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Thomas

Nuklear-Katastrophe in Japan in Folge des Erdbebens

Empfohlene Beiträge

Rotkehlchen

In diesem Sinne ein Zitat von einer absolut empfehlenswerten Seite (kompetent und sachlich):

 

...Messwerte... Diese schwanken zwischen 0,4 und 1,2 Bequerel Plutonium-Gesamtaktivität (gemessen wurden Plutonium-238, -239 und -240) pro Kilogramm Erde. Die gemessenen Plutonium-Konzentrationen liegen somit in der Größenordnung dessen, was durch den nuklearen Fallout nach den diversen atmosphärischen Atombombentests über Japan deponiert worden ist.

[...]

Nun läuft in Block 3 tonnenweise Wasser umher, das nicht mit 1 Becquerel strahlt, nicht mit 10, nicht mit 100, nicht mit Tausend, nicht mit Zehntausend, nicht mit Hunderttausend, nicht mit einer Million, nicht mit zehn Millionen, nicht mit hundert Millionen, nicht mit einer Milliarden, sondern mit knapp vier Milliarden Becquerel pro Liter. Und in Block 2 sind es ähnliche Mengen an Wasser, die gar mit weit über zehn Milliarden Becquerel pro Liter bzw. Kilogramm kontaminiert sind. Damit hat man ein Problem, aber nicht mit 0,4 bis 1,2 Becquerel Plutonium-Gesamtaktivität pro Kilogramm Erde.

Quelle

 

saludos,

el galleta

 

Die von dir angegebene Quelle ist tatsächlich sehr empfehlenswert. Allerdings stimme ich mit der Interpretation nur teilweise überein. Bei der Beurteilung der Gefährdung durch die Plutonium-Kontamination fehlt die Berücksichtigung der sehr viel höheren Halbwertszeit und vor allem des um den Faktor 50-100 höheren Schadenspotentials (alpha-Strahler statt beta-Strahler, höhere Zerfallsenergie).

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Zinsen
EU erhöht Grenzwerte für Radioaktivität

 

Seit Samstag gelten in der EU höhere Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel, wie heute bekannt wurde. In normalen Zeiten liegen die Maximalbelastungen der meisten Lebensmittel für Cäsium-134 und Cäsium-137 bei 600 Becquerel, seit Samstag sind es 1250 Becquerel. Für Milcherzeugnisse sind nun statt 370 Becquerel 1000 Becquerel erlaubt. (Bild: Strahlungsmessung heute auf den Philippinen)

 

Diese Maximalbelastungen wurden 1987 als Reaktion auf die Tschernobyl-Katastrophe festgelegt und seitdem nicht mehr verändert. Sie gelten im atomaren Notfall, der am Samstag erstmals seit Tschernobyl ausgerufen wurde. Wird die Krise für beendet erklärt, dann gelten wieder die üblichen und damit schärferen Regeln. (sda)

 

:D

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/EU-erhoeht-Grenzwerte-fuer-Strahlung/story/14614790?dossier_id=885

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ipl
Sollte nicht die Anordnung der Masse auch von entscheidender Bedeutung sein? Ich vermute, dass eine Kugelform deutlich besser kritisch zu kriegen ist als eine Ablagerung unten im Reaktordruckbehälter?

 

Ja, die geometrische Anordnung ist von entscheidender Bedeutung. Eine Kugelform führt zur geringsten kritischen Masse. Die 10 kg im Fall von Plutonium 239 gelten für ein Objekt in Kugelform.

Und nicht nur das. Für eine Atombomben-artige Wirkung ist es von essenzieller Bedeutung, die Kettenreaktion möglichst lange trotz Explosion aufrecht zu erhalten, da zählt jede Mikrosekunde. Bei den Modellen, die ich kenne, wird das durch eine konventionelle Explosion erreicht, die die subkritischen Teil-Massen so fest aneinander drückt, dass sie nicht gleich wieder auseinander fliegen, sondern einen kurzen Augenblick später. Die meiste Energie der Kernwaffen wird in den letzten Neutronengenerationen freigesetzt. Und trotzdem zerfällt letztendlich nur ein recht kleiner Teil des Materials bevor die ganze Bombe verdampft, wenn ich mich recht entsinne.

 

Dieser Ablauf ist im Reaktor ebenfalls nicht gegeben, sodass die "Effizienz" einer solchen nuklearen Explosion - selbst falls es dazu kommen sollte - Größenordnungen unter der Sprengkraft von Atombomben bleiben würde. Dummerweise würde das trotzdem locker reichen, um die Reaktor-Innereien auf Weltreise zu schicken, schlimmer als in Tschernobyl. Ist aber insgesamt hoffentlich eher wenig wahrscheinlich.

 

 

Kennt jemand die Geometrie des Fukushima Core Catchers? So perfekt, wie dort alles geplant wurde, ists bestimmt ein Trichter...... Aber nach dem, was ich bisher weiß, sind es meist große ebene Platten. Wenn die Schmelze sich dort gleichmäßig verteilt, dürfte die kritische Masse eigentlich unerreichbar sein - bis der Catcher zu schmelzen anfängt.

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michaelschmidt
EU erhöht Grenzwerte für Radioaktivität

 

Seit Samstag gelten in der EU höhere Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel, wie heute bekannt wurde. In normalen Zeiten liegen die Maximalbelastungen der meisten Lebensmittel für Cäsium-134 und Cäsium-137 bei 600 Becquerel, seit Samstag sind es 1250 Becquerel. Für Milcherzeugnisse sind nun statt 370 Becquerel 1000 Becquerel erlaubt. (Bild: Strahlungsmessung heute auf den Philippinen)

 

Diese Maximalbelastungen wurden 1987 als Reaktion auf die Tschernobyl-Katastrophe festgelegt und seitdem nicht mehr verändert. Sie gelten im atomaren Notfall, der am Samstag erstmals seit Tschernobyl ausgerufen wurde. Wird die Krise für beendet erklärt, dann gelten wieder die üblichen und damit schärferen Regeln. (sda)

 

:D

http://www.tagesanze...?dossier_id=885

 

Sorry, das finde ich echt abartig.......................

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kernam

...

Kennt jemand die Geometrie des Fukushima Core Catchers?

...

 

Ich dachte die haben gar keinen Core Catcher? Soweit ich weiss (oder hoffe?) ein dickes Betonfundament und darunter hoffentlich massiven (nicht vom Meer ausgewaschenen) Fels aber keine Keramikschüssel oder ähnliches. Weiss jemand was genaueres?

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Rotkehlchen

Dieser Ablauf ist im Reaktor ebenfalls nicht gegeben, sodass die "Effizienz" einer solchen nuklearen Explosion - selbst falls es dazu kommen sollte - Größenordnungen unter der Sprengkraft von Atombomben bleiben würde.

 

Das ist leider nicht ganz zu Ende gedacht. Der Druck, der durch eine explosionsartige nukleare Reaktivitätsexkursion entstehen würde, wäre durchaus dazu in der Lage in der Umgebung durch weitere Verdichtungen unterkritische Massen in einen kritischen Zustand zu bringen. Die Effizienz im Sinne von "prozentualer Spaltung des gesamten spaltbaren Materials" wird wahrscheinlich sehr viel geringer sein als bei einer Atombombe, die, wie du schon geschrieben hast, in dieser Hinsicht optimiert wird. Dummerweise ist die Menge an spaltbarem Material aber um ein Vielfaches größer als bei fast allen mir bekannten Modellen von Atombomben.

 

Natürlich ist das in gewisser Hinsicht Spekulation und nicht wahrscheinlich.

 

Kennt jemand die Geometrie des Fukushima Core Catchers? So perfekt, wie dort alles geplant wurde, ists bestimmt ein Trichter...... Aber nach dem, was ich bisher weiß, sind es meist große ebene Platten. Wenn die Schmelze sich dort gleichmäßig verteilt, dürfte die kritische Masse eigentlich unerreichbar sein - bis der Catcher zu schmelzen anfängt.

 

Es gibt keinen Core Catcher. Meines Wissens gibt es insgesamt weltweit höchstens eine Hand voll Reaktoren mit Core Catchern.

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Marktfrau

[

Es gibt keinen Core Catcher. Meines Wissens gibt es insgesamt weltweit höchstens eine Hand voll Reaktoren mit Core Catchern.

 

Wozu auch? AKWs sind doch so sicher, dass man ihn nicht braucht. Würde man ihn drunter bauen, würde man ja zugeben, dass doch was passieren kann.

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Rotkehlchen

[

Es gibt keinen Core Catcher. Meines Wissens gibt es insgesamt weltweit höchstens eine Hand voll Reaktoren mit Core Catchern.

 

Wozu auch? AKWs sind doch so sicher, dass man ihn nicht braucht. Würde man ihn drunter bauen, würde man ja zugeben, dass doch was passieren kann.

 

Vor allem würde man viel Geld für etwas ausgeben, dessen Nutzen nur theoretischer Natur ist, da ein "Praxistest" eines Core Catchers wohl recht unpopulär wäre. Insofern kann man den Nutzen auch nur in den theoretischen Modellen annehmen. Hinzu kommt, dass ein Core Catcher beim jetztigen Stand in Fukushima erst einmal gar nichts gebracht hätte.

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Sthenelos

Aus dem Spiegel:

 

"Fukushima sprengt die Dimension von Tschernobyl"

 

 

 

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753938,00.html

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Kezboard

Seit gut einer Woche fühle ich mich in meiner bösen Vorahnung bestätigt, dass der Patient "AKW Fukushima Daiichi" so langsam totgepflegt wird. Anfangs war man noch ganz euphorisch - hui jetzt wird mit Meerwasser gekühlt; dann repariert man die Stromkabel; mit etwas Glück läuft dann die Kühlung wieder an; bla bla ... - doch so langsam steht in den Live-Tickern jeden Tag die gleiche wertlose Information: Stahlung steigt ein wenig an, hier raucht es wieder ein wenig, Strahlung geht zurück, Rauch verzieht sich, Betreiber weiß auch nicht wirklich, was los ist ...

 

Das liest sich - wenn die Lage nicht so ernst wäre - wie in einem schlechten Drehbuch. Die Japaner (Betreiber, Einsatzkräfte und Regierung) scheinen mit der Lage hoffnungslos überfordert zu sein - wenn sie denn überhaupt wissen, was sie da tun. Die Informationspolitik ist mehr als dürftig und dass jetzt auch die japanische Bevölkerung (trotz ihrer eher zurückhaltenden Natur) so langsam anfängt zu protestieren, ist nur logisch.

 

Ich kann mir langsam nicht mehr vorstellen, dass die Geschichte gut ausgehen wird. Der Status quo kann sich m.E. (ohne größeres technisches Verständnis) noch über Wochen oder Monate hinziehen. Irgendwann geht den Brennstäben dann vielleicht von selbst die Puste aus, man baut einen Betonsarg über das ganze AKW und erklärt eine 30 (40, 50?)-Kilometer-Zone rund um den Meiler für Sperrgebiet. In der Hoffnung, dass irgendwann der Mantel des Schweigens über die ganze Angelegenheit fällt, wird Japan dann wohl oder übel mit der Verstrahlung über mehrere Jahre leben müssen. Was das für die Menschen in unmittelbarer Nähe, die Landwirtschaft, die Fischfangindustrie etc. bedeutet .. die Konsequenzen kann derzeit wohl keiner abschätzen.

 

Wie gesagt ... meine anfängliche Euphorie auf eine schnelle Lösung des Problems ist verflogen. Was bleibt, ist die Fassungslosigkeit ob der Onmacht der Beteiligten, eine menschgemachte Katastrophe (ich meine nicht das Erdbeben oder den Tsunami, sondern die Fehler, die im Vorfeld gemacht wurden) zu beherrschen.

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checker-finance

Noch dominiert ja das Mitgefühl und die Solidarität mit Japan.

 

Allerdings, wenn immer wieder radioaktive Wolke die Präsidentenheimat Hawai heimsuchen und langlebige Radionuklide in der Umwelt Europas und der USA sowie Chinas in signifikanter Konzentration nachgewiesen werden, könnte das auch umschlagen. Dann sind die Japaner die Verschmutzer der Welt.

 

Die Zeit bis dahin vertreiben Tepco und die japanische Regierung mit skurril anmutenden Ideen wie Zeltdächern über den Reaktoren oder Verharzen der Umgebung. Konkrete Arbeiten werden dann aber immer wieder durch allerlei Unbill, Dunkelheit und Wetter unterbrochen.

 

Allerdings, so schlecht ist diese Kommunikationsstrategie ja nun nicht. Sie funktioniert. Die Weltöffentlichkeit ist dieser Hinhaltespielchen überdrüssig und verliert das Interesse.

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Antonia
Atombosse rüsten zum Kampf gegen Merkel
spiegel-online

 

Die armen Atombosse. Da haben sie so viel Lobbyarbeit reingesteckt und die Verlängerung der AKWs durchgesetzt und jetzt das .... Die haben keine Chance mehr :lol: , nicht einmal mehr bei der FDP.

 

Und überhaupt, man schaue sich die Herren mal an. Wetten, dass die im Falle einer Katastrophe auch mit "Schwindelanfällen" ins Krankenhaus müssten?

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fisher
Atombosse rüsten zum Kampf gegen Merkel
spiegel-online

 

Die armen Atombosse.

Und überhaupt, man schaue sich die Herren mal an. Wetten, dass die im Falle einer Katastrophe auch mit "Schwindelanfällen" ins Krankenhaus müssten?

 

Das mag durchaus so sein.

Es ist jedoch zu erwarten, dass der Gesundungsprozess schnell einträte wenn das Krankenhaus in kritischer Nähe eines AKW`s stünde.

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WOVA1

Ich kann mir langsam nicht mehr vorstellen, dass die Geschichte gut ausgehen wird. Der Status quo kann sich m.E. (ohne größeres technisches Verständnis) noch über Wochen oder Monate hinziehen. Irgendwann geht den Brennstäben dann vielleicht von selbst die Puste aus, man baut einen Betonsarg über das ganze AKW und erklärt eine 30 (40, 50?)-Kilometer-Zone rund um den Meiler für Sperrgebiet. In der Hoffnung, dass irgendwann der Mantel des Schweigens über die ganze Angelegenheit fällt, wird Japan dann wohl oder übel mit der Verstrahlung über mehrere Jahre leben müssen. Was das für die Menschen in unmittelbarer Nähe, die Landwirtschaft, die Fischfangindustrie etc. bedeutet .. die Konsequenzen kann derzeit wohl keiner abschätzen.

 

Wie gesagt ... meine anfängliche Euphorie auf eine schnelle Lösung des Problems ist verflogen. Was bleibt, ist die Fassungslosigkeit ob der Onmacht der Beteiligten, eine menschgemachte Katastrophe (ich meine nicht das Erdbeben oder den Tsunami, sondern die Fehler, die im Vorfeld gemacht wurden) zu beherrschen.

 

Ja, mit ziemlich grosser Wahrscheinlichkeit wird das noch Monate gehen. Bei Tschernobyl hatte man das Feuer erst nach 20 Tagen gelöscht - und die anschliessende 'Liquidation' dauerte bis Ende 1987, also 20 Monate. Und da hatte man es nur mit einem Kraftwerksblock zu tun. Also ein ähnlicher Zeitrahmen wird realistisch sein.

 

Ironischerweise wird für die Japaner das Vorhandensein eines durchlöcherten Containments (die Reaktoren von Tschernobyl hatten keines) wahrscheinlich noch zum Problem - man kommt nicht an den eigentlichen Reaktor ran, aber einfach zuschütten geht auch nicht.

 

Und der Rest - eigentlich doch in der Ukraine und Weisrussland schon erprobt. Die Sperrzone wird zu einem Nationalpark -

die Biologen können zusätzlich in Japan noch erforschen, wie der Transport radioaktiver Substanzen im maritimen Ökosystem läuft. Mit der erhöhten Radioaktivität in der Umgebung wird man leben müssen - wie man dies auch in der Ukraine und Weisrussland tut. Oder wie man dies in Japan auch nach den Atombomben-Explosionen nach 1945 getan hat.

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boll

Apokalypse jetzt!

http://www.welt.de/p...ypse-jetzt.html

(...) Ein Vergleich auf Google Trends belegt: In keiner anderen Nation des Westens wurde nach dem 11. März so häufig und intensiv über die Apokalypse gesprochen wie in Deutschland. (...)

 

Evangelikale Christen sahen das Geschehen in einem Land, dessen Bevölkerung zu 99 % nicht an den christlichen Gott glaubt, als "ein apokalyptisches Zeichen im biblischen Sinn". VELKD-Bischof Gerhard Ulrich sagte in einer Predigt noch am 20. März, seit Tagen tobe in Japan die Apokalypse. (...)

 

Drei Einsätze führte das THW in Japan durch: der erste wurde wegen einer Tsunami-Warnung abgebrochen - das war unvermeidlich. Der zweite wurde abgebrochen, weil die Dunkelheit hereinbrach - da hätte auch ein rechtzeitiger Blick auf die Uhr helfen können. Und der dritte wurde abgebrochen wegen heranziehender Radioaktivität. Das war offenbarer Verfolgungswahn. (...) Man sei haarscharf nicht radioaktiv verseucht worden (das interessierte die deutsche Öffentlichkeit am meisten), und es sei "ein eher chaotischer Einsatz" gewesen - was natürlich nicht den Deutschen anzulasten war, sondern den Japanern, (...)

 

Am 15. März war die Lufthansa die erste große Fluggesellschaft, die bekannt gab, "aufgrund stark eingeschränkter Abfertigungsmöglichkeiten auf dem Tokioter Flughafen Narita" die japanische Hauptstadt nicht mehr anzufliegen. (...) Der Konkurrent Air France/KLM war die ganze Zeit über weitergeflogen. Übrigens auch die Lufthansa-Tochter Swiss. (...)

 

Hetkämper [NDR Reporter, Anm.] verkündete am 17. März, als er auf Anweisung der NDR-Zentrale wegen bedrohlicher Radioaktivität (immerhin 0,05 Mikrosievert/h) aus Tokyo geflohen war, (...)

 

Die den Irrsinn wagen, mit (...) Betonpumpen gegen hinterhältige Strahlenherde anzugehen. (So hieß es jedenfalls, bevor bekannt wurde, dass die fragliche Betonpumpe "Made in Germany" ist.) (...)

 

Die Angst ist heute ein Meister aus Deutschland.

Ich will die Situation in Japan nicht verharmlosen, aber irgendwie scheint mir am Artikel was dran zu sein...

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fisher
· bearbeitet von fisher

Apokalypse jetzt!

http://www.welt.de/p...ypse-jetzt.html

 

Drei Einsätze führte das THW in Japan durch: der erste wurde wegen einer Tsunami-Warnung abgebrochen - das war unvermeidlich. Der zweite wurde abgebrochen, weil die Dunkelheit hereinbrach - da hätte auch ein rechtzeitiger Blick auf die Uhr helfen können. Und der dritte wurde abgebrochen wegen heranziehender Radioaktivität. Das war offenbarer Verfolgungswahn. (...) Man sei haarscharf nicht radioaktiv verseucht worden (das interessierte die deutsche Öffentlichkeit am meisten), und es sei "ein eher chaotischer Einsatz" gewesen - was natürlich nicht den Deutschen anzulasten war, sondern den Japanern, (...)

 

Die Angst ist heute ein Meister aus Deutschland.

Ich will die Situation in Japan nicht verharmlosen, aber irgendwie scheint mir am Artikel was dran zu sein...

 

Der Artikel ist durchaus gut gemacht wenn auch die Angst der Atomwirtschaft entschieden zu kurz kommt.

So trifft es sich ganz gut, dass jetzt auch in Japan eher die Tepco-Mitarbeiter "für einen höheren Einsatz benötigt" werden als das THW.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

Apokalypse jetzt!

http://www.welt.de/p...ypse-jetzt.html

(...) Ein Vergleich auf Google Trends belegt: In keiner anderen Nation des Westens wurde nach dem 11. März so häufig und intensiv über die Apokalypse gesprochen wie in Deutschland. (...)

 

Evangelikale Christen sahen das Geschehen in einem Land, dessen Bevölkerung zu 99 % nicht an den christlichen Gott glaubt, als "ein apokalyptisches Zeichen im biblischen Sinn". VELKD-Bischof Gerhard Ulrich sagte in einer Predigt noch am 20. März, seit Tagen tobe in Japan die Apokalypse. (...)

 

Drei Einsätze führte das THW in Japan durch: der erste wurde wegen einer Tsunami-Warnung abgebrochen - das war unvermeidlich. Der zweite wurde abgebrochen, weil die Dunkelheit hereinbrach - da hätte auch ein rechtzeitiger Blick auf die Uhr helfen können. Und der dritte wurde abgebrochen wegen heranziehender Radioaktivität. Das war offenbarer Verfolgungswahn. (...) Man sei haarscharf nicht radioaktiv verseucht worden (das interessierte die deutsche Öffentlichkeit am meisten), und es sei "ein eher chaotischer Einsatz" gewesen - was natürlich nicht den Deutschen anzulasten war, sondern den Japanern, (...)

 

Am 15. März war die Lufthansa die erste große Fluggesellschaft, die bekannt gab, "aufgrund stark eingeschränkter Abfertigungsmöglichkeiten auf dem Tokioter Flughafen Narita" die japanische Hauptstadt nicht mehr anzufliegen. (...) Der Konkurrent Air France/KLM war die ganze Zeit über weitergeflogen. Übrigens auch die Lufthansa-Tochter Swiss. (...)

 

Hetkämper [NDR Reporter, Anm.] verkündete am 17. März, als er auf Anweisung der NDR-Zentrale wegen bedrohlicher Radioaktivität (immerhin 0,05 Mikrosievert/h) aus Tokyo geflohen war, (...)

 

Die den Irrsinn wagen, mit (...) Betonpumpen gegen hinterhältige Strahlenherde anzugehen. (So hieß es jedenfalls, bevor bekannt wurde, dass die fragliche Betonpumpe "Made in Germany" ist.) (...)

 

Die Angst ist heute ein Meister aus Deutschland.

 

 

Ich will die Situation in Japan nicht verharmlosen, aber irgendwie scheint mir am Artikel was dran zu sein...

 

Man hat doch an Duisburg gesehen, dass die Deutschen nicht an Katastrophen sterben, sondern an Angst und Panik.

 

Was steht denn immer als erstes in den Medien, wenn irgendwo auf der Welt was passiert?

 

Kann sowas auch bei uns in Deutschland passieren?

 

Sind auch Deutsche unter den Opfern?

 

Und wenn die Dioxinwerte im Fleisch leicht erhöht sind, wird wochenlang auf Blättern herumgekaut.

 

Ich möchte die Panik bei einem deutschen Müslifresser aus Mitteldeutschland nicht sehen, wenn das AKw Biblis explodieren würde

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Aktiencrash

Apokalypse jetzt!

http://www.welt.de/p...ypse-jetzt.html

(...) Ein Vergleich auf Google Trends belegt: In keiner anderen Nation des Westens wurde nach dem 11. März so häufig und intensiv über die Apokalypse gesprochen wie in Deutschland. (...)

 

Evangelikale Christen sahen das Geschehen in einem Land, dessen Bevölkerung zu 99 % nicht an den christlichen Gott glaubt, als "ein apokalyptisches Zeichen im biblischen Sinn". VELKD-Bischof Gerhard Ulrich sagte in einer Predigt noch am 20. März, seit Tagen tobe in Japan die Apokalypse. (...)

 

Drei Einsätze führte das THW in Japan durch: der erste wurde wegen einer Tsunami-Warnung abgebrochen - das war unvermeidlich. Der zweite wurde abgebrochen, weil die Dunkelheit hereinbrach - da hätte auch ein rechtzeitiger Blick auf die Uhr helfen können. Und der dritte wurde abgebrochen wegen heranziehender Radioaktivität. Das war offenbarer Verfolgungswahn. (...) Man sei haarscharf nicht radioaktiv verseucht worden (das interessierte die deutsche Öffentlichkeit am meisten), und es sei "ein eher chaotischer Einsatz" gewesen - was natürlich nicht den Deutschen anzulasten war, sondern den Japanern, (...)

 

Am 15. März war die Lufthansa die erste große Fluggesellschaft, die bekannt gab, "aufgrund stark eingeschränkter Abfertigungsmöglichkeiten auf dem Tokioter Flughafen Narita" die japanische Hauptstadt nicht mehr anzufliegen. (...) Der Konkurrent Air France/KLM war die ganze Zeit über weitergeflogen. Übrigens auch die Lufthansa-Tochter Swiss. (...)

 

Hetkämper [NDR Reporter, Anm.] verkündete am 17. März, als er auf Anweisung der NDR-Zentrale wegen bedrohlicher Radioaktivität (immerhin 0,05 Mikrosievert/h) aus Tokyo geflohen war, (...)

 

Die den Irrsinn wagen, mit (...) Betonpumpen gegen hinterhältige Strahlenherde anzugehen. (So hieß es jedenfalls, bevor bekannt wurde, dass die fragliche Betonpumpe "Made in Germany" ist.) (...)

 

Die Angst ist heute ein Meister aus Deutschland.

Ich will die Situation in Japan nicht verharmlosen, aber irgendwie scheint mir am Artikel was dran zu sein...

 

 

Ich finde den Artikel von Reinhard Zöllner genauso reißerisch wie viele andere zum Thema Japan.

 

Zum THW-Einsatz in Japan gibt es auch ganz andere Berichte zu lesen.

 

Nach der Landung in Tokio sei die Rettungsmannschaft dann in das zugewiesene Einsatzgebiet in Tome im Norden des Landes gereist, berichtet Broemme. Vor Ort hätte Tsunamiwarnungen und andere Probleme jedoch immer wieder das Vorrücken der Hilfskräfte in die betroffenen Bezirke verhindert.

 

 

 

 

Japan: Der zehnte Tag nach der Katastrophe

Am Dienstag sei der Einsatz in Absprache mit den japanischen Behörden dann endgültig abgebrochen worden, weil 100 Stunden nach dem ersten Erdbeben keine Chance mehr bestanden habe, Verschüttete zu finden.

 

Etwas enttäuscht sei sie schon, dass keine Verschütteten gerettet werden konnten, sagt Georgia Pfleiderer aus Sinzig in Rheinland-Pfalz...............

 

 

Zu keiner Zeit sei die Rettungsmannschaft im Übrigen in Gefahr durch radioaktive Strahlung gewesen, erklärt Mannschaftsleiter Langemeier. Auch wenn man sich zeitweise nur 80 Kilometer vom Unglücksreaktor Fukushima befand, habe man die Lage jederzeit zu 100 Prozent im Griff gehabt.

 

Die eigenen Messgeräte hätten zu keiner Zeit erhöhte Strahlung angezeigt. Durch einen Verbindungsoffizier der Japaner sei man zudem immer auf dem Laufenden gewesen, sagt der Rettungsexperte aus dem hessischen Zwingenberg.............

 

Man habe nach Ende des Einsatzes versucht, weitere Gebiete zugeteilt zu bekommen, was jedoch abgelehnt wurde. Einzig von der deutschen Botschaft zugeteilte 20 Zivilisten habe man eingesammelt und mit nach Deutschland genommen.

http://www.rp-online.de/panorama/ausland/beben_in_japan/Deutsche-Retter-landen-in-Frankfurt_aid_977489.html

 

Im weiteren passt der Bericht von Reinhard Zöllner nicht mit seinem Interview im WDR zusammen.

 

Zöllner: Das ist ein völlig falscher Eindruck. Die Regierung und die Bevölkerung sind sehr dankbar für internationale Hilfe. Das Technische Hilfswerk war eine der ersten Organisationen, die in Japan nach der Katastrophe eingetroffen sind. Die Mitarbeiter des THW sind nach der Ankunft interviewt worden und haben bei den Japanern zunächst einen glänzenden Eindruck gemacht. Was ich jedoch überhaupt nicht verstehen kann: Nach drei Tagen ist das THW wieder abgerückt und hat erklärt, die Suche nach Überlebenden habe keinen Sinn mehr. An dem Tag darauf sind Rettungstruppen aus Neuseeland eingetroffen und haben mit der Suche nach Überlebenden begonnen. Wie das zusammenpasst, soll mir bitte jemand vom THW in Ruhe erklären. Der Eindruck, den man auf der einen Seite geschaffen hat - "hilfsbereite Deutsche" - wird sofort wieder zerstört. Es wirkt auf mich so: "Jetzt ist da Radioaktivität und die Deutschen ziehen sich zurück."

 

Offenbar hat Herr Zöllner nur den Eindruck, das das THW wegen radioaktiver Strahlung abgerückt ist. Das THW selber hat bestätigt, das im Einsatzgebiet keine erhöhte Strahlung gemessen wurde. Das THW hat weiterhin Hilfe angeboten, die abgelehnt wurde.

Immerhin haben die Japaner das sagen und daran hat sich auch das THW zu halten. Wenn offenbar jemand der Meinung ist, das dt. Equitment ist für die jeweilige Region nicht brauchbar, dann sind das wohl Fakten. Ein Notarztteam löscht schließlich auch keine Wohnungsbrände.

 

 

Auch andere Länder haben Probleme ihre Helfer in das Einsatzgebiet zu bringen.

 

Die Schweiz wird vorerst kein Team von Rettern in das Erdbebengebiet in Japan entsenden. Dies ist den Äusserungen der Sprecherin des UNO-Büros für die Koordination humanitärer Einsätze (OCHA), Elisabeth Byrs, vom Freitagabend zu entnehmen.

 

Japan habe zwar nach dem schweren Beben um internationale Such- und Rettungstrupps gebeten, «aber nur um eine Handvoll», sagte Byrs in Genf. Mehr als 68 Such -und Rettungsteams aus 45 Ländern hätten ihre Hilfe angeboten. Nun habe Japan vorerst die Angebote aus den USA, Neuseeland, Australien und Südkorea angenommen.

http://www.derbund.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Schweiz-schickt-kein-Rettungsteam-nach-Japan/story/12662766?dossier_id=885

 

Man könnte natürlich jetzt allen anderen Ländern unterstellen, das der eigentliche Grund des fernbleibens die radioaktive Strahlung sei.

 

 

Die Lufthansa-Geschichte im Artikel finde ich auch mehr als lächerlich. Jede Fluggesellschaft trägt eine gewisse Verantwortung für ihre Passagiere an Bord. Da kann es wohl nicht angehen, dass man aus Solidarität mit Japan eventuell Passagiere an einen Flughafen absetzt, der je nach Wetterlage im Gefahrenbereich zum AKW liegt. Air China hat ihren Verkehr nach Tokio auch eingestellt, weitere Airlines prüfen eine Aussetzung ihrer Linien in das Land. Die LH ist somit nicht die einzige Fluggesellschaft die Tokio nicht anfliegt, auf Grund von Sicherheitsbedenken. Peter Gauweiler als Prominenter sollte nicht protestieren. Er kann nach Fukushima fliegen, um das radioaktiv verseuchte Wasser im AKW mit einem Eimer abzuschöpfen. Da kann er wirklich etwas für das deutsche Ansehen in Japan tun :thumbsup: .

http://www.aero.de/news/Swiss-fliegt-mit-Zwischenlandung-weiter-nach-Tokio.html

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Aktiencrash
· bearbeitet von Aktiencrash

Apokalypse jetzt!

http://www.welt.de/p...ypse-jetzt.html

 

 

 

Ich will die Situation in Japan nicht verharmlosen, aber irgendwie scheint mir am Artikel was dran zu sein...

 

Man hat doch an Duisburg gesehen, dass die Deutschen nicht an Katastrophen sterben, sondern an Angst und Panik.

 

Was steht denn immer als erstes in den Medien, wenn irgendwo auf der Welt was passiert?

 

Kann sowas auch bei uns in Deutschland passieren?

 

Sind auch Deutsche unter den Opfern?

 

Und wenn die Dioxinwerte im Fleisch leicht erhöht sind, wird wochenlang auf Blättern herumgekaut.

 

Ich möchte die Panik bei einem deutschen Müslifresser aus Mitteldeutschland nicht sehen, wenn das AKw Biblis explodieren würde

 

 

1.

Du bist hier einer der größten Panikmacher im WPF. Immerhin würdest du ja selber sofort bei einem AKW-Unfall in deiner Nähe das Weite suchen (falls noch möglich). Was hier in den Medien steht, das kaust du uns in deinen Beiträgen doch auch noch einmal gründlich vor. Liegt vermutlich auch nur daran das dir der Kupferbolzen vor Panik aus der Kimme steht.

 

2.

Reflektiert die deutsche Medienlandschaft nicht zu 100 % Deutschland wieder, dass solltest du wohl nun auch mal langsam beherzigen. Man bekommt den Scheiß-GAU und Dioxin-Müll in den Medien vorgesetzt, nicht weil man will, sondern weil die Herren Redakteure es so wollen.

 

An der Tanke muss ich die Preise auch so nehmen wie sie sind, obwohl ich den Sprit auch gern für 50 Cent den Liter nehmen würde, aber das interessiert hier keinen Mineralölkonzern.

 

3.

Vermutlich bist du ja einer der panischen Müslifresser aus Mitteldeutschland ;)

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checker-finance

 

Man hat doch an Duisburg gesehen, dass die Deutschen nicht an Katastrophen sterben, sondern an Angst und Panik.

 

Was steht denn immer als erstes in den Medien, wenn irgendwo auf der Welt was passiert?

 

Kann sowas auch bei uns in Deutschland passieren?

 

Sind auch Deutsche unter den Opfern?

 

Und wenn die Dioxinwerte im Fleisch leicht erhöht sind, wird wochenlang auf Blättern herumgekaut.

 

Ich möchte die Panik bei einem deutschen Müslifresser aus Mitteldeutschland nicht sehen, wenn das AKw Biblis explodieren würde

 

Du kannst ja gerne das Dioxinfleisch essen und Dich dabei in fernöstlicher Gelassenheit üben. Ich finde es völlig legitim, bei einer Katastrophe im Ausland auch die Frage zu stellen, was wir hier vielleicht daraus lernen könnten.

 

Interessant wäre eine Erhebung, in welchen Ländern nach dem 11.3. der stärkste pro-Kopf-Verkauf von Jodtabletten stattfand - eigentlich fast überall sinnlos da, die Einnahme ja nur vor Aufnahme der kurzlebigen Jodisotope schützt und erhebliche Nebenwirkungen haben kann. Den Kauf von Geigerzählern könnte ich hingegen zumindest bei Mitbürgern verstehen, die zum Zeitpunkt der Tschernobylkatastrophe der Desinformation durch die DDR-Behörden ausgesetzt waren.

 

Und, nun ja, wie wir uns bei einer solchen Katastrophe anstellen würden, weiß man nicht. Aber ich vermute, der Katastrophenschutz, die Notfallpläne und die Bevölkerungsdisziplin wären doch besser als manch woanders.

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Aktiencrash
· bearbeitet von Aktiencrash

Heute haben sie eine Betonpumpe für das AKW in Japan auf dem Flughafen in Stuttgart verladen.

 

http://www.bi-baumagazin.de/Artikel_BM_Putzmeister_Fukushima.AxCMS

 

post-5-0-75862000-1301611240_thumb.jpg

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Roter Franz
· bearbeitet von Roter Franz

Nun sind es schon 2 Pumpen vor Ort. 3 Weitere sind bestellt.

Und die " Fachleute" vor Ort, wundern sich, das das Wasser verseucht ist.

Hurra es ist der 1.4 und ich nehme nicht alles ernst.

 

Mal Spass beiseite.

Da pumpen die Leute vor Ort in das AKW stündlich 100 m³ Wasser in die Anlagen und wunden sich, das das Grundwasser, das Meerwasser und die Luft ( Wasserdampf) verstrahlt ist.

Gleichzeitig macht man einen Staatsakt aus dem abpumpen des "Kellerwassers"

Man wüsse nicht wohin mit diesen "schädlichen" Wasser.

 

Langsam glaube ich, das der Wasserstand im Keller, der nicht gesenkt werden kann , weil man nicht weis, wohin das Wasser soll, nur als Vorwand genutzt wird um nicht in den Keller zu müssen.

 

Bisher müssen 500 "arme Schweine" das AKW "aufräumen. Jeder von denen bekommt neben, schlechter Verpflegung, auch seine tägliche, tödliche Strahlenpackung ab.

In 3 - 4 Wochen sterben die ersten Arbeiter, dann wirst Du niemanden mehr finden der der Job machen will,.

 

Schon Erich H. wuste "Von der Russen lerner, heißt siegen lernen"

 

Die haben 800.000 Liqidatoren hingeschickt, die innerhalb von 8 Wochen, so weit wie möglich aufgeräumt haben. Da hat jeder nur "wenig" Strahlung abgekommen.

Trotzdem sind bis heute 20.000 Leute gestorben.

 

In Japan wird die Stebeqoute bei 100 % liegen.

 

Mein positives Bild von Japan hat sich massiv zum Schlechtern verschoben.

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Apophis
· bearbeitet von Apophis

Die haben 800.000 Liqidatoren hingeschickt, die innerhalb von 8 Wochen, so weit wie möglich aufgeräumt haben. Da hat jeder nur "wenig" Strahlung abgekommen.

Trotzdem sind bis heute 20.000 Leute gestorben.

 

 

oder 50000?

Edmund Lengfelder Professor für Strahlenbiologie und Leiter des Otto-Hug-Strahleninstituts in München, schätzt die Gesamtzahl der bisher gestorbenen Liquidatoren auf 50 000.

http://de.wikipedia....or#cite_note-12

 

oder vielleicht mehr weil:

 

„Für geheim erklärt sind die Daten über die Havarie, für geheim erklärt sind die Ergebnisse über die Heilung der Krankheiten, für geheim erklärt sind die Daten über das Ausmaß radioaktiver Bestrahlung von Personal, das bei der Liquidation der Havarie des Atomkraftwerks Tschernobyl teilgenommen hat."

 

– gez. Schulschenko:

 

Nach weiteren Regierungsanordnungen durften akute und chronische Erkrankungen von Personen, die an der Liquidation teilgenommen hatten, nicht in einen Zusammenhang mit der Wirkung ionisierender Strahlen gebracht werden, wenn diese eine Dosis von weniger als 500 Millisievert erhalten hatten. Unter dieser Maßgabe sind auch in Hiroshima und Nagasaki nur vergleichsweise wenige Strahlenopfer feststellbar.

 

Die Volksverdummung kennt wirklich keine Grenzen.

 

Den Begriff Biorobots find ich in dem Zusammenhang genauso passend wie jetzt Wegwerfarbeiter.

 

 

Strahlung scheint auch den Geisteszustand zu beeinflussen:

+++ 2. 45 Mann durchbricht Tor +++

Ein Mann bricht mit einem Auto ein Tor zum japanischen Atomkraftwerk Fukushima 2 durch. Anschließend sei der 25-Jährige mehrere Minuten lang auf dem Gelände umhergefahren und dann wieder verschwunden, berichtet die Nachrichtenagentur Jiji Press. Als die Polizei ihn schließlich festnehmen kann, sagt der Arbeitslose: "Ich wollte mal auffallen."

http://www.n-tv.de/S...cle2810866.html

 

 

 

 

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Antonia

...

Und, nun ja, wie wir uns bei einer solchen Katastrophe anstellen würden, weiß man nicht. Aber ich vermute, der Katastrophenschutz, die Notfallpläne und die Bevölkerungsdisziplin wären doch besser als manch woanders.

 

Die Frage ist, was meinst du mit "woanders"? Besser als in Japan vermutlich nicht. Auch hier wird geschlampt. Bevölkerungsdisziplin ist bestimmt höher in Japan.

Man darf nicht vergessen, dass es in Japan eine Mehrfachkatastrophe war, die natürlich erst einmal Schock und eine gewisse Lähmung hervorrufen. Angesichts dieser Lage läuft es dort doch recht geordnet ab.

 

Zum AKW: Was hätte man realistisch unter diesen Umständen besser machen können? Was für Notfallpläne hätten in Deutschland gegriffen?

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

Heute haben sie eine Betonpumpe für das AKW in Japan auf dem Flughafen in Stuttgart verladen.

 

http://www.bi-baumag...Fukushima.AxCMS

 

post-5-0-75862000-1301611240_thumb.jpg

 

Bye, Bye schöne Pumpe mit LKW.

Euer Schicksal ist besiegelt.

Bald werdet ihr komplett zerhackt und in Fässern landen.

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