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trequ

Fragen zur Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

trequ

Hallo,

 

nach dem echt hilfreichen Feedback zu meiner Risikovorsorge würde ich gerne auch meine Altersvorsorge auf den Prüfstand stellen.

 

 

Basisangaben zur persönlichen Situation

Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt: 27, ledig, keine Kinder, 67 Jahre

Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen: IT-Admin in Festanstellung, 33.500 Euro

Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten: Ich würde das als "ausgewogen" bezeichnen. Meine Aufteilung liegt aktuell bei 65/35.

bisherige Risikovorsorge: siehe unten

Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner): Einzelperson

bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen: 2 Rentenversicherungen, 1 betriebliche Altersvorsorge

 

Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

Gesetzliche Rente: (Gesetzliche Rentenleistung im Alter) 2.004 Euro

kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel: keine (?)

Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV): (Pensionskasse) 58 Euro

private Vorsorge aus Eigenmitteln: 196 Euro und 287 Euro

Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent: 2545 Euro

benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation: unbekannt

 

Sonstige Vermögenssituation

aktuelle Sparleistungen: Ein ETF Depot nach supertobs mit jährlichem Rebalacing, Rest siehe unten.

Schulden: keine

absehbare Investitionen: kurzfristig keine, mittelfristig evtl. eine Wohnung oder eine Immobilie.

 

Bestehende Verträge

Es gibt bereits ein Thema zu meiner Risikovorsorge, dort sind alle Versicherungen aufgelistet:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/34398-einige-fragen-zur-risikovorsorge/

 

Ich liste deshalb hier nur die Altersvorsorge auf:

 

Rentenversicherungen

 

R+V Versicherung Tarif L

Wahlweise monatliche Rente oder einmalige Kapitalabfindung

Mit eingebauter Berufsunfähigkeitsversicherug (1.000 BU-Rente)

BU ohne Ausschlüsse und ohne abstrakte Verweisung

Beginn der Rentenzahlung: 01.02.2048

Rentenbeginn vorziehbar auf: 01.02.2043

Rentenbeginn aufschiebbar auf: 01.02.2053

Dynamik: keine

Lebenslange Garantierente bei Rentenbeginn: 196,15

Garantiekapital bei Rentenbeginn: 43.831,70

Bonus / Überschussbeteiligung (Stand: 01.02.2010): 188,71

Laufzeit (Beginn / Ende): 02/2004 bis 02/2048

Beitrag: 80,- monatlich (45,56 Rente, 34,44 BU)

 

Versicherungskammer Bayern Tarif ARTK

Wachsende Rentenversicherung mit Erhöhungsgarantie

Wahlweise monatliche Rente oder einmalige Kapitalabfindung

Beginn der Rentenzahlung: 01.12.2043

Dynamik: jährliche Erhöhung des Beitrags zum 01.12. um 5,00%

Lebenslange Garantierente bei Rentenbeginn: 298,02

Garantiekapital bei Rentenbeginn: 70.647,29

Rückkaufswert (Stand: 01.01.2011): 6.384,17

Gesamtleistung bei Tod (Stand: 01.07.2010): 7.122,29

Bonus / Überschussbeteiligung (Stand: 01.07.2010): 196,44

Laufzeit (Beginn / Ende): 12/2000 bis 12/2043

Beitrag: 83,- monatlich

 

 

Betriebliche Altersvorsorge

 

Allianz (Tarif unbekannt)

Wahlweise monatliche Rente oder einmalige Kapitalabfindung

Beginn der Rentenzahlung: 01.01.2049

Rentenbeginn vorziehbar auf: 01.08.2043

Rentenbeginn aufschiebbar auf: 01.01.2059

Lebenslange Garantierente bei Rentenbeginn: 58,04

Garantiekapital bei Rentenbeginn: 15.590,00

Laufzeit (Beginn / Ende): 01/2010

Beitrag: Arbeitgeberfinanziert via Entgeltumwandlung, 25,- monatlich

 

 

Bausparverträge

 

Schwäbisch Hall Fuchs WohnRente

Bausparsumme: 50.000

Zins für das Bausparuthaben: 1,00%

Zins für das Bauspardarlehen: 2,95%

Bonus für die Guthabenzinsen: unbekannt

Mindestansparung in %: 50%

Laufzeit (Beginn / Ende): seit 06/2009

Beitrag: 50,- monatlich

 

Schwäbisch Hall Fuchs-Langzeit

Bausparsumme: 150.000

Zins für das Bausparuthaben: 1,00%

Zins für das Bauspardarlehen: 3,25%

Bonus für die Guthabenzinsen: unbekannt

Mindestansparung in %: 50%

Laufzeit (Beginn / Ende): seit 06/2009

Beitrag: 50,- monatlich

 

--------------------------------

Meine Fragen:

 

1. Rentenversicherungen - noch zeitgemäß?

Wenn ich bei der Rentenversicherung der Versicherungskammer Bayern richtig gerechnet habe, sind dort bisher ca. 1.200 an Gebühren entstanden.

Die Rentenversicherung der R+V ist für mich noch undurchsichtiger, da hier eine BU Versicherung enthalten ist und das ganze Vertragswerk alles miteinander vermischt wird.

Angesichts der immer neuen Meldungen über sinkende Garantiezinsen stellt sich mir die Frage, ob diese beiden Verträge noch Sinn machen oder ob bzw. was man ändern sollte.

 

2. Staatliche Förderung

Ich konnte in den Verträgen zu meiner Rentenversicherung keinen Hinweis auf Riester, Eichel oder Rürup finden.

Ich kann also nicht sagen, ob einer der Verträge irgendwo dort reinfällt, aber ich gehe mal nicht davon aus.

 

Die beiden Bausparverträge habe ich damals primär abgeschlossen, um mir die niedrigen Zinsen zu sichern, falls ich in ein paar Jahren mal bauen möchte (keine konkrete Planung).

Laut dem Bank-Berater gibt es für den Bausparvertrag "Fuchs WohnRente" eine staatliche Förderung, wenn ich das richtig verstanden habe Riester.

Dieses Jahr ist ein Schreiben gekommen, man solle das beantragen und die Fristen nicht verpassen...

Wenn ich das richtig verstehe kann ich das ganze aber mit meinem Jahresbrutto eh vergessen, weil die Förderung nur bis 25.000,- Jahresbrutto geht und ich dann über der Grenze liege.

Kann das sein?

Mich wundert das etwas, weil ja immer mit der staatlichen Förderung und dem ganzen Riester Zeug geworben wird...

 

 

Wäre für einige Meinungen dankbar.

 

Grüße

 

trequ

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polydeikes
1. Rentenversicherungen - noch zeitgemäß?

Wenn ich bei der Rentenversicherung der Versicherungskammer Bayern richtig gerechnet habe, sind dort bisher ca. 1.200 an Gebühren entstanden.

Die Rentenversicherung der R+V ist für mich noch undurchsichtiger, da hier eine BU Versicherung enthalten ist und das ganze Vertragswerk alles miteinander vermischt wird.

Angesichts der immer neuen Meldungen über sinkende Garantiezinsen stellt sich mir die Frage, ob diese beiden Verträge noch Sinn machen oder ob bzw. was man ändern sollte.

 

Sind steuerlich gesehen beides Altverträge. Finde zwar die Sparbeiträge gemessen am Einkommen etwas hoch, aber ändern würde ich da jetzt eher nichts mehr. Wenn die BU keine Haken hat, wäre die für 34,44 Euro gar nicht mal so teuer. Denk schon, dass man die Produkte behalten kann.

 

 

2. Staatliche Förderung

Ich konnte in den Verträgen zu meiner Rentenversicherung keinen Hinweis auf Riester, Eichel oder Rürup finden.

Ich kann also nicht sagen, ob einer der Verträge irgendwo dort reinfällt, aber ich gehe mal nicht davon aus.

 

Die beiden Bausparverträge habe ich damals primär abgeschlossen, um mir die niedrigen Zinsen zu sichern, falls ich in ein paar Jahren mal bauen möchte (keine konkrete Planung).

Laut dem Bank-Berater gibt es für den Bausparvertrag "Fuchs WohnRente" eine staatliche Förderung, wenn ich das richtig verstanden habe Riester.

Dieses Jahr ist ein Schreiben gekommen, man solle das beantragen und die Fristen nicht verpassen...

Wenn ich das richtig verstehe kann ich das ganze aber mit meinem Jahresbrutto eh vergessen, weil die Förderung nur bis 25.000,- Jahresbrutto geht und ich dann über der Grenze liege.

Kann das sein?

Mich wundert das etwas, weil ja immer mit der staatlichen Förderung und dem ganzen Riester Zeug geworben wird...

 

Die 25k beziehen sich auf die Wohnungsbauprämie. Die bekämst du in deinem Alter eh nur zweckgebunden. Mit der Riester Förderung hat die Wohnungsbauprämie nichts zu tun, die Arbeitnehmersparzulage (die du auch nicht kriegst) auch nicht. Die Bausparsummen sind natürlich brutal. Bei sowas muss man schon ziemlich fest auf Wohneigentum gepolt sein ...

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trequ
· bearbeitet von trequ

Hallo,

 

Sind steuerlich gesehen beides Altverträge. Finde zwar die Sparbeiträge gemessen am Einkommen etwas hoch, aber ändern würde ich da jetzt eher nichts mehr.

Mir ist klar, dass für die Auszahlungen keine Abgeltungssteuer anfällt, da die Verträge schon etwas älter sind.

Mit der Höhe der Beiträge habe ich auch kein Problem, die können gerne so bleiben.

 

Womit ich aber ein Problem habe, ist die Tatsache, dass ich 10 Jahre in einen Vertrag einzahle und dann unterm Strich über 1000 Euro im Minus stehe.

Bisher habe ich keine detailierte Abrechnung bekommen, wann welche Gebühren angefallen sind. Mal nachfragen...

 

Ich habe in letzter Zeit einfach recht viel negatives über solche Rentenversicherungen gelesen.

In einem Buch (Kommer glaub ich) stand zum Beispiel, dass eine Verzinsung für 2-3 Prozent für einen so langen Zeitraum eigentlich ein Witz ist.

Nun, ich sehe das ähnlich. Wenn jemand 30-40 Jahre mit meinem Geld arbeiten kann, dann würde ich mehr als nur einen Inflationsausgleich erwarten.

Ich denke, wenn ich 30 Jahre lang die Einzahlungen defensiv anlegen würde, würde ich besser weg kommen (auch mit Abgeltungssteuer).

 

Nach allem was ich gelesen habe, bin ich mir da einfach nicht mehr sicher.

Allerdings sollte man solche langfristigen Verträge wohl auch nicht einfach so mal ändern.

Aus welchen Gründen würdet ihr denn dabei bleiben?

 

Wenn die BU keine Haken hat, wäre die für 34,44 Euro gar nicht mal so teuer.

Die BU ist zwar nicht teuer, aber ich bin mir recht sicher, dass ich auch eine eigenständige BU für den Beitrag bekommen würde.

Zumindest sagt das der Vergleich bei check24.de und mit der Gesundheit sollte es auch kein Problem geben.

Ich würde deshalb die BU bei der Frage nach den Sinn der Rentenversicherung nicht weiter berücksichtigen.

 

Die 25k beziehen sich auf die Wohnungsbauprämie. Die bekämst du in deinem Alter eh nur zweckgebunden. Mit der Riester Förderung hat die Wohnungsbauprämie nichts zu tun, die Arbeitnehmersparzulage (die du auch nicht kriegst) auch nicht.

Fazit: Ich bekomme weder die Wohnungsbauprämie, noch die Riester-Zulagen.

Schlecht, aber dann brauche ich mir wenigstens keine Gedanken drüber zu machen.

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Zuzan

 

Fazit: Ich bekomme weder die Wohnungsbauprämie, noch die Riester-Zulagen.

 

 

 

Wenn du keinen irgendwie gearteten Riestervertrag abgeschlossen hast, so gibt es natürlich keine Riesterzulage; mit entsprechendem Vertrag wärst Du natürlich zulagenberechtigt. Falls Du auch Riester zwecks Immo-Kauf nutzen möchtest, so gibt es dazu recht regelmäßig zumindest Überblicksinformationen in der Finanztest - Du kannst Dir dort ja auch einfach einen aktuellen Beitrag runterladen .... Ein zusätzlicher Vertrag könnte ja auch finanziell bereits etwas weh tun - ich finde die Beiträge zu den Rentenversicherungen auch nicht wirklich ohne ....

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Konfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

Dann will ich mal versuchen etwas zu den RVs zu sagen:

 

R+V:

Bei der BU wäre es wichtig zu erfahren bis zu welchem Endalter diese gestrickt ist, ich vermute aber mal bis 60. Ansonsten kannst du dir selber ausrechnen wie die durchschnittliche Wertentwicklung des Vertrages bei ~24.000€ Einzahlsumme und 43.800€ Garantiekapital ausschaut.

1000€ BU Rente sind nun wirklich nicht sonderlich viel, gerade einmalca. das Existenzminimum. Dann ist das ganze ohne Dynamik->Wertverlust durch Inflation. Zur näheren Analyse ist eine Kopie des Versicherungsscheins inklusive Bedingungen unablässig. (Um zu erfahrne ob etwaige Erhöhungsoptionen eingeschlossen sind, wirklich auf abstrakte Verweisung verzichtet wird, Karenzzeiten eingebaut sind usw.)

 

VK Bayern

Der Ausweis der VK Bayern ist äußerst künstlich schöngerechnet. Ich denke er enthält einen Ausweis deiner Ansprüche bei Mitnahme SÄMTLICHER Dynamiken (jedesmal neue gezillmerte Abschlusskosten *jippie*) Des Weiteren sind die Überschüsse bedenklich gering im Vergleich zum Rückkaufswert...

 

BAV

Die bav bringt dich mit den Mikrobeiträgen eigtl nciht wirklich weiter. von dem ausgewiesenen Geld gehn im ALter ja noch volle Sozialabgaben und evtl anfallende Steuern ab.....Inwiefern ist die BAV "arbeitgeberfinanziert durch Entgeltumwandlung"? Da stimmt was mit den Begrifflichkeiten nicht...

 

Zur weiteren Bewertung würde ich an beide Versicherungen folgende Fragen stellen:

 

1) Aktueller Rückkaufswert bei Kündigung aufgeteilt in RKW und enthaltenen Überschuss (sind ja beide recht aktuell)-> Trotzdem nochmal konkretisieren

2) Ablaufleistung (garantiert und mit aktuellen aber ausgewiesenen Überschüssen hochgerechnet) und Versicherungssummen bei sofortiger Beitragsfreistellung (könnte sich bei der BU als schwierig erweisen, hier evtl mit Hinweis das dir bekannt ist, dass dadurch der BU Schutz flöten geht.)

3) Ablaufleistung(garantiert und mit aktuellen aber ausgewiesenen Überschüssen hochgerechnet) und Versicherungssummen bei Fortführung der Versicherungen zu aktuellen Beiträgen (keine weitere Dynamik wird mitgenommen)

 

Auf Basis der Zahlen sollten halbwegs brauchbare Tipps/Ratschläge möglich sein -> Gerald meinst du, dass man die Fragen zu den oben genannten Werten irgendwie in den Leitfaden ainbauen kann? Das macht das vergleichen und analysieren der künftigen Zahlungen und der Wertenwicklung im Vertrag einfacher...

 

Die Bausparverträge sind von den Grundlagen her eigtl crap. Hast du viel zu viel Geld bezahlt nur um dir etwaige Niedrigzinsen zu sichern....Förderung steht dir an Hand von Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage wohl auch nciht zu. Da du aber die Kosten gerade bezahlt hast, bzw noch am bezahlen bist, isses deine Entscheidung was du damit amchen willst....Wann willst du denn bauen? und das Kapital wirst du sicherlich nicht mit 1% wachsen lassen wollen.... In der Regel sollten andere Varianten zum mittelfristigen Kapitalaufbau besser sein.

 

Frag mal nach ob es sich bei der Fuchs Wohnrente um das Riesterprodukt der Schwäbisch hall handelt-> dann solltest du nämlich noch Zulagen beantragen...

 

In deinen Absicherungsthread werde ich mnich morgen auch mal verirren und schauen was dir da vorgeschlagen wurde, jetzt isses aber einfach zu spät....

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trequ
· bearbeitet von trequ

Hallo,

 

R+V:

Bei der BU wäre es wichtig zu erfahren bis zu welchem Endalter diese gestrickt ist, ich vermute aber mal bis 60. Ansonsten kannst du dir selber ausrechnen wie die durchschnittliche Wertentwicklung des Vertrages bei ~24.000€ Einzahlsumme und 43.800€ Garantiekapital ausschaut.

1000€ BU Rente sind nun wirklich nicht sonderlich viel, gerade einmalca. das Existenzminimum. Dann ist das ganze ohne Dynamik->Wertverlust durch Inflation. Zur näheren Analyse ist eine Kopie des Versicherungsscheins inklusive Bedingungen unablässig. (Um zu erfahrne ob etwaige Erhöhungsoptionen eingeschlossen sind, wirklich auf abstrakte Verweisung verzichtet wird, Karenzzeiten eingebaut sind usw.)

 

VK Bayern

Der Ausweis der VK Bayern ist äußerst künstlich schöngerechnet. Ich denke er enthält einen Ausweis deiner Ansprüche bei Mitnahme SÄMTLICHER Dynamiken (jedesmal neue gezillmerte Abschlusskosten *jippie*) Des Weiteren sind die Überschüsse bedenklich gering im Vergleich zum Rückkaufswert...

Ich hab mal die Vertragsunterlagen eingescannt:

- R+V Rentenversicherung (Versicherungsschein von 2004, Bewertungsreserven 2009 und Stand 2010 - 5,9 MB)

- Versicherungskammer Bayern (Versicherungsschein und -bedingen von 2000, Dynamik 2010, Stand 2010 und Rückkaufswert 2011 - 24,1 MB)

 

Personenbezogene Daten habe ich entfernt.

Ich hätte noch viel mehr (z.B. 50 Seiten R+V Kleingedrucktes), wenn noch was gebraucht wird, einfach Bescheid sagen, dann scanne ich das auch noch ein.

 

BAV

Die bav bringt dich mit den Mikrobeiträgen eigtl nciht wirklich weiter. von dem ausgewiesenen Geld gehn im ALter ja noch volle Sozialabgaben und evtl anfallende Steuern ab.....Inwiefern ist die BAV "arbeitgeberfinanziert durch Entgeltumwandlung"? Da stimmt was mit den Begrifflichkeiten nicht...

Das bekommt jeder Mitarbeiter in der Firma.

Auf meiner Gehaltsabrechnung habe ich einen eigenen Posten mit zusätzlichen 25 Euro beim Brutto-Gehalt.

Die 25 Euro werden dann vom Netto-Gehalt wieder abgezogen und gehen in diesen Vorsorgevertrag.

 

Zur weiteren Bewertung würde ich an beide Versicherungen folgende Fragen stellen:

 

1) Aktueller Rückkaufswert bei Kündigung aufgeteilt in RKW und enthaltenen Überschuss (sind ja beide recht aktuell)-> Trotzdem nochmal konkretisieren

2) Ablaufleistung (garantiert und mit aktuellen aber ausgewiesenen Überschüssen hochgerechnet) und Versicherungssummen bei sofortiger Beitragsfreistellung (könnte sich bei der BU als schwierig erweisen, hier evtl mit Hinweis das dir bekannt ist, dass dadurch der BU Schutz flöten geht.)

3) Ablaufleistung(garantiert und mit aktuellen aber ausgewiesenen Überschüssen hochgerechnet) und Versicherungssummen bei Fortführung der Versicherungen zu aktuellen Beiträgen (keine weitere Dynamik wird mitgenommen)

 

Auf Basis der Zahlen sollten halbwegs brauchbare Tipps/Ratschläge möglich sein

OK, ich schick zwei Mails raus.

 

Die Bausparverträge sind von den Grundlagen her eigtl crap. Hast du viel zu viel Geld bezahlt nur um dir etwaige Niedrigzinsen zu sichern....Förderung steht dir an Hand von Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage wohl auch nciht zu. Da du aber die Kosten gerade bezahlt hast, bzw noch am bezahlen bist, isses deine Entscheidung was du damit amchen willst....Wann willst du denn bauen? und das Kapital wirst du sicherlich nicht mit 1% wachsen lassen wollen.... In der Regel sollten andere Varianten zum mittelfristigen Kapitalaufbau besser sein.

Eine konkrete Planung für die Verwendung habe ich bisher nicht. Auch nicht ob ich mir irgendwann eine Wohnung zulege oder ein Haus baue.

Die Gebühren (1%) sind bezahlt und dass mich ein Kapitalaufbau mit 1% nicht weiter bringt ist mir klar.

Für den Kapitalaufbau habe ich eine Sparbriefleiter und ein Depot nach Supertobs.

 

Frag mal nach ob es sich bei der Fuchs Wohnrente um das Riesterprodukt der Schwäbisch hall handelt

Laut der Schwäbisch-Hall Website ist es ein Riester Vertrag (Quelle).

 

->dann solltest du nämlich noch Zulagen beantragen...

Von Schwäbisch Hall habe ich bisher nur einen Antrag auf Wohnungsbauprämie gekriegt.

Die krieg ich wegen der Höhe des Einkommens nicht, deshalb hätte ich das beinahe verplant.

Gibts für Riester einen extra Antrag oder wird das nur in der Steuererklärung angegeben?

 

Ich kann mich nicht erinnern bei der Steuer letztes Jahr für 2009 irgend welche Zulagen beantragt zu haben.

Allerdings habe ich laut dem Kontoauszug 2010 eine Zulage von 125 Euro bekommen.

 

Andere Frage:

Ich einem Nachbar-Topic lese ich gerade, dass man 4% vom Vorjahresbrutto in den Riester Vertrag einzahlen muss.

Das ist bei mir mit 50 Euro monatlich ja gar nicht erfüllt, oder?

 

In deinen Absicherungsthread werde ich mnich morgen auch mal verirren und schauen was dir da vorgeschlagen wurde, jetzt isses aber einfach zu spät....

Da warst du schon, danke. :thumbsup:

Hat sich echt rentiert, bei Gelegenheit poste ich mal eine Zusammenfassung was jetzt raus gekommen ist.

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trequ
Zur weiteren Bewertung würde ich an beide Versicherungen folgende Fragen stellen:

 

1) Aktueller Rückkaufswert bei Kündigung aufgeteilt in RKW und enthaltenen Überschuss (sind ja beide recht aktuell)-> Trotzdem nochmal konkretisieren

2) Ablaufleistung (garantiert und mit aktuellen aber ausgewiesenen Überschüssen hochgerechnet) und Versicherungssummen bei sofortiger Beitragsfreistellung (könnte sich bei der BU als schwierig erweisen, hier evtl mit Hinweis das dir bekannt ist, dass dadurch der BU Schutz flöten geht.)

3) Ablaufleistung(garantiert und mit aktuellen aber ausgewiesenen Überschüssen hochgerechnet) und Versicherungssummen bei Fortführung der Versicherungen zu aktuellen Beiträgen (keine weitere Dynamik wird mitgenommen)

 

Auf Basis der Zahlen sollten halbwegs brauchbare Tipps/Ratschläge möglich sein

 

So, die Infos sind jetzt da:

- Infos (Antworten von R+V und Versicherungskammer Bayern auf die Anfragen - 3,7 MB)

 

Und hier nochmal die Links von oben:

- R+V Rentenversicherung (Versicherungsschein von 2004, Bewertungsreserven 2009 und Stand 2010 - 5,9 MB)

- Versicherungskammer Bayern (Versicherungsschein und -bedingen von 2000, Dynamik 2010, Stand 2010 und Rückkaufswert 2011 - 24,1 MB)

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jm2c
Gesetzliche Rente: (Gesetzliche Rentenleistung im Alter) 2.004 Euro

Hallo trequ, nur kurz: Ich weiß ja nicht, was du im Alter so mit deiner Kohle vorhast, aber bei einer gesetzlichen Rente dieser Größenordnung würde ich wahrscheinlich nicht solche Beiträge in die private AV stecken. Vielmehr würde ich mir direkt heute was gönnen B) oder/und noch mehr in den "einfachen" Kapitalaufbau stecken. Mit deinem ETF-Depot hast du ja schon einen Weg eingeschlagen.

 

Wenn dir die Beiträge natürlich absolut nicht wehtun, kannst du natürlich auch weiter deine RV besparen, nicht das es heißt: "Ja, aber crazytv hat doch geschrieben, ich soll mein Geld anders verteilen." :lol:

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polydeikes

Ich frag mich eher, wie er auf die über 2000 Euro Rente kommt. Ich komme von 18-67 mit moderatem Gehaltsanstieg bestenfalls auf 1.500 Euro im Kopf überschlagen. Und auch wenns aktuell 2000 Euro sind. Bei 2 % Inflation (über dem Rentenanstieg) wären das in 40 Jahren mal eben noch knapp 45 %. Also ca. 900 Euro Kaufkraft nach heutigem Maßstab. Davon würdest du dich zurücklehnen und auf Altersvorsorge verzichten? Hab ich was verpasst oder etwas falsch verstanden?

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trequ

Hallo,

Ich frag mich eher, wie er auf die über 2000 Euro Rente kommt.

Ich habe die Werte aus einem Angebot für eine Altersvorsorge abgeschrieben, weil dort alle Zahlen aufgeschlüsselt waren.

Das war so eine Aktion meiner Hausbank, dass man denen die ganzen Unterlagen gibt und die rechnen dann das mal durch (und wollen natürlich was verkaufen...)

Wie die auf den Wert von 2000.- Euro gekommen sind, ist mir auch nicht klar.

 

Folgende Zahlen müssten richtig sein:

Rente wegen voller Erwerbsminderung

Wären Sie heute wegen gesundheitlicher Einschränkungen voll erwerbsgemindert, bekämen Sie von uns eine monatliche Rente von: 829,13 Euro

 

Höhe Ihrer künftigen Regelaltersrente

Ihre bisher erreiche Rentenanwartschaft entspräche nach heutigem Stand einer monatlichen Rente von: 156,84 Euro

Sollten bis zur Regelaltersgrenze Beiträge wie im Durchschnitt der letzten fünf Kalenderjahre gezahlt werden, bekämen Sie ohne Berücksichtigung von Rentenanpassungen von uns eine monatliche Rente von: 1.117,34 Euro

Quelle: Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung, Stand 06/2010

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jm2c
· bearbeitet von crazytv
Davon würdest du dich zurücklehnen und auf Altersvorsorge verzichten? Hab ich was verpasst oder etwas falsch verstanden?

Das hast du absolut richtig verstanden. Ich kann dabei nur von mir ausgehen. Wenn ich Glück habe, darf ich in 35 bis 40 Jahren in Rente gehen. Dafür habe ich die gesetzliche RV, mein(e) Riester-FSP + FRV und hoffentlich auch paar Euros gespart. Eine zweite Police habe ich aufgelöst. Auch wenn es im Moment "nur" 160 Euro an Beiträgen für trequ sind, wird sich im genannten Zeitraum viel ändern. Riester wird wahrscheinlich noch einigen Reformen unterworfen sein, und zu der privaten Altersvorsorge kommt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verpflichtend für Alle eine private Kranken- und Pflegeversicherung hinzu. Ich geh davon aus, dass die gesetzlichen Systeme weiter demontiert werden.

 

Da nützt es wenig, wenn das Geld in der AV steckt. Wer finanzielle Spielräume hat, kann natürlich auch dann die Beiträge für eine zusätzliche private Kranken- und Pflegeversicherung aufbringen. Erfahrungsgemäß ist aber genau das nicht der Fall, weil die Leute einfach die eigene Finanzkraft überschätzen. Schließlich will man sich heute, hier und jetzt auch was gönnen. Für mich ist es daher viel besser, Geld in den eigenen Kapitalaufbau zugeben, Geld was bei Bedarf auch kurz- bzw. mittelfristig zur Verfügung steht. Und das trequ nichts mit VL und ANSpZ (Wiki) machen kann, kann ich bei 33.500 Euro brutto nicht so ganz glauben. Da wird das zvE eben so gerechnet, dass es passt :- .

 

Ich hoffe zwar, dass ich die Rente und vielleicht sogar meinen 80. Geburtstag geistig und körperlich fit erleben darf, gesichert ist das nicht. Auch kann ich für mich einen Suizid nicht ausschließen. Keine Sorge mir geht's gut. Aber weiß ich, wie ich mit dem Älterwerden umgehen werde? Ich meine, wenn man überall so komische Altersflecken bekommt, die Haut zerknirscht im Gesicht hängt und sich erste Arthrosen in den Fingern und Co. breit machen? Irgendwann ist auch die beste Botox- und Lasertherapie gegessen. Von richtig schweren Krankheiten ganz zu schweigen! Daher würde ich für die AV nicht mehr aufwenden.

 

edit. Aber ich will da auch gar nicht rein-reden. Jeder soll seine Prioritäten setzen, wie er/sie es für richtig hält. Das ist mir wichtig, noch mal geschrieben zu haben.

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polydeikes

Mhm joa, dann ist mir klar, wie die lustige Zahl zu Stande kommt. Wenn man dein jetziges Einkommen von 18 bis 67 hochrechnet, kommt man derzeit eher auf 1500 zu erwartende Rente als groben Überschlag (aus deinem Brutto). Genauer ist das mangels Rechengrundlagen nicht möglich, ist aber auch nicht unbedingt nötig:

 

Ich hab mich nur darauf bezogen, weil ich die Aussage nicht verstanden habe / nicht nachvollziehen konnte.

Ich weiß ja nicht, was du im Alter so mit deiner Kohle vorhast, aber bei einer gesetzlichen Rente dieser Größenordnung würde ich wahrscheinlich nicht solche Beiträge in die private AV stecken.

 

Ich für meinen Teil sehe da keinen Grund keine private AV zu betreiben. Ob das dann aber mit Versicherungen etc. sein muss, ist Geschmacksfrage, eine Frage des Wissensstandes und eine Frage der eigenen Disziplin.

 

Kapitalversicherungen "lohnen" sich halt ohnehin nur dann, wenn man diese bis zum Ende durchzieht. Hat man solche Produkte aus Unwissen abgeschlossen oder sind diese nicht bedarfsgerecht, sollte man trotzdem nicht überstürzt kündigen, sondern erstmal wohlüberlegt nach Alternativen und einem ganzheitlichen Konzept für Altersvorsorge und Vermögensaufbau suchen.

 

Bei rund 800 Euro Erwerbsminderungsrente + 1000 Euro aus dem Versicherungsvertrag seh ich auch keinen akkuten Handlungsbedarf von dieser Seite, hatte ich ja schon gesagt.

 

---

 

@crazytv: Ich kann mich deiner Denkweise nicht anschließen, bzw. sehe das nicht ansatzweise so. Natürlich akzeptiere und lasse ich dir deine Meinung, wirklich einverstanden damit bin ich aber nicht. Aber natürlich darf jeder seine eigene Meinung haben.

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jm2c
@crazytv: Ich kann mich deiner Denkweise nicht anschließen, bzw. sehe das nicht ansatzweise so. Natürlich akzeptiere und lasse ich dir deine Meinung, wirklich einverstanden damit bin ich aber nicht. Aber natürlich darf jeder seine eigene Meinung haben.

polydeikes, ich habe mich da auch bisschen vertan! Die Beiträge sind ja nicht so unanständig, ich war geistig wohl noch im MLP-Thread :D , und da geht es jetzt schon um gut 500 Euro AV-Beiträge.

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polydeikes

Mir gings nur um die generelle Aussage keine AV "bei 2000 Euro Rente (die es wohl eher nicht geben wird) betreiben zu müssen". Die Produkte die er hat halte ich auch nicht unbedingt für geeignet.

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jm2c

Mir gings nur um die generelle Aussage keine AV "bei 2000 Euro Rente (die es wohl eher nicht geben wird) betreiben zu müssen". Die Produkte die er hat halte ich auch nicht unbedingt für geeignet.

 

Antwort :):

 

Hallo trequ, nur kurz: Ich weiß ja nicht, was du im Alter so mit deiner Kohle vorhast, aber bei einer gesetzlichen Rente dieser Größenordnung würde ich wahrscheinlich nicht solche Beiträge in die private AV stecken.

polydeikes, ich habe mich da auch bisschen vertan! Die Beiträge sind ja nicht so unanständig, ich war geistig wohl noch im MLP-Thread :D , und da geht es jetzt schon um gut 500 Euro AV-Beiträge.

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