crocco März 6, 2011 · bearbeitet August 26, 2011 von Chemstudent Ergänzungen gemäß Richtlinien. Hallo, ich habe o.g. Zertifikat bei der HVB gekauft und fühle mich beratungstechnisch über den Tisch gezogen! z.B. hat man beim Beratungsgespräch ausschließlich über den "Ölpreis" gesprochen, welcher in Wahrheit in diesem Zertifikat überhaupt nicht abgebildet wird. Wer hat ähnliche Erfahrungen? -------------------- Stammdaten: Basiswert: Dow Jones-UBS Crude Oil Sub Index Fälligkeit: 24.06.2013 Währung: EUR Emittent: UniCredit Bank AG ISIN: DE000HV554S5 WKN: HV554S Link zum Emittent: http://www.onemarkets.at/portal?view=/products/product.jsp&product=DE000HV554S5〈=de&country=AT Kundenbroschüre und VKP: https://www.wertpapier-forum.de/topic/35090-hvb-dow-jones-aig-crude-oil-sub-index/?do=findComment&comment=705577 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent März 6, 2011 Hallo, ich habe o.g. Zertifikat bei der HVB gekauft und fühle mich beratungstechnisch über den Tisch gezogen! z.B. hat man beim Beratungsgespräch ausschließlich über den "Ölpreis" gesprochen, welcher in Wahrheit in diesem Zertifikat überhaupt nicht abgebildet wird. Wer hat ähnliche Erfahrungen? Was wäre denn für dich "der Ölpreis" und warum glaubst du, wird er nicht abgebildet? Das Zertifikat bezieht sich letztlich auf Futures für die Ölsorte WTI. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner März 6, 2011 · bearbeitet März 6, 2011 von reckoner Hallo crocco, vorweg (und damit auch andere das Wertpapier finden), die richtige ISIN lautet: DE000HV554S5 (den Buchstaben O gibt es niemals in einer ISIN). EDIT: Wurde schon korrigiert. Nun zu dem Zertifikat konkret: Der Basiswert ist der "Dow Jones-UBS Crude Oil Subindex". Keine Ahnung, was da genau drin ist, aber mit Öl hat das schon irgendwie zu tun (ich vermute mal, das es verschiedenste Öl-Unternehmen sind). Damit hängt dann der Index indirekt doch vom Ölpreis ab (nicht 1:1, aber tendenziell). Das ist ähnlich wie bei Gold, dort kann es auch ratsam sein, nicht in das wirkliche Metall, sondern in Mienen zu investieren. EDIT: Chemstudent wußte es offenbar besser, es sind wohl keine Unternehmen, sondern direkt die Futures (um so mehr hängt es dann am Ölpreis, positiv wie negativ). Ein Nachteil des Zertis dürfte imho sein, das der Gewinn auf 9% gedeckelt ist. Gleichzeitig ist aber auch der Verlust einigermaßen begrenzt, solange der Index nicht massiv fällt (<55%). Wenn der Index also gleich bleibt oder nur leicht fällt, gibt es sogar jährlich eine 7% Kuponzahlung, und das Zerti läuft ein Jahr weiter (im letzten Jahr wird dann ggf. das Kapital komplett zurückgezahlt). Wenn der Index hingegen stark steigt, gibt es 109% zurück, und das wars dann. Im Grunde ein ordentliches Produkt (ich keine ähnliche von der Société Générale), nur den fairen Wert wird man aufgrund der komplexen Struktur schwer ermitteln können. MfG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 März 6, 2011 · bearbeitet März 6, 2011 von otto03 Hallo, ich habe o.g. Zertifikat bei der HVB gekauft und fühle mich beratungstechnisch über den Tisch gezogen! z.B. hat man beim Beratungsgespräch ausschließlich über den "Ölpreis" gesprochen, welcher in Wahrheit in diesem Zertifikat überhaupt nicht abgebildet wird. Wer hat ähnliche Erfahrungen? Unabhängig von der möglichen Falschberatung: hast Du Dich vorher mit der Funktionsweise des Zertifikats beschäftigt und sie verstanden? Wenn ja, warum kaufst Du ein solch relativ komplexes Produkt? Wenn nein, warum vertraust Du den Plaudereien des Verkäufers? https://www.zertifikate.hypovereinsbank.de/portal?view=/products/product.jsp&product=DE000HV554S5&page=1〈=de&country=DE (hier gibt es Infos und Downloads und im übrigen