von Wasser umgeben. Binnen sechs bis neun Monaten, so Tepco, könne die Anlage stillgelegt werden. Die Ankündigung legte den Eindruck nahe, dass die Gefahr an den Kernreaktoren weitgehend gebannt sei.

 

Einige Experten hatten seit Tagen vor möglichen katastrophalen Folgen des geplanten Flutens gewarnt. "Wenn der Druckbehälter mit dem Kernbrennstoff ein Leck hat, so wie Tepco es jetzt zugeben musste, ist die Gefahr groß, dass das radioaktive Schmelzmaterial austritt", befürchtet beispielsweise der schottische Atomexperte Shaun Burnie. "Wenn dann eine Mischung aus diesem Material und dem geschmolzenen Metall des Reaktordruckbehälters auf Wasser trifft, kann es zu einer Explosion kommen."

 

Auch der britische Ingenieur John Large hält ein Fluten des Containments für besonders riskant. Er hat am Mittwoch eine Kurzstudie vorgelegt, die er im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Large sollte untersuchen, welche Auswirkungen ein Fluten des Containments auf den Reaktor hätte. Auch er kommt zu dem Schluss, dass eine erhebliche Gefahr besteht. "Wenn es zu einer Explosion kommt, weil der Druckbehälter schmilzt, kann es Schockwellen geben, die den Reaktor zerstören", sagte Large der Nachrichtenagentur dapd. Das wiederum würde eine erhebliche Menge an Radioaktivität freisetzen.

 

Fluten oder nicht Fluten?

 

Was aber ist die Alternative zum Fluten? Large schlägt vor, die bisherige Kühlung des Reaktorkerns beizubehalten, ohne das ihn umgebende Containment mit Wasser zu füllen. Im Gegenteil. Er würde das dort schon befindliche Wasser abpumpen, um die Explosionsgefahr zu mindern. Doch was, wenn sich das geschmolzene Material dann - mangels Kühlung - stark erhitzt und durch den Druckbehälter frisst? Was, wenn es dann auf den Stahlbeton des Containments trifft?

 

Anders ordnet Sven Dokter, Sprecher der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS), die Nachrichten aus Japan ein. Dass es ein Leck im Druckbehälter gebe, heiße nicht zwangsläufig, dass bereits Kernschmelzmaterial aus dem Druckbehälter austrete, betonte er. Bisher vorliegende Daten etwa würden nicht auf einen Austritt von Kernschmelze hindeuten. Die GRS-Experten vermuten ohnehin, dass sich das Leck an der Seite des Druckbehälters befindet - und das gefährliche Nuklearmaterial deshalb bisher wohl nicht austreten konnte. Dann allerdings wäre ein Fluten derzeit ungefährlich. Damit die Schmelze auch in Zukunft nicht so heiß wird, dass sie den Druckbehälter zerstören kann, ist eine möglichst effektive Kühlung nötig. Deshalb könnte das Fluten des Containments für GRS-Sprecher Dokter alternativlos sein. "Letztlich geht es hier um eine Abwägung. Die Chancen auf eine möglichst effektive Kühlung dürften durch das Fluten steigen", betonte er. "Einmal durch die Kühlung des Druckbehälters von außen, aber auch, weil möglicherweise der Füllstand wieder steigt, sobald der Wasserspiegel außen über die Leckstelle steigt."

 

In Fukushima gibt es weiter viele offene Fragen - und zwei Gewissheiten. Erstens: Die Daten, die Tepco veröffentlicht, haben äußerst begrenzten Wert. Und zweitens: Entgegen allen anders lautenden Behauptungen sind die Reaktoren noch lange nicht unter Kontrolle.

 

http://www.spiegel.d...,762281,00.html

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Archimedes
Berlin - Es müssen gruselige Szenen gewesen sein im ersten Block des AKW Fukushima-Daiichi in der Nacht nach dem Erdbeben vom 11. März: Mitarbeiter der Betreiberfirma Tepco betreten das Reaktorgebäude, um die Schäden zu beurteilen. Doch kaum passieren sie die Sicherheitstür, schlagen ihre Dosimeter Alarm. Die Techniker evakuieren sofort. Ihre Vermutung: Das Gebäude ist mit radioaktivem Dampf gefüllt. Ausgehend von Dosimeter-Daten schätzen Experten später, dass die Strahlung in dem Gebäude bei etwa 300 Millisievert pro Stunde gelegen hat - ein hoher Wert, der einen Austritt großer Mengen radioaktiven Materials in dem Reaktor vermuten lasse.

 

Diesen Ablauf hat eine nicht genannte Quelle aus dem Unternehmen Tokyo Electric Power Company (Tepco) der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo geschildert. Die Aussage erhärtet einen Verdacht, den Experten schon bald nach der Katastrophe äußerten: Der Schaden an Reaktor 1 ist nicht erst mit dem Ausfall der Kühlung nach dem Tsunami entstanden, sondern bereits mit dem Erdbeben. Die Atomanlage hätte den Erschütterungen nicht standgehalten. Das würde nicht nur bedeuten, dass Tepco von Anfang an die Unwahrheit über den Unfallhergang verbreitet hätte. Es würde auch der internationalen Nuklearindustrie einen Strich durch die Rechnung machen: Die hatte immer wieder betont, das Unglück sei ausschließlich vom Tsunami verursacht worden. Da weltweit nur die wenigsten Atomkraftwerke in Tsunami-Gegenden liegen, sei die Kernenergie durch die Ereignisse in Fukushima nicht gefährdet. Auch in Deutschland liegen AKW in Erdbebengebieten, das Bebenrisiko ist gleichwohl schlechter bekannt als angenommen.

 

Zweifel von Anfang an

 

Die offizielle Version zu den Ereignissen in Fukushima lautete bislang: Das Erdbeben hätten die Reaktoren ausgezeichnet überstanden. Doch dann sei der Tsunami gekommen und hätte die Stromversorgung für die Kühlung außer Kraft gesetzt. Dadurch sei die Notstromversorgung angesprungen. Erst als sich deren Batterien leerten, entstanden sukzessive die Probleme, weil die Brennelemente dann nicht mehr gekühlt wurden.

 

Doch die Schilderungen, die nun aus der Betreiberfirma an die Presse gesteckt wurden, nähren Zweifel an dieser offiziellen Version. "Schon das Erdbeben könnte den Reaktordruckbehälter oder die daran angeschlossenen Rohre beschädigt haben", sagte der Tepco-Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Kyodo. Wie sonst hätte die Radioaktivität aus dem Kern bis zum Abend ins Reaktorgebäude gelangen können - wie es die Dosimeter der Arbeiter schon in der Nacht angezeigt hätten?

 

Bereits Ende März hatte der Ingenieur Mitsuhiko Tanaka auf einer Pressekonferenz den Verdacht geäußert, in Block 1 habe es gleich nach dem Erdbeben einen Kühlwasserverlust gegeben. Tanaka, der früher für Babcock Hitachi gearbeitet hat und am Design für den Druckbehälter des Reaktors 4 in Fukushima beteiligt war, stützte seine These vom frühen Kühlwasserverlust auf Daten aus dem Reaktor 1. Danach hatten die Betreiber am 11. März um 16.36 Uhr - knapp zwei Stunden nach dem Erdbeben - versucht, das Notkühlsystem einzusetzen. Das reguläre System war zu diesem Zeitpunkt bereits ausgefallen. Auch die Notkühlung funktionierte nicht. Angeblich als Folge des Tsunamis.

 

Tanaka allerdings kam zu einem ganz anderen Schluss - der zu den jetzt bekannt gewordenen Schilderungen des Insiders passt. Tanaka rechnete vor: Die ersten verfügbaren Messdaten aus Reaktor 1 beschreiben dessen Zustand zwölf Stunden nach dem Erdbeben. Im Reaktordruckbehälter, in dem sich der Kernbrennstoff befindet, war der Druck von den üblichen 7 Megapascal (das entspricht 70 bar; ein Autoreifen wird mit etwa 2 bar gefüllt) auf nur noch 0,8 Megapascal gesunken. Gleichzeitig, erklärt Tanaka, "sank der Kühlwasserpegel dort rapide". Im Sicherheitsbehälter dagegen, der den Druckbehälter umgibt, stieg parallel der Druck an, von 0,1 auf 0,8 Megapascal.

 

Diese Druckveränderungen sind für Tanaka ein Hinweis für ein Leck im Kühlsystem. Es sei, kommentierte er, aufgrund dieser Daten "nahezu unbestreitbar", dass es einen Kühlwasserverlust gegeben habe. Eine Analyse, die die gleich nach dem Erdbeben gemessenen, erhöhten Strahlungswerte erklären würde.

 

Tanaka vermutete, dass es einen Rohrbruch am Reaktordruckbehälter gegeben habe. Der wiederum hätte nichts mit dem Tsunami zu tun gehabt. Er könne nur durch das Erdbeben entstanden sein. Viele Experten hätten dass wissen müssen oder wissen können, sagt Tanaka: "Aber sie haben geschwiegen". Mit dem Versagen der Notkühlung war das wichtigste Instrument der Betreiber im Kampf um die Eindämmung der Katastrophe ausgefallen. Der Reaktor war damit von Beginn an außer Kontrolle.

 

Sollten sich die Analyse des Experten Tanaka und die Aussage des Tepco-Insiders bestätigen, wäre klar: Die Konstruktion von Reaktorblock 1 hat dem Erdbeben nicht standgehalten. Das hätte Konsequenzen für die Kraftwerksbetreiber weltweit. Denn im Gegensatz zum Tsunamirisiko besteht Erdbebengefahr an vielen Orten.

 

http://www.spiegel.d...,762868,00.html

Ich bin mal gespannt, ob wir da jemals den wahren Hergang erfahren werden.

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Thomas Belser

 

Stresstest: AKW-Prüfer scheuen klare Abschaltempfehlung

 

Verzögert sich der schnelle Atomausstieg? Die Reaktorsicherheitskommission hat keine klare Empfehlung für die Abschaltung von Kernkraftwerken in Deutschland abgegeben. [...]

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,763028,00.html

 

Wer hätte das gedacht ...

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Marktfrau

Sprossen waren bereits in Japan 1996 im Zusammenhang mit EHEC-Erkrankungen in Verdacht geraten. Eine endgültige Bestätigung des Verdachtes habe sich aber nicht ergeben, sagte Michael Kühne vom LAVES

 

Ob die EHEC Bakterien durch die radioaktive Verseuchung wohl so giftig und resistent genen Antibiotika geworden sind?

 

Was meint ihr?

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checker-finance

Sprossen waren bereits in Japan 1996 im Zusammenhang mit EHEC-Erkrankungen in Verdacht geraten. Eine endgültige Bestätigung des Verdachtes habe sich aber nicht ergeben, sagte Michael Kühne vom LAVES

 

Ob die EHEC Bakterien durch die radioaktive Verseuchung wohl so giftig und resistent genen Antibiotika geworden sind?

 

Was meint ihr?

 

Du willst uns veralbern?

- radioaktive Strahlung tötet Bakterien. Gegen Radioaktivität gibt es keine Resistenz.

- Die verdächtigten Sprossen kamen aus Niedersachsen und nicht aus Japan.

- Giftig sind nicht die Bakterien, sondern ihre Stoffwechselprodukte.

 

Mal sehen, wofür Fukushima demnächst noch alles herhalten muß. Z. B.

- Ob die Verschuldung Griechenlands und der USA wohl durch die radioaktive Verseuchung unumschuldbar werden?

- Ob die Erderwärmung wohl durch die radioaktive Verseuchung verschlimmert wird?

...

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Stairway

Sprossen waren bereits in Japan 1996 im Zusammenhang mit EHEC-Erkrankungen in Verdacht geraten. Eine endgültige Bestätigung des Verdachtes habe sich aber nicht ergeben, sagte Michael Kühne vom LAVES

 

Ob die EHEC Bakterien durch die radioaktive Verseuchung wohl so giftig und resistent genen Antibiotika geworden sind?

 

Was meint ihr?

 

Wie kommst du denn jetzt vom einen Thema zum anderen?

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Marktfrau

Sprossen waren bereits in Japan 1996 im Zusammenhang mit EHEC-Erkrankungen in Verdacht geraten. Eine endgültige Bestätigung des Verdachtes habe sich aber nicht ergeben, sagte Michael Kühne vom LAVES

 

Ob die EHEC Bakterien durch die radioaktive Verseuchung wohl so giftig und resistent genen Antibiotika geworden sind?

 

Was meint ihr?

 

Wie kommst du denn jetzt vom einen Thema zum anderen?

 

Radioaktive Strahlen sollen ja Mutationen hervorrufen und die Ehec Bakterien sollen ja zu einer neuen Form mutiert sein. Sprossen, so wird vermutet, sollen die Quelle der neuen EHEC Erreger sein. So komme ich von dem einen Thema zum anderen. Das Saatgut für die Sprossen stammt aus 19 verschiedenen Quellen. Da kann ja auch Japan dabei sein. Die Herstellefirma der Sprossen kann dazu keine Angaben machen

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Stairway

 

 

Wie kommst du denn jetzt vom einen Thema zum anderen?

 

Radioaktive Strahlen sollen ja Mutationen hervorrufen und die Ehec Bakterien sollen ja zu einer neuen Form mutiert sein.

 

Dir ist schon klar, dass sogut wie jede genetische Veränderung eine Mutation ist? - Das ist nicht wie in den Comicfilmen...

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Pascal1984

Sprossen waren bereits in Japan 1996 im Zusammenhang mit EHEC-Erkrankungen in Verdacht geraten. Eine endgültige Bestätigung des Verdachtes habe sich aber nicht ergeben, sagte Michael Kühne vom LAVES

 

Ob die EHEC Bakterien durch die radioaktive Verseuchung wohl so giftig und resistent genen Antibiotika geworden sind?

 

Was meint ihr?

 

Solche Mutationen würden wohl deutlich länger brauchen vermute ich mal - aber ausschließen kann ich es nicht... Allerdings wäre es dann fraglich, warum sowas in Deutschland passiert und nicht in Japan bzw. nähere Umgebung von Japan, wo die strahlung sicher um einiges höher ist...

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Ariantes
· bearbeitet von Ariantes

 

 

Wie kommst du denn jetzt vom einen Thema zum anderen?

 

Radioaktive Strahlen sollen ja Mutationen hervorrufen und die Ehec Bakterien sollen ja zu einer neuen Form mutiert sein. Sprossen, so wird vermutet, sollen die Quelle der neuen EHEC Erreger sein. So komme ich von dem einen Thema zum anderen. Das Saatgut für die Sprossen stammt aus 19 verschiedenen Quellen. Da kann ja auch Japan dabei sein. Die Herstellefirma der Sprossen kann dazu keine Angaben machen

 

Radioaktive Strahlung kann Mutationen in Pflanzen/Bakterien etc. hervorrufen, und auch zu Funktiongewinnen führen, aber eher selten, wenn überhaupt, komplexe Funktionsweisen erzeugen. Was aber lt. genetischer Untersuchung hier vorliegt ist ein Hybrid-Klon, mit der Folge eines Gewinnes mehrerer Gene gegenüber den normalen EHEC Typen. Dies kommt üblicherweise durch Konjugation (Verschmelzung) oder durch sogenannten lateralen Gentransfer zustande. Lateraler Gentransfer ist ein Prozess in Bakterien bei dem Gruppen von Genen zwischen Bakterien (auch unterschiedlicher Arten) übertragen werden, in Form von Plasmiden (einer Form von bakteriellen "Chromosomen"). Klassisches Beispiel hierfür ist die Übertragung von Antibiotika-Resistenzen. Während man einen Einfluss radioaktiver Strahlung nicht 100%ig ausschliessen kann, so ist dies jedoch sehr unwahrscheinlich.

 

Der von checker angesprochenen Zustand, das nicht die Bakterien toxisch sind, sondern deren Produkte spricht jedoch nicht gegen Mutationen jeglicher Art. Es ist nicht unüblich, das Mutationen z.B. Regelkreisläufe außer Kraft setzen, die dann zu einer erhöhten Produktion von Substanzen führen. Beispiel hierfür wären z.B. Krebserkrankungen der Schilddrüse (hot spots/heisse Knoten).

 

http://www.g-o.de/wissen-aktuell-13522-2011-06-03.html

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