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Thomas

Nuklear-Katastrophe in Japan in Folge des Erdbebens

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Thomas

Hallo.

Heute morgen gegen 8 Uhr soll sich im japanischen Atomkraftwerk Fukushima eine Explosion ereignet haben. Das Dach und die Mauern des Reaktorgebäudes sollen angeblich zerstört sein.

Da kommen mir sehr die Gedanken an Tschernobyl auf, was Japan jetzt durchmachen muss, wenn sich eine nukleare Katastrophe bewahrheitet. :(

 

Dieses Thema dient zur Fokussierung und Sammlung der Informationen.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12786780/Explosion-in-Atomkraftwerk-Reaktorgebaeude-beschaedigt.html

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Thomas Belser

Sehr, sehr üble Geschichte das ganze, an welcher man leider wieder sieht, dass der Mensch nicht in der Lage ist, diese in der Theorie immer als sicher bezeichnete Methode der Energiegewinnung zu beherrschen.

 

Hier noch ein Video zu der Explosion:

http://www.youtube.com/watch?v=pg4uogOEUrU

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Thomas

Dann besteht das Kraftwerk aus vier einzelnen Reaktoren, wenn man das aus dem Bild richtig entnehmen kann?!

Und auf dem Video sieht man ja eindeutig, dass es aus dem Reaktorblock kommt. Offensichtlich war der Druck zu groß geworden. Ausgebrochenes Feuer kann man allerdings nicht erkennen.

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Fleisch

akt. aus der FAZ

 

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Dann besteht das Kraftwerk aus vier einzelnen Reaktoren, wenn man das aus dem Bild richtig entnehmen kann?!

Und auf dem Video sieht man ja eindeutig, dass es aus dem Reaktorblock kommt. Offensichtlich war der Druck zu groß geworden. Ausgebrochenes Feuer kann man allerdings nicht erkennen.

 

Auf alten Bilder natürlich nicht.

 

 

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Hier gibt es einen Film, der die Explosion zeigt. Furchtbar.

 

edit: sorry, zu spät gesehen, dass T.B. schon ein Video gepostet hatte.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

Fotostrecke

 

Auf diesen Bildern sieht man einwandfrei, daß Block 1 in die Luft geflogen ist!

Sie stammen offenbar von dem Fernsehsender NHK.

Die offizielle Linie der Regierung sieht so aus:

Vor bald 1 Stunde hat ein Sprecher eingeräumt, daß die Lage "sehr ernst" sei.

Die Bevölkerung wird trotzdem aufgerufen, in ihren Wohungen zu bleiben und die Ruhe zu bewahren. Der Sperrbereich beträgt 10km (das ist zu wenig für den Schutz der Leute, aber ausreichend, um neugierigen Journalisten die Berichterstattung zu erschweren).

Die Regeirung hat inzwischen 50.000 Wehrpflichtige mobilisiert.

Die Betreiberin der Anlagen, die Tokyo Electric Power Company, dementiert trotzdem heftig, daß eine Kernschmelze im Gange sei...

Es wird offiziell nur der Austritt von Cäsium und Jod betätigt!

 

=> so lassen sich die Menschen im Jahre 2011 also verarschen.

 

Die AKW Japans sollten bei dem Erdbeben routinemäßig runterfahren. Bei Fukushima 1 (und bedingt auch bei Nr2.) wurde jedoch das Kühlsystem ruiniert.

Zum Trennen der Brennelemente benötigt man jedoch eine Kühlspitze, weil sonst ausgerechnet dann eine Kettenreaktion eintreten könnte.

Tatsächlich hatte Fuku 1 einen totalen Kühlausfall, weshalb der Betreiber in der Nacht zuerst Meerwasser übernahm und später die Erlaubnis erhielt, die Überdruckventile zu öffnen (soviel zu dem was AKW-Betreibern im Notfall alles gestattet ist/ sämtliche AKW der Welt sind übrigens rein zufällig am Wasser gebaut...).

 

Die BRD behauptet, die deutschen AKW seinen erdbebensicher.

Diese Aussage läßt sich kontrastieren mit dem Hinweis, daß Japan dasselbe früher von seinen eigenen Anlagen behauptet hat!

Die NGO-Oransisation "Ärtze gegen den Atomkrieg" weist darauf hin, daß die deutschen AKW einen Scheiß gegen Erdebeben gesichert seien. Erdbeben seien in Zentraleuropa nicht völlig ausgeschlossen, speziell der Rheingraben sei auch mal für was Größeres gut...

