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Thomas

Nuklear-Katastrophe in Japan in Folge des Erdbebens

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berliner
· bearbeitet von berliner

Ich habe mehr und mehr das Gefühl, daß Tepco die Regierung am ausgestreckten Arm verhungern läßt. Die andere Möglichkeit ist, daß man so viel wie möglich geheim hält, um eine Massenpanik zu verhindern.

 

 

Das lief relativ versteckt auf sämtlichen Sendern. Nur scheint das keinem mehr aufzufallen, bei der sinnlosen Informationsflut die verbreitet wird.

 

Es fängt schon damit an, das das THW vor Ort war. Das THW kommt nicht ohne Grund und die reisen auch nicht ohne Grund ab, wenn Hilfe erforderlich ist.

Das THW war am Reaktor? Wohl eher nicht.

 

Hier ein weiteres Beispiel, das man Hilfe aus dem Ausland annimmt.

Nach Angaben von NHK ist außerdem ein weiteres Spezialfahrzeug zur Kühlung auf dem Weg nach Fukushima. Die Maschine könne Wasser aus sehr großer Höhe versprühen. Das Fahrzeug sei in Deutschland gebaut worden und pumpe normalerweise flüssigen Beton. Ein ähnliches Modell sei bereits beim Atomunglück in Tschernobyl eingesetzt worden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-03/japan-strahlung-lebensmittel

 

Wo steht, daß das Teil aus dem Ausland rangeschafft wurde? Das steht nur "in Deutschland gebaut".

 

Die JAIF und IAEA arbeiten eng zusammen. Glaub mir das hier Leute am Werk sind, die was von AKW´s verstehen. Das sind keine verstrahlten Medienvögel, sondern hochstudierte Akademiker. Die haben bestimmt besseres zu tun, als jedem Bild-Reporter ein Interview zu geben. Zum anderen geht es hier um verdammt viel Geld. Wenn die etwas unüberlegt in den Medien veröffentlichen, dann wird das von jedem Otto-Normalverbraucher total überbewertet. Die Medien basteln sich eh ihre eigenen Geschichten und das merkt man langsam, da immer nur das gleiche Gebabbel geschrieben wird, weil die Japaner und die IAEA einfach ihren Job machen und die Medien keine wirklichen Info´s haben.

 

Dein Vertrauen in Ehren, aber ich halte die Version für viel zu optimistisch. Wie paßt das zu der Begebenheit, daß der japanische Premier zu Tepco in die Zentrale fahren mußte, um da mal auf den Tisch zu hauen und endlich was zu erfahren? Und selbst wenn es so wäre, kann das "verdammt viele Geld" kein Grund dafür sein, die Öffentlichkeit nicht korrekt zu informieren. Oder hältst du es für richtig, daß die ihre Investitionen schützen wollen, indem sie den Vorfall runterspielen?

 

Schaut man nach den News bei Google, dann stand bis gestern Japan ganz oben auf Platz 1 bei den News. Heute steht die Libyen-Krise, Jemen und Kruzifixe in Klassenzimmern stellen keine Verletzung der Menschenrechte dar ganz oben in den Top drei der News. So schlimm kann es offenbar nicht sein, wenn plötzlich Japan nicht mehr ganz oben steht.

 

Du schreibst selber einen Absatz vorher, daß die was besseres zu tun hätten als Interviews zu geben. Dann kannst du wohl das, was in der Öffentlichkeit ankommt, nicht als Maßstab für die Bewertung des Vorfalls nehmen.

 

Zu Masataka Shimizu und seinem Gesichtsverlust. Du musst dich mal mit der wirklichen Mentalität von Japanern befassen.

 

Die ist mir schnurzegal. So ein Vorfall hat internationale Bedeutung. Da können die auch mal den Stock aus dem A***h nehmen. Für mich ist es aber noch nicht ausgemacht, daß es wirklich das ist oder nicht doch eher typisches Managementversagen, das auftritt, wenn ein Top-Management sich mit konkreten Dingen befassen muß, ohne daß es davon, wie im Tagesgeschäft, von den darunter befindlichen Ebenen abgeschirmt wird.

 

Japan ist die nicht Russland. Wenn die Lage wirklich kritisch wäre, dann würde man den Sicherheitsradius ausweiten.

 

Ein Versuch, Tokio zu evakuieren wäre wohl zwecklos. Ich sehe darin eher den Grund für die Beschwichtigungsversuche.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

 

Ich bin überzeugt davon, daß die Außerirdischen uns liquidieren werden - Sie werden nichts übrig haben für barbarische Wilde...

 

Das Schlimme ist, dass wir Menschen auch noch so dumm sind, sie mit unseren Nachrichten in allen Sprachen durch unsere Satelliten anzulocken. Wenn sie uns so weit überlegen sind, dass sie mit ihren Raumschiffen zu uns kommen können, wir aber nicht zu ihren Planeten, dann werden sie sich unsere Erde einfach einsacken und uns entweder töten oder als Nutzvieh halten, so wie wir das mit unseren Haustieren auch tun.

 

Das wär mal eine schöne Vorstellung für den nächsten Independence day am 04. Juli.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

Bleibt noch das Kraftwerk. Das ist natürlich dramatisch. Aber auch da staune ich nur. Es wirkt so lächerlich, wenn sie mit Feuerwehrautos Wasser spritzen, aber sie tun etwas, sie sind aktiv - trotz der eigentlich hoffnungslosen Lage. Und sie schaffen es ja irgendwie, den Zustand mit diesen Mitteln zu stabilisieren. Wenn sie es jetzt schaffen, Strom und Wasserpumpen anzuschliessen .... vielleicht ist dann die größte Gefahr gebannt ????

 

In kürzester Zeit ein neue Starkstromleitung zu verlegen, ist schon eine besondere Leistung. Aber in 4 Reaktorgebäuden hat es starke Explosionen mit grosser Zerstörung gegeben. Da muss man allerdings vermuten, dass sowohl die Pumpen wie auch Steuerungselektronik oder Verbindungen im Wasserkreislauf unterbrochen oder beschädigt sind oder die Lager der Pumpen durch heisslaufen beschädigt sind oder aus anderen Gründen nicht mehr funktionieren.

 

So sehr ich mir wünsche, dass das alles nicht der Fall ist, halte ich hier die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg doch für weitaus geringer, als die Herstellung der Starkstomverbindung und eventuelle Stromumspannung.

 

Trotzdem hoffe ich sehr, dass es in allen 4 Reaktoren gelingt, eine effiziente Kühlung wieder in Gang zu setzen, wie auch immer das geschehen mag.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

die Messungen könnt ihr doch alle den Hasen geben! Es hat überhaupt keinen Zweck, die Strahlung in Bodennähe, vielleicht auch noch der löcherabgewandten Seite, zu messen: Entscheidend ist das, was an Wolken rausgeblasen wird und in höheren Ebenen der Atmosphäre weitertransportiert wird! Der Fallout ist das eigentlich Gefährliche! Mensch: Tschernobyl hat das doch gezeigt - die Kinder in Weißrußland und der Regen am 1.Mai in Deutschland, die verseuchte Milch und das Wildschweinfleich, das noch 10 Jahre später bei uns nicht in den Verkauf gehen durfte...Habt ihr das alles vergessen? Das kann man doch nicht in Abrede stellen! Die Japse haben im Moment doch bloß Mordsglück, daß alles aufs Meer rausbläst. Huuh Marianen, Wake, Midway und Hawai - hier kommt die Wolke! Und die Meeresströmung nach Carlifornia - the sunshine, the beach an the radioactivity, was?! happy surfing - wer vom Brett fällt, ist selber schuld...:rolleyes:

Habt ihr in der Schule etwa nicht "Die Wolke" gelesen? In welchem Bundesland gingt ihr denn dann zur Schule - in Bayern etwa?:P

 

Die Berichtersattung kommt mir persönlich sehr gemäßigt und sachlich vor, zu Gemäßigt eigentlich! Ich konsumiere aber ja natürlich auch nur Qualitätsmedien und habe kein Fernsehgerät. :blink:

 

Eins noch: Die WHO - das sind auch ganz schlimme Schwätzer! Die verharmlosen fast noch mehr, als Tepco. Bravo WHO! Euch höre ich irgendwann bei irgendwas noch einmal zu...

 

So, jetzt muß ich aber endlich die News grabben. Heute ist ja ein wichtiger Tag! best case -worst case, das entscheidet sich im Moment!

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CHX

In Tschernobyl hat es durch die Graphitzusätze am Reaktor gebrannt - dadurch wurden die Strahlenpartikel sehr hoch in die Luft "geblasen"...

 

Soll jetzt keine Verharmlosung der Situation in Japan sein, allerdings bestehen hier schon noch Unterschiede.

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Rotkehlchen

Der AP1000 ist eine Weiterentwicklung des AP600 von Westinghouse (USA), indem die elektrische Leistung nominell von 600 auf 1000 MW erhöht wurde. Er liefert eine elektrische Leistung von bis 1150 MW. Beide Typen sind mit einem passiven Containment-Kühlsystem ausgerüstet, das allein auf der Schwerkraft und der natürlichen Konvektion beruht.

 

Der AP1000 ist was ganz Tolles...vor allem für Westinghouse, die das ganze gut verkaufen kann, weil an allen Ecken und Enden gespart wurde. Ein großes Wasserbecken als "Kühlung" eines Kernreaktors zu bezeichnen finde ich schon erstaunlich. Das erinnert mich eher an die Leute, die im Sommer ihr Bier in der Badewanne versenken, weil der Kühlschrank nicht funktioniert.

 

Die Wahl des Moderators ist nicht Bauart bedingt, es lassen sich sehr wohl auch Wasser moderierte Kugelhaufen Reaktoren bauen.

 

Und was willst du uns damit jetzt sagen? Dass ein wassermoderierter Kugelhaufenreaktor der Inbegriff der Sicherheit sein soll? Die eierlegende Wollmilchsau? Zu schade, dass nur du das erkannt hast und sonst niemand.

 

Die gebauten Reaktoren hatten jede Menge Probleme, was zum einen daran lag, dass zu wenig vorher geforscht wurde und zum anderem, dass man wieder eine hohe Leistung und Kosteneffiziens erzielen wollte.

 

Ach so, man wollte eine hohe Leistung und Kosteneffizienz erzielen. Sowas aber auch. Kannst du mir irgendeinen anderen Grund für die Nutzung der Atomenergie nennen? Wenn es nicht auf Leistung und Kosteneffizienz ankommt können wir ja auch massenhaft Tokamaks und Stellaratoren bauen.

 

Die Aussage ist so ähnlich, als hätte man im Jahr 1900 über die Zukunft des Autos geurteilt.

 

Die Aussage ist genau der aktuelle Stand der Dinge. Wenn das impliziert, dass die Atomkraft heute mit dem Automobil zu Beginn des 20. Jahrhundert vergleichbar ist, bin ich bereit, das sofort zu unterschreiben. Es kommt allerdings hinzu, dass die Atomkraft per se aufgrund der dahintersteckenden Physik eine unsichere Technologie ist. Das wird dir auch jeder Experte mit seiner "Essenz des Expertenwissens" bestätigen. Ich kenne jedenfalls keinen, der so geistig umnachtet wäre und behaupten würde, dass es perfekte Sicherheit bei der Ausnutzung der Kernspaltung zur Energiegewinnung gibt. Außer vielleicht die promovierte Physikerin Angela Merkel.

 

In Tschernobyl hat es durch die Graphitzusätze am Reaktor gebrannt - dadurch wurden die Strahlenpartikel sehr hoch in die Luft "geblasen"...

 

Richtig, die Frage ist nur, was denn "besser" ist, speziell für die Japaner.

 

Eins noch: Die WHO - das sind auch ganz schlimme Schwätzer! Die verharmlosen fast noch mehr, als Tepco. Bravo WHO! Euch höre ich irgendwann bei irgendwas noch einmal zu...

 

Finde ich auch erstaunlich. Strahlungsbelastung ist unschädlich, aber wir sterben alle an der Schweinegrippe. Ist klar. Ich denke, wenn es Medizin gegen die Strahlung gäbe, dann wäre diese Marionette der Pharmaindustrie auch im Moment höchst besorgt.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

...Das Diagramm zeigt auch, dass es bisher keine Lecks gibt. Die radioaktive Strahlung geht bedingt durch die Explosionen bzw. durch die Druckreduzierung ausgelöst wieder gegen Null zurück.. .

Hier ist mal ne Grafik, die Ranga die Woche mitgebracht hat:

 

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Die Tendenz ist schon recht eindeutig.

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Aktiencrash

...Das Diagramm zeigt auch, dass es bisher keine Lecks gibt. Die radioaktive Strahlung geht bedingt durch die Explosionen bzw. durch die Druckreduzierung ausgelöst wieder gegen Null zurück.. .

Hier ist mal ne Grafik, die Ranga die Woche mitgebracht hat:

 

post-10593-0-22771300-1300539358_thumb.jpg

Die Tendenz ist schon recht eindeutig.

 

 

Klar ist sie eindeutig, denn man erkennt das die radioaktive Strahlung zwar langsam im unteren Bereich ansteigt, aber bedingt durch den Druckabbau und der hierbei freigesetzten radioaktiven Partikel die sich in der Umgebung absetzten. Die Strahlungsspitzen wie beim Druckabbau werden aber nicht durchgehend erreicht. Daraus lässt sich schlussfolgern, das die wichtigen Teile im AKW vorläufig dicht sind und waren.

 

In den Medien wird allerdings ständig von defekten Abklingbecken und löchrigen Reaktoren geschrieben, was offenbar nicht der Wahrheit entspricht.

 

Ich habe mir die Sendung von Ranga angesehen und ich fand sie sehr informativ. Mir sind keine Phrasen aufgefallen, in denen er sich wichtig machen wollte. Er macht auf jeden Fall den Eindruck, dass man die Lage wieder unter Kontrolle bringt.

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Aktiencrash

 

 

 

Das lief relativ versteckt auf sämtlichen Sendern. Nur scheint das keinem mehr aufzufallen, bei der sinnlosen Informationsflut die verbreitet wird.

 

Es fängt schon damit an, das das THW vor Ort war. Das THW kommt nicht ohne Grund und die reisen auch nicht ohne Grund ab, wenn Hilfe erforderlich ist.

Das THW war am Reaktor? Wohl eher nicht.

 

 

 

 

Wo schrieb ich das das THW am Reaktor war ? Vermutlich bist du mit allen Informationen einfach nur überfordert, die in letzter Zeit auf dich einströmen. Japan ist groß und besteht nicht nur aus dem Reaktor in Fukushima. Offenbar sammelst du deine Informationen bei Maischberger und Co.

