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John Silver

Kommentare zum Thread Anleihentransaktionen

Empfohlene Beiträge

vanity
· bearbeitet von vanity

Und in §2 steht: ... Schuldverschreibungen der Mitgliedsinstitute im Besitz von Kunden.

Hmm ... vielleicht um es von Schuldverschreibungen im Bestand der Mitgliedsinstitute abzugrenzen? Vielleicht hilft aber auch das kostenlose und gut verzinste DKB-Konto, um indirekt Kunde der BLB zu sein. ;)

 

Ich konnte jedenfalls auch nicht widerstehen, bin auf meine erste Fremdwährungsabrechnung gespannt und frage mich, wie man am besten dem Verfall des CHF entgegenhädscht. Passt da sowas (DZ3SU0 Call EO/SF 1,22 bis 12.2013)? Wie ist denn der Schein zu verstehen? Bei Einsatz von ca. 6 € habe ich das Recht, 100 € zum Preis von 122 CHF per Ende 2013 zu erwerben (bzw. das Ganze in Geldäquivalent), brauchte also um z. B. NW 10.000 CHF abzusichern 10.000/122 = 82 solcher Scheine? Das wären dann ca. 6% Absicherungskosten, allerdings nur für 2 von 3 Jahren.

 

Nachtrag 29.11.: Eine andere Betrachtungsweise wäre diese: Um mit dem CHF-Papier etwa die Rendite eines BLB-Nachrangs in EUR (BLB377, 7% p. a.) zu erzielen, reicht es einen Rückzahlungswert, gerechnet in EUR, von 72% zu erzielen. D. h., der CHF darf bis Ende 2014 noch um fast 40% fallen, ohne dass man gegenüber der Vergleichsinvestition ein Minus macht. Das entspricht einem Kurs EUR/CHF von immerhin 1,7 - also kein sonderlicher Absicherungsbedarf (Einfluss von Währungsschwankungen auf die Kupons unberücksichtigt). Trotzdem würde mich interessieren, ob der o. g. OS die Sache treffen würde (Funktionsweise verstanden? zu teuer ggü. anderen Wegen?). Kaufen könnte ich ihn ohnehin nicht, dazu müsste ich meine Risikoeinstufung abändern lassen. :)

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bb_florian

Torman: Ich gehe davon aus, dass mit Kunden die in §2 genannten "Privatpersonen, Wirtschaftsunternehmen, öffentlichen Stellen" gemeint sind, also vor allem sollen damit Banken ausgeschlossen werden.

 

vanity: Dieser Call passt nicht 100%ig, weil er dir das Recht gibt, eine bestimmte Menge an EUR in CHF zu tauschen, während du die andere Richtung brauchst, du willst eine bestimmte Menge an CHF in EUR tauschen. Außerdem sind Optionen viel teurer als Forwards (oder eine ähnliche Konstruktion, s.u.), weil du, falls CHF/EUR unter 1.22 sinkt, den entsprechenden Währungsgewinn kriegst, was du natürlich über die Optionsprämie mitbezahlen musst. Bei einem Forward dagegen gibst du Kursverluste und -gewinne aus der Hand, was entsprechend billiger ist.

 

Ich werde voraussichtlich mit einem Knockout-Call absichern, dessen Strike irgendwo unter 1,20 liegt, weil ich sowieso nicht glaube, dass CHF/EUR unter diese Marke sinkt. Bei diesen Teilen ist klarer, wie sich der Kurs verhält (hängt nicht von der implied vol ab). Dann schaue ich erstmal, ob sich der Kurs von dem BayernLB-Papierchen nicht bald erholt, und wenn nicht, rechne ich mir mal die Kosten von so einem Hedge aus, hatte gestern bei einem KO von der Deutschen Bank geschätzt, dass die Kosten bei etwa 2-3% p.a. bezogen auf die zu hedgende Gesamtsumme sind, was relativ viel ist, aber es geht sehr einfach und braucht wenig Liquidität.

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nobanker
· bearbeitet von nobanker

Was haltet Ihr denn von einem short EUR/CHF CFD?

 

Die haben bei Flatex keinen Spread, keine Transaktions- und Finanzierungskosten, keine Endfälligkeit, . . . . Margin ist 2%, sollte aber mit einem Sicherheitspuffer in gleicher Höhe gedoppelt werden.

 

FALLS die schweizer Notenbank die1,20 wirklich nachhaltig verteidigt, würde sich das auch für eine Spekulation eignen. Nach oben wäre bei 1,20 der Deckel drauf und falls sich die Euro-Staatsschuldenkrise doch irgendwann mal beruhigt, könnte der CHF auch wieder seine normalen Gefilde erreichen B)

 

Korrektur: Hab das gerade nochmal angeguckt . . . Terminologie ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig.

Müsste wohl doch eher EUR/CHF long sein. Long heisst in diesem Fall man kauft EUR und verkauft CHF. Dann gibt's z.B. bei Flatex Eonia (ca. 0,724$) plus 3% an Finanzierungskosten . . .

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Torman

Ich habe meine Dexia CHF-Anleihe, die im März 2012 ausläuft mit einem Knock-out Zertifikat abgesichert (DZ5LHM). Wenn ich es richtig gerechnet habe, sollte das Teil selbst noch einen kleinen Ertrag bringen. Bei der BayernLB ist die Gewinnmöglichkeit aus dem Kreditrisiko so groß, dass das Wechselkursrisiko für mich hier in den Hintergrund rückt. Ich lasse die Position daher ohne Absicherung laufen.

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Fleisch

Nachkauf RZB T1 WKN A0BC9Z für 29,50

 

Erscheint mir recht billig für ein Papier, das bedient wird. Zudem rechne ich mir gute Chancen auf einen Tender aus. Die RZB braucht zusätzliches hartes EK wegen der EBA. Zudem hat die ÖNB schon verkündet, dass alle österreichischen Banken Basel III schon ab 2013 erfüllen müssen. Deshalb wäre ein Tender zu 50 für alle Seiten eine interessante Angelegenheit.

 

würdest du mir das Prospekt / Thread / eine Zusammenfassung zum Papier geben ?

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Torman

Nachkauf RZB T1 WKN A0BC9Z für 29,50

 

Erscheint mir recht billig für ein Papier, das bedient wird. Zudem rechne ich mir gute Chancen auf einen Tender aus. Die RZB braucht zusätzliches hartes EK wegen der EBA. Zudem hat die ÖNB schon verkündet, dass alle österreichischen Banken Basel III schon ab 2013 erfüllen müssen. Deshalb wäre ein Tender zu 50 für alle Seiten eine interessante Angelegenheit.

 

würdest du mir das Prospekt / Thread / eine Zusammenfassung zum Papier geben ?

Ein ganz normales Tr.Pref.Sec. ohne Verlustteilnahme und halbjährlicher Verzinsung/Zinsanpassung (10 Jahre Swap +10 BP). RZB hat praktisch nichts in den PIIGSZ, dafür ganz Osteuropa im Buch. Nach 3 Quartalen 745 Mio. Euro Gewinn. Auch wenn es im 4. Quartal ein paar Abschreibungen gibt, sollte die Bank 2011 erneut Gewinn machen und damit die Tiere bedienen. Allerdings hat sie durch die EBA-Anforderung von 9% hartem Kernkapital ein Problem, so viel hatte sie noch nie! Mindestens 2,5 Mrd. Euro werden gebraucht. Die Bank will dies ohne Staatshilfe schaffen. Was liegt da näher als ein Tender. Zumal die ÖNB wie gesagt Basel III schon ab 2013 verbindlich macht und damit die Tr.Pref.Sec. nicht mehr als T1 zählen sollten.

 

http://www.rbinternational.com/eBusiness/rzb_template2/677012584775275435-NA-779239227597313378-NA-9-DE.html

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Zinsen

Weiterer Zukauf:

 

WKN 812404 - 7,00 % Deutsche Pfandbriefbank AG Genußschein 01/31.12.2011

...

Man nimmt was man kriegen kann. ;)

Wohin sind die denn runtergeschrieben worden? Hatte den Thread -bösen GS- nicht mehr genauer verfolgt.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

Wohin sind die denn runtergeschrieben worden? Hatte den Thread -bösen GS- nicht mehr genauer verfolgt.

 

Eigentlich sollte ich das per PN machen - schon schlimm genug das der Admiral377 alles verraten hat. Weckt den Markt auf und/oder kauft alles auf! Man beachte die Umsätze in Stuttgart von gestern.

 

Ich glaube der Beitrag vom besagten Admiral fast das alles ganz gut zusammen (#417 eine Seite zurück in diesem Thread).

https://www.wertpapier-forum.de/topic/34932-kommentare-zum-thread-anleihentransaktionen/page__st__416

 

Ich hoffe nochmal selber mit Weihnachtsgeld aktiv werden zu können - blöder weise will ich mir aber auch noch ein wenig Cash in der Hinterhand halten (Cash is King - Hail to the King, Baby!).

Deshalb für alle anderen: Die Anleihe hat auch Risiko! Das ist kein Tagesgeld!

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Apophis

würdest du mir das Prospekt / Thread / eine Zusammenfassung zum Papier geben ?

Ein ganz normales Tr.Pref.Sec. ohne Verlustteilnahme und halbjährlicher Verzinsung/Zinsanpassung (10 Jahre Swap +10 BP). RZB hat praktisch nichts in den PIIGSZ, dafür ganz Osteuropa im Buch. Nach 3 Quartalen 745 Mio. Euro Gewinn. Auch wenn es im 4. Quartal ein paar Abschreibungen gibt, sollte die Bank 2011 erneut Gewinn machen und damit die Tiere bedienen. Allerdings hat sie durch die EBA-Anforderung von 9% hartem Kernkapital ein Problem, so viel hatte sie noch nie! Mindestens 2,5 Mrd. Euro werden gebraucht. Die Bank will dies ohne Staatshilfe schaffen. Was liegt da näher als ein Tender. Zumal die ÖNB wie gesagt Basel III schon ab 2013 verbindlich macht und damit die Tr.Pref.Sec. nicht mehr als T1 zählen sollten.

 

http://www.rbinterna...78-NA-9-DE.html

 

Frage, warum sollten sich die Anleger mit 50% zufrieden geben und nicht die komplette Rückzahlung fordern?

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Torman

Frage, warum sollten sich die Anleger mit 50% zufrieden geben und nicht die komplette Rückzahlung fordern?

Können sie natürlich. Allerdings gibt es auch Investoren, die ihre Bestände aktuell zu 30 verkaufen. Schließlich sollte bei 50 die Verkaufswilligkeit noch erheblich steigen.

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Torman

so habe meine Staatsschrottschulden jetzt noch mit Unternehmensschrottschulden erweitert:

 

[Kauf] A1H3JZ / DE000A1H3JZ8 - Praktiker IHS 2011 / 2016 - aber nur ein kleines bisschen

 

Rendite 29% - Kurs 49,x

Lazard ist schon beratend tätig. Die sind ausgewiesene Spezialisten für Umschuldungen ...

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Stairway

Der neue Vorstand hat schon angekündigt, dass auch Anleihenhalter an der Restrukturierung beteilgt werden. Ich würde hier einfach nicht Anleihen eines Unternehmens kaufen, dass die folgenden drei Hauptmägel hat:

  • Keine Substanz in der Bilanz
  • Eine schwache Marktposition/kein Geschäftsmodell
  • Boris Becker

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checker-finance

 

Ein ganz normales Tr.Pref.Sec. ohne Verlustteilnahme und halbjährlicher Verzinsung/Zinsanpassung (10 Jahre Swap +10 BP). RZB hat praktisch nichts in den PIIGSZ, dafür ganz Osteuropa im Buch. Nach 3 Quartalen 745 Mio. Euro Gewinn. Auch wenn es im 4. Quartal ein paar Abschreibungen gibt, sollte die Bank 2011 erneut Gewinn machen und damit die Tiere bedienen. Allerdings hat sie durch die EBA-Anforderung von 9% hartem Kernkapital ein Problem, so viel hatte sie noch nie! Mindestens 2,5 Mrd. Euro werden gebraucht. Die Bank will dies ohne Staatshilfe schaffen. Was liegt da näher als ein Tender. Zumal die ÖNB wie gesagt Basel III schon ab 2013 verbindlich macht und damit die Tr.Pref.Sec. nicht mehr als T1 zählen sollten.

 

http://www.rbinterna...78-NA-9-DE.html

 

Frage, warum sollten sich die Anleger mit 50% zufrieden geben und nicht die komplette Rückzahlung fordern?

 

Weil sie möglicherweise befürchten, die 100% nie zu bekommen? Von den Osteuropa-Krediten allgemein kann noch viel ausfallen. Ungarn springt ja recht robust mit den Banken um.

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Günter Paul

Der neue Vorstand hat schon angekündigt, dass auch Anleihenhalter an der Restrukturierung beteilgt werden. Ich würde hier einfach nicht Anleihen eines Unternehmens kaufen, dass die folgenden drei Hauptmägel hat:

  • Keine Substanz in der Bilanz
  • Eine schwache Marktposition/kein Geschäftsmodell
  • Boris Becker

 

 

Richtig Stairway..und dann sollten Interessenten immer auch einen Blick auf die entsprechende Aktienentwicklung nehmen...innerhalb eines Jahres von 9,00 Euro auf 1,63 Euro gefallen... :'(

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Stairway

Der neue Vorstand hat schon angekündigt, dass auch Anleihenhalter an der Restrukturierung beteilgt werden. Ich würde hier einfach nicht Anleihen eines Unternehmens kaufen, dass die folgenden drei Hauptmägel hat:

  • Keine Substanz in der Bilanz
  • Eine schwache Marktposition/kein Geschäftsmodell
  • Boris Becker

 

 

Richtig Stairway..und dann sollten Interessenten immer auch einen Blick auf die entsprechende Aktienentwicklung nehmen...innerhalb eines Jahres von 9,00 Euro auf 1,63 Euro gefallen... :'(

 

Um das mal ganz kurz anzureisen, die Aktiva von Praktiker sieht im Moment so aus:

 

post-6191-0-02119300-1322914502_thumb.jpg

 

Fangen wir mal unten an, Zahlungsmittel sind noch ausreichend vorhanden, unmittelbar sollte eine Insolvenz nicht bevorstehen, wobei man sich klarmachen muss, dass hier auch Lieferantenkreidte von fast 500 Mio. in den nächsten 12 Monaten bedient werden müssen, allzu komfortabel ist auch diese Cashposition nicht. Die sonstigen Vermögenswerte im Umlaufvermögen sind im Fall der Fälle auch nicht viel wert, da das Vergütungsansprüche Praktikers gegen seine Lieferanten sind, d.h. die werden erstmal gegen die VLL aufgerechnet. Dann haben wir die Vorräte, denen stehen nach Abzug der Vergütungsansprüche round-about 400 Mio. an Lieferantenkrediten gegenüber, d.h. rund 400 Mio. an Vorräten (1/2) könnten für die anderen Gläubiger zur Verfügung stehen.

 

Im Langfristigvermögen kann man erstmal 100 Mio. an immateriellen VG streichen. Die latenten Steueransprüche ebenfalls, da diese i.d.R. nicht Einzelveräußerungsfähig sind. Letzter Lichtblick: Die Sachanlagen. Aaaaaber:

 

post-6191-0-70074000-1322914878_thumb.jpg

 

Da stecken 200 Mio. an finance leases drin, d.h. Gebäude die rein rechtlich Praktiker nicht gehören. Klar, dazu gibts auch ne Verbindlichkeit auf der Passiva, aber es schmälert eben auch die Insolvenzmasse.

 

Summa sumarum hat man damit im besten Fall 600 Mio. Masse die verbleibenden 540 Mio. an Verbindlichkeiten (nach finance lease-Gebern und Lieferanten) zur Verfügung stehen. ABER: Ich habe hier die Buchwerte angesetzt, das die Vorräte und insb. die Praktikermärkte weniger wert sein sollten, ist auch klar.

 

==> Solange die weiter Geld verbrennen, ist das ein no-go für mich.

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Marius

jetzt wirds spannend (aus BB # 47) :

 

Habe mal lieber direkt mit der IR gesprochen. Nachfolgend die Antwort:

 

Die operative Situation ist derzeit sicherlich alles andere als befriedigend, nichts desto weniger verfügen wir über eine weiterhin solide Finanzierungsstruktur, die wir im zweiten Halbjahr auch noch weiter, spürbar verbessern wollen.

 

1. Finanzierungsstruktur:

a. Zum 30.06.11 verfügten wir über Zahlungsmittel in Höhe von 300 Mio.

b. Im September werden wir unsere Wandelschuldverschreibungen (147 Mio. ) zurückzahlen. Wenn man dies mal geistig von den 300 Mio. abzieht, wären zum 30.06.11 quasi noch rund 150 Mio. verfügbar gewesen.

c. Nachdem die Wandelschuldverschreibungen zurück gezahlt sind, ist die Unternehmensanleihe (250 Mio. ) die einzige echte Finanzverbindlichkeit. Sie wird 2016 fällig, das heißt, dass wir bis dahin keinerlei Refinanzierungserfordernisse haben. Auch gibt es entsprechend keine Finanzverbindlichkeiten (auch keinerlei Bankkredite), in denen financial covenants enthalten sein könnten, also Nebenbedingungen, die aufgrund der Verschlechterung operativer Kenngrößen zu einem vorzeitigen Rückzahlungserfordernis irgendeiner Finanzverbindlichkeit führen könnten.

d. Dass unsere Netto-Verschuldung mit minus 350 Mio. ausgewiesen wird (und nicht mit minus 100 Mio. , wie man aus der Subtraktion der echten Finanzverbindlichkeiten (Wandelschuldverschreibungen 150 Mio. und Unternehmensanleihe 250 Mio. von den Zahlungsmittel (300 Mio. ) annehmen könnte), liegt an de bilanziellen Behandlung von gemieteten Märkten, die als Finanzierungs-Leasing zu qualifizieren sind.

Hierzu eine Erläuterung: Wenn wir einen Standort mieten, dann ist der zugrundeliegende Mietvertrag immer sehr ähnlich: Wir zahlen eine monatliche Miete, die Laufzeit beträgt ca. 15 Jahre, am Ende der Laufzeit haben wir die Option, die Mietlaufzeit ein oder zweimal um 5 Jahren zu verlängern. Es bestehen aber keinerlei Kaufoptionen oder verpflichtungen. Nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) ist es nun so, dass Märkte, bei denen unsere gesamten Mietzahlungen mehr als 90% des fairen Werts der Immobilie entsprechen, als Finanzierungs-Leasing qualifiziert werden und von uns so bilanziert werden müssen, als ob es sich um Eigentum handeln würde. Das bedeutet, dass sie in der Bilanz zum einen als (virtuelles) Sachanlagevermögen erfasst werden, zum anderen als (virtuelle) langfristige Finanzverbindlichkeit. Diese (virtuelle) Finanzverbindlichkeit führt dann dazu, dass unsere Netto-Verschuldung deutlich höher ausgewiesen wird. Ihr steht aber kein Refinanzierungsbedürfnis entgegen (sondern monatliche Mietzahlungen).

 

2. Angestrebte Verbesserung der Finanzsituation:

a. Im ersten Halbjahr haben die Vorräte trotz sinkender Umsätze stark zugenommen. Dies liegt daran, dass unsere ursprüngliche Planung deutlich höhere Umsätze vorgesehen hatte (entsprechend auch unsere Prognoseanpassung am 1.7.11). Die Umsätze lagen rund 65 Mio. über Vorjahr. Im zweiten Halbjahr werden wir Maßnahmen ergreifen, die zu einer deutlichen Reduzierung diese Vorräte führen und damit auch die darin gebundene Liquidität wieder freisetzen.

b. Ferner haben wir unsere Investitionspläne bereits angepasst und von den ursprünglich vorgesehenen 100 Mio. um rund 30% gekürzt.

c. Unser Ziel ist es, am Ende des Jahres eine Liquiditätsposition von über 200 Mio. auszuweisen.

d. 2012 werden wir ferner unser Logistikkonzept in Deutschland umstellen (von der Direktbelieferung der einzelnen Märkte durch die Lieferanten hin zu einer Zentrallagerlogistik). Dies sollte neben Kosteneinsparungen auch dazu beitragen, die Vorratsbestände zu optimieren.

 

3. Weiterer Zugang zu Liquidität:

a. Sollten diese Maßnahmen nich ausreichend sein, stehen uns jederzeit ungezogene bilaterale Kreditlinien in einer Größenordnung von 60-70 Mio. zur Verfügung.

b. In einem worst-case Szenario: Die Märkte, die wir im Eigentum haben (12) haben einen Buchwert in der Bilanz von rund 110 Mio. und sind vollständig unbeliehen.

c. In einem worst-case Szenario: Es wäre ferner möglich, die Investitionen kurzfristig weiter zu reduzieren und so den Liquiditätsbedarf noch mal zu reduzieren.

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Andyzwei

Hallo,

 

Kauf RWE Nachrang A1EWR0 zu 92,5%. :

 

hierzu hätte ich folgende Frage, da mein Englisch

( Prospekt über Börse Stuttgart gefunden https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/anleihen/factsheet?sSymbol=RWEC.STU〈=de) nicht ganz ausreicht :

 

Zinszahlungen dürfen verschoben werden ?

 

Wenn Zinszahlung ausfällt, wird nachgeholt ?

 

Danke für Info.

 

Gruß

 

Andyzwei

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Andreas R.

Hallo,

 

Kauf RWE Nachrang A1EWR0 zu 92,5%. :

 

hierzu hätte ich folgende Frage, da mein Englisch

( Prospekt über Börse Stuttgart gefunden https://www.boerse-s...WEC.STU〈=de) nicht ganz ausreicht :

 

Zinszahlungen dürfen verschoben werden ?

 

Wenn Zinszahlung ausfällt, wird nachgeholt ?

 

Danke für Info.

 

Gruß

 

Andyzwei

 

Ja zu beidem.

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Zinsen

Vatttenfall kann auch heftig zu teuer sein, der Spread ist auch ätzend. Aber mit der KE erschien mir RWE einigermaßen angemessen.

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Perdox

Verkauf A06TUS Griechen 03/2012 zu 48,60 und 724072 Griechen 08/2013 zu 27,50.

Kauf A06TUS Griechen 03/2012 zu 48,20.

Grund: Verlustrealsierung zur Minimierung der Abgeltungssteuer.

 

Das was Du machst nennt man Gestalltungsmissbrauch und wenn das einer merkt, funzt das leider nicht...

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Ramstein

Verkauf A06TUS Griechen 03/2012 zu 48,60 und 724072 Griechen 08/2013 zu 27,50.

Kauf A06TUS Griechen 03/2012 zu 48,20.

Grund: Verlustrealsierung zur Minimierung der Abgeltungssteuer.

 

Das was Du machst nennt man Gestalltungsmissbrauch und wenn das einer merkt, funzt das leider nicht...

Unfug. Ich habe aus 2 Anleihen ein größeres Paket einer Anleihe gemacht und dabei durch billigeren Rückkauf als Verkauf der A0TUS noch einen Tradinggewinn eingestrichen. Zeige mir einen Finanzbeamter, der da Gestaltungsmissbrauch gerichtsfest argumentieren kann. Sofern es den überhaupt noch gibt nach Einführung der Abgeltungssteuer.

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Anleger Klein

Das was Du machst nennt man Gestalltungsmissbrauch und wenn das einer merkt, funzt das leider nicht...

 

Funktioniert, da Kaufkurs und Verkaufkurs unterschiedlich, siehe hier

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Perdox

Das was Du machst nennt man Gestalltungsmissbrauch und wenn das einer merkt, funzt das leider nicht...

 

Funktioniert, da Kaufkurs und Verkaufkurs unterschiedlich, siehe hier

 

aha, wieder einmal dazu gelernt! danke für die Info und sorry für meine Falschaussage, habe das mal gestrichen bekommen...

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Günter Paul

 

 

Das was Du machst nennt man Gestalltungsmissbrauch und wenn das einer merkt, funzt das leider nicht...

Unfug. Ich habe aus 2 Anleihen ein größeres Paket einer Anleihe gemacht und dabei durch billigeren Rückkauf als Verkauf der A0TUS noch einen Tradinggewinn eingestrichen. Zeige mir einen Finanzbeamter, der da Gestaltungsmissbrauch gerichtsfest argumentieren kann. Sofern es den überhaupt noch gibt nach Einführung der Abgeltungssteuer.

 

:D :D :D ..ja,ja,genau das ist kein Gestaltungsmissbrauch,wäre es vielleicht dann,wenn Ramstein bewußt Griechen kauft um dort Verluste zu machen,damit er dann Abgeltungssteuer reduzieren kann..glaubt doch niemand im Ernst oder :w00t:

..

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Unfug. Ich habe aus 2 Anleihen ein größeres Paket einer Anleihe gemacht und dabei durch billigeren Rückkauf als Verkauf der A0TUS noch einen Tradinggewinn eingestrichen. Zeige mir einen Finanzbeamter, der da Gestaltungsmissbrauch gerichtsfest argumentieren kann. Sofern es den überhaupt noch gibt nach Einführung der Abgeltungssteuer.

 

:D :D :D ..ja,ja,genau das ist kein Gestaltungsmissbrauch,wäre es vielleicht dann,wenn Ramstein bewußt Griechen kauft um dort Verluste zu machen,damit er dann Abgeltungssteuer reduzieren kann..glaubt doch niemand im Ernst oder :w00t:

..

 

In einem Beschluss vom 14.04.1959, BStBl. I, Seite 204 stellte das Bundesverfassungsgericht richtungsweisend klar (Auszug):

„.. Es steht grundsätzlich jedem Steuerpflichtigen frei, seine Angelegenheiten so einzurichten, dass er möglichst wenig Steuern zu zahlen braucht. .."

 

Der Bundesfinanzhof urteilte am 30.11.1967, V 131/64, BStBl. 1968 II, Seite 330 (Auszug):

„.. Dem Stpfl. steht es nach ständiger Rechtsprechung des BFH frei, unter mehreren rechtsgeschäftlichen Wegen, die zu dem erstrebten geschäftlichen Erfolg führen, denjenigen auszuwählen, der ihm nach steuerlichen oder sonstigen Interessen am meisten entspricht. .

 

man beachte ... oder sonstigen Interessen :)

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