Die deutschen AKW sin din Wirklichkeit nur eins: Uralt!

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checker-finance

Wie nicht anders zu erwarten, ist die Kommunikation des des Betreibers und der Regierung nicht gerade das, was man eine offene Kommunikation nennt.

 

Was hat denn nun in Fukushima den Unfall ausgelöst: Das Erdbeben oder der Tsunami? Immerhin dürften selbst die eingefleischtesten Atomkraftgegner nicht behaupten, die deutschen AKWs seien tsunamigefährdet.

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BondFan

Der Evakuierungsradius wurde auf 20 km ausgedehnt. In Deutschland wären in einer vergleichbaren Situation 30 km vorgesehen.

 

Ein Greenpeace-Mensch sagte gestern Abend im TV das japanische AKWs bis zu einer Stärke von 8,25 sicher wären. Das aktuelle Beben soll seiner Aussage zufolge aber sogar 8,9 betragen haben. Wenn ich mich recht erinnere verdoppelt sich die Stärke eines Bebens mit jedem Punkt auf der Richterskala. Damit wäre das Beben fast doppelt so stark wie von den AKWs vertragen werden kann.

 

Fukushima I und Fukuschima II liegen etwa 12 Kilometer voneinander entfernt.

 

Fukushima I besteht aus 6 Blöcken. Mein Link in 3 Blöcken soll das Kühlsystem ausgefallen sein.

Fukushima II besteht aus 4 Blöcken. Mein Link wobei ebenfalls in 3 davon das Kühlsystem ausgefallen sein soll.

 

Man kann hier also von 6 potenziellen Kernschmelzen sprechen !!

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Gerade vor 15min im Hessenfunk:

 

Ein Atomexperte von Greenpeace hält es für extrem unwahrscheinlich, daß das einstürzende Reaktor-Dach den Kernbehälter nicht beschädigt haben könnte.

Die Explosion führt er mehr oder weniger auf den im Primärkreis eingesetzten Wasserstoff (Notmaßnahme?) zurück, bzw. er äußert daß er nicht wisse, was zum teufel sonst im Block 1 einen konventionellen Blow ausgelöst haben könnte.

 

Desweiteren: Die internationale Energiebehörde in Wien weiß von Nichts. :P2

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Fleisch
Laut einem Fernsehbericht wurde der Evakuierungsradius um das Atomkraftwerk Fukushima 1 auf 20 Kilometer ausgeweitet.

 

+++ 10:58 +++

 

Die beiden japanischen Autokonzerne Nissan und Honda stellen die Produktion in sämtlichen heimischen Fabriken ein.

 

+++ 10:43 +++

 

Augenzeugen in Japan berichten von Hamsterkäufen. Einige Bürger seien bereits Richtung Süden aufgebrochen, um sich vor einer möglichen Atomkatastrophe im Nordosten des Landes in Sicherheit zu bringen.

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85

Die BRD behauptet, die deutschen AKW seinen erdbebensicher.

Diese Aussage läßt sich kontrastieren mit dem Hinweis, daß Japan dasselbe früher von seinen eigenen Anlagen behauptet hat!

Die NGO-Oransisation "Ärtze gegen den Atomkrieg" weist darauf hin, daß die deutschen AKW einen Scheiß gegen Erdebeben gesichert seien. Erdbeben seien in Zentraleuropa nicht völlig ausgeschlossen, speziell der Rheingraben sei auch mal für was Größeres gut...

Die deutschen AKW sin din Wirklichkeit nur eins: Uralt!

Ohne dass dieser Thread zu einer Pro/Contra Diskussion bzgl. Atomstrom in D verkommen soll muss man auch berücksichtigen, dass hierzulande die Gefahr von Erdbeben geringer ist als in Japan, das auf dem sog. Feuerring liegt. Ausschließen sich der Ernstfall natürlich nicht und ich bin auch der Meinung, dass unsere ach so tollen Anlagen dafür nicht ausgelegt sind. Unsere französischen Nachbarn bauen übrigens ihre Atommeiler auch bevorzugt in erdbebengefährdete Gebiete (z.B. die Anlage in Fessenheim).

 

Hoffentlich gelingt es den Japanern, die Lage einigermaßen in den Griff zu bekommen, so ein Vorfall wie in Tschernobyl darf sich nicht wiederholen :(

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BondFan

Eine Notmaßname war das nicht. Der Wasserstoff bildet sich bei der Spaltung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff und ist hochexplosiv. Diese Mischung wird auch als Knallgas bezeichnet.

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checker-finance

Die USA schicken "aufbereitetes Kühlwasser". Welche Rückschlüsse läßt das zu? Damit kann man doch nur etwas anfangen, wenn die Kühlsysteme ansonsten funktionieren.

 

Wie schnell kann das Kühlwasser da überhaupt eintreffen und - falls man etwas damit anfangen kann - ist das dann nicht viel zu spät?

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BondFan

So ist es, solange die Kühlsysteme nicht funktionieren nützt das Kühlmittel gar nichts.

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Thomas

Aus der Fotostrecke von D-Mark will ich auch nochmal das Bild vom Freitag hervorheben:

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Einfach nur Wahnsinn, welche Beschädigung dort schon vorherrscht. Die hätten das am Freitag schon vollständig stilllegen müssen. Gerade in Japan weiß man, dass auf ein Beben oftmals noch Nachbeben folgen.

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

Auf Phoenix gab es gerade einen Bericht des japanischen Fernsehens mit einer Stellungnahme des Verantwortlichen.

Dieser hat gesagt, das Kühlsystem hätte ein Leck, der Kern wäre 60 cm an der Atmosphäre, eine Kernschmelze wäre im Gange.

Wobei die kritische Temperatur für das Plutonium noch nicht erreicht sei.

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teffi

dass hierzulande die Gefahr von Erdbeben geringer ist als in Japan, das auf dem sog. Feuerring liegt. Ausschließen sich der Ernstfall natürlich nicht und ich bin auch der Meinung, dass unsere ach so tollen Anlagen dafür nicht ausgelegt sind.

 

Tja, das ist alles ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten. Wenn man sich AKWs so ansieht kann man auch als Kernenergie-Gegner davon überzeugt werden, dass die Dinger eigentlich sicher sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas Schlimmes passiert dürfte verschwindend gering sein. Allerdings sind die Folgen eines Zwischenfalls so fatal, dass man imho nicht mal die winzigste Wahschreinlichkeit, dass etwas passiert, in Kauf nehmen darf.

 

Und wie man sieht ist es ja nicht so, dass Zwischenfälle (auch kleinere) selten sind. Manchmal hat man das Gefühl, dass da ausgemachte Stümper am Werk sind. In Wahrheit ist es aber wahrscheinlich eher so, dass die AKWs so verflucht kompliziert sind, dass es fast unmöglich ist, sie jahrzehntelang störungsfrei am Laufen zu halten.

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Sthenelos

ich hatte gestern schon die Befürchtung das dieser Fall eintritt. Einen Reaktor außer Kontrolle rettet man kaum.

 

Die Japaner werden auch diese Prüfung bestehen, vermutlich besser als jedes andere Volk.

Dennoch fehlen mir die Worte.

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DrCash

Was hat denn nun in Fukushima den Unfall ausgelöst: Das Erdbeben oder der Tsunami? Immerhin dürften selbst die eingefleischtesten Atomkraftgegner nicht behaupten, die deutschen AKWs seien tsunamigefährdet.

Das Erdbeben soll die Stromzufuhr unterbrochen, der Tsunami die Diesel-Generatoren überschwemmt/zerstört haben.

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Akaman
chaosmaker85

Einfach nur Wahnsinn, welche Beschädigung dort schon vorherrscht. Die hätten das am Freitag schon vollständig stilllegen müssen. Gerade in Japan weiß man, dass auf ein Beben oftmals noch Nachbeben folgen.

Das haben die auch gemacht. Das Problem liegt in der Nachzerfallswärme, die auch nach dem Einfahren von Steuerstäben im Reaktor anfällt. Das Problem bei Tschernobyl war btw. auch ein kompletter Stromausfall (der wurde damals allerdings bewusst im Rahmen eines Versuchs herbeigeführt)

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fireball

So Sam mer wieder in good old Germany, Montag Reis Long, Nikkey Short wenns noch geht.

 

Weis jemand ob es Medikamente gibt gegen Strahlenkrankheit und wer der Hersteller ist ?

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matchbox

Der Zwischenfall an sich ist schon schlimm genug. Wirklich schlimm finde ich es jedoch, dass man vermutlich wieder nichts aus der Sache lernen wird. Erst ist das Palaver groß, wie z. B. bei der Finanzkrise, und anschießend tut sich nichts.

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