 

Wenn Tepco mitteilt das ständig 50 Mitarbeiter vor Ort sind um die Lage unter Kontrolle zu bringen, dann wird das Wort ständig mal aus der Aussage rausgestrichen. Klingt ja auch viel besser, wenn sich nur 50 Techniker vor Ort befinden und sich ganz alleine um den Reaktor kümmern. Natürlich 24 Stunden rund um die Uhr. Viel besser klingt es sogar, wenn man noch Fukushima 50 draus macht.

Im nächsten Satz heißt es nebenbei: "Eigentlich sind es aber viel mehr: 120 Männer".

http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/wirtschaftliche-folgen/fukushima-50-im-geiste-sind-wir-bei-ihnen_aid_610070.html

50 klingt besser und je weniger es sind, desto eher hat man einen Helden.

 

In Chile waren es damals die "33".

Im Gefecht von Camerone waren es "65"

http://www.suite101.de/content/zahlen-in-medien-vorsicht-vor-fehlurteilen-und-irrefuehrung-a87642

 

 

Dein Vertrauen in Ehren, aber ich halte die Version für viel zu optimistisch. Wie paßt das zu der Begebenheit, daß der japanische Premier zu Tepco in die Zentrale fahren mußte, um da mal auf den Tisch zu hauen und endlich was zu erfahren?

 

Das ist doch auch Mediengeschwafel. Nicht mal in Deutschland erfährst du es, wenn die Merkel auf den Tisch haut.

Glaub mal nicht das Kan es nötig hat, vor einer Kamera oder der Journaille auf den Tisch zu hauen. Nur weil Kan sich im Blaumann vor den Medien präsentiert, hat er noch lange nicht das Wissen eines Technikers der im AKW arbeitet. Vielmehr verkauft sich Kan wie Schröder früher sehr medienwirksam. Man könnte fast glauben, er fährt selber im Feuerwehrauto vor das AKW.

G. Schröder hätte sich vermutlich in einem Strahlenschutzanzug den Medien präsentiert, was mit Sicherheit 90 % der Bevölkerung beruhigt hätte.

 

Die ist mir schnurzegal. So ein Vorfall hat internationale Bedeutung. Da können die auch mal den Stock aus dem A***h nehmen. Für mich ist es aber noch nicht ausgemacht, daß es wirklich das ist oder nicht doch eher typisches Managementversagen, das auftritt, wenn ein Top-Management sich mit konkreten Dingen befassen muß, ohne daß es davon, wie im Tagesgeschäft, von den darunter befindlichen Ebenen abgeschirmt wird.

 

Wie ich es schrieb, manche Otto-Normalverbraucher haben nicht das Wissen um bestimmte Dinge realistisch zu bewerten.

Sieh dir doch einmal die TV-Sendungen an. Es werden Politiker eingeladen, die sich mit Halbwissen aufspielen. Wissen das man sich im Internet selber anlesen kann. Experten die etwas davon verstehen, kommen in keiner der ersten Sendungen vor.

Jetzt wo man Fakten erhält, werden langsam mal wirklich Experten ins TV gebracht und die machen wirklich nicht den Eindruck, als ob die Stimmung bei den Technikern vor Ort aussichtslos oder gar panisch ist. Das kann nur daran liegen, das sie wissen wie man jetzt vor Ort in solchen Fällen vorgeht bzw. ihre Informationen aus vertraulichen Quellen beziehen.

 

 

Ein Versuch, Tokio zu evakuieren wäre wohl zwecklos. Ich sehe darin eher den Grund für die Beschwichtigungsversuche.

 

Man sieht auf den ersten Blick, das du etwas davon verstehst. Vermutlich kennst du dich im Großraum Tokio sehr gut aus, das du diese Meinung vertrittst. Kann natürlich auch sein, das du dich auf die verbreitete Meinung von Experten wie Gerold Reichenbach stützt. Wobei hier immer "in kurzer Zeit" - nicht möglich aus seinen Aussagen gestrichen wird. Der japanische Katastrophenschutz ist einer der besten auf der Welt und die verstehen etwas davon, wenn es um Evakuierung geht .

Heutzutage verfügt Japan über ein effektives Frühwarnsystem, und für die Bevölkerung finden regelmäßig Trainingsprogramme statt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami#Gefahrenzonen

Die gleichen Programme gibt es für Erdbeben und Nuklearunfälle.

 

In der BRD kennt man diese Trainingsprogramme nicht. In der ehm. DDR z.B. hat man in der Schule diese Trainingsprogramme erhalten. Das ganze in Form der vormilitärischen Ausbildung bei der GST und deren Verbände. Das nur nebenbei.

 

Ich denke wir sollten einfach auch mal den Technikern in Japan vertrauen und nicht uns blind auf die Newsticker der Medien verlassen. Ob man Tokio evakuieren kann oder nicht, wird die Zeit zeigen. Wäre eh reine Spekulation.

.

 

.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

"Ich habe nicht darüber nachgedacht!"

 

Igor Kostin auf suedeutsche.de

 

Das Thema ist erstaunlich aktuell: Auf Vorwürfe aus Rußland, die IAEO habe in 25 Jahren nichts aus Tschernobyl gelernt, kontert ein Funktionär der Internationalen Atomenergiebehörde mit der Bemerkung: Die Atomkraft sei "beneidenswert" sicher...das Risiko könne aber nie gegen 0 gebracht werden.

Das scheint mir die schlimmste Verharmlosung bisher! Ich frage mich zuweilen, in welchem Film Manche anscheinend sitzen...

 

 

Weiterführende Information: Vom Dach des Reaktors Nr. 3 in Tschernobyl mußten 6 Monate nach der Explosion in Reaktor Nr.4 insgesamt 170to(!) Schutt, darunter Uran-Fragmente, die Zerfallsprodukte und dass allpräsente Grafit bei diesem Unfall entfernt werden. Früher war diese Aktion nicht möglich. Russland, bzw. die Ukraine verheimlichen bis heute die Sterblichkeitsstatistik bei dem einzigen bisherigen Kategorie-7_Vorfall. Die 100.000de Liquidatoren, die "gleich" nach dem Unfall am Boden eingesetzt wurden, mußten sich Schutzkleidung aus Overalls und Bleiplatten, die man sich in den Büros der Werksführung von den Wänden genommen hatte, selbst zusammenfummeln. In der Sovjetunion war ein Befehl ein Befehl. Einen Weltkrieg zu gewinnen, ist grundsätzlich eine gute Sache - aber nicht immer!

 

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berliner
· bearbeitet von berliner

 

Das THW war am Reaktor? Wohl eher nicht.

 

 

Wo schrieb ich das das THW am Reaktor war ?

 

Du schriebst: "Es fängt schon damit an, das das THW vor Ort war."

 

"vor Ort" heißt für, mich zumindest, dort am Kraftwerk. Schließlich geht es in diesem Thread darum.

 

Vermutlich bist du mit allen Informationen einfach nur überfordert, die in letzter Zeit auf dich einströmen.

 

Müssen wir jetzt alle wieder auf die persönliche Ebene gehen? Ich habe das mit Bondwurzel schon durch.

 

Japan ist groß und besteht nicht nur aus dem Reaktor in Fukushima. Offenbar sammelst du deine Informationen bei Maischberger und Co.

 

Klar ist Japan groß, aber schau mal auf den Titel des Threads und dann überlege mal, wer hier vielleicht Schwierigkeiten mit der Informationsverarbeitung hat. In dem Thread hier geht's nun mal um den Reaktorunfall. Und Japan hat verdammt lange gebraucht, um Hilfe anzufordern oder zu akzeptieren. Warum läßt man das russische Team nicht ins Land? Das ist verantwortungslos. Selbst wenn man meint, deren Hilfe jetzt nicht zu brauchen, muß man in so einer Situation trotzdem jede Eventualität einkalkulieren.

 

Wenn Tepco mitteilt das ständig 50 Mitarbeiter vor Ort sind um die Lage unter Kontrolle zu bringen, dann wird das Wort ständig mal aus der Aussage rausgestrichen. Klingt ja auch viel besser, wenn sich nur 50 Techniker vor Ort befinden und sich ganz alleine um den Reaktor kümmern. Natürlich 24 Stunden rund um die Uhr. Viel besser klingt es sogar, wenn man noch „Fukushima 50“ draus macht.

Im nächsten Satz heißt es nebenbei: "Eigentlich sind es aber viel mehr: 120 Männer".

http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/wirtschaftliche-folgen/fukushima-50-im-geiste-sind-wir-bei-ihnen_aid_610070.html

50 klingt besser und je weniger es sind, desto eher hat man einen Helden.

 

120 klingt nicht viel besser als 50, wenn das Personal eigentlich aus 900 besteht.

 

Dein Vertrauen in Ehren, aber ich halte die Version für viel zu optimistisch. Wie paßt das zu der Begebenheit, daß der japanische Premier zu Tepco in die Zentrale fahren mußte, um da mal auf den Tisch zu hauen und endlich was zu erfahren?

 

Das ist doch auch Mediengeschwafel. Nicht mal in Deutschland erfährst du es, wenn die Merkel auf den Tisch haut.

Glaub mal nicht das Kan es nötig hat, vor einer Kamera oder der Journaille auf den Tisch zu hauen. Nur weil Kan sich im Blaumann vor den Medien präsentiert, hat er noch lange nicht das Wissen eines Technikers der im AKW arbeitet.

 

Das muß er auch nicht haben, aber er muß informiert werden. Dein Glauben an die Corporate Governance eines Atomkraftbetreibers mit einem GAU im Nacken scheint ja unerschütterlich.

 

Jetzt wo man Fakten erhält, werden langsam mal wirklich Experten ins TV gebracht und die machen wirklich nicht den Eindruck, als ob die Stimmung bei den Technikern vor Ort aussichtslos oder gar panisch ist. Das kann nur daran liegen, das sie wissen wie man jetzt vor Ort in solchen Fällen vorgeht bzw. ihre Informationen aus vertraulichen Quellen beziehen.

 

Du machst mir Spaß. Einerseits verteidigst du deren Informationspolitik, andererseits schreibst du selber "Jetzt wo man Fakten erhält,". Mal zur Erinnerung: der Störfall trat vor einer Woche ein. Und daß die wissen, wie man "in solchen Fällen vorgeht", kann man angesichts von Wasserwerfern, die einen Reaktorblock besprühen, wohl nicht behaupten. Oder willst du sagen, daß das ein Standardverfahren ist, das man irgendwo in den Betriebshandbüchern des Reaktors nachlesen kann? Und dann heißt es, es steige Dampf auf, man müsse also die richtige Stelle getroffen haben. Na das klingt ja wirklich danach, daß die wissen, "wie man in solchen Fällen" vorgeht.

 

Ein Versuch, Tokio zu evakuieren wäre wohl zwecklos. Ich sehe darin eher den Grund für die Beschwichtigungsversuche.

 

Man sieht auf den ersten Blick, das du etwas davon verstehst. Vermutlich kennst du dich im Großraum Tokio sehr gut aus, das du diese Meinung vertrittst. Kann natürlich auch sein, das du dich auf die verbreitete Meinung von Experten wie Gerold Reichenbach stützt. Wobei hier immer "in kurzer Zeit" - nicht möglich aus seinen Aussagen gestrichen wird. Der japanische Katastrophenschutz ist einer der besten auf der Welt und die verstehen etwas davon, wenn es um Evakuierung geht .

 

Du bist nicht zufällig Japaner? 30 Mio evakuiert man mal nicht eben und man schafft für die auch nicht mal eben eine Versorgungsinfrastruktur an anderer Stelle.

 

Heutzutage verfügt Japan über ein effektives Frühwarnsystem, und für die Bevölkerung finden regelmäßig Trainingsprogramme statt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami#Gefahrenzonen

Die gleichen Programme gibt es für Erdbeben und Nuklearunfälle.

 

Du glaubst an die Trainingsprogramme eines Landes, das nicht mal Notstromaggregate seiner AKWs direkt an der Küste in einem Tsunami-gefährdeten Gebiet wasserdicht plant und baut?

 

In der BRD kennt man diese Trainingsprogramme nicht. In der ehm. DDR z.B. hat man in der Schule diese Trainingsprogramme erhalten. Das ganze in Form der vormilitärischen Ausbildung bei der GST und deren Verbände. Das nur nebenbei.

 

Ja, ich weiß. Da ging's aber nicht um Reaktorunfälle, sondern um Nuklearangriffe. Die haben einem beigebracht, wie man aus einer Plastiktüte, einer Mullbinde und Honig eine Atemschutzmaske bastelt. Die Amis hatten da so nette Aufklärungsfilme: "duck and cover!"

 

 

Ich denke wir sollten einfach auch mal den Technikern in Japan vertrauen und nicht uns blind auf die Newsticker der Medien verlassen. Ob man Tokio evakuieren kann oder nicht, wird die Zeit zeigen. Wäre eh reine Spekulation.

 

Ich vertraue niemandem, der bei einem derartigen Notfall Tatsachen verharmlost und Informationen verschweigt.

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BondWurzel
Müssen wir jetzt alle wieder auf die persönliche Ebene gehen? Ich habe das mit Bondwurzel schon durch.

 

Von wegen....und, es liegt natürlich immer an den anderen Usern. :lol: :lol: :lol: :lol:

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Emilian

Jetzt auf Arte: Tschernobyl und die Folgen (Doku)

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Archimedes

Bischen Off-topic aber interessant:

Die Welle kam aus dem Nichts: Ein neu aufgetauchtes Amateurvideo zeigt die spektakuläre Begegnung eines Schiffs der japanischen Küstenwache mit dem Tsunami auf offener See. Der Kapitän ließ direkt auf die heranrollende Wasserwand zuhalten - seine Crew kam mit dem Schrecken davon.

http://www.spiegel.d...,751984,00.html

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Rotkehlchen
· bearbeitet von Rotkehlchen

Die JAIF und IAEA arbeiten eng zusammen. Glaub mir das hier Leute am Werk sind, die was von AKW´s verstehen. Das sind keine verstrahlten Medienvögel, sondern hochstudierte Akademiker.

 

Jetzt ist aber gut. JAIF und IAEA sind beide zunächst mal Lobbyverbände. Deren Mitarbeiter sind hauptsächlich Rechtswissenschaftler, Ökonomen, Marketing"experten" und sonstige Arten von "Klüngelköppen". Derartige akademische Laufbahnen sind jedenfalls kein hinreichendes Indiz für Kompetenzen in Kernphysik. Wenn ein Funktionär der IAEA in der jetztigen Situation sagt, dass die Atomkraft eine beneidenswerte Historie in Sachen Sicherheit hat, bin ich baff.

Das ganze Verhalten dieser sogenannten Behörden ist doch sehr befremdlich. Da fliegt der Generalsekretär extra nach Japan, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen, nur um dann zu verkünden, dass man dann alles am Montag besprechen werde. Klar, am Wochenende arbeiten ist ja auch doof.

 

Edit: Ich will ausdrücklich nicht behaupten, dass in Japan nur inkompetente Menschen am Werk sind.

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Aktiencrash

Die JAIF und IAEA arbeiten eng zusammen. Glaub mir das hier Leute am Werk sind, die was von AKW´s verstehen. Das sind keine verstrahlten Medienvögel, sondern hochstudierte Akademiker.

 

Jetzt ist aber gut. JAIF und IAEA sind beide zunächst mal Lobbyverbände. Deren Mitarbeiter sind hauptsächlich Rechtswissenschaftler, Ökonomen, Marketing"experten" und sonstige Arten von "Klüngelköppen". Derartige akademische Laufbahnen sind jedenfalls kein hinreichendes Indiz für Kompetenzen in Kernphysik. Wenn ein Funktionär der IAEA in der jetztigen Situation sagt, dass die Atomkraft eine beneidenswerte Historie in Sachen Sicherheit hat, bin ich baff.

Das ganze Verhalten dieser sogenannten Behörden ist doch sehr befremdlich. Da fliegt der Generalsekretär extra nach Japan, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen, nur um dann zu verkünden, dass man dann alles am Montag besprechen werde. Klar, am Wochenende arbeiten ist ja auch doof.

 

Edit: Ich will ausdrücklich nicht behaupten, dass in Japan nur inkompetente Menschen am Werk sind.

 

 

Klar tun sich hier Lobbyverbände zusammen. Geht ja um sehr viel Geld.

Man könnte das gleiche von Eon und RWE behaupten und auf ein kleineres Level runter brechen. Die sind auch nicht nur mit Technikern durchsetzt, sondern haben auch ihre Abteilungen von Rechtswissenschaftler, Ökonomen, Marketing"experten". Arbeiten deshalb nur Idioten dort ? Es dürfte wohl klar sein, das die IAEA und JAIF die richtigen Leute einsetzt auch wenn es Medienwirksam nicht so über die Kanäle verbreitet wird.

 

Lächerlich finde ich deine Anmerkung: "Klar, am Wochenende arbeiten ist ja auch doof". Es ist doch vollkommen lächerlich zu glauben, das man in Japan am Wochenende nicht arbeitet.

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Aktiencrash

"Ich habe nicht darüber nachgedacht!"

 

Igor Kostin auf suedeutsche.de

 

Das Thema ist erstaunlich aktuell: Auf Vorwürfe aus Rußland, die IAEO habe in 25 Jahren nichts aus Tschernobyl gelernt, kontert ein Funktionär der Internationalen Atomenergiebehörde mit der Bemerkung: Die Atomkraft sei "beneidenswert" sicher...das Risiko könne aber nie gegen 0 gebracht werden.

Das scheint mir die schlimmste Verharmlosung bisher! Ich frage mich zuweilen, in welchem Film Manche anscheinend sitzen...

 

 

Weiterführende Information: Vom Dach des Reaktors Nr. 3 in Tschernobyl mußten 6 Monate nach der Explosion in Reaktor Nr.4 insgesamt 170to(!) Schutt, darunter Uran-Fragmente, die Zerfallsprodukte und dass allpräsente Grafit bei diesem Unfall entfernt werden. Früher war diese Aktion nicht möglich. Russland, bzw. die Ukraine verheimlichen bis heute die Sterblichkeitsstatistik bei dem einzigen bisherigen Kategorie-7_Vorfall. Die 100.000de Liquidatoren, die "gleich" nach dem Unfall am Boden eingesetzt wurden, mußten sich Schutzkleidung aus Overalls und Bleiplatten, die man sich in den Büros der Werksführung von den Wänden genommen hatte, selbst zusammenfummeln. In der Sovjetunion war ein Befehl ein Befehl. Einen Weltkrieg zu gewinnen, ist grundsätzlich eine gute Sache - aber nicht immer!

 

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Wenn ich sowas lese, dann stellen sich bei mir alle Haare hoch.

 

Die waren ja sehr gut vorbereitet, wenn die für 100.000 Liquidatoren Overalls und Bleiplatten im Büro der Werksführung gebunkert haben.

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Rotkehlchen

Klar tun sich hier Lobbyverbände zusammen. Geht ja um sehr viel Geld.

Man könnte das gleiche von Eon und RWE behaupten und auf ein kleineres Level runter brechen. Die sind auch nicht nur mit Technikern durchsetzt, sondern haben auch ihre Abteilungen von Rechtswissenschaftler, Ökonomen, Marketing"experten". Arbeiten deshalb nur Idioten dort ? Es dürfte wohl klar sein, das die IAEA und JAIF die richtigen Leute einsetzt auch wenn es Medienwirksam nicht so über die Kanäle verbreitet wird.

 

Ich habe nicht behauptet, dass nur Idioten für die IAEA und JAIF arbeiten. Aber du vermittelst den Eindruck, dass IAEA und JAIF die Experten für Kernphysik und Reaktorsicherheit beschäftigen. Das muss man als Märchen bezeichnen. Die meisten Angestellten der IAEA werden ein Atomkraftwerk bestenfalls im Rahmen eines Sightseeings von innen gesehen haben.

 

Lächerlich finde ich deine Anmerkung: "Klar, am Wochenende arbeiten ist ja auch doof". Es ist doch vollkommen lächerlich zu glauben, das man in Japan am Wochenende nicht arbeitet.

 

Die Anmerkung sollte lächerlich sein, denn das Verhalten des Generalsekräters der IAEA ist lächerlich. Ich wollte auch nicht andeuten, dass man in Japan am Wochenende nicht arbeitet. Wäre auch sinnlos, denn der Generalsekretär ist ja schon wieder auf dem Heimweg ins angenehme Europa.

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Archimedes

Wenn ich sowas lese, dann stellen sich bei mir alle Haare hoch.

 

Die waren ja sehr gut vorbereitet, wenn die für 100.000 Liquidatoren Overalls und Bleiplatten im Büro der Werksführung gebunkert haben.

Ich befürchte die Overalls waren noch warm als die Neuen sie angezogen haben.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Edit: Ich will ausdrücklich nicht behaupten, dass in Japan nur inkompetente Menschen am Werk sind.

Die Leute, die da jetzt im Kraftwerk sind, sind auch nicht unbedingt Spezialisten, sondern möglicherweise "billiges" Fußvolk.

 

Die Helden von Fukushima: Obdachlose, Gastarbeiter und Arbeitslose?

 

Der ARD-Korrespondent in Japan, Robert Hetkämper, ist hingegen der Überzeugung, dass hier Menschen verheizt werden. Für gefährliche Arbeiten würden von Tepco gerne Obdachlose, Gastarbeiter, Arbeitslose und sogar Minderjährige ausgebeutet werden. Sie würden als "Wegwerfarbeiter" bezeichnet, weil sie, wenn sie zu stark radioaktiv belastet sind, entlassen würden. Hetkämper habe mit einem Arzt gesprochen, der dies bestätigt habe. Diese "grausame Geschichte" passiere nicht nur jetzt, sondern schon seit Jahrzehnten.

 

Tepco schweigt sich (mal wieder) aus.

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Aktiencrash

Edit: Ich will ausdrücklich nicht behaupten, dass in Japan nur inkompetente Menschen am Werk sind.

Die Leute, die da jetzt im Kraftwerk sind, sind auch nicht unbedingt Spezialisten, sondern möglicherweise "billiges" Fußvolk.

 

Die Helden von Fukushima: Obdachlose, Gastarbeiter und Arbeitslose?

 

Der ARD-Korrespondent in Japan, Robert Hetkämper, ist hingegen der Überzeugung, dass hier Menschen verheizt werden. Für gefährliche Arbeiten würden von Tepco gerne Obdachlose, Gastarbeiter, Arbeitslose und sogar Minderjährige ausgebeutet werden. Sie würden als "Wegwerfarbeiter" bezeichnet, weil sie, wenn sie zu stark radioaktiv belastet sind, entlassen würden. Hetkämper habe mit einem Arzt gesprochen, der dies bestätigt habe. Diese "grausame Geschichte" passiere nicht nur jetzt, sondern schon seit Jahrzehnten.

 

Tepco schweigt sich (mal wieder) aus.

 

Hier noch ein passendes Video:

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

Es soll ja eine mit in mehreren Segmenten hydraulisch schwenkbaren Auslegerarm ausgestattete Betonpumpe aus Deutschland nach Fukushima gebracht worden sein. Kann man nicht am Ende des Schwenkarms eine (Funk)Kamera anbringen, sodass man sehen kann, ob das ende des Auslaufrohres genau in die Abklingbecken zielt und so gezielt, das/die Abklingbecken mit Wasser aufgefüllt werden.

 

Weiss jemand, ob das geht oder welche Hindernisse es gäbe?

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Aktiencrash

Es soll ja eine mit in mehreren Segmenten hydraulisch schwenkbaren Auslegerarm ausgestattete Betonpumpe aus Deutschland nach Fukushima gebracht worden sein. Kann man nicht am Ende des Schwenkarms eine (Funk)Kamera anbringen, sodass man sehen kann, ob das ende des Auslaufrohres genau in die Abklingbecken zielt und so gezielt, das/die Abklingbecken mit Wasser aufgefüllt werden.

 

Weiss jemand, ob das geht oder welche Hindernisse es gäbe?

 

 

Technisch kein Problem anzubringen. Das TV arbeitet ja auch mit ähnlichen Geräten . Kann natürlich sein das Funkwellen durch starke ionisierende Strahlung gestört werden. Amateurfunker nutzen z.B. die Ionosphäre als Reflektor, um über die Erdkrümmung wegzukommen. In diesen Fällen dürfte die Übertragung mit Kabel erfolgen. Eine Funkkamera braucht eh ein Kabel zur Stromversorgung, wenn die Übertragung längerfristig erfolgen soll. Von daher dürfte das eh kein Problem sein.

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jpjg

Mit gewöhnlichen Kameras dürfte es kaum funktionieren. Die CCD-Chips reagieren nämlich empfindlich auf ionisierende Strahlung.

Man müsste also auf Spezialkameras mit EBCCD ausweichen.

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