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Thomas

Nuklear-Katastrophe in Japan in Folge des Erdbebens

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D-Mark

Hallo,

 

so wird es sicherlich auch gemacht, aber nicht mit einer Funkübertragung! Denn das könnte ja jemand mitschneiden und an einem Ort wie dem www. wiedergeben. Das ist sicher das allerletzte, was Tepco und auch die Regierung möchten.

In dem Zusammenhang geben Sie ja auch leiber andere Detaills preis. Bsp.weise haben sie zugegeben, daß an den Blöcken eine hohe Stahlung herrsche um damit zu zeigen, daß sich niemand den Reaktoren nähern dürfe...

Hintergrund ist natürlich, daß neugierige Journalisten mit Kameras und NGO-MA mit dem Geigerzähler in der Hand genau darum angehalten hatten...

 

Abgesehen davon kann ein erfahreren Feuerwehrmann seinen Strahl auch blind richten, weil er die Flugbahn kennt und wenn man ihm vorher unter Drohungen natürlich eine Lageskizze gezeigt wurde, klappt das schon auch so.

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Aktiencrash

Suche unter Google: Betonpumpe Tschernobyl

es waren unter anderem eine Putzmeister M 52 mit 150m3/h Förderleistung und 52 m Mast auf MAN Fahrgestell. Die Pumpe hatte eine Videosteuerung und eine Bleischutzhaube fürs Fahrerhaus. Insgesamt wurden 400.000 m3 (!!!!) Beton verarbeitet.

http://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?showtopic=4732#

 

Löscheinsatz mit Betonpumpe

http://www.noz.de/lokales/4534050/test-gelungen-loescheinsatz-mit-betonpumpe

 

So kann man natürlich auch den Reaktor verschließen:

http://www.youtube.com/watch?v=HPkQs9mHuB8

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obx

Insgesamt wurden 400.000 m3 (!!!!) Beton verarbeitet.

Hat die ganze Aktion nicht sogar vor 25 Jahren umgerechnet 18 Mrd USD gekostet? Dafür lässt sich natürlich ne menge human capital und Beton verbrennen... :-

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berliner

Hat die ganze Aktion nicht sogar vor 25 Jahren umgerechnet 18 Mrd USD gekostet? Dafür lässt sich natürlich ne menge human capital und Beton verbrennen... :-

Das Ding steht aber dicht am Wasser und kein Fels ist wirklich dicht, schon gar nicht, wenn er immer wieder durchgerüttelt wird. Da werden über die Jahre Auswaschungen ins Meer passieren.

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Aktiencrash

Das ist ja mal ein geiles Papier aus dem Jahre 2008 zum AKW Esensham !

 

Die wichtigsten Passagen in Sachen Hochwasser

 

Seite 3 und 4

Seite 14 bis 16

Seite 19 Abschnitt 4.3.1 und 4.4

Seite 20

Seite 21 Abschnitt 4.5

http://www.aktion-z.de/ebene_pdf/AKWEsenshamm_Folgestudie.pdf

 

Fukushima läßt grüßen.

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michaelschmidt

Also Leute, ihr seid mir hier alle schon wieder viel zu euphorisch.

Ich bleibe nach wie vor im Cash.

Die Sache ist noch lange nicht ausgestanden.

Und der Wind soll auch wieder nach Tokio drehen.

21.03.2011 09:05 Uhr

Einsatzkräfte im AKW werden in Sicherheit gebracht

Im havarierten AKW Fukushima sind die Einsatzrkräfte in Sicherheit gebracht worden. Aus dem besonders schwer beschädigten Reaktor 3 steigt grauer Rauch auf.

 

 

 

 

 

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Antonia

Genau sowas macht mir an der Atomkraft so Angst, schlichte Schlamperei, unverantwortliches Handeln etc. :

 

... Die Kühlpumpen und Dieselgeneratoren waren ebenfalls nicht kontrolliert worden. Um glaubwürdiger zu wirken, hatte die Betreiberfirma Tepco Reparatur-Protokolle von Instrumenten gefälscht, die nicht einmal überprüft worden waren. ... Mit anderen Worten: Tepco wusste nicht, ob die Dieselgeneratoren überhaupt funktionierten, welche die Notkühlung hätten aufrechterhalten sollen. Vielleicht waren sie schon kaputt, bevor der Tsunami zuschlug. ...

aus: sueddeutsche - Betreiber Tepco fälschte Reparatur-Protokolle

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obx

Alle 6 Reaktoren in Fukushima werden wieder mit Strom versorgt!

 

Hoffen wir mal, dass alle Kühlsysteme ordnungsgemäß funktionieren und keinen Schaden erlitten haben. Dann dürfte das schlimmste ja abgewendet werden ^_^

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checker-finance

Alle 6 Reaktoren in Fukushima werden wieder mit Strom versorgt!

 

Hoffen wir mal, dass alle Kühlsysteme ordnungsgemäß funktionieren und keinen Schaden erlitten haben. Dann dürfte das schlimmste ja abgewendet werden ^_^

 

Ich habe eben auf ntv gehört, dass es noch 1-2 Tage dauert, bis die Kühlsysteme funktionieren könnten. Aber so genau wisse man das nicht. Weiß jemand, ob das von den USA auf den Weg gebrachte aufbereitete Kühlwasser in Fukushima eingetroffen ist? Oder soll erstmal mit Meerwasser weitergemacht werden?

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WOVA1

Im Moment freut man sich eher an kleinen Dingen:

 

15:32 Japanischen Technikern ist es gelungen, im Kontrollraum von Block 3 im Katastrophenkraftwerk Fukushima Licht zu machen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Betreiberfirma Tepco. Block 3 gilt als besonders gefährlich

 

Man könnte dazusetzen: ... ohne das es eine weitere Explosion ausgelöst hat..

 

So, wie die Luftbilder aussehen, wird man sich wohl eher freuen, wenn's noch zumindest eine intakte

Kühlmittelleitung gibt.

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Aktiencrash
17.24 Uhr: Eine Betonpumpe aus Deutschland soll jetzt die Atomreaktoren im japanischen Fukushima kühlen. Der 58 Meter hohe, gelenkige Arm der Pumpe kann die beschädigten Wände des Atomkraftwerks überragen und riesige Mengen Wasser direkt in den Gefahrenherd leiten, wie der Technische Geschäftsführer der Firma Putzmeister, Gerald Karch, am Montag in Aichtal bei Stuttgart erklärte. Im Unterschied zum Strahl aus den Feuerwehrschläuchen und Löschkanonen werde der Wasserfall aus der Pumpe nicht vom Wind zerstäubt.
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1828036/Stromleitungen-und-Licht-im-Kontrollraum-Japan-hofft.html

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Hitch
17.24 Uhr: Eine Betonpumpe aus Deutschland soll jetzt die Atomreaktoren im japanischen Fukushima kühlen. Der 58 Meter hohe, gelenkige Arm der Pumpe kann die beschädigten Wände des Atomkraftwerks überragen und riesige Mengen Wasser direkt in den Gefahrenherd leiten, wie der Technische Geschäftsführer der Firma Putzmeister, Gerald Karch, am Montag in Aichtal bei Stuttgart erklärte. Im Unterschied zum Strahl aus den Feuerwehrschläuchen und Löschkanonen werde der Wasserfall aus der Pumpe nicht vom Wind zerstäubt.
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1828036/Stromleitungen-und-Licht-im-Kontrollraum-Japan-hofft.html

Und dafür brauchen die über eine Woche... Die Krisenleitung ist echt n Witz!!

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Aktiencrash
· bearbeitet von Aktiencrash

Und dafür brauchen die über eine Woche... Die Krisenleitung ist echt n Witz!!

 

 

Ein Brief bis Japan braucht immerhin 3 Tage mit Luftpost !

 

Glaub mal nicht, das man schon nach einer Stunde sagen konnte, welches Gerät im AKW vor Ort gebraucht wird.

Bis die wissen was vor Ort abgeht, sind min. 2 Tage vergangen.

 

Im Anschluss muss eine Firma mit passenden Gerät gefunden werden. Dieses Gerät muss auch verfügbar sein. In der Regel sind Spezialgeräte beim Vermieter nicht ständig verfügbar, da sie sich auch im Einsatz befinden können.

Da der Bau gerade wieder nach der Schlechtwetterperiode angelaufen ist, gibt es noch Aufträge von 2010, die dringend erledigt werden müssen. Damit sind diese Geräte ebenfalls längerfristig ausgebucht. Gehen wir davon aus das die Suche und die Bereitstellung am Flughafen (Stuttgart) auch min. 3 Tage in Anspruch nimmt.

 

Jetzt muss die Kostenübernahme geklärt werden, die logistische Abwicklung (passendes Flugzeug) von Airport zu Airport und der restliche Papierkram (Zoll etc.). Dauert im günstigsten Fall 1 Tag.

 

Für den Flug braucht ein Transportflugzeug auch 12 bis 24 Stunden, je nachdem wie oft es zwischenlandet.

 

Vor Ort muss das Teil entladen werden und bis zum AKW über eine defekte Piste gefahren werden, was ebenfalls 1-2 Tage dauern kann.

 

Da sind schon mal schnell 9 bis 10 Tage vergangen, bis passendes Gerät vor Ort steht.

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Hitch
· bearbeitet von Hitch

Bin selbst in der Projektierung im Großanlagenbau tätig und du glaubst garnicht, wie schnell sich Dinge bewegen könne. Da wird schon mal ein Flansch in München ins Taxi nach Hamburg gesetzt nur um ihn 7 Stunden später einbauen zu können. Anderes Beispiel die Einfuhr von Equipment in den Kongo dauert ca. 4-6 Woch inkl aller Formularien und Papiere. Wenn deswegen aber eine ganze Brauerei stillsteht, kannst du die Sachen Quasi schon in den Flieger setzen....

 

Als die Kühlung von aussen entschieden war, hätte die restliche technische Klärung inkl. der Lokalisierung des Pumpenwagens binnen 24h passieren können. Formularien, Kostenübernahme und Papiere sind bei dem Ausmaß wohl nachrangig. Bedenke auch mal die Werbung für den Hersteller.

Die restliche Zeit für Anlieferung bzw. Umbau/Ab-/Aufbau sollte max. 3-4 Tage dauern. Immerhin sind die Feuerwehr-Fahrzeuge seit 7 Tagen vorort und hätten den Aufbau vorbereiten können.

 

Soweit ich weis, ist das Teil nur innerhalb Japans verlegt worden. Daher ist das ganze noch mehr n Witz.

 

(Für mich ist das japanische Schikane oder versagen, ähnlich dem, wie es mit den russischen Atom-Experten gelaufen ist...)

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

 

Und dafür brauchen die über eine Woche... Die Krisenleitung ist echt n Witz!!

 

 

Ein Brief bis Japan braucht immerhin 3 Tage mit Luftpost !

 

Glaub mal nicht, das man schon nach einer Stunde sagen konnte, welches Gerät im AKW vor Ort gebraucht wird.

Bis die wissen was vor Ort abgeht, sind min. 2 Tage vergangen.

 

Im Anschluss muss eine Firma mit passenden Gerät gefunden werden. Dieses Gerät muss auch verfügbar sein. In der Regel sind Spezialgeräte beim Vermieter nicht ständig verfügbar, da sie sich auch im Einsatz befinden können.

Da der Bau gerade wieder nach der Schlechtwetterperiode angelaufen ist, gibt es noch Aufträge von 2010, die dringend erledigt werden müssen. Damit sind diese Geräte ebenfalls längerfristig ausgebucht. Gehen wir davon aus das die Suche und die Bereitstellung am Flughafen (Stuttgart) auch min. 3 Tage in Anspruch nimmt.

 

Jetzt muss die Kostenübernahme geklärt werden, die logistische Abwicklung (passendes Flugzeug) von Airport zu Airport und der restliche Papierkram (Zoll etc.). Dauert im günstigsten Fall 1 Tag.

 

Für den Flug braucht ein Transportflugzeug auch 12 bis 24 Stunden, je nachdem wie oft es zwischenlandet.

 

Vor Ort muss das Teil entladen werden und bis zum AKW über eine defekte Piste gefahren werden, was ebenfalls 1-2 Tage dauern kann.

 

Da sind schon mal schnell 9 bis 10 Tage vergangen, bis passendes Gerät vor Ort steht.

 

 

Was bist du denn für ein Notfall-Logistiker? Hier geht es um eine der grössten Nuklearkatastrophen, die die Welt je gesehen hat.

 

Ein Brief per Luftpost? Schon mal was von Telefon und Email gehört? Oder schreibst du der Feuerwehr einen Brief, sie sollen mal löschen kommen, wenn dein Haus brennt?

 

Die deutsche Firma hat das Gerät doch den Japanern angeboten und selbst wenn es im Einsatz ist, wird doch wohl jeder Leasing Nehmer Verständnis dafür haben, dass er es sofort herausrücken muß.

 

Gespräche über die Kosten sind doch in der gegenwärtigen Situation völlig nachrangig und über Zollprobleme dürfte doch wohl kaum diskutiert werden. (Hier steht das Wohlergehen einer Nation mit 135 Millionen Menschen auf dem Spiel. Da wird doch nicht um 10 Millionen Kosten mehr oder weniger gefeilscht))

 

Das einzige was tatsächlich anfällt, sind die Zeit für die eventuelle Zerlegung und wieder Zusammensetzung des Gerätes, sowie die schnellstmögliche Transportzeit

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Marktfrau

Im Moment freut man sich eher an kleinen Dingen:

 

15:32 Japanischen Technikern ist es gelungen, im Kontrollraum von Block 3 im Katastrophenkraftwerk Fukushima Licht zu machen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Betreiberfirma Tepco. Block 3 gilt als besonders gefährlich

 

Man könnte dazusetzen: ... ohne das es eine weitere Explosion ausgelöst hat..

 

So, wie die Luftbilder aussehen, wird man sich wohl eher freuen, wenn's noch zumindest eine intakte

Kühlmittelleitung gibt.

 

Immerhin. - Dann gibts ja jetzt sogar radioaktive Strahlung mit Beleuchtung - Welch ein Fortschritt

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Toni
· bearbeitet von Toni

Strahlendosen:

 

http://www.xkcd.com/radiation/

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Ola la la - wenn das stimmt, dann ist es in Japan doch gar nicht so schlimm:

 

Hanford ist Amerikas atomare Ursünde. Denn das 1518 Quadratkilometer große, abgelegene Mammutgelände vier Autostunden südöstlich von Seattle, auf dem die USA einst fast ihr gesamtes Atommaterial für den Kalten Krieg produzierten, ist zwar seit 1988 stillgelegt. Doch es bleibt der radioaktiv am schwersten verstrahlte Ort in der westlichen Hemisphäre.

...

Die Farmer und Anwohner in den umliegenden Orten ... zählen bis heute zu den am stärksten verstrahlten Menschen der Erde.

...

Die Bilanz ist verheerend. 52 Gebäude sind kontaminiert, 622 Quadratkilometer ganz unbewohnbar. In Hanford lagern 204.000 Kubikmeter hochradioaktiver Müll - zwei Drittel des gesamten US-Atomabfalls. 216 Millionen Liter radioaktive Schlacke sickert aus lecken Tanks ins Grundwasser, mehr als 100.000 ausgebrannte Brennstäbe liegen in kaputten Wasserbecken, 43.000 Kubikmeter kontaminierter Sand und 720.000 Liter Salpetersäure verseuchen die Erde.

 

Das Kühlwasser für die Anlagen stammte aus dem Columbia River - und wurde bis 1971 heimlich und fast ungeklärt wieder in den Fluss zurückgepumpt. Erhöhte Strahlung wurde später noch 500 Kilometer westlich gemessen, wo der Columbia in den Pazifik fließt.

...

Abertausende Arbeiter, Anwohner und Farmer wurden sogar teils absichtlich verstrahlt - zu Testzwecken. Am 3. Dezember 1949 jagten Hanford-Physiker eine hochradioaktive Wolke durch den Schornstein des T-Werks, des damals weltgrößten Plutoniumwerks. Die Strahlung übertraf die des späteren Reaktorunfalls von Harrisburg fast ums Tausendfache. Das Experiment hieß "Green Run", Fallout wanderte bis nach Kalifornien.

 

Die Menschen wunderten sich, warum sie auf einmal erkrankten. Feldstudien ergaben, dass manche Babys in Hanford doppelt so stark verstrahlt waren wie die Tschernobyl-Kinder. ...

aus: spiegel - US-Strahlenruine Hanford

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fisher
· bearbeitet von fisher

Im Moment freut man sich eher an kleinen Dingen:

 

 

 

Man könnte dazusetzen: ... ohne das es eine weitere Explosion ausgelöst hat..

 

So, wie die Luftbilder aussehen, wird man sich wohl eher freuen, wenn's noch zumindest eine intakte

Kühlmittelleitung gibt.

 

Immerhin. - Dann gibts ja jetzt sogar radioaktive Strahlung mit Beleuchtung - Welch ein Fortschritt

 

Vor dem Einbetonieren kann man das LIcht aber wieder ausmachen.

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes
Die Schutzhüllen der Unglücksreaktoren sind nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) nicht schwer beschädigt. Es lägen ausreichend Informationen vor, um sagen zu können, dass es in den Sicherheitsbehältern der Reaktoren keine großen Löcher gebe, sagte der IAEA-Verantwortliche für Reaktorsicherheit, James Lyons, am Dienstag in Wien. Auch trete aus den Sicherheitsbehältern keine große Menge Radioaktivität aus. Dennoch schränkte er ein: "Es entweicht immer noch Radioaktivität aus der Anlage. Die Frage ist, wo sie herkommt: Aus dem ersten Sicherheitsbehälter (um den jeweiligen Reaktor) oder aus den Becken, in denen die benutzen Brennstäbe zum Abkühlen zwischengelagert werden." Die Frage sei schwierig zu beantworten, weil ein direkter Zugang nicht möglich sei.

 

http://www.spiegel.d...,752579,00.html

 

Es sind jetzt zu allen sechs Reaktoren Stromleitungen gelegt. Bevor sie wieder an das Stromnetz angeschlossen werden können, müssen indes noch Pumpen und andere Geräte in den Reaktoren überprüft werden. Bei Reaktor 2 steht offenbar schon fest, dass die alten Pumpen für das Kühlsystem nicht wieder in Betrieb genommen werden können. Wann neue Geräte in Fukushima eintreffen können, war zunächst nicht bekannt.

 

Feuerwehrleute sprühten weiter große Mengen von Wasser auf die Reaktoren. Am Dienstag wurde dazu an Reaktorblock 4 erstmals eine Betonpumpe aus Deutschland mit einem Teleskoparm eingesetzt, so dass gezielt Wasser in das Abklingbecken gespritzt werden konnte; das Gerät wird sonst eingesetzt, um Beton in große Höhen zu Pumpen...

http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~EBFCCA200BBE742728DE1743393096EFF~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

 

%7B81B740A4-A021-4A99-8EF3-9AEC820FED81%7DPicture.jpg

 

Die Hintergrundstrahlung in Tokio hat sich laut Referenz verdoppelt,

von ~15 cpm auf ~30 cpm. Das sind aber nur 2000 µSv / Jahr.

