Adler Februar 15, 2011 · bearbeitet Februar 27, 2011 von Adler_92 Hallo, liebe Forumsgemeinde! Mit diesem Thread will ich für mich persönlich ein kleines Experiment starten: Wie unschwer zu erkennen ist, sind die Preise für Aktien seit Frühjahr 2009 deutlich angestiegen und haben bei dem ein, oder anderen schon zu beachtlichen Gewinnen geführt. Insgesamt kann man davon ausgehen, dass die Wirtschaft wieder Fahrt, wie vor der Krise, aufgenommen hat. Anstatt sich mit den Gewinnen zu schmücken, sollte man lieber Acht geben, ob es nicht evt. zu einer erneuten Krise, oder einem Kursrutsch kommen kann. Um „Signale“ für eine mögliche Trendumkehr des Aktienmarktes wahrnehmen zu können, muss man natürlich das Marktumfeld und die Stimmung im Auge behalten und sich langsam, schleichende Veränderungen notieren. Woher nehme ich die Idee? In der Vergangenheit und auch zurzeit lese ich Bücher, die jeweils immer eine Trendumkehr an den Märkten beschreiben. All diese „angeblichen“ Signale, die dafür stehen, wie die Kurse verlaufen sollen, habe ich mir notiert. Die sinnvollsten „Signale“ habe ich weiter unten an meinen Beitrag angefügt. Was will ich mit diesem Versuch erreichen? Prinzipiell liegt mir nicht viel am Herzen, ob diese genannten „Signale“ zum Erfolg führen, oder nicht. Ich sehe das ganze als Kontrolle für die gut laufenden Märkte zurzeit. Zudem erweitert es meinen Wissenshorizont und ich kann in „Jahre“ gesehen bei Erfolg, auf diese Erfahrung zurückgreifen. Worin liegt der Sinn dieses Thread´s? Sicherlich denkt der ein oder andere, dass es wieder unnütz sei, wieder von fallenden Kursen zu reden, oder von einer erneuten Krise. Ich sehe das ganze rein subjektiv und erwarte zum Schluss dieses Versuches nur ein Ergebnis. Ob dieses positiv oder negativ ausfällt, ist mir vollkommen egal! Sollten diese Signale tatsächlich einen vorwarnen und es umgehend zum Trendumkehr an den Märkten kommen, besteht sogar sehr viel Sinn in diesem Thread. Warum dem ganzen einen Thread widmen? Egal wie das Ergebnis zum Schluss aussieht, kann ich bei entsprechenden Situationen immer auf diesen Thread verweisen, oder selbst persönlich darauf zurückgreifen. Zudem ist es für mich eher eine Motivation es öffentlich zu machen, als privat zuhause. Da es wahrscheinlich im Laufe der Zeit untergehen würde und ich somit kein aussagekräftiges Ergebnis hätte. Soviel dazu! Jetzt will ich erstmal, die von mir für am „sinnvollsten“ Vergleiche/Methoden auflisten: --> Das soll nicht heißen, dass ich das für sinnvoll halte. Es sind lediglich nur Dinge, die mir aus den gegebenen Sachen am besten erscheinen. 1. Der Vergleich von Kupfer und dem Dax: Kupfer ist ein guter Gradmesser für die wirtschaftliche Gesamtverfassung. Ein steigender Kupferpreis soll angeblich auf eine Belebung der Konjunktur hindeuten. Zudem soll er auf den Dax bezogen ein wenig vorläufig sein und entsprechend als Indikator für die Kursdynamik dienen. 2. 200- und 38er Tageslinie bei Indizes: Bei diesem Versuch werden 30 wichtige Indizes unter die Lupe genommen. Sollten möglichst viele Indizes über der Tageslinie liegen, so stehen die Zeichen für stabile Märkte gut. Wandelt sich das ganze allmählich, so sollte man das als „Signal“ für eine mögliche Trendumkehr wahrnehmen. 3.Beobachtung der Indizes und deren Hochs: Beobachtet wird, wie viele der Indizes am Hoch der vergangenen Monate liegen. Dabei versuche ich den Bereich für Kurse, die nah am Hoch liegen, mit Abschlag von 10% ebenfalls dazu addieren. Alle Kurse, die mehr als 10% von den Höchstständen entfernt sind, werden entsprechend gelistet. 