Rebalancing ohne frisches Geld

[grmpf78]

Hallo erstmal,

 

mein Problem ist z.Zt. dass ich eigentlich umschichten möchte/muss aber

es auf Grund von fehlenden Geldmitteln nicht schaffen kann.

 

Seit fast 4 Jahren bespare ich ein Depot mit monatlichen Raten

und das soll auch so bleiben, es gibt leider keine freien Mittel

zum rebalancen.

 

Klar ich könnte Anteile verkaufen, aber dann bin ich ganz schnell

über meinem Freistellungauftrag und muss leider Gebühren für

den Verkauf zahlen. Da meine Summen noch relativ gering sind

wären die Gebühren nicht ganz unerheblich.

 

Was ist eurer Vorschlag ?

 

- Gebühren in Kauf nehmen und umschichten ?

 

- Einen Teil der mtl. Sparrate auf einem TG parken

um freie Mittel zum reagieren/umschichten haben.

 

- oder eben den langen Zeitraum (1 Jahr) zum umschichten

hinnehmen ?

 

Bin mal gespannt auf eure Vorschläge.

[Fondsanleger1966]

Hallo,

 

das hängt von der Höhe der Beträge, der Zusammensetzung des Depots, der Stärke der Abweichungen, den Aussichten der einzelnen Fonds, dem künftigen Cashflow usw. sowie von der Anlagephilosophie ab, die Du verfolgst.

 

Da Du schreibst, dass es sich nur um kleine Beträge handelt, klingt ein Umleiten der Sparraten in ein Tagesgeldkonto doch ganz gut.

[Malvolio]

Nichts für ungut .... aber woher sollen wir wissen ob du dein Depot umschichten sollst oder nicht? Genau so gut könntest du uns fragen ob du dir ein neues Auto kaufen sollst oder was du morgen zum Mittagessen essen sollst.

 

Wenn es gewichtige Gründe gibt umzuschichten dann würde ich es tun .... ob das in deinem Fall gegeben ist kann ich anhand der oben gemachten Angaben aber nicht beurteilen. Wenn es keine zwingenden Gründe gibt, dann würde ich schlicht die Sparraten und ggf. die Ausschüttungen in die gewünschten Anlageformen lenken.

[grmpf78]

Wirklich "gewichtige" Gründe gibt es eigentlich nicht. Ich möchte nur den einen Fonds (MG Global Basics)

höher gewichten und den anderen (Patri) im Anteil eben reduzieren.

 

Klar kann ich das eben einfach laufen lassen, aber es dürfte immer schwerer werden mal eben

5% des Depots umzuschichten und deshalb wollte ich mal wissen, wie ihr das so macht oder empfehlt.

[teffi]

Wieso soll es schwerer werden umzuschichten? Idealerweise wird das Depot im Laufe der der Zeit immer größer, d.h. Gebüren werden im Verhältnis zu den 5% die umzuschichten sind immer geringer.

 

Bei kleinen Depots würde ich nie umschichten, wenn nicht eine Position mindestens doppelt so groß ist wie sie sein soll. Imho werden die Auswirkungen von kleinen Abweichungen von der Idealanlage fast immer überschätzt.

[grmpf78]

Das stimmt, je größer die "Brocken" werden je weniger

fallen die Gebühren ins Gewicht.

[Akaman]

Wo ist das Problem?

 

So lange das Depot aufgebaut wird, geht jede zusätzliche "Rate" in den Posten, der gerade am weitesten "hinterherhinkt".

 

Sonst umgekehrt umgekehrt.

 

Wer damit ein Problem hat:

 

Sorry, but my karma just ran over your dogma.

[grmpf78]

Ich wollte die Gewichtung der einzelnen Positionen

ändern und mir die Kauf-/Verkaufgebühren sparen

da die "Brocken" noch recht klein sind,

interessierte mich einfach eure Meinung.

[Akaman]

Ich wollte die Gewichtung der einzelnen Positionen

ändern und mir die Kauf-/Verkaufgebühren sparen

da die "Brocken" noch recht klein sind,

interessierte mich einfach eure Meinung.

Dazu habe ich gerade etwas gepostet. #7.

[grmpf78]

Werde ich dann so machen.

[teffi]

ach, und das "ohne frisches Geld" aus dem Titel hat nix zu bedeuten?

 

edit: äh, ok, jetzt hab ichs. Er hat frisches Geld, aber nicht genug um es auf einen Schlag zu tun. Dann bin ich mit Aka

[grmpf78]

Eben nur die Sparrate in den Fonds lenken,

dessen Anteil erhöht werden soll.

 

Geht ja leider bei mir nicht anders.

 

Nur wenn der Unterschied zu groß sein sollte,

werde ich direkt verkaufen/einkaufen.

[Akaman]

ach, und das "ohne frisches Geld" aus dem Titel hat nix zu bedeuten?

Tja, man weiss es nicht so genau. Aber der Beitrag #1 gibt einige Hinweise B) .

 

edit: Überschneidungüberschneidung.