Zum Inhalt springen
klausk

Wall Street "böse" -- Deutsche auch?

Empfohlene Beiträge

klausk

Die Finanzwelt diskutiert eifrig HFT, das High-Frequency Trading. Eine andere Spielart, das sogenannte Flash-Trading, ist (hoffentlich) Vergangenheit. Flash-Trading hört sich zwar nach Blitz-, high-speed, Trading an, ist aber ein unfeines Nebenprodukt der Co-Location. Wenn HFT-Trader die Nase vorn haben wollen, stellen sie ihre Computer gleich bei der Börse auf (co-location). Beim "Flash" passiert noch etwas anderes:

 

Wenn die Marketmaker einen Großauftrag bekommen, dann stellen sie den nicht sofort in den Markt, wo sie für Jeden sichtbar sind. Vielmehr lassen sie sich für einen Moment in die Karten schauen; sie machen den Auftrag für einen Sekundenbruchteil für solche Kunden sichtbar, die für diese Vorzugsbehandlung extra zahlen. Als das bekannt wurde, so jedenfalls die Kunde, stellten diese Marketmakers den Sonderservice eiligst ab, "freiwillig" natürlich.

 

Nun habe ich gerade gelesen, daß die Deutsche Bank für ihre besonderen Kunden ebenfalls einen besonderen Service bietet:

 

In Germany, however, Deutsche Bank's DWS Investments unit developed actively-managed ETFs that disclose their holdings to institutional investors on a daily basis, with a two-day delay. But the information isn't shared with the general public until it is one-month old. This arrangement gives institutional traders the opportunity to arbitrage the fund, but provides stale information to the general public. In the United States, however, securities regulators are likely to frown on any arrangement that favors institutions over individuals, particularly in light of scandals that have occurred in the past.

Quelle: Investopedia.

 

Die "Wallstrasse" scheint keinen Deut besser zu sein als die Wall Street.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

daß die DB "foxy" ist, wissen wir doch!

Was glaubst Du, wie sie 25% Eigenrendite herstellen?! Schlimmer als die ist doch bloß noch Goldman-Sachs selber!

Wer bei denen Top-Bänker werden will, benötigt NBerven aus Wolfram-Stahl udn eine Haut aus Kevlar. Würde mich interessieren, wie das bei der Einstellung zugeht. Wie Milchbubis aussehen müssen sie nebenher ja auch.

Im Privatkundengeschäft haben sie verschissen - um sich da Volumen zu verschaffen, müssen sie ein Institut wie die Postbank aqurieren...

Die PB ist auch so ein (Ab-)Zocker-Laden; hat aber eine Menge stämmiger Privatkunden, u.a. weil sie in den 90s mit die erste Bank war, die kostenlose Girokonten anbot (oder war das schon 2000er?).

 

dbjungegarde.jpg

 

Junge Reserve für das Top-Managment bei der DB. Ihre Qualitäten verstecken sie hinter ihrer Milchbubi-Fresse, Schlips mit Kragen und Händen wie bei einem jungen Weib. Der Hintere soll mal Eishockey-Spieler gewesen sein (kaum zu glauben!), der Vordere ist wohl hinlänglich bekannt. - seine Schwester ist 2 Jahre älter und bei Goldman-Sachs...

Wenn man das Bild aus dem Zusammenhang nimmt, könnte man entfernt an eine Schwulenparty denken, aber das Foto wurde sicher bei einem offiziellen Empfang gemacht!

Zum Teufel, solche Knäblein sollte man mal in die Fabrik schicken - keinen Tag würden die das Tempo und den Kraftbedarf aushalten!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof

Was glaubst Du, wie sie 25% Eigenrendite herstellen?! Schlimmer als die ist doch bloß noch Goldman-Sachs selber!

 

Eigenkapitalrendite Weißt du überhaupt was das ist? 25% sind nicht zu hoch, die "Realwirtschaft" hat da mehr. Lies hier ruhig nach.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
D-Mark

Quatsch!

 

Der Artikel ist Unsinn. Natürlich können einzelne hochspezialisierte Betriebe in bestimmten Konjunkturlagen sehr gut abschneiden.

Aber in der Regel leidet die Realwirtschaft unter dem Trauma, die überzogenen Foderungen der Finanzindustrie nicht erfüllen zu können...

Die Lage der Arbeiterschaft wird verschärft durch diesen Kontrast. Daß Belegschaften tariflich organsierter Unernehmen heute z.B. jedes Jahr 10% mehr erfüllen müssen, ist zur flächendeckenden Regel geworden. Warum glaubst Du, spricht die Gewerkschaft von Reallohnverlusten?

Diese Situation wird sicher kolabieren - Du kannst einen Mann nicht endlos ausbeuten. 10% mehr jedes Jahr, das hat nen Expo-Faktor, der die Leute bald dann killen wird. Option: Mach das was gefordert wird oder verhungere im Harz4 - das ist die Pistole in unserer Gesellschaft...

Viele Betriebe können froh sein, wenn Sie 5% machen!

Der Artikel ist tendenziell und rekuriert zur Stützung seiner Behauptung auf ein einziges extremes Bsp. Das ist Meinungsmache, sonst nichts.

REd´mal mit Managern aus dem produzierenden Gewerbe: Wenn Sie offen sind, erklären sie dir "wir müssen dieses Jahr 1 Mio. mehr einsparen" oder "der Arbeitsmarkt muss endlich flexibel werden" ganz so als hätte Germany nicht ohnehin schon die härteste Gangart, wogegen schon die Franz"männer" protestieren und die franz. Elite wird bestimmt nicht auf Weichspülprogramm erzogen, die Riots in den Armen-Arrondissements belegen es..."der Krankenstand der Belegschaft ist zu hoch" so wenig Blaumacher wie heute gab´s noch nie - gibt über alles Statistiken...da wird der Kantinenzuschuss für Azubis gestrichen, da gibt es Regeln zum Stromsparen am Arbeitsplatz (und zwar aus Kostengründen!) und immer wieder das Thema Leiharbeit. Das dient alles der Gewinnsteigerung! Die Realwirtschaft leidet unter Forderungen, die sie nicht erfüllen kann. crying.gif

Kuck mal auf Überstundenstatistiken!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kernam

Hallo D-Mark,

 

Quatsch!

 

Der Artikel ist Unsinn. ....

 

Das kann man so nicht sagen. Der Artikel stellt doch ganz klar fest:

 

Das Problem ist nur, die Zahlen sagen nicht so viel aus, erklärt IW-Experte Röhl

 

und etwas weiter:

 

Unternehmen finanzieren sich aber nicht nur mit Eigenkapital, sondern auch mit Fremdkapital, so Ludwig, also mit Bankkrediten und das müsste in die Betrachtung mit einbezogen werden. Es gibt sogar den Effekt, dass die Eigenkapitalrendite steigt, wenn das Eigenkapital eines Unternehmens verringert wird was eigentlich eine Schwäche ist, da es so leichter in die Pleite rutschen kann.

 

Das zeigt doch das ganze Dilemma der deutschen Wirtschaft auf. Wir sind zum Glück noch mit einem starken Mittelstand ausgestattet, der (zumindest hier in Süddeutschland) auf eine hohe Eigenkapitalquote Wert legt. Das vermindert natürlich die Eigenkapitalrendite. Auf der anderen Seite schafft es aber auch eine Unabhängigkeit von Banken als Kreditgebern und deren Auflagen.

 

Vor diesem Hintergrund gesehen ist die Forderung von Herrn Ackermann nach 25% Eigenkapitalrendite natürlich äußert kritisch zu betrachten, da diese und da gebe ich dir vollkommen recht, nur durch eine Absenkung der Eigenkapitalquote bzw. durch eine Erhöhung der Fremdkapitalquote erzielt werden kann. Eine solche Lesart läßt meiner Meinung nach den Schluss zu, dass es Herrn Ackermann mitunter darum geht seinen eigenen Markt zu schaffen indem überzogene Renditeerwartungen in den Raum gestellt werden die nur Mithilfe von Krediten erreicht werden können. Wer profitiert von einer solchen Ausrichtung der Wirtschaft? :-

 

Ich hoffe dass die deutsche Wirtschaft nicht auf diesen Zug aufspringt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsen

 

Die "Wallstrasse" scheint keinen Deut besser zu sein als die Wall Street.

 

Die deutsche Handelsüberwachung ist ein Witz. Alleine diese SEC-Pflichtveröffentlichungen sind schon was wert. Wenn man über die SEC erfährt, dass der 60% Stimmenanteil bei der Fusion NYSE/Börse Frankfurt nur bis '16 gilt, packt man sich nur noch an den Kopf. Wallstraße denkt halt sehr einfach.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...