den Hinweis, daß die relevante Schwelle bereits 2010/08 verletzt wurde) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner März 6, 2011 Hallo, @otto03: Danke für den Hinweis, dass das Teil schon gerissen ist, ich war von einem aktuellen Produkt ausgegeangen. Damit stimmen meine Aussagen von oben zwar grundsätzlich noch, für dieses Zerti sind sie aber nicht mehr aktuell. Imho ist es jetzt nur noch ein Tracker auf den besagten Index, ohne Kupon oder garantierter Rückzahlung. @crocco: Vermute ich richtig, dass du schon vor dem Schwellenriss gekauft hast? Wann war das genau? MfG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crocco März 6, 2011 Hallo, besten Dank für Euere Rückmeldungen! Von sog. Futures war beim Beratungsgespräch nicht die Rede! Leider habe ich mich mit Zertifikaten im allgemeinen und mit diesem im besonderen vorher nicht beschäftigt! Ich habe vor dem Schwellenriss gekauft und damit nunmehr für die Restlaufzeit keinen Anspruch mehr auf irgendwelche Zinszahlungen. Was mich aber wesentlich mehr stört, war der Bezug des Beraters auf den Ölpreis. Wenn sich dieser Index parallel zum Ölpreis entwickelt hätte, dann wäre ich per heute ungefähr wieder auf Höhe des eingesetzten Kapitals! Da dies aber nicht der Fall ist verharre ich derzeit (und schon seit 2 Jahren) bei ungefähr 30 % davon. @otto03: Danke für den Hinweis, dass das Teil schon gerissen ist, ich war von einem aktuellen Produkt ausgegeangen. Damit stimmen meine Aussagen von oben zwar grundsätzlich noch, für dieses Zerti sind sie aber nicht mehr aktuell. Imho ist es jetzt nur noch ein Tracker auf den besagten Index, ohne Kupon oder garantierter Rückzahlung. @crocco: Vermute ich richtig, dass du schon vor dem Schwellenriss gekauft hast? Wann war das genau? MfG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent März 6, 2011 · bearbeitet März 6, 2011 von Chemstudent Was mich aber wesentlich mehr stört, war der Bezug des Beraters auf den Ölpreis. Wenn sich dieser Index parallel zum Ölpreis entwickelt hätte, dann wäre ich per heute ungefähr wieder auf Höhe des eingesetzten Kapitals! Da dies aber nicht der Fall ist verharre ich derzeit (und schon seit 2 Jahren) bei ungefähr 30 % davon. Es gibt kein Finanzprodukt, das "den Ölpreis" abbildet. "Den" Ölpreis den du vermutlich meinst (also das, was man in den Nachrichten zu hören bzw. auf Seiten wie onvista zu sehen bekommt), ist entweder der Spotpreis einer Ölsorte, oder die fiktive Aneinanderreihung der kürzesten Futurekontrakte einer Ölsorte. Mit einem real invertierbaren Produkt haben diese Darstellungen aber nichts zu tun. Näheres dazu im Grundlagenthread über Rohstoffe. Als Anmerkung noch: Das ist keine Eigenschaft des Zertifikats, sondern eine Grundlegende Eigenschaft des Rohstoffmarkts, der i.d.R. nur mittels Futures zugänglich ist. btw: Der Berater ist nur ein Verkäufer. Inwieweit er dich tatsächlich falsch "beraten" hat, weiß ich natürlich nicht. In der Kundenbroschüre ist aber durchaus von Futures die Rede, ebenso der Hinweis, dass es zu Differenzen zum Spotpreis kommen kann. Eine Ausführliche Darstellung der Besonderheiten bei Futures findet sich da aber freilich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neitka2011 August 20, 2011 Hi Chemstudent, uns ging / geht es genauso. Aus dem Informations-Papier der HVB ging es für uns nicht eindeutig hervor, dass es sich um eine spezielle Ölsorte handelt bzw. dass hier spezielle Börsenderivate gehandelt werden. Und in dem Beratungsgespräch wurde ebenfalls nicht darauf hingewiesen. Vielmehr wurde Wert darauf gelegt, dass es ja einen "Sicherheitspuffer" gäbe - was letztendlich auch der ausschlaggebende Punkt für uns war. Hast Du dies bezüglich etwas unternommen? Bzw. sollten wir gemeinsam versuchen zu retten, was zu retten ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent August 20, 2011 · bearbeitet August 20, 2011 von Chemstudent Hi Chemstudent, uns ging / geht es genauso. Aus dem Informations-Papier der HVB ging es für uns nicht eindeutig hervor, dass es sich um eine spezielle Ölsorte handelt bzw. dass hier spezielle Börsenderivate gehandelt werden. Und in dem Beratungsgespräch wurde ebenfalls nicht darauf hingewiesen. Vielmehr wurde Wert darauf gelegt, dass es ja einen "Sicherheitspuffer" gäbe - was letztendlich auch der ausschlaggebende Punkt für uns war. Hast Du dies bezüglich etwas unternommen? Bzw. sollten wir gemeinsam versuchen zu retten, was zu retten ist? Da du mich angesprochen hast: Ich habe das Zertifikat nicht gekauft, es gibt also für mich nichts zu "retten". Inwieweit bei dir eien Falschberatung vorliegt und was in dem genannten "Informationspapier" gestanden hat, kann ich nicht beurteilen. Anbei die Kundenbroschüre und der Verkaufsprospekt. Aus beiden geht m.M.n. jedenfalls recht eindeutig hervor, was der Basiswert ist. Kundenbroschüre.pdf VKP.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schoenrain August 23, 2011 · bearbeitet August 23, 2011 von Chemstudent Das ist ein Zertifikat auf ÖL. Und dann hat es einen Wertverlust von 2/3. Wie ist so etwas möglich? Öl steigt oder sinkt im Preis. Aber solch ein Wertverlust ist für mich unverständlich, zumindest in der heutigen Zeit. Ursache ist wohl dieser Dow Jones-UBS Crude Oil Index. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent August 23, 2011 Das ist ein Zertifikat auf ÖL. Und dann hat es einen Wertverlust von 2/3. Wie ist so etwas möglich? Öl steigt oder sinkt im Preis. Aber solch ein Wertverlust ist für mich unverständlich, zumindest in der heutigen Zeit. Ursache ist wohl dieser Dow Jones-UBS Crude Oil Index. Der reine "Ölpreis" (WTI Spotpreis) notiert aktuell in EUR pi mal Daumen über 1/3 niedriger, als zur Auflage des Zertifikats. Hinzukommt, dass es sich hierbei letztlich um eine Anlage in Roshtofffutures handelt, folgerichtig sind hierbei also Rollgewinne / Verluste vorhanden. In diesem Fall letzteres. Dazu einfach diesen Thread durchlesen sowie die Grundlagen über den Handel mit Rohstoffen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/29030-rohstoffe-grundlagen/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 August 23, 2011 Das ist ein Zertifikat auf ÖL. Und dann hat es einen Wertverlust von 2/3. Wie ist so etwas möglich? Öl steigt oder sinkt im Preis. Aber solch ein Wertverlust ist für mich unverständlich, zumindest in der heutigen Zeit. Ursache ist wohl dieser Dow Jones-UBS Crude Oil Index. Vermutlich sind Rollverluste entstanden, da während der Laufzeit verschiedene Kontrakte gehandelt werden müssen und das im Index natürlich berücksichtigt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neitka2011 August 24, 2011 Hallo Chemstudent! Zunächst einmal danke für die Infobroschüren. Ich hatte das wohl falsch gelesen - sorry! Warum auch immer, habe ich nicht gelesen, dass der Benutzer "crocco" den ersten Beitrag gepostet hatte. Darf ich Dir bitte trotzdem noch zwei Fragen stellen? Kann es sein, dass der "normale" Ölpreis, den man in den Nachrichten hört sich auf die Ölsorte "BRENT" bezieht? Dieser steht nämlich höher als der WTI-Wert. In den Broschüren steht nichts von einer bestimmten Ölsorte (WTI) - woher hast Du die Info? (Das hattest Du auf den Beitrag von crocco gepostet). Danke Vorab! Viele Grüße Neitka2011 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neitka2011 August 24, 2011 Hallo Crocco, uns geht es genauso. Die fehlenden Zinszahlungen sind zwar nicht schön, aber nicht das eigentliche Problem. Was uns derzeit mehr drückt ist der schwebende Kapitalverlust. Unsere damalige Bankberaterin hat uns zwar darauf hingewiesen, dass so etwas möglich ist - aber das ist bisher nie vorgekommen und Öl wird ja immer knapper... Ok, selbst schuld, wenn wir uns davon haben einlullen lassen. Was ich aber zum ersten Mal hier im Forum gelesen habe ist, dass es sich wohl um eine andere Öl-Sorte handelt als die, für die der Preis in den Nachrichten genannt wird. Das ist damals definitiv nicht Gegenstand des Gesprächs gewesen und da hätten wir auf jeden Fall "gezuckt". Wie war das denn bei Dir? Danke und viele Grüße Neitka2011 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent August 24, 2011 · bearbeitet August 24, 2011 von Chemstudent Darf ich Dir bitte trotzdem noch zwei Fragen stellen? Kann es sein, dass der "normale" Ölpreis, den man in den Nachrichten hört sich auf die Ölsorte "BRENT" bezieht? Dieser steht nämlich höher als der WTI-Wert. In den Broschüren steht nichts von einer bestimmten Ölsorte (WTI) - woher hast Du die Info? (Das hattest Du auf den Beitrag von crocco gepostet). Ich weiß nicht, welche Nachrichten du meinst, daher kann ich dazu keine Aussage treffen. Ein einfacher Kursvergleich sollte die Frage aber beantworten. Einige geben WTI an, andere Brent, und wieder andere beide. Was ich dir aber sagen kann ist, dass der in den Nachrichten abgebidlete Ölpreis - ganz gleich welcher Sorte - nicht mit dem eines Rohstoffinvestments zu verwechseln ist. Denn der angegebene "Ölpreis" ist immer nur der Spotpreis bzw. Continuous Contract und damit gänzlich unbeeinflusst von Rollgewinnen / Rollverlusten und Zinseinahmen eines Rohstoffinvestments in Rohstofffutures. Das ist der oft gemachte Fehler von Anlegern, die sich damit nciht auskennen und führt eben mitunter - gerade in Situationen von Contango - zu Enttäuschungen. Und wenn das alles zum großen Teil wie chinesisch für dich klang, kann ich dich nur auf den Thread zu den Grundlagen des Geschäfts verweisen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/29030-rohstoffe-grundlagen/ Danach sollten hoffentlich ein paar Fragen geklärt sein. Das Zertifikat selbst bezieht sich auf den DJ UBS Crude Oil Index. Und dieser wiederum bezieht sich auf Futurekontrakte auf die Ölsorte WTI. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crocco August 24, 2011 Hallo Neitka2011 falls du deiner Bankberaterin keine schwerwiegenden Beratungsfehler nachweisen kannst, müßtest du dich wohl zum Ablauf des Zert. im Jahr 2013 auf einen herben Verlust einstellen. Was mich betrifft, so habe ich die HVB verklagt und in der 1. Instanz vollumfänglich Recht bekommen. Ich habe mir in der jüngsten Vergangenheit die Mühe gemacht, per Zeitungsinserat mit anderen Geschädigten in Kontakt zu treten. Dabei wurde klar, dass es seitens der Bank ein klares Beratungsmuster gibt. Kein einziger Kundenberater hat sich über den komplizierten Index ausgelassen, sondern in allen Fällen wurde ausschließlich über den "Ölpreis" gesprochen. Von Futures u.ä. war nicht die Rede. Bezüglich der Sicherheitsschwelle wurde am Ende der Beratungsgespräche sinngemäss immer die Frage gestellt: " Sie glauben doch auch nicht, dass der Ölpreis soweit fällt, dass die Sicherheitsschwelle gerissen wird ?" Es ist natürlich schwierig, die einzelnen Fälle miteinander zu vergleichen. Du müßtest natürlich selbst abwägen, ob du genügend Argumente für eine Klage hast. Wenn ja, würde ich an deiner Stelle einen in Banksachen profilierten Anwalt kontaktieren. Viel Erfolg! Hallo Crocco, uns geht es genauso. Die fehlenden Zinszahlungen sind zwar nicht schön, aber nicht das eigentliche Problem. Was uns derzeit mehr drückt ist der schwebende Kapitalverlust. Unsere damalige Bankberaterin hat uns zwar darauf hingewiesen, dass so etwas möglich ist - aber das ist bisher nie vorgekommen und Öl wird ja immer knapper... Ok, selbst schuld, wenn wir uns davon haben einlullen lassen. Was ich aber zum ersten Mal hier im Forum gelesen habe ist, dass es sich wohl um eine andere Öl-Sorte handelt als die, für die der Preis in den Nachrichten genannt wird. Das ist damals definitiv nicht Gegenstand des Gesprächs gewesen und da hätten wir auf jeden Fall "gezuckt". Wie war das denn bei Dir? Danke und viele Grüße Neitka2011 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neitka2011 August 25, 2011 Hallo Crocco, hattest Du denn ein Beratungsprotokoll oder ähnliches, womit Du vor Gericht den Fehler des Bankberaters nachweisen konntest? Bei uns ist alles mündlich gelaufen - bis auf die Unterzeichnung. So weit ich weiß, waren 2008 Beratungsprotokolle noch nicht verpflichtend... Die einzige Hoffnung, die ich noch hege ist, dass in keinem Papier erwähnt wird, dass es sich um die Öl-Sorte WTI handelt, welche einen geringeren Preis erwirtschaftet als die Öl-Sorte Brent. Brent dürfte auch die Sorte bzw. der Preis sein, der in den Nachrichten der "normalen" Medien benannt wird, wenn von dem Steigen bzw. Fallen des Ölpreises gesprochen wird. Danke Vorab für jeden Tipp! Viele Grüße Neitka2011 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent August 25, 2011 · bearbeitet August 25, 2011 von Chemstudent Die einzige Hoffnung, die ich noch hege ist, dass in keinem Papier erwähnt wird, dass es sich um die Öl-Sorte WTI handelt, welche einen geringeren Preis erwirtschaftet als die Öl-Sorte Brent. In der Kundenbroschüre wird der Basiswert durchaus benannt. Und da steht auch recht genau, auf was er sich bezieht und das gerollt wird. Zitat: "Dieser Index gibt die kontinuierliche Investition in den Crude Light Oil Future-Kontrakt wieder. [...] Dabei wird in den Monaten Februar, März, April, Juni, August, Oktober und Dezember in einen neuen Future-Kontrakt gerollt." Da steht nicht: "In den Brent Crude Oil" oder "Bezieht sich auf den aus den Nachrichten bekannten Preis" oder dergleichen. Der Bankverkäufer wird die Thematik sicher - wenn er sie selbst überhaupt verstanden hat - nicht im Detail erklärt haben, davon würde ich zumindest mal ausgehen. Vielleicht hast du also Glück. Allerdings erstaunt es mich immer wieder, wie man offenbar ohne einmal eine Broschüre o.Ä. gelesen zu haben, ein Produkt kauft, nur weil es ein Verkäufer sagt. Hier sollte man dringend sein Verhalten überdenken, sonst geschieht einem das wahrscheinlich wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner August 25, 2011 · bearbeitet August 26, 2011 von reckoner Hallo, Brent dürfte auch die Sorte bzw. der Preis sein, der in den Nachrichten der "normalen" Medien benannt wird, wenn von dem Steigen bzw. Fallen des Ölpreises gesprochen wird.Sorry, aber das sehe ich etwas anders.Wenn man mal davon absieht, dass die Medien immer häufiger den für die eigene Argumentation passenden Preis nehmen (geht es um den Anstieg, wird der stärker gestiegene genommen u.s.w.), ist DER Ölpreis aus Anlegersicht wohl am ehesten WTI. Wenn es hingegen um den Heizölpreis geht (oder den Benzinpreis), müsste eigentlich in Europa immer von Brent die Rede sein (wohlgemerkt: müsste). Außerdem unterscheiden sich die beiden Sorten nicht sonderlich, die Entwicklung ist sehr ähnlich. Aktuell haben wir eine ganz besondere und außergewöhnliche Situation, die vor allem durch die Unruhen in Nordafrika begründet sind. Langfristig werden sich imho die Preise aber wieder angleichen. MfG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neitka2011 September 14, 2011 Hallo crocco, Du hattest vermerkt, dass Du die HVB verklagt und in 1. Instanz Recht bekommen hast. Gibt es da ein Aktenzeichen oder eine sonstige Verfahrens-Nr. und würdest Du es mir mitteilen? Wir werden zunächst einmal mit einem Fachanwalt sprechen - da könnte das aber evtl. hilfreich sein... Danke Vorab! Viele Grüße Neitka2011 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neitka2011 September 29, 2011 Hallo Crocco, noch ein kurzes nachfassen wenn Du erlaubst - kannst Du uns evtl. die Rechtsberatung benennen, welche Dich vertreten hat? Wenn es da noch eine Urteils-Nr. gibt - wäre das ganz große Klasse. Danke Dir Vorab! Viele Grüße Neitka 2011 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schoenrain Oktober 1, 2011 Es ist wichtig zu wissen, dass auch andere falsch beraten wurden und nun einen Schaden haben. Ich bin also nicht der Einzige. Auf was sollte man achten, wenn man den Bankberater haftbar machen will wegen Falschberatung? Das ich mit diesem Fond auf die Entwicklung einer Ölsorte ( die mir nicht bekannt ist ) spekuliere wird mir jetzt erst so langsam klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Oktober 1, 2011 Es ist wichtig zu wissen, dass auch andere falsch beraten wurden und nun einen Schaden haben. Ich bin also nicht der Einzige. Auf was sollte man achten, wenn man den Bankberater haftbar machen will wegen Falschberatung? Das ich mit diesem Fond auf die Entwicklung einer Ölsorte ( die mir nicht bekannt ist ) spekuliere wird mir jetzt erst so langsam klar. Zunächst: Es ist kein Fonds, sondern eine Inhaberschuldverschreibung, die man - damit's besser klingt - "Zertifikat" nennt. Bei einem Verkaufsgespräch mittels einen Bankverkäufers ist m.W.n. das führen eines sog. Beratungsprotokolls nötig. Das solltest du haben, sofern es sich um ein Verkaufsgespräch (fälschlich: Beratungsgespräch) gehandelt hat. Näheres für deinen Fall solltest du aber wohl mit dem Anwalt klären. Ansonsten gilt immer: Der "Banker" will dein Geld. Nicht dein Glück, dein Vorankommen im Leben und er will dich auch nicht beraten. Er will was verkaufen. Und man sollte niemals etwas unterschreiben, was man nicht gelesen und verstanden hat. Gefühle wie Scham oder sonst was weil man etwas nicht gleich auf Anhieb versteht sind immer fehl am Platz. Zeit nehmen, durchlesen, verstehen und dann eine Entscheidung treffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 1, 2011 da stehn einem ja die haare zu berge als einigermaßen wissendem. ist ja sagenhaft, was die schlipsträger den leuten immernoch für zeug unterjubeln 3 jahre nach lehman, aber auch, was die leute sich ohne blassen schimmer für ihr sauer verdientes erspartes andrehen lassen. bei jedem staubsaugerkauf wird x-mal verglichen und sich informiert. trotzdem viel erfolg bei den prozessen!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schoenrain Oktober 2, 2011 Hallo, ich habe o.g. Zertifikat bei der HVB gekauft und fühle mich beratungstechnisch über den Tisch gezogen! z.B. hat man beim Beratungsgespräch ausschließlich über den "Ölpreis" gesprochen, welcher in Wahrheit in diesem Zertifikat überhaupt nicht abgebildet wird. Wer hat ähnliche Erfahrungen? -------------------- Stammdaten: Basiswert: Dow Jones-UBS Crude Oil Sub Index Fälligkeit: 24.06.2013 Währung: EUR Emittent: UniCredit Bank AG ISIN: DE000HV554S5 WKN: HV554S Link zum Emittent: http://www.onemarket...g=de&country=AT Kundenbroschüre und VKP: http://www.wertpapie...post__p__705577 Ich habe mit der HVB dieselben Erfahrungen gemacht. Von dem wahren Hintergrund war nie die Rede. Ich war im Glauben, es wäre eine Investition in Öl.Wobei mein Vertrauensverhältnis zu dem Berater mir zum Verhängnis wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag