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John Silver

Kommentare zum Thread Anleihentransaktionen

Empfohlene Beiträge

Apophis

Ich hab das aber schon öfters gesehen. Pionierblase. :D Wird wirklich jede Order von Hand durchgeführt, ich dachte das macht die IT alleine.

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ranger

Mittelstandsanleihen sehe ich als interessantes Segment an. Vor allem zur Diversivizierung mit kleineren Beträgen. Neben den ganzen Banken-Tieren tut ein bisschen Industrie und Mittelstand dem Depot ganz gut. Die Verzinsung ist i.d.R. recht ordentlich, wobei die Laufzeiten überschaubar sind. Ich sehe die Anliehen als buy&hold. Klar sind die Risiken teils nur schwer einzuschätzen; das Problem hab ich auch bei Großbanken oder Internat. Multis.

 

Habe bei der Scholz AG zugeschlagen und werde versuchen auch bei der Singulus Technologies AG und der Ekosem-Agrar GmbH dabei zu sein.

 

PS: Da ich das Geschäftsmodell der Scholz AG als verhältnismäßig einfach und nachvollziehbar empfinde, kommt für mich ein Verkauf und die Realisierung eines Zeichnungsgewinns nicht in Frage.

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Ramstein

Kurze Frage:

 

Ist denn jemandem gelungen SINGULUS TECHN. AG 12/17 DE000A1MASJ4 über Flatex zu zeichnen?

 

Bei mir haben sie den Auftrag einfach auslaufen lassen. crying.gif

Ja, ich habe sie bereits ins Depot gebucht bekommen. Allerdings hat Flatex 5 Gebühren plus Fremde Spesen belastet.

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cennit

(mit Stückzinsen <_<)

Haben die bei mir auch berechnet. Ich vermute, es ist die gleiche Bank...

 

Ist heute storniert worden und ohne Stückzinsen neuberechnet. :)

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Fleisch

Verkauf jeweils einige paar Kilo:

 

A0KAAA7 HT1 Funding in Stuttgart zu 68 % in Stuttgart

 

und

 

7% VENE 05/15 XS0214851874 zu 97,05 % im Direkthandel

 

Grund: Gewinnmitnahme, Risikominimierung und Aufbau einer größeren Cashposition (ich bin jung und brauche das Geld :P )

 

warum denn ein HT1-Verkauf ? Ist doch Allianz versichert. Erwartest du stärkere Schwankungen oder gar deutlich niedrigere Kurse ?

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Deutlich niedrigere Kurse seh ich eigentlich nicht in meiner frischpolierten Glaskugel, Schwankungen im aktuellen Marktumfeld und der CoBa Ergebnisse als Herabschreibungsfaktor sind denke ich jederzeit auch gerade bei Langläufern drin, war nur ein großer Brocken und gut im Plus...bin auch noch mit ähnlichen Langläufern im Bankensektor noch dabei..

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Fleisch

Bye bye Air Berlin...

 

8,250% AIR BERLIN 11/18

AB100B / DE000AB100B4

Tradegate zu 94,91 %

 

8,500% AIR BERLIN 10/15

AB100A / DE000AB100A6

Tradegate zu 101,20 %

 

Insgesamt gesehen nach Zinsen ein ziemliches Null-Geschäft, aber ohne Verluste beendet.

 

Dafür gabs Krupp... äh Ösistahl...

 

7,125% VOESTALPINE 07/UND.

A0TLDQ / AT0000A069T7

Stuttgart zu 103,50 %

 

meinst du nicht, dass Voestalpine derzeit auch schon zu teuer gepreist ist ?

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Andreas R.

7,125% VOESTALPINE 07/UND.

A0TLDQ / AT0000A069T7

Stuttgart zu 103,50 %

 

meinst du nicht, dass Voestalpine derzeit auch schon zu teuer gepreist ist ?

 

Günstig sind se nimmer, aber immerhin 5,66 % Rendite, falls sie zum ersten Termin gekündigt werden.

Falls nicht, würde ich da auch nicht jammern, solang der Laden läuft.

Somit liegt das Papier gerade noch im Korridor. :thumbsup:

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webber

kann das sein, dass der Markt für "normale" Bonds momentan tot ist? Im Anleihen-Selector find ich keinen einzigen Bond außer von Banken, Laufzeit 5 Jahre, Rendite mehr als 4%, die einiger Maßen sicher sind (ausgenommen Mittelstandsanleihen). Finde nur Arcelor Mittal und Rumänien (hab handelndes Volumen auf 50T gestellt). Da bleibt ja nur noch Festgeld ...

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Karl Napf

Definiere "einigermaßen sicher". Ich stimme Dir aber zu, dass die Attraktivität von Festgeld derzeit enorm hoch ist, sofern man keine Angst vor Inflation hat.

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webber
· bearbeitet von webber

was heißt denn keine Angst vor Inflation? Aus dem Bond-Bereich hilft uns da ja nix, da es zu sinkenden Kursen kommt. Also werden alle mal wieder in Aktien (und höher) getrieben, bis die Blase platzt. Oder übersehe ich da ein Anlageinstrument?

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John Silver

was heißt denn keine Angst vor Inflation? Aus dem Bond-Bereich hilft uns da ja nix, da es zu sinkenden Kursen kommt. Also werden alle mal wieder in Aktien (und höher) getrieben, bis die Blase platzt. Oder übersehe ich da ein Anlageinstrument?

??? Ich verstehe nicht ganz was Du meinst??? Wieseo sinkende Kurse?

Wir haben im Moment (sprich jetzt) viel billiges Geld. Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn die Kurse bei Anleihen (jetzt) steigen und die Renditen

sinken?

Außerdem geht Geld an den Aktienmarkt (schreibst Du ja selber,).

Wo ist nun Dein Problem? Wenn Du von einer Blase ausgehst, kannt Du Dich ja positionieren (short). Und wenn Du glaubst die Aktienkurse steigen

erstmal weiter, kannst Du ja die Welle solange reiten.

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Karl Napf
??? Ich verstehe nicht ganz was Du meinst??? Wieseo sinkende Kurse?
Weil eine höhere Inflation nur durch eine höhere Rendite der Anleihe zu kompensieren ist, um eine konstante Realrendite zu erreichen. Und bei bereits existierenden Anleihen bedeutet eine höhere Rendite einen niedrigeren Kurs, mit der Duration als Kurshebel.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

Da hast Du recht.

 

Aber glaubst Du, dass es bei der "Geld-Flut" jetzt kurzfristig zu diesem Effekt kommt? Ich vermute das wird wohl eher mittelfristig (wobei mittelfristig hier zu definieren wäre) passieren.

 

EDIT: einfache Korrektur

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Die Geld-Flut wird zumindest nicht in deutsche Staatsanleihen fließen. Dort ist die Blase bereits hinlänglich ausgeprägt, und die eigenartige Auffassung von "Rechtssicherheit", die sich durch die Art der Abwicklung des Griechenland-Umtausches manifestiert, lässt zumindest negative Renditen für Bundesanleihen als groben Unfug erscheinen, solange "systemrelevante" Banken deutlich höhere Zinsen bieten.

 

Gerade bei "soliden" Anleihen sehe ich eine Reihe von Gründen, die für einen Absturz der Kurse sprechen, angefangen von der simplen Schuldenhöhe (auch Deutschland hat inzwischen 40% mehr Schulden, als der Maastricht-Vertrag erlaubt) und endend bei der Gefahr, dass eine erneute Staatspleite in Europa die Verschuldung der Geldgeber noch deutlich weiter erhöhen kann. Bedenke, dass gerade bei Griechenland inzwischen der europäische Steuerzahler mit etwa 80% im Risiko steht; von den restlichen 250 Mrd. Euro Schulden Griechenlands finanziert Deutschland ein gutes Viertel.

Wir sehen ja schon, dass Spanien die gerade erst beschlossene europaweite Spardisziplin gleich bei der ersten Gelegenheit nicht einhält und prompt "mehr Spielraum" erhält; warum sollten andere Staaten nicht dasselbe tun?

 

Mit reiner Spardisziplin lässt sich die Verschuldungskrise auch nicht in 5 Jahren beenden (Deutschland bräuchte 17 aufeinanderfolgende Jahre mit ausgelichenem Haushalt und 2% BIP-Wachstum, um das Maastricht-Kriterium wieder zu erfüllen); mit einer Kaskade von Staatsbankrotten in ganz Europa wahrscheinlich auch nicht.

5 Jahre mit 6% Inflation bei gleichzeitig ausgeglichenen Haushalten reduzieren die Verschuldung um 25%; selbst das würde nicht ausreichen, damit die EU als Ganzes die Maastricht-Kriterien erfüllen würde, aber es käme schon ziemlich nahe heran.

Was sagt das über die Erwartung der Regierungen bezüglich der Entwicklung von Rendite und Inflation aus?

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen
Die Geld-Flut wird zumindest nicht in deutsche Staatsanleihen fließen.

:blink:

Wie nennst du denn das da:

http://www.deutsche-...sergebnisse.pdf

Renditen für Bundesanleihen als groben Unfug erscheinen, solange "systemrelevante" Banken deutlich höhere Zinsen bieten.

Das Restrukturierungsgestz ist wohl einen gewissen Aufschlag wert, oder?

http://www.wertpapie...522#entry629522

 

Gerade bei "soliden" Anleihen sehe ich eine Reihe von Gründen, die für einen Absturz der Kurse sprechen, angefangen von der simplen Schuldenhöhe (auch Deutschland hat inzwischen 40% mehr Schulden, als der Maastricht-Vertrag erlaubt) und endend bei der Gefahr, dass eine erneute Staatspleite in Europa die Verschuldung der Geldgeber noch deutlich weiter erhöhen kann. Bedenke, dass gerade bei Griechenland inzwischen der europäische Steuerzahler mit etwa 80% im Risiko steht; von den restlichen 250 Mrd. Euro Schulden Griechenlands finanziert Deutschland ein gutes Viertel.

Maastricht... was ist Maastricht?

250 Mrd? Woher hast du diese Zahl?

http://ec.europa.eu/...ty/index_en.htm

 

Wir sehen ja schon, dass Spanien die gerade erst beschlossene europaweite Spardisziplin gleich bei der ersten Gelegenheit nicht einhält und prompt "mehr Spielraum" erhält; warum sollten andere Staaten nicht dasselbe tun?

Der reine "Sparkurs" hat ja bei Griechenland offensichtlich nicht funktioniert.

Mit reiner Spardisziplin lässt sich die Verschuldungskrise auch nicht in 5 Jahren beenden

Das ist allerdings wahr.

5 Jahre mit 6% Inflation bei gleichzeitig ausgeglichenen Haushalten reduzieren die Verschuldung um 25%

Sogar um noch mehr, knapp die Hälfte, weil die Inflation auch im Nenner wirkt, zumindest wenn man diese beknackten Kriterien aus dieser Nachtsitzung von 92 heranzieht.

 

Was sagt das über die Erwartung der Regierungen bezüglich der Entwicklung von Rendite und Inflation aus?

Gar nix? Lediglich, dass man das sich derzeitig günstige Zinsniveau möglichst lange sichern möchte?

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Die Geld-Flut wird zumindest nicht in deutsche Staatsanleihen fließen.
Wie nennst du denn das da:

http://www.deutsche-...sergebnisse.pdf

Die Geld-Flut kann gar nicht in deutsche Staatsanleihen fließen, denn dafür müsste sich deren Volumen um den entsprechenden Betrag erhöhen. Und dann hätte Deutschland eine Verschuldung von 120% des BIP. (Sind Spanien und Italien bereits bankrott und von Deutschland querfinanziert?)

 

Maastricht... was ist Maastricht?
Ein Vertragswesen, das 60% Verschuldungsgrad als maximal zulässig definiert hat, weil bei dieser Verschuldung eine Neuverschuldung in Höhe des Wirtschaftswachstums, maximal aber 3% pro Jahr, dauerhaft tragbar wäre. Daran hat sich nichts Grundsätzliches geändert. (Dass Verstöße gegen den Vertrag nicht geahndet werden, heißt ja nicht, dass die Idee falsch wäre. Wenn ich eine Rating-Agentur wäre, hätte ich jeden Verstoß gegen den Maastricht-Vertrag direkt mit Herabstufungen geahndet. Das hätte die Unterzeichner des Vertrages daran erinnert, dass "Verträge einzuhalten sind".)

 

250 Mrd? Woher hast du diese Zahl?
350 Mrd. Euro Griechenland-Schulden minus 106 Mrd. Euro Restrukturierung.

 

Wir sehen ja schon, dass Spanien die gerade erst beschlossene europaweite Spardisziplin gleich bei der ersten Gelegenheit nicht einhält und prompt "mehr Spielraum" erhält; warum sollten andere Staaten nicht dasselbe tun?
Der reine "Sparkurs" hat ja bei Griechenland offensichtlich nicht funktioniert.
Mag sein, aber die Alternative zur Schuldensenkung ist auch bei Spanien ein Haircut, früher oder später. Und Deutschland wird dann wieder seine Banken stützen müssen, also seine Verschuldung immer weiter erhöhen.

 

Was sagt das über die Erwartung der Regierungen bezüglich der Entwicklung von Rendite und Inflation aus?

Gar nix? Lediglich, dass man das sich derzeitig günstige Zinsniveau möglichst lange sichern möchte?

Aber das "günstige Zinsniveau" ist ja eben die Rendite, aus Sicht des Investors. Und wenn man sich diesen Zins "sichern" möchte, dann erwartet man steigende Zinsen. Diese gehen aber üblicherweise Hand in Hand mit steigender Inflation.

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Torman

Heute die erste Neugriechin gekauft: A1G1UT. Die 1a GUT war gerade billig zu haben, 20,60%.

 

Mich hat heute A1G1UF bezirzt, fast der gleiche Kurs.

Insgesamt erscheint mir der Mittelteil der Serie (heute D-Q) deutlich attraktiver als der Rand.

Ich frage mich die ganze Zeit, warum die Anleihen unterschiedliche Preise haben? Es erwartete doch wohl kaum jemand, dass GR die nächsten 10 Jahre ohne weitere Umschuldung auskommt. Das spiegelt ja auch das Kursniveau gut wieder. Dann müssten aber auch alle Anleihen gleich teuer sein. :blink:

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Zinsen

Masse von Kleinanlegern, die einfach keine Lust mehr hat und nur noch raus und abschließen will?

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am-ph
· bearbeitet von am-ph

Mich hat heute A1G1UF bezirzt, fast der gleiche Kurs.

Insgesamt erscheint mir der Mittelteil der Serie (heute D-Q) deutlich attraktiver als der Rand.

Ich frage mich die ganze Zeit, warum die Anleihen unterschiedliche Preise haben? Es erwartete doch wohl kaum jemand, dass GR die nächsten 10 Jahre ohne weitere Umschuldung auskommt. Das spiegelt ja auch das Kursniveau gut wieder. Dann müssten aber auch alle Anleihen gleich teuer sein. :blink:

 

Wie sieht die Situation nach der Umschuldung aus? Ganz genau kenn ich die Zahlen nicht, aber so über den Daumen geschätzt werden es so 350 Mrd EUR nominal sein.

Davon sind:

- 65 Mrd EUR nominell Neu-Griechen. Darauf zahlt Gr die nächsten 3 Jahre 2 % Zins.

- Weniger als 7 Mrd Holdout-Masse aus den internationalem Anleihen. Der Schuldendienst darauf dürfte in den kommenden 3 Jahren

dominiert sein von den Fälligkeiten der USD-Anleihe A0TW7G und der CHF-Anleihe im Sommer 2013 (zusammen etwa 1,5 Mrd EUR vor Umtausch).

 

Der REST (also um die 300 Mrd EUR) sind Schulden gegenüber der EU und IWF (die EZB kann man da in einen Sack stecken).

Auf die Neu-Griechen zu defaulten brächte etwa 120 EUR pro Grieche pro Jahr Ersparnis - Peanuts.

 

Wer auch immer die Wahl in Griechenland gewinnt, hat wohl im Wesentlichen 2 Möglichkeiten:

1. Auf den Schuldendienst defaulten. Das heisst, vor Allem gegenüber EU und den Euro-Partnern defaulten.

Griechenland katapultiert sich damit aus dem EURO und vielleicht sogar aus der EU.

2. In Absprache und Abstimmung mit der EU eine neue Währung einführen.

Parallel dazu ein Schuldenerlass von Seiten der EU in großem Ausmaß.

Kurz: Die Optionen sind entweder im Streit oder im Konsens aus dem EURO auszuscheiden.

 

Warum haben die Anleihen verschiedene Kurse?

Ich weiss es auch nicht genau. Die Kurse sind aber grob der Rendite nach geordnet und zwar in Form einer "inversen Zinskurve":

Die YTM der 23-er Anleihe liegt heute bei etwa 19%, die der 42-er bei etwa 16,5%. Die Renditen der Anleihen dazwischen sind (ziemlich genau) linear verteilt.

"Inverse Zinskurve" wird im Allgemeinen wohl als Indikator fallender Zinsen gewertet. In diesem Fall also wohl fallender Renditen. Deswegen mein Kauf heute.

Zur Wahl der Anleihen: Lineare Regression auf Rendite / Laufzeit identifiziert die Ausreisser: Zu teuer sind die A und N. Auf den ersten Blick am günstigsten war D.

Nach Berücksichtigung nichtlinearer Aspekte habe ich mich dann doch für die (auf den ersten Blick zweitbeste) F entschieden.

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BenGunn

Ich frage mich die ganze Zeit, warum die Anleihen unterschiedliche Preise haben? Es erwartete doch wohl kaum jemand, dass GR die nächsten 10 Jahre ohne weitere Umschuldung auskommt. Das spiegelt ja auch das Kursniveau gut wieder. Dann müssten aber auch alle Anleihen gleich teuer sein. :blink:

 

Meine Bank des Vertrauens lässt mir jetzt auch jeden Tag ein bis drei Anleihen zukommen. Von den 2x habe ich bisher sieben oder acht. Falls es anderen ähnlich geht und sie die Dinger gleich "raushauen", bestimmt das Angebot den Preis. Dies könnte bei der Anzahl der Trades in S hinkommen. Gab es nicht mal die Ankündigung :w00t:, dass 'Geschnittene' nicht noch mal dran glauben dürfen??, sofern ... . - Ich liebe Griechen-Gerüchte!

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BenGunn

Kurz: Die Optionen sind entweder im Streit oder im Konsens aus dem EURO auszuscheiden.

 

Also ein Grund GR-Neubonds zu kaufen?

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am-ph
· bearbeitet von am-ph
Kurz: Die Optionen sind entweder im Streit oder im Konsens aus dem EURO auszuscheiden.
Also ein Grund GR-Neubonds zu kaufen?
Vielleicht ist meine Weltsicht etwas naiv, aber ich sehe den Umtausch als Schritt 1 in einem geordneten Ausstieg aus dem Euro:

 

Die privaten externen Gläubiger sind damit abgehakt.

 

Als nächstes muss die Binnenschuldenstruktur reguliert werden - dazu sind aus meiner Sicht die riesigen Vorsorgen für die griechischen Banken gedacht.

 

Die Regelung wird also sein: Schulden gegenüber griechischen Banken werden konvertiert in Drachme.

Als Grieche würde ich mich spätesten jetzt bis auf Oberkante Unterlippe in Euro verschulden und selbige Euros ins Ausland transferieren.

Dem Vernehmen nach haben das diejenigen, die dazu die Möglichkeit hatten, bereits getan.

 

Der EU wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als auf einen Großteil ihrer Forderungen zu verzichten.

 

Im Invitation Memorandum werden übrigens die benutzen Währungen wie folgt definiert:

All references in this Invitation Memorandum to (i) Euro, euro and € refer to the single currency unit of each participating member state of the European Union that adopts or has adopted the euro as its lawful currency in accordance with the legislation of the European Union in relation to the Economic and Monetary Union, (ii) Japanese yen and ¥ are to the currency of Japan, (iii) Swiss francs and CHF are to the currency of Switzerland and (iv) U.S. dollars and U.S. $ are to the currency of the United States.

Die Anleihen sind in Euro, nicht in der Landeswährung Griechenlands! Das wird hier ganz deutlich gesagt.

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bärenbeißer

Hat jemand eine Ahnung, warum ich die Friedola nicht zeichnen kann? Ist etwa schon geschlossen?

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John Silver

Kleine Position: 6% EUROHYPO AG.IS. WKN: 625174

 

@99,25 in Frankfurt Kassa-Handel

Hallo JSchoeck,

 

hast Du die Anleihe wegen der aktuellen Rendite von 8,91% gekauft oder hat die noch ein paar "Extras"?

(Konnte zur Anleihe nichts direkt im Forum finden).

 

Grüße

John

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