grmpf78 Februar 26, 2011 Hallo erstmal, ich stelle hier mal ein aktuelles Depot vor und bitte euch um eure Meinung, da ich etwas ändern möchte. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen seit ca. 5 Jahren TG und Fonds 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) 6% A0BMAR BGF World Mining 20% A0DPW0 Carmignac Patrimoine A 16% 977301 DWS Emerging Markets 22% 984811 DWS Top Dividende 22% 797735 M&G Global Basics 14% 980230 SEB Immoinvest 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage einmal die Woche wäre möglich, lieber einmal im Monat, z.Zt. beschäftige ich mich etwa alle drei Monate intensiv damit 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten mein Depot war auch schon 40% im Minus ohne Kopf- und Bauchschmerzen Optionale Angaben: 1.Alter 33 2. Berufliche Situation Angestellter 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont ca. 20-30 Jahre 2. Zweck der Anlage Altersvorsorge ohne besondere Verwendung, die elementare AV ist bereits über Riester abgedeckt 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? nur Sparplan von 125,- mtl. 4. Anlagekapital z.Zt.sind es "nur" 6.000 im Depot ___________________________________________________________________________ Jetzt mal meine bisherigen Überlegungen: - Immos fliegen raus, wenn der Fonds wieder offen ist, die Rendite steht m.E. in keinem Verhältniss mehr zum Risiko - DWS EM wird ersetzt gegen Comgest Growth PLC Emerg.Mkts (A0M1ZM) - Patri fliegt raus, entweder ersetze ich ihn gegen den Ethna oder verteile das Geld auf die anderen Fonds - der EM Anteil soll auf 25% steigen, im Hinblick auf die Laufzeit doch vertretbar - der Mischfond-Anteil wird reduziert (ca. 15%) und dafür mehr "Weltfonds" - World Mining soll auf ca. 10% steigen ODER: Überlege zur Zeit wirklich ernsthaft: - ca. 40% des gesamten Bestandes verkaufen und in TG/Festgeld gehen, da mir mein "Bauch" sagt, dass die Kurse irgendwie schon wieder viel zu schnell zu hoch gegangen sind ... *lacht ruhig, aber Bauch ist halt Bauch und wenn der grummelt, schläft man schlecht* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 26, 2011 ... oder fehlt in meinem Depot noch etwas wichtiges (Region, Branche etc.), bin für eure Anregungen und Vorschläge schon sehr dankbar ! Selbstverständlich freue ich mich auch über konstruktive Kritik ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 26, 2011 · bearbeitet Februar 26, 2011 von Fondsanleger1966 Hallo, Selbstverständlich freue ich mich auch über konstruktive Kritik ! dann versuche ich es mal. Du überlegst, die EM auf 25% zu erhöhen. Dabei sind EM + Rohstoffe bereits mit rund 50% im Depot vertreten! Da fragt man sich echt, ob Du wirklich weißt, was Du im Depot liegen hast. Ausgewogen ist das auf keinen Fall. Es mag ja nicht falsch sein, jetzt das schnelle Geld machen zu wollen, weil die Verluste bei einem so niedrigen Betrag nicht wirklich weh tun. Aber die Gewinne machen dann halt auch den Kohl nicht fett, weil die Ausgangsbasis so überschaubar ist. EM+Rohstoffe laufen jetzt seit gut zehn Jahren. Da wird es langsam mal Zeit für eine Abkühlung. Vielleicht läuft es aber auch noch ein paar Jährchen, bis die neuen Minen arbeiten. Zu der Idee mit dem Bauchgefühl kann ich nichts sagen, weil ich die Höhe Deiner Rücklagen und Deinen Finanzbedarf und die Ausgabenrisiken nicht kenne. Generell wäre es aber nicht schlecht, die neuen Sparraten für eine ausgewogenere Depotstruktur zu verwenden - besonders weil Du anscheinend kein Risikomanagement praktizierst (Stop Loss, Renditeziele o.ä.). Ich hoffe, das war trotz des kritischen Untertons noch konstruktiv genug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 26, 2011 dann versuche ich es mal. Du überlegst, die EM auf 25% zu erhöhen. Dabei sind EM + Rohstoffe bereits mit rund 50% im Depot vertreten! Da fragt man sich echt, ob Du wirklich weißt, was Du im Depot liegen hast. Ausgewogen ist das auf keinen Fall. Alles gut, ich will ja gerade diese Diskussion !!! Ich will kein "ausgewogenes" Depot ich möchte in meinem bisherigen Depot das Risoko und auch die Renditechance in einem gewissen Maß erhöhen. Mir ist bewusst, dass ich damit auch die Schwankung und auch das Risiko teils beträchtlich erhöhe. Ich bin keiner, der vom "Hype" getragen jetzt ganz schnell das ganz große Geld machen will, mit Sicherheit nicht. Sonst hätte ich ganz andere Fonds im Depot. *lach* Meine AV ist ja schon über Riester gesichert und TG ist auch vorhanden, mein Depot soll im Alter (60+) eben für einen schönen Lebensabend sorgen. Alle anderen "Verpflichtungen" sind bereits abgedeckt. Aber was nützt mir z.B. der SEB, wenn TG fast die gleiche Rendite abwirft ??? Meine Grundüberlegung ist, nur noch RK3 im Depot zu haben und dass halbwegs ausgewogen hinzukriegen. Und da stehe ich eben ein bißchen auf dem Schlauch und brauche ein paar Anregungen. Meine bisherigen Überlegungen gehen in diese Aufteilung: 10% A0BMAR BGF World Mining 25% A0M1ZM Comgest Growth PLC Emerg.Mkts 30% 984811 DWS Top Dividende 35% 797735 M&G Global Basics ODER: 10% A0BMAR BGF World Mining 20% A0M1ZM Comgest Growth PLC Emerg.Mkts 25% 984811 DWS Top Dividende 30% 797735 M&G Global Basics 15% 764930 Ethna aktiv A Wobei mir persönlich die zweite Variante besser gefällt, obwohl sie über den Ethna wieder RK1 und RK2 enthällt. Was ist eure Meinung zu den beiden Vorschlägen ??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Februar 26, 2011 · bearbeitet Februar 26, 2011 von boll 1. Erfahrungen mit Geldanlagen seit ca. 5 Jahren TG und Fonds (...) 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage ... lieber einmal im Monat, z.Zt. beschäftige ich mich etwa alle drei Monate intensiv damit 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten mein Depot war auch schon 40% im Minus ohne Kopf- und Bauchschmerzen Anlagehorizont ca. 20-30 Jahre Zweck der Anlage Altersvorsorge ohne besondere Verwendung, die elementare AV ist bereits über Riester abgedeckt Sparplan von 125,- mtl. z.Zt.sind es "nur" 6.000 im Depot Hallo grmpf78, aus meiner Sicht wäre es hilfreich zu wissen, wie du deine sonstigen Vermögensbestandteile verteilt hast. Tagesgeld hast du ja, wieviel? Gibt es noch Versicherungen (z.B. Fondspolicen, Lebensversicherung, ...)? Auch die persönliche Situation ist mir nicht ganz klar geworden. Sind die Risikofaktoren versichert (z.B. BU)? Ist Familie vorhanden oder geplant/gewünscht? Wieviel bleibt im Monat übrig (ohne die genannten 125€ Sparrate)? Welche Fondspositionen sind noch vor dem 1.1.2009 (AbgSt-frei) gekauft worden? Gibt es zur AV vom AG noch Zuschüsse oder wird eine bAV angeboten (Entgeltumwandlung) mit oder ohne AG-Beteiligung? Welchen Riester-Vertrag hast du abgeschlossen? Wieviel zahlst du dort ein? btw: Riester kann nur ein Teil der AV sein. *lacht ruhig, aber Bauch ist halt Bauch und wenn der grummelt, schläft man schlecht* Leider weiß ich nicht, welchen Anteil das Depot an deinem Gesamtvermögen ausmacht und wie hoch dein monatlicher Überschuss ist. Wenn der Überschuss eher im unteren dreistelligen Bereich liegen und das Depot deutlich das Gesamtvermögen dominiert, könnte ich dein Unbehagen teilweise nachvollziehen. Edit: Hier ein Link zum 2]0]FODEU$$ALL%7CF0GBR04F90]2]0]FODEU$$ALL%7CF0GBR04CMA]2]0]FODEU$$ALL%7CF0GBR04G6Z]2]0]FODEU$$ALL%7CF0GBR06I4H]2]0]FODEU$$ALL%7CF0GBR04CY9]2]0]FODEU$$ALL&values=6%7C20%7C16%7C22%7C22%7C14&CurrencyId=EUR"]x-Ray deines derzeitigen Depots. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 26, 2011 @ boll Dann werde ich mal deine weiteren Fragen beantworten: Sparraten: Depot: 125,- VL-Depot: 40,- (Deka Altlast) TG: 140,- Riester: 170,- (sind jetzt ca. 10k angespart) DWS TopRente Dynamik TG: ca. 5k AgSt-frei sind ca. 1,5k wobei der MG und der DWS TopDivi den größten Anteil haben. Versicherungen / Policen: Risiko-LV für mich und meine Frau über 50k. Direktversicherungen kommen für mich nicht in Frage, da ich doch relativ häufig den Arbeitgeber tausche. Wir wohnen zur Miete und sind schuldenfrei. Bin verheiratet und habe zwei Kinder, die haben jeweils auch ein separates TG-Konto, wo Oma/Opa einzahlen. *grins* So jetzt bin ich "nackig" ! *lach* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Februar 26, 2011 5k auf dem TG wäre für mich persönlich eindeutig zu wenig - gerade mit Blick darauf, dass du Familienvater bist - es sei denn die Frau hat noch einen Notgroschen, der die genannten 5k deutlich (!) übersteigt. Nicht geplante Ausgaben könnten uU dein "Konzept" völlig durcheinander bringen. Ich denke, du solltest als erstes einen Stresstest durchführen, z.B. nach einer Anleitung in diesem Thread. Das hat Prio! Was mir auch nicht so gefällt, ist, dass offenbar keine BU-Versicherung vorhanden ist. Ich hoffe, dass du die Entscheidung gegen eine BU bewusst getroffen hast?!? Aus meiner Sicht bist du eindeutig zu risikolastig aufgestellt. 6k RK3-Fondsdepot + 10k Riester-Fondsspar (=RK3) + 5k RK1 = Summe 21k Unter Berücksichtigung deiner Situation und des monatlichen Überschusses (125 Depot + 170 Riester + 140 TG + 40 VL < 500) könnte ich mich vermutlich auch nicht mehr mit einem guten Gefühl ins Bett legen. Sofern deine Frau nicht deutlich mehr am Familienvermögen beisteuert, stellt sich die Lage für mich so dar, dass du in erster Linie Verantwortung für deine Familie hast. Und die besteht darin, diese gegen Gefahren (BU und Risikoleben, letztere vorhanden) abzusichern und für Liquidität zu sorgen. DWS TRD: Als Forumsmitglied denke ich, dass dir Vermittler i.V.m. dem genannten Riester-Fondssparplan bekannt sind. Wenn nicht, hast du hier eine Aufgabe. Bitte fasse meine Aussagen nicht herabwertend o.ä. auf... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Februar 26, 2011 Ich will kein "ausgewogenes" Depot ich möchte in meinem bisherigen Depot das Risoko und auch die Renditechance in einem gewissen Maß erhöhen. Mir ist bewusst, dass ich damit auch die Schwankung und auch das Risiko teils beträchtlich erhöhe. Ich bin keiner, der vom "Hype" getragen jetzt ganz schnell das ganz große Geld machen will, mit Sicherheit nicht. Sonst hätte ich ganz andere Fonds im Depot. *lach* Meine AV ist ja schon über Riester gesichert und TG ist auch vorhanden, mein Depot soll im Alter (60+) eben für einen schönen Lebensabend sorgen. Alle anderen "Verpflichtungen" sind bereits abgedeckt. Wenn dein Depot im Alter einen schönen Lebensabend ermöglichen soll, sollten in erster Linie größere Verluste an den Börsen vermieden werden - das spricht nicht unbedingt für RK3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 26, 2011 @ boll erstmal danke für deine Antwort. DWS TRD läuft natürlich über einen Vermittler, hier hat das Forum damals wirklich super geholfen. Das TG wird im Laufe der nächsten 3-5 Monate wieder auf ca. 8-10k anwachsen, dann kommt die Steuer und noch ein paar andere Sachen dazu. Wegen der BU, ich habe mich bewusst dagegen entschieden, da mir das Risiko in meinem Beruf (Schreibtisch) nicht so recht einleuchten will. Die Sparraten werden immer mal wieder angepasst zwischen TG und Depot, wenn ich weiß, dass nächstes Jahr die Waschmaschine ansteht, dann eben mehr ins TG und wenn es anders herum passt, dann eben mehr ins Depot. Für die Kinder ist ja auch vorgesorgt (Studium, Führerschein etc.). Aber mal was grundlegendes: Bei meiner Situation als Otto Normalbürger, habe ich eigentlich keine andere Chance als jeden Groschen in die AV zu stecken, wie auch immer. Für mich wäre es das größte Unglück im Alter nicht etwas finanziell freier zu sein als jetzt. Dafür nehme ich auch Abstriche beim jetzigen Leben in Kauf. Alles was am Monatsende vielleicht dann doch mal übrig bleibt muss zwangsläufig in unsere AV fließen. Wenn man mal die Inflation ganz vorsichtig berücksichtigt haben 100EU bei mir zur Rente noch 60,- realen Wert. Das deprimiert schon gewaltig. Mal ganz vorsichtig gerechnet, kommen wir auf eine Rente von 4k brutto, was dann vielleicht noch 2400 real sind. Da fehlt aber noch ein bißchen um in Urlaub zu fahren etc. Deshalb auch das Depot mit einem bewußt höheren Risiko. Wer hier einen anderen Weg weiß, würde mich sehr freuen ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 26, 2011 Habe soeben die ersten Nägel mit Köpfen gemacht. Ihr habt mich hier doch zum Nachdenken bewegt und dafür bin ich euch mal wieder sehr, sehr dankbar !!! (ganz ehrlich) Ich habe eben den Patri und den DWS EM verkauft, das macht so ganz grob 2k. Die wandern auf ein separates TG-Konto, das ich für das Depot schon immer hatte. Als nächstes wird die Sparrate so angepasst, dass auch auf das TG-Konto immer ein Teil überwiesen wird. Das erhöht die Liquidität und verschafft mir etwas "Futter", wenn der Dax mal wieder unter 2000 Punkte rutscht ! *lach* Aufgrund der doch sehr begrenzten Sparrate sind das alles keine tollen Beträge, aber nach 1-2 Jahren sollte das alles schon wieder besser aussehen. Das verbleibende Rest-Depot wird dann nur über die Sparrate auf folgende Verteilung eingestellt (auch wenn es ewig dauern wird) : 5% A0BMAR BGF World Mining 15% A0M1ZM Comgest Growth PLC Emerg.Mkts 25% 984811 DWS Top Dividende 30% 797735 M&G Global Basics 15% 764930 Ethna aktiv A 10% 980230 SEB Immoinvest Wenn hier jemand noch andere Vorschläge hat oder eine bessere Idee, nur zu bin sehr offen !!" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 26, 2011 · bearbeitet Februar 26, 2011 von Fondsanleger1966 Wenn hier jemand noch andere Vorschläge hat oder eine bessere Idee, nur zu bin sehr offen !!" Warum habt Ihr die RLV so niedrig abgeschlossen? Eure Kinder sind doch vermutlich noch recht jung. BU: Was ist mit Sitzschäden, psychischen Erkrankungen und Sachen wie Rheuma oder einem Aneurysma? Wie kommst Du auf 2.400 € reale gesetzliche Rente? Arbeitet Deine Frau auch voll? Sonst ist der Wert viel zu hoch. Bei meiner Situation als Otto Normalbürger, habe ich eigentlich keine andere Chance als jeden Groschen in die AV zu stecken, wie auch immer. Grundsätzlich ist das die richtige Einstellung (auch wenn die aktuelle Lebensqualität nicht völlig vernachlässigt werden sollte). Im Moment gehst Du meiner Meinung nach allerdings viel zu hohe Risiken ein. a) Die wichtigsten Lebensrisiken sind nur niedrig oder gar nicht abgesichert. b ) Die Rücklagen sind zu schwach dotiert. c) Du wirfst einen Patri aus dem Depot raus, der langfristig im Schnitt ca 7% p.a. gemacht hat bei einem maximalen Verlust von -15%, und zockst statt dessen auch im neuen Depot mit 50% EM + Rohstoffe, bei denen der maximale Verlust auch mal 70 oder 80% betragen kann. Warum Mining und EM, wenn schon Global Basics vorhanden ist? P.S. Ihr habt mit 475 Euro/Monat + Riester-Zulagen für eine Familie mit 2 Kindern eine ordentliche Sparleistung. Allein das bildet bis zu Deinem Ruhestand mit 67 Jahren ein Kapital von mehr als 200.000 Euro - Erträge und Kursgewinne nicht einmal eingerechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 26, 2011 Dann werde ich mal deine Fragen beantworten: Der Patri wird effektiv gegen den Ethna getauscht, warum ? - ausschüttend - geringerer Anteilspreis (zu hohe Rundungsdifferenzen bei 50,- Sparrate) - im Chart-Vergleich schwankt der Ethna weniger Die Rente setzt sich ungefähr aus 50/50 gesetzlich und Riester zusammen, und ja meine Frau steuert sogar als MiniJobber genügend zu ihrer Rente bei (Pflegekasse). BU: Wie gesagt, da kann man geteilter Auffassung sein, ich für meinen Teil verneine das Risiko im Verhältniss zum Beitrag/Leistung. RLV: Reichen 2 Jahres-Netto-Gehälter nicht als Übergang ? Das muss reichen, mehr ist nicht drin. Ich kann meine Familie nicht für die nächsten 10 jahre absichern, das kann ich finanziel nicht stemmen. Rücklagen: Daran wird gearbeitet, aber 3-4 Netto-Gehälter sollten als Notgroschen reichen. Für mehr ist es auch nicht gedacht. Wieso wird der MG immer in die EM-Ecke gestellt ??? Mein Link Wenn ich mir die Verteilung nach Länder und Währungen anschaue, sieht das für mich nicht nach EM aus. OK, Rohstofflastig ja, aber auch viel in Konsumgüter / Nahrungsmitteln investiert. Wie kommst du auf 50% EM ??? Wieso MG = EM + WordMining ??? Sorry, aber da komme ich nicht hinterher, das musst du mir mal erklären, bitte ! (nicht böse oder so gemeint, erkläre es mir bitte) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 26, 2011 Als alter Excel-Fetischist lade ich mal meine Übersicht hoch. (Für jeden Fonds gibt es einen eigenen Reiter, wo die einzelnen Transaktionen eingetragen werden) Hier wird schön ersichtlich, dass das Depot neben dem VL-Vertrag und dem jetzt neuen TG nur noch ca. 45% ausmacht. Wie gesagt ich trenne das "Haushaltsgeld" und auch das zugehörige TG von meinem Investment strikt ab. Wertpapierdepot.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 26, 2011 Da ich gerade so schön in Fahrt bin hier mal die nächste Grafik über meine gesamte finanzielle Situation. Man sieht jetzt noch deutlicher, dass das Depot nur noch einen recht kleinen Anteil hat und deshalb auch gerne etwas risikofreudiger sein darf. Zum Riestervertrag: Den kann ich beim besten Willen nicht in RK3 einordnen, das Ding hat ne Garantie !!! Solange ich es bis zum Schluß aushalte (wovon ich ausgehe), macht das Vehikel auf Verdeih und Verderb nen stattlichen Gewinn alleine durch die Zulagen. Bei mir/uns macht das alleine schon 33% der jährlichen Beiträge aus. Selbst wenn ich von den Fonds keinen Gewinn bekomme, so sind alleine durch die Zulagen die Zuwächse garantiert. Also, wie gehabt zu meinem Depot bin ich immer noch für Anregungen/Kritik sehr offen !!! Übersicht Finanzen.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
postguru Februar 27, 2011 Als alter Excel-Fetischist lade ich mal meine Übersicht hoch. (Für jeden Fonds gibt es einen eigenen Reiter, wo die einzelnen Transaktionen eingetragen werden) Hier wird schön ersichtlich, dass das Depot neben dem VL-Vertrag und dem jetzt neuen TG nur noch ca. 45% ausmacht. Wie gesagt ich trenne das "Haushaltsgeld" und auch das zugehörige TG von meinem Investment strikt ab. Wenn du das so genau machst, kannst du dir doch auch z.B. eine Rendite p.A. ausrechnen lassen, um die Vergleichbarkeit zu verbessern. Wenn da steht 7, irgendwas % beim Tagesgeld ist dies für mich keine Aussage, wie erfolgreich die Anlage ist. Es sagt auch nichts darüber aus, wie lange du gebraucht hast, diesen Wert zu erreichen. Mit einer annualisierten Rendite hast du eine bessere Übersicht, auch was das potenzielle Risiko einzelner Anlagen betrifft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 27, 2011 Wenn da steht 7, irgendwas % beim Tagesgeld ist dies für mich keine Aussage, wie erfolgreich die Anlage ist. Die hohe Rendite beim Tagesgeld kommt daher, das ich dort jetzt den Verkaufserlös überweise und den EK-Wert der Fonds zu Grunde gelegt habe um den Gewinn weiter angezeigt zu bekommen. Ich habe also Fonds verkauft, die 7% Rendite gebracht haben, nur will ich den erhaltenen Gewinn weiter sichtbar machen. Darf man das machen ? Ist das sinnvoll ? Für die Übersicht der jährlichen Rendite oder auch Depotvergleiche mit Indexen nutze ich Depotstar. Die Excel-Tabelle ist nur ein Überblick für mich. Wenn ich einzelne Positionen genauer analysieren möchte benutze ich eher Tools aus dem Netz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Februar 27, 2011 Wenn da steht 7, irgendwas % beim Tagesgeld ist dies für mich keine Aussage, wie erfolgreich die Anlage ist. Die hohe Rendite beim Tagesgeld kommt daher, das ich dort jetzt den Verkaufserlös überweise und den EK-Wert der Fonds zu Grunde gelegt habe um den Gewinn weiter angezeigt zu bekommen. Ich habe also Fonds verkauft, die 7% Rendite gebracht haben, nur will ich den erhaltenen Gewinn weiter sichtbar machen. Darf man das machen ? Ist das sinnvoll ? Für die Übersicht der jährlichen Rendite oder auch Depotvergleiche mit Indexen nutze ich Depotstar. Die Excel-Tabelle ist nur ein Überblick für mich. Wenn ich einzelne Positionen genauer analysieren möchte benutze ich eher Tools aus dem Netz. Den Gewinn, den Du durch einen Verkaufserlös einer anderen Anlage gemacht hast, dem Tagesgeldkonto zuzordnen, halte ich für sinnlos. Die 7,xx % hast Du ja nicht mit der Tagesgeldeinlage gemacht sondern mit Anlage xy. Den Gewinn musst Du selbstverständlich dort ausweisen, wo Du ihn auch gemacht hast. Sonst kannst Du die Aussagekraft Deiner schönen Excel-Tabelle vergessen. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 27, 2011 @ padua Kannst du mir da mal nen praktsichen Tipp geben ! In der vergangenheit bin ich an dem Punkt immer gescheitert bereits realisierte Gewinne in die Tabelle einzubauen. Wäre sehr nett von dir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Februar 27, 2011 Noch ganz schnell vor dem Tatort: versuch es in Excel mit XINTZINSFUSS. So bekommst Du den internen Zinsfuß einer Reihe nicht periodisch anfallender Zahlungen. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 27, 2011 50% von 4.000 = 2.000 /Monat als Riester-Rente kommen mir extrem hoch vor. 2 Jahres-Nettogehälter als RLV reichen nur dann, wenn die Ehefrau auch einen Vollzeitjob hat bzw. sehr schnell wieder einen aufnehmen könnte UND zusätzlich die Großeltern bereitstehen, die Versorgung der Kinder weitestgehend zu übernehmen. ODER wenn die Kinder schon fast in der Berufsausbildung sind. Faustformel für Familien sind eigentlich 3-5 Jahresbruttogehälter. Wenn ich Deine Aussagen oben richtig verstanden habe, ist das Geld für eine ausreichende Absicherung vorhanden. Mir scheint das eher eine Frage der Prioritäten zu sein. RLV ist nicht teuer. Und sie muss in der genannten Höhe nur bis zu dem Alter abgeschlossen werden, in dem die Kinder aus dem Haus bzw. mit dem Studium fertig sind.100.000 zusätzlich für 20 Jahre kosten einen 33jährigen Mann z.B. nur rund 20/Monat (Basler Securitas laut www.fss-online.de). Der M&G wird von seinem Fondsmanager in die EM-Ecke gestellt. Die Konsumgüter und Nahrungsmittel sind stark auf die EM bezogen (siehe z.B. Interview zum 10jährigen Jubiläum). Deshalb auch Global Basics= EM + Rohstoffe 50% EM+Rohstoffe = 5% BGF + 15% Comgest + 30% M&G Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 28, 2011 · bearbeitet Februar 28, 2011 von grmpf78 @ padua Werde ich mal in ne ruhigen Minute testen. Danke. @ Fondsanleger1966 2000,- Riester pro Monat kommt ungefähr hin. sind ja zwei Verträge mit ne Laufzeit von ca. 35 Jahren. RLV Muss ich mir mal in Ruhe Gedanken machen und versuchen den Kapitalbedarf abzuschätzen. MG Globa Basic Schon mal geschaut mit welcher Strategie der Fonds sich in den EM engagiert ??? . . . Er investiert vorrangig in Unternehmen der Industriestaaten, die von einem weiteren Aufschwung in den EM stark profitieren würden. Er hält z.B. Nestle, Unilever oder auch K+S als Top Holdings nur aus anderen Gründen, wie andere Fonds. Aus diesem Grund zählt er für mich eben nicht als "klassischer" EM-Fonds. Und laut Aussage von Mr.French wird er für die Zukunft verstärkt auf Konsumgüter setzen. Guck mal hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/7780-mg-global-basics-fund-euro-a/?do=findComment&comment=637212 vor allem der zweite Teil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 28, 2011 Aus diesem Grund zählt er für mich eben nicht als "klassischer" EM-Fonds. Die bisherige Wertentwicklung ähnelt wesentlich stärker einem EM-Fonds als dem MSCI World: http://www.onvista.d...nd.y=9#chart_01 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 Februar 28, 2011 · bearbeitet Februar 28, 2011 von grmpf78 Dann lass mal als Benchmark den Mdax mitlaufen ! *lach* Chart Wie man sieht, findet sich immer ein Chart, der das gewünschte zeigt ! *grins* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 28, 2011 Dir ist bekannt, dass der MDAX in letzter Zeit faktisch ein verkappter EM-Index ist (Stichtwort deutsche Mittelständler als Hauptprofiteure der EM)? Und das der MDAX in Krisen überproportional verliert? Das Depot ist einseitig auf den schon zehn Jahre laufenden Trend Rohstoffe + EM ausgerichtet, so wie viele Depots Ende der 1990er Jahre stark auf Technologie, Neuer Markt & Co. ausgerichtet waren. Man kann so etwas machen, wenn man das Risiko managen kann. Wenn man das nicht kann, holt man sich vermutlich irgendwann eine blutige Nase wie die meisten Privatanleger mit ihren Fonds vor zehn Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag