reckoner April 19, 2011 · bearbeitet April 19, 2011 von reckoner Hallo Dougster, Sollte die Telekom nciht lpeite gehen oder keine Dividenden mehr zahlen , ist das ein relativ sicheres Verfahren wie man an ca.3% Dividende kommt. Keine Dividende wäre schlecht, denn die ist imho im Zertifikat eingepreist. EDIT: Ich glaube, das war sogar falsch, ist nicht meine Baustelle. /EDIT Aber pleite kann sie doch gehen, wo siehst du da ein Problem. Ich sehe aber ein anderes, nämlich den KO bei aktuell knapp 17 Euro (mit sinkender Tendenz!!!). Was machst du, wenn die Aktie kurz mal darüber schaut, dann aber wieder zurückfällt. Und Finanzierungskosten hast du auch noch. Die zahlst du zwar nur indirekt, aber letztlich doch (durch höheres KO-Risiko). Übrigens entspricht deine ausgerechnete Rendite imho noch nicht mal dem Emittentenrisiko (darfst du bei Derivaten nie vergessen). Was zahlt die HSBC denn so an Zinsen für ihre Anleihen? MfG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 20, 2011 Übrigens entspricht deine ausgerechnete Rendite imho noch nicht mal dem Emittentenrisiko (darfst du bei Derivaten nie vergessen). Was zahlt die HSBC denn so an Zinsen für ihre Anleihen? MfG Stefan Da wäre die A1A3M4, Senioranleihe, fällig 2017 - allerdings in 50 K Stückelung - mit 4,04 % Rendite. Was dann netto mit der Formel von Dougster 2,66 % ergäbe. Im Vergleich zu der Konstruktion mit Aktie und Zertifikat ca. 0,3 % weniger, für meinen Geschmack aber entschieden einfacher zu handhaben. Muss jeder selbst wissen. Nebenbei : gegen eine Pleite der HSBC wäre ein Default von Griechenland nun wirklich ein Nicht-Ereignis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dougster April 20, 2011 - Also ich glaube nicht, dass die Dt. Telekom mal eben schnell ueber die 17 klettert und am naechsten TAg wieder bei 14 steht. Natuerlich muss man wenn sie bei 15 steht das Zertifkat verkaufen und ein neues kaufen. - Die Kosten relativieren sich etwas , da ich insgesamt fuer 50000 Aktien und fuer 25000 Zertifkate kaufen wuerde. - Ein Problem sehe ich aber darin, dass ich - wenn ich das Konstrukt einmal verkaufen will, z.B. Aktiengewinne versteuern und umgekehrt Zertifikatsverluste nicht gegen rchen kann. Dabei wuerde ich auch wieder % verlieren (mit den Finanzierungskosten bleibt nicht mehr viel), so dass meine Ueberlegung eher theoretisch bleiben wird. Aber eine Ueberlegung war es zumindest wert. Danke fuer euere Meinungen Dougster Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner April 20, 2011 Hallo Dougster, Ein Problem sehe ich aber darin, dass ich - wenn ich das Konstrukt einmal verkaufen will, z.B. Aktiengewinne versteuern und umgekehrt Zertifikatsverluste nicht gegen rchen kann.Das wäre nur im umgekehrten Fall ein Problem, also die Aktie im Minus und das Zertifikat im Plus. Denn nur Aktienverluste werden gesondert behandelt, alles andere ist voll verrechenbar. Du könnste aber alternativ anstelle der Aktie auch wieder ein Zertifikat nehmen, etwa ein Discountzertifikat. Dabei bekämst du die Dividenden schon gleich beim Kauf durch den Abschlag. Aber auch dabei kommt wieder ein (weiteres) Emittentenrisiko hinzu (oder du suchst dir eins bei HSBC). Imho bringt es aber nichts, mehrere Derivate gegeneinander laufen zu lassen, ein Free Lunch ist das nur sehr selten (und das ist noch übertrieben:-). Und schon gar nicht bei dem gleichen Emittenten (siehe meinen vorherigen Satz), die verwenden sicher für alle ihre Produkte die gleichen Berechnungsmodelle und Kennzahlen/Schätzungen. MfG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag