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Thomas

Nuklear-Katastrophe in Japan in Folge des Erdbebens

Empfohlene Beiträge

Emilian
· bearbeitet von Emilian

Na ich denke wir sind jetzt in Sachen AKWs an einen Punkt gelangt, an dem die Risiken den Nutzen wohl aus zumindest "deutscher Sicht" eindeutig übersteigen. Eins muss aber auch klar sein, ohne Risiko gibts keinen Wohlstand (Woher kenn ich dieses Statement nur? :D ) Sich überall nur die Rosinen aus dem Kuchen zu picken, wird nicht lange funktionieren! Da ist dann irgendwann auch Zahltag!

 

Gruß Emilian.

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fisher

Bei denen gibt es für die Aufräumarbeiten im übrigen jetzt 1600,- Tagessatz.

 

 

Dann nix wie hin. Soviel schafft Hobel intraday nicht mal mit nem Turbo OS

 

Macht 50.000 im Monat. Musst du danach aber schnell ausgeben.

 

Denk doch auch einmal an deine mögicherweise unverstrahlten Erben.

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Rotkehlchen
· bearbeitet von Rotkehlchen

gelöscht

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ipl
Na ich denke wir sind jetzt in Sachen AKWs an einen Punkt gelangt, an dem die Risiken den Nutzen wohl aus zumindest "deutscher Sicht" eindeutig übersteigen. Eins muss aber auch klar sein, ohne Risiko gibts keinen Wohlstand (Woher kenn ich dieses Statement nur? :D ) Sich überall nur die Rosinen aus dem Kuchen zu picken, wird nicht lange funktionieren! Da ist dann irgendwann auch Zahltag!

Sagt auch keiner was anderes. Aber die Risiken müssen tragbar sein. Wenn selbst Versicherungen das Risiko nicht tragen können, ist das zu viel des Risikos. Wenn doch, aber der Strompreis wäre nicht konkurrenzfähig, wäre da wohl zu wenig Nutzen. Falls beides klappt, ist alles prima.

 

Das Risiko muss aus dem Nutzen bezahlbar sein. Ist es das nicht, ist das Unterfangen wenig sinnvoll.

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fisher

Na ich denke wir sind jetzt in Sachen AKWs an einen Punkt gelangt, an dem die Risiken den Nutzen wohl aus zumindest "deutscher Sicht" eindeutig übersteigen. Eins muss aber auch klar sein, ohne Risiko gibts keinen Wohlstand (Woher kenn ich dieses Statement nur? :D ) Sich überall nur die Rosinen aus dem Kuchen zu picken, wird nicht lange funktionieren! Da ist dann irgendwann auch Zahltag!

 

Gruß Emilian.

 

So steht es in jedem Lehrbuch der VWL. Der Nutzen für alle muss die Risiken übersteigen.

Müssen wir uns jetzt auf einen Kuchen ohne Rosinen einstellen?

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Emilian

Wenn wir rein gar keine Risiken mehr wollen - ja (um bei der Metapher zu bleiben eher dann sogar trocken Brot).

 

Gruß Emilian.

 

 

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ipl

Wenn wir rein gar keine Risiken mehr wollen - ja (um bei der Metapher zu bleiben eher dann sogar trocken Brot).

 

Gruß Emilian.

Evtl. ist es ja ein Missverständnis über die Begrifflichkeiten? Eine Versicherung des Risikos ist nicht (!!) äquivalent mit seiner Abwesenheit.

 

Die von dir zitierten Aussagen wie "kein Wohlstand ohne Risiko" bedeuten keinesfalls, dass das Risiko größer als der Nutzen sein soll. Und solange es kleiner ist, kann man es aus dem Nutzen bezahlen. Auf Rosinen verzichten müssten wir erst dann, wenn wir selbst die Sachen nicht wagen würden, die einen größeren Nutzen als Risiko versprechen - und davon redet hier ja niemand.

 

Aktionen mit höherem Risiko als Nutzen sind absolut sinnlos - da hat fisher völlig recht.

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Rotkehlchen

Aktionen mit höherem Risiko als Nutzen sind absolut sinnlos - da hat fisher völlig recht.

 

Da sowohl das Risiko als auch der Nutzen sehr schwer fassbare Größen sind, wird man über diesen Ansatz leider keinen Konsens erreichen können, es sei denn, man kann irgendwie die Wirtschaftlichkeit der Atomkraft widerlegen.

 

Das Kernproblem, die Unbestimmtheit des Risikos der Atomkraft, macht auch den Unterschied in Bezug auf die Versicherbarkeit im Vergleich zu KFZ-Versicherungen aus. Im Fall von KFZ-Versicherungen hat man relativ exakte, belastbare empirische Werte über Schadenshäufigkeit und erwartete Schadenshöhe. Bei Atomkraftwerken gibt es diese Werte nicht. Das führt dazu, dass Gegner der Atomkraft die Risiken, und wir sprechen hier nur von den wirtschaftlichen Risiken, regelmäßig überschätzen, während die Befürworter diese unterschätzen.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Eine Versicherung des Risikos ist nicht (!!) äquivalent mit seiner Abwesenheit...

 

Stellt sich die Frage: Können wir Risiken besonders gut einschätzen? Die menschliche Geschichte sagt nein! Mehr noch: Bei Eintreffen eines Top-Events ist dies äquivalent mit der Abwesenheit der Versicherungen.

 

Und solange es kleiner ist, kann man es aus dem Nutzen bezahlen...

 

Ja richtig, aber eben nur solange! Schon ein Top-Event wirft die gesamte Rechnung übern Haufen, selbst wenn vorher Versicherungen existierten.

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checker-finance

Abdichten eines Lecks... Hatten wir das nicht erst letztes Jahr schon mal.

 

Damals zwar in 1500 m Tiefe, dafür ohne hohe Strahlenbelastung.

 

Mal sehen, wie lange Tepco dafür benötigt. Ich fürchte aber, die radioaktive Verseuchung des Meeres ist denen nahezu gleichgültig. Ein Stopfen des Lecks hätte ja zur Folge, dass das radioaktive Wasser dann irgendwo gelagert werden müßte.

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michaelschmidt

Abdichten eines Lecks... Hatten wir das nicht erst letztes Jahr schon mal.

 

Damals zwar in 1500 m Tiefe, dafür ohne hohe Strahlenbelastung.

 

Mal sehen, wie lange Tepco dafür benötigt. Ich fürchte aber, die radioaktive Verseuchung des Meeres ist denen nahezu gleichgültig. Ein Stopfen des Lecks hätte ja zur Folge, dass das radioaktive Wasser dann irgendwo gelagert werden müßte.

 

Man verliert den Überblick.

Langsam sollte eine Weltkarte entworfen werden, wo man mit welcher Verseuchung zu rechnen hat.

 

Wie sicher deutsche AKWs sind, darüber bekommt man ja inzwischen einen Eindruck, die finden nicht mal mehr ihren eigenen Atomschrott.

Vielleicht hat den ja ein Mitarbeiter bei ebay versteigert ?

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Marktfrau

Abdichten eines Lecks... Hatten wir das nicht erst letztes Jahr schon mal.

 

Damals zwar in 1500 m Tiefe, dafür ohne hohe Strahlenbelastung.

 

 

Ihrgendwie hatte BP aber recht als sie geschrieben haben: Seid doch froh, dass wir keine Atomkraftwerke bauen.

 

Ob die da schon was geahnt hatten?

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boll

Wie sicher deutsche AKWs sind, darüber bekommt man ja inzwischen einen Eindruck, die finden nicht mal mehr ihren eigenen Atomschrott.

Bitte Forschungseinrichtungen nicht mit Kernkraftwerken verwechseln.

 

Die Forschungseinrichtungen werden mE von der öffentlichen Hand betrieben; KKW's von privaten Unternehmen. Also, wenn in diesem Zusammenhang etwas wie "Nicht nachvollziehbar, dass die Betreiber keine Auskunft geben können" geschrieben wird, ist quasi Vater Staat gemeint.

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Antonia

Die Forschungseinrichtungen werden mE von der öffentlichen Hand betrieben; KKW's von privaten Unternehmen.

Das ist letztlich eins. Ich gehe davon aus, dass es sowohl bei den Öffentlichen als auch bei den Privaten Richtlinien gibt. Gleichgültigkeit, Schlamperei, unklare Aufgabenverteilung, Wechsel von Personal usw. gibt es bei beiden.

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Rotkehlchen

Die Forschungseinrichtungen werden mE von der öffentlichen Hand betrieben; KKW's von privaten Unternehmen. Also, wenn in diesem Zusammenhang etwas wie "Nicht nachvollziehbar, dass die Betreiber keine Auskunft geben können" geschrieben wird, ist quasi Vater Staat gemeint.

 

Das "quasi" ist aber sehr weit hergeholt. Ebenso könnte man sagen, dass Vater Staat über jeden Vorgang in anderen staatseigenen Konzernen wie der Deutschen Bahn oder der KfW Bankengruppe genauestens Auskunft erteilen können muss.

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checker-finance

Die Forschungseinrichtungen werden mE von der öffentlichen Hand betrieben; KKW's von privaten Unternehmen. Also, wenn in diesem Zusammenhang etwas wie "Nicht nachvollziehbar, dass die Betreiber keine Auskunft geben können" geschrieben wird, ist quasi Vater Staat gemeint.

 

Das "quasi" ist aber sehr weit hergeholt. Ebenso könnte man sagen, dass Vater Staat über jeden Vorgang in anderen staatseigenen Konzernen wie der Deutschen Bahn oder der KfW Bankengruppe genauestens Auskunft erteilen können muss.

 

Das ist nicht weit hergeholt. Weit her geholt sind Vergleich mit Konzernen wie der Deutschen Bahn AG. Die Deutsche Bahn soll Gewinne erwirtschaften, das Forschungszentrum Jülich nicht. Außerdem erwartet niemand, dass das FZJ über "jeden Vorgang" Auskunft verteilen müsse, sondern über den Verbleib hochradioaktiven Materials.

 

Richtig ist aber, dass die Rechtsform und die Zuordnung zur Staats- oder Privatwirtschaft für sich gesehen sicherheitsneutral zu sein scheint. Tepco schlampt genauso wie das FZJ, KfW, IKB, BayernLB, etc. schlampen genauso wie die HRE. Die USA haben übrigens mal eine Atombombe, genauer gesagt eine Wasserstoffbombe verloren: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,589958,00.html Ooops.

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Rotkehlchen

Das "quasi" ist aber sehr weit hergeholt. Ebenso könnte man sagen, dass Vater Staat über jeden Vorgang in anderen staatseigenen Konzernen wie der Deutschen Bahn oder der KfW Bankengruppe genauestens Auskunft erteilen können muss.

 

Das ist nicht weit hergeholt. Weit her geholt sind Vergleich mit Konzernen wie der Deutschen Bahn AG. Die Deutsche Bahn soll Gewinne erwirtschaften, das Forschungszentrum Jülich nicht.

 

Was die Unterschiede im Bezug auf eine Gewinnerzielungsabsicht jetzt mit der Frage nach der Auskunftsfähigkeit bzw. -verpflichtung von Vater Staat zu tun haben sollen dürftest nur du allein wissen.

 

Fakt ist: Das FZJ ist eine private Gesellschaft, in dem Fall eine GmbH, in staatlichem Besitz (bzw. im Besitz der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalen). Darin unterscheidet sie sich gar nicht von der Deutschen Bahn AG. Daraus ergeben sich unmittelbar Auswirkungen auf die Haftung. Die Gesellschafter haften über das Stammkapital hinaus nicht für irgendwelche Verpflichtungen der Gesellschaft und haben demzufolge auch keine Auskunftsverpflichtungen irgendeiner Art.

Wer also im vorliegenden Fall aus der Tatsache, dass der Staat Gesellschafter des FZJ ist, irgendwelche Auskunftsverpflichtungen gegenüber dem Staat ableitet, der ist auf dem Holzweg.

 

Im Falle der von mir auch genannten KfW Bankengruppe gibt es allerdings tatsächlich eine Haftung.

 

Außerdem erwartet niemand, dass das FZJ über "jeden Vorgang" Auskunft verteilen müsse, sondern über den Verbleib hochradioaktiven Materials.

 

Richtig, das FZJ muss Auskunft erteilen, Vater Staat nicht.

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checker-finance

 

 

Das ist nicht weit hergeholt. Weit her geholt sind Vergleich mit Konzernen wie der Deutschen Bahn AG. Die Deutsche Bahn soll Gewinne erwirtschaften, das Forschungszentrum Jülich nicht.

 

Was die Unterschiede im Bezug auf eine Gewinnerzielungsabsicht jetzt mit der Frage nach der Auskunftsfähigkeit bzw. -verpflichtung von Vater Staat zu tun haben sollen dürftest nur du allein wissen.

 

Fakt ist: Das FZJ ist eine private Gesellschaft, in dem Fall eine GmbH, in staatlichem Besitz (bzw. im Besitz der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalen). Darin unterscheidet sie sich gar nicht von der Deutschen Bahn AG. Daraus ergeben sich unmittelbar Auswirkungen auf die Haftung. Die Gesellschafter haften über das Stammkapital hinaus nicht für irgendwelche Verpflichtungen der Gesellschaft und haben demzufolge auch keine Auskunftsverpflichtungen irgendeiner Art.

Wer also im vorliegenden Fall aus der Tatsache, dass der Staat Gesellschafter des FZJ ist, irgendwelche Auskunftsverpflichtungen gegenüber dem Staat ableitet, der ist auf dem Holzweg.

 

Im Falle der von mir auch genannten KfW Bankengruppe gibt es allerdings tatsächlich eine Haftung.

 

Außerdem erwartet niemand, dass das FZJ über "jeden Vorgang" Auskunft verteilen müsse, sondern über den Verbleib hochradioaktiven Materials.

 

Richtig, das FZJ muss Auskunft erteilen, Vater Staat nicht.

 

Dir ist aber schon klar, dass der Staat bei der Erfüllung öffentlicher Aufgaben zwar GmbH's, AG, usw. einsetzen kann, es aber trotzdem öffentliche Aufgaben bleiben und er die Verantwortung behält? Desweiteren sind die Aufsichtsratspflichten bei einer GmbH öffentlich-rechtliche Aufsichtspflichten. Deswegen mußt du hier auch gar nicht mit Deiner "Fakt ist:"-Nummer kommen. Die Spielchen kannst Du Dir für Deinen Holzweg sparen.

 

Die Bundesrepublik und das Land Nordrhein-Westfalen müssen Auskunft erteilen, wo das radioaktive Material verblieben ist, mit dem ihre FZJ GmbH gearbeitet hat. Zur Erfüllung dieser Auskunftspflicht können sie auch das FZJ einsetzen. Wenn es dieser Pflicht aber nicht nachkommen kann, haben eben auch die staatlichen Gesellschafter ihre öffentlich rechtlichen Pflichten verletzt.

 

Es bestreitet auch überhaupt niemand, dass der Katastrophenschutz und Atomaufsicht in Fukushima Aufgaben des japanischen Staats sind. Dafür spielt es nicht einmal eine Rolle, dass Tepco nicht im Eigenbesitz des Staates ist. Dumm nur, dass beide ihren Aufgaben nicht gerecht geworden sind.

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Archimedes

Die Sache mit Jülich war doch ein wohl platzierter Phantomstrudel,

der passend am Freitag Nachmittag lanciert wurde,

wenn die Wissenschaftler ins Wochenende gehen.

 

Daher erfolgte die Aufklärung am Montag morgen, als die Leute in Jülich wieder bei der Arbeit waren.

 

Vermisste Brennelemente offenbar wieder aufgetaucht

 

Seit Tagen waren sie verschwunden. Nun scheint der Verbleib von 2285 radioaktiven Kugeln aufgeklärt: Die Brennelemente waren nie weg.

 

Die von der nordrhein-westfälischen Landesregierung vermissten 2285 Brennelementekugeln aus dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) befinden sich in einem Zwischenlager auf dem Gelände des Forschungszentrums. Dies sagte FZJ-Sprecherin Anne Rother den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Damit widersprach sie Spekulationen, wonach die radioaktiven Kugeln im niedersächsischen Forschungsbergwerk Asse lagern könnten.

 

Nach Aussage Rothers handelt es sich bei den vermeintlich verschwundenen Kugeln um zerbrochene Kugeln. Diese befänden sich noch in dem Reaktorbehälter des ehemaligen Atomversuchskraftwerks in Jülich oder seien lagerfähig einzementiert". Bei den einzementierten Kugeln handelt es sich im Wesentlichen um Kugeln, die während der Betriebszeit des Versuchsreaktors zerbrochen sind und dem Forschungszentrum vom damaligen Betreiber zur Zwischenlagerung übergeben wurden", sagte Rother. Daneben seien Kugeln für Forschungszwecke untersucht und ebenfalls einzementiert worden.

http://www.welt.de/p...ufgetaucht.html

 

Ist euch eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass euch die Grünen, Greenpeace und andere Gesinnungsgenossen genauso belügen und manipulieren wie die Atomindustrie ?

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Rotkehlchen

Dir ist aber schon klar, dass der Staat bei der Erfüllung öffentlicher Aufgaben zwar GmbH's, AG, usw. einsetzen kann, es aber trotzdem öffentliche Aufgaben bleiben und er die Verantwortung behält?

 

Richtig, der Staat behält die Verantwortung für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben. Trotzdem hat er keine unmittelbare Verantwortung für die Geschäfte der von ihr eingesetzten GmbHs und AGs. Diese Trennung sollte gerade der Sinn einer Privatisierung sein.

 

Die Bundesrepublik und das Land Nordrhein-Westfalen müssen Auskunft erteilen, wo das radioaktive Material verblieben ist, mit dem ihre FZJ GmbH gearbeitet hat. Zur Erfüllung dieser Auskunftspflicht können sie auch das FZJ einsetzen. Wenn es dieser Pflicht aber nicht nachkommen kann, haben eben auch die staatlichen Gesellschafter ihre öffentlich rechtlichen Pflichten verletzt.

 

Ich bleibe dabei. Die FZJ GmbH hat eine Auskunftspflicht. Richtig ist, dass im Rahmen etwaiger Aufsichtsratspflichten Bund und Land von der Gesellschaft Auskünfte verlangen können bzw. müssen. Sollte die Gesellschaft keine Auskunft erteilen können, ist das aber zunächst ein Problem der Gesellschaft bzw. der geschäftsführenden Organe und nicht das Problem der Gesellschafter bzw. des Aufsichtsrats, es sei denn man sieht die Pflicht zur Allwissenheit über die Geschäfte einer Gesellschaft als Bestandteil der Pflichten eines Aufsichtsrats.

 

Ich wandere dann doch lieber weiter auf meinem Holzweg.

 

Ist euch eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass euch die Grünen, Greenpeace und andere Gesinnungsgenossen genauso belügen und manipulieren wie die Atomindustrie ?

 

Es wäre auch mehr als blöd von den Atomkraftgegnern, wenn sie bildlich gesprochen "mit stumpfen Klingen fechten" würden.

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michaelschmidt

Ist euch eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass euch die Grünen, Greenpeace und andere Gesinnungsgenossen genauso belügen und manipulieren wie die Atomindustrie ?

 

Es wäre auch mehr als blöd von den Atomkraftgegnern, wenn sie bildlich gesprochen "mit stumpfen Klingen fechten" würden.

 

Zudem, von Greenpeace belogen zu werden ist bei weitem nicht so gefährlich wie von der Atomindustrie belogen zu werden.

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Emilian

Find ich weniger, ich hab den naiven Traum, dass beide um die besseren Argumente kämpfen sollten. Ja, ich weiss "fair" war gestern. Die Rechnung haben wir jetzt.

 

Gruß Emilian.

 

 

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checker-finance

Mit Badesalz und einem Angler-Floß wird man der Katastrophe ja wohl Herr werden. Soll noch mal einer sagen, die bei Tepco wären nicht kreativ.

 

Von besonderem Wert auch Sätze wie dieser: http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-erster-erfolg-bei-atomleck/60034994.html?page=2

Die Bemühungen des japanischen Atombetreibers Tepco, ein Leck am zerstörten Kraftwerk Fukushima zu schließen, zeigen erstmals Wirkung.

 

Da kann man sich denken, wie es weiter geht:

Die Menge an austretendem Strahlenwasser habe sich "ein wenig" verringert, berichtete die Nachrichtenagentur Jiji Press am Dienstag unter Berufung auf den Energiekonzern.

 

Diese erfreuliche Entwicklung verdankt der Pazifik dem Einsatz von Flüssigglas. Leider ist nicht berichtet worden, ob dies wenigstens mit einer deutschen Pumpe verfüllt worden ist. Die Versuche der Abdichtung mit Beton waren nämlich gescheitert.

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