http://park30.wakwak.com/~weather/geiger_index.html

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Zinsen

Die IAEA nehme ich inzwischen bei dieser Katastrophe nicht mehr ernst: Die sitzen halt in Wien und überstetzen die verschiedenen Pressemeldungen in einen akademischen Wortlaut, aber wirklich schlauer sind die auch nicht. Allein, dass die französische Atombehörde, welche ja nicht unbedingt ablehnend ggü. Kernkraft eingestellt ist, die Risikoabschätzung der IAEA übertroffen hat, spricht schon Bände.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Nicht mehr lang.. Für die todgeweihten Feuerwehrleute nicht unbedingt besser. An die Liquiditatoren sollte man mal ernsthaft denken;

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

Quelle: Bild online

 

Tokio Wasserwerfer, Löschkanonen, Feuerwehrschläuche: Seit Tagen versuchen Experten, die überhitzten Blöcke im japanischen Horror-Kraftwerk Fukushima zu kühlen. Bislang vergebens. Jetzt gibt es neue Hoffnung und die kommt aus Deutschland!

 

Seit Dienstag steht neben dem völlig zerstörten Block 4 eine rote Maschine, die tonnenweise Wasser in den Reaktor pumpt. Ihr Name: Putzmeister M 58. Ihre Herkunft: Aichtal bei Stuttgart!

 

RETTET DIESE DEUTSCHE PUMPE JAPAN VOR DEM SUPER-GAU?

 

Fakt ist: Das Gerät ist das erste, das erfolgreich Wasser in das Abklingbecken für gebrauchte Brennstäbe nachfüllt. Der 58 Meter lange Teleskop-Arm überragt die Reaktorwände, kann so bis zu 160 Tonnen Wasser pro Stunde direkt in den Gefahrenherd leiten.

 

Wie kam es zu dem Hilfseinsatz aus Deutschland?

 

BILD-Besuch bei dem schwäbischen Betonpumpenhersteller Putzmeister (2800 Mitarbeiter). Geschäftsführer Gerald Karch (47): Unsere Pumpen waren auch in Tschernobyl im Einsatz, deshalb kam die japanische Regierung auf uns zu. Durch Zufall hatten wir eine Pumpe parat, die auf dem Weg zu einem anderen Kunden im Pazifikraum war. Wir haben sie sofort umgeleitet.

 

Vom Hafen Yokohama (südlich von Tokio) fuhr der 5-Achs-Lkw mit der installierten Pumpe Richtung Fukushima, wurde dort mit einer Kamera ausgerüstet. Die Mitarbeiter des AKW-Betreibers Tepco bekamen eine Einweisung, steuern das Gerät jetzt per Fernbedienung.

 

Nach dem Einsatz wird die rund eine halbe Million Euro teure Pumpe vermutlich verstrahlt sein wer für den Schaden aufkommt, ist noch unklar.

 

Dennoch hält man sich in Aichtal bereit: Wenn die Operation Putzmeister M 58 effektiv ist, sollen weitere Pumpen geschickt werden dieses Mal per Flugzeug!

 

Während der Löscharbeiten gelang gestern noch etwas: die Stromversorgung aller sechs Blöcke!

 

Trotzdem ist die Zeit knapp: Die radioaktive Strahlung rund um Fukushima steigt weiter, im Meer vor Fukushima ist die Belastung bereits 126-mal so hoch wie das gesetzliche Maximum.

 

Auch hier kommt im Übrigen deutsche Technik zum Einsatz: In Kiel gefertigte Detektionsgeräte identifizieren aus Hubschraubern die Belastung in der Luft.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

Wenn ich das richtig sehe, dann steht doch von Block 3 so gut wie gar nichts mehr. Das Abklingbecken muss doch restlos weggebrochen sein. Ich glaube, die Welt wird über das wahre Ausmaß der Katastrophe total belogen. Wenn alle Aussenmauern durch die Explosion weggesprengt wurden, warum sollen dann ausgerechnet die Abklingbecken unversehrt sein, sodass das Wasser drinnen bleibt?

 

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