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Praktikant

Kredite zum Vermögensaufbau

Kann man mit Krediten Vermögen generieren  

63 Stimmen

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Praktikant

Hallo Zusammen,

 

mein Name ist Marco und ich bin zwar neu in diesem Forum, aber verfolge hier schon länger die unterschiedlichsten Themen und bin mir deshalb sicher, dass ihr mir helfen könntet.

 

Ich bin aktuell 22 Jahre alt und habe bereits eine Ausbildung in einer KAG absolviert. Seit diesem Monat verdiene ich nun auch mein erstes richtiges Gehalt und habe mir schon immer die Frage gestellt, wie man am besten ein Vermögen bilden kann. Mir ist selbstverständlich klar, dass der einfachste Weg zeitaufwendig über das traditionelle Sparen funktionieren sollte, aber ich ich habe mir oft die Frage gestellt, ob ich mir durch Kredite einen Boost dafür beschaffen könnte.

 

Es gibt ja so etwas wie GUTE UND SCHLECHTE KREDITE, leider kann ich mir darunter nicht wirklich was vorstellen und bin mir sicher, dass ich von eurer Erfahrung profitieren kann. Auf welchem Wege könnte ich also mit Krediten Geld generieren ohne, dass ich meinen Job vernachlässige... Ich wohne alleine und kann jeden Monat 500 Euro sparen.

 

Finde, dass das ein sehr spannendes Thema ist und würde mich über jeden Vorschlag, über jede Inspiration und Ratschlag sehr freuen.

 

Gruss, Marco

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Fremdkapital kann im Rahmen einer produktiven Wertschöpfung die Eigenkapitalrendite erhöhen. Fremdkapital ist damit praktisch immer einer der wichtigsten Erfolgsschlüssel für ein Unternehmen.

 

Theorie:

Kredite jedoch für Spekulationen aufzunehmen, kann im Normalfall nicht funktionieren. Es gibt weitgehend risikolose Renditen, bspw. Tagesgeld oder Festgeld. Diese liegen idR unter oder auf dem Zinssatz, für den sich Banken selbst das Geld beschaffen (in der Theorie per Zentralbank). Wenn die Banken dieses Geld also weiter verleihen, wird der Zinssatz zwangsläufig schon über der Rendite vergleichsweise sicherer Anlagen liegen.

 

Praxis:

In der Praxis sieht das alles noch ein bisschen anders aus. Bspw. sind die Leitzinsen in Europa derzeit erheblich niedriger, als die Rendite beim Tagesgeld bspw.. In Japan ist das bspw. seit Jahrzehnten so, dass der Leitzins minimal ist. Dadurch eröffnet sich tendentiell die Möglichkeit einer Arbitrage in z.Bsp. ein Land mit höherem Zinsniveau.

 

In der Praxis reichen Banken die Kredite aber auch nicht mit minimalem Aufschlag an den Kreditnehmer weiter, sondern bemessen den Risikoaufschlag an verschiedenen Kriterien - bspw. der Bonität des Schuldners. Es ist also auch in der Praxis tendentiell so, dass Kredite grundsätzlich eigentlich fast immer teurer sind, als vergleichsweise risikoarme Geldanlagen. Im Gegensatz zu einem Unternehmen, dass durch Fremdkapital echten Wert schaffen kann, kannst du also Sparer/ Anleger also nur spekulieren.

 

D.h. vereinfacht gesagt: Du musst allein um die Kreditkosten zu bedienen, mit einer Geldanlage grundsätzlich fast immer deutlich höhere Risiken eingehen, als die Bank mit der Vergabe eines Kredits an dich eingeht. Und das geht bei Privatpersonen tendentiell fast immer schief.

 

Ich will nicht völlig ausschließen, dass kreditbasiertes Investieren für Privatanleger funktionieren kann, es weist aus meiner Sicht nur ein unverhältnismässiges Chance / Risiko Profil auf. Gehebelt bzw. kreditbasiert kann man auch mit bestimmten Finanzprodukten spekulieren, bspw. Optionen oder Hebelzertifikaten etc.. Auch hier ist das Risiko idR nicht unerheblich. Theoretisch lässt sich auch jeder Häuslebauer auf kreditfinanzierten Vermögensaufbau ein und auch da verlieren viele real Geld.

 

Tendentiell neige ich zu der Aussage, dass du mit deinem Wissensstand (den ich aus deinen Zeilen herauszulesen meine) tunlichst die Finger von fremdfinanzierten Spekulationen lassen solltest.

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GlobalGrowth

Tendentiell neige ich zu der Aussage, dass du mit deinem Wissensstand (den ich aus deinen Zeilen herauszulesen meine) tunlichst die Finger von fremdfinanzierten Spekulationen lassen solltest.

 

vollste Zustimmung polydeikes !

 

Ich frag mich aber was ganz anderes, der TO schreibt:

 

und habe bereits eine Ausbildung in einer KAG absolviert

 

 

???

 

- Was hast du denn für eine Ausbildung abgeschlossen?

- Welche Erfahrungswerte hast du mit sämtlichen Assets?

- Mit welcher Aufgabe warst du bei der KAG betraut?

 

 

kränkelnde Grüße

David

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Praktikant

Danke für eure Antworten...Ich habe eine Ausbildung als Investmentfondskaufmann abgeschlossen und bereits in allen Abteilungen einer KAG gearbeitet. Die Ausbildung an sich ist aber eigentlich für die Fondsbuchhaltung und das Backoffice... in der ich jetzt auch arbeite. Wenn man in einer KAG zum Beispiel im Fondsmanagement arbeiten möchte, sollte man studieren.

 

Kenne mich deshalb verständlicherweise mit Aktien, Derivaten und Anleihen aus. Trotzdem bin kein Börsenprofi! Ich bin gerade erst aus der Ausbildung gekommen und habe keine Investitionserfahrung. Ich war eigentlich relativ früh auf mich allein gestellt und musste mit dem wenigen Geld, dass ich verdiente mein Leben in den Griff bekommen... Deswegen habe ich auch viele Tage damit verbracht zu überlegen, wie man zu Geld kommt und bin schließlich auch auf dieses Forum aufmerksam geworden.

 

Ich glaube dass nur ein geringer Teil der Menschen auf dieser Welt Vermögen aufbauen kann von dem man leben kann. Um wirklich Geld zu generieren scheint es mir beinahe so, als müsste man Geld besitzen. Deshalb habe ich mich gefragt ob man sich mit Krediten künstlich in eine solche Position bringen kann. Habe wirklich oft irgendwo von guten und schlechten Krediten gelesen und Frage mich was das ist.

 

1. Was würdet ihr an meiner Stelle machen, wenn ihr Vermögen aufbauen möchtet und kein Fremdkapital zu Verfügung habt?

2. Was würdet ihr an meiner Stelle machen, wenn ihr 20ooo Euro Fremdkapital zu 7% für 10Jahren und die monatlichen 500 Euro (Minus Kredit) zur Verfügung habt.

 

Momentan steht die Umfrage ja 50/50

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Ich hab ja angekreuzt, weil das die adäquate Antwort auf die Frage ist.

 

Um wirklich Geld zu generieren scheint es mir beinahe so, als müsste man Geld besitzen. Deshalb habe ich mich gefragt ob man sich mit Krediten künstlich in eine solche Position bringen kann.

Nein, Du kannst dich nicht künstlich in eine solche Postion bringen, da Du dann ja Kapitalmiete sprich Zinsen zahlst.

 

1. Was würdet ihr an meiner Stelle machen, wenn ihr Vermögen aufbauen möchtet und kein Fremdkapital zu Verfügung habt?

Sparen und dann investieren. Wie das geht erfährst Du ja hier im Forum

2. Was würdet ihr an meiner Stelle machen, wenn ihr 20ooo Euro Fremdkapital zu 7% für 10Jahren und die monatlichen 500 Euro (Minus Kredit) zur Verfügung habt.

Hui 7% - da würd ich schleunigst meine Schulden abbezahlen!;)

Gruß Emilian

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Praktikant

Danke Emilian,

 

aber wie würdest du es als PASSIV-INVESTOR angehen, wenn du in meiner Situation wärst und welches Vermögen wäre realistisch, bis ich 40 Jahre alt bin?

 

Warum soll ich nicht von der Weisheit der Erfahrenen profitieren. laugh.gif

 

Gruß, Marco

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Na wenn ein Kredit zu 7 % besteht, würde ich an deiner Stelle zusehen den loszuwerden. Als Investmentfondskaufmann müssten dir ja so ca. 3k mtl. brutto zustehen werden. Je nachdem wie du dich entwickelst (wo und was) ist der Beruf sicherlich auch bis 4,5 k brutto offen. Ein schlechtes Einkommen ist das nicht. Es macht aber immer mehr Sinn sein Einkommen zu optimieren (Weiterbildung, konsequent Karriere verfolgen etc.) als darauf zu schielen, aus 100 Euro Sparrate dann 105 Euro zu machen.

 

Wenn ich mal von 2.000 Euro netto nach 3 Berufsjahren in deinem Fall ausgehe, müsste nach Miete, Lebenshaltungskosten etc. pp. alle Male eine Sparrate von 3-500 Euro zu schultern sein.

 

Vernachlässigt man Inflation, Gehaltsentwicklung etc. pp. ... lassen sich selbst mit 300 Euro mtl. und durchschnittlich 5 % Rendite nach Kosten / Steuern / etc. pp. (was schon sehr hoch angenommen ist) durchaus 446k über 40 Jahre ansparen.

 

Bei 500 Euro Sparbeitrag wären es dann schon 744k. Um mit den 300 Euro auf die gleiche Summe wie mit den 500 Euro zu kommen, müsste deine Rendite auf 7 %, sprich um 40 % ansteigen. Die 200 Euro zusätzlich entsprechen wiederum einem Anstieg der Sparrate um 66 % (300 auf 500 Euro).

 

Es ist aber deutlich realistischer drauf zu drängen das verfügbare Einkommen zu erhöhen (konsequentes Sparen, beruflicher Aufstieg ...) als fehlendes Einkommen durch höhere Renditen (und demnach ungleich höherem Risiko) wettmachen zu wollen.

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Emilian
aber wie würdest du es als PASSIV-INVESTOR angehen, wenn du in meiner Situation wärst und welches Vermögen wäre realistisch, bis ich 40 Jahre alt bin?

siehe Antwort auf Frage 1

 

Die Höhe des realistisch zu erreichenden Vermögens ist von Deiner inneren Härte und den 4 G´s abhängig.:D

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Und noch mal was generelles. Vermögen kommt ja im Sinn irgendwo mit "vermögender als ..." zusammen. Durch die eigene Arbeitskraft bei durchschnittlichem oder unterdurchschnittlichem Einkommen nur durch überdurchschnittliche Anlageerfolge vermögender als der Durchschnitt werden zu wollen - das ist eine Illusion.

 

Du kannst also theoretisch nur "vermögender als der Durchschnitt" werden, wenn du entweder mit deiner Arbeitskraft mehr verdienst als der Durchschnitt oder an der Arbeitskraft des Durchschnitts verdients. Womit wir bei der Kategorie "reich" oder vermögend wären. Und auch reich wird kaum jemand durch die eigene Arbeitskraft oder durch Sparen.

 

Was wiederum zu der Erkenntnis führt, dass es in D Millionen Menschen gibt, die bereit sind für weniger Geld zu Arbeiten, als diese Arbeit bei sinnvoller Nutzung wert ist. Reich werden kann idR also nur der, der bereits vermögend ist oder der, der durch Nutzung vieler durchschnittlicher Einkommen ein insgesamt weit überdurchschnittliches Einkommen generiert.

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Praktikant

@ polydeikes

 

 

Nein habe keine Schulden. Das war nur ein Beispiel, weil ich gerne wissen wollte, was man damit machen könnte

 

Die 500 Euro monatlich kann ich jetzt schon schultern. Aber das ich in 40 Jahren 750ooo Euro sparen kann, wenn ich 500 Euro auf die Seite lege (mit 5 Prozent Rendite) hätte ich mir nicht gedacht...thumbsup.gif

 

@ Emilian

Was sind denn die 4G´sblink.gif

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Emilian

...Was sind denn die 4G´sblink.gif

André Kostolany:Das erste G steht für Geld, und zwar sein eigenes und nicht geliehenes Geld. Das zweite G steht für alle Gedanken, und zwar die eigenen Gedanken, also nicht die Tips irgendwelcher sog. Börsenexperten. Das dritte steht für Geduld. Geduld muß man unbedingt haben, denn an der Börse sind 2 mal 2 nie 4, sondern 5 minus 1, und man muß die Geduld haben, bis die eigenen Gedanken sich verwirklichen. Das vierte G steht für Glück, das man an der Börse auch unbedingt braucht.

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

@ polydeikes

 

 

Nein habe keine Schulden. Das war nur ein Beispiel, weil ich gerne wissen wollte, was man damit machen könnte

 

Die 500 Euro monatlich kann ich jetzt schon schultern. Aber das ich in 40 Jahren 750ooo Euro sparen kann, wenn ich 500 Euro auf die Seite lege (mit 5 Prozent Rendite) hätte ich mir nicht gedacht...thumbsup.gif

Solltest du aber, ist simples Rechnen... :P

 

@ Emilian

Was sind denn die 4G´sblink.gif

Denke mal wir reden hier von Kostolanys 4 Gs und nicht von dem neuen iphone...Geld, Gedanken, Geduld, Glück

 

Er besitzt die vier Gs: Das erste G steht für Geld, und zwar sein eigenes und nicht geliehenes Geld. Das zweite G steht für alle Gedanken, und zwar die eigenen Gedanken, also nicht die Tips irgendwelcher sog. Börsenexperten. Das dritte steht für Geduld. Geduld muß man unbedingt haben, denn an der Börse sind 2 mal 2 nie 4, sondern 5 minus 1, und man muß die Geduld haben, bis die eigenen Gedanken sich verwirklichen. Das vierte G steht für Glück, das man an der Börse auch unbedingt braucht.

 

Quelle brauch ich nicht, wer zitiert den schon richtig?

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Praktikant

Reich werden kann idR also nur der, der bereits vermögend ist oder der, der durch Nutzung vieler durchschnittlicher Einkommen ein insgesamt weit überdurchschnittliches Einkommen generiert.

 

crying.gif

 

 

 

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polydeikes

Du darfst so ein einfaches Beispiel aber auch nicht überbewerten. Es sollte nur mal grundsätzlich aufzeigen, welchen Wert du deiner Arbeit ganz grob beimessen kannst. Bleibt die Sparrate bspw. "nur" konstant und die Inflation beträgt durchschnittlich 3 %, bleibt daraus nur noch eine Kaufkraft von rund 366tsd Euro.

 

Es sollte nur mal deiner groben Orientierung zum Thema Wert von Arbeitskraft und Sparraten dienen.

 

Optimieren solltest du als Angestellter in erster Linie das Einkommen aus der Arbeit selbst, danach das frei verfügbare Einkommen (Lebensstil in Rel zum Einkommen). Daraus ergibt sich das, was dein eigentlicher Vermögenszuwachs ist - das Geld, welches du zurücklegst.

 

Je nachdem wie diese Summe nun aussieht, gibt es dann ganz unterschiedliche Möglichkeiten diese Euros wieder kleine Euros produzieren zu lassen.

 

In allen 3 Kategorien kann man durchschnittlich, unterdurchschnittlich oder überdurchschnittlich sein. Nur ist das Einkommen unterdurchschnittlich und das verfügbare Einkommen (nach Lebensstil) unterdurchschnittlich, kompensiert das ein überdurchschnittliches Abschneiden im Bereich der Geldanlage eben im Regelfall nicht.

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BondWurzel

Reich werden kann idR also nur der, der bereits vermögend ist oder der, der durch Nutzung vieler durchschnittlicher Einkommen ein insgesamt weit überdurchschnittliches Einkommen generiert.

 

crying.gif

 

Im Prinzip - mit Arbeit kann man nicht reich werden, nur, wenn man genug Kapital hat, dass genug andere für einen arbeiten. B)

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

2. Was würdet ihr an meiner Stelle machen, wenn ihr 20ooo Euro Fremdkapital zu 7% für 10Jahren und die monatlichen 500 Euro (Minus Kredit) zur Verfügung habt.

Einfache Antwort:

So schnell wie möglich den Kredit zurückzahlen!

 

7% p.a. sind ein sehr hoher Zinsssatz.

Zum Vergleich: Die Bundesanleihe bis 04.01.2021 (WKN 113542) hat aktuell eine Rendite von weniger als 3,3%.

 

Du müßtest also erhebliche Risiken eingehen, um nur die Kapitalkosten wieder hereinzuholen.

Und als Privatperson lassen sich die gezahlten Zinsen nicht 'mal steuerlich (Einkommen-/Abgeltungsteuer) gegenrechnen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Er hat doch gar keinen Kredit, siehe oben.

 

 

Im Prinzip - mit Arbeit kann man nicht reich werden, nur, wenn man genug Kapital (genug Fremdkapital) hat, dass genug andere für einen arbeiten. B)

 

Eben ... :thumbsup: .... (ergänzt: oder genug Fremdkapital, womit die Brücke zum Thema wieder geschlagen wäre)

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Praktikant

Stimmt ;)

 

Vielen Dank für eure Antworten.

 

Gutes Fremdkapital gibt es z.B. also nur, wenn es dazu dient ein eigenes Unternehmen zu gründen und dieses Kapital für sich arbeiten zu lassen. ..

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polydeikes

Naja, es gibt zumindest einen Unterschied zwischen unternehmerischem Fremdkapital und privaten Schulden. Spekulieren auf Pump ist aus meiner Sicht für die Masse der Anleger einfach keine empfehlenswerte, da wie beschrieben keine in sich produktive Strategie. Das schließt nicht pauschal aus, dass auch im Rahmen des Spekulierens höhere Renditen erzielt werden können, als das "Fremdkapital" Zinsen frisst. Es ist für den Ottonormalanleger jedoch eher unwahrscheinlich und birgt eben sehr hohe Risiken. Für dich ganz sicher nicht die richtige Strategie.

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Plutos

Sehe ich auch so. 7% (deine FK-Zinsen) nach Steuern zu verdienen ist schon ein Wort und mit erheblichem Risiko verbunden (um Gewinn zu erzielen musst du natürlich mehr als 7% erwirtschaften). Firmen können die gezahlten Zinsen steuerlich absetzten, Privatanleger nicht.

 

 

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thommy11

du solltest tunlich die finger davon lassen!

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich habe mit nein gestimmt, obgleich es sicherlich möglich ist, jedoch ein Risiko in sich birgt, das einzugehen man sich sehr gut überlegen sollte und ich vor allem, um das geliehene Kapital per Finanzanlage zu vermehren, ablehne.

Gründet man ein Unternehmen, ist es oftmals nicht möglich ohne Kredit auszukommen, man vermehrt sein Vermögen also defacto per Kredit, wenn man denn erfolgreich ist.

Um aber ein Zinsdifferenzgeschäft durchzuführen, also zu spekulieren, dass die erwirtschaftete Rendite deutlich höher ist, als die Kreditzinsen, möchte ich davon dringend abraten.

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Flemme

Immobilien werden normalerweise mit einem Kredit finanziert - zum Beispiel um sie dann zu vermieten. Das kann sich unter Umständen auch lohnen und deshalb habe ich mit ja gestimmt. Ich bin mir aber nicht sicher ob du so was meinst.

 

Bei Aktien oder Ähnlichem wäre mir das Risiko aber viel zu hoch.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Die Antwort ist "Ja".

Fremdkapital ist immer dann ein "Boost" für den Vermögensaufbau wenn das eingesetzte Geld deutlich produktiver Arbeiten kann.

Das passiert in Unternehmen ständig und auch zu Recht weil sie mit dem "normalen" Unternehmerischen Risiko in der Regel ein Vielfaches der Fremdkapitalkosten erwirtschaften können. Können Sie es nämlich nicht ist von der FK Aufnahme im übrigen auch dringend abzuraten.

 

ABER

Wenn Dir vorschwebt einen Kredit aufzunehmen um damit Wertpapierinvestments vorzunehmen so ist die Antwort NEIN!

Der durchschnittliche Investor schafft nämlich leider keine ausreichende Überrendite um die Kreditkosten, die Gebühren, die Steuern und einen angemessenen Gewinn einzufahren. Außer er geht außergewöhnlich hohe Risiken bei den Investments ein, welche gewöhnlicherweise und überdurchschnittlich oft früher oder später in die Katastrophe führen.

 

Hinweis:

Es gibt genug Hebelzertifikate auf alles Mögliche zu kaufen. Hebelprodukte sind nichts anderes als neben seinem Geld zusätzlich mit fremden Geld zu spekulieren (und dabei acuh die Zinsen für die Geldleihe in Form von Kursverlusten zu tragen).. Wer seine Spiellust befriedigen will kann sich hier ja einmal rantrauen. Der Vorteil: mehr als das Eigenkapital kann nicht verspielt werden bzw. der eingesetzte Betrag pro Zertifikat.

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