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Thomas

Nuklear-Katastrophe in Japan in Folge des Erdbebens

Empfohlene Beiträge

Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

 

 

Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass ein kleines Tier es aufnimmt, dass von einem anderen gefressen wird, bis es in ein Nutztier gelangt, dass vom Menschen verzehrt wird. Nein, natürlich nicht

 

Selbstverständlich habe ich diese Überlegung auch angestellt. nur lagert sich Plutonium in den überwiegend in den Knochen ab und wenn diese nicht verdaut werden (korrigiere mich wenn ich mich irre aber das ist bei Landtieren gar nie der Fall) ist beim zweiten Tierlein die Kette unterbrochen.

 

Davon abgesehen kommt es immer auf die Dosis an. Darüber habe ich noch nichts gefunden. Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, die Formulierung, dass Plutonium nachweissbar war heißt doch, man hat winzige Spuren gefunden.

 

Es reicht schon, wenn du ein plutoniumbehaftetes Staubkörnchen einatmest. Es strahlt im menschlichen Körper 100 Jahre lang. Sehr praktisch - also von Geburt bis zum Tod eines sehr langen Menschenlebens

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Pascal1984

 

 

Selbstverständlich habe ich diese Überlegung auch angestellt. nur lagert sich Plutonium in den überwiegend in den Knochen ab und wenn diese nicht verdaut werden (korrigiere mich wenn ich mich irre aber das ist bei Landtieren gar nie der Fall) ist beim zweiten Tierlein die Kette unterbrochen.

 

Davon abgesehen kommt es immer auf die Dosis an. Darüber habe ich noch nichts gefunden. Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, die Formulierung, dass Plutonium nachweissbar war heißt doch, man hat winzige Spuren gefunden.

 

Es reicht schon, wenn du ein plutoniumbehaftetes Staubkörnchen einatmest. Es strahlt im menschlichen Körper 100 Jahre lang. Sehr praktisch - also von Geburt bis zum Tod eines sehr langen Menschenlebens

 

...wobei das entsprechende Menschenleben dann vermutlich nicht mehr ganz so lange sein wird...

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

Einatmen ist wohl das Schlimmste was einem passieren kann:

 

Es gibt keine Schwellendosis der Unwirksamkeit von inkorporiertem, d. h. in den Körper aufgenommenem Plutonium.

....

Nach Inhalation ist grundsätzlich das Lungen-, Knochen-, Leberkrebs- und Leukämierisiko erhöht. Nach oraler Aufnahme ist das Knochen-, Leberkrebs- und Leukämierisiko erhöht. Bei Zufuhr einer gleichen Aktivität von Plutonium mit der Atemluft im Vergleich zur Inkorporation durch die Nahrung ist das Krebsrisiko in Abhängigkeit von der chemischen Form rund 100 Mal größer.

 

Bundesamt für Strahlenschutz

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kernam

 

 

Selbstverständlich habe ich diese Überlegung auch angestellt. nur lagert sich Plutonium in den überwiegend in den Knochen ab und wenn diese nicht verdaut werden (korrigiere mich wenn ich mich irre aber das ist bei Landtieren gar nie der Fall) ist beim zweiten Tierlein die Kette unterbrochen.

 

Davon abgesehen kommt es immer auf die Dosis an. Darüber habe ich noch nichts gefunden. Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, die Formulierung, dass Plutonium nachweissbar war heißt doch, man hat winzige Spuren gefunden.

 

Es reicht schon, wenn du ein plutoniumbehaftetes Staubkörnchen einatmest. Es strahlt im menschlichen Körper 100 Jahre lang. Sehr praktisch - also von Geburt bis zum Tod eines sehr langen Menschenlebens

 

An der Stelle möchte ich doch ernsthaft wiedersprechen. Radioaktiv bedeutet eben gerade nicht, dass permanent Strahlung freigesetzt wird. Gesetzt den Fall auf deinem Plutonium behafteten Staubkörnchen befinden sich sagen wir mal 200 Plutonium Atome (238Pl) dann kannst du auch nur 200 Alpha-Teilchen abgekommen danach ist nämlich nur noch Uran (234U) übrig. Die Halbwertszeit von 238Pl beträt 87,7 Jahre. D.h. für unseren hypothetischen Fall, dass innerhalb von 87,7 Jahren etwa die Hälte (in unserem Fall also 100) der Atome zerfallen sind (gestrahlt haben). Du hättest also so ca jedes Jahr 1,1 zusätzliches Alpha-Teilchen abgekommen. Die Wahrscheinlichkeit des Zerfalls ist überigends gleichverteilt, soll heißen es gibt keine Häufungen zu irgendeinem Zeitpunkt.

 

Zum Thema Toxizität habe ich nur etwas zu 239Pl gefunden aber ich denke da es sich dabei auch um einen Alpha-Strahler handelt sollten die Werte ähnlich liegen:

 

Viel gefährlicher als die chemische Wirkung ist seine Radioaktivität, die Krebs verursachen kann. Bereits die Inhalation von 40 Nanogramm 239Pu reicht aus, um den Grenzwert der Jahres-Aktivitätszufuhr für Inhalation bei Arbeitern zu erreichen. Diese Menge ist so winzig, dass die Giftigkeit von Plutonium noch gar nicht zum Tragen kommen kann.[49] Zur sicheren Entstehung von Krebs reicht vermutlich eine Menge von einigen Mikrogramm aus.

 

Nehmen wir den Grenzwert von 40 Nanogramm dann könntest du bis zum Erreichen dieses Grenzwertes so über den Daumen gepeilt 2,4*10^19 Atome verschlucken/einatmen ganz sicher mehr als auch auf wirklich fette Staubpartikel draufpasst

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Marktfrau

 

 

Es reicht schon, wenn du ein plutoniumbehaftetes Staubkörnchen einatmest. Es strahlt im menschlichen Körper 100 Jahre lang. Sehr praktisch - also von Geburt bis zum Tod eines sehr langen Menschenlebens

 

An der Stelle möchte ich doch ernsthaft wiedersprechen. Radioaktiv bedeutet eben gerade nicht, dass permanent Strahlung freigesetzt wird. Gesetzt den Fall auf deinem Plutonium behafteten Staubkörnchen befinden sich sagen wir mal 200 Plutonium Atome (238Pl) dann kannst du auch nur 200 Alpha-Teilchen abgekommen danach ist nämlich nur noch Uran (234U) übrig. Die Halbwertszeit von 238Pl beträt 87,7 Jahre. D.h. für unseren hypothetischen Fall, dass innerhalb von 87,7 Jahren etwa die Hälte (in unserem Fall also 100) der Atome zerfallen sind (gestrahlt haben). Du hättest also so ca jedes Jahr 1,1 zusätzliches Alpha-Teilchen abgekommen. Die Wahrscheinlichkeit des Zerfalls ist überigends gleichverteilt, soll heißen es gibt keine Häufungen zu irgendeinem Zeitpunkt.

 

Zum Thema Toxizität habe ich nur etwas zu 239Pl gefunden aber ich denke da es sich dabei auch um einen Alpha-Strahler handelt sollten die Werte ähnlich liegen:

 

Viel gefährlicher als die chemische Wirkung ist seine Radioaktivität, die Krebs verursachen kann. Bereits die Inhalation von 40 Nanogramm 239Pu reicht aus, um den Grenzwert der Jahres-Aktivitätszufuhr für Inhalation bei Arbeitern zu erreichen. Diese Menge ist so winzig, dass die Giftigkeit von Plutonium noch gar nicht zum Tragen kommen kann.[49] Zur sicheren Entstehung von Krebs reicht vermutlich eine Menge von einigen Mikrogramm aus.

 

Nehmen wir den Grenzwert von 40 Nanogramm dann könntest du bis zum Erreichen dieses Grenzwertes so über den Daumen gepeilt 2,4*10^19 Atome verschlucken/einatmen ganz sicher mehr als auch auf wirklich fette Staubpartikel draufpasst

 

Na wenn du meinst und dir so sicher bist, das du diese Menge verschlucken kannst, dann probiers halt aus oder melde dich für die Arbeiten am Kraftwerk in Fukushima

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michaelschmidt

 

+++ Wind trägt Radioaktivität nach Tokio +++

14:53 Wind aus Südwesten trägt die radioaktiven Partikel vom havarierten Atomkraftwerk vorerst weiter auf den Pazifik hinaus. Am Mittwochabend soll er allerdings seine Richtung ändern und in Richtung der Millionen-Metropole Tokio wehen. Böen bis Stärke sechs treiben die Radioaktivität dann auf den Großraum mit seinen rund 35 Millionen Menschen zu. "Dort steigt die Konzentration folglich an, allerdings deutlich verdünnt gegenüber der Ausgangsregion", sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach vorher. Genaue Werte kennen die Wetterfachleute noch nicht. Dazu kommt noch Regen, der die gefährlichen Partikel zu Boden bringen kann.

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kernam

Na wenn du meinst und dir so sicher bist, das du diese Menge verschlucken kannst, dann probiers halt aus oder melde dich für die Arbeiten am Kraftwerk in Fukushima

 

Das ist exakt das was ich als das schlimmste bei dieser Diskussion (nicht nur die zwischen uns sondern im allgemeinen) empfinde, diese ständige Übertreibung und Panikmache. Wie in deinem Kommentar auch.

 

Ich würde niemals ohne Notwendigkeit giftiges Material einatmen/schlucken/essen was auch immer.

 

ABER

 

Das heißt noch lange nicht dass ich im Moment in Panik verfalle nur weil in Japan Plutonium nachweissbar war (Ich werde auch nicht in Panik verfallen wenn man in Deutschland zufällig irgendwo ein Plutonium Atom finden sollte ;) )

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michaelschmidt

Aber notwendig ist es jetzt schon.

Wer soll denn den Dreck in Fukushima weg machen ?

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boll

An der Stelle möchte ich doch ernsthaft wiedersprechen. Radioaktiv bedeutet eben gerade nicht, dass permanent Strahlung freigesetzt wird. Gesetzt den Fall auf deinem Plutonium behafteten Staubkörnchen befinden sich sagen wir mal 200 Plutonium Atome (238Pl) dann kannst du auch nur 200 Alpha-Teilchen abgekommen danach ist nämlich nur noch Uran (234U) übrig. Die Halbwertszeit von 238Pl beträt 87,7 Jahre. D.h. für unseren hypothetischen Fall, dass innerhalb von 87,7 Jahren etwa die Hälte (in unserem Fall also 100) der Atome zerfallen sind (gestrahlt haben). Du hättest also so ca jedes Jahr 1,1 zusätzliches Alpha-Teilchen abgekommen. Die Wahrscheinlichkeit des Zerfalls ist überigends gleichverteilt, soll heißen es gibt keine Häufungen zu irgendeinem Zeitpunkt.

 

Zum Thema Toxizität habe ich nur etwas zu 239Pl gefunden aber ich denke da es sich dabei auch um einen Alpha-Strahler handelt sollten die Werte ähnlich liegen:

 

Nehmen wir den Grenzwert von 40 Nanogramm dann könntest du bis zum Erreichen dieses Grenzwertes so über den Daumen gepeilt 2,4*10^19 Atome verschlucken/einatmen ganz sicher mehr als auch auf wirklich fette Staubpartikel draufpasst

 

Na wenn du meinst und dir so sicher bist, das du diese Menge verschlucken kannst, dann probiers halt aus oder melde dich für die Arbeiten am Kraftwerk in Fukushima

Ich hätte mich schon darüber gefreut, eine wenigstens ansatzweise diskussionswürdige Antwort zu lesen. Aus meiner Sicht hättest du ja die Argumentationskette oder die Berechnung korrigieren oder sonstwas fassbares darstellen können. Damit wäre sicherlich nicht nur mir deutlich mehr geholfen als die immmer wieder hereinschneienden Zitate von der ehrwürdigen Bild online-Homepage. Diese Kernschmelze-Pornografie ist mE darauf ausgerichtet, das Volk zu verdummen (oder dumm zu halten). Warum gibt es denn nicht verlässliche Daten? Warum wird nicht der Messwert zur Pu-Konzentration genannt? Wie hoch ist die Nachweisgrenze? Wo sind Vergleichswerte aus anderen Regionen? Was hat es mit dem Grenzwert auf sich? Inwiefern "unterscheidet" sich das gefundene Pu von dem aus den Kernwaffentests oder Atombombenabwürfen? usw. usf. Das würde mich interessieren! Leider bleiben die (ideologischen) Medien oberflächlich. Ist das wirklich ein Journalismus, für den man bereit sein sollte, Geld auszugeben?

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kernam
· bearbeitet von kernam

Aber notwendig ist es jetzt schon.

Wer soll denn den Dreck in Fukushima weg machen ?

 

Wie wär's mit Masataka Shimizu?

 

Aber das ist auch eine andere Sache in Fukushima zu arbeiten als evtl., möglicherweise unter gewissen Umständen was von dem ausgetretenen Plutonium abzubekommen oder?

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Marktfrau

Na wenn du meinst und dir so sicher bist, das du diese Menge verschlucken kannst, dann probiers halt aus oder melde dich für die Arbeiten am Kraftwerk in Fukushima

 

Das ist exakt das was ich als das schlimmste bei dieser Diskussion (nicht nur die zwischen uns sondern im allgemeinen) empfinde, diese ständige Übertreibung und Panikmache. Wie in deinem Kommentar auch.

 

Ich würde niemals ohne Notwendigkeit giftiges Material einatmen/schlucken/essen was auch immer.

 

ABER

 

Das heißt noch lange nicht dass ich im Moment in Panik verfalle nur weil in Japan Plutonium nachweissbar war (Ich werde auch nicht in Panik verfallen wenn man in Deutschland zufällig irgendwo ein Plutonium Atom finden sollte ;) )

 

Muss man hier in Deutschland ja auch nicht. Aber wenn ich in Tokio oder noch viel näher an Fukushima wohnen würde, wäre ich schon lange in Panik verfallen. Und wenn nächste Woche in Grohnde oder im Emsland ein AKW explodiert, dann sind 10 Millionen Ruhrgebietler in Panik von Dortmund bis Köln, von Wuppertal bis Recklinghausen.

 

Die können wir dann alle in die Lüneburger Heide umsiedeln

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michaelschmidt

Aber notwendig ist es jetzt schon.

Wer soll denn den Dreck in Fukushima weg machen ?

 

Wie wär's mit Masataka Shimizu?

 

Aber das ist auch eine andere Sache in Fukushima zu arbeiten als evtl., möglicherweise unter gewissen Umständen was von dem ausgetretenen Plutonium abzubekommen oder?

 

Gute Idee,

aber du weißt doch wie das ist, solcher Leute reden immer von der hohen Verantwortung die sie zu tragen haben und fordern entsprechende Entlohnung.

Wenn sie dafür einstehen sollen, befinden sie sich dann in den hintersten Reihen.

Normalerweise müßte die Bevölkerung diese Leute an die Front treten................

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Zinsen

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fisher
· bearbeitet von fisher

Na wenn du meinst und dir so sicher bist, das du diese Menge verschlucken kannst, dann probiers halt aus oder melde dich für die Arbeiten am Kraftwerk in Fukushima

 

Das ist exakt das was ich als das schlimmste bei dieser Diskussion (nicht nur die zwischen uns sondern im allgemeinen) empfinde, diese ständige Übertreibung und Panikmache. Wie in deinem Kommentar auch.

 

Ich würde niemals ohne Notwendigkeit giftiges Material einatmen/schlucken/essen was auch immer.

 

ABER

 

Das heißt noch lange nicht dass ich im Moment in Panik verfalle nur weil in Japan Plutonium nachweissbar war (Ich werde auch nicht in Panik verfallen wenn man in Deutschland zufällig irgendwo ein Plutonium Atom finden sollte ;) )

 

Wer verfällt denn hier in Panik?

Man kann diese Stoffe und wenn sie noch so winzig sind nicht auch noch kleinreden. Sie sind ausgetreten und sie werden verteilt und können Wirkung erzeugen.

Edmund Lengfelder hat sich eingehend mit dieser Thematik befasst (war in Tschernobyl und hat vielen Opfern helfen können) und er ist bekannt dafür, dass er sich auch kritsch in der Öffentlichkeit dazu äußert. Das passte einigen nicht.

Nach seiner Emeretierung wurde sein Lehrstuhl nicht mehr besetzt.

Daraus ließen sich jetzt einige Schlüsse ziehen.

Aber wir sollten bei dieser Problematik nicht noch weitere "Spaltprodukte durch Haarspalterei" erzeugen.

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boll

Muss man hier in Deutschland ja auch nicht. Aber wenn ich in Tokio oder noch viel näher an Fukushima wohnen würde, wäre ich schon lange in Panik verfallen. Und wenn nächste Woche in Grohnde oder im Emsland ein AKW explodiert, dann sind 10 Millionen Ruhrgebietler in Panik von Dortmund bis Köln, von Wuppertal bis Recklinghausen.

 

Die können wir dann alle in die Lüneburger Heide umsiedeln

Tokio (Zentrum) ist mehr als 200 km entfernt von Fukushima 1.

Übertragen auf das das KKW in Lingen, hieße das: NL, NRW und Niedersachsen beinahe vollständig... MäcPom könnte infolgedessen eine deutlich höhere Besiedlung erfahren, oder?

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michaelschmidt

Muss man hier in Deutschland ja auch nicht. Aber wenn ich in Tokio oder noch viel näher an Fukushima wohnen würde, wäre ich schon lange in Panik verfallen. Und wenn nächste Woche in Grohnde oder im Emsland ein AKW explodiert, dann sind 10 Millionen Ruhrgebietler in Panik von Dortmund bis Köln, von Wuppertal bis Recklinghausen.

 

Die können wir dann alle in die Lüneburger Heide umsiedeln

 

Ende des Jahres wollten wir eigentlich dort Urlaub machen.

Meine Frau kommt aus der Region, Windrichtung Tokio !

Wollte gerade buchen als das Beben los ging, habs dann abgebrochen.

Keine 10 Pferde bringen mich da runter, bevor keine absolute Entwarnung besteht.

Das wird wahrscheinlich Jahre dauern....................

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kernam

Aber wir sollten bei dieser Problematik nicht noch weitere "Spaltprodukte deiner Haarspalterei" erzeugen.

 

Ups sorry dass ich Dir zu nahe getreten bin.

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Rotkehlchen

Nehmen wir den Grenzwert von 40 Nanogramm dann könntest du bis zum Erreichen dieses Grenzwertes so über den Daumen gepeilt 2,4*10^19 Atome verschlucken/einatmen ganz sicher mehr als auch auf wirklich fette Staubpartikel draufpasst

 

2,4*10^19 Atome sind ungefähr 0,00004 Mol. Das molare Volumen von Plutonium liegt bei ca. 12,29*10^-6 m³/Mol. Also passen theoretisch 2,4*10^19 Atome Plutonium auf einen Staubpartikel von der Größenordnung 5 * 10^-10 m³, das ist ein halber Kubikmillimeter, d.h. ein Würfel mit Kantenlänge 0,5 Millimeter. "Gewöhnliche" Staubpartikel, die eingeatmet werden, haben eher einen Durchmesser von weniger als 10 Mikrometer, das sind 0,01 Millimeter.

 

Ich hoffe die Größenordnungen helfen einigen etwas weiter bei der Bewertung der Gefahr die von Plutonium ausgeht. Sie ist kurzfristig im Vergleich zu den wesentlich flüchterigen Iod und Cäsium-Isotopen vergleichsweise vernachlässigbar, langfristig, nach menschlichen Maßstäben für immer, ist die Schadenswirkung von Plutonium allerdings ungleich schwerwiegender, vor allem, wenn sich die Konzentration nicht ausreichend verdünnt.

 

Sehr viel schwerwiegender ist meiner Meinung nach die Gefährdung die durch die MOX-Brennelemente aufgrund der wesentlich höheren Gefahr einer Rekritikalität im Zuge eines Schmelzprozesses ausgeht.

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Marktfrau

 

Sehr viel schwerwiegender ist meiner Meinung nach die Gefährdung die durch die MOX-Brennelemente aufgrund der wesentlich höheren Gefahr einer Rekritikalität im Zuge eines Schmelzprozesses ausgeht.

 

d.h also, wenn man tonnenweise Blei und Beton drumherum packt, kriegt man eine schöne Atombombe?

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Rotkehlchen
· bearbeitet von Rotkehlchen

Sehr viel schwerwiegender ist meiner Meinung nach die Gefährdung die durch die MOX-Brennelemente aufgrund der wesentlich höheren Gefahr einer Rekritikalität im Zuge eines Schmelzprozesses ausgeht.

 

d.h also, wenn man tonnenweise Blei und Beton drumherum packt, kriegt man eine schöne Atombombe?

 

Jein, so wars nicht ganz gemeint, auch wenn Blei durchaus als Neutronenreflektor taugt. Ich meine eher, dass eine veränderte geometrische Anordnung der Bestandteile der MOX-Brennelemente zu einer Rekritikalität führen könnte. Verstärkend könnte dabei das Eindringen von nicht mit Bor versetztem Wasser sein.

 

Noch eine kleine Rechnung zum Stichwort Atombombe. Im Reaktorkern von Reaktor 3 befinden sich zur Zeit 548 MOX-Brennelemente mit einem Gewicht von jeweils ca. 170 kg. Nehmen wir an sie bestehen zu ca. 1% aus Plutonium 239, wahrscheinlich wirds sogar etwas mehr sein. Dann sind im Reaktor 3 ca. 1 Tonne Plutonium 239. Für eine kritische Masse reichen unmoderiert und unreflektiert schon 10 kg aus. Da die Brennelemente ansonsten jedoch zu großen Teilen aus abgereichertem Uran bestehen, welches einen guten Neutronenreflektor darstellt, kann man davon ausgehen, dass schon geringere Massen kritisch sein könnten.

Nochwas zum Vergleich: die Atombombe die über Nagasaki abgeworfen wurde enthielt nur ca. 6 kg Plutonium.

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boll

Noch eine kleine Rechnung zum Stichwort Atombombe. Im Reaktorkern von Reaktor 3 befinden sich zur Zeit 548 MOX-Brennelemente mit einem Gewicht von jeweils ca. 170 kg. Nehmen wir an sie bestehen zu ca. 1% aus Plutonium 239, wahrscheinlich wirds sogar etwas mehr sein. Dann sind im Reaktor 3 ca. 1 Tonne Plutonium 239. Für eine kritische Masse reichen unmoderiert und unreflektiert schon 10 kg aus. Da die Brennelemente ansonsten jedoch zu großen Teilen aus abgereichertem Uran bestehen, welches einen guten Neutronenreflektor darstellt, kann man davon ausgehen, dass schon geringere Massen kritisch sein könnten.

Nochwas zum Vergleich: die Atombombe die über Nagasaki abgeworfen wurde enthielt nur ca. 6 kg Plutonium.

 

Sollte nicht die Anordnung der Masse auch von entscheidender Bedeutung sein? Ich vermute, dass eine Kugelform deutlich besser kritisch zu kriegen ist als eine Ablagerung unten im Reaktordruckbehälter?

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el galleta
Ich hoffe die Größenordnungen helfen einigen etwas weiter bei der Bewertung der Gefahr die von Plutonium ausgeht. Sie ist kurzfristig im Vergleich zu den wesentlich flüchterigen Iod und Cäsium-Isotopen vergleichsweise vernachlässigbar

In diesem Sinne ein Zitat von einer absolut empfehlenswerten Seite (kompetent und sachlich):

 

...Messwerte... Diese schwanken zwischen 0,4 und 1,2 Bequerel Plutonium-Gesamtaktivität (gemessen wurden Plutonium-238, -239 und -240) pro Kilogramm Erde. Die gemessenen Plutonium-Konzentrationen liegen somit in der Größenordnung dessen, was durch den nuklearen Fallout nach den diversen atmosphärischen Atombombentests über Japan deponiert worden ist.

[...]

Nun läuft in Block 3 tonnenweise Wasser umher, das nicht mit 1 Becquerel strahlt, nicht mit 10, nicht mit 100, nicht mit Tausend, nicht mit Zehntausend, nicht mit Hunderttausend, nicht mit einer Million, nicht mit zehn Millionen, nicht mit hundert Millionen, nicht mit einer Milliarden, sondern mit knapp vier Milliarden Becquerel pro Liter. Und in Block 2 sind es ähnliche Mengen an Wasser, die gar mit weit über zehn Milliarden Becquerel pro Liter bzw. Kilogramm kontaminiert sind. Damit hat man ein Problem, aber nicht mit 0,4 bis 1,2 Becquerel Plutonium-Gesamtaktivität pro Kilogramm Erde.

Quelle

 

saludos,

el galleta

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figurehead
· bearbeitet von figurehead

es könnte auch sein, dass der Tsunami durch Haarp ausgelöst worden ist

vermutlich die Amerikaner...

 

http://www.youtube.com/watch?v=yWgrukmKOx0

 

Was ist Haarp:

 

Bericht in EU Parlament - Suche nach Stichwort Haarp:

 

http://www.europarl.europa.eu/sides/get... XML+V0//DE

 

Mind Control:

 

 

http://coto2.wordpress.com/2011/03/27/dr-leuren-moret-japan-earthquake-is-haarp-tectonic-nuclear-warfare/

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Rotkehlchen

Noch eine kleine Rechnung zum Stichwort Atombombe. Im Reaktorkern von Reaktor 3 befinden sich zur Zeit 548 MOX-Brennelemente mit einem Gewicht von jeweils ca. 170 kg. Nehmen wir an sie bestehen zu ca. 1% aus Plutonium 239, wahrscheinlich wirds sogar etwas mehr sein. Dann sind im Reaktor 3 ca. 1 Tonne Plutonium 239. Für eine kritische Masse reichen unmoderiert und unreflektiert schon 10 kg aus. Da die Brennelemente ansonsten jedoch zu großen Teilen aus abgereichertem Uran bestehen, welches einen guten Neutronenreflektor darstellt, kann man davon ausgehen, dass schon geringere Massen kritisch sein könnten.

Nochwas zum Vergleich: die Atombombe die über Nagasaki abgeworfen wurde enthielt nur ca. 6 kg Plutonium.

 

Sollte nicht die Anordnung der Masse auch von entscheidender Bedeutung sein? Ich vermute, dass eine Kugelform deutlich besser kritisch zu kriegen ist als eine Ablagerung unten im Reaktordruckbehälter?

 

Ja, die geometrische Anordnung ist von entscheidender Bedeutung. Eine Kugelform führt zur geringsten kritischen Masse. Die 10 kg im Fall von Plutonium 239 gelten für ein Objekt in Kugelform.

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Zinsen

 

Danke für diesen Hinweis.

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