4. Beobachtung von Neuemissionen: Kommt es in Zukunft zu neuen Börsengängen, so wird ein Augenmerk auf deren Kursverlauf gelegt. Neuemissionen, deren Kursverläufe in Richtung Norden laufen, sollen angeblich dadurch geprägt sein, dass an der Börse viel Euphorie vorhanden ist. Somit besteht ein Rückschlagspotential! Beobachtet werden Börsengänge ab dem Monat Januar! Einen Chart werde ich erst nach wenigen Wochen liefern, weil es vorher totaler Quatsch wäre. 6. Anzahl der Neuemissionen: Dies soll neben der Beobachtung von Neuemissionen ebenfalls zur Beachtung der Europhie an den Börsen sorgen. Stehen viele Neuemissionen an, so befindet sich der Markt in einer euphorischen Phase. Sind hingegen wenig Neuemissionen zu beobachten, so könnte es zu einem Trendwechsel führen. 7. Vergleich von VDax-New mit Dax: Unter VDax-New versteht man den Volatilitätsindex. Dieser soll mit dem Dax verglichen werden und möglichst genau den entgegengesetzten Verlauf nehmen. Steigt der V-Dax-New, könnte eine Konsolidierung, oder sogar ein Kursrückschlag im Dax zustande kommen. Näheres zu diesem Index, ist ebenfalls aus „Wikipedia“ zu entnehmen. 8. Vergleich von CRB-Index und Dax: Der CRB-Index ist allgemein der Index für die Rohstoffpreise. Rohstoffpreise und Aktienmarkt sollen angeblich parallel zueinander laufen. In der Vergangenheit konnte man feststellen, dass der CRB-Index dem Dax ein wenig hinterher hinkt. Jedoch sollten beide Indizes nicht zu weit voneinander laufen, sonst könnte es ebenfalls zu einer Korrektur kommen. 9. Case-Shiller-Index: Auf diesen Index bin ich durch das Forumsmitglied „Reigning Lorelai“ aufmerksam geworden. Dieser Index spiegelt die Entwicklung des US-amerikanischen Immobilienmarktes wider. Äußerst zutreffend fand ich seine Bestätigung in der Finanzkrise. Nach dem Index-Verlauf gab er erste Anzeichen zum Verkauf eigener Investments im Jahr 2007. Weiteres kann man gerne bei „Wikipedia“ nachlesen. 10. Charttechnik: Auch, wenn dies zu der technischen Analyse gehört, die ich gar nicht bevorzuge, bring ich diese Methode ebenfalls in das System ein. Dabei soll es sich nicht um kurzfristige Trends halten, sondern eher bezogen auf mittel- und langfristig. 11. Zinsentwicklung: Hier soll die Zinsentwicklung beobachtet werden, da "angeblich" steigende Zinsen Gift für die Aktienmärkte sind und mit zeitlicher Verzögerung zu Kursrückschlägen führen sollen. 12. Purchasing Managers Index: Dieser Index ist ein Indikator für die wirtschaftlichen Aktivitäten in den USA. Sollten hier ebenfalls negative Trends zu erkennen sein, kann es auch zur einer Trendwende an den Börse kommen. 13. Konsumklimaindex: Hier wird die Konsumneigung der Privathaushalte gemessen. Ein steigender Wert spricht für ein erhöhtes Geld ausgeben der Menschen. 14. ifo-Geschäftsklimaindex: Dient als Indikator für die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands. 15. Bruttoinlandsprodukt: 16. Einkaufmanagerindex: Ist zu vergleichen mit dem Purchasing Managers Index, nur auf Deutschland bezogen. 17. BullBear Index Der BullBear Index, soll die aktuelle Stimmung der Börsianer wiedergeben und soll zeigen, ob die Bullen, oder die Bären das Zepter in der Hand haben. 18. Sonstige Nachrichten: Hier werden alle Informationen gepostet, die auch nur in irgendeiner Art und Weiße die aktuelle Lage der Konjunktur rechtfertigen. Das war es erstmal zu den einzelnen Methoden, die ich versuche zu verfolgen! Ein erstes Uptade erfolgt spätestens am Wochenende. Wie ich es anschließend vorhabe, werde ich noch festlegen. Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich und nachvollziehbar erklären. Falls Fragen aufkommen, bitte ich zu fragen. Nach jedem Update versuche ich ein Fazit aus allen Gegebenheiten zu schließen! Bis dahin noch einen schönen Rest-Abend… EDIT: Damit sollten alle Indikatoren enthalten sein und das Grundgerüst für alles weitere stehen. Falls einer dem noch etwas hinzuzufügen hat, so möge er das noch ergänzen und mich darüber aufklären. Ansonsten versuche ich nach jedem abgelaufenen Monat ein Update durchzuführen. Das nächste Update wäre dementsprechend am nächsten Wochenende für den Monat Februar und Januar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 15, 2011 Vielleicht könntest du uns noch sagen, wie zuverlässig diese Indikatoren in den letzten 10, 20 und 30 Jahren waren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gnitter Februar 16, 2011 · bearbeitet Februar 16, 2011 von gnitter Was will ich mit diesem Versuch erreichen? Prinzipiell liegt mir nicht viel am Herzen, ob diese genannten Signale" zum Erfolg führen, oder nicht. Ich sehe das Ganze als Kontrolle für die gut laufenden Märkte zurzeit. Zudem erweitert es meinen Wissenshorizont und ich kann in Jahre" gesehen bei Erfolg, auf diese Erfahrung zurückgreifen. Ein kritischer Blick auf die Märkte ist immer sinnvoll: Wenn das Bauchgefühl sagt: es läuft in letzter Zeit einfach zu gut - dann stimmt meistens irgendwas nicht... Nun zu deinen Signalen: Ich würde sie etwas anders sortieren: a) evtl. vorlaufende Indikatoren: -> strategische Betrachtung 1 und 7: ob Kupfer oder Rohstoffe allgemein: betrachte sie ruhig isoliert. 5 4 IFO, ZEW, sentix, whatever. b ) (Chart-)technische Indikatoren -> timing 2, 3 und 6 und 8? Sonstiges... Das musst du entweder noch genauer definieren - oder kannst es eigentlich getrost weglassen. All die großen Themen des Tages, seien es Terroranschläge (11.September), Wahlgeplänkel (Obama), Bankenpleiten (Lehmann), politische Umstürze (Ägypten), "große" Reformen: (Abgeltungssteuer, Gesundheitsreform), wurden durch andere "große" Themen abgelöst... Meistens ist in der Rückschau nur ein sehr kurzer, unbedeutender Einfluss auf die Börsen zu sehen. Ich glaube nicht, dass man diese Dinge ernsthaft in eine strategische (mittel- bis langfristige) Betrachtung der Märkte einbeziehen sollte. Allenfalls für kurzfristige, sagen wir taktische Investmententscheidungen ist sowas brauchbar. (Natürlich gibt es Ausnahmen, wie den Fall des eisernen Vorhangs / der Mauer, Informationstechnologie...) Bin gespannt, wie es weitergeht! Greetings, gnitter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 16, 2011 · bearbeitet Februar 16, 2011 von BondWurzel Es gibt immer wieder den Versuch sich Regeln und Signale für Trends und Börsenphasen zu erarbeiten, m. E. sehr schwierig bis fast unmöglich, da immer das gesamte Umfeld aus Politik, Notenbankpolitik, Wirtschaftsentwicklungen aufgrund von Globalisierung & Umwelt eine Rolle spielt. Grundsätzliche Fakten wie Zinspolitik, Rohstoffpreise und Inflationraten geben sicherlich starke Trendhinweise bzw. sind wichtige Indikatoren. Die gegenwärtige Finanzkrise und deren Auswirkungen wird sicherlich besonders zu bewerten sein, insbesondere die historisch gesehen einmalig hohen Staatsverschuldungen beinhalten ein sehr hohes Maß an "Unabwägbarkeiten", da deren Lösung unberechenbar ist. Ebenso wie die Euro-Krise, die erstmalig, neuartige Herausforderungen stellt. Bis auf wenige Länder, sind die meisten Staaten in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 Februar 16, 2011 · bearbeitet Februar 16, 2011 von Chemstudent Beitragswiederherstellung. 1. Der Vergleich von Kupfer und dem Dax:Kupfer ist ein guter Gradmesser für die wirtschaftliche Gesamtverfassung. Ein steigender Kupferpreis soll angeblich auf eine Belebung der Konjunktur hindeuten. Zudem soll er auf den Dax bezogen ein wenig vorläufig sein und entsprechend als Indikator für die Kursdynamik dienen. 2. 200- und 38er Tageslinie bei Indizes: Bei diesem Versuch werden 20 wichtige Indizes unter die Lupe genommen. Sollten möglichst viele Indizes über der Tageslinie liegen, so stehen die Zeichen für stabile Märkte gut. Wandelt sich das ganze allmählich, so sollte man das als „Signal“ für eine mögliche Trendumkehr wahrnehmen. 3.Beobachtung der Indizes und deren Hochs: Beobachtet wird, wie viele der Indizes am Hoch der vergangenen Monate liegen. Dabei versuche ich den Bereich für Kurse, die nah am Hoch liegen, mit Abschlag von 10% ebenfalls dazu addieren. Alle Kurse, die mehr als 10% von den Höchstständen entfernt sind, werden entsprechend gelistet. 4. Beobachtung von Neuemissionen: Kommt es in Zukunft zu neuen Börsengängen, so wird ein Augenmerk auf deren Kursverlauf gelegt. Neuemissionen, deren Kursverläufe in Richtung Norden laufen, sollen angeblich dadurch geprägt sein, dass an der Börse viel Euphorie vorhanden ist. Somit besteht ein Rückschlagspotential! Beobachtet werden Börsengänge ab dem Monat Februar! Einen Chart werde ich erst nach wenigen Wochen liefern, weil es vorher totaler Quatsch wäre. 5. Case-Shiller-Index: Auf diesen Index bin ich durch das Forumsmitglied „Reigning Lorelai“ aufmerksam geworden. Dieser Index spiegelt die Entwicklung des US-amerikanischen Immobilienmarktes wider. Äußerst zutreffend fand ich seine Bestätigung in der Finanzkrise. Nach dem Index-Verlauf gab er erste Anzeichen zum Verkauf eigener Investments im Jahr 2007. Weiteres kann man gerne bei „Wikipedia“ nachlesen. 6. Vergleich von VDax-New mit Dax: Unter VDax-New versteht man den Volatilitätsindex. Dieser soll mit dem Dax verglichen werden und möglichst genau den entgegengesetzten Verlauf nehmen. Steigt der V-Dax-New, könnte eine Konsolidierung, oder sogar ein Kursrückschlag im Dax zustande kommen. Näheres zu diesem Index, ist ebenfalls aus „Wikipedia“ zu entnehmen. 7. Vergleich von CRB-Index und Dax: Der CRB-Index ist allgemein der Index für die Rohstoffpreise. Rohstoffpreise und Aktienmarkt sollen angeblich parallel zueinander laufen. In der Vergangenheit konnte man feststellen, dass der CRB-Index dem Dax ein wenig hinterher hinkt. Jedoch sollten beide Indizes nicht zu weit voneinander laufen, sonst könnte es ebenfalls zu einer Korrektur kommen. 8. Sonstiges: Zu dem Punkt „Sonstiges“ sollen alle anderen News gehören, die den Markt in irgendwelcher Art und Weise beeinflussen können. Darunter können die Ereignisse in Ägypten gehören, sowie die Veröffentlichungen vom Bruttoinlandsprodukt, IFO-Geschäftsklima etc. Kuper ist ein guter Vorlaufindikator. Ich betrachte noch: - den Info-Index - das Verhältnis Transportation-Index vs. Standardmarkt - Verhältnis Techwerte vs. Standardmarkt - Verhältnis Frühzykler vs. Spätzykliker - Zinsstrukturkurve - Zinserhöhungszyklen bzgl. Währungskorrelationen - Einkaufsmanagerindizes (ganz wichtig!!!!!!, insbesondere einige Unterindizes zu Auftragseingängen usw.) und zwar nicht nur USA, sondern auch die in Europa, China usw, es gibt den des produzierenden und des nicht-produzierenden Gewerbes. - US-Arbeitsmarktbereicht wg. Politik der US-Notenbank - langlebige Wirtschaftsgüter Bestellungen - BIP und Co. - Demografie (junge Hüpfer, die noch leben wollen vs. alte resignierte Nörgelnasen, die alles hinter sich haben), Kein Land kann sich gegen die Demografie stemmen, hier entscheided sich das langfristige Wachstunspotenzial - Auf gar keinen Fall beachten: ZEW, Sentix und sonstige Momentaufnahmen wie NTW + N24-Gefasel, DAF ist auch schlecht, allenfalls das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan ist OK. 2. 200- und 38er Tageslinie bei Indizes:Bei diesem Versuch werden 20 wichtige Indizes unter die Lupe genommen. Sollten möglichst viele Indizes über der Tageslinie liegen, so stehen die Zeichen für stabile Märkte gut. Wandelt sich das ganze allmählich, so sollte man das als „Signal“ für eine mögliche Trendumkehr wahrnehmen. 3.Beobachtung der Indizes und deren Hochs: Beobachtet wird, wie viele der Indizes am Hoch der vergangenen Monate liegen. Dabei versuche ich den Bereich für Kurse, die nah am Hoch liegen, mit Abschlag von 10% ebenfalls dazu addieren. Alle Kurse, die mehr als 10% von den Höchstständen entfernt sind, werden entsprechend gelistet. Das geht ja Richtung technische Analyse. Da lernt man im Forum, dass das alles nur Unsinn ist. Les Dir mal die Beiträge vom ficoach durch, aber zwischen den Zeilen lesen! Es gibt kein System, dass längerfristrig funktioniert. Permanente Puzzle-Arbeit ist angesagt. Leute die Sicherheit und Beweise suchen sowie am Fließband zum Funktionieren herangezüchtete Hochschulabsoventen verstehen sowas oft nicht, keine Ausbildung ist da manchmal besser. Geld verdient man nur wenn man Unsicherheit kauft. Der Preis für Sicherheit sind Kursverluste. Wenn die Bestätigung da ist, ist die Bewegung gelaufen. Es gibt kein Handbuch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adler Februar 16, 2011 · bearbeitet Februar 16, 2011 von Chemstudent Beitragswiederherstellung. Vielleicht könntest du uns noch sagen, wie zuverlässig diese Indikatoren in den letzten 10, 20 und 30 Jahren waren. All zu viel wollte ich dazu nicht sagen! Aus folgendem Grund: Nach einer Krise kann man immer behaupten, dieses und jenes waren erste Anzeichen dafür, dass es zur einer Krise gekommen ist. Diese Methoden gehören ebenfalls dazu. In den Büchern, oder Artikeln im Internet trifft das immer passend auf Krisen zu, aber leider konnte noch nie einer von sich behaupten, dass er diese auch vor der Krise als mögliche Indikatoren benutzt hat. Wie gesagt: Bei den letzten beiden großen Kursrückschlägen haben angeblich alle dazu geführt, dass man die Krise vorahnen konnte. Soll aber aber nicht heißen, dass es wieder klappen könnte. ...und 8? Sonstiges... Ja, da gebe ich dir Recht! Insgesamt ist das ganze noch nicht ausführlich genug von mir durchdacht. Wenn ich am Wochenende Zeit finde, dann versuche ich in das System noch mehr Ordnung zu bringen und vielleicht noch andere Sachen einzubauen. Hast du noch mögliche Indikatoren, oder Methoden, die deines Erachtens sinnvoll sind? Auch noch weitere Verbesserungsvorschläge etc.? Dementsprechend würde ich auch den Eingangspost bearbeiten und darauf alles aufbauen. Falls du noch weitere Methoden kennst, wäre es sehr nett, wenn du vielleicht die Quellen angeben könntest aus denen ich die Informationen beziehen kann. Zu Punkt "Sonstiges" sei noch gesagt, dass ich mir dort auch noch was einfallen lassen werde und diesen noch genauer differenziere. Eine weitere Überlegung ist noch, einen Unterpunkt aus "fundamentaler" und "charttechnischer" Sicht zu machen. ... Grundsätzliche Fakten wie Zinspolitik, Rohstoffpreise und Inflationraten geben sicherlich starke Trendhinweise bzw. sind wichtige Indikatoren... Insgesamt stimme ich dir zu! Hast du neben den genannten Faktoren noch weitere Parameter? Könntest du auch ein wenig auf die Zinspolitik eingehen, weil mit dieser habe ich mich noch nicht all zu intensiv beschäftigt, soll aber auch ein wichtiger Faktor sein! Das man solche Marktphasen erahnen kann, halte ich auch für sehr unrealistisch. Denn es gibt einfach zu viele Einflüsse! Die "größten" Einflüsse versuche ich hier zusammenzutragen, um evt. ein augenscheinliches Bild zu erstellen, das der aktuellen Situation entspricht. Ansonsten bin ich dir auch um jeden Rat und Tipp dankbar! Auf gar keinen Fall beachten: ZEW, Sentix und sonstige Momentaufnahmen wie NTW + N24-Gefasel, DAF ist auch schlecht... Kannst du mir das vielleicht genauer erklären, weshalb du darauf keinen Wert liegst? Nur damit ich die Begründung kenne! Ansonsten finde ich es sehr gut, dass du mir noch eine Menge alternativen aufgezählt hast. Ich werde die ein, oder andere bestimmt einbauen. Dazu brauche ich jedoch gerade mal deine Hilfe. Und zwar bräuchte ich die Quellen für die jweiligen Informationen. Falls du diese nicht öffentlich posten willst, kannst du mir die auch gerne via PN schicken, falls du damit einverstanden bist. Das hört sich auf jedenfall sehr interessant an und findet immer mehr seinen Reiz. Auch wenn die technische Analyse dich nicht überzeugen kann (was sie bei mir auch nicht tut), will ich diese Art von Methode/Analyse trotzdem aufgreifen. Ich halte von vielen Themen, die ich aufgelistet habe nicht sonderlich viel, trotzdem will ich sie ausprobiert haben. Könntest du gegebenenfalls eine kurze Erklärung noch abliefern zu deinen Punkten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 16, 2011 Das geht ja Richtung technische Analyse. Geld verdient man nur wenn man Unsicherheit kauft. Der Preis für Sicherheit sind Kursverluste. Wenn die Bestätigung da ist, ist die Bewegung gelaufen. Was spricht gegen eine Kombination von technischen und fundamentalen Werkzeugen? Wo hast Du denn diese Erkenntnisse gewonnen? Besonders der hervorgehobene Text ist schlichtweg aus der Luft gegriffen. Mit dem Wort "Renditebeschneidung" wärst Du der Sache etwas näher gekommen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Februar 16, 2011 1. Der Vergleich von Kupfer und dem Dax: Kupfer ist ein guter Gradmesser für die wirtschaftliche Gesamtverfassung. Ein steigender Kupferpreis soll angeblich auf eine Belebung der Konjunktur hindeuten. Zudem soll er auf den Dax bezogen ein wenig vorläufig sein und entsprechend als Indikator für die Kursdynamik dienen. Vergleicht man den Kupfer und Dax Chart, verlaufen beide Charts von 1989 bis 2000 völlig gegensätzlich. Das jetzt Kupfer und Dax ähnliche Verläufe in den letzten Jahren haben, ist mehr Zufall. Ich würde es bei Kupfer (Rohstoffe) eher auf das billige Geld (Inflation) schieben, was Zentralbanken in den Kreislauf pumpen und auf den hohen Rohstoffbedarf in China und Indien. 2. 200- und 38er Tageslinie bei Indizes:Bei diesem Versuch werden 20 wichtige Indizes unter die Lupe genommen. Sollten möglichst viele Indizes über der Tageslinie liegen, so stehen die Zeichen für stabile Märkte gut. Wandelt sich das ganze allmählich, so sollte man das als Signal für eine mögliche Trendumkehr wahrnehmen. Was sind den die wichtigsten Indizes ? Man könnte auch die Indizes der wichtigsten Handelspartner Deutschlands verwenden : http://www.bpb.de/wissen/6UIV8O,0,Handelspartner.html 7. Vergleich von CRB-Index und Dax:Der CRB-Index ist allgemein der Index für die Rohstoffpreise. Rohstoffpreise und Aktienmarkt sollen angeblich parallel zueinander laufen. In der Vergangenheit konnte man feststellen, dass der CRB-Index dem Dax ein wenig hinterher hinkt. Jedoch sollten beide Indizes nicht zu weit voneinander laufen, sonst könnte es ebenfalls zu einer Korrektur kommen. CRB und Dax verhalten sich wie Kupfer zu Dax. Von 1980 bis 2000 völlig gegenläufig. Unter Wiki findet man folgendes: Inflationsindikator Der Reuters/Jefferies CRB Index gilt als ein Indikator für die zukünftige Entwicklung der Inflation oder die Kostenentwicklung in der Industrie. Er ist bei einer Trendwende am Rohstoffmarkt ein guter Frühindikator für den Rentenmarkt, da Rohstoffe in ihrer Tendenz gegenüber den Anleihen in der Regel einen Vorlauf von drei bis sechs Monaten besitzen. Zwischen den Zinsen der Anleihen und den Rohstoffpreisen (CRB Index) besteht auch zeitlich eine enge Verbindung. Zusammenhänge zwischen dem CRB Index und dem U.S. Dollar Index, welcher den Wert des US-Dollars mittels eines Währungskorbs aus sechs Währungen vergleicht, sind erkennbar. Ein fallender US-Dollar ist gleichzusetzen mit inflationären Tendenzen und tendenziell steigenden Rohstoffpreisen. Dies gilt insbesondere für die Agrarrohstoffe und den Ölpreis. Für Europäer ist es genau umgekehrt. Ein starker US-Dollar führt zu einem schwachen Euro. Bezogen auf die Verknüpfungen zwischen den Märkten bedeutet das einen Gleichlauf von Rohstoffpreisen (CRB Index) und Euro. Zahlreiche Währungen sind relativ stark von der Entwicklung der Rohstoffpreise abhängig. So besitzt beispielsweise der Kanadische Dollar eine enge Korrelation zum CRB Index. Die Währung steigt tendenziell zusammen mit dem Index.[3] Ein Zusammenhang besteht von Frachtraten mit Rohstoffpreisen und der Nachfrage nach Metallen, Treibstoffen und Nahrungsmitteln. Zwischen der Entwicklung des CRB Index und dem Baltic Dry Index (BDI) besteht ein gewisser Gleichlauf. Der BDI wird von der Baltic Exchange in London veröffentlicht und ist ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern (hauptsächlich Kohle, Eisenerz und Getreide) auf Standardrouten.[4] http://de.wikipedia.org/wiki/CRB-Index#Inflationsindikator Offensichtlich kann man wohl sagen, dass steigende Rohstoffpreise eher für eine bevorstehende Inflation stehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 Februar 16, 2011 · bearbeitet Februar 16, 2011 von WarrenBuffet1930 Kannst du mir das vielleicht genauer erklären, weshalb du darauf keinen Wert liegst? Nur damit ich die Begründung kenne! Ansonsten finde ich es sehr gut, dass du mir noch eine Menge alternativen aufgezählt hast. Ich werde die ein, oder andere bestimmt einbauen. Dazu brauche ich jedoch gerade mal deine Hilfe. Jeder hat eine andere Meinung, mich stört das beim Handeln, meine schlechtesten Trades/Anlagen waren immer welche, wo ich anderen gesagt habe, was ich gemacht habe oder mich habe beeinflussen lassen. Es kann sich niemand ganz frei davon machen von anderen beeinflusst zu werden, insbesondere unter der Dauerberieselung der Medien. So entsteht auch ein Konsens und das was Chartisten als meinungsveränderne Welle bezeichnen usw.. Der Konsens kann aber meistens nicht eintreten, da der Konsens meist im Kurs eingepreist ist/wird. Der Bankenkonsens zu den jahresausblicken zu Wechselkursen usw. kann ich Regelfall nicht eintreten, das Ergebnis liegt immer an einem Extrem, dass nicht im Konsens erwartet wurde. Normalerweise halte ich mich an meinem Plan. Ist mir aber auch schon öfters passiert, dass ich es nicht getan habe, in der Summe war meist eher suboptimal wenn ich mich vom Konsens habe beeinflussen lassen. Außerdem gibt es immer einen Grund dafür warum ich etwas mache. Und der Grund verliert im Regelfall für mich nicht von heute auch morgen an Gewicht, nur weil ein halbes Dutzend Analysten ein und den gleichen Sachverhalt ähnlich oder unterschiedlich bewerten. Und zwar bräuchte ich die Quellen für die jweiligen Informationen. Falls du diese nicht öffentlich posten willst, kannst du mir die auch gerne via PN schicken, falls du damit einverstanden bist. Das hört sich auf jedenfall sehr interessant an und findet immer mehr seinen Reiz. Auch wenn die technische Analyse dich nicht überzeugen kann (was sie bei mir auch nicht tut), will ich diese Art von Methode/Analyse trotzdem aufgreifen. Die stehen alle in der Zeitung, ich lese FTD und Handelsblatt. Alle anderen Sachen finden sich auf diversen Börsenseiten wie onvista und Co. Da kann man auch Korrelationen sich anzeigen lassen, DAX + Kupfer in einem Chart usw, das geht auch bei Tradesignal usw.. Von technischer Analyse halte ich viel, aber nicht so wie das die meisten machen, was ich mache basiert auf puzzlen und Gedächtnis und versuchen halbwegs richtig zu liegen. Marktdaten.de hat alle Konjunkturindikatoren, die es gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adler Februar 17, 2011 · bearbeitet Februar 17, 2011 von Adler_92 Vergleicht man den Kupfer und Dax Chart, verlaufen beide Charts von 1989 bis 2000 völlig gegensätzlich. Das jetzt Kupfer und Dax ähnliche Verläufe in den letzten Jahren haben, ist mehr Zufall. Ich würde es bei Kupfer (Rohstoffe) eher auf das billige Geld (Inflation) schieben, was Zentralbanken in den Kreislauf pumpen und auf den hohen Rohstoffbedarf in China und Indien. Ich sehe das nicht anders als du! Deswegen habe ich auch Ramstein´s Frage dementsprechend beantwortet. Man konnte die letzten beiden größeren Kursrückschläge (ab 2000) miteinander vergleichen, aber ob dies nochmal zutrifft, weiß keiner! Das sehen wir dann, wenn es soweit kommen sollte. Was sind den die wichtigsten Indizes ? Man könnte auch die Indizes der wichtigsten Handelspartner Deutschlands verwenden... Die Indizes werde ich in einem anderen Beitrag mal auflisten. Darunter werden auch Handelspartner von Deutschland sein, keine Frage. Jedoch sind auch weitere bedeutende Indizes dabei. Falls es mehr als 20 werden, stocke ich eben auf 30 auf. Das sollte nicht wirklich ein Problem darstellen. Generell will ich nicht, dass man mich falsch versteht. Das ganze befindet sich noch in der Aufbauphase bzw. Optimierung! Die Aufzählungen im Eingangspost waren meine Gedankengänge und Notizen, die ich mir gemacht hatte. Auch sollte klar sein, dass es mir erstmal egal ist, ob es ein guter Indikator, oder ein schlechter Indikator ist. Wenn ich das Ergebnis wüsste, würde ich es nicht ausprobieren wollen. Zudem wiederhole ich nochmal, dass ich das ganze aus "Spass" mache und es nicht zu einem positiven Erfolg führen muss. Ob die jeweiligen Methoden sinnvoll sind oder nicht, werden wir schon früh genug erfahren. Auf jedenfall bin ich um jeden Tipp dankbar und versuche das Ganze möglichst umfassend zu gestalten. Sodass mir keiner vorwerfen kann, ich hätte das wichtigste vergessen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adler Februar 20, 2011 Den Eingangspost habe ich überarbeitet und um weitere Methoden ergänzt. Sollte noch was fehlen bitte ich darum, mich darauf hinzuweisen. Auf Grund meines zeitmangels, mag das Ganze noch ein bissel unstrukturiert aussehen, aber ich hoffe, dass es im Laufe der Zeit übersichtlicher und klarer für jeden sein wird. Sollte bis nächste Woche nicht mehr viel an den Methoden geändert werden, werde ich darauf entsprechend aufbauen und den Versuch beginnen. Auch danach können sicherlich noch weitere Dinge und Feinheiten verändert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Februar 20, 2011 Den Eingangspost habe ich überarbeitet und um weitere Methoden ergänzt. Sollte noch was fehlen bitte ich darum, mich darauf hinzuweisen. Auf Grund meines zeitmangels, mag das Ganze noch ein bissel unstrukturiert aussehen, aber ich hoffe, dass es im Laufe der Zeit übersichtlicher und klarer für jeden sein wird. Sollte bis nächste Woche nicht mehr viel an den Methoden geändert werden, werde ich darauf entsprechend aufbauen und den Versuch beginnen. Auch danach können sicherlich noch weitere Dinge und Feinheiten verändert werden. Der Ifo hat bisher gute Ergebnisse gebracht ! https://www.wertpapier-forum.de/topic/24896-anlegen-nach-geschaeftsklimaindizes/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark Februar 20, 2011 Den BullBear Index ziehe ich auch immer herbei, um mir ein Bild von der Stimmung der Anleger zu machen. Hier kann man mögliche Trends an der Börse ableiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adler Februar 20, 2011 @ markymark: Hast du evt. eine Quelle verfügbar? Dann würde ich diesen Index ebenfalls noch einbauen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark Februar 20, 2011 @ markymark: Hast du evt. eine Quelle verfügbar? Dann würde ich diesen Index ebenfalls noch einbauen! Hier der Link http://www.market-harmonics.com/free-charts/sentiment/investors_intelligence.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag